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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.09.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940921015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894092101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894092101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-09
- Tag1894-09-21
- Monat1894-09
- Jahr1894
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Tabellarischer und Ziffernsatz »ach höherem Tarts. t-vetlilgen (gesalzt), nur mit der Morgen - Autgade, odne Postdesvrderuag ^s SO—, mit Poftdesorderuug 70.—. Iinvadmeschluk für Anzeigen: Abend-Autgabe: vormittag« Ul llbr. Morge »-Ausgabe: Nachmitlaq« 4 Uhr. Sonn- und Festtag« früh ' ,9 Ubr. Bei den Filialen und Ännadmestellen i» ein« dalde Stunde früher. A»zet«rn sind stet« an die Erpeditlen zu richten. Druck und Verlag von E. Polz in Leipzig ^ 483. Freitag den 21. September 1894. 88. Jahrgang. Kt»».4L»-»»es I'" vaticanischen Kreisen einen günstigen Eindruck hervor- AMtUM BkzaNNlMllluUNllkN. l u n h t Unter de B schüfen befand sich auch in er von ^ ^ I Venedig. Wie erinnerlich, bildete die Ertbeilung des Exequatur I sür de» vom Valican für den rrzbischöslichen Stuhl von BktlIUffü!)»ÄUt1lI1Il. I Venedig auSersebenen kirchlichen Würdenträger, Cardinal Mittwoch, den L«. Septemdtr djs. IS.. sollen im Forstttviere Sart«, schon seit geraumer Zeit einen der Differenzpuncte ««nnewitz. Abtd. 0» und 10k von Nachmittags 3 Uhr an I zwischen dem Batican und den, Quirinal. Es muh »UN de- ra. 3»0 Hausen hartes, tteingemachtcs Stockhol; sonders bervorgcbobcn werden, daß bei der jetzigen Lösung unter den öffentlich ausgehangenen Bedingungen und der üblichen I dieser Frage die principielle Seite derselben nicht erledigt Anzahlung «n Ort und^Stelle meistbietend verkauft werden. > wurde, und daß sowobl der heilige Siubl als auch die am Zttsaittmenkunft: Auf dem Holzschlage im sogenannten Dachsbau italienische Regierung bezüglich der Principicnfrage ihren Ivc>, I bisherigen Slandpunct beidehalten haben. Cardinal Sarlo Leipzig, den lb. September 1894. , k.'. ,.i» Des NathS Forstdrputatlon. Die städtische Sparkasse beleiht Wrrth-apiere unter günstigen Bedingungen. Leipzig, den 10. Januar 1894. Die Svareassen-Tehutatton. Bekanntmachung. bat nämlich au die italienische Regierung kein Gesuch um Ertheilung des Exequatur gerichtet, und die italienische Regierung hat, indem sie ihm das Exequatur spontan ertdeilte» dies mit derselbe» Formel gctban, welche bei allen Bischofs sitze» „cis patrouato regio" üblich ist. Es würde soniil bei einer neuen Vacanz des erzbischöflichen Stuhles von Venedig die Principiensragc von selbst wieder austauchcn, da sie bei der gegenwärtigen Besetzung desselben nicht gelöst wurde. Der am 23. September u. c. Nachmittags 1 Uhr zur feierlichen > Man muh die jetzige Regelung dieser Angelegenheit dabcr Eindolung und Weibe der für die Hrilise «re«;ktrche bes»mmtc» als eine opportunistische bezeichnen, welche die zukünftige der 18. Bezirks-1 Haltung sowohl de- Batican«, als auch deS Quirinal« schule über den Markt, durch di, Markt-, Haupt- und Ludwig-1 7,^. ^ straffe nach der äufferrn Taucharr Straffe bewegen und hier die I Au, i.viich bl, >>:, c>?.