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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.11.1894
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-11-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18941119025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894111902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894111902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-11
- Tag1894-11-19
- Monat1894-11
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H374 erleben können. Wie rührig dir Socialisten auch außerhalb der Kammer sine, beweist ihr Beschluß, behus» socialistischer Bearbeitung des Nachen Landes besoldete Parteiredner aazu- stellen uud für sie EisenbahnabonnemealS für da» ganz« Bahnnetz zu nehmen. Auch die Agitation zur Bildung einer neuen Internationalen, wozu die Anregung voo Brüssel auSgegaugeu ist, w»rd eifrig svrtgesetzt. In Arankrrich sind zwei schon kurz gemeldete Ereignisse entgegengesetzter Art der Beachtung werlh: Ein Tkeil der republikanischen Linken in der DepuUrtenkammer bat sich unter dem Namen eines .fortschrittlichen Vereins" (Union progressiste) coastituirt, der bisherige Bund der Social- demokraten hingegen ist gebrochen und wird formell auch schwerlich wieder geschloffen werden. Beides ist reckt erfreulich, wenn e« auck den Gang der Ereignisse im Großen und Ganzen nicht ändern mag. Der .fortschrittliche Verein- ist die Verbindung früherer Opportunisten mit einem Theil der ihnen geistesverwandten Radikalen. Seine Ziele sind etwa diejenigen, welche früher mit Hilfe der sogenannte» .republikanischen Conceotration" verfolgt wurden. Seine Losung lautet: Fort schritt auf dem Wege der Reformen zum Volkswohl. Sehr deutlich ist das zwar nicht, doch darf man bei parlamentarischen Gruppirungen in Frankreich überhaupt nickt zu genau wissen wollen, was sie für Zwecke haben; ihre Uebereiastimmung beruht zumeist aus der Vieldeutigkeit ihres Programme». Indessen hat sich der fortschrittliche Verein in zwei Hinsichten klar ausgesprochen: erstens will er sich nicht mit den Social demokraten eialassen, dieselben vielmehr bekämpfen; zweitens hat er sofort nach seiner Eonstituirung eine ErgebenheiiSadresse an Easimir-Perier gesandt und die schnöden Angriffe, welche die socialistischcn Radikalen und Socialdemokraten auf den Präsidenten der Republik unternahmen, nach Gebühr verur- theilt. So gäbe eS jetzt wieder eine Gruppe von Fortschritt lern, die kommenden Falls da» nötbige Personal für ein Ministerium stellen könnte. Rouvier, Thomio» und Isambert stehen an der Spitze der .Union". — Unterdessen ist der Ha der unter den Socialdemotraten ausgebrvchen. Bekanntlich gehen einige fünfzig Deputirte unter dem Namen „Socialdemo- kraten", dock darf man sich unter ihnen keine geschlossene und organisirte Partei, wie etwa diejenige in Deutschland, vorstellen. Alle erdenklichen Spielarten vom EomniunismuS, EollectiviS- niuS, Eommunartenthulii und selbst vom BoulangiSniu» sind dabei vertreten, und ein nickt unbeträchtlickeö Eontingent haben auch die bürgerlichen Radikalen gestellt, die sich au- Wahlinteressen neuerdings als socialistifche Revolutionaire gcberde». Letztere Ware» derjenigen Gruppe der Partei, welche sich am entschiedensten als Arbeiterpartei fühlte und am strengst-n aus Elaffenfckeidung sah, von jeher eia Dorn im Auge. Von „bürgerlichen GewerbSpolitikern", von „Atvocaten" und „Parlamentariern, die auf Minister- porteseuillcS speculircn", wollte die sogenannte Gruppe der „Allemanisten (nach ihren, Führer llleinane genannt; ihr eigentlicher Name ist „foeialistisch revclutionaire Arbeiter partei") nie etwas wissen. Jetzt hat sie ein Manifest er lassen, i» welchem sie sich von jenen „Bourgeois" energisch lossagt. Peinlich ist der Bruch für die Deputirten IaurvS, Millerand und Eonsorlen, die sich schon als Führer einer grossen