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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.08.1894
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940817022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894081702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894081702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-08
- Tag1894-08-17
- Monat1894-08
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henttttttenkammer und der Senat sind dahin übrerlngekommen, daß dl« Kammer di«s« Vorlage noch vor dem Schluss« der Session an« nehmea^nd daß der Senat di» Vorlage, belressend dl» konsula rische Besichtigung von -l »»Wanderern nach de» Vereinigten Staaten in den EuischlssnngShaseu, im Lause der nächsten Seliton derathen soll. * Land««, 17. August. (Telegrai»in.) Wie die .Time»" unter dem gestrigen Tage an« Lima meldet, ent« sendet Eaceres Verstärkungen gegen die Aufständischen der nördlichen Provinzen. Die Provinz Trujillo steht auf Seiten der Ausstänbischcn, oon denen gegen lOOO Mann be waffnet, jedoch mit geringer Munition versehen sind. Der Anführer der Ausständische». Solar, soll beabsickturen, sich zu »nterwersen. In einem am Sonnabend bei Oroca siattgehabten Kampfe wurden 10 Aufständische gctödtet und verwundet. Der Verlust der Negiernngdlruppen an Todten und Verwundeten betrug 5V. — Dasselbe Blatt meldet ans Guayaquil unter dem 15. d. M.: Ein Dampfer de» Staates Ecuador brachte nach Per» 60 Mann, sowie eine Menge Munition, welche von der Negierung EcuadorS an den peruanischen Führer der Aufständische», Pirrola, ver kauft Worten waren. Militair und Klarine. * Berlin, 16. August. Laut telegraphischer Meldung an da» Ober-Cominando der Marine ist S. M Kanonenboot „Wols", Üüiumaiidant Eorvetten-Capitai» Kreisch mann, am 15. August von Lhessoo nach Tientsin in Sec gegangen. * Sämmtliche Schisse der Flotte, die nach der orckre cle datrrille an den Herbstübunge» tbcilnehuie» sollen, sind, wie schon er« wähnt, i» dem Hasen der Marineslation der Nordsee, Wilhelm»« have», im Laufe dieser Woche eingetrvfsen. Während der erste» Lage liefen die geschlossene» Verbände der beide» Panzerdivisionen und die Torpedobootsslottille ein, in de» letzten Tage» fanden sich dagegen die einzeln fahrenden Schiffe von ihren Sommcrtreurtouren in der Ost- und Nordsee, welche die neuzuformirenden Geschwader bilden solle», ein. An die verschiedenen Abtheilungen der kaiserlichen Werst zu Wilhelmshaven wurden in dieser Woche Ansorderungen gestellt, wie sie in gleichem Matze wohl noch nie von ihnen verlangt wurden. In erster Linie hieb es, de» gesauunten versammelten 51 Fahrzeugen die Kohlenbunker zu stillen, um für die kommenden Wochen mit genügenden Heizvvrräthen versehe» zu sein; dann aber auch in kürzester Zeit Ausbesserungs- arbeiten an dem verschiedenen Schisssmaterial vorzunebmen und auszusühren, um die einzelnen Geschwader in tadellose Kriegs bereitschaft zu jetzeu. In den letzten Tage» endlich werden von den einzelnen Divisionen Wasser, Proviant und Munition übernommen werbe», um in See gehen zu tonnen. Für de» Freitag Nachmittag werden sämmtliche Arbeiten beendet sein; am kommenden Sonnabend wird grobe Schisssreinigung vorgenommen, und am Sonntag werde» die einzelnen Geschwader durch ihre Chefs besichtigt werden. Ein erstes Auslaufen der Flotte in geschloffenen Verbänden ist für den koinmenden Montag angevrdnet. Nachdem kleinere Evolution». Übungen in der Nordsee ausgesührt sind, die mehr den Charakter eines SchulerercitiumS tragen, läuft die Flotte nach Kiel, um in den Gewässern der Ostsee mit den eigentlichen Manövern zu be ginnen. Die Auslosung der Herbslübnngsflotte wird erst am 23. September erfolge», die somit in diesem Jahr« gerade süns Wochen sormirt sein wird. Major Leulwem's Vorgehen gegen witbooi. Aus den bis zum II. Juni d. Is. reichenden Berichten des MajorS Leulwcin über die letzte» Unternehmungen der