„. Blocken in Empfang nehmen. Hierauf durchzieht derselbe die I .8-üstießlich hat die Rede deS Ministerpräsidenten Eisrnbadnstratze und wird dann über die «irchstrahe durch die welcher er die Mithilse derK.rche in derBelampfung Marktstrahc nach dem Marktplatz zurückgesührl. I ter revolutionairen Bestrebungen angerusen hat, gleichfalls dazu L-Neustadt, am 20. September 1894. s beigclragcn, die Discussion über das Thema der Aussöhnung Der Kirchenvorstanb h. Kreuz. M. Pacht, Pf. zivischeii der weltlichen und der kirchlichen Macht zu beleben. Die Erklärungen Crispi'S, welche die Wichtigkeit de« religiösen Gefühl» für die Erkaltung der Ordnung im Staate betonten, baden, wie natürlich, in den vaticanischen Kreisen einen um so stärkere» Eindruck gemacht, als sie von einem Staatsmannc herrühcte», der bisher durch seine antikirchliche Politik eine gauz markante Stellung dem Batiean gegenüber eingenommen hat. Die Rede EriSpi's beweist jedenfalls, daß er den Werth der religiösen Gefühle sür den gegen die anarchistischen Be strebungen zu führende» Kamps wohl zu schätzen weih, und legt ferner Zeugniß dafür ab, daß er von dem ausrichtigen Wunsche beseelt ist, eine Annäherung zwischen der italienischen Regierung und dem heiligen Stuhle zu bewerk stelligen. Es bieße jedoch, die Bedeutung der Rede CriSpi'S sehr stark übertreiben, wollte man in ihr das Borspiel emer 80 Procent der Bevölkerung, z. B. in Bnin, Dölzig,I Volkes über diese gewissenlosen Hetzer ergehen, die aus dc» «kirnst, Moschin, Scbrimi», Grcitz, Opaleniya, Ostrowo, I Ruin ebrlicher und fleißiger, aber bethörlcr Arbeiter il re Kruscdwitz, Slreluo, Wongrowitz, Gembitz. Magilno, Tremcssen I schmachvolle Existenz gründen? und Samter; 7 Städte baden VO—70 Procent Polen I Berlin, 2». September. (Telegramm.) Der Kaiser (Kieferstädlcl, Gucsrn, Kletzko, Gorzno, Dobrznca, Kobylin I begicbt silb morgen Abend von Swineinündc mittels Sonder und Argenau) und 8 Städte 50-00 Procent Polen I-ugc« nach Tbor», wo sein Eintreffen am 22. September (Gollub, Bartschin, Erin, Lchubin, Dubin, Görchen, Jutro- > Morgen« 8 llbr erfolgt. Der Kaiser besucht daselbst zuerst scbin und Posen). Der polnische Bauernstand hat zwar auch pje Stadt und wohnt dann der Schießübung bei. Später Fortschritte gemacht in Folge de« Beispiels deutscher Land- fährt der Kaiser »um Diner »ack Qstrometzio zu,» Grase» wirtbe, doch blc>be» die Fortschritte weit dinier denen der Alven-leben und setzt in der Rächt vom 22. zum 23. Scp polnischen Bürgerschaft zurück. Jedenfalls wird die polnische ,cmber die Reise nach Rominlen fort. Bewegung in Posen und Westpreußen, die n.cht bloö vom ^ Berlin. 2». September. (Telegramm.) Der Reich« Adel und der Geistlichkeit auSgedt. sondern s.ch «»ras Eaprivi verläßt nächsten D.enStag Karlsbad auch aus ttneu emporkommend.„Mittel,,and stutzt, ^ j ^ Berlin zurück. machen'"^" ^ ^ ^ «erst... 20. September. (Privattelegramm.) DaS I» « .. . I. c,r> l. - ^ ^ a.'