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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.05.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-05-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188805162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880516
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880516
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-05
- Tag1888-05-16
- Monat1888-05
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.05.1888
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so» fein»« Nßbrnbuhktr TjUb Khan birvorgerusenen Pusstandel za Ende, da erhebt sich schon wieder ei» anderer Slamni, »m da» Joch seiner Herrschast adzi,schütteln. Ä»L der da» malige Aufstand wurde aus russische Einflüsse znrückzesichrt, und beute kann kein Zweifel darüber obwalten, wer der Urheber Lei Ausstandes der DbemshedS ist. *> England hat au« den Ereignisse». deren Schauplatz Asgbanistan seit drei Jahren gewesen ist, die Lehre riehen müssen, daß der Tag de» Kampfe« mit Rußland um seinen indischen Besitz nicht mehr fern ist. Mit der kleinen Armee, welche ihm in Indien zu Gebote steht» kann r» de» Kamps mit Rußland nicht ausnehmen, und wenn ein europäischer Krieg au-bricht, ist England lediglich aus seine Flotte ange» wiesen. Die Erwägung der Folgen, welche sich au- diesen Kämpfen für Englands Machtstellung ergeben können, scheint der eigentliche Beweggrund sür die englischen Rüstungen der neuesten Zeit zu sein. E« sind ja auch schon seit 1884 An» sänge zur Verbesserung der englischen Wehrkraft gemacht worben, aber m so kleinem Maßstabe, daß dadurch dem Becürsnitz nur stanz unzureichend genügt worden ist; jetzt gewinnt die Bewegung plötzlich an Kraft und Umfang, und r» scheint, daß sie nicht ganz bedeutungslos im Sande ver lausen wird. Freilich ist von der Einberufung einer Dolk°- vorsammliina bis zur Einführung der allgemeinen Wehrpflicht noch «in großer Schritt. » * Am Smmtag fhnd unter B Fürsten von DtSmart! eine Ditz« Ttaat«min>sterium- statt. Leipzig, 16. Mai 1888 Vorsitz de« Reichskanzler» >ung de- preußischen um« ^ * lieber da«Verfahren, welche-seiten«der französischen Behörden hpobachtet wird, um deutschen Geschäfts» reisenden den Aufenthalt in Frankreich zu ver» wehren, darüber giebt da« nachstehende Protokoll eine Auf klärung. der wir nicht» weiter binzusügen: Verhandelt Bahnhos Deutsch-Bvricourt, den 28. April 1888. Bor dem mitunterzetchaetea Grenzpolizei-Commissar erscheint der Schriftsetzer Benno Lilwuer an- B-k-lau und erklärt wie solgt; »ck xeoernlia: Ich heiß« Benno Littauer, bin den lb. Ocrober 1870 zu BreSlan geboten, Sohn von 8"ftu» Liitaarr und Jeanette SludmSky, ledig, jüdisch, besitze BcrmSgea, bin Schrislft-tzcr, noch nicht Soldat gewesen, bla noch nicht bestraft und noch nicht tu Untersuchung gewesca. »ä r«m. Am 2«. April er. fahr ich mit dem Zuge um 3 Uhr »2 Min. nach Igocy.Uvricourt, um mich mit dem nächste» Zuge nach Reim« zu meinem Schwager Adolf Lewkowitz zu begeben. An der Grenze bei Jgaey Avricouri wurde ich von einem Polizei- commssar angehalten und noch dem Ziele meiner Reise besragt. Al- lch demselben mligrtheilt. daß ich nach Renn» fahren wollte, ertheitte er mir die Weisung, sofort aus deutsche- Gebiet zurückzn- kedrra und mir, vor dem Betreten de- französischen Gebiets, erst eine bezügliche Erlaubniß vom Präsccten zu Nancy zu cibitlea. Der Polizetcommissar Hai Mich zurückgewieiea. obglrich ich mit einem vorschriftsmäßigen Paß deS königlichen Polizeipräsidiums zu BieSlau und auch mit circa 35 Frauken versehen war. Die Zurückweisung hat mich empfindlich berührt, da Ich meine kranke Schwester in Reim« besuchen wollte. B. g. u. -ez. venao Littauer. G. w. o. Der Srenz-Polizeteommisiar. (l-. (Unterschrift.