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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.09.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940903016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894090301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894090301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-09
- Tag1894-09-03
- Monat1894-09
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8366 Lelegra««e. ' Pe1ersK»rß< 2. s«pftmb«r Dt» Resideuzpresft vermerkt, daß N» Rtitzut-Mawgorotzer Mess« g«w»h»beit«mäßig nnu ihren Abschlnß finde, otz», »aß »o» der Jahrmarkt«ka«sma,nschaft d«r N«gt«r»ag «t»e Neid» »» WüRschea behus« Veftiedtgang der ver schiedensten Bedürsntffe »»» H«»d«t »»L Industrie vorgelegt «erd« All« diese Gesaeh« zetch»«te» sich aber durch einen bedenklich enge» Cftsichtskrrtt »»1 »»d gipsefte» ««ist dort», daß ftzusogr» durch Pollzcimaßregel d«u Petenten ihr» bisherige« hohe» Gewinn« gc- fichrrt »erde». Früher hätten di« Gesuch« o»rzug«weis, dt« Be- srtttgung d«r autläadisch«» Concnrren» tm Ang« gehabt, jetzt «b«r geh« ma» schon «etter „d »oll« «uch dt« iulitndisch« Eoncrrrenz »«setttg«». So derclteftn jetzt dt» Ural sch«, Eiftnindislrftlleu «tu nsangreiche« Memorontzn« vor, t» welche» aus da« Stuke« d«r tzorttge» Industrie hingewteft» «ud um Schutz gegen di« Conenrrenz gischen Industrie de« rnsfischea d«r mrlallurgtlche» Judustri« de« russisch«» Süden« gebeten wrrd« Au drm Stak«» d«r Ur«I-J»d»strt«, da« utcht zu bestreiten srt, srteu aber di« dorttaen Judustri«!!«» al!«i» Schuld, welch« i» ihre» Be trieb«» trinerlei techntsch« Brrbeffrrnage» einführt«», soudrr» ihren ganz«» Gewinn glatt »erlebten VDS. »«»-Park, I. September. Der Werth tz« io der ver- gangrnrn Woche «tugefützrte» Saar«» betrug 7 707 126 3 gkgru b 801028 I tu »er vonroch«, da»»» sür Ktosf« LOLI 947 tz g«g»u 14M6IS tz i» der Vorwoche. VaueruLe Gewerbe-Ausstellung. Nottzlue»dl«krt1 »er v«rt»«»el»u»tz »«« >«»ftest«r». II. E« ist mrhriach dt« Meinung ousgetaucht, daß'elne Voranmeldung bei d«r dau«rude» Gewerbe-Autstellung ebeaso wenig erforderlich sei, wie dt«« b«i a»d«k«o zeftweUigeu «„stellunge, utcht sür aöthig befunden wird. Lieft «uschauuug ist ober utcht zutrrffeud uud girbt Veronloffnag, uochiual« etwa« »Lber aus dt« od«a betoat« Nochwendigkeft von Voranmeldungen riazugetze». Zur völlig«» Klarstellung dürft« «« »ugrbracht «rscheiueu, durch verg,e,ch«weift Rrdeneci-uderstellnug de» Gang d«r Behandlung voa Anmeldungen b»i z»it»»ilige» Autslrllnagea «ud b»i d«r du»«r»d«u Gaw«rb»»A„ft»L„g z» Leipzig etwa« »äh« »»- zudeuteu. «t« scho» mehrfach b«tou», kommt «« b«t zeitweilige» >«»- stelluug«» daruus au, »tu ltz»sa»mtbild der Judunrt» eiar« de- stimmt», Läadergebtete« zu schaff«». Au« diesem »rund« ist «« nur zweckmäßig, w«u» b«t z»i«»»iltg«» Au«ftelluug«u thuolichft all« Firme» ei»e« vou »or» »e« <Z«»»rb«zw«tg«« „melden: «« ISuueu d««halb auch h,r«t» «ll« rtulauf«»»« Aumeldnagr» berücksichtigt Audrr« mrhält «« sich bet d« danerndr» Gew«b«.>»«ftell„g. welch« dazu dt«»«» soll, tu «tu«« «iazig»», wenn -uch sebr umfang- reiche» Gebinde «t»» möglichst groß« u»d übersichtlich« Li«lj«ttigkrit ,» schaff». Würde mau »»» tu letztere« Fall« vo» voraumelduugeu ob- setz«» »ud alletch bt»d«»d« Anmeldungen a«n«dmen, so tönnft «« komm«», baß z. B. 20 Au«ft«ll»r Fahrräder »,«»ld«o, »o» deo«u kestwr znrllckgewieseu werde» kau», weil j«drr dies«r gleichartige» >o«steller »t», rechtsatlttg« Aumeldaug «tug«r»icht hat. S« würd« «tu» Zurückweisung solcher Auöstellrr um so w«»tgrr Drrrchtf«rt<gt erscheinen, als später eintausend« Aumeldunge» vo» a»derr», »och gar »tcht vertretene» Gegenstände» B«rücksichtig»»g fiad«u würden. Der t»rückg«wi»se»« srüdere Anmelder würde sofort mit dem Vorwurf der Ungerechtigkeit bet d«r Hand seia u»d wo-l gar dar Ansftellnagölettnua Parteilichkeit zum Vorwurf mache», weil chm di« eigentliche» Thatsachr» gar «icht vor Auge» liegen lönne». Aus dielen a» sich sehr «t»sache» Gründe» werden b«i der dauernde» Gewerbe-Au«stellung zunächst Boranmeldauaeu äu ge» om men, »ud ist e« «egen der später «tntreteuden Feftsiellung drr Zahl von Aulsteller» einzelner Gatt»»ge» vo» Gegenstände» »ur votthetltzaft, ««»» dt« Voranmeldung«» ch„ltchsk dach bewirkt w«rd«a. Lie Firma vr. G. Laugbei« L Lo. »« eetpzig-Srllertzause«. der wir auch auf -adere» Gebieten dar technisch»» Chemie ma»ch« werchvokl« Leistung verdanke», führt tu der geaeuwärttg tu Dre« de» ftottfindende« .Hntrrnati«malen Ausstellung für «ahr»»g«- mittel" et»» Lollectio» von