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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.09.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940928012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894092801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894092801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-09
- Tag1894-09-28
- Monat1894-09
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7<M tz» Vorfitz führe«. Ihre Besoldung betrügt 1200 ^1. die der ordentlichen Mitglieder 600 Zur Zeit sind Enrtiu« und Mommsen für die philosophisch-historische, E. Du BoiS-Reymoud und der Asttonom Auwers für die pdysikalisck-mothematischt Elasse Secretair». Jeden Donnerstag ist Gesammtsitzung, ,eden Montag rineClasirusitzuua, öffentliche Festsitzungen, bei denen früher nie da« Mit- glied v. Moltk, fehlte, finden zweimal im Jahr, zu König« Geburt«, tag und zur Leibmzseier, statt; a» letzterem Tag», sin- Juli, halten die neu ernannte» Mitglieder ihre «utritt-rebeo. die von den Secretairen erwidert werden und sich zu einem Urberblick über die Geschichte der betreffenden Di-ciplinea gestalten. Du Verhandlungen werden in deu „Monatsberichten" und „Abhandlungen" der Akademie ständig veröffentlicht. So große Verluste di» Akademie durch den Tod von Männern, wie Moltkr, Werner Siemens, Helmdoltz, W. Scherer u. A., erlitten har, jo ist doch noch immer eine Fülle wissenschastlicher Koryphäe» io ihr vereinigt, wie m kaum eiuer anderen Belehrtengesellschaft. * Viktorien Sardou» „Die Herzogin »on Athen" ein Plagiat k Der ehemalige griechische Gesandte RangabS hat an das »Journal de- DSbatS" folgenden Brief gerichtet,« der unser obiges Fragezeichen rechtfertigt: „Tharaod in Sachsen, 12. September 1884. Sehr geehrter Herr Redacteurk Die heutigen Zeitungen melden, daß Herr Carbon im Re- uaissancetheater zu Pari« sein neue« Schauspiel, „Tie Herzogin von Athen" betitelt, verlesen hat, und daß dieses mit Siecht enthusiastisch ausgenomiiieoe Stück in Paris im Oktober und im Berliner Lejsingtheater ungefähr um dieselbe Zeit gegeben werden soll. Glauben Sie mir. ich bin entzückt darüber, denn die „Herzogin von Athen" ist für mich rin» alte und gute Bekannte. Im Jahre 1888 schrieb ich rin Drama desselben Titel«, das das Glück batte, bet dem olympischen Wettstreit desselben Jahres den ersten Preis zu erhalten. Dieses durch vr. O. A. EUissen ins Deutsche übersetzte Drama wurde im Januar de« laufenden Jahres mit einigem Erfolg in Lübeck gespielt; es wurde dann im April vou Philipp Reclam in Leipzig verlegt und mit Recensionen allen rößeren Theatern Deutschland« unterbreitet und in Mainz, tralsund, Brandenburg. Libau und Dortmund zur Aufsührung angenommen, die im Lause der kommenden Saison vor sich gehen soll. Sie können sich Lenken, wie glücklich ich wäre, feslstellen zu können, daß der Satz: „Schöne Geister treffen sich", auch in diesem Falle richtig ist, denn mein Zusammentreffen mit dem be- rühmten französischen Dramatiker ist augenscheinlich; nach den kurzen bisher veröffentlichten Jnhaltangaben zu schließen, er« streckt sich unser Zusammentreffen sogar bis aus die Hauptzüge der Handlang, denn auch in meinem Stück spielt der erste Act im herzoglichen Palai« von Athen, der zweite im Kloster von Tavhne und der dritte in der Kirche der heiligen Jungsrau aus der Akro polis. Uebrigens erst wenn ich daS Vergnügen haben