Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.05.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-05-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188805117
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- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880511
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-05
- Tag1888-05-11
- Monat1888-05
- Jahr1888
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- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.05.1888
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2920 Musik. * Lelv > ig. 11. Mai. Unser allvcrehrter Cap.-llmeister .^>err Arthur Niki sch ist nach Dessau zur Lonküastler- V.'rfanimlung berufen, um daselbst eine Reihe von Concerten zu dirigire». In Folge dessen ist derselbe behindert, heute eie Neinecke'sche Oper „Aus hohen Befehl" zu leiten, und an- diesem Grunde hat der Cciiipoiust die Direction seiner Oper in liebenswürdiger Weise selbst übernommen. S. Dos Rossini-Asyl lür Bühnenkünstler soll ln Pari« am t- Oktober eröffnet ivert-n. Ter ?1le>ster kinlcrlieb der Stadt eine Summe von rund 5 Millionen Franken, mit der Be stimmung, einen Therl dieses Äeldc» 15 Jahre hindurch zu rapita- üiireu und dann ein Hau- srir Schauipre ec und Schauspielerinnen, langer und Sängerinnen ausschließlich sranzölischcr und rta- t ie n> sch er Nationalität zu erbauen. Elwa 110 Zimmer sollen ein- . crrchlet werden; da- Asyl ist von einem prächtigen Park umgeben. Verpflegung, Kleidung und Beherbergung sind völlig unentgeltlich; der '.'luszuuchmeude muß mindesten- 60 Jahre alt uad völlig unbe schölte» sein. Schnhmacherstreik. * Leipzig. 10. Mai. Sestern Abend fand im Saale de» Schiihmacher-Iniiunarhaiile» eine Innung-Versammlung statt, wozu auch wieder die der Innung nicht angehörendeu Meister eiu- g-ladea und zum Tbeil erschrn-n waren. Herr Obermeister atremer eröffuete dieselbe mit der Mittheilnng, daß die am 7. d. M. gewählte Commission einen Lohntoris au-gearbeitet habe, und daß hierbei der Taris der Gehilfen geprüft worden sei, ebenso wie bei der Ausstellung tue Loge de» Gewerbe» und die de- rechligten Forderungen der Gehilfen Berücksichtigung gefunden haben, wie denn aber auch andererseits daraus Rücksicht ge nommen werden mußte, daß durch eine zu hohe Forderung c.u da» Publicum da» Tchuhmacherqewerb« uicht noch mehr geschädigt und dem Großkapital in die Hände gearbeitet werde. Der mit als Unterlage benutzte Taris der Gehilfen wurde in verschiedenen Punkten als m ngelhas» und für die Gehckjen als nachtheilig bezeichnet. Auch i at die Commilsioa grundsätzlich daran scstgelialten, daß man die G schälte nicht in Classea iheitt, sondern jetcm Geichäste sreislellt, diejenige Classe deS Tarifs, welche snc die betreffende Arbeit geeignet ist, zu wählen, wobei wieder daran sestgehalten wurde, daß die dritte Classe deS LohntarifS als Minimallohn zu gelten habe. Außerdem ist nian dahin gelaugt, daß der Lohn sur außergewöhnliche Arbeit uad Ladrnarbeit nach Uebcreinkunst zu berechnen sei. Die einzelnen Puncte de« Tarifs wurden sodann vorgelesen und b.ralhen und mit Ausnahme einiger, meist redaktioneller Acaderungen in der Vorlage angenommen. Der Lolmtaris der Meister zeigt eine bedeutendere Höh« de» Lohnes als bisher, übersteigt in einigen Punctea sogar die von den Gehilfen ausgestellten Forderungen, in einer größer» Anzahl stehe» sich leide Tarife gleich, ia anderen Puncte» ist aber der Meislertaris niedriger als derjenige der Gehilfen. Bei dieser Gelegenheit wurde von einigen Rednern die Verei nung nach „Such.'»" getadelt und vou der Versammlung aus An trag des Herrn Zeising beschlossen, in Zukunft nach „Ccntimeter" zu rechneu. Einen größeren Meinungsaustausch ries die Frage her vor, in welcher Weise den Gehillen der von den Meistern ausgestellte Toris zugesiestl werden solle. Die