^ I »B crl. Ta gcdl." will wissen, daß die Meldung verschiedener r ^^0I Blätier, der Regierungspräsident Himly in Posen bade den daß nach Beendigung der Herbs.manover der Flotte der P r,nz ^a„ der H..ldigu „ gS, abrt nach He.nr.ch zum E°"trcad,n,ral werde befördert wert-n ,h„,zEh.„cn, unrichtig sei; es batten sich auch -vir haben gute» ( rund, ticst Nachricht snr unbegrundet I niedrere RegicrungSrätbc und -2lsscssorcn, sowie zu ballen; dem Pr.nz en H-'nr.ä. w.rd gewiß -'»c «»«. I Subalternbcamte an der Fahrt betbeil.gt. Zeichnung zu Theil werden, aber diese durste darin beheben,' Bekanntmachung. Die fernere Ausgabe von Shnagoaenkarten sinket Areitaa, den 21. September, Nachmittags S—4 Ubr In der Grmeindekaozlei (Lvnagogenqebüude, »ine Treppe hoch, statt Wir bitten, bei Abholung der »arten die bisherigen Karten und die diesjährigen vcu>ri»ürs«rurr«uittnngrn mitzudringen. Leipzig, den 17. September 1894. Der Vorstand der Jsraelittschen RetigionSgemetnde »u Leipzig. Ouirinal und Vatikan. k. 6. Unser mit den vaticanischen Kreisen in Fühlung ! cvßcreten Berständ.gung zwischen dem Bat,can und dem stehender Correspondent schreibt uns aus Rom, zg. Sep- Auirmal rrbucken, welche den zwischen denselben bcstebenden lember: «Gegensatz aus der Welt schaffen würde. Dieser Gearri- 3n der letzten Zeit haben sich mehrere Ereignisse zu- jaV der,,ht ausschließlich auf der Frage der weltlichen getragen, welche die Frage der Aussöhnung zwiswen dem I-^A* (.apsteS, und so lange der heilige Baler aus Bat.can und dem Quirinal in den Vordergrund der ben Besitz von Rom nicht verz ich let, kann von einer end- publicistischen Discussion rücken. Einige Journale gingen «-rstand.gung zwischen dem Bat.can und dem sogar so weit, diese Aussöhnung als bereits vollzogen Diur.nal nicht d.e R^ oder wenigstens als unmittelbar bevorstehend zu bezeichnen, i» behaupten, daß die süngsten Ereignisse das Ende des Alle diese Zeitung«,ncldungen eilen den Thaisachen weit ^mpseS zwischen der weltlichen und der ge,stl,^^^ voraus. Um sich ein klares Bild von den, gegenwärtigen deuten. Richtig ist blos, daß sich darin eine Annäherung Stande der Beziehungen zwischen dem Batican und dem Qui- »"-'"§-1, dem Bat.can und dem Quirinal man,sestirt, welche rinal zu machen, wird eS zweckentsprechend sein, die einzelnen d.e princ.p.ellen Fragen n.cht berührt, sondern das Terrain Thatsachen, aus welche gestützt die Journale ihre bezeichnet«, 'ur e.nr lcwrilige Bcrstand.aung über sonstige gemc.n. Meldungen brachten, de» Näheren zu untersuchen Onteresicn geebnet bat. Man kann darin sogar den Zunächst handelt es sich um den Entschluß des heiligen 2Üeg zu einem dauernden wo.lu» viveucki zwischen dem Studie-, eine apostolische Präfectur in der rry-'^aUcan und dem Quirinal erblicken, lhräischcn Colonie zu errichten. Besonders lebhaft wurde bekanntlich der Umstand commentirt, daß ausschließlich ita-I ltenische Mönche für den Dienst auf dieser Präfectur vrr-1 DkUtslhkA Vkeiky« wendet werden sollen. Zweifellos liegt darin ein Entgegen-! :)(: Berlin, 20. September. Es ist eine ausfällige Er> kommen de- heiligen Stuhl« gegenüber der italienischen I scheinunz, daß in den Provinzen Posen und Westpreußen