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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188805135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880513
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880513
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-05
- Tag1888-05-13
- Monat1888-05
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.05.1888
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'-' ' '-' '-- - ' .»" '-V' ^-^-««WWWWD^, rvt4 sollt« bei der Ueberschrribung von elterlichen voraultheilungra. welche vor diesem Tage bereit- beurkundet waren, nur eine Gebühr von ein Haid Procent erhoben werden. An die Stelle dieser beiden Bestimmungen hat der Lande-au-schuß ein gesetzt. nach welcher bei der Ueberschreibung von Voraus- lheilungen, die gemäß der citirteu Artikel de« 6ocke civil «rjoigen, an Stelle der Gebühr von ein und ein halb Procenl nur eine feste Abgabe von achtzig Pfennig in Ansatz kommen soll. Der letztere Gesetzentwurf bat auch insvsern eine Aenderuna erfahren, al» in der Einleituna-sormel an die Stelle de-Namen- Kaiser Wilhelm'- derjenige Kaiser Friedrich'» gesetzt ist. * Angesicht- de- demlithigen und unwürdigen Gunst, buhlen» der Deulschsrersinnigen bei den Social- Vemokratrn, wie e- sich neuerdings bei jeder Gelegenheit, so z. B bei der NeichslagSwah 1 in Iserlohn zeigt, ist es von Interesse, frühere Acußerungcn der Führer der Fort- fchritt-partei über Viesen Gegenstand zur Vergleichung b.ranzuziehen. Sehr zeitgemäß erinnert da» .Franksurter Journal" an eine Rede, welche der Adg. Birchow aus dem Parteitag der deutschen Fortschritt-Partei vom 24. November 1878 gehalten hat und welche in der Broschürensammlung der deuischfreisinnigen Partei erschienen ist. In dieser „mit anhaltendem Beifall" ausgenommencn Rede äußerte Herr Virchow: „WaS die Socialvemolraten betrifft, so muß ich sagen: Die wirklichen Socialdemokralen wollen wir in der Thal nicht haben. (Sehr richtig! Sehr gut!) Wir wollen auch ihre Stimmen nicht haben. Der Socialdrmokral. der mit Bewußtsein seine Ziele verfolgt, ist unser direkter Gegner. (Sehr richtig!) Daran- wollen wirNiemandcm einHebl macken. Ja. er ist noch mehr unser Gegner alS rin konservativer. Wir haben dre Vorstellung, daß die Socialdemokraten eigent lich ultrarechlS seien, daß sie unS den Polizeistaat. wie er im Auch stcbt. bringen würden und daß daraus ein Znsiand der Bedrückung hcrvorgehen würde von oben herab, wie er in de», conservativsteu, absolutest regierten Staat nicht so schwer her- geslcllt werden ist. Man soll un» nicht nachsageu, daß wir unsere Agitation nach einer Seite hin verlegt haben, wo unsere Feinde sitzen." (Sehr wahr!) Herr Dirchoiv ist jetzt srellich selber froh, wenn ihm die Socialdemokeaten >n den Reichstag heljen; die Fortschritt-Partei allein bringt es selbst ur Berlin schon lange nicht mehr fertig. Emen bezeichnende» Zug von dem Auftreten LeS Herrn LangerhanS in Iserlohn erzählt übrigens da- genannte Blatt. Eine Wahlrede daselbst crossnete der deuischsreisinnige Eandidat mit dem Satzansang: „Unseresocialbemokrarischeii Freunde." Weiter aber kam er nicht, oenn die also Geliebkoste» unterbrachen ihn mit lautem Hallod, woraus er nur noch seiner Verwunderung AnSdruck geben konnte, daß gerade seine Partei von den Eocialdenickrate» immer so schleckt bchanvell werte. * * - » * Die luxemburgische Abgeordnetenkammer hat ihre Arbeiten geschlossen. ES erfolgte kein formeller Schluß der Tagung, cbjchvn der StaatSminister vom König Groß herzog ermächtigt war. den Schluß auSzusprechen. Geaenübcr den immerhin schwankenden Nachrichten über den Gesund- heitSzustand de« König« will die Kammer sich aus alle Fälle zum Wlederziisaiiinientritt bereit halten und hat sich deshalb auf unbestimmte Ze>l vertagt. Die Tagung war übrigen« eine rein geschäslsmäßigr »no bot zu kemerlei