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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.09.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-09-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940901011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894090101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894090101
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-09
- Tag1894-09-01
- Monat1894-09
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S2VS tretwde IkarchiSkttV» Vicht blo» ulstt Reich, sonder» alle Eulturvöker bedroht. Daß dagegen vonReich-wegen die entsprechenden Maßregeln ungesäumt ergriffen werden müssen, daß dabei auch auf die ungünstige Zusammensetzung des Reichstag« keine Rücksicht genommen werden dürfe, man e« vielmehr darauf ankommcn lassen müsse, ob die Opposition im Reichstage wirklich den traurigen Muth baden könne, solche Maßregeln zu verweigern, welche in den Republiken, freilich außer der Schweiz, und in dem sehr freisinnigen Italien un beanstandet angenommen worden sind, daß endlich, geschähe die» drnuoch, mit derWahlparole „Füroder gegen denAnarchismuS!" man wohl eine Auflösung wagen könne — in Alledem bin ich mit dem „Schwab. Merkur" vollkommen einverstanden und wünsche nur, daß der Appell, den er an jede einzelne der Bundesregierungen, nicht an die preußische allein, richtet. Gehör finden möge. Sollte e« zu derartigen allgemeinen Maßregeln gegen den Aaarchi-mu» kommen, aber zu wirklich durchgreifenden, nicht blo» halben — dann würden ja wohl auch die Auswüchse de« BerciuSwesen- dadurch mit getroffen werden. Immerhin sollte man nicht versäumen, auch auf diesem einzelnen Gebiete der Vorläuferin de« Anarchismus, der Socialdemokratie, die gerade aus diesem Gebiete ihre Hauptthätigkeit entfaltet, etwa« schärfer auf die Finger zu sehen und ihr die Mittel ihrer wühlerischen Agitation foweit wie möglich zu beschneiden. Deutsches Reich. -Nt. Leipzig, 31. August. Bekanntlich ist in der Sitzung de« AuSschufseS der Deutschen Turnerschast am 2l. Juli dieses Jahre« in Breslau den Turnvereinen aus Antrag von dem Geschäftsführer vr. Götz eine festere und strammere einheitliche Fassung der Vereinssatzungen empfohlen worden. Diese Anregung ist allerwärt» auf fruchtbaren Boden gefallen, man bedauert nur, daß e« bei einer „Empfehlung" geblieben und daß nicht ein formulirter Antrag zur Annahme gelangt ist. Man wünscht unbedingt, daß diese wichtige An gelegenheit dem nächsten Turntag zur Genehmigung unter breitet und rin solcher Antrag zum Gesetz erhoben werde. H. Schmidt in Siegburg schlägt noch zwei Nachträge zu den vr. Götz'schen Vorschlägen vor: l) Ta« Stimmrecht in einem Vereine wird erst nach einjähriger Mitgliedschaft, abgesehen vom Alter, erworben. 2) Zu den Turntagen dürfen nickt zu jugendliche Vertreter geschickt werden. Den ersten Antrag begründet Schmidt damit, e« soll vermieden werden, schon nach ganz kurzer Mitgliedschaft an den Einrichtungen de« Verein« »u nörgeln und den Verein-srieden ernstlich z» bedrohen." Und beim zweiten Zusatz meint Schmidt, „es sollen doch Versammlungen von Männern sein und nicht von halb wüchsigen Jünglingen." Auch wünscht er, daß die Vereine bester die Tagesordnung der Turntage vordcrathen und ihre Vertreter instruiren. Ueberhaupt möchte das Verwal- tuugSgetriebe sich mehr und mehr einheitlich gestalten. Nach der großen Einigung Deutschlands sei e« nun endlich auch an der Zeit, den inneren Bau der deutschen Turner schaft einheitlich zu gestalten. Ein Gesetz regiere die deutsche