Regierung, welche- undenkbar wäre, wenn in diesem Augen» I in den letzten 20 bi« 30 Jabren sich allmählich und ganz in blicke zwischen dem Batican und dem Quirinal rin heftiger I der Stille ein polnischer Mittelstand herauSgedildet hat, Kampf bestände. Es ist somit vollkommen gerechtfertigt, wenn I der sich jedenfalls in Zukunft noch weiter entwickeln wird, man in diesem Ereignisse einen Beweis dafür erblickt, daß I Der Fortichritt, den besonder-da-polnische Bürgertbum die Beziehungen zwischen dem heiligen Stuhle und der italie-1 sowohl io wirlhschastlicber al» auch in geistiger und sittlicher nischen Regierung einigermaßen an Spannung verloren ! Beziehung gemacht hat, ist so auffällig, daß er gar nicht haben. Weiter gehende Schlüsse daraus zu ziehen, wäre I mehr geleugnet werden kann. Nicht bloß in der Prvvmzial- jedoch verfehlt, denn die Haltung de« heiligen Stuhls in dieser I Hauptstadt Posen, wo heute schon da« polnische Element Frage erklärt sich von selbst aus den bestehenden Verhältnissen.! dem Deutschthum die Waage hält, denn den 34 400 Nachdem die erytbräischc Colonie eine Dependenz Italien« I Deutschen stehen 34 950 Polen gegenüber, sondern auch in geworden, ist der Batican dloS seinem alten Grundsätze I den zahlreichen kleineren deutsch-polnischen Städten der gefolgt, sich den jeweiligen Politischen Veränderungen der! beiden Provinzen ist die Zahl der tüchtigen polnischen einzelnen Länder anzupassen, wenn er den religiöse» I Kausleute und Handwerker zusehends gewachsen. In Dienst in dieser italienischen Colonie italienischen Mönchen I einzelnen westpreußischcn Orten haben sogar dir polnischen anverlraute. Bisher versahen diese Ausgabe französische I Handwerker ihre deutschen Concurrenten längst überflügelt Missionairr. Es ist nun naheliegend, daß bei den gegenwärtigen I und zum Theil verdrängt. Während früher die polnische Beziehungen zwischen Italien und Frankreich die Thätigleit I Geschäftswelt, weil sic über den Stand hinaus lebte und nur französischer Geistlicher in einem zu Italien gehörenden Land-1 geringe« BelriebScapital besaß, wenig Bedeutung Halle, ist striche nicht von Nutzen sein konnte und jedenfalls aus I der polnische Kaufmann jetzt, infolge größeren Streben« und mannigfache Hindernisse hätte stoßen müssen. Es darf I einfacherer Lebensweise, ra)ch vorwärts gekommen und tritt ferner nicht übersehen werden, daß der bisherige apostolische! in lebhaften Wettbewerb mit der deutschen Kaufmannschaft Bicar von Keren, welcher ein Franzose war und dem die I ein. Daß das polnische Bürgertbum sich so gehoben hat, ist geistliche Jurisdiction in ganz Abessynien, die erythräische I jedenfalls auf die deutsche Schule, auf da« Beispiel, ta» Colonie mit inbegriffen, zustauk, eben mit Berücksichtigung I deutscher Fleiß, deutsche Tüchtigkeit und Ausdauer gegeben der eingetretenen politischen Beränderungen schon vor! haben, und aus die vortreffliche Verwaltung der deutschen mehreren Monaten freiwillig feine Demission gegeben I Behörden zurückzujühren. Auch der polnische Marcinkowski batte. Der heilige Vater thut heule sür die erythräische I verein zur