socialdcniokraiische» Arbeiterpartei ausspielien, noch pe.nlichrr ist er vielleicht für IuleS GueSde und dessen engere Gruppengenosskn, die mit unseren deutschen Socialoemokraten ii» Eartel stehenden „Marxisten"; Venn Jedermann weiß, daß die „Allemaiiiste»" die zahlreichste und am besten orga- nifirte Gruppe der socialistischen Revolulicnairen sind, die einzige sogar, die in Paris eine zuverlässige Wählerschaft bat Indessen darf man nicht glauben, daß der Schaden für die Nevolulionairen und der Vortheil für die bestehende Ordnung der Tinge sonderlich groß sei. Die französischen Socialtemokralc» waren nie einig und sind doch eine cin- slußreiche Partei geworden, sie werbe» cs auch bleiben. Immer deutlicher treten die maßvollen russischen Blätter an den Zar NrcolauS ll. mit der Forderung heran, den Weg der Re formen seines Großvaters, Kaiser Alcxander'Sll., zu betrete» und eine neue Aera für Rußland zu eröffnen. Die „Ncwoje W'emja" schreibt in einen, der Ankunft RirolauS' II. in Petersburg gewidmeten Artikel, der ingcnd- > ckc Herrscher de» grogen Zarenreiches habe in Moskau gesagt, er wolle Rußland ans einen hcllbeleuchtetc». slrah- i.'ildeu Weg führen; dieser Weg sei möglich. Rußland ,b: diese» Weg schon unter dem Großvater deü Kaiser« betreten mit der Aushebung der Leibeigenschaft u. s. w.; seit dieser Zeit daiire das mächtige WachSthum Rußland», das ihm eine große Rolle in der Welt verheiße. Für einen Zar diese» großen Reiches könne also keine schöner« Ausgabe exisliren, als sich von diesen erhabenste» Vorsätzen leiten zu lassen und den K>äfl»n seines Volkes Vertrauen entgegenzu- briugcn. Tie culturelle Arbeit, welcher Rußland so sehr be- dürje, bebe de» Wohlstand, die moralische Kraft und das Ansehen keS Landes. Nicht unter irgend einem Zwange, sondern in den Regungen seines jugendlichen Herzens müsse der Zar seine Kräfte den hohen Aus gaben der inneren russischen Vervollkommnung zuwenden. Diese reinen und guten Regungen werden ihm zweiselsokne den Weg beleuchten. Die „Rußkija Wjedomosli" sagen: Die Thronbesteigung Nicolaus' U. erinnere an jene Alexander'« I. Auch dieser Zar habe den Thron in jugendlichem Alter be stiege», auch er habe i» seinem ersten Manifeste versprochen, da« Glück aller seiner Unlcrtbane» zu fördern. Alexander I. babe da» russische Reich neu belebt; sämmllichc freiheitlichen Reformen, welche Katharina II. durckjührte und Paul I. aber Bord warf, seien von Alexander 1, wieder in Kraft ge letzt worden. Er bade die Lage der Bauer» verbessert, die Autonomie der Städte und der Stände erweitert, die Volks bildung gehoben, viele Verbannte befreit und somit den Samen zu der großen Reso»nizeit Alexander'« II. gelegt. Auch der gegenwärtige historische Augenblick deute daraus bin, daß das Ende dieses Jahrhunderts sür Rußland seinem Anfänge gleichen, daß die neue Regierung alle erhabenen Ziele verwirklichen würde, welche dem Geiste und den Be- dürjiiissen der Zeit entsprechen. — Wer möchte solchen Hoffnungen nicht baldige Ersüllung wünschen; geschehen ist aber bis heute noch nichts, was einen sicheren Anhalt in dieser Richtung böte. Deutsches Reich. * Berlin, 18. November. Die Frage, wer die Ent lassungsurkunde sür den Grafen Eaprivi verant wortlich gegengezeichnet babe, wird m einer mehrsach abgebrucklen ossiciösen Auslastung wie folgt beantwortet: ..Zur Beruhigung teS ängstlichen Artitellchrkiber« möge beoierkt werden, daß sich seine Frage, wer die besprochenen OrbreS gegengezeichnet habe, einsach durch den Hinweis aw die völlig entsprechenden Vorgänge im Jahre 1890 erledigt. Damals verlas >n der Titzung ccS Reichstag» vom 7. Mai der Präsident ein eiiigegangene» schreiben von Eaprivi'«, in dem er seine Ernennung anzeigte und rem die kaiserliche Ernennung-- ordr« deigesügl war. Tiefe war aber von Herrn v. Boe tticher gegengezeichne», und ebenso hat Herr von Boetticher auch jetzt die Gegenzeichnung