Turuerschaft und die Bielstaaterei in der Turngemeinschaft höre aus! Die vielen verschiedenen Kreis- und Gaugrund- arsetze geben thatsächlich da« Bild einer Bielstaaterei. DaS schönste Bild der Einigkeit würde es sein, wenn ein Kreis-, ein Gaugesrtz alle Vereine umschlänge und nicht an jeder Gau» und KreiSgrenze eia neuer Grenzpfahl stände mit anderen Gesetzen auf der Tafel. »s. Berlin, 3l. August. Zu dem Falle de» socialdemo- kratischeu Führer- Böhle in Straßburg, der anvertraute Parteigelder ohne Borwissen der Verfügungsberechtigten .entliehen" bat, ist bemerkt worden, e» sei auffallend, daß überhaupt Gelder au« der Parteicasse an „Genoffen" zu privaten Erwerbszwecken verliehen werden. Da« ist aber «ine alte Praxi« der Socialdemokratie, die recht aut weiß, daß fie ohne die agitatorische Thätigkeit der GeschästSsocialisten nicht die Hälfte ihrer Anhänger besäße. Die Organisation der Partei beruht zum größten Theil auf dem Privatintereffe, «ach der Zahl ihrer direct oder indirect entlohoten oder „rntsHädigten" Angestellten ist die Socialdemokratie wahr scheinlich da« größte geschäftliche Unlernehmen in Deutschland. Die an der Agitation nicht betheiligten, häufig schlecht ge lohnten und schlecht behandelten Arbeiter der Partei — vergl. beispielsweise die sächsischen Lagerhalter und die Verweigerung des Lohnes der am l. Mai zum Feiern gezwungenen Setzer — sind bei dieser Schätzung nicht in Betracht gezogen. In der Lösung der socialen Frage, soweit sie Individuen berührt, hat die Socialdemokratie sehr große Erfolge auszuweisen, allerdings auf einem dem CollectiviSmuS gerade entgegengesetzten Wege. Al» Errditgeberin ist sie, wie gesagt, auch eine oft gesehene Erscheinung. Neu ist an dem Straßburger Falle die un- genirte Bekundung einer — an sich auch schon häufig ver- räthenen — Toleranz in Ehrensachen. Böble hat bereit» am 29. Juli in der Versammlung eine» Verein», besten Vorstand er ist, die Unterschlagungen von 1200 ringe standen, nur der bürgerlichen Gesellschaft ist die Anglegenheit erst jetzt bekannt geworden. Es sind da« über vier Wochen, und noch ist Boehle nicht nur nach wie vor „Genosse", e» hat auch nicht» verlautet, daß er gezwungen worden wäre, seine LorstandSstelle niederzulegen. Daß man sich in solchen Fällen nicht an den unbequem neugierigen Staatsanwalt wendet, ist bei der Socialdemokratie leicht verständlicher Grundsatz. Aber dir Unempfindlichkeit gegen die offenkundigen ^Panama-Skaudäler" im eigenen Lager verdient Beachtung. Dir Lettern, au» denen man da« vom „Vorwärts" so gern gebrauchte Wort „Fäulniß" zusammensetzt, sind doch hoffend lich nicht au« den Setzerkästen diese» Blatte» verschwunden T Berlin, 3l. August. (Telegramm) Die gestrige Abendtafel bei dem Kaiser und der Kaiserin fand um ?>/, Uhr in Sanssouci statt. Zu derselben batte» Einladungen er halten: Der Obrr-Gewandkämmerer Gras v Perponcher nebst Gemahlin, der Ober-Hof» und HauSmarschall Gras zu Eulen- burg nebst Tochter, der Finanzminister vr. Miquel, der Ober-Stallmeister Graf v. Wedel, Professor Hertel und die Flügel-Adjutanten Oberstlieutenant v. Moltke und Major Gras v. Moltke. Nach der Abendtafel wurden im Schlosse Sanssouci von Schülern der Hochschule für Musik mehrere Eoncertstücke vorgetragen. Heute früh unternahmen der Kaiser und die Kaiserin einen gemeinsamen längeren Spazier ritt in die Umgegend von Potsdam. Morgen gedenkt sich der Kaiser in da« Manövergelände de» Gardecorp« zu be geben und im Lause de« Nachmittag» von dort nach dem Neuen Palais zurückzukehrrn. 