Unterstützung der lernenden Jugend, welcher Colonie Taffelbe, wa» seinerzeit Cardinal Lavigerie, i die Heranbildung eine« tüchtigen polnischen Mittrlstantc« im Einverständniffe mit dem Batican, für Tunis getban I bezweckt, hat durch jahrzehntelange Arbeit viel dazu batte. Der verstorbene Erzbischof von Karthago schreckte nicht I beigctragen, dem polnischen Volke in zahlreichen polnischen einmal davor zurück, die damals in Tunis sich aufhaltenden I Aerzlen, Apothekern, Technikern, Beamten, Geistlichen italienischen Kapuziner mit Gewalt au-dem Lande zu vertreiben. I und Lehrern tüchtige Führer zu geben. Die Kräftigung Leo XIII. mißbilligte allerdings, wie Ihr Correspondent au« I de« polnischen BurgerlhumS äußert sich in mannig- bester Quelle erfährt, diese- rücksichttlose Borgehen de« I facher Weise: in dem Aufblühen der national-polnischen Cardinal« Lavigerie, aber er erkannte die Nothwendigkeit an, I Vereine, in der ungemein starken Agitation bei den städtischen, in dem französtsch gewordenen Tunis den geistlichen Dienst I Landtag»- und Reich-tag-wahleo, in der immer stärkeren ausschließlich französischen Mönchen anzuvertrauen. Indem I Verbreitung polnischer Zeitungen, Zeitschriften, Kalender und nun der Papst sür die erythräische Colonie blot italienische I Bücher und in der Opserwilligkeil für nationale Zwecke. Kapuziner zu verwenden gedenkt, entschädigt er dieselben I Et ist ein Jrrthnm, zu glauben, daß die Städte in gleichsam für ihre Vertreibung au- Tunis, gegen welche zu I den überwiegend polnischen Kreisen ganz ober protestiren sie niemals aufgebort haben. I überwiegend deutsch seien. Nur in 75 Städten dieser Wenn schon die angeführten Umstände hinreichen, um die I Kreise bilden die Deutschen die Mebrheft der Bevölkerung. Errichtung einer apostolischen Präfectur in der erythräische» i In 77 Städten aber haben die Polen die Mehrheit; Colonie zu erklären, so kommt außerdem noch ein Erklärung«-1 davon sind 39 Städte zu mehr al- «/» polnisch grund dazu. Die italienische Negierung batte nämlich spontan I lz. B. Adelna», Czempin, Koste», Kriewen, Grabow, Mixstatt den Batican davon verständigt, baß sie sich dazu entschlossen I Schildberg,Gosty»,Kröb«a,Sandberg,Wreschcn.Neustart a.W. babe, einer Anzahl von italienischen Bisckiöfen. welche schon I Zrrkow, Guttentag, Powidz, Witkoivo. Pleschen, Pubewiy seit Monaten darauf warteten, da« Exequatur zu er-1 Santomischrl, Schroda, Rogowo, Zain, Borek, Koschmin und theile» E« ist selbstverständlich, daß d,«ser Act de« Quirinal« I Pogorzela. Io 23 Städten bilden die Polen 70 bi« Fahrt belheiligt. daß der Pr.n, zum Commandantcn des größten! U V«->in. 20. September. (Priva^^ deutschen Panzerschi scS „Wörth", aus de», zur Zeit P„ ^m ..Loc-An," m.tgetbe.lt w.rd, plant Jtalten neue Be- com,»antirende Adm.ral Freiherr v. d. Goltz ,ich t'csindkl. '-U''''ücn von Kriegs,naterial bc, Krupp. Dasselbe ernannt w»d. Als Cap.tain zur See hat Pr.nz Heinrich 5" l"r solle noch drei Borterniänncr, und zwar de» Coinniaiidanlc» der Ithuiilichstcr - cschlcunigung geliefert weiden. „Brandenburg" Bcntcinann, de» Präses der Schiss«-1 — In den