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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.09.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940907016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894090701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894090701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-09
- Tag1894-09-07
- Monat1894-09
- Jahr1894
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«458 jedesmal ganz deutlich hervor, wenn ein KathÄik in ein I kannte hiesige Wirtschaft in zltvlich »htch-radiger EtniklunNg* Hetze» StaatSamt brsordrrt wird, der nicht mit in da«! verließen. nltramontane Horn bläst. I Orfterreich'u«aar«. verltn. 6. Srpltmber. (Telegramm.) Der Staat«. I » ».«. - /?,».-rammt Lier betinde» secretair. Bicepräsident de» Staatsministerium« vr. dvnet- j ische'(^ek ' ' V.ceprasbent de» L.a-.Sm.n.,ter.um« "r .»-sich augenblicklich viel, russische Geheimpolizisten. Die ttcher ist vom Urlaub hier ringetroffen und hat die Leitung !.Ängsten Verhaftungen in Warschau erfolgten, weil di« Ber ber Geschäfte wieder übernommen. Aieten ^ ^ wegen Th.ilnahme an der Kili°«ki-S«ier -ach U. Berlin, 9. September. (Privattelegramm.) Der I Sibirien verurthrilte« Personen Geld gesammelt hatten. Präsident der französischen Republik, <ast«lr-Perier, hat, I (Boff. Ztg.) wie man der „Boff. Ztg." meldet, «inen Berliner be. I » P«ft, g September. (Telegramm.) Der Handel«, gnadigt. Zwei Söhne de« auf dem hiesigen Centralvieh. I minist» richtete einen Erlaß an sämmtliche Eisenbahn-, bofe angestelilen Biehtreiber», Namen« Fahr, dienen seit I Brüten-und sonstige Bauunternehmunarn, worin anaeordaet Jahren in der französischen Fremdenlegion. Der eine war «wird, daß von dem beschäftigten Arbtiterpersooal höch- wegen schwerer Insubordination vom Krieg«gericht zum I st,n» dir Hälfte Fremde sein dürfen. Tode verurtheilt worden, welche Strafe in langjährige! Festungshaft umgewandelt worden war. Bor einigen! Frankreich. Wochen hat der Präsident C-stmir-Peri-r den Deut^ . ^ Sep,-n.b-r. Unlängst gingen in der Pariser ^ünad,gt. Jetzt besindet sich ^2« M°"" I Presse allerlei Gerüchte über die mißliche Lage, ja eigentlich wieder bei seinem Regiment »n Algier, um seine Dienszeit zu I der König Behanzin von Dahomeh auf der Insel beende». (Boff. Ztg.) . »Martinique leben sollte. Wie verlautet, hat der Colonial» U Berti», K. September. (Privattelegramm.) Zu I minister Erkundigungen umziehen und de» Befehl rrtheilen den Arrange»ue»t»-Vcrhandlun«r» «tt Grtrchenlau« ist für I lassen, den gefangenen Monarchen seiner Würde entsprechend zu die gemeinschaftliche Berathung der Delegirten de» Swutz» I ^handeln. Ueber die Krone Bebanzin'«, die dem Mariotinuseum couiitS« von England, Frankreich und Deutschland io Brussel I deSLouvreeinverleibtworden ist,ersäbrlmao nachträglich Folgen der 21. September in Aussicht genommen worden. Die I au« dem Munde de« General« Dodd«: Der Oberst Duma« Verhandlungen innerhalb de» LchutzconntöS selbst sollen I ^afa„f seiner Rückkehr vonDona, wohin rrgeschickt worden war, inzwischen so weit gefördert werden, baß e« sich bei der I nm Bebanzin die Flucht abzuschneideu und ihn nach Abomeb Sitzung in Brüssel um die förmliche Ausführung der!z„ treiben, eine Menge einheimischer Häuptlinge, die sich Beschlüsse handeln würde. unterwarfen und zum Pfände ihrer Aufrichtigkeit Versteck« D Berlin, 6. September. (Privattelegram m.) Für I verriethen, wo Bchanzin seine