der Ordre» vollzogen, durch die Gras Eaprivi verabschiedet und Fürst Hohenlohe zum Reichskanzler ernannt worden ist Und da- völlig gesetz mäßig. Denn so gut Herr von BoelNcher nach dem Aus scheiden de« Grase» Eule,iburg au« de», Präsidium de« SiaatSministeriumS noch weiter dessen V.cepräsident ge blieben ist und caber, wie auch ui de», ,» Rede stehen den Zeitungsartikel zugegeben wird, die Verabschiedung EulenburzS und die Ernennung seines Nachjolgcr« bat gegenzeickn-n können, so liegt die Sacke ganz ebenso sür ,h» at» den General Si llverlrctcr des Reichskanzler«, wozu rr nach dem Rücktritt des Grasen Stolderg im Jahre 1881 ernannt Word«» ist. v. Vortticher ist eben Stellvertretsr des Re>ch»kauzler« al» solcher, und nicht etwa in früheren Jahren Stellvertreter der Person de» Fürsten Bismarck und darauf der Person de« Grase» Eaprivi gewesen. Er ist daher auch de» dem Au«scheiden de« Letzteren Stellvertreter ge blieben und bedarf nicht etwa, wie der besprochene Artikel meint, einer neuen Ernennung zum Stellvertreter de« gegen wärtigen Reich-kanzler-." — Kaiserin Friedrich, die am 24. d«. von Schloß Rumpenheii», wo sie gegenwärtig zum Besuch de» Prinzen und der Prinzessin Friedrich Karl von Hessen weilt, in Berlin eintreffen will, wird hier in ihrem Palai« Wohnung nehmen. — Eine für den inneren Dienstbetrieb der Ge richte sehr wichtige Verfügung hat der Iustizminifter von Schilling noch unter dem 10. d. M. an die Gerichte erlassen. Sie betrifft die Einführung neuer Formulare zur Eivilproceßordnung und ConcurSordnung. Die bei den Gerichten bisher gebrauchten Formulare sind einer Revision unterzogen worden, die nicht nur die 1879 ausgestellte» sogenannten Reichssormulare, sondern auch oie außerkem vou den Gerichten angewenteten, vielfach ebenfalls al« Reichssormulare bezeickneteu preußischen Laode«formulare zu den beiden erwähnten Gesetzen umfaßt hat. Die neu sest- gestelllen Formulare beruhen zum Theil lediglich auf reich«- gejetzlichcn Normen (Reichssormulare), zum Theil waren für ihre Fassung auch lande-rechtliche Normen maßgebend (LandeS- iormulare). — Ein BiSmarck-Denkmal in Form einer Büste soll am 80. Geburt-lage der ersten Reichskanzler» in Groß- Lichterfelde bei Berlin ausgestellt werben. — Da« neue preußische Staat-Ministerium be lebt aus vier Bürgerlichen lMiquel, Bosse, Thielen, Schön ten) und sieben Adeligen (Fürst v. Hohenlohe, v. Boetticher. Freiherr v. Berlepsch, Bronsart v. Schellendorff, v. Koller, Freiherr v. Marschall und Freiherr v. Hammerstein-Loxten). — ES verlautet nach der „F. Z.", daß der UnterftaatS- ecretair im Justizministerium, Herr v. Nebe-Pflugstädt. in deu Ruhestand sich zurückziehen werbe. ' — Al- Bewerber sür da« erledigte Mandat zum Ab- geordnetenhause für Fallmgbostel-Soltau wurde der ReichS- commissar vr. Peters genannt, welcher Meldung bald ein Tcmenii folgte. Der „Hann. Cour." erklärt jedoch diese« Dementi für unzutreffend. — Mit dem Bierboycott scheint e« in einzelnen Vor orten recht schlecht zu stehen. Bezeichnend ist, wa« gestern Abend bei der Rechnungslegung der Localcommission von Wilmersdorf ru Tage kam. Die „Post" berichtet nämlich: Der Genosse Heinemanu, der zuletzt al« Obmann der Com mission fuugirt hat, beklagte sich darüber, daß die Genossen viel mehr die dovcollirlen al« die nicht bvycottirten Locale besuchten. Die Neuwahl der Commission machte einige Schwierigkeiten. Von 18 Genossen, die vorgeschlageu wurden, lehnten 15 den Eintritt in die Commission ab und zwar augenscheinlich mit Rücksicht auf die Aussichtslosigkeit de« Boykott-, * Posen, 17. November. Mit der Geschäftsführung de« Vereins zur Förderung de« Deutschthum« in den Ostmarken ist einstweilen Herr vr. Heinrich Thiesfen in Berlin betraut worden. Vorsitzender d-S Vorstände« ist Herr v. Tiedeniann-Sceheim, dessen Stellvertreter Major v. Witz leben, MajoralSherr aus Witzleben