Gewässern zwischen dem südlichen Tbcil der Prüsungücoininission Plüddemann und den Chef de«! Insel Fübncn und Schleswig, wo ein nur geringer Stabes des Obcrconi»ia»doö der Marine Tirpitz. Prinz Abstand zwischen den kleinen dänischen Inseln und dem Heinrich ist erst am 27. Januar 1889 Capilain zur > schleSwigschc» Festland- vorhanden ist, bat lange Zeit See geworden, während das Patent de« Herrn Bcnrc-1 Unsicherbcil darüber geherrscht, wo daS dän > sche S.ce - mann vom 22. Qctobcr 1887 dalirt. Prinz Heinrich ist am I t e r r i l o r i u in aushört und daö deutsche ^beginnt, 14. August »872 lliitcrlieutcnant geworden, am >8. October I da in dem Fricdenövcrlrage von ,864 hierüber nichts 188l wurde er zum Lieutenant zur See und am l8. Qctober abgemacht ist. Diese« Berbältniß hat Wiederbolt Bcr- 1884 zum Capttainlicutcnaut befördert. An seine« BatcrS I anlaffung gegeben zu beklagenSwerthcn Reibungen zwischen Geburtstag >m Jahre »887 wurde er Corvetten-Capitain, I dänischen und deutschen Fischern, und die Versuche, während ihn Kaiser Wilhelm, wie erwähnt, an seinem Ge-1 welche s. Z. gemacht wurden, um stabile Verhältnisse herbei- burlStage >889 zum Eap.tain zur Ser beförderte. I zufüdren, b-be» keinen Erfolg gebabt. Nach diplomatischen l- vcmn. 20. EeP.en.ber In ..»er Berliner Corre- ^ s pondenz der Münchener „Allg. Ztg." sindet z.ch folgende dänischer Se.te trete., dieser Commission Stelle: Was d.e Hauptausgabe der kuustigen Re.cht.ags- ^^epartemen.Schef v. Sehested und Marinccon.mandeur eftwn, die Durchjuhrung der Reichsfinanz.Reform und I az.rvk„,Ik,b bei die Beschaffung der hiersür nolbwe»bigen Mittel, anbclangt,! ^ o.« ->. « . cv ^ v beweise» die schwanlenden Mitlheilungen in der Presse IDie „Norddeii«)che Allg. Ztg. nimmt Notiz von der aller Parteien, dag Niemand etwas Sichere» anzugeben! Herzog Philipp von Württemberg, weiß. Daß der F.nanzresorni-Ei.tivurs w.-derkehrcn wird, > ^bef der katbol,scheu Rn,c de« Hauses Württemberg, b^ wenn auch in etwa» modisicirler Gestalt, und daß in erster Linie der Tabak, und zwar da« Tabakfabrikat, die Mittel zur Durchführung der Reform auszubringen be- limmt ist, dürste zwar feststehen, ebenso, daß c« staats rechtlich absolut uiiinöglich ist, daß eine RcichSfinanz Rrsorm ohne die Mitwirkung oder gar gegen die I» tentionen de« prcußi>chcn Fiuaiizniinisters zu Stande käme. I operirenden Kriegsschiffe» »äderten, erzählen sich über den E« hat ja eine Wahrscheinlichkeit sür sich, wennlGrund, weshalb das Manöver plötzlich weit in die behauplet wird, daß Herr I)r. Miqurl nicht mehr I st see verlegt wurde, Folgendes: Im Allgemeinen allzu lange an der Spitze der preußischen Finanz-1 hatten alle Bergnügungskampser die Ordre, sich stet» Verwaltung stehen werde, aber so lange er im Amte! mindesten« eine Seemeile östlich von der Flotte entsernt ist, ist er der brrusene und nicht zu umgehende Vertreter! I» kalten. Der Stettiner Dampfer „Freia" beßab sich deS ganzen NrsormgedankenS. So lange HerrOr.Miquel! aber diesem Befehle zuwider gleich westwärts der also im Amte ist, wird er die Reform machen, oder sie I operirenden Kricasslotte und näherte