Lo»serv»»s«lzr» vor. dt« lammt und io,d«r« z,m Loiservtrru voa Fleisch. Wurstmasse Leber», Dir»«». Häute», Blut,c. diene». Jmmerht« siud di« Wirk»»,«» d«r verschied«»«» Präparate nicht gleich, e« läsi« sich da« et»« nicht obur weitere« durch et» »»der»« ersetzen, wen» bestimmt«, vorhin berechnet« Resultat« erzielt iverd«» sollen. Einig» dieser Lonsrrvesalz» Hab«» dt» Eigenschaft, da« Fleisch zu rälhen, ander« nicht, soader» dies« »halt«» ihm u»r sei,» »atürltche Farbe ohne Erhöhung d«r Iuwasität d«r Näth«. Jeder Fochman» ««ist. daß gehackte« Rindfleisch, wie «« für de» verkous t» d«» Fl«isid«r»t»n sorräthig gehalte» wird, i» kürzester Zeit f»t»» »atürltch» rvth« Färb« verlier» »»d gro» »»» »»ansehnlich wird. Edruso verhält e« sich mit Wurst. v«tzt «a» aber drm Fleisch« oder d«r Wurstmaffe »vr dem Frinwiegen 0,1 Proc. Eo»s»rv«usalz (Pieat-Preserve^lrhstal) »», also a«f 10 KL Fletsch »ur 10 g Salz, so behält da« Fleisch sein« roth« Karbe und wider- steht längere Zeit dem Verderb«». Da »ach d«» a»grst«llte» Ver- su«h«» «ls derartigrr gertuarr Zusatz absolut »»schädlich ,»> doch vo» großer Wirksamkeit ist. so ist e« verstäudlich, daß dies« Louserveu- sa^hent zu Lag« et» uueuldehrliche« Htlslmittel der Fleisch«r»i«n dient z»m Ei» »»den« dieser Eouftrvensalz«, da» Pökelsalz, Pökeln der Fleischwaaren entweder i» v«rbi»d»ng mit Kochsalz od«r für sich allem i e« hat dt« Etg«»s<d«st. da« Fleisch zu röth«a, wie »« z. B. bet Schinken und a»d«r«n Pökelwaareu g«sord«rt wird. Di» flüssigen Lorserveusalz, die»«» hauptsächlich zum Abwascheu großer Fleischftückeu, damit sie sich bei« Hänge» im Lad«» »d«r i» d«n Autlageu bester Halle», od«r zum Wasche» de« Fletsche«, welche« sür den versandt bestimmt ist. Die mit verdünnt« Lonserveu^kfleuz gewascheaen Därme wider stehen dem verderben dezw. der Fäulnis sehr lauge und ist dr«halb diese V«h,»dlung tu drr heiße» Zahretzeit aug,zeigt. — Frisch« Eier, einig« Minute» i» dt» Eoujerven-Esseuz getaucht und dann an der Lust getrocknet, haften sich doppelt so lang, srtsch ol« di« nicht imprignirten Eier. — In große» Wengen findet Lonservea^kssenz Verwendung t» Bierbrauereien zu« Reinige» der Sährdoltiche, Kühlschiff«, Logersäster, seruer t» Schlachthäusern, da e« Fiuluiß- pilr» zerstSrt: e« empfiehl« sich daher Lesseu Anwenduug auch zum Reinige» ,nd D««t»ftctr»» voa Futterkrtvpea, sowi« der tzolzthetle i» Ställen »c. Außer de» Eonserveusalze» st«ll«» vr. G. Langbei» «t L». aoch SO proc. Leipziger Essigefleuz vo» vorzüglicher Reinheft au«. Die Herstelluua de« Taseleisig« »»d desjeutge» sür Eiulege-Zweck» au« de, chemisch rein«, Lil>gessenz bllraert sich tmme, m»hr rin, und zwar d»«halb, weil der käufliche Essig »icht immer den hvgieinischen Ansorderuaa»» «utsvricht, dl» a» «i» Genußmittel mit Rech» gestellt werden können. Zumal ist di» Bildung der Essiaälchen und di« dadurch bediugt« Trübung de« gewöhnlichen durch Alkohol- gährung erzeugten Essig« vo» L—4 Proc Eiiigsäuregehal« kein sehr appetitliche« Moment. Bereitet «au Gpeiseessia durch verdünnen von SO proc chemisch relaer Essigessenz «U der LO bi« 40 fachen Wenge reinen Wasser«, so erhält ma» «tuen Essig voa vorzüglich r«a«m Geschmack« und »« tritt keine Btlduug vo» Elsigälchen eiu. Ei» Zusatz voa weaigen Tropfen Essigessenz zu Brunnenwasser in Zeiten von Lholera »nd Tbvhu«-Epidemiea wurde vor Kurzem » hervorragenden Phgsiologe» »I« hbchft wirksam zur «blüd! Bacillen «mpsohleu. Sebr praftilch finde» wir di« Anbringung der Lheilstrich» tm Glas« I«ldv für di« verdü,»,ng d«r Essigesieuz. Dt« Essenz von ft»em Thetlstrich« z»m »ad«»a genügt z»r -«Stellung «tu», Flas Speiseeffig. Oiftelsteü^Ztg. Volksmrthschastliches fl»b t» richte» a» de» verautwortliche» Redactrur desielbe» E. G. L«t« i» Leipzig. — Sprechzeit: »»» »»» llv-LI Uh« Handel«-Lericht von Gehe L Lo. t» Tre«»«,Lustadt (Geptemd« 1894). Der Bericht b«zetch»et di« allgemein» Grschtstllag« »l« ei», sortoesetz» rächt „befriedige»»« Indem m «tni^ Date» gteb« zur glnstrir,»» da, Beziehungen d«r «Delifirma zu den Ländern der»« Hondeltverkehr mit dem deutsche» Steich» d,rch desonder» Uv lachen baet»trächft-t ist od«, bminträchttgt wurde, spricht er sich foi gen dermaßen an«: „Da« letzter» war de, Fall bei den vereiuigten Staate» ^eit »« Mac Kiulet^Tarischftll. Allechintz« hat da« Absperr,»,«. la»g t» v«z»g aus zahlreich« Ju- dvstrirvrvduct» i»« Werk setzt«, einen Stoß erlitten durch die Tarif- resorm-Vill, die drr gegeuwäriig» Präsident vor längerer Zeit dem Eoaaresse vorlegt« und die nach