bei Lobsen«, Ber. Brom- derg» Vorsitzender de« Gesammtau-schuffe« ist LaudeSökonomie- raih Kennemana aus Klenka (Bez. Posen), erster Stell vertreter Kammerherr von Tiedcmann aus Kranz (Bez. Poseo). Nicht nur au« den Provinzen Posen und Westpreußen, sondern auch au« den übrigen Theilen de« Reiche« sind berei« mehrere Hunden Mitglieder angcmeldet. In der vorläufigen Mitgliederliste, welche zugleich mit dem Ausruf vertbe.lt ist, finden sich auch die Nameu mehrerer ehemaliger Minister: Gras von Bi«marck-Lchönhausen, Hobreckt, Freiherr von Lucius, Graf Zedliy-Trützschler. Letzterer hat als Oberpräsident von Posen früher Gelegenheit gehabt, die Pole» kennen zu lernen. In den neulich angenommenen Satzungen ist, wie noch erwähnt sei, heroorgehoben, daß die Thäligkeit des Vereins der Abwehr de« seit Jahrzehnten betriebenen systemalischcu VorgchenS der Polen gegen die deutsche Bevölkerung gilt. * Apolda. 17. November. Dem Beispiel Weimars und Jena» folgend, hol der hiesige Gemelndevorstand dem Gemelnd'roth ein neue- LrtSstotut, belreßend die andenveile Besteuerung der Wand er läge r. vorgelegt, da» von letzterem genehmigt worden ist. Hier- noch hat jeder Inhaber einer WanderlogerS eine Gemeinde- gewerbesteuer von wöchentlich 100 .K lm BoraoS zu zahlen Beschäftigt das Wandertag» mehr al- einen Gehllsen, so erhöht sich die Steuer um die Halste. E'n« Versteigerung fremder Waarenlager ist täglich mit 40 ^ zu versteuern. * Nürnberg, 17. November. Grillenberger« „Tages post" nimmt in einem längeren Artikel gegen Bebel« Rede scharf Stellung. Ter Beschluß der Berliner Versammlung wird als grobe Anmaßung, Bebel« Ton als „lieber- Hebung ohnegleichen" erklärt. Bebel'« Seldstqualification al« Principicnwächter wird verspottet und der Vorwurf de« LpporluiuSiiiuS als Verdächtigung zurückgewiesen. Die Social- demokratie werde ein autokralische« Parteiregimeot nickt dulden. * Arnberg, 17. November. Es ist ausgefallen, daß der Regierungspräsident derOberpfalz in seiner Rede bei der Eröffnung de« LantratheS der FuchSmühler Vorgänge in keiner Weise Erwähnung gethan hat. * Ttralzburg i. E.» 18. November. Die dem Reick«- kanzler heule bargcbrachle Ovation nahm eineo überaus glänzenden Verlaus. Vom Statthalterpalais b>« zum Badn- hose bitteren gegen 200 Vereine au« der Stadt und dem ganzen Land mit Fahnen und weit über 8000 Fackeln und Lampions, die Studentenschaft der Universität Straßburg und die hiesigen Schulen ,n Doppelreihen Spalier, lieber zehntausend Zuschauer aus dem ganzen Lande füllten die Straßen. Nach 5 Uhr brachten 700 Sänger dem Reichskanzler im PalaiShosr eine Serenade dar. Danach empfing der Fürst den Festausschuß; Bürgermeister Back an dessen Spitze hielt eine Anrede, die der Fürst in lieser Bewegung dankend erwiderte. Auf der Fahrt zum Bahnbose war der ganze Weg eingesäumt von der Bevölkerung, die dichtgedrängt hinter den Spalierbildenden stand; die Häuser an dem Wege waren reich beflaggt, alle Fenster be- setzi. Lebhafte Hochrufe begleiteten den Wagen, »n welchem der Fürst an der Seite der Fürstin fuhr, ihnen folgte ein zweiter Wagen, in dem der Erbprinz, Prinz Alexander und Prinzessin Elisabeth sich befanden. Aus dem Bahnhofe fand »och eine glänzende Schlußovanon statt, welche der Fürst unk seine Gemahlin vom Kaiserzimmer au« «ntgegennabmcn. ES erfolgte der Aufmarsch de« ganzen Zuges. Ja einru weithin widerhallendeu Hochruf aus den Förster» stimmieu alle Anwesenden ein, welche dann da« Lied „Deutschland, Teulschlanb über Alle«" sangen. Dir Ordnung und die Hal tung ber Bevölkerung war musterhaft. — Um K Uhr 30 Mm. reiste ber Reichskanzler nach Baden-Badeu ab. Frankreich. * Parts, 18. November. Franyoi« Magnard, der Direktor de« „Figaro", ist gestern Nachmittag ge stör deu. Belgien. * vrnffel, 18 November. Der Sprachenstrrit gestalte« sich immer bedrohlicher. Im weststaabrischen P,ovmzialraide >n Brügge