Velsammlung beschloß hierzu, den Taris mittelst eine- Schreiben« an den Vorsitzenden der snr Donnerstag, den 10. d. M., im Restaurant „Bellevue" einbcrusenen Gehilsenver> sanimlung gelangen zu lassen. Ferner wurde beschlossen einen Aus ruf an da- Publicum zu erlösten, in welchem unter Hinweis aus die Lohnerhöhung eine Preissteigerung derWaare (l) als gerechi- sertigt in Aussicht gestellt wird. Endlich fand noch der Antrog des Herrn Jena Annahme, nach welchem für die Arbeitgeber cm Tarif ouSgearbeitct werden soll, in welchem dielen ein Anhaltepunct zur Berechnung de» Selbstkostenpreise- ihrer Waarr gegeben Wied. Mit der Wahl von 7 Herren zu einer Commission, welche diesen Tarif au-arbeilcu soll» fand die Versammlung gegen '/,12 Uhr ihlea Abschluß ' ' Sachsen. * Leipzig, S. Mai. Aus Einladung de» J»nung«-Au» schliffe» hatten sich gestern Abenb in der „Eentralhalle" die Obermeister der hiesigen Innungen ringesunven, um über die Abhaltung de» l. sächsischen JnnungSverbandStage» zu bcralhcn. Herr Obermeister und Vorsitzender der Ge- wcrbckainmer Oehlcr eröffuete die Sitzung mit der Milthei- luug, baß sich ein provisorischer Ausschuß gebildet habe, be stehend au» den beiden Vorsitzenden der Gcwerbekammer, den beiden Vorsitzenden uud dem Schriftführer de- Innung-. auSsckusscS uud dem Sccrclair der Gcwerbekammer. Herr Seyserth, als VorstaudSmitglicd deS sächsischen Innung-» verbände- theilke mit. daß der Vorstand beschlossen hat bei Gelegenheit de- JniiuagSverbandStage» von allen Festlichkeiten u»o Festesten abzusehen. Nachdem noch über die Berechtigung de- Zutritt- zum V-rband-laze eine längere Debatte siattgcfunven halte, wurde der Antrag de- Herrn Böhme, nach welchem Mitglieder der Innungen freien Zulritt haben, all» anderen aber 1 Eintrittsgeld bezahlen sollen, euistiinmig angenommen. Zum Comitü. mit dem Neckte der Cvoptation, für den IunungStag wurden hieraus die Herren Handwerck, Seyserth. Oehler, Neppen- hagen, Pippig, Kleiner, Zehn, Böhme und Tuch gewählt. ---- Die Nolle der Jungfrau von OrltanS, welche Frl. Marie Bar kany am Sonnabend spielen wird, hat bei der Berliner Kritik lebhafte Anerkennung gesunden. So sandte ihr ein namhasler Berliner Kritiker die Photographien der Statuen der Jungfrau an» Pari- und OrlüaiiS, mit dem Bemerken, er habe beim Anblick ihrer Urbilder unwillkürlich der liebenswürdigen und begabten Künstlerin gedenken muffen, die ganz im Sinne und Geist dieser Staluen von Erz und Marmor Schiller'» Heldin verkörpert habe. * Leipzig. 10. Mai. Au» Stuttgart wird geschrieben: Seit einer Reihe von Iakrcn pflegen die sächsischen Turner, denen sich stet» andere Landsleule zum Thcil mit Familien in größerer Zahl anschließe», im Sommer eine Turn fahrt >n die Alpen zu unternehmen, und zwar hat sich die Zahl der Theilnehmer bisher zwiscken 700 und 1300 Personen be wegt. Auch sür diese» Sommer ist wirser eine solche Turn fahrt in Aussicht genommen, und der Weg soll diesmal über Stuttgart genommen werden, nachdem seilen- der württem- belgischen wie anderer Bahnverwaltungen erhebliche Fahr- vcrgstnstigungen eingeräumt worden sind. Am Nachmittag deS 2l. Juli werten die Gäste. 600 bi» 1000 Mann stark, worunter 150 bi- 200 Turner, in Stuttgart cintrcssen; dieselbe» werden von den dortigen Turnern ans dem Bahn- bös empsangcn und nach ihren Quartieren geleitet. Abend» findet gelelugr Bereinigung im Garte» und neuen Saal von P. Weiß statt. Am Sonntag früh werden die Sehenswürdig keiten der Stadt Stuttgart besichtigt oder kleinere Ausflüge i» die Umgegend gemacht. Nachmittag» ist rin Schauturnen in der Gcwerbchalle. Abend» ist Banket im Fesisaa'.e der Lickerhalle. Am Montag früh gebt der größere Tbeil der Gäste mit Extrazug nach dem Bovcnsee weiter, ein Tbeil bleibt jedoch einen oder einige Tage zurück, um Ausflüge »ach der Solitude, »ach dem Hohenstaufen nach dem Eckivarz- wals u. s. w. zu macken. Um die Vorbereitungen sür den Empsang der Sachsen zu treffen, ist ein an» den 3 Stuttgarter Turnvereinen. Männcrlurnvcrcin, Turnbund und Stuttgarter Turnverein, gebildete» Coinitü in Thälizkeit getreten. Eine Hanptsorg» bildet hierbei die Quartiersräge. Für die eigent lichen Turner, deren e». wie bemerkt. 