langen Kämpfen zwischen den beiden Häulern uud de» in diesen vorwiegenden Parteien endlich in den letzte» Tage» mit Hilfe eine« Lompromisse« in erheblich abge schwächter Form durchgegangea ist, leider nicht ohne eiu« neue Erschwerung i» der Gestaltung der Zuckerzöll«. Unser specielle« Fach wurde vo» diesen Zollkämpfeu nicht gerade in tiervorragender Weis« betroffen; wohl aber ist zu hoffen, daß der Wegsall der all gemeinen Zurückhaltung, di» während der Unentschiedenheit de« Ana- gang« lähmend auf den Beschästlverkehr wirkt«, sich tu allen Zweigen desselben wohlthütig fühlbar machen werde. Uebrigen« find di« Umsätze zwischen dem deutschen Reich« und den Bereinigten Staaten auch noch während der Herrschaft de« un gebrochene» Hochzollschutzsystem« recht beträchtlich« gewesen: deuu vo» dort gingen während de« letzten Jahre« i» de» freie» Berkehr de« deutschen Reiche« über sür 4L6 Millionen Mark Woarru, haupt sächlich Rohproducte, unter denen spec>fische Erzeuguist« der Uuiou, wie Baumwolle mit >32 Millionen, Petroleum mit LI Milltoae», »eben Getreide <81 Millionen), Fetten und Oeleo (7S Millionen) de» ersten Rang etnnahmen. Die deotsche Aatfuhr nach den Bereinigte» Staate», «enu sie auch der Einfuhr nicht gleichkam, erreichte immerhin de» ausehnlichea Betrag von 3L4 Millionen Mark, voa denen etwa eia Zehntel aus dt» Artikel unsere« Fachet, Droguen uud Lhemikaliea, entfiel. Diese« Zehntel allein repräjenftrt einen höheren Werth ul« die aesammte dentich« Au»subr nach Spante«, di« im gleiche» Jahre sich auf 33 Millionen Mark bezifferte, gegenüber eiuer spannchen Einfuhr von ziemlich 36 Millionen, die zur Hälfte au« Erzen bestand. Sie der lüngst enidranate Tariskrieg zwischen beiden Staaten, der durch da« eigenthümliche Berdalteu der spanischen Lorlet entstand, die de» von de» beiderseitig»» Regierungen ab geschlossene» und vom deiiischeu Reichttage genehmigten Handel«, vertrag, nachdem di« Frist zur Lnticheiduug über denselben »in ganze« Jahr hindurch wiederhol, verlängen worden war, in einer Lommisiio, begrübe», diese Ziffern beeioflusje» wird, läßt sich «icht vorau-iehe». Rur mittelbar berührt wird Deutschland, gletch den übrigen europäische» Ländern, durch de» zwischen Lhina und Japan um Korea» willen auSgebrochenen Krieg. Der »umfttelbar« verkehr de« deutscheo Reiche« mit dem letztgenannte» Lande, dem Objecte de« Streite« zwischen den rivalisirendr» Rach- dar», «or »ach dem Autwei« der deutscheu Reichtstalistii gleich Rull; dagegen auterdält Deutschland mit den beiden kriegführenden Siaaten Handeltbeziehungen, in denen da« Drogueageichäst ein« nicht unbeträchtliche Roll« spielt. Unter der direkte» chinesischen Einfuhr nach Denlschlond voa 16 Millionen Mark machteu dir Droguen ziemlich 4 Millionen, unter der dentschen Antsnhr dahin >m Belaus« von 33 Millionen ziemlich 8 Millionen au«. Dt» Ziffern de« Verkehr« mit Japan erreiche» zwar nur ungefähr die Hälft« de« chinesischen — i» Anbetracht der Srößea- verhältntff« der beiden Reiche immerhin eiu« beachtlich« Ziffer —; aber dt« Droguen und Chemikalien nehme» auch hier u»trr de» Artikeln de« Verkehr- einen relativ bedeutenden Rang ein — 1,4 Millionen »ater 7,6 Millionen Gesammieiusuhr an« Jopa» and 3,6 Millionen unter 18,b Millionen G«samintau«fuhr dahin. Während di« Ditcussionra ans d«n Gebiet« de« au«wärtigeu Handel«, nachdem di« Kämpfe um die Handel-Verträge tu der Hauptsache „«gesochten sind, ihre Schärf« verloren haben, ist die inner« Gesetzgebung ans dem Gebiete de« Handel« und Gewerbe« und die verallgemelnernng ihrer Wirkungen durch iateraattouai« Verträge noch der Gegenstand lebhafter Meinung-differenzeu. E« gilt die« z. B. vo» de« jüngst padlicireen neue» deutschen Markenschutz gesetzt. In dem Wunsche, der eooeurraoe« ckäloxal, eatgegenzuwirke», lind sicherlich all« ouftSadige» Element« der Ge- schoit-welt eintg. Zivetselhasi kan» e« dagegen seia, ob »icht et», allzaweft gehrad« Fürsorge aus diesem Gebiete da« Gcgenthetl de« Erstrebte» bewirke» uad Mittel zu einer chicanöse» Au-deutung an die Hand geben kann. Da« neue Gesetz gestattet »ater Anderem dt« früher im deutschen Markearecht«, abweichend voa au«lä»disch«m Brauch«, nicht zuläistg« Eintragung von Worte» al« woare»ze,cheu So berechligt die«« unter Umständen sein kann, so ist doch nicht zu verkenne», daß sie «in von der Anerkennung der Mark« al« eine« figürliche», di« Firma repräsentireaden Zeichen«, völlig abweichendes Pnucip, dt« Monopvltsiruag de« Gebraach« von Bestaudthrfte» der Sprach«, statnirt, dir mit großer Vorsicht