8 Berlin, 3l. August. (Privattelegramm.) Der StaatSsecretair ». Marsh«! stattete in diesen Tagen dem Botschafter der Vereinigten Staaten, General Runyon» «inen Besuch ab. Dabe, soll r« sich, wie die „Post" bört, um gewisse Meinungsverschiedenheiten gebandelt haben, welche gegenwärtig wegen der Zuckerzölle zwischen Deutschland und den Bereinigten Staaten bestehen. (Post.) r-e Berlin» Sl. August. (Telegramm.) Wie der „RrichSanz." meldet, ist der Ehef-Constructeur der kaiserlichen Marine, Geh AdmiralitätS-Rath Dietrich, zum Wirkt. Geb. AdmiralitätS-Rath mit dem Range «er Räche erster Elafsr ernannt worden. 8. Berlin, 3l. August. (Privattelegramm.) Au» Polizeikreisen schreibt man dem „Loc-Anz ": Die Dres dener Meldung de» „New-Dork Herold", daß in Deutsch land sich sehr »e»rn»e«»e Dhnamtthiehftihle ereignet hätten, und daß man so viel Sprengstoffe entwendet hätte, um damit aanze Städte in di» Lust zu sprengen, ist. wie ver sichert werden darf, reine Erfindung, wir e« auch un- iutreffrnd ist, daß bei der Verfolgung der Berliner Anarchisten sich erhebliche Eompetenz-Eollisionen »Wisch«, der politischen und der ürimiaal.Polizri er- eignet hätte». An unterrichteter Stelle ist von solchen Zer» vürfnissen durchaus nicht« bekannt. 8. Berlin, 31. August. (Privattelegramm.) Die der „Berl. Borfeucour." behauptet, bietet die Untersuchung >egen Schaeine und Träger bisher keinen Anlaß, gegen die» eiben wegen anarchistischer Umtriebe vorzugehen, viel mehr wird gegen Beide wegen Widerstande« gegen die Staatsgewalt, Körperverletzung und groben Unfug» verhandelt werden. L> Berlin, 3l. August. (Privattelegramm ) In die anarchistische ASressentafrl des .Socialist" sind nun auch die anarchistischen Club» zu Zürich, vrrn, Graz und Salgo- Tarja» (Ungarn), zum Zeichen der internationalen Ver brüderung, ausgenommen worden. Der Grazer Club führt den harmlosen Titel „Arbeiter-BildungS- und Unterstützungs- Verein". In Elberfeld soll am nächsten Sooutag ein revolutionairer Club gegründet werden, wa» auf die Agitation de» Vr. Bruno Wille in der Rbeinprovinz zurückzuführen ist- In Folge der definitiven Spaltung der holländischen Socialisten baden die dortigen Anarchisteu ein eigene» Organ communistisch-anarchistischer Tendenz gegründet, daS die Be zeichnung „De Noodkrcet" (Der Noihschrei) führt. Am Kopf de» neue» Blattes steht die Parole Blanqni's: „Weder Gott, noch Herr!" und Proudhon'S: „Eigenthum ist Diebstahl!" — Der Kölner Katholikentag bat bekanntlich auf Antrag de« Abg. LingenS eine DanteSkundgebung an die Katholiken Ungarns erlassen, wegen ihrer tapferen Haltung im Ehegesetzkamps. Diese Kundgebung erhält, wie die »Voss. Zig." hervorhebt, durch den Ort, von dem au« sie erlassen worden ist, ein besonderes Interesse. In Köln und dem ganzen ehemals mit Frankreich vereinigten linksrheinischen Gebiet gilt da« französische bürgerliche Recht. Seit den französischen Zeiten hat dort auch eie bürgerliche Eheschließung bestanden, und weder Geistlicher noch Laie hat Anstoß an ihr genommen. Für die Erregung, die ihre allgeiueine Einführung in Preußen und Deutschland während der siebziger Jahre in anderen Gegenden hervorrief, bat man in Folge dessen in der katholischen Bevölkerung Köln» gar kein Verständniß gehabt. Daß jetzt von dort rin solcher Protest gegen die ungarische Civilehe auüzeht, ist daher be sonders auffällig. — Die Nachricht, daß der preußische Ministerpräsident Bros Eulen bürg nach Beendigung seine» Urlaub» die Geschäfte wieder übernommen habe, erweist sich al» unrichtig. Wie die „Tagt. Rundschau" hört, wird der Ministerpräsident, der