150 bi» 200 sein werden, r-cknct man aus Frciquartiere, während sür die übrigen Theilnehmer Quartiere m Stuttgarter Gasthäusern, sowie eventuell in Pnvalivoh»u»gcn gegen Bezahlung vermittelt werden sollen." X Leipzig, 10. Mai. Ter Verein sür DolkSwohl. welcher e» sich von jeher hat angelegen sein lasten, da» An denken der edelsten Männer unsere« Volke» zu ehren und zu pflegen, wird nächsten Sonntag, den 13. d. M. Abend» 8 Uhr in seinem VeremSsaale. Poslstraßc 4. eine Feier de-hundert jährigen Geburtstag» Friedrich Nückcrt'S ver unstalten. Die Rede bat Herr 1)r. Hubert, Lehrer an der höheren Schule sür Mädchen, den musikalischen Theil der DvhII'sch« DUettanten-Orchester-verein übernommen, außer dem werden Rückert'sche Lieder vorgetragea werde«. Gäste sind willkommen. — Der Verein derMechaniker und verwandten Berus»geaossen zu Leipzig wird am Sonnabend Abend im Saale de» SchuhmacherinnungShause« Hierselbst. Schloß gaffe IO. I., einen vortrao»abend abhalten. zu welchem sich der Elektrotechniker, Herr Max Linvner, bereit erklärt hat, „über dir Grundbegriffe der Elektriciläl" zu sprechen. ) Leipzig, 10. Mai. Aus der Dresdner Bahn ging heute Morgen 5 Uhr 40 Minuten ein Extra,uz mit 700 Turnern nach Lausizk von hier ad und aus der Berliner Bahn fuhr vormittag» 9 Uhr lO Minuten der Niedel'sche Gesangverein. 220 Mitglieder stark, von hier nach Dessau. — Am ÄuSgange der Halleschen Straße wurde gestern Abend ein hiesige» Dienstmädchen von einer Droschke über fahren. Die arme Person erlitt eine Beschädigung der rechten Hand, sowie innere Verletzungen und wurde in die Behausung der Dienstherrschaft nach der Garteustraße gebracht. — An, gestrigen Spälabend trieb sich in der Zeitz er Straße ein kleiner Knabe umher, den alsbald ein Schutzmann i»S Auge faßte nnv rxaminrrte. Da ergab sich, daß da» Bürschchen, erst 7 Jahre alt, seinen Ellern »n Grimma denselben Morgen entlausen und bi» hierher gewandert war. Der Ausreißer, angeblich ein ArbeiterSsoh». kam vorlänsig ans den Nasch- märkl in Verwahrung. — Heute Morgen wurden zwei steckbrieflich verfolgte Individuen. und zwar ein Klempner geselle au» Frankfurt a. M. und ein diesiger Fabrik arbeiter. polizeilich hier cmfgegriffen und in Hast genommen. Beide werben wegen Unterschlagung gesucht, erster» von dem königl. Aink-gerickt Svantau, letzterer von der königl. Staats anwaltschaft zu Nordhausen. — Ein Handelsmann au» Satzungen, weicher in der Winvmühienstraße hier übernachtet hatte, vermißte heute Morgen 2 Hundertmarkscheine auS seiner Brieftasche, die ihm nur während der Nacht gestohlen sein konnten. Der verdacht de» Diebstahl» lenkte sich aus einen Bnchbindergehilsen au» Cölhen. welcher mit dem Bestohlenen in demselben Local übernachtet hatte, aber bereit» frühzeitig ausgestanden und davongegangcn war. Sofort wurde dein unlihmaßlichen Diebe mit Hilfe der Polizei nachgesorscht und derselbe auch in der Blücherstraße angekroffrn, al- er aus de», Wege nach Gohli» in einer Droschke angefahren kam. Man hielt ihn an. entlarvte ihn al» Dieb »nv krackte ihn zurück nach dem Nasckmarkl zur Hast. Er hatte von der gestoklene Summe »och 194 -4! bei sich unv außerdem I Kittchen Cigarren, welche» er sich für die fehlenden 6 bereit» gekauft halte. Der Bestohlene kommt somit ohne Verlust davon. — An einem Gartengrundstück dcrSckreber- straße fand man beute früh zwei steinerne Säulen und 3 Felder de» eisernen Stöckel» muthwilligerweise umgebrochen. Dm Thäter konnten zur Zeit noch nicht ermittelt werden. — Al» in