Schntzlruppe ist nach dem „Deutschen Eolonialblatt" Folgendes zu entnehmen: Nachdem Major Leutwein die Meldung erhallen hatte, daß die WilbooiS sich wiederum in der Nauklust festgesetzt hätten, au» welcher sie bereits zweimal vertrieben worden waren, brach er mit demjenigen Theil der Truppe, der nicht zur Besetzung der neu errichtete» Militairstation abcommandirt war, unverzüglich aus dem Lager von TsugaoS auf und tras am 4. Mai mit etwa 90 Mann und 10 Bastards vor der Nauklust ein, woselbst er Befehl ertbeilte, von Windhoek 20 Neiter und 30 Bastards znr Verstärkung heranzuziehen. Er berichtet über die Oertlichkeit wie solgl: „Wilbooi befindet sich gegenwärtig in einem auS der Ebene 200 bis 300 m steil aussteigendc» Gebirge von etwa 60 lrm Länge. Der Abschluß nördlich und südlich wird durch mehr oder weniger enge Flußlhäler herqcstcllt, welche die GebirgSwand in der Richtung nach dem Meere durchbrechen. Bei einer Breite von etwa 40 lrm endigt sie westlich an den Dünen, östlich ragt sie aus einer Hochebene empor, aus welcher sich auch unser Lager befindel. Im Innern ist die GebirgSwand von zahlreichen Schluchten und Klüste» durchsetzt, die anscheinend reichlich Wasser und Weide ent halte». Eingänge besitzt dieselbe »ach allen vier Nichtunge». Der Haupteingang befindet sich ans der Ostseile. Seine Fortsetzung heisst eben die Naauklof, in welcher Wilbooi seine Werft ausgcfchlagen hat. Ihre Breite ist ziemlich bedeutend, aber 800 i» hinter der Ocffnung und etwa 2 bis 3 km vor der Werft ist sie durch eine GebirgSwand abgesperrt, die nur eine schmale Thalöffnung für Wasser und Weg läßt. Die Berge rechts und links des Eingangs steigen »iiivcrmittell steil an, und ich kann bei deren Anblick unseren Mann schaften meine stillschweigende Anerkennung nicht versagen, daß sie dieselben in dem Gefecht am 3l. Januar erstiege» baden, und zwar, wie ich auS Schilderungen a» Ort und Stelle entnommen, lediglich mit einigen Ossicier- und llnter- officierpalrouillen. Die Hottentotten haben sich übrigens die damals Tage getretenen schwachen Stellen gemerkt und überall Schanzen errichtet, so gut sic es verstehe». Die ganze Stellung, die Wilbooi augenscheinlich zu vcrtbeidigc» beabsichtigt, ist 3 bis 4 km lang und recht- und links durch besonders hohe Berge in Verbindung mit kleineren Schluchten begrenzt. Ihr Platz ist ungefähr da, wo aus der Karle des EolonialallaS das erste 8 des Wortes Groß - Namaland steht. Nebenbei bemerkt, ist die Karte für die dortige Gegend durchaus »„genau. — Ein« einzige große und wesentliche Schwäche hat Witbooi'S Stellung Es befindet sich ihr gegenüber aus etwa 2500 m Ent fernung eine nach europäische» Begriffen bessere Stellung, mit reichlicher Wasserversorgung, Letzten- bei den hiesige» Verhältnissen von besonders wesentlicher Bedeutung. Denn dadurch ist auch dem Angreifer Gelegenheit gegeben, sich ein- zurichlen und ras Weitere in Nnbe vorzubereiten." Kurze Zeit »ach kein Eintreffen der Schutztrnppe erschien ans dem scindlicheu Lager ein Reiter mit weißer Fahne, um im Aufträge Hendrik Witbooi'S mit dem Führer der Truppe zu unterhandeln und um „Frieden" zu bitten. Da die auS Windhoek erwartete» Verstärkungen noch nicht rin- zetroffcn waren, nahm Major Lentwei» die Borschläge deS Unlerhänrlcrs nicht ungern auf. Die Bedingungen, die den Leute» Witbooi'S gestellt wurde», waren völlige Unterwersuug keS Stammes, Ablieferung der Waffen und der MunilionS- vorräthe und Anerkennung der deutschen Schntzberrschaft. Dabei wurde Hendrik und seinen Leute» da- Leben zu gesichert unv nur von Ersterem verlangt, daß er sich so lange nach Windhoek in eine milde Gesangenschast begebe, luS höheren Orts eine Entscheidung über den ihm znzuweisendcn künftigen Aufenthalt getroffen sein würde. Hendrik suchte zunächst einer unzweideutigen Antwort auSzuwcichen und kam dann immer wieder aus die Bitte zurück, die Schntzlruppe möge sich zunächst zurückziehen, damit