Kostbarkeiten de», Feinde ent die Stelle des verstorbenen MissionSdirector« Wange-1 zogen hatte. Die Angaben waren immer richtig, aber die mann war Superintendent Vüchsrl au« CottbuS auS-l Kostbarkeiten bestanden größteutheils au« seidenen Stoffen, ersehen, welcher jedoch den Ruf ab ge lehnt hat. Die Ver-1 wie die Prinzessinnen der königliche» Familie sie allein tragen bandlungen sind übrigen«, wie die „Kreuzreitung" erfährt, I durften, daneben auch au« allerlei europäische» Einfuhrartikeln, noch nicht ganz abgeschlossen. Demselben Blatte zufolge ist I Stühlen, einem Fahrrade, Cavalleriehclmen, einem Portrait an Stelle des verewigten Bischofs Erp leben an der hiesigen I de» .Königs Carnot", wie Behanzin den Präsidenten zu Brüdergemeinde Prediger Schneider aus NieSky als erster I nennen pflegt» u. s. w. Unter einem Hausen Seidenbrocat Prediger berufen worden und wird am 15. Oktober fein! lag die Krone und die zwei goldenen Arnispangen, die Amt antretcn. I Behanzin bei großen Feierlichkeiten zu tragen pflegte. General L Berlin, 6. September. (Privattelegramm.) Der I Dodd« saß in der Nähe von Abomeh beim Frühstücke, als ein NeichStagSabgeordnele vr. Marcour legt mit dem heutigen I -Sendbote de« Obersten Duma« ihm auf einem Kissen die könig- Tage seine Stellung als Chef re Lacteur der .Germania" I l'chen Insignien üderbrachte. Die Krone ist deutsches Fabrikat, nieder und bezirkt sich nach Cobleoz. um die Leitung der I >br Gold- und Kunstwerth gering, aber der General maß ihr Cvdlenzer Bolkszeitung" zu überuebmen, die er mit I-me moralische Bedeqlung bei, obwohl er wußte, daß Behanzin einigen Anderen käuflich erworben hat. Sein Reichstag«- diesem Hauptschmucke die Hüte vorzog. die er au« Europa maiitat wird er beibehalten. An seiner Stelle wird ten Brink, I datte kommen lassen und mit denen mehrere Schränke an- der schon seit längerer Zeit al« Redacteur an der .Germania"! gefüllt waren. Die meisten waren mit Goldschnüren und thätig ist. ihre redactionelle Leitung übernehmen. I Troddeln verziert, der eine, ein violetter, trug die Fabrikmarke -Der Kaiser bat Folgende« verfügt: In denjenigen ''"'«Sr-ß-n Pariser H-useS, und ein anderer, ei., weißer Fi^ Fälle», .» denen die Flurentschäd.gungen al« besonder« L-ss-bom Immerhin f-.erten d.e fran- hohe sich Herausstellen, hat mir vaS Kriegsministerium Be»! richte der Divisionskommandeure darüber vorzulegen, welchen I l-hampagner. Die Krone verbreite einen furchtbaren Geruch, besonderen Umständen die« zuzuschreiben ist. und welche An- A Dodds^^ «-»>»«-.»», «„ d!i * Br,m«rrg, 4. September. Die hiesige Ferienstraf-1 seiner Ankunft diese Beute, die er gern los war, in eine kammer verurtheilte heute die Tischler Gebrüder Tech in! Zeitung gewickelt, nach dem Marineniinisterium. Dort lag nichtöffentlicher Sitzung wegen MajestätSbcleidigung! sie mehrere Wochen auf dem Schreibtische deS Admiral« zu je 3 Monaten Gcsängniß. Zwei andere Tischler, welche I LefLvre; auch zollte man ihr, als dem Zeichen der Siege >n unter derselben Anklage stanken, wurden freigesprochen. I Dahomeh. die gebührende Achtung. Aber der Geruch wollte Sämmtliche Personen sind Mitglieder der sorialdemo-! nicht weichen; Jedermann rümpfte beim Vorbeigehen die kralischen Partei. INase, und endlich schob mau da« Ding nach dem Louvre * Posen, 4. September. Der in Posen vor einiger Zeit I museum ab. (Nat.