vergangener Nackt 11 Uhr 54 Minuten aus dem Bayerischen Bahn böse der Conrierzug zur Abfahrt bereit» in Bewegung sich gesetzt hatte, sprang plötzlich noch ein junger Mann ans den Zug, um einen Brief in be» Post wagen zu Wersen. Der unvorsichtige Mensch entging zwar weiterer Gcsadr, dock wurde sein Name zum Zwecke der Be strafung aus Antrag der Bahninspcction polizeilich sestgcstellt. — Mit dem heutigen Frühzug der Magdeburger Bahn tras ein Schiffseigner au» Schiagentin mit hier ein, welcher alsbald »ach seiner Ankunft wegen Geistesstörung der Jrrcn- klinik zugesührt werden mußte. * Leipzig, 10. Mai. Bon der vierten Strafkammer de» hiesigen königl. Landgerichts wurden in den gestrigen Hauptverhandlungen vcrurtheilt: 1) die Handarbeiter Karl Otto Schneider und Ferdinand Otto DulS ner hier wegen Diebstahl» rc.. Erster» zu 1 Jahr. Letzierer zu 3 Wochen Gesängniß; 2) der Kesselschmied Friedrich Karl Theiner an» Sellerhausen wegen Körperverletzung zu 2 Monaten Ge- sängniß; 3) die Cigarrenarbeilerin Anna Pauline Sommer au» Leubnitz wegen RücksallSbetrugS zu 1 Jahr 5 Monaten ZuckthauS; 4) der Handarbeiter Karl Hermann Scheibe au» Otlcndors wegen Diebstahl» zu 10 Monaten Gcfängiiiß. * Leipzig, 10. Mai. Wie wir nachträglich noch er fahren. hat sich die in der letzten Sitzung deS hiesigen königl. Schwurgerichts wegen Morde» rc. zum Tobe verurtheilte ledige Anna Katharine Baier au» UnsricderSvors nach der Verhandlung, wie schon erwähnt, ihrem Herrn Ver- thcidiger, NecktSanwalt Frey lag II.. gedankt und, al» ihr derselbe nochmal- wiederholte, daß sie zu,» Tode vcrurtheilt sei, lediglich einwenvetc „da» weiß ick schon, daS ist ja auch ganz gleich, aber Unrecht ist eS von der Zeugin F.. daß die selbe von mir auSgesagt hat, ich hätte ihr frech inS Gesicht gelacht, daS ist nickt wahr und das lasse ich auch nicht aus mir sitzen; ick habe früher auch die Unwahrheit gesagt, aber ehe ick zum Abendmahl ging, und vor Gott habe ich dann doch die Wahrheit gesagt. DieF. aber, die mußte vor Gott auSsprcchen unv schwören, die hat die Wahrheit nicht gesagt; ich habe der F. früher Kirschen und Kuchen gekauft, und wie kann die Frau jetzt gegen mich so ouSsagen, wo sie doch gar Nichts davon hat. Vorigen Sonntag hat unser Pfarrer ge predigt über die vielen Ungerechten und die wenigen Ge reckten ; die F. aber ist so eine Ungerechte." Als daraus der Herr Bertheidiger der Baier begreiflich machte, daß dock der artige» vollständig Nebensache sei, so bemerkte die Baier. sie habe bei der ganzen Verhandlung nur die F.'sche Zeugen aussage intcrcssirt und sie bcthcuerle wiederholt, „daß sie die selbe nicht aus sich sitzen laste." * Gohli», 9. Mai. In der gestern Abend Hierselbst stattgefundcnen Sitzung deS GenicinderathcS kam die An gelegenheit, betreffend Arealverkaus a» Herrn Professor 1)r. Hasse zur Errichtung billiger Wohnungen in unserem Orte, zur endgilligc» Entscheidung. Herr Gemeinde» Vorstand Singer knüpfte, die Verhaiivlniig über den Gegen stand einleitend, an die Sitzung vom 25. April an. in welcher mit der Ucbcrweisung der Angelegenheit an den Finanz- und DauauSschuß der Gr»iei»derc>th im Princip beschloß, dem Gesuche statlzngeben. Gestern gelangte nun der Bericht der vereinigte» Ausschüsse über Berkaus von Gemeindeland an Herrn Professor Or. Haffe zum Vortrag, und r» wurde unter genauer Darlegung de» Sachverhaltes seiten» de» Vorsitzenden gegen fünf Stimmen beschlossen, eine Fläche Gemeindeland von >800 gm an der künftig verlängerten Magdeburger Straße zu gedachtem Zwecke zu verlausen und zivar zu einem Preise von lo.rk sür de» Qnadratmelcr. Wa- da» zu errichtende ArbcitcrwolnibauS aubetrifst, so wird sür dasselbe eine Front länge von 30 in und eine Tiefe vo» 60 m vorgeschriebe,', auch hat mit der Erbauung desselben die sofortige Beschleußung te» betrcffeiide» Elraßcnlheilc» zu erfolgen. Au» den