erklärte die ke« Vlämischen unkundige Minderheit, nicht medr anken in vlämucher Sprache geführten Verhandlungen iheilnehmrn zu können, da sie „keine Heloten" seien Unk rer „Soir" versichert, haß zwischen alle» «o französischer Sprache erschemeodeo Zeitungen Belgien« eioe Ve«mbaruog bevor stebe, ln vlamischer Sprach» gehalteoe Kammerredrn einfach todtzuschweigea. Da« Land gebt somit auch in dieser Hin sicht sehr crosten Kämpfen entgegen. — Da« inter nationale Colon,alinstitut wählte zu Mit gliedern Major von Miss mann» vr. Peter«, Worr» manu und Profeffor Ratzel, zum vicepräsidenten an Stelle de« Fürsten Hoheolohe-Langendurg den StaalSsecrelair Herzog. Niederlande. W. tziotterbO«, 18 November Die klerikale Gruppe, welche bei der Zersplitterung der Liberalen in der Zweiten Kammer der Generalstaatea eine ausschlaggebende Stellung eiammmt, hat dem Vernehmen nach m ber heutigen geheimen Parteiverfammlung beschlossen, mit allen Kräften auf Ab lehnung der für Anschaffung von Repetirgewehren be antragten 9>/r Millionen Gulden hinznarbeiteo. Dieser Be schluß ist weniger von allgemeinen Erwägungen als vou der Absicht getragen, da« gegenwärtige, in seinem bisherigen Auf treten den Klerikalen wenig sympathische gemäßigt-liberale Ministerium Roell-vaa Houten zu Fall zu bringen. Schweiz. * vern, 18. November. Durch Volksabstimmung vom 20. August 1893 wurde mittelst der Initiative nachstehende neue Bestimmung in die Bunbe-vrrsafsung ausgenommen: „Da« Schlachten der Thirre ohne vorherige Betäubung vor dem Bluteatzuze ist bei jeder Schlachtart und Vieh- gattuag ausnahmslos untersagt." Man wollte damit in Thal uud Wahrheit nur da« Schächten de« jüdischen Ritus verhindern; doch die schweizerischen Thierschutzvereinr batten die Rechnung umsonst gemacht. Die Schweizer Juden ließen fortan einfach auf deutschem, französischem und italienischem Boden, hart au der Schweizer Grenze, Schächtrinrichlungen Herstellen, denn die Einfuhr geschachteten Fleische« nach der Schweiz ist nach wie vor gestattet! Demgemäß ist die eigent liche Zweckbestimmung de« neuen BerfassungSartikel« gar nickt erreicht, zudem nehmen e« die Kantone mit dem Schächt- verbot im konkreten Fall auch nicht allzu streng. Schon im letzten Iabre bat daher der Centralvorstand der schweizerischen Toierschutzvereine bei der Bundesversammlung das Gesuch gestellt, sie möchte rin einheitliche» BollziehungSgesetz zum Schächtverbot erlaffen, sowie verbindliche BetäubungSmetboden für die Schlachttbiere der Christen und Juden ausstellen. Nun bringt aber der BundeSralh an die Bundesversammlung den Antrag, dem Begehren der Thierschutzvereine aus consti- tutionelleo und praktischen Gründen keine Folge zu geben. Die Bauern, obschon eigentlich gegen da» Schächten ein genommen, würden eS durchaus nicht in Ordnung finden, wollte der Bund auch ihnen vorschreiben, in welcher Weise sie fortan ihre Schweine zu schlachten hätte». (M. N. N.) Spanien. * Mährt», 17. November. Zum Präsidenten der Depu- tirtenkammer wurde Marquis de la Bega de Armijo vou neuem gewählt, zum Präsidenten des Senat« Mon tero R i o« wieder ernannt. — Die Nachricht, daß eine Deputation de« SulianS von Marokko auf dem Wege nach Madrid begriffen ist, wird officiell bestätigt. Die Deputation ist, wie der spanische diplomatische Agent dem Ministerium des Aeußcrn angezeigt hat, beauftragt, im Namen de» Sultan- unter Hinweis aus das schwierige Werk der Pacificirung des Sultanates um einen vorläufig unbegrenzten Aufschub de« Termins sür die Erfüllung einiger Bestimmungen de« Ver trages von Marrakesch auzusuchen. Bezüglich der Absenkung einer Enischädigunzsrate nach Spanien in der Höhe von 400 000 DuroS, welche io ber letzten Zeit anzekündigr wurde, enthält die Mitlheilung, durch welche der marokkanische Minister de» Aeußeru, el Garnhit, dem diplomatischeo Agenten Spanien« dir Entsendung der Deputation zur