gehondhadt «erd«» will, wenn »tcht arg« Unzuträglichkeite» dabei herau-komme» solle». Mit der Schweiz, die bekanntlich vor gar »icht langer Zeit überhaupt »och kein Patentrecht besaß, ist jetten« de« deutsche» Reich«« «in Vertrag wegen wechselseitigen Patentschatze« veretnbart worden. Di« Stimme» über desse» Ersprießlichkeit lind stldetU, weil trotzdem einem alten Beschwerdepuuct«, der »»autort- ,rte» Ausbeutung in Deutschland patentirter chemischer Verfahren durch schweizerische Loncurrenten, die auf fremden Märkte» de» deutschen Patentinhaber unterboten, nicht Halt geboten wird. Billiger Weis« dort freilich nicht verkannt werde», daß di« Schweiz, dt«B«r- sahruna«p,tente überhaupt zur Zeit »icht kennt, den Fremden nicht wohl Privilegien «tnräumen kann, di« sie ihren eigene» Bürger» versag», uad daß di« Grenze» der pateatsihigen Erfindnage» über haupt nicht in alle» Ländern gleichmäßig gezogen sind Uad wen» r« richtig ist, daß da« deutsch« Reich dem Schweizer Erfinder ela weft größere« Ausbeutungögediet sichert al« dt« Schweiz dem Deutschen, so ist »tcht minder zu beachte», daß die Zahl der deutsche» Patentinhaber, die voa der neuen Einig«»» Bortheft ziehe» können, weft größer ist «lö bi» der schweizerische». Gesetz- und LtatutwiLrigkelleu. I/-t. Berit«, 31. August. E» ist in letzter Zeit in der Fachpresse vo» »«rschiedea«» Seite» wlederholt öffentlich darüber Klage geführt worden, daß General-Versammlungöbeichlüss«, welch« zur Eintragung i« da« Handelsregister angemelde« worden waren, durch den Register- richter vo» Amt« wegen beanstandet worden sind, weil angeblich dt« »inzntragendea Beschlüsse, sei e« inhaltlich oder nach der Art, wie sie z» Stand« gekommen, da« Gesetz oder da« Statut der Gesell- chaft verletze». Daß durch derartige Beanstandungen ostmal» ela« empfindlich« Störung de» ganzen Geselllchaftr-Vetriebe« hervorgerusen werben kann, steht außer Frage. E« ist deshalb nicht ohne Wichllgteft, voraus hinzuweisea, daß ein derartige« Verfahren de« Registern»»«!« in Widerspruch steht mit der ständigen Judtcoiur de« Berliner Kammergericht«, de« obersten, für Preuße» wenigslen», in dieser Hinsicht in Betracht kommenden Gerichtshof«. Zwar besteht unter den Eommeutatore» de« Handel«geietzbuch« et» lebhafter Streit darüber, od und i» wl» «elt der Reaifterrichter al« Wächter der Recht« der Actionatre aazuschen ist. So behauptet Staub, daß derselbe voa Amt« wegen aus Besolgnng von Geietz und Slotut za achten «nd unr «ater dieser vora»«sesnug die gefaßten Veschlüffe eia- zutragen hat, während Ring in seinem Eommenlar entgegengeietzter Ansicht ist. Indessen geht di« für die Praxi« allein maßgebend« Jndicatur de« Berliner Kammergericht« dahin, daß da« Regifter- gericht im Allgemeinen nicht bringt ist, zur Eintragung an- gemeldeten Beschlüssen der Gknerol-Versammlnng wegen Gesetz- oder «talulwidrigkeit von Amt« wegen dt« Eintragnng z» versagen, daß vtelmehr grundsätzlich der Borstand »nd dir Mitglieder selbst über dir Jnnehaltung von Gesetz und Statut zu wachen haben, und daß, sofern sie durch Nichtanstellnng der ihnen hierfür gegebenen Ansechtnng«klage (Artikel SSL, ISO» de« Handeltaeietzbuch«) ihr Elnoerständniß mlt dem Beschluß bekunden, da« Regtstergertch« durch rin« trotzdem »rsolaend» Beanstandung desselben in unzulässiger Weise t» di» Venügungtbesugniß der Anfechtung-berechtigten e,n» greift. Eine Au«nahme besieht nur dann, wen» der Beschlnß öffentlich«, rechtlich« oder zum Sch„e dritter, dem Gesellschast«- verdand« an,»hörender Personen erlasse»« Borschrtft«, verletzt. ». tz. solch« Vorschriften, sür welcb« eiu Verzicht der Actionatre nicht zu lässig ist, da i, solchen Fällen de« Betroffene, kein Mittel znr Beanstandung zusieh«, wird dem Richter ein« eigen« Prüf»,, der BorschriftsmäßigkeU znsallen. I» de» weitanö meisten Fälle» ober wir» es sich »m Recht« von Acftouat»«» Handel,. ans welch« ein Verzicht «ndedenNtch znltsstg tst Ist in dies«» Fälle» seiten« der Acttonair« und de« Vorstände« »nterlasse» worden, vo» dem znr Wahrung der die«dr>üg>tch«u Recht« gegebene» Behelf» Gebrauch zu machen, so ist anch der Registerrichrer »ich« besagt, «der de, Willen der Vetdeiltgtr» hinan« dem Geietz» Geltung zu schaffen Reben de» in vieler Richtung sich „«sprechenden Beschlüssen de« Kammeraertcht« vom >4. »ad 21. November I8SL (Johow, Jadrdnch Vd TI. S. 2« ff ,,» S. 87) verweis», wir ans die »or Kur,»« veröfteutttchte Enisch»,d„g desselben Gericht« (1. E.. S L6 L 88), «elch» den Beschluß einer Grneral-Bersammlnng drr Acttenge,»llschaft