-Ztg.) gegründete katholische Lehrerverein hat aus seinen! * Pari», 5. September. Der ^temps" theilt mit: Der Verhandlungen alle nationalen Fragen streng au«-1 Prinz Frantzoi« Marie von Bourbon hat sich durch geschlossen. Er will außer den allgemeinen Interessen der I eine am 1. September an den Fürsten Balori gerichtete Lehrer und der Schule lediglich die katholischen Interessen I Kundmachung zum legitimen Erben der Krone Frank- fördern. Diese Ausgabe scheint dem .Goniec WielkopolSk," I „ich- erklärt und hat dcu Titel Herzog von Anjou an- nicht weitgehend genug zu sein. Das Blatt vermißt m den I genommen. (Außer dem Grasen von Pari- und seinem Sohne Verhandlungen die .polnische" Sprache und me,nt daher, der I Philipp von Orleans, die nach dem Tode de« Grasen Chambord Verein vertrete „deutsche Interessen". Au-diesem Grunde will > jm Jahre 1883 von den französischen Royalisten ziemlich der .Goniec WielkopolSk," auch keine Berichte über den I allgemein als nächst berechtigte Kronerben anerkannt wurden, Verein bringen. Dieser AuSgang war vorauSzusehen. ES I haben wir jetzt also außer Don Carlo-, der nie förmlich aus seine wird dem katholischen Lehrervrrein schwer werden, den For-1 Ansprüche verzichtet und noch am 23. Mai l892 dagegen E,»- derungen der polnischen Presse nach Berücksichtiaung nationaler I spr»ch erhoben hat, daß der Graf von Pari« da» bonrbonische Angelegenheiten dauernd zu widerstehen. — Io Westpreußen I Wappen führe, noch einen neuen Prätendenten. Der Prinz nimmt die Agitation für die Einführung der polnischen I Frantzvi« Marie Isabel Gabriel Pierre SSbastien «lphonse Sprache beim Religionsunterricht ihren Fortgang. Die ,n I von Bourbon, Herzog von Marchena, ist in Madrid am Umlauf gesetzten Petitionen finden zahlreiche Unterschriften, I 20. August 18K> geboren. Sr ist der Sohn de- Insanlen was bei dem Eifer der Führer erklärlich ist. I Sebastian von Bourbon und Braganza und der Infantin * Köln, 5. September. Da« neue Blatt des Freiherrn I Christine von Spanien. Mit der Annahme de- Titel« v. Lov und der Grasen HoenSbroich heißt .Rheinische I Herzog von Anjou will er offenbar andeuteu, daß er die VolkSstimmr". Der Prospekt wendet sich au die christ-1 Ansprüche seine« Ahnen Philipp, Herzog» von Anjou, vor lichen BerusSstände. DaS Blatt soll ultramontane« Agrarier» I dessen Berzichtleistung auf den Thron von Frankreich im thum vertreten. — Die Generalversammlung der! Jahre 1712 wieder ausnehme. Ein Fehler ist freilich, daß Präsides der katholischen Arbeiter-Bereinigungen I der Prinz mcrganatisch vermählt ist. Da-Interessanteste an findet am 24. September in Köln im .Fränkischen Hof" statt. Die I dieser Prätendentengeschichte ist, daß der Fürst von Balori Frage der Zuschußcasseo und die Frage der Fachabthrilungen I sich jetzt in aller Form von seinem Herrn und Meister Don in Vereinen werden besonder« zur Verhandlung gelangen.! Carlo« loSgesagt zu haben scheint. Vor einiger Zeit batten Ueber letztere Frage wird Herr Professor vr. Hitze, über I wir mitgetheilt, wie er sich veranlaßt gesehen, ihn öffentlich erstere Herr vr. Oberdörffer berichten. Abrod« vorher soll! Lügen zu strafen.) eine Versammlung der Kölner Arbeitervereine statthaben. I * Pari«, 8. September. (Telegramm.) Ein AnSschnß Bon einer Versammlung von Delegirten der Arbeitervereine, I unter dem Vorsitze de« Senator« Bongbi ladet den hiesigen wie sie von Aachen her geplant war, beschloß da« Central-s Stadtrath^ zur Theilnahme an einer italienisch-sranzö- * L«»d««, «. Septeltlbir. (ItlegraMtli.) Chdmber« «in hielt gestern