weiteren Dar legungen de» Vorsitzenden unv der sich anschließende» Debatte ist hervorz.ihebcn, daß selbst »ach Verkauf diese- Areal» die Geinciilde Gohli» »ock über eine Flache Land von 32 200 qm verfügt. Ter gesorderte Preis ist bei Weitem böhcr. als derjenige, de» f. Zt. der Turnverein zur Errichtung einer Turnhalle sür Gemeindeland bezahlen sollte; auch ist, die sonstigen Preise sür Grund und Boeen in GokliS in Betracht gezogen, der sür da» an Herr» Professor llr. Haffe abzu- trelende Gemeindeland gestellte Preis ein recht annehnibarer. — Wa» schließlich daS gestern ebenfalls vorgelragrne Gesuch de» HauSbesitzerverein» zu Gohli» aiibetrifft. der Gemeinderath möge nicht in den Berkaus vo» Ge»icmdelc»id einwilligen, so erkennt dasselbe den gute» Zweck der beab sichtigten Erbauung von Arbeiterwobnbäusern anSkrücklich an. andererseits werde» die in dem Gesuche gegen da» Project angeführten Gründe als stichhaltige nickt anerkannt. Der Arealverkaus wurde, wie schon oben bcnirrkt, gegcu fünf Stimmen gestern genehmigt. — An- Lindenau meldet da» dortige „Wochenblatt": Wer ans einen 25jäbrigen Zeitraum öffentlichen Wirken« und Schassen» im Dienste unv znm Wedle der Gemeinde zurückblicken kann und wer al» Resultat dieser langen Arbeits zeit trotz mancher Anfechtungen und Anfeindungen im All gemeine« sich dennoch der Lieb« und Hochachtung seiner Mit» Ürger in dem Maße erfreut, wie diese« der erste Gemeinde- älteste von Lindruau, Herr Landtagsabgeordnrter Loui« Mühlig, thnt, der kann von gerecktem Stolz erfüllt sein. Am kommenden Freitag, den ll. Mai 1888, werden e« sünsundzwanzig Jahre, daß Herr Mühlig al» Mitglied in den Gemeinderath von Lindenau eingesührt wurde; von diesem Zeikpuncte an bi» ans den heutigen Tag bat ver Jubilar in unermüdlicher Thälizkeit und mit größter Auf opferung in den Angelegenheiten der Gemeinde gearbeitet, bat durch seinen rechtlichen, biederen Charakter unv vurch seine klncigennützigkeit sich da» Vertrauen seiner Mitbürger zu er werben gewußt, daß ihm dieselben 1867 da« erste Amt der Gemeinde übertrugen, welche» er nach 6jähriger Tbäligkeit bei seiner geplanten Wiederwahl jedoch eutschieven ablehnen zu müssen glaubte. Ein weitere» Vertrauen brachte ihm am lO. September 1885 der Wahlkreis Leipzig-Land entgegen, inloscrn er den bewährten Mann al» Abgeordneten der Zweite» Kammer nach Dresden deputierte. Burgstädt. Auf einem Neubau in HartmannSdors bot ein Maurerlehrling dem Handarbeiter Schulze eine Flasche mit Schnap» an, woran» derselbe auch trank. Die Flasche enthielt aber in der Tbat Salzsäure, welche von den dort ebenfalls arbeitenden Klempnern benutzt und nnvorsichtiger- weise stehen gelaffen worden war. Schulze hat sich dadurch so verletzt, daß er seit Wochen keine Nahrung oder nur in ganz unbedeutender Menge zu sich nehmen konnte, und in Folge dessen schwer erkrankt ist. Mo Hadorf bei Burgstädt, 8. Mai. Gesten« Nacht ent stand in dem Scheunengebäudr de» Gutsbesitzer Heinig Feuer, welche» so schnell um sich griff, daß in ganz kurzer Zeit drei Gebäude de» Gehöst» vernichtet wurden und die herbeigeeilten Feuerwehren da» schon vom Feuer ergriffene Wohngebäude nur insoweit erhalten konnten. Daß nur ver Dachstuhl zerstört wurde. Die EnlsiebungSiirsoche ist zwar noch unbekannt, doch wirb böswillige Brandstiftung angenommen. — Am letzten AnShebungStage in Döbeln gab ein Ge stellungspflichtiger auf die Frage de- Oberstabsärzte»; „Haben Tie über etwa» ;n klagen?" zur Antwort: „Ja, ich bin verh-iralhct." Dieser Umstand hals ihm natürlich aber von der aclivcn Dienstpflicht nicht lo», und so hat er znm Herbst, trotz seiner Verheirathung, zum Dienst mit der Waffe ein- zutretcn. — E» ist der Bau einer sogen. Sckesserbrücke über die Mulde bei Lltzscbillen, in der Nähe von Wcchsclburg. angeregt worden. Hierzu wird von fachmännischer Seile