interessante» Verhandlungen Anlaß. Der frühere Slaatdminisler von Blochausen war wieder auS längerer Zinückgezogenhell hcrvorgetreten ngd halte als neugewähltcr Vertreter eines ländlichen Bezirke- an den Arbeiten der Kammer tlieil- genommen. Es wurde vielfach erwartet, daß er eine opposilio- nelle Stellung gegen die jetzige Regierung einnehmen werde, und man Halle sich ans politische Retekämpsr gefaßt gemacht. Herr v. Blochausen hielt sich jedoch bescheiden im Hintergrund und benutzte sogar ab unv zu die Gelegenheit. der Regierung eine Liebenswürdigkeit zu sagen. Ec hält offenbar seine Zeit noch nicht für gekommen uns will lieber vorerst Gra« über die Vergangenheit wachsen lasten. * Die belgische Depu tirtenkammer hat in einer ihrer letzten Sitzungen den Gesetzentwurf über Veränderungen veS Wahlgesetz-« vom 2 t. August 1883. durch welchen die EapacitLlSwähler für die Gemeinde- und ProvinzialralhS- wahlen von der Verpflichtung, einen Ljäbrigen Schulbesuch nachzuweisen, befreit und aus da- bestehende CapacitätS- Examen beschränkt werden, nach zweitägiger DiScnssion »ul 68 gegen l6 Stimni.n angenommen. Bon großer Bedeutung ist diese Abänderung de» Wahlgesetze- nicht. * Z» den marokkanischen Verhältnissen lesen wir in der „Post": Der Sultan voü Marokko bat. wie uns aus Grund brief licher Mittheiliingen von gut insormirter Seite geschrieben wird, kürzlich drei italienische Lisieiere in seiner Armee als Jnslrucwren angestellt. Die Herren, zwei Artillerie-Ossiciere »nd r,n Eapü.iin vom JngenieurcorvS, haben sich in der zweiten Hälfte des vorigen Monats in Begleitung des Dolmetschers der italienischen Legatt-i». NamenS Gentile, an das Hoilaqer de- Sultans nach M.irratt'lrti begebe». — Gelegentlich vieler M.»Heilung dürste ein kurzer Bttck aus die Reformen und Beziehungen in militairi scher Hinsicht, welche der gegenwärtige Sultan mit euraväisck'en Staaten ange'-al.,» hat, von Interesse sein. Noä, unter Sidi Mohammed, dem V»er des jetzigen Sultans, war Marokko so wenig bekannt und io ab geschlossen, bdß man es sehr treffend als da- „airikanisch- Ciiiin' bezeichne» konnte. Auster einigen Abenteurern der schlimmste» Lortt, die aber alle den Islam annehmen niusttcn, be-anden sich t ine Europäer in marokkanischen Dienste». Einige Jahre nach d-m Regierungsantritt Mulai Haffau's, etwa 1875 oder 187», etadlirte Frankreich mit Genehmigung des Sultai- seine sogen, „tlission will wir« au LInroo", die noch heute beste'! uud sich aus mebreren Artillerie- uiw Infanterie Osfic eren, einige, Ilnter ostieiereu dieser Waffen und einem Arzte z»!a»»»e letzt. Die Ar tilleristen dieser Mission (und der Arzt) besinnen sich stets — als Instruktoren der Feldartisterte — in der Umgebung des Sultans, bei wclch-m der sranrösische Militarrarzt gleichzeitig als Le' wrz» suagirt. Die Jnstrucioren brr Infanterie sind in der 2:adi stl.ilat an der Westküste staiionirt, wo sie das in dieser Stadl und das nn benachbarten ScIL st hende Baiaillon (Tabor) drille». Eng and steh zunächst dadurch in einem militairijchen Connex mit Marokko, dast ein früherer englischer Lssteier. Herr Mac Lea» de Vre, Jiisi.uctor de» soaen. Tabor-el-Harraba beim Sultan ist, eine Art Elitetriippe (iväitlich: Lehrbataillan), die einzige der marokkanischen Armee, welch» mit Hinterlader» bewaffnet ist. Feuer weiden zeitweise marokkanische Felbart llecisten, in allerneuester Zeit all>rdüigs nicht mehr, nach Gibraltar zur Ausbildung geschickt; e>n >rühe>er englischer Sergeant, Nanicn« Mac Ewen. cominaudirle las vor drei Jahren die Fcstungsnrlillerie in Tanaer »aier Aiiistenz eines etugeborcnen Liculenantö (Clalifa). Name»« Si-Ednis Ben Boafa, ein junger Mensch, der in England au'gebildet worden war. Al« dieser Letztere so weit ouSgebildei war, daß er fcüstständii artillc.istisch operiren konnte, wird- de», englischen Ex - Sergeanien gekündigt. Außerdem kausi Ma okko B-kleidungs- und Armaturslücke für seine „regulär.