in Liverpool eine Ansprache an ein« roßr Union ist« »»Versammlung, in deren Verlause er die Ballung der Regierung während der verflossenen Tagung de« arlamente« einer scharfen Kritik unterzog; die gegenwärtige Regierung habe mehr al« irgend eine andere liberale Regie rung da« Hau« der Gemeine« erniedrigt und dadurch eine Macht und seine« Einfluß al« große Bolk-vertretung«- kammer geschmälert; der Schwerpunkt der Stellung der Regierung sei ihre vollständige, demüthigeude Abhängigkeit vou der Ireopartri. (Boss. Ztg.) Rußland. * Peter«b»r«, 8. September. (Telegramm.) Gegen über den verschiedenen Gerüchten über die Krankheit de« Zaren wird von bestunterrichtetcr Seite versichert, daß Professor Sacharjin daran festhält, hinreichende Ruhe und Schonung würden den Kaiser in verhältnißmäßig kurzer Zeit wieder vollständig Herstellen. Professor Sacharjin soll nach Bjelowesch hauptsäcblich um deswillen mitgerrist fein, um daselbst den vom Kaukasu« kommenden Großfürsten Georg nochmal« zu untersuchen. (Köln. Ztg.) Orient. * Belgrad, 6. September. (Telegramm.) Zankow will al« letzten Schritt die Bewilligung zu seiner Heimkehr vom Fürsten Ferdinand selbst erbitten. Wenn die« vergeblich ist, will er heimlich nach Sofia gehen und sich dem Gericht teilen; man müsse ihn dann verurtheilen oder ihm freien Aufenthalt gewähren; ihn auSzuweisen, wäre verfassungs widrig. (B. L.-A.) * Wie der .Figaro" erfährt, wird König Alexander von Serbien demnächst zu seiner Mutter nach Biarritz reisen und sich einige Tage lang hier aufhalten. (Voss. Ztg.) * Sofia, 6. September. (Telegramm.) Stambulow enipfahl seinen Parteigenossen, sich der Sobranjewahlen zu entbalten, weil die Auslösung der Nationalversammlung ungesetzlich sei. Stambulow äußerte, er würde Zankow zurückkehren lassen, um ihn wegen seiner vielfachen Hoch- verrathSsünden vor Gericht zu stellen. Asien. * London, 6. September. (Telegramm.) Nach einer der .Times" heute aus Shanghai zugeaangenen Draht nachricht droht Japan mit der Zurückziehung seines Ver brechen-, nicht« gegen Sbanghai zu unternehmen, wenn nicht LaS dortige Kiangnan-Arsenal geschlossen würde. Da das Arsenal wenig bedeutend ist, vrrmuthet man anderweite Beweggründe zu dieser Drohung. Vielleicht wäre rS Iapau darum zu thuu, eine Einmischung England» herbei- zuführen. Amerika. * Tie Jagd im vrhringsniecr hat abermals zu einer Differenz zwischen England und den Vereinigten Staaten geführt. Das englische Segelschiff .Wanderer" wurde durch einen amerikanischen Kreuzer festgehalte», nach Victoria gebracht und einem dort stationirten englischen Kanonenboot übergeben, weil es eine Kanone und die dazu gehörige Munition an Bord hatte, was in einem Abkommen zwischen England und der Union allerdings untersagt worden ist, während von Canada auö damals alsbald hervorgehoben wurde, nur der Gebrauch von Feuerwaffen bei der Jagd im BchringSmeer dürfe verboten werden, nicht der Besitz solcher. DaS kanadische MarineLepartemcnt hat sich deshalb ge weigert, da- Schiff in Verwahrung zu nehmen, und gegen den Commandeur de- englischen Kanonenboots, welche« sich hieraus eiugelassen, soll von dem Besitzer des beschlagnahmten Schiffe« ein Proceß angestrengt werden. England hat e» in der Angelegenheit somit gleichzeitig mit den Vereinzle» Staaten und mit seiner Colonie Canada zu thun. (Nat.