werde, da« schöne Werk von M. Sardou zn beklatschen, werde ich in der Lage sein, diese glückliche Uebereinslininiung ganz zn würdigen; ich wähle den Ausdruck „glückliche Uebereinstimmung" mit Fleiß, denn fern von mir sei der Gedanke, daß der fruchtbarste drama- tische Schriftsteller unseres Jahrhundert« aus einer andern Quelle geschöpft haben könnte, al« au- seinem Genie: die Reichen leihen nicht von den Armen. Ich erlaube mir nur in oller Er gebenheit seine Aufmerksamkeit aus die Unzuträglichkeiten zu lenken, dir au- der Uebereinstimmung der Titel erwachsen könnten. Könnten dir zwei Herzoginnen vou Athen bei ihren Spazier- gangen über di« Bühnen Deutschlands sich nicht begegnen und einander Gesichter schneiden? Ich weiß wohl, daß ün Falle eines Zusammenstöße« ich der Zerschmetterte sein würde, und ich trete gern bei Seite, um den großen Meister vorübergehen zu taffen, der auf demselben Wege einherschrritel wie ich; aber wie kann ich beute noch den Titel eines Dramas ändern, das vor sechs Jahren schon gelebt hat und schon veröffentlicht und aufgesührt worbe» ist? Jedenfalls — lutbeoc »un tat» libvlli — denn eS ist schon zum zweiten Mal, daß ich mich durch einen merkwürdigen Zufall mit dem berühmten Autor der „Theodora" begegne. Wenige Zeit vor ihm, ohne iin Mindesten zu wissen, daß er sich mit dem selben Stoff beschäftigte, schrieb auch ich ein Stück, das den Namen der unglücklichen Kaffen» trug. Sein schönes Drama hat inzwischen die Reffe un. die Welt gemacht, während das meinige, das erst später in Leipzig veröffentlicht wurde, nur in Ländern griechischer Zunge bekannt wurde. Selbstverständlich habe ich mich beeilt, ihm ein Exemplar zu überreichen, und ich bewahre immer als kostbares Gut den ebenso interessanten wie graziösen Brief auf, den er bei diesem Anlaß die Güte batte, mir zu schreiben. Genehmigen Sie, Herr Redacteur, den Ausdruck meiner voll kommensten Hochachtung. Kleon Ran gab«." Paris, L7. September. (Telegramm.) Der berühmte Kupferstecher Gustav Lev», welcher die Ehrendenkmünze des letzten Salon erhalten hat, ist gestorben. k nicht zu bezweifeln. Sicher läßt > durch Erstickung (Zniigenkramps), vermischtes. Professor Kraftt-Ebing über den Fall Lalamon. lieber den im oberungariscken Schlöffe Tuzser während der Hvpnose erfolgten Tod des Fräuleins Ella v. Salamon theilt Hosrath Freiherr v Krafft-Ebing einem Berichterstatter der „N. Fr. Pr." folgende Ansichten mit: „Die Nachrichten über die Umstände des „Todes in Hypnose" lauten so wider sprechend, daß eS kaum möglich ist, ein fachmännische- Urtbeil über den Unglücksfall zu gewinnen und jedenfalls das Er- gebniß Der gerichtlichen Untersuchung abaewartet werden muß. Ter Fall ist ein so unerhörter, daß ein Zusammentreffen ganz außerordentlicher Umstände obgewaltet haben muß, um den Tod berbeizufübren. Es ist in medicinischer Erfahrung der erste Fall von Tod in Hvpnose. Bedenkt man. daß in allen Ländern tagtäglich an Tausenden von Menschen hypnotische Experimente von Laien, ohne daß eine GesundbeitSbrschädigung oder gar Tod eintrrte, gemacht werden, so ist die obige An nahme unabweisbar. Daß di« Salamon in Hypnose gestorben, ist zweifellos, ob aber durch die Hypnose, ist fraglich. Beim Abgänge eine- SectionS-ProtokollS, einer Lebens- und Kranken geschichte, einer detaillirten Darstellung der körperlichen und seelischen Borgänge während der fatalen hypnotischen Seance