-" I ijonierie (Askar) und Artillerie (Tobdjia) in England. Dcntjchlanü ist in den letzten Jahren gleichfalls in acwiffe Bezsth-ingen m>Ii:airifcher Natur z» Marolko getreten, einnial du-ch die t»kaiinil>ch 1885 ccm Eullan Mulai Haija» geträchte Eelaubnist unserer Regierung, eine Anzahl Jirjanicriaca zur Nasb.lüung noch Berlin zu senden, dann cuch darch die ziemlich gleichzeitig erfolgende Ausbildung „larokka iiischcr Tolidj a bei Krovv >a Eisen oder cich ,g-c ans de», Sckieß Platze bei Dttrpm, d-.iich den Berkaus Kruvp'scher Felnqeschrtz- re Spanien bat eieen b londeren Militair-Atiachd in Tanger und spanisch? Ois-ciere haben in Teinan z-am Zweckt «opoaiav'.iitcher LandcSauinabinei, ihren si> »Ligen Alis-gthilt. Ei» spanischer Bau- ineislcr oder besser Maulermeiiier. der , Ka d' Silva, bal eiN'ge Bast'one in Tanger g-baut. Nach Brtgien sind marokkanische Solvitcn in größerer Zahl geschickt worden, um die Anfertigung von tkriegSmiiNNion, Patrone» re. zu erlernen. Nach Teutschland. Franlre-ch, England Italien, Spanien »nd Belgien bat dee Sultan überdies je drei bis vier junge Leut.- mit besserer Vorbildung (Tolba) gesandt, die sväler M'ist «IS Dolmetscher bei den betreffende» Soldaten sungirlen. Alle diese, dem früher geltenden Prineipe der Adgeichlofsenbcit so gäinlich entgegengesetzten Be: ebnnqen mit europSiicbe,, Staaten habe >. wie gesagt, erst un-er der Reg erimg de« jetzigen äulinn« 'Llatz qegriste-,. den man «»ühiu in gciv,stein Sinne a!S Re'oimcn durchaus nicht abgeneigt bezcichneu kann. Boa den ruropoiichen Großmächte» Petze« »«r Oesterreich und Raßland t« keinerlei Berbindung mllt- tatrifcher Art mit Marokko. Rußland ist nicht einmal diplomatisch dort vertreten, ist e» auch nie gewesen, «och bat e- jemals ein, Gesandtschaft oder Geschenke an marolkanisch« Sultan« geschickt. Und dennoch erfreut sich gerade Rußland eine« große» Ansehen« in Marokko — der Name „Mu»ku" ist g-särchtek und hat für die marokkanischen MuSlemia etwa« Geheimaißvolle«, Schreckhaftes. * Der Madrider Eorrespondrnt de« „Standard" erfährt, die spanische Regierung werde die Einberufung einer Eonserenz über die marokkanischen Angelegen heiten bi« zum Herbst verschieben, weil der Besuch der Königin in Barcelona Sagasta und alle fremden Botschafter b>« zur zweiten Woche de» Juni von der Hauptstadt fern» hatten werde. * Sämmtliche jüngst in Australien angekommcnen chinesischen Einwanderer werden wahrscheinlich nach China zurückgesaubt werten. Aus dem preußischen Landtage. * Berlin, tl Mai. Auf nächsten Mittwoch ist wieder eine Sitzung de« Herrenhauses anbcraumt. E« wirb darin u. A. über da« Bolk-schulgesetz, welche- di-dahin im Abgeorvnetenhause erledigt sein wird, berathen und ab- gestimmt werden. Die Annahme der vo» der Herren- l> au scoi» Mission gestellten Anträge (Beseitigung der be sonderen scknlgeldsieien Armcnschulen) wird für unzweifelhast gebaite», während da« Abgeordnetenhaus in seiner ain Montag stattsindenden zweiten Abstimmung wahrscheinlich a» seinen bisherigen Beschlüße» sesthält. ES wird alsdann eine Mcinungöverschiedciihklt zwischen den beiden Häusern entstehen, die Nack Pslngsten ihren Ausgleich dahin studen dürste, daß da« Abgeordnetenhaus schließlich sich doch den Beschlüsse,, de» Herrenhauses fügt, wobei dann voraii-sicktlich auch die conservativ - klerikale Mehrheit wieder m die Brüche gehen wird. * Ossiciö» wird noch zur parlamentarischen Lage auS Berlin vom Freitag geschrieben: Die „Schl-süche Zeiuwg" g.