-Ztg.) comitS Abstand zu nehmen. fischen Berbrüderung-feier eia, welche am 13. ds« tl>. Jena, 6. September. (Privattelrgramm.) «eiIMonat« in Perugia stattfinden soll Der Eiuiadung wird den hiesigen Wahlmännerwahlrn zum Landtage hat die I voraussichtlich entsprochen werden. (Voss. Ztg.) Wahlliste deS nationalliberaleu Reichsvrreiu« und! . In Part« hat, wie die .Chronik s. d. Christi. Dell de» mit «hm verbündeten Bürgrrverein« gesiegt. mittbeilt, die deutsche Gemeinde unter Mitwirkung de« ^ ^ . . ,, deutschen Gesandten Grafen Münster den Grundstein zu n. Rurnher«, 8. September. (Privattelegramm.) I einer Ajschr gelegt. Da« Gebäude wird an der Rue Blanche Belgien. * Brüssel, 8. September. (Telegramm.) Da» Somit« Der gefchästSsührende Au-schuß ver bayerischen frei sinnigen Volkspartei hat sich mit dem Programm- Entwürfe der freisinnigen Bolk-partei einverstanden erklärt. In einem Rundschreiben werden di» einzelnen Wahl kreise ausgesorder», womöglich uur solche Abgeordnete nach >d« liberalen Vereinigung lehnte mit sieben gegen Eisenach zu entsenden, die entschlossen sind, für da« Pro- sa°s Stimmen den Vorschlag eine« Zusammengehen« ^ ' mit den gemäßigten Liberalen bei den Wahlen für die gesetzgebenden Körperschaften ab. gramm als Ganze« einzutreten. * Straf,dur,, 4. September. Der Parteiführer Böhle von der socialdemokratischen Partei, oder, wie er sich nennt, der .Vertrauensmann", hat sich in einer im Badischen ab- gehaltenen Parleiversammlung rin Vertrauensvotum geben Italic«. * Mnilan«, 8. September (Telegramm) Der be lasse» Die versammelten hundert Socialdemokratrn haben I kannte Reoolutionair Hamilcar Cipriani bat an den die Thal Böble'S nicht als eine Unterschlagung erklärt. Der! .Secolo" ein Schreiben gerichtet, in welchem er Caserio'« Gegner Bohle S, der in der ersten Versammlung an der Hand I Verbrechen zu beschönigen und zu vertbeidigen sucht. Der eines Briefes von Bebel, den er vorla«, Böhle der Unter-! .Secolo" veröffentlicht uur einen Tbeil de« Briefe«; er würde, schlagung zieh, der Schästesabrikant Brustewitz, soll au» der! wie er selbst angiebt, unzweifelhaft mit der i2taat«anwalt- Partci ausgeschlossen werden Dann soll Böble gegen die I schaff i» Conflikt gerathrn, wenn er da« ganze Schreiben Zeitungen, welche den .Fall Böhle" brachten, Klage erheben.! wiedergäbe. (B. L.-A.) Ob er damit angesichts seiner Erklärung Glück haben wird? I Ltt, it.,»,,i.'u lichc Bestimmungen wider den unlauteren Wettbewerb4^^r"btr. In der englischen Arbeiter ..»Handel und Gewerbe hat sich der wür.l.mberg.sche Scbutz- Spaltung ..»getreten, w.e e.n von der verein für Handel'und Gewerbe ausgesprochen und gleich-1 Social D em ocratic Federation zeitig befürwortet, daß di. m An«,ich? genommen. Gesetz.«-1 Vorlage möglichst den französischen RechtSgrundsätzen in! lahrliwe Conferenz der Social Bezug aus die Bekämpfung de« unlauteren Wettbewerb« ^ einverstanden "klart, ^nen entspreche I Internationalen Socialisten-Coogreß, drei Tag« ^ ! vor dem Internationalen Arbeiter-Congreß von 1898, »in et di"»che». L. Gtpttmber. In Pasing wurde vor-1 juberusen, und da« Internationale ComilS der Social Demo- gcsterii der socialdemokratische (.eseverein .Einigkeit , wie lx„,jx Fkpkration alle Vorbereitungen zn treffen und in der d,e .Mlln-tr Post meldet poUzeilich geschlossen. Der Eonferenz. di. in Birm.nghhn, stattfinden wird. 's' ver bezüglichen Begründung -uSgesührt. war Beruht zu erstatten hat." Di. «egsündnng der Resolution "'^7°'"'^" Verein angeze.gt, doch Hab. i^tet, daß di« Mitglieder der Federation n.cht mehr gewillt ^rselbe Pol."» getrieben, ohne d.e Umwandlung .» «men s,.