> * Wlr der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" au» Zürich mitgetb.eill wird, haben auch dort Sammlungen zu Gunsten der deutschen Ueberfchweminten stattgesunden und Len ansehnlichen Betrag von etwa 21600 Franc» ergeben. Die in Zürich ansässige deutsche Colonie weist wohlhabendere Mitglieder in nicht eben großer Zahl aus, dennoch sind die Gaben zur Linderung der Roth in überau- reichlichem Maße geflossen, und betheiligten sich an dem Licbedwerke alle Stände, auch die dienende Classe, in oft rührender Weise. Wenn wir noch constatiren, daß der größere Tbeil der gesammelten Summen von Schwcizerbilrgern herrilhrt, sowie daß außer den beim kaiserlichen Cvnsulat in Zürich eingczahltcn Beträgen von dortigen Bank- und Versicherungsanstalten, von Gesell schaften und Vereinen namhafte Summen direct nach Berlin eingesandt wurden, so dürste dieser Umstand wobl zur Genüge oarlbun, wie wenig von einem in weitere» Kreisen Zürichs angeblich gehegten „Deutschenhaß" die Rede sein kann. — Dem Berner „Bund" zufolge sind in der Stadt Basel zu Gunsten der deutschen Ueberscbwemmten im Ganz n l2 696 Fr. gesammelt und an da« Auswärtige Amt in Berlin abgesandt worden. DaS Blatt mdint, der Heimathschei» der geflossenen Taben dürste vorwiegend ein schweizerischer sein. * Tie niedrigste Forderung sür die Anlage der belgischen MaaSbesestigungen ist bekanntlich von der Brüsseler Firma Braive in Verbinbung mit einem französischen Eonsorliiiin abgegeben worden. Da nun die sämmtiiche» strategischen Bahnlinien deS MaaS- und de» Sambre-Thal» 'ranzösischen Gesellschaften gehören, so wird im Interesse der Unabhängigkeit Belgien-, wie der Sicherheit Deutschlands, von der Negierung, wie eS heißt, die Verstaatlichung der Bahnen geplant. * Bvn der argentinischen Regierung ist den Bet retungen der Republik im AuSlandc b,e nachstehende Depesche -iber die am 8 v. MlS. durch den Präsidenten vr Juarez Celmau erfolgte Erösjnung deS Eongrcsses zugegangen: „Der Lräsident eröffne» den Eongreß nnt einer Botschaft, welche einen begeislcrien Eindruck hervorries. Die Botschaft veckündcie den demnüchstiaen Bau o»n weiteren NOVO lim Eisenbaknliiiien: eS ezistnnc» bereit» 8800 km An Tclegraph.-nliiiftn sind »600 km vollends siriiggestelll und weitere 8400 ronkrah it. Dir Gri-Iizsrage ai» Chile, Brisilicn und Bolivie» befindet sicl> aus dein Wege der Erledigung. Weiter verkündet die Botschaft sür da- gegenwäruge Jahr die Nnkinisl von 200000 Einwanderern und sie empfiehlt die oifie-ellr» AuskunftsbuieauS. Im ersten Vierleljabr sind bereit« IlOOO Einwanderer angelanat. Der Au?