ist nicht einmal die Art deS Todes sicher feslzu- stellen, geschweige die Ermittelung der Bedingungen, unter welchen er eintrat, bestimmt möglich. Stellt man daS wenige wissenschaftlich Brauchbare. waS von einem medicinischen Augenzeugen des Vorfalles (De. Braaaffy) berichtet wird, zu sammen, so ergiebt sich Folgendes: Die etwa 25jährige, sehr nervöse Ella von Salamon ließ sich gern hypnotisiren und war schon oft in Hypnose versetzt worden. Im elterlichen Hause wurde geradezu ein Sport mit dem „Medium" getrieben. Schon beim diesmaligen Einschläfern „schien sie sehr ermüdet". Der Hypnotiseur machte, im laienhaften Glauben an eine angebliche Befähigung Hypnotisirter zum Hellseher,, ein neues, anstrengendes, b.'i einer so sensiblen Dame, wie eS die Salamon war, auch das Gemüth aufregendes Experiment. (Wir schalten hier ein, daß der Hypnotiseur Neu komm bekanntlich das Fräulein während deS hypnotischen Schlafs über daS Lungenleiden seines in Werschetz schwer erkrankten Bruder- befragte.) Die Salamon strengte sich übermäßig an. um unter de». Banne der Suggestion als Elairvoyante gefällig und, wie sie meinte, nützlich zu sein. Sie befand sich, während sie hallucinalorisch eine kranke Lunge zu sehen glaubte und darüber einen längeren Vortrag hielt, in einem großen ErregungS- und ExaltationS-Zustande. Am Ende dieses Vortrages war sie „sichtlich ungemein erschöpft, TodeSblässe überzog ihr Gesicht". Gleichwohl stellte der Hypnotiseur noch die offenbar daS Medium höchst emotio- nirende Frage nach der Prognose der Krankheit. „In ab- ebrochenrn Lauten sagte die Salamon, wir müssen auf daS chlimmste gefaßt sein." — „Unmittelbar darauf sank sie vom Stuhle mit einem heiseren Aufschrei. Die Zunge trat aus dem Munde hervor, der Puls schlug noch uud die Lippen bewegten sich, wie nach Luft ringend. Nach einigen Secunden Tod. Im Gehirn nickt ein Tropfen Blut." — Daß der Tod durch Gehirn-Anämie eintrat, ist nach diesem Sachverhalte nicht sich nur sagen, daß nickt , _ . auch nicht durch innere Verblutung (es fehlten unter Anderm Eonvulsionen), auch nicht durch eine Suggestion «Auto- oder Fremdsuggesnon), deren tödtlicke Wirkung ich für möglich halten muß, der ExituS eintral. Alle bisherigen Umstände sprechen für Hirntod, sei eS durch Apoplexia «erosa (der CectionSbericht spricht von seröser Durchfeuchtung des Ge hirns!), sei eS durch sogenannte .4popIoxirr nervosa. Solche Fälle sind sehr selten, aber sie kommen vor. Man führt sie aus psychischen „Ebok" zurück und beobachtete sie auSnahinsloS bei heftigen GemüthSbewegungen, besonders solchen durch Schreck, jedoch bisher nur bei wachen, in nichtbvpnotischem Zustande befindlichen Personen. Fälle von Shoklod finden sich in Scbauenstein'S Arbeit „lieber die Schädigung der Gesundheit und den Tod durch psychische Insulte", in Maschka'S „Handbuch der gerichtlichen Medicin", ferner im „Lehrbuch der gerichtlichen Medicin" von Hofmann, 6. Auslage, Seite 720. Die brennende Frage nach dem Tode durch Hypnose im Falle Salamon läßt sich mit Wahrscheinlichkeit dahin beantworten, daß die ungeschickt von einem Laien unter nommene Hypnotisirung und die suggestiv bervorgerufene ungewöhnlich heftige Gebirnerregung mit dem Tode in ursächlichem Zusammenhänge stehen, daß aber eine durchaus krankhaft conftituirte, abnorm auf Reize reagirende Per sönlichkeit im Spiele war, ein Individuum, das auch durch einen heftigen