„, Pall.ativmitt.l, sowie über Gewerkschaften z» politischen Verein vorder zu be,hat,gen. d.kutiren. sondern daß sie sich über die Mittel ond Weg. * Garmisch. L. September. Ten .M N. N" wird van I Nar werden wollen, wie man am besten diese kapitalistisch bier gemeldet: Dir umfassenden Recherchen bezüglich der I Gesellschaft in eine socialiftischr umwaudeli, Demolirung der Prinz-Regenten-Büste baden, wir I könne, da England schon für eine llnigrstaltung reif sei und un« versichert wird, dringenden Verdacht gegen drei! dir Katastrophe eiutrrtrn könne, bevor dir Arbeiter daran Männer ergeben, welche ,a der kritischen Nacht »in» be-1 vorbereitet seien. ahlttn au« de«, Blattern ihrer G«sch!«btr. Die interessante iestrrde Nana au» in einem Hoch auf König und Kaiser, in welche« die Anwesenden begeistert rinstimmten. Der Sänger- (ihor trug zur Erhöhung der festlichen Stimmung durch den Vortrag vaterländischer Gesänge bei. Meteorologische Leodachtungea unk Sor Storn^avt« ln l>«ln,t-. klsd« 119 tlolor Über >1ew tloor. 2«t ä« Loobacktiuig. rvä. »v/ rneewo w»c»r. o«l»-ctr lwlattv «laä- rlodtnor a. «tLek». Nln»n»l^ aaiiekt. 5.8«pt. ckd. 8 U. 752L 4-10.2 93 W 1 Klar 6.8ept. U«. 8 - 752.1 9 2 95 8W 1 volkig - Rw. 2 - 750L 4-lbS 69 «o r lrllbe Die kirchlichen Sepiemberfeste in Dresden. L. LrrSden, 6. Eeptember. Der Besuch derselben ist ditse» Jahr kein so lebhaster at« früher. Trotzdem sind fast alle Gegenden Sachsen« durch Abgesandte vertreten. Die vssentliche Mission« Berjammtung halte au- Dresden viele Anhänger de« Mission« Werker zusamineiigesühr». Dieselbe» folgten niit regjiem Interesse den Aussühruiigeu de« Redner«, des Herrn Pastor« Behring. Schedewitz, der seine Zuhörer im Geiste nach dem fernen Indien ührte und ihnen leven«volle Bilder au« der Tamulen-Missio» zeichnete. Bon diesem Bolt«s!amm wurden bckannllich 14 000 dem lutherischen Glaube» gewonnen. Sein« AuSsührungeo ergänzte der zweite Redner, Missionar einer. Bru»alte.Hannover, der ebenjall« lauge Zeit unler den Tamuleu gelebt. Di« Roihwendigteit de« MissionSgebtle« suchte Pastor Fröhlich aus Schöiinbruun bei Wotkensieiu nochzuwtijeil und Pastor Bnnacker trat warm sür die Ilidenmisjion ein. — Zn der Dresdener Pastoralconsereaz Hallen sich etwa 80 Theilnehmer eingesunden, die sowohl aus der Um gebung Dresden«, wie auch au« allen anderen LandeStheilen herbei- gekoinnien waren, ui» an derselben Ihellnehmea zu könne». Rach Gesang und Gebet wurde dieselbe durch Herr» Lonsistorialralh Superintendent lue. Beaz-Dre«d«n eröffnet. Sehr uuisaugreiche AuSsühruiigen gab sodann Herr Superintendent lüc. Rot-Schneeberg über das Thema: ,,49a« ist zu thuu, um die der Kirche Lnlsremdelen zu gewinnen?" Rach den Anschauungen de« Herrn Redners sollen die Geistlichen 1) di« Kraft de» GolleSwortes entbinden; 2) diesem Worte immer neue Wege öffne» und 3) sich durch Mitarbeiter verstörten. Die Pastoral-Loiiserenz schloß Rachmulag« mit einen, Feslgoliesdlenst de« Hauptmisjiontverein« ob, wobei Herr Ober-Lonsistorialralh Hos» Prediger l)r. Lö brr di« Predigt hielt und Herr Secretair Missionar Inst den Bericht gab. Lehrerbildungsanstalt für Lliabeiihandarbeit. Di« Lehrerbildungsanstalt de« deutschen Verein« für Knaben- Handarbeit steht gegenwärtig am Beginne de« dritten diesjährigen Lursu«, de» Herdstcursu«, der vom 3. September bi« zum 6. Oktober dauert. Lr ist besucht von 14 Teilnehmern, wovon ü au« einem Zwischencurju« in diesen dritten nbergctreten, 9 dagegen neu hinzugekommen sind. Von iduen gehören an: 12 dem Deutschen Reiche (nämlich 4 der Rheinprovinz, 3 HesseN'Nassou, 2 Llsaß- Lothringen, je l EchleSwig-Holstein, dem Äroßherzoglhum Hessen und dem Königreich Sachsen), l England, l Rußland. Unler den Theilnehmer» «ft 1 Beamter der Schulverwaltung einer englischen Lonaty, l Seminarlehrer. 