z» F. zum Gegen,lande ha», in welch«» die Herab setzung de« «rnndcopitale« von 600000 ans 400 000 an«- gesprocha» war. „» zwar dergestalt, daß »», je »rft »t,,,li»sar»d«, Actien eine casflrl, di» zwei anderen abgestempelt Werda» soll»». Da« Amt«gericht zu F. Haft« di« Eintragung de« Lrschlnffe« beanstandet, weil die Actioa-ire nur bet alliriiiger Zustimmung z» einer Ver äußerung der Actien, welche dt« behus« Herabsetzung de« Grund kapital« zusammenzulegeude Anzahl nicht erreichte», gezw»»ge» werde» könnte«. Ans di« hiergegen erhob«»« Beschwerde Haft« da« Landgericht z» F. diese» Ablehnuagsgrnnd gebilligt. Di« weiter« Beschwerde hafte indessen znr Folge, daß da« Kammergrricht de» ablehnenden Beschluß de« ersten Richter« anshod, tnde» r« dahin- gcstellt sein läßt, ob, wie streitig ist, hier eine Gesetzwidrigkeit vor- iiegt, ledeusall« aber da« Registrrgericht „von Amt« wegen nicht sür berufen" hält, „aus diesen, Zweifel Bedenken gegen die Eintragung eine« Herodsetzung-beschlusie« berznlettkn". Wir Hallen e« nicht nur im praktischen Jntereffe. sonder, auch im Jntereffe einer geordnete» «nd einheitlichen Recht«psleg«, di« gerade für die Ao«gesialwng der Hondelsverhäftuiffe vo» »tcht ,a „terichätzeuder Bedeut«», ist, sür bedenklich, w»„ di« »iftere» Gerichte fortgesetzt v„ ei»er Prrxi« abweichea, di« kraft der Autorität de« »berste, preußische» Gericht-Hose« wie durch chr, Billigkeit und Vernünftigkeit ol« feste Grnadlog« «agrnoauuru werdrn sollt«. Li» unerhörter Betrug, -er trotzdem nicht bestraft werden kann. Gin Beitrag zu« Kapitel de« unlautere» Wettbewerb«. E« liegt na« zu diesem Thema der folgend« Beitrag vor, de» wir unser» Leser» mittheilen wollen, um ihnen zu beweisen, wie anch hent« »och dem offenbar«. Betrug« Thür »»» Thor geöffnet ist, ohne daß ihm strasgesetzlich brizukommen ist. E« handelt sich um folgenden Fall, über den «ine Plauener Firma F. W. Kaiser» wie folgt, berichtet. Der Procurift einer neu-egründete» Fabrik hat sich dadurch Auf träge za erschleichen gewußt, daß er sich für meinen Reisenden au«, gab, Ansträar, di« mir zagedacht waren. entgegennahM »ud «igrue« Fabrikat dafür unterschob. Man sollte nun meinen, di« bestehenden Gesetz« müßte» «ch» reichen, den Frevler zur Rechenschaft zu ziehen. Dem ist ad« nicht so. Die Staatsanwaltschaft stellte, nachdem d« Lhatbrstand wie vorstehend feftgeftellt worden, da« Verfahren ei»; anch ft» gegr» diesen erstinstanzlichen Beschluß eingelegter Widerspruch «»rb» uat« nachstehender Begründung verworfen: Beschluß. Nach den bisherigen Ermittelung«, erscheint zunächst a»«rftchr»d branzrigt, daß Beschuldigt« L. i« Januar 1894 zu V- sür seinen mit ihm offenbar im Eiuverständniß gewesenen Principal Z. ver schiedene Waarenbestellungen durch Vorspiegelung saljchrr Thai- suchen erschlichen, baz. zu erschleichen versncht uad hierbei, aamralltch in den Fällen B. und T-, wo daun statt der bestellten Kaiser'schen Waare solch« von Z. iml«rgeschob«u wordru ist, i» der Absicht gehandelt bat, sich und seinem Prinnpal durch Erlangung vo» Waorenabsatz, Erzielung späterer Nachbestellung und Vftifttejchieb„g de« Eoacurreate» Kais« rechtswidng» Ber»üg«»«vortdftle zu v«. schaffen. Gleichwohl ist die Erhebung öffentlich« Klag« au« tz. L6S bez. 43 de« Straigejetzbuch« sür au«sichl«lo«zu erachten, da. wie berftlö dle Bor- tnstoaz hervorgehoben, ftn Nachwft» utcht dafür zu crbftagen ist, daß durch obige» Gedahren da« vermögen eine« Andern geschädigt bez. zu schädigen versucht Word«» ist. E« gilt die» zuvörderst de» de- treffenden Bestellern gegenüber, dle bisher keiuerlei vermögen«. Nachttzeil« erlitte» habe» „d fttglich auch »ich» «leiden konnten, denn eine Minderwerlhigkett der gelieferte» Waor« im verhältniß znr bestellten ist znr Zeit von kein« Seil« behauptet worden. El gilt die« »or alle» aber anch gegenüber dem Anzeige- Erstatter Kaiser. Da e< sich für ihn kftne«weg« um die Entziehung ftn« vertrag«mäß>g od« stillschweigend feüb,gründete» Knntjchaft. auf di« er mit Sicherheit rechne» konnte, handelte, so stand ihm anch «in nt« Beftaadidftl seine« gegenwärtigen vermögen« auza- sehender rechtlicher Anspruch ans dir bedanptlich ihm entgangene» Waoreubestelluuge», ft» ftg»»tltche« Forderung-recht, mit d«o « rechnen konnte, nicht zu. Für ihn kommt nur dt« bloß« Möglichkeit de« Eintritt« «ine» künftigen Verniügenö-Rochtheil«« in Frag», welch« weder als ein» »achltzeiltgr Veränderung seine» gegenwärtigen Bermögens- zustnnde«. aoch auch „r »l« ein« bloße Gefährdung de« letzt«»» gelte» kan». Aus Grund