sich derselben bis unter wird nicht gemacht werden. Gras PosadowSky mag die! » Seemeile. Ihrem Führer wurde daraus durch ein Qualifikation zu einer solchen Thätigleit haben, die amrlichc! Torpedoboot die Weisung zu Theil, den CurS der „Freia" Mission dazu hat er zweifellos nicht." Selbstverständlich! in vorgeschriebencr Enlscrnung einzuricbtcn. Bald darauf, kann kein Reichsichatzsecretair eine ReichSfinanzrrsorm odne! al« eine zweite vorschriftswidrige Annäherung erfolgt Mitwirkung des preußischen Finanzministers machen, aber! war, erhielt die „Freia" eine nochmalige Warnung, ebenso wrmg kann der preußische Finanzminister ein solches! bi« ebenfalls rin Torpedoboot überbrachle, da» blitz- Werk ohne den ReichSschatziecretair umernehmcn oder voll-! schnell, zum Schrccken der Passagiere, aus die „Freia" enden. Beide Männer »lüssen Hand in Hand gehen. E« ist! lo-subr. Es soll hierauf doch nickt den Cour« der „Freia" also falsch, wenn gesagt wird, Or. Miquel sei der Vertreter! der Flotte gegenüber in gewünschter Weise inne ^chaltcn de« ganzen Resoringcvankens und er werde die Reform! worden sein, so daß nunmehr auf Bcsehl des Kaiser« die machen, oder sie werde nicht gemacht werden. Sie wird I ganze Flotte so schnell nach der Insel Rügen zu abgekämpft nicht gemacht werden, wenn beide Männer sich nicht zu I ist-.haß die Privatschiffe nicht folgen konnten^ Auf diese sichtigen soll, seinen Wiener Hoshalt aufzugeben und sich dauernd in Württemberg nicderzulaffen. * Lwincmünde, 10. September. Die SchifsScapitaine der VergliUguiigSLampscr, welche am ersten Tage des Ske in anöverS am l.3. d. M. die Flotte begleiteten und trotz der an Bord bcsindlichcn Lootscn sich oft zu sehr den einigen vermögen. Und tritt dieser Fall ein, so ist eS noch sehr fraglich, wer den Platz zu räumen hat. ^ Vcrlt«, 20. September. Die größeren Arbeit« einstellungen, die »i diesem Jahre so zahlreich stall gefunden haben oder noch statlsindc», sind säst ohne Ausnahme zu Ungunsten der feiernden Arbeiter ausgefallen, was hoffent lich sür die Zukunft eine Warnung und Lehre sein wirb Die focialdemokratischen Streilcassen sind völlig erschöpft Weise haben die Zuschauer aus den meisten Schiffe» vom Seemanövcr wenig gesehen und die Passagiere der Dampfer, welche am Nachmittag noch von Swincmünde absuhren, haben überhaupt nicht« mehr zu Gesicht bekommen. * Hamburg, 20. September. Die „Hamb. Nachr." geben nochmatS ihrer Verwunderung darüber Ausdruck, daß in der Presse mehrfach die Königsberg«! Kaiserrcde als ein Triumph sür den Grafen Caprivi bezeichnet und konoen kaum mehr die dürftigste Unterstützung vielen, wird. Zur Begründung dieser Verwunderung sührl das Zahllose Arbeiter mit starken Familien leben in bitterster I Alatt Folgendes auS: Noth, meist vom Schuldenmachen, so lange eS geht. Auch > „ ..Di' Rede des Monarchen gipfelte in der Ausiorderung an die selbst wenn di« aufsässigen Arbeiter wieder Beichaft,gu>,g^°n/rvatw'n,h„, -""«sog. zu leisten indrmKan,p'c.icg.