nur vorüber gehend in Privatangelegenheiten in Berlin geweilt hat, erst Mitte September von jemei» Urlaub zurnckerwartet. — Ein Verein preußischer BolkSschullehrerinneu ist der Gründung nahe. Ein zahlreich verbreiteter Ausruf hat lebhaftes Entgegenkommen gefunden. Der Verein soll eine Organisation zur Vertretung der amtlichen Interessen der BolkSschullehrerinnen werde». — Tie Bestattung der Agitatorin Agnes Wabnitz dürft« sich zu einer großen socialdemokratischen Demonstration ge- stallen. Wie der „Vorwärts" bekannt giebt, wird die Beerdigung am Sonntag Nachmittag 4 Uhr slattfinden. Die Leiche ist seitens der StaatSanwalljchast sreigegeben. Ein in der Nähe de« Kirchyoss der freireligiösen Gemeinde (Pappel-Allee) wohnender Genosse Hai sich zur Ausbahruug erboten. * Posen, 30. August. Ein neuerliche» lehrreiche» Pröbchen, wie herrlich weit man eS mit der „Versöbnungö"-Politik gegenüber den Polen bereit» gebracht hat, bietet der nach stehende Brief eine» Lehrer» auöKuroik vom 27. d. M. an die „Pos. Ztä.": „Gestern stierte ich mit meinen Schülern da» diesjährig« Sommersest im Ranhulschen Wäldchen. Bei »»strem Rück märsche nach der Stadt spielte die Musik, auch saugen die Schüler patriotische Lieder. Während de» Singen» de» Preußenliedes begannen die Polen, die in ziemlich großer Anzahl während drS Marsche» sich «ingefunden hatten, «in polnisches Natio nal lieh zu singen. Ich trat sofort an die Betreffenden Hera», — e» waren theilS halbwüchsige Jungen, theil» in Kurnik ansässige Bürger — und bat um Einstellung des Gesanges mit dem Bemerken (ich sprach polnisch), daß wir kein polnisches Fest feierten, sondern ein deutsche» Schiclsest. Es wurLe aber erst mit dem Singen aufgehört, als die Musik wieder spielte. Bor der Stadt hielt der Zug, weil die Lampions, etwa 40 an der Zahl, und die Magiiesiumjackeln angezüudet wurde». Ta aber ging der Spektakel los. Die Jungen und die Erwachsenen lärmten, und ebe man sich Lessen versah flogen die Stein« gegen die Musik, die Kinder und die den Zuge folgende» Angehörigen. Ich selbst wurde durch zwei Steinwürse getroffen; «inen Musiker traf ein Stein. Ich wandte mich nun a» ten zufällig anwesende» Gendarm und mochte ihn auf den Unfug aufmerksam. Der aber sagte, „ich hätte ihm nicht« zu sagen, «S ging« ihn auch gar nichts an". Uebrigens war ich nicht der Einzige, der den Gendarmen aus die Situation ausnierkiam machte, die» that auch das Mitglied det Schulvorstandes, Herr Gustav «atz, aber mit deinielben Erfolge. Den Hödepuuct erreichte der Skandal aber erst, als wir bei dem Hause de» Stadtraths Servalkiewicz vorbeimarlchirten. Dort nämlich wurde plötzlich die Sch ul sahne mit Schmutz und Sand beworsen. Woher und durch wen, da» weiß ich leider nicht, sonst hätte ich den Buben aus andere Weis» zur Rechenschas» gezogen. Die Schulsahne ist in den deutschen Farben hergestellt. Bemerkenkwerth ist noch, daß «S schon vor eintge» Wochen, alt der hiesige Landwehrverein von seinem Sommersest au» demselben Walde zurückkehrte, an derselben Stell« zu polnischen Demonstrationen kam. Vor dem Schuldause wurde da« Fest mit einem von mir auSgebrachten Hoch auf den Kaiser geschlossen. Aber auch hierbei suchte man mich durch Schreien und Lärmen zu unterbrechen." 