Folgende» geschrieben: „lieber Entwurf und Ausführung von Schesferbalitc». welchen ihr Name zur Erinnerung an vcn Negierung»- und Aaurath W. „Scheffcc" bcigelegt ist. ist zu bemerke», daß kiese in verschiedenen Gegenden mit stannenS- werth geringen Kosten unv in kurzer Zeit ausführbaren Steindrucken ihre Billigkeit der Verwendung der Druck- sesligkeit unv der paffenden Wahl der Baustoffe verdanken. Zu den Baustoffen zählt auch daS Erdreich mit. Außerdem sind die Echcfserbaulen mit diScentrischen Ziegelbogcn nicht nur sehr geeignet, die Hochwasserschäden erheblich zu ver mindern, ja in vielen Fällen unmöglich zu machen, sondern sie selbst sind auch den Hochwcisserbeschäkrgungen sehr wenig auSgesctzt." Wechsekburg. 9. Mai. In Mensen verunglückte gestern die 25jährige Dienstmagd Beier au» Nocblitz lödtlich. Ein mit Karlofseln beladener Wagen sollte aus dem Gehöst aus da? Feld gefahren werden, ehe aber daS Gespann kam, machte sich die Beier daran, den Wagen selbst da» abschüssige Terrain biiiabzufabren. Der in» Schießen kommende Wagen warf sie jedoch zu Boden, und zwar so heftig, daß sie schwere innere Verletzungen erlitt, welche in einer halben Slunve ihren Tod hcrbeisührten. — Der Briefträger Thalheim au» GeringSwalde ist wegen Unterschlagung i„, Amte und wegen Unterdrückung von Bricscn und Packelen vom königl. Landgericht Chemnitz zu 1 Jahr Gesängniß Vcrurtheilt worden. — Am Montag, den 7. Mai. kam da» 4j8brige Söhnchen deS Webermeisters Frühaus in Lünzen au spielend bi« zum Rande der Mulde, gericth in» Wäger und konnte nur al« Leichc au» dcnisclte» hcrauSgehvlt werden. 8. Strehla, 9. Mai. Eine Fahrt auf dem Elb strome — gleichviel ob stromauf- oder stromabwärt« — ist zur Jetztzeit ein hoher Genuß. Ta« Auge kann sich kaum trennen von den prächtigen Elbgelänben. welche augen blicklich in dem lieblichsten FrühlingSgrü» prangen, zwischen welchem .hier und dort die a»jb»eche»ce schneeige Baumblütöe zu sehen 'st. Aber nicht nur die Gelände, sondern auch die Ortschaften selbst, welche an dem jungfräulichen Strome liegen, haben ettvaS Fesselnde». Allüberall bemerkt man Leben und Thäligkeit. Dazu kommt »och. daß der Verkehr aus dem Strome schon an und sür sich höchst interessant ist. Nimmt man endlich noch hinzu, wie bequem und angenehm der Aufenlhall aus dem Ecklsfe ist, so ist sicher, daß eine Thal- oder Bergfahrt jetzt nicht genug empföhle» werden kann. — DaS asiatische Steppenhuhn ist auch in unserer Gegend und zwar in Liedschütz am t. Mai bcobacklet woroen, wo von vier dort vorüber- ziehcnven eine» sich am Telephoudrahtc tödllich verletzte. — Der am 2. d. M. i» Gohlis au» der Elbe gelandete männ liche Leichnam ist al» der deS Brelschneiker» Richard Paul Thierselder-Dre«den von beste» Mutter recognoSort worden. Th., welcher 20 Jahre alt war, hatte sich am 30. März in Dresden von der AugustnSbrücke in die Elbe gestürzt. -r- Bad Elster, 9. Mai. Der Mai in seiner Pracht bat auch im oberen Vogtland: seinen Einzug gehalten unv besonder» hier ein recht rege» Leben veranlaßt, denn allent halben rüst-l man die Gärte». Zimmer und öffentlichen Locale s»r die schon am 15. Mai zu erwartenden Fremde» zu. Wenn auch da» neue Curhau» erst im nächsten Jahre fertig wird, so werde» unsere Gäste doch schon während dieses Sommers Gelegenheit haben, zu sehen, welch schöner Bau an der Promenade zwischen Wettiner Hof und Hole! de Taxe ciilstebt. Dazu wird die elektrische Beleuchtung in diesem Sommer ans Hotel de Taxe, Wettiner Hos und BadehauS ausgedehnt, und oberhalb deS OrlcS ist ein neue» elegantes Laiidbau-S. da» sich den Titel ,Linderhos' bci gelegt hat, entstanden, wo ein schöner Aufenthalt bereitet ist. Da» Restaurant .Heiterer Blick", von dem au» man eine schöne AnSsicht über die bewaldeten Höhen de» oberen Bogt- lande» hat, ist in andere Hände Übergegangen und bietet den Gästen da« Beste. So