-nd>c I llmsltirzparteren. Es ist benierkenswerlh. da» der Kauer »>c!,t fanden, Ware ihre Wirtbichaftl,che Existenz au, Jah»e. vielleicht einer Umsturzpartei, sondern in dcr Mrhrza b, von Ilmsiun- für immer rmnirt. DaS Schlimmste für die Arbeiter aber Ol, I gesprochen hat. Mag nun eine oder mögen niedrere lcr daß sie in den meisten Fallen überhaupt keine veschastignng I vorhanden Fraktionen darunter verstanden jeia: in jedem Falle mehr finden, auch wenn sie zur Einsicht gekommen sind, einen I gehören die betreffenden Elemente zu denjenigen Parteien, die dummen Streich begangen zu haben, und die Arbeit zu Iden Ärasen Caprivi in seinen parlamentarischen den früheren Bedingungen wieder ausnehmen wollen.! Kämpfen unterstützt und ihm zu seinen Crsolge» im Reiche- In allen ErwerbSzwcigen, und nicht zum wenigsten sag, v.rholf.n haben Wenn der K°,sn ,eM »u», Kampi gegen d,e in der Fabrik,ndustrie übersteigt gegenwärtig, bei der l U"'slurjp°rle,en aussordert so kann sich dieser Kump, som„ nur " .. . ^ I gegen eine der verschieden gearteten parlamentariscticil herrichenden Uebervolkcrung und den durch die ungun, des Grafen Caprivi richten ... Wein, dem Rufe Zeilvrrhaltniffe bewirkten Einschränkungen de- LetriebS, da« Nnschlusse an die kaiserliche Führung im Kainpse gcgcn Angebot erheblich daS Bedursniß. Ohne Muhe werden frei-1 h,, Umsiurzparteien bereitwillig Folg« geleistet wird, so liegt dar», gewordene Arbeitsstellen besetzt, an jeden erledigten Posten I noch kein Anerkenntnis, der Richtigkeit der Caprivi'schen Politik und drängen sich mehr Arbeitsuchende als Verwendung finden ! der Einschluß der Eonjervativen, der Aufforderung de- Pionarchen können. Arbeitseinstellungen zur Erzwingung besserer Be- f »u entspreche,,, bildet keinen Bewei« ihre« gesteigerlen Vertrauen« "" unser« Geiolgichasr aus dem in der ege zur Sicherung der gesellschostlichen nachgeben müssen, wenn sie nicht ihre Belriebe ganz einltelle» I T,aai-eegierug. da« Voranschreiten derselbeii in dein Kampfe, oder wesentlich beschranken wollen. Da« ist aber heutzutage kM,„>ich»n Worte in «»«sich« stell,». Nach der.Kundgebung, bei dem Andrang arbeitsuchender Kräste nirgend« mehr der I welche in der KönigSberger Rede liegt, hat »uninehr die Staat«. Fall, und bei ihrer wirthschastlichen Schwäche ist da« baldige I regierung da« Wort; sie hat durch ihre Haltung und ihr« Unterliegen der Arbeiter stet» mit Sicherheit vorau-zuseben ! Po^.atl''N.ReWkge praktisch zu bezeichne», aus denen wir dein Unter diesen Umständen zeugt eS von der ganzen Gewissen losigkeit und Frivolität der secialtemokratischen Hetzer, de- ibörte Menschen in solche aussichtslose Lobukänipse dineinzu treiben und das unvermeidliche Elend vo» zahllose» Ver- ^ sübrten zu einem frevelhaften Sport oder leichtsinnige» Exper, menten zu benutzen. Wann wird endlich da« Gericht de« lästerlichen Appell an unsere Gesolgschast entsprechen könne» Erfolgt nach Len Kasterwvrlen keine Bestätigung derselben durch die Haltung der Regierung, so tritt letztere mit den Kaiser- Worten in Widerspruch und hindert die Ausführung der von Seiner Majestät kuntgegebenen Absichten durch passiven Widerstand von Seiten der zu ihrer Antjührung dernsenen StanltdehSrden."
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