Kenntuiß brachte, keinerlei Andeutung. Großbritannien. * Londnn. l9. November. (Telegramm.) Wie da» „Reuter'sche Bureau" aus Du oder von gestern meldet, glaubt man daselbst, der Angriff der Watiri» am 4. d. M. sei von Deserteuren bcS in Pendschab stationirlen Infanterie-Regiment« veranlaßt worden. Dänemark. * Die Nachricht von der bevorstehenden Trennung der Prinzessin Waldemar von Dänemark von ihrem Gemahl scheint sich zu bestätigen. Die hohe Dame weilt noch immer de, ihre» orleanistischen Verwandten in Frankreich, und v»n einer Ankündigung ihrer Rückkehr ist bis jetzt nickt die Rede. Dir jetzt gerade neunjährige Ehe galt sonst für sehr glücklich. Die Claujet versrldc» über die katholische Er ziehung der Töchter ist bisher nicht praktisch geworven, va die Ehe nur mit Söhnen gesegnet ist; bei der starr altlulherischeu Gesinnung de« Kopenbagener Hose«, die freilich eine große Rück sicht g gen die russische StaalSkirche nicht auSschließt. ist diese« Moment vielleicht nicht ganz gering anzuschlagen gewesen. Seit ungefähr einem halben Jahre aber soll sich die Prinzessin am dänischen Hofe in „völliger Ungnade" befinden. Bekannt ist der Zwischenfall mit jener vertraulichen Mission de« Präsidenten Carnot an sie, durch welche da« französische Staal-oderbaupt hinter dem Rücken de« Ministerium« Dupuy Aufschluß über die „wirklichen" europäischen Ab sichten Alexander - III. zu erlangen suchte; der Umstand, daß bei der silbernen Hochzeit de« dänischen Kronpruizen-Paares am 28. Juli d. Z. die Prinzessin Waldemar im Norbseedade Fanö verweilte, während der jetzige Zar zu jener Familienfeier seines Oheim« erschienen war, »st bamal« auf diesen ziemlich neuen Zwischenfall gedeutet worden. Jetzt aber hört man aus Kopenhagen, daß dort auch andere Meinungsverschiedenheiten mit der orleanistischen Schwiegertochter vorlicgen. Die Hobe Dame gilt für sehr selbstbewußt und dabei sür „bizarr"; sie soll einmal für ihre Dienerschaft jene scharlachrotben Livreen angeschafft haben, welche herkömmlich am Oeresund nur au den Ofsicianten de« KroneoträgerS sichtbar werbe»; aus einen milden Vorhalt hätte sie eine etwa- uaebrerdietige Antwort gehabt u. s. w. Man wird diesem, au» Kopenhagener Kreisen stammenden Gerede keine besondere Tragweite belzumessen brauchen und dennoch der Ansicht sein, daß dort irgend welche inneren Schwierigkeiten vorliegea; die lebenslustige Prinzessin gefiel sich sonst wohl in Dänemark und sraternisirte gern mit den unteren Bolk-ichichiea, wat dort freilich wieder Anstoß uud sogar Eifersucht erregt habeo soll. Rußland. * Petersburg, 18. November. Prinz Heiarick von Preußen begab sich gestern nach seiner Ankunft sogleich nrch der Peter-PaulS-Katbedrale. — Heule Mittag wurde durch Herolde b»e morgen ftallfiudendr Beisetzung der Leiche Alexander'« lll. verkündet. * P^ersbur». 18. November. Heute Abend gegen 9»/» ^br traf der Prinz von Neapel hier eia. Au« dem Babndofe war al« Ehrenwache eine Abtbeilunz Gardejäger ausgestellt. Mit dem Prinzen von Neapel war der italieniiche Botschafter. Baron Marocichetti, und der zum Ehrendienste commanbirt« Oberst Bidikoff angekommen, welche dem Prinzen di« zur Grenze entgegengesahren waren. Aus dem Bahnhof« hatten sich zum Empfange außer dem Per,onale der italirnischeu Botschaft und Miigliekern der italienischen Coloni« die Groß fürsten Wladimir, -Lergiu«, Alexiu», Constantia und Dimitrij Eonslanlinowilsch, der Herzog Georg v. Lruckteoberg und der Prinz Alexander von Oldenburg eingesundeo. Großsürst Wladimir geleitete den Prinzen vou Neapel in da» Wioler» Palai« * Petrr»bur>. l8. November. Die finischea Zeitungen vervffenilicheu da« Manifest de« Kaiser N»colau«, da« Fiolaad di» gewisienhafte Wahrung seiner Verfass»»» ver spricht; bezeichnender Welse aber wird «» von keinem einzige» russische«, Blatt publicirt, al« wollte man da« Manifest ver tuschen. * Die „Köln