er in Ruhe mit seinen Großmannen über die wichtige Angelegenheit beratben könne. Nachdem die gewährte Bedcnksrist wiederholt verlängert war, krack Major Lentwei» die Verbandiungen ab und ließ am 9. Mai das Feuer wieder eröffne» Er sah sich hierzu um so mehr veranlaßt, als an diesem Tage die Nachricht eintraf, daß Witbooi am 1. Mai. während die Truppe sich au dem Anmarsch gegen die Nauklust befand, einen Nebcrsal gegen die Rchobvther Bastards verübt und zahlreiches Bieh geraubt hatte. Die nächsten acht Tage brachte Major Leutwein, wie er weiter berichtet, mit Erkundungsgefechkrn, den G«gn«r er» »tüdeuven Alarmirungen, sowie mit persönlicher RecognoS- cirung der feindlichen Stellung zu. In den kleineren Gr- echten während dieser Zeit wurde auf deuischer Seit« «io Mann leicht verwundet, während die Hottentotten nachweisbar M» Schwervrrwundetr Hallen. Au- der persönlichen Er litt,düng zog Major Leutwein zwei Schlüffe: daß er mit der ihm zur Bersügung stehende» Macht Witbooi zwar schlagen, aber nicht vernichten konnte, und zweiten-, daß die Stellung Witbooi'S zu einer Abschließung und daher vielleicht Ver nichtung desselben ganz besonder« geeignet sei, so daß r« taktisch unrichtig wäre, ihn daran- zu verdrängen. Nachdem er inzwischen auch von der Entsendung eine- Berstärkung»- EoinuiandoS au- Deutschland Kennlniß erhalten hatte, beschloß er. den Hauptschlag gegen Witbooi bi« nach Eintreffen derVerstärkung-mannschaftenzu verschieben. Al- daher Wilbooi gegen Ende de- Monal» die Unterhandlungen wieder anknüpste, gewährte er ihm eine zweimonatige Bedenkzeit bi« zum l. August, um sich über die Annahme der ihm ge sellten Bedingungen schlüssig zu machen. Hendrik versicherte in einem von FriedenSbetheuerungen überfließenden Briefe vom 2 t. Mai feierlich, bi- dahin alle Feindseligkeiten ruhen u lassen. Einige Stunden nach Empfang diese« Briese« »egab sich Major Lentwei« in Begleitung »ine- Osfikier» und zweier Reiter persönlich in da- Lager Witbooi'S in der Nankluft und batte mit Hendrik eine Unterredung. Er berichtet hierüber: „In höflicher Form und unter entsprechender Begründung chliig ich ihm seine vorgebrachten Billen wegen Freilassung einiger wegen Verdachts de- Munition-schmuggel- verhafteter Leute ab und fragte ihn dann, ob er mir noch etwa- zu agen habe; ich sei gerne bereit, ibm auf Alle- Auskunft zu zebe». Er erwiderte, er sei lediglich erschienen, um mich zu begrüßen, »nd freue sich, daß ich z» ibm gekommen sei. Ueber alle- Weitere wolle er sich Bedenkzeit Vorbehalten und er hoffe, mir dann später klare Antwort geben zu können. Wir trennten uns dann in der freundschaftlichsten Weise. Wilbooi sicht zur Zeit nicht gesund aus und scheint recht leidend; seine Leute batten mir bereit- vorher gesagt, der Eapitain sei gegenwärtig krank. Im Uebrigen aber ist er eine Erscheinung von an sprechendem Aeußeren und hiuterläßt eine» durchaus guten Eindruck. Ob Witbooi den Waffenstillstand batten wird, ist bei seiner phantastischen Gesinnung, die in starke Selbstüberhebung auSartet, sowie bei der aalglatten Gewandtheit, niit welcher er Alle- zu drehen weiß, um selbst stet- als der unschuldigc und angegriffene Theil zu erscheinen, mit Bestimmtheit nicht vorauszusagen. Den guten Willen dazu hat er gegenwärtig gewiß, und ich habe diesen guten Willen durch Anorduungcu, welche einen Bruch des Waffenstillstandes für ihn einiger maßen bedenklich erscheinen lassen, unterstützt. Außerdem habe ich Borsorge getroffen, daß ich durch Spione und Patrouillen von Allem, waS er unternimmt, möglichst bald benachrichtigt werde." AuS dem Briefwechsel zwischen Major Leutwein und Hendrik Witbooi »heilen wir nachstehend noch einige Stellen mit, die zwar znr Sache von geringerem Interesse sind, jedoch aus die Denkungsart und den Charakter des HottenlottenhäuptlingS bezeichnende Streiflichter werfen. Naauklof, den 4 Mai 1894. Mein lieber hochedler Deutsch-Kaiserlicher