dies« Erwäg„ge» kau» ,»ch tu de» Btt. 1b ff. zur Sprache gebrockten Fällen, wo «» sich um ft»e Vertauschung der Kaiser'sch«» Fabrikzeichen haudeft, eine V«rmögeu4-Beo ach Hei ligung nicht anerkannt werden. Hiernach allenthalben ist d« gegen den omtsanwaltllche» Beschlnß vom 10. April 1894 «rdobenen Beschwerde Folg» »icht z» gab«, selbige vielmehr al» unbegrüadet znrückzuwftseu. Der He« Amttanwalt zu ..., „ «elche» dt« Acten hiermit zurllckgehen, wolle diesen Beschlnß dem Beschwerdeführer «öff»e» und ihn in Gemäßheit desselben bescheiden. ..... am 10. August 1894. Der «ft« Staatsanwalt. Wie lau» »a» sich »»« «»««» derartig« »»reell« Lo»carr«»z, di« z» falsche» Vorspi«o«l»nge» ihre Z». flucht nimmt, schütz«»? Sollte der betreffend« Herr nun wieder einmal Lnft bekommen, sich für den Reisenden d« Firma Kais« au«zugebe», so wir« dogege» nicht« zu mache», soud«» di« »or Straf« schützenden Gründe würde» tvieder znr Geltung kommen. Sind solche Zustände haltbar? Ist hi« »echt Abhilfe drtagead nochwendig? Drr Fall ist jedenfalls eiu interessanter Beitrag zu dem jetzt in der Ausarbeiftrag begriff«»«» Gej«tz«»twars gege» de» „lauteren Wettbewerb. (»saftet.) Vermischtes. * Leipzig, L. September. Dle Hondelökammern Sachse»« hatte» sich vor Kurzem mit der Einführung eine« nenea Eisenbahntarisl zu besoffen, d» namentlich di« deutsche Ausfuhr »ach Fr»»I- reich, Spante» and Portugal über Altmünfterol» Prlttr Croix «leichter» soll. In dieser A»a«l«ge»heit sollen weiter« Verbesserungen „gebahnt werden, dt« hoffentlich durch de» Landesautschuß de« Elsaß Förderung und Unterstützung finden. Die Bohnlsnt« Straßdurg-Ll tmüufterol soll durch den Bau einer neuen Bahn, dle von Vollwetler oder Rufach ab» zweigen, das Ochsenseld bi« Seaatzeim durchqueren, dort dt« Strecke Sirrck-Vurahaupt ««eichen uad t» Altmünfterol endigen würbe, wesentlich abgekürzt werden. Dadurch wäre auch dem Aussnhrhondel von Süd-, West- uud Mitteldeutschland gedient. Ela andere« «lsässtsche« Vahnproiect von St. Ludwig bei Basel über Psirt und Seren,daase» »ach Altmünfterol hat für Deutschland weniger Wichtigkeit. TG. Meßbericht über Kurz» »»tz Galautersewaareu Hirn» ist durchschnittlich ein befriedigende« Meßgeschtft »» ve». zeichnen. D« Umsatz war sogar best« ol» zur letzteu Messe. Die« erklärt sich wohl t» der Hauptsache dadurch, daß di« Herbstmesse größere Bedeutung sür das dentsche Geschäft hat, de« Weihuachtö. feste« wegen, während di« „«ländisch« Kundschaft mehr zu Oster» kauft. Di« dieöaial dt« anweiendea Kt»s«r ««heilte, fast in allen Artikeln Ordre«, d. h. ohne irgend welch« Sachen besonder« zu be- »orzugra. Apart« Neuheiten fanden sich nicht gerndr vor, dagegen waren säst simmtliche Zweige der Branche gut affortirt. Reizend« Sachen nah e« ». A. t» Gold-Vroazewaareu. I» Aluminium- Artikel» saad »er Käufer auch manch« hübsch« Sachen. Wenn anch i» dar Hauptsache sogenannt« Mlttelwaarr gekauft wurde, so sauden auch theurre Artikel Nachfrage. Dt« gezahlten Preis» wann »icht gerade schlecht zu aeune». TG Meßbericht über Korbwaar»». Für dies» Waare». aattun, ist di« Früherlegnng der Messe ganz günstig. E« hatte, sich voa d« deutschen Knndlckast ziemlich vrel« Intereffenten ftn« a»f»»den, dft anch ganz leidlich Ordre« gaben. Besonder« waren Foatafiewaar», begehrt, i» welch letztere« di« Fadftlaate» hübsche Sache» zum Berkans gesielll Haft»». Ansländische Käufer der Branche waren nicht znr Mess» gekomme». diele pflegen gewödulich »n Oster» ihre Meß-Einkäufe zu mache». Dft tzft««al gezahlte» Preis« hielte» sich so ziemlich aus der Höh« wk znr letzte» Messe. I» dieser Branche wird der Berit»« Mess« g« kein» Bedeutung bftgelegt ?. M«m»e<pa. l. September. I» »er am 20. August d. I. abgebailtnen, sedr zahlreich besnchten anßerordrutitchen General Bersammlnng d«kp»r- »nd Credtt-Bank Mtttweida wurde einstimmig genehmigt: 1) Di« Erhöhung de« Grundkapital« vo» ILO000 ^ ans 4M 00 » „d di« Emtlsion von LLO neaen Actten z» lOM Di« Gilttgkftt derselben soll ad« nicht am 1 Lciod« 1894. sondern am I. Januar 188b beginnen, weil die gerichtlichen „» steneriechniiche» Vorarbeiten nicht früher «tedig» werde, könne». L) Dt« Abäadern», d» Statnftn »ach dieser Richtung hin, sowie derjenige» Porngraphe», dft »«lch«, «> sich « tzft llmäiderma d« vorft Aachfttr i» Aktie, haadeft. 3) Aoä»d«„g d« Siotvi, i» Bezug aus dft P«afio»tr«»g d« V«»»tr». 