psychischen Shok im wachen Zustande vom Tode hätte ereilt werden können. Einem sachverstän digen Arzte wäre ein derartiger Unglücksfall sicher nicht begegnet. Immerhin mahnt er zur Vorsicht. Unter allen Umständen lehrt er, daß, Laien nicht hypnotisiren sollen, daß man mit der Hypnose nicht spielen und keine daS Gemüth heftig bewegende Suggestionen geben darf. In Oesterreich giebl ein Teeret vom 26. Oktober 1845 übrigens lediglich den approbirten Aerzten das Recht, den „Magnetismus" (Hypnose) anzuwenden, und der Laie ist strafbar. Die obige Bemerkung, daß man durch Fremdsuggestion oder Auto suggestion sterben könne, wird manchem Laien und selbst Aerzten unannehmbar Vorkommen. Folgender Fall, den ich selbst erlebt und in einem meiner Werke („Experimentelle Studie auf dem Gebiete des Hypnotismus", dritte Auflage, 1883, Seite 38) berichtet habe, gicbt mir das Recht, diese Behaup tung aufrecht zu erhallen. Eine höchst sensitive und hypnotisch in tiefen Somnambulismus versetzte Kranke meiner Klinik bekam unter der Autosuggestion, sich vergiftet zu haben und zu sterben, so bedenklichen EollapS, daß ick sie in Hypnose ver setzen und in diesem Zustande von ihrer Autosuggestion befreien (»desuggestioniren") mußte. Hier zeigte sich in elastischer Weise die Macht seelischer Factoren aus das körperliche Leben. Solche Erfahrungen lassen Vorkommnisse, wie zum Beispiel, daß sehr nervöse Personen ihren wirklich eintretcnden Tod vorausverkünden, daß Solche, von Anderen, den sie Böses gethan, auf einen bestimmten Termin vor Gottes Richterstubl geladen, zu diesem Zeitpunkte sterben, nicht ganz in daS Reich der Fabel verweisen." Hosrath Freiberr v. Krafft-Ebing will übrigens den Fall Salamon zum Gegenstände einer wissen schaftlichen Abhandlung machen; eS ist möglich, daß er sich selbst demnächst nach Ungarn bezieht, um alle Facten an Ort (265. Freitag, den 28. September 1894. Anfang 7 Uhr. AbonnementS-Borstellung, 1. Serie, grün.) I uu«I Märchenspiel in 3 Bildern von Adelheid Wette. Musik von Engelbert Humperdiack. Regie: Ober-Regisseur Goldberg. Tirectioo: Capellmeister Panzner. Personen: «ul» »l .l »..v ..»»..v .... v.l».. j Peter, Besenbinder Herr Schelper. ES war von Arbeitern auS den I Gertrud, sein Weib Frl. Beuer. '' ' ' ""''"i«"") deren Kinder (Fel. Osborne. und Stelle persönlich festzusttllen und aus dieser Basis erst! sein Votum zu veröffentli ---- Wtltzc Kintzer. Zwei neue Fälle von Vorkommen „wilder" Kinder, die muthmaßlich von Tbieren gesäugt wurden, tbeilt der „GlobuS", die bekannte illustrirte Zeit schrist für Länder- uud Völkerkunde aus dem „ckourual ot' ltiv ^»UiropologicLl 8veiet^ ok (III-, p- 107, 1893) mit. Sie reihen sich den schon früher bekannt gewordenen und gut beglaubigten Fällen an. Alle diese in Indien bisher beobachteten Fälle betrafen Knaben und Idioten, die beiden neuen Fälle in Bengalen und Behar beziehen sich jedoch auf ein Mädchen und einen geistig gesunden Knaben. Zni December 1892 besuchte ein Missionar Ialpaiguri, wo er ein etwa achtjähriges Mädchen umberstreifen fand, das von den im zugeworfenen Abfällen lebte und NacktS im Freien unter Bäumen schlief Theegärten in einer Bärenhöhle anfgefunten worden. Als man eS herauSzog, war eS etwa drei Jahre alt, biß um sich, kratzte, grunzte und hatte Ihieriscke Bewegungen. Die Behörden brachten daö Kind im HoSpital unter, wo einige seiner Manieren schwanken; eS