Herr, Stellvertreter v. Francois. Euer Edeln fragen mich, ob ich Frieden mit Ihnen will machen oder Krieg? Darauf antworte ich: Franz-oi« weiß es ganz gut und Euer Hochedeln auch, obwohl Euer Edel» nicht hier Ware», daß ick von Alters her mit Ihnen, mit FrautzviS und mit allen weiße» Leuten Frieden gebasten bade FraiitzviS hat mich nicht geschossen um des Friedens willen, sondern darum, daß ich mit ihm in Frieden war. Ich lag ruhig in meinem Hause und schlief, da kam Francois, mich wach zu schießen, »nd da- nicht um de- Friedens willen oder um einer Missethat, deren ich mich durch Wort oder Thal gegen ihn schuldig gemacht haben könnte, sonder» darum, daß ich etwas, waS allein mein Eigen- thum ist, und woraus ich ein Recht bade, nicht auf- gegeben habe. Ich habe meine Unabhängigkeit nicht auf gegeben, denn ich habe allein ein Recht aus vaS Mcinige, um es Jemand, der mich darum fragt, zu geben oder nicht zu geben, wie ich will. FrantzviS hat mich bekriegt, weil ich mein eigenes Gut nicht geben wollte ; das kann ich nicht ver stehen und ich bin erstaunt und höchlichst verwundert, daß ich von dem Grvßman» FrantzviS solch traurige und schreck liche Vergewaltigung erlitte» habe. Zuerst wurde mir da- Schiebgut gestopft, und als ich dann mit leeren Händen dastand, wurde ich geschaffen. Solche Werke hätte ich von Francois nicht erwartet, um so weniger, als Ihr Weißen Menschen die verständigsten und gebildetsten Menschen seid und unS die Wahrheit und Gerechtigkeit lehrt. Ich kann nicht verstehen, daß das Sünde und Schuld ist, wenn ein Mensch sein Eigenthum und Gut nicht geben will, wen» ein ankerer Mensch dasselbe verlangt. Ferner sage ich Euer Hock- cdeln, der Friede und Krieg liegt nicht in »leinen Händen, denn dieser Krieg liegt nicht a» mir und ist nicht durch mich verursacht, da ich Francois in keiner Weise Schaden zugcfügt oder beleidigt habe. Nun sagen Euer Hochedeln in Ihrem Briefe, daß Francois nach Deutschland zurückgereist ist, und Sie vom drulschen Kaiser al« dessen Slellverlrelcr gesendet sind, um mich zu vernichten, wenn ich keinen Frieden habe» will. Die- beantworte ich so: „Der Friede ist etwa-, waS Gott eingesetzt hat auf Erden, den» Gott hat gesagt in seinem Worte, es ist eine Zeit des Krieges und eS ist wieder eine Zeit deS Friedens, darum will ich de» Friede» nicht abschlagen, wenn Eue<Edeln mit freundlicher »nd wahrer Aufrichtigkeit zu mir von Frieden sprechen, denn Frantzoi» hat meine» Friede» weggeiiomnicn, und wenn Sie nun gekommen sind, ui» Alles, was Francois unrecht und ungesetzlich an mir gehandelt hat, in Nichtigkeit zu bringen und die Sachen, um welche Frantzvi» mich geschossen hat, lobt zu machen und allein Frieden zu mache», dann will ich dem Frieden nicht widerstreiten. Ich werde Euer Hochedeln dann den Frieden geben und bin gr- willig. Ihnen Frieden zu geben um des Herrn willen Die« ist mein letzter Hauptpunct, und ich will hier erst schließen und grüße Euch, hochedler Herr. Ick, Ihr Freund und Eapitain, der Hauptcapitain von Namaland. gez. Hendrik Witbooi. Lager vor der Naauklof. 5. Mai 1894. An den Eapitain Hendrik Witbooi, Naauklof. Deinen Brief habe ich erhalten und will versuchen, ihn klar zu beantworten. Aus Wunsch der meisten Eapitain« de« Nama» sowie de- Herero-Lande» hat Se. Majestät der deutsche Kaiser die Schutzhcrrschast über beide Länder übernommen, dabei aber diejenigen Capitaine, welche die Schutzherrschaft nicht anuebme», unbehelligt gelassen, so lange sie mit de» anderen Capitainen Frieden hielten Du aber hast Letztere- nicht gethan, sondern verschiedene Eapilaine de- Namalande- abgeschoffen und schließlich Dich in Hoornkran- festgesetzt und von da Nanbzüge in da- Hereroland unternommen. Du hast milhi» in dem Gebiete, da« unter dem Schutze de vonischen Kaiser- stand, Ruh« und Frieden gestört. Seine Majestät hat Deinem Treiben lange in Geduld zugeseben, dann aber, als Du nicht davon ablaffen