-kan-it tn einer Untersuchung der Stellungnahme, w?!ch die Mehrheit d« Abgeordnetenhauses, bezm. die Eommüsion de- Herrenhauses zu der Frage beobachtet ha«, ob der Gesetzentwurf, betreffend die Erleich terung der Voiksichullasten, eine Bersasiuagsändccung bedinge oder nicht, z» bcachkenswerthen Consequenzen. W>e bekannt, neigte die M hrbcit der Abgeordnetenhauie« der Ansichl zu, daß der Geietzxaiwucj allerdings eine V.riasscinqsä.iderung nolstivendig mache, »id ß die Herren!,auscomiiliisina einstimmig den entgegengesetzten Liantpniicl vertrat, nichts desto weniger aber um de- lieb,« Friedens Wille» sich der Anschauung de« Avieorboeteuhanie- anlchloß, vo» dem an sich gewiß nur löblichen Wunsche geleitet, das Zustande kommen des ,n R.-de stc enden Entwurfes nicht weiter zu gefährden. Es ist dies ein- Tokiik, welcher von der „Echlesiichen Zeitung" der allcrtn.i, - herbe Borwurj gemncht wird, daß sie m't dem SlaalS- genutgesetz noch weil pietätloser verfahre, alS eS seitens de- Ab- gcorbiikienhauieS durch die beiläufig vorgeuommeue Bersaffungs- auoerung geschehen ist. . Auch wir sind der A'sicht, und. wie wir meinen, jeder uiibesnngent Jni.rprelalur der Bersasjuiig desgleichen, daß die Nolhwend gkei» einer BeriliffungsSiideeung durch den Inhalt des Entwurfs iu keiner Weise gegeben ist. Je mehr daher der diesbezüglichen Ansicht der H rrenkauscomiuission beizupsllchien ist, desto rückhaltloser kan» eS ausgesprochen werde», daß die Stellungnahme der Herrenhaus- comuujsion zu dem B schlusse LeS Aogeordn lenhauseS erhcbiich weiter üaer die Grenzen der gewohnten wohUvollendeo Loiiuioeaz de« Herrenhauses hinan-zu'ühren scheint, als daS Plenum dieser hohe« «örpeischait zu solze» Mi Staude jem durfte. Ma» w.rd in weitesten Kreisen eS nicht verstehen, daß Bersaffungssrageo durch bloße Conuivenzciicksichlen parlamentarischer Natur zur Entscheidung solle» gebracht werden tSanea, vielmehr würde eS der Stellung de« HcrrenhauscS im preußischen BersassungSlebra sicherlich bester entsprechen» wenn dasselbe in der vcor- liegenden Frage den Standpunkt, den e» seiner Rechtsüberzeugiing nach für den allein correcteu hält, auch mit aller gebotenen Entschiedenheit vertreten würde. Bestärkt fühle» muß man sich in dieser Ansicht durch den Wortlaut des Z. ? drs Gesetzes, wie er in der dritten Lesung des AbgeordaeteiihaiileS angenommen wurde, weil darcuS die Haltlosig keit der von der Abgeordneten,»ehehcit geltend gemachte» Anschauungs weise Nur hervorgeht. Besagter 8 7 lautet nämlich: „Der erste Satz im Artikel 25 der Bcrfaffunqsurknnde vom 21. Januar 1850 wird inioweit abg-ände«, daß die Beihilfe des Staates im Umicnge und jür die Dauer des gegenwärtigen Geletze« auch bau» eintreten kann, wenn der Fall de- nachgeu»eje»ku Uaver- mögenS N'cht voriiegt." D,e Worte „im Umfange und für die Dauer deS gegenwärtigen Gei tzes" cröstiien d,a Ansblick aus eine liuaegrenzle Reihe weiterer Beisasjungöänderungen, vor denen mau steh n wurde, wenn, wi» ja zu wünsche,i und za erwarten sem muß, die Staat-regieriiag mit weitere» Dotationen für die Volksschulen hervorzulretea tu die Lage komm,» sollte. Man sieht, im Verfolg des wohlwollenden Entgegenkommen der H-rrk»hallsconi»»>sio» ergeben sich allerdings Schluffe, zu denen nicht Jemand die Hand dielen sollte, der sich nicht dem drastische» Vo wurse der „Echtes. Zig." ausjrtzcn will, a!S versah« er pictälloS gegenüber d m Llaal«grundgesetze. Ncsumiren wir den objektiven Thatbestanv, so ergiebt sich, daß zwei Fnclorcn, die Ltraloregierung »nd das H,rrenbaas in seiner Eoinnliisioii, eure Verfass, ngsäiiderung als nicht indicirt erachten, wä rend, waS das Abgenronktenhaus betrifft, es ja öffentliches Ge- heiuii iß ist, welche Einzelvhaien durchlausrn wurden, ehe die Mehr- he t sich in dem Volum zu Gunsten einer Veisassungsänderung zu- lammeufand. Es ist kau», zu bezweifeln, daß die Zustinnnuilg des Herrenliaujcs zu der Ve>ja»ungsäuberunq in» Lande weniger als wohlwollende Nachgiebigkeit, denn als Unlkiwersung uiitcr die Ae« schlusje des AbgeordiietinhauseS aulgesaßt wcrdcu würde, und zwar unter B> schlüge, beiresss dcien die Herrenhauscouiinission