lernte gehen, während eS bisher auf allen Vieren gekrochen war, menschlich essen und trinken. Aber die Sprache stellte sich nicht ei» und als unheilbar wurde daS Kind auf die Straße gesetzt, wo der erwähnte Missionar eS aufsand. Er brachte eö in Kalkutta in einem Hause seiner Secte unter, wo eö gut behandelt wurde. DaS aufrechte Gehen wurde dem Mädchen (einer Idiotin?) schwer; es konnte nicht sprechen, lackte aber gerne, wenn man ihm Nahrung reichte, und ist jetzt im „Das ASram", einer philanthropischen Anstalt, »nlergebracht, wo eS von Aerzten behandelt wird. Der andere verbürgte Fall ist folgender: Der Semintar Babu Bbagclu Singt, ging im Februar 1893 im Dschungel bei Batzipur ans die Jagd, wobei er ein vor ibm flüchtendes menschlickeS Wesen sich im Gebüsche verstecken sab. Seine Leute ergriffen dasselbe und brachten eS nach Batzipur, wo eS beute nock zu sehen ist. ES war ein etwa vierzehn Jahre alter, nackter und sprachloser Knabe, der in seinem Gewahrsam alle ekockte Nahrung verschmähte, nur robe Fische und lebende rösche aß und griinzcnte Laute auSstieß. Wenn er Fröscke oder andere kleine Thiere sing, scklich er auf allen Vieren und machte zuletzt einen Sprung, wie eine Katze, worauf er die Beute sofort verschlang. Allmählich lernte er gelockten Reis essen, wollte aber keine Kleider an sich leiten. Er wurde von der Ebolera befallen, entlief aber den Wärtern und eilte zum Fluß bin, wo er nach Art der Tbiere trank. Sprechen kann er nickt und wie er inS Dschungel gerietb, ist unbekannt. Nach dem Volksglauben ist er ein „2/ogi WaS damit gemeint sein soll, ist unklar. GotteS-ienft: Freitag Aßen» 6 Ithr, Zonnaoe ronnaoend früh 8 Uhr SO Mia. Heues Theater. Bretel deren Kinder Hel. Kernic. Tie Kn usp,rhexe Frau Arzyzanotv-ky-Doxat. Sandmännchen Frl. Lüling. Thaumäanchen Frl. P. Dönges. Engel. Kinder. Erstes Bild: Daheim. Zweites Bild: I« Walde. Dritte- Bild: DaS Knusperhäuschen. Die neue Dekoration des dritten Bildes ist vom Herrn Hoftheater, »laler Freier hier gemalt. Die Maschinerien eingerichtet und unter Leitung des Obermaschinenmeislers Herrn Denk. Scenische Beleuch- tungs-Effecte: Herr Znspector Witte und Herr Elektriker Kühnei. Texte L 50 ^ an der Eaffe und bet den Logenschließern. Vorher: Zum ersten Male wiederholt: Singspiel in 1 Act. Text nach Th. Körner. Musik von Johannes Pache. Regie: Oberregisseur Goldberg. — Direktion: Lapellmeister Porst. Personen: Dobias Schwalbe, Rathsriachtwachter Herr Knüpfer. Röschen, sein Mündel Frl. P. Dönges. Zeisig, Röschens Verlobter Herr Bucar. Wachtel. Student in hohen Semestern .... Herr Wittekops. Studenten. Nachbarn re. Ort der Handlung: Kleine Universitätsstadt. Zeit: Anfang dieses Jahrhunderts. Nach der I.Lper und nach dem 2. Bild der 2. Oper finden läng«» Pausen statt. Opern-Pretsr. Einlaß '/«? Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende '/»IO Uhr. kkepertolrv. Sonnabend, den 29. September: (266. Abonnements- Vorstellung, 2. Serie, roth>: Zum I. Make: Madame Sans- GSne. Lustspiel in 4 Acten und einem Borspiet von Bictorien Sardou. Anfang 7 Uhr. Literatur. Die Erbtheilung in der »ichtstreitigen Gerichtsbarkeit nach Kgl. Sächsischem Recht. Bon O. Herold, Amtsrichter in Markneukirchen, Leipzig, Verlag von Breitkopf L Härtel, lieber die Erbtbeilung in der nichtstrciligen Gerichtsbarkeit nach sächsischem Recht existirte bis jetzt keine Lileratur, welche eine