wolltest, besohlen, daß aus Dich geschossen werdr. Denn, wir mit allen seinen Pflichten, so nimmt e« der deutsche Kaiser auch ernst mit seinen Pflichten al- Schutzherr de« Namalande«. Wenn Du ruhig in Gibeou geblieben wärest u»d Dein Volk in Frieden regiert hättest, so würde nicht aus Dich geschossen worden sein. Daß Du un- Weißen vorher nie etwa« gethan, da« Weiß ich wohl; aber nicht um unsere» VortheilS willen ist auf Dich geschossen, sondern, wie oben gesagt, lediglich um der Ruh« und de» Friede»« de» Namalande« willen Ob Dir der Herr Major v. grantzvi» da» Alle« so deutlich erklärt bat, darüber habe ich lein Urtheil; ich denke aber, daß er r« gethan und Paß Du ihn zu lange nicht hast verstehen wollen Jedenfalls hat e« keinen Zweck, wen» wir setzt darüber noch viele Worte machen. Unsere Pflicht ist, jetzt nur zu reden von dem, wa« geschehen soll, und da finde ich, daß Deine Antwort nicht deuliich ist. Ich habe Dir klar gemacht, daß Du jetzt keine andere Wahl mehr hast, als bedingungslose Unterwerfung unter den Willen Seiner Majestät de« deutschen Kaiser« oder Krieg bi« zur Ver nichtung, und daraus ersuche ich Dich um klare Antwort. Der Wille Seiner Majestät geht dahin, baß im Namalande Jeder in Ruhe und Frieden seine Arbeit Ihn» und kein Eapitain den andern bekriegen soll Welche weiteren Be dingungen Seine Majestät Dir persönlich noch stellt, da« kann ich Dir erst mittheilen, wenn Du mir gesagt hast, ob Du Dich unterwerfen willst oder nicht. Ich habe Dir be reits geschrieben, daß ich jetzt noch hoffen kann, Dir günstige Bedingungen auSzuwirkrn. Da« Eine sage ich im voran« und werde mich freuen, wenn Du dies ehrlich Deinen Leuten mittheilen wolltest. Wir Deutsche führen keinen Krieg gegen Deine Leute, sondern wir wollen in Frieden mit den NamaS zusainnien- arbeilen. Ich hoff« daher, daß Deine Leute von der Er- laubniß, bis zum 25. d. Mt«, friedlich in ibrr Wohnplätze zurückkchren zn können, recht zahlreich Gebrauch machen Wir führen dagegen Krieg gegen Dich persönlich, so lange Du Dich für den Oberherrn de« NamalandeS hältst und glaubst da- Recht zu baden, andere Eapitaine nach Belieben abzuschleßcn DaS hast Du früher so thun können, da- soll aber jetzt »ach dem Willen Seiner Majestät anslwren. Wenn Dir nun etwa« noch nicht klar sei» sollte, so hatte ich cS für das Beste, wir treffen unS zur mündliche» Unter redung mitten zwischen unseren Lagern; aber eü muß bald geschehen, da ich wenig Zeit habe. Ich bin mit freundlichem Gruß der Kaiserlich Deutsche Landeshauptmann. I. B. gez. Leutwein, Major. Naauklof, den 7. Mai 1894. Mein lieber Kaiserlich Deutscher Herr, Stellvertreter v FrantzviS, Major! Ich habe Ihren Brief empfangen »nd verstanden, stelle jedoch nochmals dieselbe Bitte an Euer Hochedeln. Die zwei Tage, die Euer hochedeln mir gegeben, sind mir noch nicht genug, denn die csache, die Euer Hochedeln mich frage», ist keine leichte und auch keine gewöhnliche Sache. Sie lastet schwer aus de- Mensche» Gemüth und ist schwer sür eine» Menschen, der ein unabhängiges, freies Lebe» gewöhnt ist. Darum bitte ich Sie, lieber Herr, Sich doch erst in Frieden zurück zu ziehen, auf daß ich mehr Zeit habe, mir die Sache ernstlich und reiflich zu überlegen, ich meine nicht allein um sie abzuschlagen. — Lassen Sie mir doch meine eigene freie Wahl in einem längere» Zeitraum, daß ich über die Sache Nachdenken kann in Tiessinnigkeit, ob ich sie annehmcn soll oder nicht. Solange Euer Edeln mit Ihrer Kriegsmacht vor mir stehen, kann ich keinen Entschluß fassen, zu dem ich die Zustimmung aller meiner Männer haben muß, damit cS nicht den Änschein hat, daß die Sache durch das Hiersein Eurer Kriegsmacht übereilt und ich dieselben angenommen hätte, ohne daß ich von Herzen geneigt und willig wäre. Darum bitte ich Sie, lieber hocherler Herr, doch vorläufig von mir zurück zu gehen in Frieden. Ich hoffe, daß Euer Edel» mich diesmal gut verstehen werden. Hiermit will ich