lelbst einstimmig der Anjichl ist, daß sie halilos sind. Wie tönnen et uns füglich versage», an dieser Stelle deS Näheren aus die Cause- quenzen emzugehen, welch- out solch IN Vorgänge von den oppo sitionellen Etkinciue» des AogeordnelenhaufcS gezogen werde» dürilea. Vermischtes. »- Berlin. tl.Mai. Zu dem Proceß Reifs dciucrkt die .Natioual-Zeitung": Tic llrthcil-verkündigung im Proceß Reifs fand om Freitag M tlag 12',, Uhr durch den Varsitz-nde», Lanogerichtsdirecior Schund!, unter großem Anoiange des PablicumS j>a!t. „Je länger un« die Verhandlung beschädigt hat", jo begann der Vorsitzende, „um so kürzer läßt sich die Urtüeilsüegründung zujainmeniaffen. Ich will vorweg erwähnen, daß die Beivcisausnahme im großen Ganzen den Jnbalt der Anklage ergebe» hat. Der Angeklagte ergab sich mit vollsländiger Blindheit dein Differcnzhandel, er baute jcho» seil dem Jahre 1882 nicht niedr ans lein« Arbeit, sondern er rechnete ans vage Gtlicksumständ«. Es ist zweifellos, daß er durch übermäßige» Diffcreazbandel den ConcurS herbeigeiüdet bat »nd sich außerdem durch ungenügende Buchiübrung und durch da- Unterlassen von Bilanz- z'ebung gegen die Loncursortn-ang verging. Es siebt somit scst, daß er sich des Bankerott- schuldig gemacht bat. Wie der Angeklagte es möglich gemami lnt, trotz der ungeh nren Schuldenlast den Zusammen bruch seine« Gejchäils inns volle Jahre hindurch au'zudallen, da« erhellt au- Le» üar gen ium zur Last gelegten und bewieienen Stras- hilen. Unzwe selhatl hat der Angeklagte von vocnh rein die Ab sicht gehabt, die ibm onvertraulen oder zu anderen Zwecken über gebenen Gelder für sich zu verwenden. Er hat ieine Lvinincktrnieir, welche ihn »ni Hernu-gale der Paviere drängten, durch allerlei Ausieden hingedalie», er Hai r« verßauden, seine Auliraggeber zu iäuichea und darch fnliche Vorspiegelungen zu hiniergeben. Aber »ichl alle Fälle unterliege» dem Betruzsvnragraphcn. sondern es »mffen d eftNigrii auejche,den, in welchen >gm die W rthe zue Aus- bcioibrunq, zui Convrrtlrung oder znm Jncaffo üd«, geben wurden. Arer nimmermehr ging- » in diesen Jäll-n, wie d r Aageklagi» die Ansichl oertieien wollte, die Werihe >n leinen Besitz über, dies ldea blieoen Eigrnthnm der Lomm ilenien, der S.-igrNagie war nur deren Berollmä»1iqier und er beging Unterschlagungen, wenn er über siemveS Lig ildum in seinen, Interesse veriügte." Der Bor- sitzende sche det sodann einzelne Fälle als nicht genügend erwiesen aus und kommt zu dem Resultat, daß der Angeklagte onßer wegen Bankerott-, wegen wiederholten Beirnge« „d rvev» wieder, doller Ualerschtagung. sowie Wege» Untreue zu bestrose, ist. W»« da« klrasmatz ondelanqe, so sei tzerooeznbeben. d«ß die Verhandlung ei» qeradez, erschreckende« Bild der Verwüstung entroll» habe, d>« der Ang-klagtr onqerichtet. Es sei bald zu viel der Trauer „d der Thräaev, die der Angeklagte über seine dedoueruSweechhr» Opfer »erhängt uud hervorgernse^ Derselb« Hab« sich »sch« »schritt. Leute, welche durch Enthaltsamkeit uud Fleiß während eine« ganze» Leben« sich eiu kleine- Vermögen erworben, an den Beilelslab »u bringen, und leider Hab« er ja seiae Opsee zumeist unter den sogeoaonten „kleiaeu Leuten" gesucht und gesundeu. Er Hobe sich sogar nicht gescheut, uoter dem Deckmantel der Freuadschast seine» Lpsera ihre Ersparnisse odzulockea. vergeben- suche man uoch irgeud welchen M lderuagsqründea, und wenn mau dem Angeklagten auch seine bisherige Unbeicholt-nhcit, da« gute Leumundszeuga ß, w lche« er über sein frühere« Leben besitzt, und d e aaichemeod tieie Reue, die er om Schluffe der Verhandlung an de» Tag gelegt hat, zu Gute balten wolle, so könne die« gegenüber der ungeheureii Schwere seiner Schuld kaum in Betracht kommen. Au« allen diesen Gründen habe der Gericht«hos aus ewe Gesamnitstrale roa neun Jahren Gesüugniß und fünf Jahren Ehrverlust