Ztg." meldet au« Petersburg, lS November: Al« gestern die Kaiserin-Wittwe au« dem Anitschkow- Palai« zur FestungSkirche fuhr, umdräoate da« Volk den Wagen und warf sich vor demselben auf die Knie, so daß der Kutscher einen . ugenblick halten mußte. Die Polizei prang biazu, doch wehrte die tief verschleierte Kaiserin den Schutzleuten ab und wartete, nach allen Seilen dankend, bl« da« Volk den Weg frei gab. (Privattrlrgramm.) Orient. * Belgrad, 18. November. Da« heutige Amtsblatt ver öffentlicht einen königlichen Uka«, io welchem unter dem Hin weise daraus, daß ber Finanz minister Petrvwitsch einige Zelt dem Amte (behus- Finanzoperationen im Auslaadr. D. Red.), fernbleiben werde, der Bautcnminister Zdrawko- witsch mit dessen Stellvertretung betraut wird. Der UkaS rührt vom 13. November, dem Tage vor der Abreise de« Königs her. Amerika. * Washington, 17. November. Die Verhandlungen über den Handelsvertrag zwischen Japan und den Bereinigteu Staaten haben, abgesehen vou eiuigen unwichtigen Einzelheiten» zu einer Verständigung geführt. Uebung der freiwilligen Sanitäts-Lolonnen vom Rothen Ären) )u Leipzig. Aus einem „tobten ÄielS" der Letpjig-Dre-daer Eisenbahn, un mittelbar vor dem Postgebaude, dielten am souniag Vormittag die in einer stärk« von ungefähr 40 Mann erschienenen hiesigen kreiwilügen Sanitäitcolonnen vom Rolhen Kreuz unier Leitung de« Herrn Oder- slabSarzte« vr. DümS eine längere Uebung ab, deren Aruodidee die Bergung von Verwundeten in Eijenbahnwagaon« zum Zweck ihrer Ueberlühruag nach Lazarelh-Etappen war. Da« Sueben der Lolonnen geht brkaiivllich dahin, einen an« 25 Wagen bestehenden HilsSlazareihzug eiazurichlen und ihn mit dem uöthigeu Material an Tragen rc. autzurüsien. Ja bleiern Streben sieht sich die ge dachte Äenossenschast vou dein Wohlwollen edler Gönner vielfach schon unierstüvl — erst am Sonntag wieder wendet« «in Freund idrer edlen Sach« di« Summe von 50 ^l; allein an weiteren Kreisen ist e», dnS begonnene menschenfreundliche, im Dienst« de« Vaterlandes au-zuübend« Werk bi» zur Erreichung de« gesteckten Ziels thalkräftigst finanziell zu unterstützen. Bor Beginn der gedachten Uebung, welcher auch di« Herren Oberjustizrath Hehler, vr. Hennig und eine Anzahl Mitglieder der hiesigen Genost'enichast freiwilliger Kraokeovsieger im Kriege bei wohnten, gab zunächst Herr Oberstabsarzt vr. Tunis eine kurze, iaßliche Erläuterung der Einrichtung von SanitälSzügea und wies dann aus zwei Systeme, ans das Grund'sche und aus das Ham burger, hin, welche bei dem Transport von Verwundeten in Eijea- dahiiwaggon- zur Anwendung kommen. Das Grund'sche System» welches sich im Kriege 1870/71 sehr bewährte, läßt aui Platifederu zwei Tragbalken ruhen, auf welche wieder je drei Tragen aufgesetzt werden. Da jedoch diese«, die kurzen Erschütterungen in elailische umwinide'od« System die Unterbringung von nur 6 Verwundeten io einem Gepäckwagen zuläßt, so verbindet man eS mit dem Ham- burger System, das die betreffenden Tragen durch Befestigung mit sogenannten „TeuselSklauen" an den Wagendeckenrippen zu hängenden und gleichzeitig durch Anbringung von Federungen auch zu elastischen macht. Aus der Grundlage dieser beiden gemischten Systeme opertrlea nun die freiwilligen EanitälScolonnen in zwei Sectioaeu mit je drei Tragen unter Führung der Obmänner, der Herren Trödler. Grüneberg und Decker«, wobei ihnen ein Äeväckwagen zur Ber- sügung stand. Im Aufmarsch der Träger- und Rejerverotten wurde zuerst nach Hamburger System, dann nach dem Brund'jcheo di« Ein- ladung der Verwunbeten, hierauf da- Ausladen derselben und ihre Uebersüdrung im GebirgSjchritl nach einem fingirten Depot vor- genommen, eine Uebung, welche zur vollen Zufriedenheit ihre« Leiter» verlief. Di- n>i»d, wie man hört, seiner Zeit ia einer um- iass-nd-r-u Weil« nochmals vorgenommen werd-u. Kn» «len» Htz Itt«ru»tz;»t»eetel»» »an «er 8eeernrte ro Unmdurx. Vom 18. November 1894. Körnen» 8 vdr. 8t»tioos-Xnwo Z-E 8 2 s L-k Z r A Lichtung; uock Ltärlre äs» Wivil«. Wett«. GÜ S L L s kü- Lelmullet , . 