zusammenhängende Behandlung aller dieses Gebiet bcrübrenden Rechtsfrage» geboten hätte. Auch die Annalen, des Archiv für civilrechiliche Ent scheidungen, die Zeitschrift für Rechtspflege und Verwaltung und andere Präjudicien-Sammlungen baden die Entscheidungen in Nachlaßsachen gar nickt, oder nur stiefmütterlich berücksichtigt. Die vorliegende, verdienstliche Schrift kommt also den dringlichen Wünschen aller Derer entgegen, welche in Nachlaßsachen zu arbeiten haben und bislang eine übersichtliche, zusammenhängende Darstellung de-r in Sachsen geltenden Rechtes der Erbtheilung entbehrten. Herold hat die vorhandenen Präjudicie», soweit sie ibm erreichbar waren, gesammelt, die Lehrbücher und Coininentare, sowie die verwandte RechtSgebiete betreffenden Einzelschriften zu Rathe gezogen und auf diese Weise eine Anleitung geschaffen, deren praktischer Werth bald allgemein anerkannt werden dürfte. Das Werkchen zerfällt in fünf Theile: Allgemeines; die Erben; die Theilungsmasse; der Erb- tbeiluiigSverirag; die Haftung der Erben. In einem Nachtrag wird die Vertheilung deS überschuldeten Nachlasses erörtert. 1l. Pr. Altes Theater. Freitag, den 28. September 1694. Anfang ' ,8 lkbr. Idt^ KIe«I^riu«iiu. Operette in 3 Acten von Jodann Strauß. Regie: Regisseur Prost. — Direktion: Musikdirektor WinnS. Personen: Gabriel von Eisenstein Herr Bauberger. Rosalinde, seine Frau Frl. BradSky. Frank, Gefängniß-Director Herr Greiner. Prinz Lrlofsky Frl. Gersa. Alfred, sein Gesanglehrer Herr Kaps. I>r. Falke, Notar Herr Proft> Kr. Blind, Advoeat Herr Neldel. Adele, RosalindenS Stubenmädchen . . . Frl. GöbrS. Nln-Bay, ein Egvpter Herr Schröder. Ramnsin, GesaiidtsckaftS-AttachS Herr Richter. Murran, rin Amerikaner Herr Värwinkel. Earikoni, ein Marquis Herr FabriciuS. Lord Middleton Herr Seiler. Frosch, Gerichtodiener Herr Searle. Iwan, Kammerdiener Herr Tschiirn. sv»8xiüi»it«ri»r^z VaOaao r*p»ro I «s bei Aknclier OtolititiliR«-. vv. OaimtiäuLe?, Gäste des Prinzen Orlofsky IS. — lUilcropkoo ämt I, 2053. Vertreter <ter Deutschen (ina^IUbliebt-Folien Oeeslliedatt nur ttir Oei'püizr nock Vororte. I Erster 1 !: I Vierter / Diener dc§ Prinzen «Herr /Herr ,-MN Ml? Ritterstraße Nr. 1l. L. Kober! Luter KaM, Leipzig, Winbmühlenttr.8S. Fabrik für Gasanlagen, Lager von Kronen für E ^ Gas u. elektrisches Licht L ^ GaSkochherden, GaSheiz. kaminen u. Gasbadeöfen. 5da. Melqnie, ! Felicita, Sidi, Minus, Fanstine, Silvia, Bertha, Lori, Paula, Erster Zweiter dritter Vierter Ein AmtSdiener Herren und Damen. Masken. Die Handlung spielt in einem Badeorte in Stadt. Nach jedem Act findet eine längere Pause statt. Texte ä 50 an der Casse und bet den Logenschließern. Gewöhnliche Preise. Einlaß '/i? Uhr. Anfang '/»8 Uhr. Ende nach 10 Uhr. ktepvrtolre. Sonnabend, den 29. September: Neu etnstudirt: Becker'« Geschichte. Liederspiel in 1 Act. Musik von N. Conradi. Neu einstudirt: Mamsell klebermulh. Posse i» 1 Act von St. Bahn. Neu einstudirt: 01» Ehemann Var «er Thür. Operette IN 1 Act. Musik von I. Lffenbach. Neu einstudirt: Ein «etildeter HanSknechl. Posse mit Ge- sang in I Act von D. Italisch. Anfang '/»8 Uhr. Ule Direktion cke, 8t»«ittbe»tor». Frl. Fries,. Frl. Roman. Frl. Hork. Fr. Hofer. Frl. Pabst. Frl. Gradl- Frl. Hansdi rf. Frl. Winke. Frl. Büttner. Frl. Simon, -ermann, chmidt. «Herr Reinhold. (Herr Hammerl. . Herr Zöbisch. 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