sind auch hier alle Bvrkehrnngen ge» troffen, um den Erholung und Hcilungsuchenden den Aufent halt angenehm zu gestalten. — Die Kirsch- und Psirsichblüthe ia der Lößnih gebt ihrem Ende entgegen, besonders hat der letzte Regen das Ende beschleunigt, wir dürfen aus ein gute» Kirsch» und Pfirslchjahr rechnen. Birnen und Pflaumen stehen in vollster Blülhe und vie volle Aepselblüthe ist täglich ru erwarle», auch der Rothkorn, ein besonderer Schmuck unterer Gärten, steht jetzt aus der Höhe seiner Blülhezeit. Die Erdbeere» baden ganze Büschel kräsliger K»c-pe» angesetzt unv stehen allenthalben in schönster Blülhe. — Der „Dresdner Anzeiger" meldet: Wie wir bereit» seinerzeit berichteten, wurde der socialtemvkratiscbe Farben- bändlrr Gustav Adolf Stelzer in Löbtau am 25. Januar diese» IS. von der IV. Slraskaiiimcr de» diesigen königl. Land gericht« wegen Störung einer golteSdiensilichen Handlung nach ts. 167 deS NeichSstrasgesetzbiicheS zu einer dreimonatigen Ge- tängiiißslrase verurtbrilt. Slelzer halte bekanntlich am Nach mittag de» 9. Oktober v. I. aus dem Frievboje zu Planen bei Dresden gelegentlich der Begräbnißseierlicbkeit seine« Schwiegervater» nngebührtichrn Lärm erregt und außerdem, nachdem der Geistliche den Segen gesprochen, am Grad« eine Rede gehalten, ohne hierzu Erlanbniß ringeholl zu haben. Gegen diese« llrtheil war vo« Stelzer Revision bei« Reich«, genchte eiugewendet worden. Dasselbe erachtete die Feststellunge» de« ersten Richter« für begründet und verwarf daher da« Recht-mittel unter verurlheilung de« Angeklagten in die Kosten. Zur Verbüßung dieser und noch mehrerer Strafen, sowie wegen einer Anzahl anderer vergehen, welcher sich Stelzer kürzlich in der Temeinderathssitzuag zu Löbtau schuldig machte, wurde er vor einigen Tagen verhaftet uud gefesselt an die königl. Staat-anwaltschost hier abgeliefert. . L. Pirna. 9. Mai. Der seither bei der hiesige» Amt«. Hauptmannschaft wirkende NegiernngSaffcsior v. Cransbaa, tritt vom 1. Juni ab al- Negierungsrath in da« königl. Ministerium de« Innern, während zum Ersatz für den Ge nannten der jetzt der Freiberger AmtShauptmaouschasl zn- gctbeille RegierongSassessor Kohlschülter desianirt ist. — Unsere Artillerie-Garnison wird am 4. Juni von hin zu den Schießübungen bei Zeit ha in nach dem dortigen Barackenlager «drücken. Die Rückehr erfolgt am S. Juli. — Heute haben die von Mitgliedern der königl. Wafferbau- direclion vorzunehmenden Srommessuagen ihren Ansaug genommen. Gestern hatte ia Herrn«kretschen bereit em- Zusammenkunft der betheiligten Herren zu bezüglichen Besprechungen stattgefunden. — vom Direktorium de« hiesizen Krei«verein« sür innere Mission ist jetzt der Be- schliß gefaßt worden, der Generalversammlung die Be- aründung einer Mä gde»He rberge aazuempsehlen. Die Werke der inneren M ssioa haben hier durch, gängig »ine lebhafte Förderung gefunden, so daß auch in der erwähnten Angelegenheit eine baldige ersprießliche Nealisirung erwartet werden darf. Zur Förderung der ver schiedenen Arbeiten de« Krei-Vereio« soll übrigen« auch in diesem Jahre wieder eine HauScollecte veranstaltet werdrn. — Im nahe» Gottleuba erfolgte gestern in Anwesenheit de« Ingenieur« Kramer au» Caia-dorf die Prüfung der neuen Wasserleitung, durch welche da- genannte freundliche Badestädtchcn wieder um «ine neue Annehmlichkeit bereichert worden ist. Die Leistungsfähigkeit der Anlage konnte bei der Vorgenommenen Probe in jeder Beziehung bewiesen werden. — Ja Stolpen vollzieht sich am Sonn abend die feierliche Einweisung de« neugewählten Bürger meister« vr. zur. Haubold durch den AmtShauplman Le Maistre aus Pirna. — Sehr lebhaft verlies die vom Sächsischen Jngenieurverein am Montag unter nommene Partie nach der sächsifch-bvhmischen Schweiz, wobei da» Prcbischlhor da« Ziel der Wanderung war. Abend« erfolgte die Rückfahrt per Exlraschiff