1 LZ Maghehnrg, 3l. August. Da» Polizeipräsidium bat dem Allgemeinen Arbeiterverein für Magdeburg und Umgegend eröffnet, daß die Tbeilnahnic von Frauen an der Lassalle-Frier nicht gestattet sei. Der Verein hat darauf beschlossen, von der Feier Abstand zu nehmen. * Vohlcit«, 29. August. Der „Köln. Ztg." wird von hier geschrieben: In der dcmolratischcu Presse macht gegenwärtig eine Mittbeilung der „Franks. Ztg." die Runde, wonach der Ebrenbreitstein zur Zeit den früberen Rcdacteur der social- demokratischen „Volksstimme" iu Magdeburg, Wendlandt. beherberge, der beim 72. Infanterie-Regiment gedient babe, wegen Preßvergehen seiner Berechtigung zum einjährig-frei- willigen Dienste verlustig geworden und daraus als „unsicherer "eere-pslichtiger" der militairischen Arbeiterabthcilung io hrenbreitstein überwiesen sei, bei der er genau den Dienst eine» Soldaten 2. Classe zu verrichten habe. Die Thatsacke, daß Wendlandt bei der Arbeiterabthcilung dient, ist richtig, sie würde auch gar nicht der Erwähnung werth sein, wenn sich nicht in demokratischen und verwandten Blättern entrüstete Stimmen darüber erhöben, daß man einen Reichsdeutschen seiner politischen Gesinnung wegen io «ine Arbeiterabthcilung eingestellt babe, und wenn nicht diese Stimmen zweifellos im nächsten Reichstage rin Echo finden würden. Dem gegen über mag schon jetzt bervorgeboben werden, daß die Arbeiter abtheilung keine Strafabtheilung ist und c» Lader nicht al- Schande betrachtet werden kann, in derselben Dienst zu thun, daß e» anderseits der Militairverwaltung aber unbe nommen sein muß, einen als unsicher erkannten HeereS- pflichtigen in eine Truppe rinzustellen, bei der er einer schärfer» Beaufsichtigung unterworfen ist, al» der Waffen dienst gestattet. Daß bei Zutbcilung des Genannten zur Arbeiterabtbeilunz aber auch seine socialdemokratiscke Ge sinnung mitgewirkt habe, ist nicht anzunebmen, ebensowenig wie e- richtig ist, daß die Dienstzeit, die Wendlandt bereit» beim 72. Infanterie-Regiment zurückgelegt bat. wie behauptet wird, nicht angerechnet werde und er diese »achzndienen babe Wendlandt wird, fall» er sich nicht» zu schulden kommen läßt, zu derselben Zeit entlassen werken, wie wenn er beim vor- gedaLten Regiment weitergedieut hätte. * Met». 30. August. Da die Mittbeilung, daß in der Metzer Diöcese noch immer im Gottesdienste Für bitten für Frankreich geballen werden, mehrfach an- gesochten worden ist, namentlich auch von ultramontanen Blättern, so legt die „Lothringer Zeitung" jetzt die unan fechtbaren Beweise vor. Die angeführte Stroplie äma tuam Valliam u. s. w. ist nicht blo» in einem, sondern in zwei Kirchenbüchern neuester Ausgabe zu finden. Da» eine ist ein vesperbuch mit einem Titelblatt« folgende» Inhalt«: Vespäral romaia, conteoaut le» Veprs» äe ton» lo» our» «le I'aunäe, les otücei cowpleta äe» jenäi, venäreäi et »Lwecli «Link, än jonr äe I'Lques et äe» blort» — äenuäre ääiüon, pudUSe par i» cowmission ecclösiastigue äs Vigne-Llarseiliv. Iwpi-imeris et librains Lt.-Tdom»» ck'^quin. Ickiojaräin, äirecteur. Da« Buch, groß gedruckt und um alleinigen Gebrauch beim Chorgesang mit Noten vrr- ehen, enthält einen Aubang mit dem Titel: „Oküces propre» et cdanta äiver» pai-ticulier, »u äioeSso äe Lletr. dcketr, oder Lallst, lidraire äs Llgr. I'Lvsque. IMOOdXXXI. Imprimatur! bletis äio 20. Llaii 1881. kauln» epüwopu» Listen»»." Dieser Anhang hat eine Uaterabtbeilung für Supplement aur priLies än Salut äu Saint-Sacremsot", worin die fragliche Prosa ganz steht. Sie ist ganz mit Noten versehen und allein zum Singen bestimmt. ES handelt sich also, wohl gemerkt, nicht um einen Gesang für Kirchen in Frankreich, sondern um einen „Okant particulier an äiacösv äe Lletr'. DaS zweite Kirchenbuch »?a- roiLsien rowain trös complet not« en plain cdant, 3e Läition — Aetr, lidrairis Lallet" trägt ebenso wenig ein Datum