erkannt. Es soll eia Jahr durch die erlittene Unlerjucdungshast abgerechnet werden. --- Frankfurt a. M.. 9. Mai. Zum fachmännische» Leiter unsere» Zoologischen Garte»« an Stelle de« in gleicher Eigenschaft nach Köln berufenen vr. Wunderlich ist Herr llr. Wilhelm Haacke gewählt worben. Derselbe arbeitete früher unter Hackel in Jena, dann >m Zoologischen Institut in Kiel, war drei Jahre lang Director des süd- australischen Museum» zu Adelaide und betheiligte sich auch au einer Forschungsreise aus Ncu-G»iuca. ^-Au« Franken. Die kürzlich verstorbenen Eheleute Tirner in Bayreuth haben der Stadt Sckwabach ei» Berinächtniß von lüütlü^k zur Gründung einer Wohlthätig- keilSsttsiung zugcwcndet mit der Bestimmung, daß die aus genannter Summe abfallenden vierproceuligen Zinsen mit 600 jährlich sür 20 in Sckwabach geborene Kinder evan gelischer Religion bei deren Evnsir»nal>on zuin Ankaus einer der seicrlichen Handlung entsprechenden Kleidung zu verwenden feie». — An brei Oecononie» in WohnSgehaig, ObernseeS und BuSbach im Bezirk Bayreuth ist jüngst eine Erbschaft von 100 000 au-dezahlt worden. Der Erblasser war ein Lyoner Geschästsniann Namen« Krieger, dessen Ettern im Anfang diese« Jahrhundert- anögewandert sind. Ein Pariser Aevocat, Namen« Morigo. hak die Erden ausfindig gemacht, zu welchem Bednse er voriges Jahr selbst in den genannten Orken war. — Vor einigen Tagen wollte ein muthwilliger Cchulknade unterhalb der Stativ» GünkelStorf bei Kronack den Bahndamm in dein Momente überspringen, als der Pvstzng baherbrauste. Die Maschine erfaßte den Jungen, und nachdem der Zug zum Stehen gebracht wurde, ergab sich, daß der Knabe in dem unteren Raume der Maschine zwischen den beiden Eylindern lag unv außer einigen leichten Verletzungen am Kopse und an der Hand keinen weiteren Schaden erlitten bat-te. — Am 6. August, dem 18 Jahrestage der Schlacht bei Wörth wird da« bayerische Solvaten-Denkmal daselbst enthüllt werden. Seiten» der bayerischen Krieqervercine wirb beab sichtigt, bei diesem Anlaß auch Metz und Istraßburg zu besuchen. — Boulanger demcntirt die Nachricht, daß „einer seiner Brüder" in russisch-kaukasischem Schwefel speeulirr; er sei der einzige Sobn seine- Vater». Ebenso sei c« unrichtig, daß er nach Reuilly zu ziehen beabsi dtige, wo allein seine Familie wohnen werde. Er selbst bleibe im Herzen von Pari». — DaS Couvert de« Mahle-, durch welche- Boulanger im Easü Ricke seine Wahl zum Teputirten im Norbdeparlcment ge feiert hat. kan, aus KO Frc». zu stehen. ---lieber einen Distanrritt wird au-Moulin» Nach stehende- berichtet: Obersttieutenant de Bellcgarve vom 7. Regiment Jäger zu Pferd hat au« Veranlassung einer Welte einen 'Ritt gemacht, bei welchem in K^/, Stunden >02 Icm zurückgetegt wurden, und in dieser Zeit »och eine halbstündige Rast gehalten, während welcher da« Pserd mit einem halben Eimer Wasser getränkt und abgerietzen wurde. Die l ljährige Halbblutstute .Graziella" war e». welche den genannten Ossicier an einem Tage auf der großen Chaussee von Moutin« nach Pari« (5l Inn) und wieder dorthin zurück- kr»g. Otzerstlieuteuaut de Bellegarde ist al» hervorrageuver Spot-inan bekannt. Wie der „Tein PS" erfährt, hat König Dona-Khan von Anam dem französischen Generalgouverneur seine Ab sicht kundgegebe», die Pariser Weltausstellung zu be suchen. fall- die französische Regierung ihn einlaoe. Auch König Norodom von Kambodscha wird nächste» Jahr Par»« besuchen. * Der Gesommtauflage vorliegrnder Nummer ist eine Extra- Beilage. bcircsseud die hiesige Firma H. Backhaus, Grimniaiiche "traße Nr. 28, beigegebcii. * Der Gesa mm tau sla ge vorliegender Nummer ist eine Extra- Beilage, betreffend da- optische Institut und physikalisch: Magazin von O. H Meder hier, Markt Nr. 1l, angesügt. vis evllto Iisnäoll Vovll Otpsttpr« ist in b kanntrr guter Qualnät wieder vorrälhig und «mpsi.h.t pro Mille 99 >«. lO S.