1 Reallehrer, 1l Lehrer an Volk«, und Bürgerschulen. Aus eigene Kosten besucht den Lursu« l Theil- nehmer: 3 werden unterstützt von Ministerien, 3 gemeinsam von Regierung«- und städtischen Behörden, 1 gemeinsam von Regierung«, und KreiSbehörden, 1 gemeinsam von städtischen Behörden und Stijt»»g«ichulen, 3 vou städiijchea Behörden, l von einer Privatschule. I gemeinsam vom deutschen Verein für Kuabe»haadarbeit und »nie,» städtische» Verein sür Knabenhai-darbeit. Bon UnierrichiSiächer, sind besetzt: Papvarbeit, Hvlzarbeit, Metatlarbeit nnd Tischlerei. Liner der Theilnehmer ütreidt di« beide» letzteren Fächer blo« soweit, «l» si, sich für lündüche Verhält nisse verwerlhen lassen. Im Ganzen haben de, drei Lnrseu diese» Jahre» 80 Thril netzmer «»gehört 87. Teichmann—vr. Noth'sche Privatschnle. Dir Erinnerung an die denkwürdigen Ereignisse von Sedan wurde hier tzleichfall« (wie wir leider verspätet mit- ibeilen. D. Red.) ,0 einem Schulactu« festlich begangen Schüler der einzelnen Claffen trugen auf den Tag bezügliche Gedichte vor, während ein Primaner in freier, schwungvoller Rede rin Lebensbild de« letzten französischen Kaiser« ent wickelte. Die Festrede hielt Herr Or Psützn er Auf Grund eigener Anschauung schilderte der Redner in fesselnder Weise da« heutige Pari«, wobei besonder« die politisch wichtigen Oertlichkeiten in geschichtlichen Exrnrsro Berücksichtigung fanden. Dir Notrr Dame, die St. Cbapelle, da« PantdSo», der Invalitendvm und die Kucke de« St. Loui«, da« Louvre und der Tuilerienpalast. dir Place de la Concorde, die Lastille, da« Hotel de Lille nnd besonder« Versailles er tlaeiinon» cker Dewveratnr E» 17",7. tliounmo -p- 6".I. Löbe cker biiocioncbULr« — OL mm. Wetterbericht «I«, L. 8. ««tEesrolaKlncI»»» Innlkla««» ln Lbewnlt» vom B. 8 kTlrr blorgsni. 0 - § Kicktvng s 8t»llon»-Kaw». ZS- »Nil 8tLrk» Wett» L Z « r >i e» W üul e» w k- koäö . . . 759 0 leickt Keiler 4- 7 Uaparanä» . . 756 0 stark liegen 4- 4 Lkuiiosuä» . 762 .VXW wässig ivolkig 4- 12 8tvckkolm . 759 WkiW leickt volkig 4- S liopenkagso 762 !8W leickt Keiler -4 11 Uemel . . , 760 KIO leickt »olkig 4- 13 8>v>llemvncko . 762 8W leickt kalk deck eckt 4- 11 8kaz;eu . . , 761 8W leickt wolkenlos 4- 12 871t . . . , 762 »tili keiter -4 1> liLmburp . . 762 8W leickt wolkenlos 4- 10 Ueläer . . . 762 W3W leickt kalk bedeckt 4- 12 CkorduiL — — — älllnster . . . 762 88W leickt Xedel 4- 5 Lerlin. . . 763 still keiter 4- 9 lia,»ersl»llt«rn . 762 »till bedeckt 4- 10 kamderg 763 KI ieickt bedeckt 4- 10 bliUkLEll i. 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Dresäen . . 115 — — — — Deiprig . . , 117 4-10,8 4- 7.7 8W 1 0.2 Dobeln . , 170 -i-ll.7 4- 7.8 W 2 2.0 Hau treu . . 2U 4-IL.3 4- 10.0 W8W 2 Zittau . . . 258 -i-10.3 4- 9.4 XW 1 1.3 Lkeinnitn. . 310 411.0 4- «.1 W I 1.1 Dianen , , 378 410,6 -4 6.6 XXW 2 i.s Dreiderg . « 398 410.8 4- 9.5 WXW 3 2,4 Lckoeekerg . 435 4-10.5 4- 7.2 WXW 3 2.5 ckltenderg , 75l 4 8.7 4- 6.3 XXW 2 3.4 keitrenliain . 772 4- 8.0 -4 6,3 w I 2.2 kicktolberg . . . 1213 4- 5.0 4- 2.9 X I 2.3 (Linimum nnä XiectencblaL n-erüeo am ilittaz- adgclesso.) Im I^infs äes Vormittag» slc-Uts »ick am 5. 