auf dem Haupttitelblatt wie da» vorbe- prochene. E« hat denselben Andang mit derselben Prosa, aber kein Datum. Zwei andere Specialanhangc tragen hin- lczen die Daten vom 9. Mai 1891 und L. Juni 1891, rin beweis, daß da- übrigen» ganz neue Buch eine kaum dreijährige Existenz auszuweisen hat. Die fragliche Prosa ist für die Saluts an St. Sacrament bestimmt, La» heißt für die NachmillagSgolteSdienste, da» schließt aber die Berech tigung nicht aus, die Prosa auch während das Hochamts u singen, was besonder« in den Kirchen geschieht, wo eine Orgel ist; sie wird dann während de- Offertorium» gesungen. An einem Orte Lothringen» ist sie denn auch am letzten 15. Angust nicht am Nachmittage, sondern am Vormittage gesungen worden, und zwar hat der Pfarrer jene« OrteS das ^met tuam 6alliam mit voller Lungenkraft vor getragen. Der Text der Strophe lautet authentisch: Xmet (nämlich Gott) tuam Oalliam, Legi äet (in andern Ausgaben lebt ama und äa) zustitiam kacem pledl supplici. DaS entspricht der politischen Gesinnung diese« Herrn, dir an Dcutschfreundlichkeit sehr viel zu wünschen übrig läßt. Ader nicht nur am letzten 15. August, sondern auch am Maria Himmel fahrt« tage vergangener Jahre ist die fragliche Prosa in lothringischen Kirchen gesungen worden, worüber sichere Beweise vorliegen. Und sie wird auch in Zukunft vorgeiragen werden, wenn nicht eine kirchenamtliche Revision der Kirchen bücher aiigevrdliet wird. — Un» dünkt, die Staatsbehörden müssen dafür sorgen, daß diese kirchenamtliche Revision ohne Verzug vorgeiiommen und daß jeder Pfarrer, der diese Strophe in Zukunft singen läßt, vor Gericht gestellt werde. Die Strophe ist in ihrem Zusammenhänge ohne Zweifel bochverrätherisch. (Fortsetzung In der 1. Beilage.) LttskuMs-vorsrn „Vorslokt" Gegr. 1889. r. Vetterlet» Itznviik'., Gegr. 1869. Leipzig, Nitterstrasie 8» I. Telephon-Amt I, 8lL. Erlbcili Au-ttüniie auf da» I». ». Ausland promvt u. qewnieiibaft. Die Ansliiiiitei IV. tlelilmmvlpkenx, Leipzig. Nicolaisiraxe 6, (Hauptbureau: Berlin VV>, vermittelt kansm. Auskünfte über Europa, Asien, Afrika und in Gcncralvertretuiig für Dke Sraästreel 6ompao/„ kievv-Vorlc, auch solche über Amerika u. Australien. Israelitische Reliqionsgemeinde. vrodyrr Gottesdienst Synagoge lVrühk 47). ienst «onnadrnd früh 8 Uhr. Predigt 9 Uhr SV Mi». Tageskalen-er. Telephon-Anschliitz: Expedition des Leipziger Tageblattes .... Nr. 822)» Rkdnctio» de» Leivziger Tageblattes .... " vuchSruckrrri desLeipzigerTageblatt»«(E.Polz) » 11-3).- verei« zur Förderung des Fremden- und PeschästSoerkehr» giebt unentgeltlich Auskunft. Petersitr. 17, bei Hoflieferant Kietz. Hanpt-Mcldc-Aiiil des Bezirk» - CommanSos Leipzig im Schlöffe Pleiszenlttirg, Thurmhaus, 1. Etage (über der Wache), Meldesliiiideii Wochentags von 8 Uhr Vorm, bis 2 Uhr Nachm., Soun- und Festtags von '/,1> Uhr Vorm, bis 12 Udr Mittag«. Patent-.«kdru»chsm»ttkr-» Morten-A»Sku»ftastcl>c:Vrnhl2 (Tuchdaliei, I. Exped. Wochentag» 10—12, 4—6. Fernfpr. I. 682. Lksseutliche Bibliotheken. U a i»e r j i l ä t« b i b l i o t h e k(Beeth ovenstr. N r. 4) ist an allen Wochen- tagen geöffnet: von 9—1 Uhr »nd (mit Ausnahme des Sonn abends) Nachmittag« von 3—5 Ubr; Lesesaal von 9—1 und Nachmittag- (mit Ausnahme des Sonnabends) von 3—6 Uhr; Bücher-Ausgab» unö -Aunadine von 11—1 und Nachmittags (mit Ausnahme des Sonnabends) von 3—5 Ubr. Filiale für Bücher-Ausgabe und -Annahme (Grimm. Steinweg 12) bis zum Wiederbeginn der Vorlesungen geschlossen. Stadlbibliotdek Montag» und Donnerstags 11—1 Uhr, die übrigen Tage 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12Uhr. Biblioldek der Innern Mission, öioßsiraße 14. volksbibliotdek. Neßstraße 14 Mittwoch u.Sonnabend2—3U. Volksbibliotbek V. (VIII. Burgerichule, Leipzig-Reudnitz,Ein gang Rathhausstraße) ?'