4) Ermächftguug Le? Aissichtlrothe« zur redoettonelle» A«»d«»aa tz« Statut«. b> Ti, Bewilltging ft»« Pension für de, aussck^idende« Direktor. - Fern« »ah« dft verso»ml„g »ft großem gaftrrff« Kr»,t»iß »ex der Eutwlckelang de« Geschäsr« im la»s«d«» Jahre, deffe» Üms,^ sich gegen da« Vorjahr fast verdoppelt hat. K A»« PerO»erl»»fftz. ».September. D« Co»s»m»»r«ii! »» Woltztzorf, «ftigetrage»« Geaoffenichaft »ftt „beschränkt« Ha',, »flicht, erzielte ftn verflossenen Geschäftsjahr« (vom 1. g,li Uw," bi« 30. Ju»t 1894) ftaea Rftugewtvn vo» 7738^3 ^1, so daß ein- Dividende vo» 11 Proc. gewährt werde» konnte. Dft Aktive betrüge» am Schluff« tze« Geschäftsjahre« 21 8L8.70 -4 Der Mn »ltederdesland beztsferft sich am 1. J»U 1894 auf SM Personei Bo» de» Rest de« Reingewinne« wurden Li de» Resrrvesonl- überwftsa», d« dadurch ans 3800 ^4 a«o»ch«. *— J»t«r»«tt»»»l« Eltzestromscho». A» der scho» vor Kurzem vo» »»< i» Aussicht gesteift«», i, Le» wichste» Tage» de- Etbrstromscha», d«e» Ausgabe im dft Veschnsfeichftt de« Stromes, gftmeud«» internottouale» Si,„ d« Elbe-Acft »«ist. Wftkung d« za dessen Berbefferuna getroffenen Maßregeln unr dft etwa ftugetreteuru Hinderutff« ft»« regelmäßigen Schiffsohr: »» untersuch«» uad seiizuitelle», werd«» de»tsch«sftt« thftlnehmeo v« k«»tgl. preußischc Eldeftrom - Ba»dtr«ktor, Regierung-coi: „d Baurach ». Doemmiag «»« Magdeburg, d« köutgl. säfl. sich« Wafferbcmdtrector Ob«baurach Web« au« Dresden der Großherzogl.-Mecklenburg-Schwerin'sch« Landbaumftfter voß aus Dömitz, der d«zogl. Aaballischc Bauiuspector Bramtgk au« Dessau and der Safferbandirertor der Freien „d Hansaftad» Hambur Rehl«. Al« vertret« Oesterreich» wird der hydrotechnische Reserei i dft d« Statthalftrft tu Prag, Hofrach v. Schreiner, sungireu. Dr: Zusammentritt der Commission wird voraussichtlich in Horburg er- folgen. Di» Lhftlaehmer werden den Tag de« Beginne« der Stroin. schau, dft wohl zwei Wochen ta Anspruch nehmen dürfte, miteinaate: vereinbare». Dft letzte taftruatioaaft Etbestromjcha» hat tm Jahr. I88L stottgefnnden. D»»tschla»d« Getrektz« Et»- »ad >»<fahr ta den Mo»atr» ApftI, Mai, J»»i, J»lt. Nachdem d« „R.-A." gestern die Zahle» de« Waarrnverkehr« mft Rußland t» sftue» Hanv - gattungea tothrrud de« Zeitra»m« Apftl, Mai, J»»i, Juli 1891. »«gliche» «ft demselben Zeitraum der Jadre 1892 »nd 1893, mir- grthetlt, worau« sich «gab. daß dft Einfuhr von Weizen io den, »ragltche» Zeitraum 1894, gege» de»selbe» Zeitraum de« Jahre« 1892. sich »m 38L 6LS D -Ctr. vermtadert, dagegen di« Einfuhr von Roggen mu 10SLL86 D.-Ltr., »o» Haftr »m I LSSSM D.-Ltr. «nd von Gerste um 13L1 ILO D.-Ctr. zugrnommen hat, läßt da« Blatt zunächst die Zahlen der Gesammteinftehr dies« Getrerdearleu (aus allen i^paftländera) während de« gleiche» Zeitraum« folge» (irr 100IlG>: 1892 Welze» 6 öS« 380 «ogge» S0L7 9SV 1893 - L0SL401 - 7LL171 390b 249 334 370 4L7 343 1 931 46» Gegenüber dem Jahr« 18SS (insoweit die Monate April, Mat, Jan Juli t» Berracht kommen) hat die Gesammtelnfohr ft» Jahr» 1891 abgeuomme» dft Weizen » » Roggen zugerromrne» » Has« - - Gerste Welch« Wirkung di« Arrfheduag de« Identitätsnachweise« auf di« Aassuhr gehabt hat, «giebt sich au« folgenden Zahle»; 1894 1892 Haftr Gerste 1894 L 126 933 1483 126 2 lSl WS 2 929 041 2 691 MI Doppel-Ctr. SOI 066 1 KW 893 . 1 44LSIS 1892 w U» da Wetz«» Ml Roggen SM 1893 G LSL 94 1894 LSS4L4 IW 868 1898 Hafer »bW «ersft 2320 1893 1294 B 8LS7 1394 - 2 13b - 8 074 eä Vater d«»Lä»tz«r» mit «»twickeltrr Koht»»t»d»str,c »immt D«»tschlaatz de» dritten Platz ft». >» »« Spiz, ^ Grvßbfttanufta, daun folgen di, Bereinigt», Staate» von Ja fttzftrea häft die Kohlenförderung dem Kohlriverbrauch nn- gesLhr da« Gleichgewicht, während t» Engla»d dft Förderung den Verbrauch im Land« bei Weitem übersteigt. England ist der Haupt- maßnna begründet, daß Sibirien nach sein« Erschließung dnrch die groß« Ourrdadn »ach dem Paftstr seine Kohle»sürd«r»ug rasch ei»« d«I„d«r» G i« ß e r« t - A » « st e l l» » g in ftorm d« uächsteu Jnbr« -s- G«»,sl»asch,st«wesra. Da» Jahr 1893 hat da» Ge- uoffeuschafttwese» wird« «heblich vorwärts gebracht, i»d«m 698 Lredttverft»«, L6 Coosumverftn«, LSL Verfta« in verschiedenen Be werbe» „d 24 Baugeaoffenlchastea ueu «ulstanden und dir Be- sammtzahl all« Se»offe»schast»n auf SSS4 in Denlschlond brackflc». D« grSßft Theil drr Znoahm« fällt freilich ans Roiffeijen'sche Darlehntcaffeu, die einzigen, welch« sich lebhafter Förderung und Uatersttltznug dnrch dft Regierungen «freuen; allein in Baycrn entstanden derer SSO neu, fast all« stad von geringer Bedeutung. Di« Mitglied« derselben zähle» ruud 3 Millionen und deren ge- schäftltch« Leistungen mindesten» VOM Millionen Mark. Für 