758 87V skkvaeh berieelrt S (christninsunä . 770 08 > leiser vollrix -t- 7 dloslrau . . . 7-0 7V87V leider 2ux iiexen 1 IkeuIk.drvLlo.er. 773 -.tili liez-eo -i- 6 linrlsrubs . . 770 XO sclivacli l)e.ieclcl > 7 tVieüdaiivu . . 771 8VV leiaer 2u^ Keöeolrt -l- k vreslau . . . 772 >itül Xedel -i- 7 kiinr» .... 7V8 0 leicht heiter 13 Standesamtliche Nachrichten. Vom 12. bi» 17. November 1894. Sta»»rSauit l. Aufgebote: Bischost, D,edrich, vr. jur. und Bevollmächtigter der Bremer LcbensvcrsichcrungStank in Bremen, mir Nolte, Hilde gard Marie Elisabeth, hier. — Grobe, Earl Johannes Eduard Otto, Fabrikdirector in Wildstein bei Eger, mit Kiese, Margarethe Lucie, hier. — Jllgen, Hermann Bruno, Kaufmann, mir Schrsler, Jda Amalia Margarrtha. vier. — Folker«, Johann Earl Gottlieb. Maler, mit Müller, Louise Augusts, vier. — Breuuig, Friedrich Oswald, Kulscher ia L -GohltS, mit Richter, Auguste Minna, hier. — Ronneburg, Ernst Richard, Gastwirth und Bäckermeister in Oechlitz, Kreis Quersurt, mit Else, Auguste Wilhelinine, hier. — Maithesiu», Carl Albert, GeichästSinhoder, mit Weickert, Hulda Camilla, hier. — Hartman», Ludwig Richard, Instrumentenbauer, mit Kitgler, Albine, hier. — Günther, Karl Otto, Photograph, hier, mit Hey, Bertha Lina, in Jauch» bei Hohenmölsen. — Renkert. Carl Ernst, Kellner, mit Schürer, Buna Clara, hier. — Schuchardt, Heinrich, Kupferschmied, mit Bertram, Eniilie Linua, hier. — Richter, Friedrich Wilhelm Gustav, Postuiiterdeamler, mit Zwicker, Hulda Martha, hier. — Bunge, Paul Friedrich Johanne«, Pro- cunst, mit Lorenz, Emma Karola Lvdia, hier. — Schulze, Gustav Paul, Sergeant unb Regxnenisschreiber vom Stade de« 1. Feld- Artillerie-Regiments Nr. 12 in Dresden-Alberistabl, mit Qvietzsch, Antonie Tdecla Wilhelmia«, hier. — Kern, Johann Richard, In stallateur sür elektrische Anlagen, mit Zelle, Auguste Maria, hier. — Späte, Ernst Heinrich, Bahnarbeiter, mit Brunner, Emilie Luis« Bertha, hier. — Leute«, Ottomar Max LouiS Otto, Bäcker, mit Glöckner, Jda Hedwig, hier. — Kraft, Richard Paul, Buchhalter, mit Ziliack, Bertha Emilie Anna, hier. — Stutz, Eugen, Kaufmann in Hamburg, mit Beyrich, Frieda, hier. — Rüdiger, Friedrich, Schneider hier, inil geschieh. Reußing geh. Rosenkranz, Amaire Mrnaa, in Buttstädt. — Lindemann, Carl Gotthils, LommiS ia Hall« a/S., mir Merker, Emilie Moria Selma, hier. — Groß, Johann George, Kulscher, mit Thiele, Emma Margaretha, hier. — Zusammen 2A. Eheschließungen: Schmidt, Johann Gottfried, Markthelfer, mit Wagner, Laura Minna, hier. — Woii, Wilhclm Robert, Sattler, mit verw, Heinz« geh. Walther, Marte Martha, hier. — Ariist, Heinrich Gustav Bernhard, Handlungsgehilfe, m,t Hüniger, Elise Jodannr Martha, d,«r, — Korner, Ernst Moritz, Expedient, m» verw. Bogt, ged Sajchmieder, Elisabeth Maria Lloro. hier. — Pfefferkorn, Friedrich Eduard, Pnvaimann in Wurzen, mit Friedet, Clara Louise, in Wurzen. — Baum, Richard, Lchuhmacherineister. mit Reimer, Wilhelm»» Anna Auna, h er. — Plew, August Hermann, Lsensadnkani. nnt Snem, Hedwig Camilla, hier, — Sperling, Friedrich Ernst, PoiihitiSdole, mit vrouß», Anna Jda, hier. — Laune, Alexander Roder. Ludwig. Kaufmann >a L.-Idonbera, mit Jauiou, Minna Johanna Elliabeld. hier. — Neiioau«, Franz Aböls, Mulikiedrer, nm Ledmaun, Louis« Marge«» Cacilie, hier. — König, Wilhelm Karl, Markthelsei, mit Bcludr», Minus Sophie, hier. — Ailrder, Hermann Otto, Buchbinder, mtt Schröter, Mario, hier. — Rubwedet, Eduard Heinrirv, Actifl, mit Müller, Alma Helene, »irr. — Wal,, Robert Emil. Elsendadn-ExvebitionShilsSorbetter 1. Ll. hier, mtt Williger. Amalie Waudo, in Naundorf det Kötzschen» broda. — Aeadt, Friedlich Hermann, Mödelhruzhiei, «11
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