mit Musik- degleitung. Am frühen Morgen de« Mittwoch schwebte vom Draht« ^er Ttlephoiilcilung in ver Nähe de« Wettiner Gymnasium« m eine rothe Flagge herab, welche in mächtigen Buchstaben die Inschrift trug: „Zur Erinnerung an die un Mai 1849 Gefallenen". Tie Flagge wurde sofort entfernt. Es ist kaum zu begreifen, wie dieselbe unbemerkt an solcher Stelle angehängt werden konnte. Vermischtes. — Die der »Schlesischen Zeitung" au« Berlin von VertrauenSwerthcr Seite mitgelhcilt wird, hat Kaiser Wil helm in seinem „letzten Willen", den der Monarch eigen händig niedergeschrieben, folgend« Gegenstände der Rubine«- balle überwiesen: den mit einer Lederscheide versehenen Schleppdegen, den der Kaiser Von 1810 bi« 1334 getragen; seinen FüsiliersLbcl, welchen er sich am Morgen de« 3. Jul, 1866. dem Schlachttage von Königgräy, gebe» ließ und welchen er im österreichischen, sowie im bentsch-sranzöstscheu Feldzüge benutzte (in die Klinge diese« Säbel» sind die haupt sächlichsten Scklachttage (Gravelotte. Sedan, blutige Jaouar- Aussnlke vor Paris rc. — eingravirt); den Königsvegen. den der Kaiser bei den Paraden getragen; den von seinem Bruver, König Friedrich Wilbelm IV., geerbten Degen; sämmtliche Militair-Berdicnstorden; die zu seinen militairischen Jubiläen erhaltenen Ehrengeschenke und seine goldenen und silbernen Lorbeerkränze; schließlich noch den Säbel seine» Vater», den dieser in den unglücklichen Tagen von 1806 unv während der Befreiungskrieg« getragen. Dieser Säbel stand, wie auch der Kaiser handschriftlich bemerkt, stet» neben seinem Arbeitstische im historischen Eckzimmer deS königlichen Palais. DaS Lichter« seldcr CaV.-ttcncorpS erhält zur Erinnerung eine» Degen de» Kaiser-, der ihm l834 in Sk. Petersburg geschenkt wurde und den er von jenem Jahre an bi» zu dem Morgen der Scklacht von KöniggrLtz getragen. Jede» Regiment, besten Inhaber der Kaiser war, bekommt, soweit die vorräthe reichen, eine vollständige vom Herrscher getragene Uniform. Telegraphische Depeschen. * Charlotteoburg, lO. Mai. Seine Majestät der Kaiser hatte eine gute Nackt, ist fieberfrei und nimmt reich liche Nahrung; die Stimmung ist gut. Der Kaiser ver tauschte 11 Uhr daS Belt mit dem Sopha im Arbeitszimmer. Die Kaiserin wohnte mit ihren Töchtern dem Gottesdienste in der Schloßcapclle bei. * Berlin, 9. Mai. S. M. S. „Kaiser", Comman- dant Capital» zur See Hoffman», ist am 8. Mai er. ia Gibraltar eingetrofsen und am 9. Mai er. wieder in See gegangen. S. M. Kreuzer „Habicht". Commandant Cor- velten-Capitain v. Schuckmann H.. ist am 8. Mai er. in St. Paul de Loanda «iiigetroffen und beabsichtigt, am 10. best. Mt», wieder in See zu gehen. * Pari», 9. Mai. Der Botschafter Herbette wird am Montag abreisen, um ans seinen Posten nach Berlin zurückkehrr». * Rustschuk, 9. Mai. Prinz Ferdinand nahm heute eine Parade Uber die hiesige Garnison ab. ' Meteorologische Leoliochtungen »nk äer ktarvmnrt« ln I-elprl». Hüb«: 119 Uetar vi»«r dem Ue«r. 2eir der Leadaadtovs-. r-d. »ak ii-LiiUm. ru.rmo- m«r«e. S.uol»- ViMt- ri«drn»L »- vttrU» 9.Uai Xd.ülldr 7S5.2 98 54 L ka«t trüb« 10. - UrL 8 - 758.7 4- 6 4 57 »W 3beM»iIlt »lariuiiim der '1'ewpenrriir -» Z- 16.0'. illMMIIM - 4- S.0'. sku» «leu» HV>t««rn>,»»I»vr1oI»» »»» ä«e »» Ilamdur» am 9. Uni 1888, Uonreo» 8 Udr. 8»irtiov»- >'»w« d r o - R ktiedtimz und SUlrk« d«, IV »ade». etter. »lulliu-liwor«. 772 .rill «alchi? Olirieriauiiuad , 753 V,t»rlr keir-» * 2 tloddiia . . . 757 IV >«i»er 2»? '.oUr-uloG 4- s Xen5»brM»»er 759 VV »taric »ollri« 4- S l»arl«rude. . 76? XO leickt deitar 4- i? 1Vie,b»d«o , 767 bNV Ie,«r Tu« ke-i-ekl*) -j- " kire,I»a , , , 764 XIV eodmaed bedeckt 4- N kttrr» . . . . 766 .rill »olka»1>» 4-«) *) rb»». Nrr.,c«e»r vei»rich »tse I» r«i»>i» fllr »«» »uiikmtchi» Pr«!«««» 0r. Osk.r V«»l » «»>»»*»
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