1893 schickten 1038 Creditgenoffenschafteu «ft L0I84 Mitgliedern ihr« Jadresabschiüff« dem Geaoffenschaftö-Anwalt Schenk «i». au« dencn ersichtlich, daß sie IV18 Millionen Mark Credit gewährte». Ebenso sandte, 3^7 Loasumvrrft»« mit L64 18Ü Mitglied«» dft Jahres- bericht«; sie »«kauften für 68 Million«» Mark Waare, dt« Geschäft», „thftle chr« Milgltedrr bellese» sich aus L, di« Reserve» aus L,b Millionen Mark, dft Dividend«» a»s nahe,» 6 Millionen. Der Genoffeoschaftstag beklagt«, daß di« Errichtung der Raiffeilen schcii Lasten so häufig zur Berbrfttang falsch« Anschauungen über die Schulze. Delitz'sch«, Grundsätze, Einrichtung,» „tz Erfolg, be- »utz« werd«. *— Allaemetur Deutsch» Kletabah»-Grs«Uschait Ueber dt» Ltzattaiett dies« Geftllschaft, deren Actten t» den Besitz der Raftoaalda»! für Deutschland, Jaeob Landau, de« Schlesischen Bankverftu«, d« Bresla»« Dtsconto-Bank, Leipzig« Bank, Commerz- «nd Dilcouto-Bank »» Hamburg, tz« Deutsche» Genossenschaft.'- Bauk ». s. w. sich befinden, ist Folgende« z» berichten: vor Karzam tst dft Vstrm, - «tukowitz« Loealbah» «»ffnet. Diesr.be ist a» tzft Brüun« Loealbah» verkauft worden; die in Zahlung erhaltene» Art«», der Letztere» sind derftt« durch di« Firma Datschka i» Wie» begebe». Zur Dnrchführn. z »« »o» d« Geftllschaft t» Gemeinschaft mft tz« Commandii- Geftllschaft Schn «eg« 4 Co. i» Posen verfolgten Kleinbahn Trachea« b«ra-Milttsch-S»lm,rfthlttz tst am AL August tz. I. t» Paw» eine Aktiengesellschaft in« Leben gerufen. Dat Aktienkapital besteh« ans SM OM -4 Prior,»üMacftr, nnd 7W0M ^l Stammaetten, weich letzter» vom Kreis« Mtlttsch-Lracheuberg mit ein« d„»r„Len «proc. Dividende,^»«,,»« aalgestatftt flitz. — Dft Spandauer Straß»»b,d» tst dnrch d«, Van der PicheUdorf« Linie er- wettert „d Ist am 30. Analst dft fttzft Strecke de« Betrieb« über- gebe, war»«». Drr Verkehr »»»spricht de, gestellte» Erwartungen »ollständig. Dir i» Bade» projectirten Bahne» Krotzingcn- Stanffeo^alzbnrg und tz«lti»g»».K„d«» find tm Vau begriffen. Bon der Oderschlesischea D»mpfftr«ß»»b,tz, ist am 2V. A»g»st tzi« Strecke Gleiwtd - Zabrze eröffnet. E« brfinden si» jetzt dft Streck», Veutden-Deitsch-Pickar „d Gleftottz-Zabrz«, somit zusamme» circa dft Hälsft d« ganze» Lftiw, tm Betrieb«. Der Person«,v«rk»dr tst et» mcht ledhafftr. Der Rest »« Strack, wird voravttlcht reich» Pro derselbe» i d« l«»aft Nage», m daß »et I wahrt fick luag d« der Aktie, Fron a»« LonI Unterh« dft Ball »ar «rso hierz» a, redacttoa »aberichr * 1 Dft am Liq.ld G. Enge Di. »es, 750 OM im Vrstt Ferckel l solgft d« dft «ktu brachte, jährlich« 7 Proc. gezahlt i «nsgehob 4M «ctt erklärt « so daß > de« tst schuld > schloß. 2SLS3 bekannt Küli Kohlei stände« Eise« dal gesüllt. Die ver den Nie 87 041 H«« d« Ha Dtvideai Der Br, dft «bsc des «es, bi» jetzt Gold zu praa ISO OM deutsche s r Der M, den g«s< versorg und Zu fange n gieichzei sich siet ist der Hausse e,ner S ander«, floss«,«, 7 764b nahm« nahm« Vorrat! sächlichst» Kodleuexvorteur. e« versorgt einen große» Tbeil Europas, sei,« «tgeae» Lotouiea «d hat „ßerdem »och wichtig« Abiatz- märkft i» Aste» und Afrika. Der deutsch« Kohienexpon, der «ine» bedeuten de» »ud »och stetig sich vergrößernde« Aus- ichw„g bekundet, geht vornehmlich i» dft Rachbarlänbcr. Frankreich »tt fttne» baschränkfta Kohlenlager» ist zur Deck»,,, seine« Bedarf» aus dft dentsch« und belgische Znsuhr an- gewiese». Außer der belgische« ist »och bi» österreichische und Lie russisch« Kohlenindustrft von Bedeutung. Wa« die übrigen Erd- theil« betrisft, so macht Aastrallen t» der Erschließung selner Kohlen- schätz« rasch« Fortschritt«. Betuliche« aeschieht t» Indien uud Sür- «srika. I» Oftasten Hot Japa» de» »vhlenmarkt fast monopolisiri-, n»«d«i chm tzft Wätze»«g«verdält»lff» kräftigst Borfchub leisten China soll ed«»sall« sehr eraiebige Kohleufiötz« besitze», aber in absehbarer Zeit dürft« ftt»« Kahl«»pr»bu«fto» aus dft Weltmarkt- e»»i«»ct»r oh»e Einfluß bleibe». Dagegen erscheint di« Mulh- aui ein«» achtunggebietende» Staad bringen wrrd«. -— Brret» deutscher Etsengtrßerete». Di« tztesjährige G«u«ral-Versammlung, welch« am 18. September in Wte«bad»n stall- fiabat, »»«tst «t»e «ich« Tagesordnung ans. U. A. stehen aas tcr- ftld«» et, Bortraa, betreffend „Geschichtliche« über de» Eisenguß", B«s»r»ch»»g der Marktlage, Bericht über dft Novell» zum Unfall- »rrsicheruagtgesrtz«, sowie Anträge «ns Erweiterung de« Vereins- pragramme« d»rch Bildung von Fachabthellunge, und Beranstaituuz
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