8eptemder all- mllklicdv ckukklarung ein, »0 <ia»» äer Xackmittag kost äurcdneg deiter unä trocken veilicl umt »ucd eine miwiige 1^ Lrmerunakwc statttaock (blaximum vödcln l8",3). vodersiekt cksr Wetterlage io ünrop» kents krük: Lei gleickmilZaiger Vertiefung Kat »ick äie Depression im b>0 Keule unrävart» devegt voll lagert bei Laparanäa (755,6 mm), «-äkrenck <>is sllälieke allwilklick ru versedvinileo »ckeiot. Dcr koke Druck in> W re,gl nur geringen kiickgang, wie vberkaupt keine merklickeo ckenäerungcn im gesammteo Duftäruckgekiet slattgefunäen Kaden. Infolge itesseu «eist »ucd ciie Witterung einen äknlicken Okarakter «ie »in Vortage auf; kei »Üblem Wetter unä «ockselnäer Levolkung mekrfack starke diedelkilctung, üie jeckock im 8 «iecter in ausgedreiteters Xieclerscdltlge llbergekt. Israelitische Religionsgemeinde. vräbyer S«»a,««e (Brüht 47). G«tte<pteuft Freitag Abend 6 Ndr 30 Minuten, Sonnabend früh 8 Uhr. Neues Theater. Freitag, den 7. September 1894. Anfang 7 Uhr. (244. AbonnemeiitS-Vorsikllung, 4. Serie, braun.) t rclae liiltr. Romantische Oper tn 4 Acten von Friedrich Kind. Musik von L- M. von Weber. Regie: Oberrrgisseur Golbberg. — Direction: Lapeümeister Porst. Personen: Ottokar, böhmischer Fürst Herr Demut-. Luno, fürstlicher Erbsürster. Agathe, seine Tochter Aennche», seine Verwandt» . ML"')»-" Kilian, ein reicher Bauer Samiel, der schwarze Jäger Herr Henning. Ein Eremit - . Herr Knüpfer. Eine Brautjungfer . . . Frl. Lüling. Erster (-Herr Schröder. Weiter,^»»" ) Herr Behren«. iürstltch« Jäger und Gefolge. Baum, nnd Bäuerinnen. Musikanten. Brautjungfern. Zeit der Handlung, Kurz vor Beendigung de« dreißigjährigen Kriege?. »*» Agathe — Frl. Schuster al« eriler theatralischer Versuch. Da« drcorative Arrangement der „Wols-jchlucht", die Maschinerien und Beleuchtungen nach Angabe des König!. Maschinersedirector- Herrn Sarl Lautenschläger in München. Die Dekoration der ,.Wols«schlncht" (3. Act! »u« dem Atelier de« Hoscheatermaler« Herrn H. Burghart in Wien. Die Dekoration de« 2. Acte« (Zimmer im Forsthause) au« dem Atelier de« Hosthealermaler« Herr» I. KaotSly in Wien. Sämmtliche Requisiten und cachirtr Gegenstände angefertigt vom Lacheur Herrn Koch. Leitung der Maschinerien: Herr Lber- maschinenmeister I. lenk. Beleuchtung: Herr Inspektor Witte. Elektrisch« Apparate: Herr Kllhnel. Nach dem 2. und 3. Acte finde» längere Pausen statt. Teple t 30 -L an der Lasse „nd bei de» Logenschließern. ^ Opern-Prrise. Parterre 1 50 -H, I. Porquet 4 ^1, N. Parqurt 8 Lk, Parterre-Loqeu: Eia einzelner Platz 3 ^1, Prosrenium-Logen in» Parterre und Balcon: Ein einzelner Platz 5 Li, Mittel-Balcvn: Vorder-Reihen 5^, Mittel-Reihen 4^. Hinter-Reihe» 3^«, Seiten» Balcon 4^l, Balcon-Logen: Ein einzelner Platz 3^« 40 Pro- scenium-Logen im l. Rang: Lin einzelner Platz 3^«, Amvhithrater, Sverrlitz 3 .»!, Stehplatz l SO Logen de« I. Range«: E.n einzelner Platz 2 .1 80 Z. II. Rang, «ittelplatz. Sperrsitz I 80 >4.-Seite-Platz l 25 -4. Stebptatz 1 ^1. IU. Rang, Mittel- platz 75 Seiten- und Stehplatz 50 -ck, Proicenium.Logen im lll. Rang l «'»laß ".7 Uhr. «nsan, 7 Uhr. Lob«'/.IO Ubr. Vitlet-Lerkaas sür de» lassenden Tag an der TageS-Lasse von 10 bi« 3 Uhr. Vorverkans für den «ochnen Tag (mit Auf geld von 30 von 1 bi« 3 Uhr. Sonn- »nd Festtag« wird di« Lass« erst »« 10'/, Uhr ^öffnet. Herr Reidel. * » srl. Kernic. err Schelper. ^err Merkel, oerr Marion.
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