/«—9'/« Ubr Abend». Musikbibliothek Peter» (Künigsstraße 26) ist an allen Wochen tagen von 11—1 „nd 3—8 Uhr geöffnet. Bücher, Musikakieil und Miisikzrituligki« können im Lesezimmer unentgeltlich studirt resp. gelesen werden. Pädagogische LentralbidliotheKComeninSstiftung), Lehrervereil, S- dans. Kramentr.4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Ubr. Elädttschr« Museum und Leipziger Kuustoereiu geöffnet an Sonn- „nd Feiertagen l0'/,—3 Ubr, Montag« 12—4 Uhr. an den übrigen Wochentagen 10—4 Ubr. Eintritt in da« Museum: Mittwochs »üb Freitag- frei, Sonntag« 25 Psg., Moutags 1 Mk., Dienstag», Donnerstag», Sonnabend» 50 Psg. Der Ein tritt in den Kunslverein beträgt sür Nichtmitglieder 50 Psg. Tel Berchio » Kunst-Au«ftr0ung» Markt Nr. 10, Q. (Kaushalle geöffnet von 9 bi» ü Uhr Wochentags und » - '/,11 » 3 - Sonn- und Feiertag» MusikhiftorischrS Museum von pari ck« Vlt, ThomaSkirchh. 16. II gegenüber Tdomasichule. Täglich geSffnet 10—2 Ubr, Sonutaq» 1l—2Udr. Eintritt 50 Privatbesicht, nach vorher. Amneid. Verein sür bie Geschichte Leipzig«, Johannisplatz 8. Di» Sammlungen sind geöffnet jeden Mittwoch und Eomttatz voa "»II—'/,1 Udr. Eiiittittsgrld 30 ^L. Museum für Völkerkunde. Sooderausstellung im ehemaligen Lonservatorium der Musik im Hose de- Gewandhauses, Nenmartt9 und Universitälsstraße 16. GeSffnet Sonntag» von 11 bi« 1 Ubr. tzist.Museum. Zt. Napoleon I. Völkerschi. einz. dast. Sastb.Napoteonst. Buchgemrrbliche JahreSauSstelnug uud Deutsches vuch- gemerbe - Museum grast« geöffnet: Sonntag«, Di«n»tag», Donnertiag« und Sonnabend« von 10'',—1 Uhr. Sächsisch-Thüringische In»,iftrle- uu» Vewerde-NuSstelnng zu Leipzig i« Jahre 1827. SeschLftSstell«: Leipzig, Nicolai- kirchbof 4 tPrediaerhaus). Fernsprecher: Amt I. Nr. 2498 Franz Schneider, k. k. vosmöbelsabrik, Weststraß« 49/51. Au», stellung ganzer Wobnuugs- und BlllenauSsiattunqeu für Inter essenten Wochentag« von 9—7 Uhr »neatgeltnch geöksuet. Ihr. Harbers. Markt 6. I. Permanente «n«str»u»g »Hot»- graphischer T«»r,ftrn-AuSrüstnn»en von 8 bi« 500 Sryftalpalost täglich zur Besichtigung von früh 9 Uhr an geöffnet Tages^intrs«25 ^ (Billet wird kürGetränk« in Zahlung genommen. Ponora«« am Aoszplay. Täglich geSffnet v. früh 8—9 Uhr «bd«. Zoologischer Garte». Psaffrudorker Hos, täglich »«Sffiiet. EchilertzguS i« Gohlis täglich aeöffuer. ch«u»»»«u«u»«»»chr» 2» «eublrebb.k »2. hält »leb mit «iv«i» keilen Lesranä» ro» 80 eieg. ?k«räei» von 120 äir. LururMageu. rom 6e«Uscb»K»M»U«n bi» »um «iegunlearoii Lanäuuer, ckew ,««br> psdlieam doskan» empkoklv». Lbouaomaut» Nbebrüt).. mov»U„ bulbjitbrk «ui Mrl. b« diU artor Soroelmavg v»»u«,^Ich»«G« bot ch5i»»I«t Labokochtr. 1». Lol» vlhebmplat» 1« katonutramo 19. vurornlaerbilchiiei»« Ntr »II« Der ««Ir«. 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Hernua, Tochter de» Egen«, s» Lysander verliebt Frl. Flösse!. Demetrius . HorrTaeaer. Helena, in Temetriu» verliebt Frl. Jouutsch. Philostrat, Aufseher der Lustbarkeiten am Pose des Theseus Herr Srans«. Squenz, der Zimmerman» Herr Ernst Müller. Schnock, der Schreiner Herr Thiele. "ettel, der Weber Herr Franck. ,laut, der Bälgesticker Herr Kap«. Schnauz, der Lesieislicker Herr Sreiuer. Schlucker, der Schneider Herr Searle. Oberon, König der Elsen . Frl. Mancke. Titania, Königin der Elfen ... .7-. - , . Fr. Franck. Puck, ein Else Frl. Glümer, a. Deb. Ein Else . . . Frl. Friese. Elsen Frl. Kernic, Frl. Oiborne. Bohnenblüthe E. Buchmann. Sviniiewed K. Schuricht. Motte G. Süniger. Senssanie G. Schuricht. Elsen im Gefolge des Oberon. Hoshcrren. Hofdamen. Jäger. Jägerinnen. Jagdgesolge des TheseuS und der Hippolyts. Scene: I. Act im Palast des Herzog«. — Verwandlung: Hütte de« Squenz. — 2. Act: Platz im Walde an der Herzogsciche. — 3. Act: Hütte -eS Squenz. — Verwandlung: Im Palast des Herzog». Die Tänze »nd Gruppirungen arrangirt vom Balletmeister I. Golinelli, ausgksührt von Frl. Fiebig, Frl. Hruby und dem Ballet-Personal. Eämmtliche Dekorationen sind von Herr» Dekorationsmaler F. Lütkemeyer in Coburg gemalt. Eämmtliche Lostüme sind nach Figurine» de- Historienmaler« Herrn Alexander Frenz in Düsseldorf und des Maler« Herrn Arthur Lewin hier angefcrtigt im Atelier de« StadttheaterS. Die Requisiten und cachirte» Gegenstände sind hergestellt vom Lacheur Herrn Kock. Maschinerien: Oberrnaschinei,Meister Denk. — Beleuchtung: Herr Inspektor Witte — Elektrische Apparate: Herr Kühnel. Nach dem 2. Aet findet «ine länger« Paus« statt. Texte ä 20 ^ an der Lasse und bei d-u Logenschließern. Vper«-Pr«tse. Einlaß '/,7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende gegen '/,10 Uhr. Repertoire. Sonntag, den 3. Septbr. (239. AbonnemeutS^or- stellung, 3. Serie, weiß.) Airuzi. Anfang '/,? Uhr. Altes Theater. Sonnabend, den 1. September 1894. Anfong '/,8 Uhr. V«r Vr«»i»p«tvr 8tb!eI«ti»U«i». Oper in 3 Acten nebst einem Vorspiel. Mit autorisirtrr thrttweiser Benutzung der Idee und einiger Original-Lieder au« I. Victor voa Scheffel s Dichtung von Rudolf Bunge. Musik von Victor E. Nehler. Regie: Registeur Pcost. — Direktion: Kapellmeister Porst. Personen: Werner Kirchboser, stuck, für. ... Herr Schelper. Eonradin, Landsknechttrompeter und Werber Herr Knüpfer. Der Haushofmeister der Kursürstia von der Pfalz Herr Degen. DerLectorwaxuiücus der Heidelberger Universität Herr Prost. Personen der Oper: Der Freiherr voa Schönau Herr Wittekops. Maria, dessen Tochter Frl. P. Dünge». Der Gras von Wildenstti» Herr Reidel. Dessen geschiedene Gemahlin, de» Freiherr» Schwägerin Damian, de« Grafen Sohn. Werner Kirchhoser . . . . Eonradi» Ein Diener de« Freiherrn Ein Bote de» Grasen . . Ei» Kellrrkaecht . . . voottleut« vener. Marion. Schelper. Knüpfer. Keller. Nieter. Hofer. /Herren Ott, Schröder, iLschuru, Setter. Bürgermädchen und Bursche». Bürger und Bürgerinnen von Säkkinge». Hauensteiner Bauer». Volk. Schuljugend. Dechant und Laplän«. Bürgermeister uud Rathsberrea von Säkkinge». Fürst-Aebstssia und Ed«ldamea des Hochstiftl. Landsknecht». Ort der Handlung: In und um Säkktngea. Zeit: Rach dem 30mbngea Kriege, etwa 1650. Im 1. Act: Baueru-Tanz. arrangirt vom Balletiueister I Golinelli, auSgefübrt vou Frl.Fiebig, Frl. Studier, Frl. Sperling, Herrn Strigel und den Damen des LorpS de Ballet. Di« MäanerchSrr werben unter gefälliger Mitwirkung b«S Gesang verein« „Sängecrreil" auSgefübrt. Nach jedem Act findet eine länger« Panse statt. Text« 4 50 -4 an der Lasse «nd bei de» Logenschließer». > GrwähnlUhe Preise. Einlaß '/.? Uhr. «usa», '/.8 Uhr. Ende 10 Uhr. BINet-Berkans für den lansenben Tag an der TageS-kaki« von 10 bi« 3 Uhr. Barverkanf für de, nächste» Le» l«it Auf geld von 30 <^) von I bi» 3 Uhr. Gon», »nb Festtog« wird di« Lass« erst »m 10'/, Uhr geSffnet. Seportolre. Sonntag, den 2. September: Ghorlrh'S T«»tr Anfaag 7 Uhr. 78« VIroott«, «o» 8t»4ttb«at«.
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