ück I >« OiislLV kielr. Besteht seit 1878. <-> Aerusprkcki,leite 682. üornli. Koerselim-iun, ReichSstratze 4ä. 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Postamt 1 im Postgebäud» am Augustu-plotz. 2. Telegraph«»«»», imPostgebäod» am Augustusplatz. Z. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner Bahnbosr. Postamts amBaver. Vahuhose. b. Postamt 4 lMühlgasse). l) Die Postämter 2, 8, 4. k, 7. 8, 9 (R' (Wiesenstraße 19 ?«»markt IS). 6. Postamt 5 7. Postamt 6 8. Postamt? (RanstLdt.Etein« 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnho lO. Postamt 9 (Neue Börse). N. Postamt 10 (Ho-pitalstraße). l2. Postamt 11 (Körnerstraße). s). »nd n find Tele- rapdenanstallen. Bei dem Postomte 5 werden Telegramm« znr Besorgung an die nächste Telegraphenaustalt angenommen. 2)Die Postämter 5 nadS sind zur Annahme gewöhnlicher Bäckereien lowie größerer Geld- and Werthvackete nicht ermächtigt Bei dem Postamt 10 (Packetpoftamt) findet «ine Annahme von Post- senvunaea nicht statt. S) Die Tiknststundea bei lämmtllchen Postämtern werde» abgehattea: an den Wochentagen vo» 8 Udr früh (im Soinmer vo» 7 Ubr >rüh) bis 8 Udr Abends, an Sonntagen und gesetzliche» Feier tagen vo» 8 Udr irüh (im Sommer von 7 Udr früh) bit st Udr Vormittag« und von 5 bi« 7 Uhr Nachmittag«. Di« Post- amter 2 und 3 sind sür die Annahme »c. vo» Telegrammen außer den Postdienftsinnde» an de» Wochentage» auch vo» 8 bis 9 Uhr Abend» geöffnet. veim Telrgraphenamke a« Anguftusplatz «erden imnierwähreud, auch tn de, Nachtzeit, Trlegraiume zur Beförderung angenommen. Bei demPoftamt 1 am Augosta-platze findet an de» Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch iu der Stunde von 11 bis 12 Barm, «iue Ausgabe vo» Briese» a» regelmäßige Ab« boler statt. AtiSkltnstSstellrn der königlich sächsischen StaatSetsrnballn» verwalt»,lg (Dre-duer Bahnhof, geöffnet Wochentag« 8— 12 Uhr Vorantkags und '/,3—6 Uhr NachmJtag«, So»a- und Festtag« 10—12 Ubr vormittag«) und der königlich preußischen StaatSe,sr»badu«rrwaltnn, iBrstbt 75 ». 77 lCreditanstaltl parterre im Loden, geöffnet Wochentags 9— 1 Uhr Vormittag- und 3—8 Uhr Nachmittag«, Sonuiog« 10— 12 Ubr Mittag«) gebe» beide unentgeltlich AuÄunit ». im Periouenverkehr über Ankunst und Abgang der Züge, Zuganichlüsse, Reiseroute», Bllletpreise, Reiseerleichterungen, FadrvrelscrinSbigungen re.; b. >m Güler-Verkehr über allgemeine Traa-portbedingungea Frachtsätze, Kartirungen ,c. Laiidivchr-Viirra» im Schlaffe Pleißenburg, Thurmhau«, 1. Etage links (über der Wache befindlich). Meldestunde» sind Wochentag« von 8 Uhr Vormittag« bis 2 Uhr Nachn ittag«, Sonn- «nd Festtag« von 9 bi« 12 Ubr Vormittag«. Lestrittl'che Bibliotheken: «olk»bibliothek I. (V. Bezirksscholel 11—13 Uhr Mittag« Volksbibliothek II. (I. Bürgerschule) 11—12 Uhr Mittag- Volk s b i b l i o t h e k 11 k. (VII. Bürgers--., Täubchen»». 3) 11-12 M. VolksbibliothekVk.(I. Bürger, chale S, Lortzingstr. 3) 11-13 U.M Pä0agog>scheEentralb»blt»rhrk(Lomeniusstistung),Lehrerv«rem->. Haus. Sramerstr.4, geöffnet Mittiooch «ndSonnabendvo» 3—4Uhr. Ltadttiche Sparcafie: Expeditio»«zeit: Jede» Wochentag. Ein zahlungen. Rückzablungea und Kündigungen vo» früh 8 Uhr ununlcrdrochca di« Nachmittag« 3 Udr. — Enecten-Lombardgeschäst 1 Treppe hoch. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Süuitzensiraße 8/10: Gebrüder Svillner, Wiiwmühlenstraffe 37; Heinrich Unruh, Weststraße 33; Julia« Hoffmaan, Pelersstem- weg 3: Julius Zinck, Querstraße 1. Eingang Grimm. Steinweg. StnSiische» Leihhaus: Erpedinonszeit: Jeden Wochentag von früh 8 Ubr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Anetten nur bi« 2 Ubr. Eingang: für Psäiidcrverjatz und Heransnobme vom neuen Vürsengebäude, sür Einlösung und Proioagatton von der Nvrdsttaße. In dieier Woche und nn den entsvrechendea Tagen verfall««! die vom 1ä. August bis 29. August >887 versetzten Pfänder, deren spätere Euilüiung oder Prolongation nur unter der Mitentrichtung der Aucttonsqebükiren slattsinden kann. L ladt-Lien er -Ei»» ahme. Expedilloatzeit: vormittag» 8—12, Nachmittags 2—4 ».hr. Kgl Eächj. Ltanoer-Anit. Schloßgaste Nr. 22. Wochentag- geöffnet 9 bis 1 Uhr und 3 bi« 5 Udr, Sonntag» und Feier, tags 11 bis 12 Uhr. jedoch nur zur Anmeldung von todtgebornen Kindern und jolcher Sterbesälle, deren Anmeldung keinen Auischub gestaltet. Eheschließungen ersolgea aur an Woche»- tagen Vormittags. AriedbolS - Sxpcditio» und Easse für den Süd-, Nord- unv neuen Iodannissriedbos Schloßqasie Nr. 22 in den Räumen de« K. Staiides-Amtes. Daselbst eriolgt während der beim Standes- Amt üblichen Gcschäst-zeit die Berqedung der Srabstellen aui vorgedachlcn Friedhöien, sowie die Ausiertlgnng der Lonceision«- scheine, Vereionahmuna der LonceiiionSgelder und die Erledigung der ionstigen au« den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Tchlutzzrit sür den Besuch der Friedhöfe Nachmittag- 7 Uhr. Herberge znr Hcimatv, Illrichsgasse Nr. 75, Nachtquartier 25,30 und 50 ,z. Mittaqstiich 30 Herberge sür weibl. Dteuftboten („Marthabau-"), Löhrstraße 9, (irüder in Reudnitz), 30 ^ sür Kost und Nachtquartier. Daliett» sür Arbeiterinnen, vraostraße Nr. 7, ivschentlich iür Wobnuag. Heizung, Licht und Frühstück. I. LanitatSwache des «ainarlter-Bereme«, Hainstraß« 14. Nacht- dienst: 9 Uhr Abend« bi« 6 Uhr früh. An Sonn- and Feier- taaen von K Uhr Abends bi« 6 Uhr früh. II. EaiiitätSivache des Samariter-Vereine«, PeterSsteinweg 17, Nachtdienst: 9 Uhr Abends bi« 6 Ubr früh. An Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abend« bi« k Uhr früh. kiudrrheilaiiftalt, Larolinenstraße 31. Montag und Douaer-tag jrüh 9—10 Uhr ärztliche Sprechstunde. Frauenklinik ebendaselbst, 1. Etage, Montag, Dieu-tag, Donnerstag und Freitag Nachmittag 4—5 Uhr. Poliklinik für Obren-, Nasen-, hals» und Lnn-enleibrn Leisingstraßr 20. k., Ecke der Thomasiusstraße 8. 8—9 Uhr. Poliklinik fnr Hauttranktzettrn »«» Krankheiten brr Harn- organe Markttag« 9—10 Uhr früh Töpserstraße 4 Etadtdab t« alten Jacob-baSPttalt, an den Wochentagen von früh K bis Abends 8 Udr und Sonn- und Feiertag« von jrüh 6 dis Mittag« 1 Ubr geöffnet. Städtisches Museum geöffnet von 10'/«—4 Uhr unentgeltlich. Neues Tbeaier. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr. Zu melden beim Tdeater-Inipector. Neue- Grw-tttShan». Täglich von srüh 9 Uhr bis Nachmittag- 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten 4 1.« pr. Person (sür Vereine und auswärtige Gejellickaiieu bei Entnahme von wenigsten« 20 BillelS t vr. Perioa) sind om Westportal zu löieu. Tel Yrrchio « Kunit-AnSftelluna. Markt Nr. 10. II. iKaushalle, geöjjuet vo» 9 bi« 5 Uhr Wochentag« und - » 10 » 3 » San»- und Feiertag«. Knnstgewerbr-Mni'enin. Thomalkirck hol Nr. 25. k. Die Samm- lungen siud Sonntag« '/«ll d>« 1 Uh'. Montag«, Mittwoch- and Freitag« 11 bt» 1 llhe uaentgeltlich geöffnet. Unentgeltliche Ans- knntt über kunstgewerbliche Fragen und Entgegennahme von Aui- trägen ,»s Zeichnnngr» „d Modelle sür kuasigewerblich« Arbeite» an allen Wochentagen 13 bi« 1 Udr. Nene Börse. Besichtigung Wachenlog« 9—4 Ubr. Sonntag« '/«II bi« 1 Uhr. Eintrittskarte» »n 50 -i beim H'iiimrister. Ktr vorbtlbrrsammlnng für Kunit-Vtewerbe, Jodannesplatz 7. ist Sonntag«. Montags. Mittwochs und Freilag« von 11—1 Ubr znm »»entgeltlichen Beiuch sur J.-k<rmon» geöffnet. Untrrriwt un knnftgewerblichev Zeichnen sür Erwachsene weibliche» Ge schlechts am Dienstag unv Tvanerstig 12—2 Ubr für lOX auks Halbiabr. U»entgeillick.rr Unterricht im Freihand- nab Onwmeil- »eichae, sür Erwachsen« männlich»» Erschlicht« Montag. Mittwoch »nd Freitag Abend« 7 bw 9 llhe t» stbtntersemester.
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