schließen und grüße Sie sreundlichst. Ich biu Ihr Freund und Eapitain gez. Hendrik Witbooi. Lager vor der Naauklof, den 7. Mai 1894. An den Eapitain Hendrik Witbooi Naauklof. Mein lieber Capital,,! Ein ordentlicher Krieg ist bester als ein fauler Friede. Und wenn ich von diesem Platze ginge, lediglich mit Deiner FricdcnSvcrsichcrung und nicht zugleich mit Deiner Unter werfung unter den Willen Sr. Majestät des deutschen Kaiser-, so würde die« ein fauler Friede sein. Obwohl ich noch nicht lange im Lande bin, so weiß ich doch, daß Du seit >884, mithin seit zehn Jahren, nur von Raub und Blut vergießen lebst, obwohl Du dazwischen oft Frieden geschloffen hast. Und darum werde ich nicht von Dir weiche», bis Du Dich entweder unlrrworfen hast oder vernichtet bist, und sollte die- Monate und Jahre dauern. Wen» es Dir persönlich jedoch so sehr schwer wird, Du aber Deinem Volke doch den Frieden verschaffen willst, so bringe da- Opfer der Selbstüberwindung, setze einen Deiner Söhne in Deine Neckte ein, und dieser mag dann den Vertrag abschlictze». Dir selbst werde ich in diesem Falle da- Lebe» verbürgen, auch da- Recht de« Aufenthalte« außerhalb de- deutsche» Schutz gebiete«. Ich wiederhole: „Friede obne ausdrückliche Unlcr- werfung unter die deutsche Schutzhctrschasl" gicbt'S sür Dich und Dein Volk nicht mehr. DaS ist mein letzte« Wort in dieser Sache. Mit frenndlicheni Gruße der Kaiserlich Deutsch« Landeshauptmann. I. V. gez. Leutwein, Major. Naauklof, den 24. Mai >894. Mein lieber hochgeachteter Herr Major Leulwcin, Kaiserlich Deutscher Gesandter! Ihren letzten Brief habe ich empfangen und daran« er sehen, daß Euer Edeln mich nun gut verstanden habe», und daß wir so weit einig geworden sind. Ich danke dem Herrn von Herzen, daß er in dieser große» und schwere» Sache selbst als Mittler zwischen uns gestanden und bewirkt, daß das Blutvergießen, welche« wir im Sinne hatten, nicht ferner geschieht, sondern wir in Frieden auScinandergehe». Auch ferner möge der Herr uns helfe», daß doch kein Blutver gießen mehr zwischen uns ist. Ferner geben mir Euer Hochedlen noch zwei Monate Bedenkzeit über den Schutzvertrag, und soll ich während dieser Zeit keine Feindseligkeiten gegen unter deutschem Schutz stehende Mensche» unternehmen. Die Kriege, die ich geführt, sind keine Kriege, die ich zuerst begonnen babe, denn die rotben, schwarzen und selbst Ihr Weißen Mensche» haben mich zuerst geschossen, und mein Pulver hat nie Hegen Menschen zuerst gebrannt, auch habe ich Niemanden beleidigt oder sonst Schaden gethan von all den Menschen, warum sie mich mit Wort und That hätten schießen können. Ohne Ursache oder Schuld meinerseits haben sie mich Alle geschossen. Da wir nun Frieden gemacht haben, versichere ,ch Euer Hochedeln, so als Sie auch in Ihrem Briefe sagen, daß Sie glauben, ich würde meln Wort halten, daß ich nicht der Erst« sei» werde, welcher den Frieden bricht, nnd ich werdr keinen Menschen zurrst schießen oder sein Vieh nehmen. Euer Edel» kennen mich noch nickt, aber Sic sagen, daß Sir versichert seien, daß ich mein Wort Hallen würde, jetzt in diesem Frieden sollen Euer Hochedeln mich selber kennen lernen und selbst erfahren und sehen, daß alle Dinge, dessen die Menschen mich beschuldigen und warum sie mich geschossen, nicht wahre Dinge sind. Ich werde nicht» thun bi« zu der Zeit, die Euer Edeln niir gesetzt haben. Hier will ich schließen und grüße Sie und alle Ihre Männer herzlich und sreundlichst mit dem Frieden-gruß, mit Freudigkeit und Dankbarkeit und wünscht Euer Edeln, daß Sie auch mit derselben Freudigkeit und Dankbarkeit zurückgthe». Ich bin Ihr Freund und Eapitain Hendrik Witbooi. SS31 Ernennungen, versklllmaen rr. im öffentlichen Dienste. kepartemen» vrS Si'ltu« und öffentlichen Unterricht». Erledigt: eine Lehrerstelle in EUrseld. Collator: die oberste Schulbehörde. Da» Einkommen beträgt lOOO .Nt Gehalt, 100 persönliche Zulage, ISO Xl Wohnungsgeld sür «inen nnverhetralheten, 180 aber sür eine» verheiratheten Lehrer Bewerbungen sind bi« zum 8. September bei dem königl. Bezirksschulinspeclor Or. Putzger in Auerbach einzureichen. Mittheilungen aus der Nathsplenarsttzung vom L5. -ult Vorsitzender: Herr Bürgermeister Justizroth vr. Tröndlln. l) Di« Stadtverordneten haben zugestimmt: a. dem neueren RathSbeschlusse, belr die Baufluchtlinie im Raa- lädter Steinwege zwischen Nr. Sl und 28. Es ist der V. Registrande und der Tiesbau-Berwattuug Kenntniß zu geben' d. dem Anträge aus Absperrung der Schulstruße sür Fuhrwerk während der dort stattfindenden Musikaussührungen Sonntags von V.tS-'/.t Uhr Die Sache gelangt an die S. Registrande zur Bekanntmachung, bez. weitere» Ausführung im Sinne des Antrag» c. dem Abbruch des ConcerlsaalslügelS de- alten Gewandhaus«», des alten ConservaloriumS und der Häuser Nr. 3, 5 und 7 deS KupsergäßchenS und der Errichtung eines Neubaue« aus dem frei- >cleglcn Areal« mit dein Anträge, daß der ne» zu erbauende Concert. aal in seiner Anlage und in edler Einfachheit der Ausschmückung dem alten Saale thunlichst ähnlich gestattet werde. Es wird dem Antrag beigetreten und Ist das Bauamt ent- prechend anzuwetsen. Die Sache ist auszusühren und Verordnung zu erlasse». 4 der theilwelsen Auflösung deS Pachter über den Teich in Leipzig-Anger-Crottendors und der Ausführung verschiedener Her- tellnngen daselbst mit einem Aufwand« von 3358 .Sl » conto 10 außerordentlich mit dem Bemerken, der Pächter werde die Mauer bei Beendigung des Pachtvertrag- zu entferne» habe». Es ist zu verhandeln c. der Aussührnng eines Anbaues an den nördlichen Giebel der 19. BezirkS-Schule in Lclpzlg-Eutrlysch und eines AbortneubaueS ur dieselbe Schule mit einem Gesamultaustvande von 55 938.55 » conto Schtlibausond«, k. der Aussührnng eines Anbaues an die XlU. Bürger» und 24. Bezirksschule in Leipztg-PIagwiy mit 369 722 und Herstellung der Fußwege mit 4600 X ,r conto Schuibausonds mit dem Vor behalt. daß sür die Hansbaltungsschule nur der Raum hergegebe» werde, nicht aber auch die Mittel zur Unterhaltung der Schule. 2. der Herstellung der Bctriebsgebäude und der Wohnhauses mit Wasch- und Slallgebände sür die Enveiterung des Wasserwerk- bet Naunhos mit einem Gesaminlauiwand von 416000 ^Xl einschließlich der verwilligten 180000 sür Dampfkessel, Maschinen rc., deren Kosten sich aber aus 207 000 stellen, aus Mitteln der Anleihe. Ueberall is» Verordnung zu erlassen und die Sache auszusühren. li. der Herstellung einer Fußwegverbindung von der Wilhelm- Straße in Leipzig-GohliS nach Ueberbrückung der Pleiße bis zum Dammwege im Rvsenthale mit einem Gesammlauswande von 5608 .XI und zwar unter Verwendung der zur Ueberbrückung der Luppe im Zuge der Teichsttaße in Leipzig-Lindenau verwilligten 3500 Xl und von 1000 .Xi a conto 9 außerordentlich des diesjährigen Haushalt- Plans mit dem Wunsche, daß die Aussüllung von der Tiesbau-Bcr- waltung versorgt werde. Wegen des beschlossenen Abstrich» gelangt die Sache an die Tief bau-Verwaltung zur Begutachtung. i. der Gebäudevorlage bei dem Neubau de« Erbländisch-rltter- chastltchen CredilvereinS und der dadurch bedingten Piatzgestaltuu» u. s. w. Da» Baugesuch ist gegen Revers zu genehmigen und der V. Re gistrande Notiz zu geben. k der Ausführung von Reparaturen an der Gohltser Grenz- brücke mit einem Aufwand« von 550 » covto 9 Pos. 41 außer ordentlich. Die Sache ist auszusühren und Verordnung »u erlassen. l. der »»entgeltlichen Ucbernahme eines SechstelaiitheilS an dem Grundstücke Foiium 26 des Grund- und Hypotheken-BucheS sür Stötteritz u. Dhl». tParcell« Nr. 137 b) von dem königlichen Staats- siScuS an die Sladtaemcindc gegen Verzichilcistung aus Einziehung eines rückständigen Erbztnje» von 25,75 ES ist Kaufvertrag auSzuferttgen. m. dem Verkaufe des an der Carl-Tauchnitz-Straße gelegenen Villcnbouplatze- Nr. 37 von 1530 gm sür 44 pro Quadratmeter 67 320 -St Cs ist Kausvertrag auSzuferttgen. n. der Bestimmung über die Zahl, Lage nnd Art der Candelaber sür die elektrische Straßenbeleuchlung und Berwilligung der ein- maligen Anschassuugskosten, jedoch nur von 19 320^, die dem Be- triebsreservesondS entnommen und aus dem Conto 10, Pos. 33 in vier Jahresraten vom lausenden Jahr« ab zurückerslattet werden solle» unter Fallenlassen der Ausstellung einiger Candelaber au össentiichen Plätze». Es ist den Anträgen stattzugcben und ist die Sach« auszuführen und Verordnung zu erlassen. o. der Aussührnng von Bauarbetten pp. ln der Krankenhaus filiale am Täubchenwege in Leipzig-Reudnitz mit 400 a conto 3t, Pos. 46 außerordentlich. Die Sache ist auszusühren und Verordnung zu erlassen. p. de». Verkaufe des städtischen HauSgrundstück« Seitengasse Nr. I? in Leipjig-Lüßnlg sür 1700 .Xl Es ist Kausvertrag auszuserligen. q. den baulichen Herstellungen zum Zwecke der Erweiterung der Räume des Stadwerordnelen-Bureaus und Beschaffung von Mobiliar- gegenstände» pp mit einem Gesammlauswande von 10 060 .St incl. 200 .Xi Entschädigung » conto 31. Pos. 3 außerordeliUich deS dies« »ährlgen HanshallpianS, r. der Ausführung weiterer Fußwegüliergäng« mlt einem Ge- lammtauswande von 3855 .St u conto 38 Pos. 4l, «. der Pos 63 „Asphaltirung der Kreuzung der Hospital- und der Thaistraße" einschließlich der Fußwegarbeiten in Conto 38 des diesjährigen HauShailplans in Höhe von 9347 t. der bedingungsweise» Einsührung der Wasserleitung in die Privatgärte» a» der Muhlstraße in Leipzig-Plagwitz mit einem Auswand bis z» 310 .X! a conto StammvermSgen. Ueberall sind die Sachen auszusühren und Verordnung zu erlnffen. u. der Errichtung eine» Wörter- und eines AbvrthäuschenS im Park zu Sellerhausen mit 6000 .X! Berechnungsgeid bez. 1252 .X! aus dem llcberschuß der Rendnitzec Parvchlalsparcasse. Die Sache ist der Hochbau-Verwaltung zur neueren Projcclirung vorzulcgen. v. der Aussührnng verschiedener Arbeiten an der 25. Bezirks- schule in Leipzig - Kleinzschocher mlt 3056,95 ./t Auswand au» de» bei dem Erweiterungsbau der gena.inteii Schule geiuachle» Ersparnissen. Es ist Verordnung zu erlaffen »nd die Sache auszusühren. v. der Vorlage, betreffend ConccssionSerlheilung nach Maßgabe de- mit überreichten VertragSeniwurss nebst Beilagen X I, II. 111 nndtV z»m Bau und Betrieb einer elektrische» Straßenbahn in der Stadt Leipzig und bedingungsweise» Verkaufe deS aus dem aus- liegenden Plane L. tt. 189 rothschrassirlcn Platzes von dem an der Eck» der Brüder- und Kurprinz.Straße gegenüber der Markthalle gelegenen städtischen Areale zu dem Preise von 200 pro Quadrat- Meter und «in an de» Straßen X, 8, 6 zwischen der Berliner Straße und der Theresienstraße in Leipzig-Eutritzsch gelegenen Areales von 10000 qm. wie solches in dem ausiiegendril Plane Rr. 6598 grün eingezeichnet ist, zum Preise von 12 .Xi pro Quadrat meter mit vier Abäilderunqsaiilrägen. Es ist mit den Eouckssionaren zu verhandeln. 2) Die Stadtverordneten haben abgelrhnt: die Berwilligung eine- Berechnung-gelbe» von 39 000 ^l » conto Anleihe z»»> Bau der Trenkengrabenschleuße. Die Sache ist der Tiesban-Verwaltung vorzuiegeu. 3) Man ntmml Kenntniß » von dem Dankschreiben des Herrn Geheimrath Professor Oe. Sohni sür seine Wahl in die Depntalion der Albrechtstistung, d. von dem Dankschreiben des Turnvereins der Eüdvorstadt sür die Gewähr von lOOO.Xl Unterstützung, e. von der Mtltheilung, daß der Bund der deutschen Buchbinder- Innungen seinen XV. Verbandstag am 5. und 6 August d. I. ia Leipzig obhaltcn und das, Se Ma>»stät der König am 7. August d. I die Ausstellung der Bnchbinder-Jnuung besuchen wird. Hiervon ist der Innung Kenntniß zu geben ck. von den Verhandlungen der Stadtverordneten über da» RathS- scheeiben wegen Vergebung der Zimmerarbeiten zum Neubau der III. Realschule, wobei e« bewendet, *j Etngegangen bet der Redactioi» am 16. August.
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