- und Einfulirhandel belief sich >m vergangenen Jahr ans 2lS 0<X> 000 Peso- nacionalej »nd hat -omit eine bedeutende Zunahme der Ein- nnd Rusliihr siaitgeinnd n. In 188? sind 4000 Schisse mit 1000000 r mehr eingelausr» als :n 1886. Die Staatseinnahmen sür 1887, aus 50000000 Pes. uar. v.ranschlagt, ergaben 58 000000 Pes. uac. Der llcberschuß der Liaatseinnobme:, stellt sich aus übcr «,000000 Pes. nac.. die in der Nakionalbant deponirl wurden. Die auswärtige Staclcschuld kan» ,n 8 Jahren getilgt werden. Die innere und äußere «taal'scknild de- Lande« ist niemals höher notirt worden al« gegenwärtig. — E« sind über 8000 Schulen und sonstige UnterrichtSanstalten vor. Hauben, die von 230000 Kindern besuch! werden. — DaS Armee »na Marincwesen hat erhebliche Berbrsscrungen erfahren. — Da» bei Eröffnung de- üongresse» anwesende diplomatische EorpS spendete dcm Präsidenten reichen Beifall nnd beglückwünschte d-nsclbeu. * DaS Ueberhandnehmcn deS NäuberunwesenS aus der Insel Euba bat die Verhängung deS BelagerlingSrnsiande? über die Provinzen Havana. Pinar bei Rio. MatanzaS und Santa Clara notwendig geinacht. In dem Erlaß des GcneralgouverneurS wird hervorgehoben. daß die Wirkung der Verordnung aus die gegen die Sicherheit deS Staate- ge richteten Verbrechen, sowie aus Brandstiftung, Raub iu Banden und die hiermit zufammenhänaenrcn Vergehen be schränkt bleiben solle; für alle übrigen Fälle sind nach wie vor die Civil- und Gerichtsbehörden der genannten Bezirke zuständig, während die bezcichneten Verbrechen von Krieg- geiichten behandelt werden. Von der konservativen Presse de» Lande» wird die Maßregel mit Genugthuung begrüßt watz sie geschaffen habe», für ihre Bemühungen belohnt werden. Denn welche Wohllhat ist eS sür uubeuiirtette Leidende oder sür Solche, die durch Amt, Berus und Geschäft verhindert sind, jetzt, in der FrübjahrSzeit. die ja sür Trinkcuren die geeignetste ist, größere Reisen zu macke», ihre Cur zu Hause vornehmen zu können und fast olle Anstalten und Bequemlich keiten, die man sonst nur an den Orlen selbst anzutrefsen pflegt, wo die heilkräftige Quelle sprudelt, frühmorgens in unserm schönen Roienlhale vorzujinden! Und doch ist auch Kiese Einrichtung, wie so Biele», da; man sür nagelneu zu ballen geneigt ist, durchaus nichts völlig Reue», scntern läßt sich weit zurUckversolgen. Wie alt der Gebrauch ist. Mn cralwässer zum Versandt o»s Flaschen zu füllen, wissen wir nickt. Soviel ist sicher, daß e- schon vor mehr als lOO Jahren in Leipzig gebräuchlich war, im Sommer im Rofcntbalc oder in irgend einem schönen Garten der Vorstadt — iu Apet'S Garten (heute vcn der Dorotheeu- siraße durchschnitten), in Dosc'S Garten (beute von der Nürn berger Straße durchschnitten) — zu lustwandeln und dabei seine Trinkcur aoszui'ühren. Geliert z. B. trank, wie ans seinen Briefen hervorgeht, in Leipzig sein Pyrmonter Wasser, bald rein, bald mit Milch vermischt. Noch mebr wird sich der Leser sreilich verwundern, wenn er hört, daß Leipzig selbst im vorigen Jahrhundert eine Mineralquelle z» baden glaubte, die viel benutzt und vielleicht selbst von auSwärlS besucht war. Wer von Connewitz über dre Felder nach Thonberg gebt, kommt (da, wo in ver ersten Hälfle de» 1k. Jahrhunderts eie Funkendurg gestanden hat) an einem Verfallene» QuellhäuSchen vorbei, unter dcm noch beute ein schwache» Wässerchen hervorquillt und im Boden versickert. DaS ist der ehemals berühmte Leipziger Marien- born, dessen rührende, von Legenden nmwobene Geschickte bis in» Mittelalter zurückreicht. Wer sie lesen will, sinvet sie bi» zum Jahre 17IS znsammengestelll m dem Schriftcken de» ehemaligen Leipziger StadtratheS Teeburg: „Nachträge zur Geschichte Leipzigs. Zweiter Nachtrag. Ter Marien« born und die Wasserleitungen Leipzigs. Le'ppg 1836." Der Quell wurde nämlich, nachdem er vernachlässigt werte:, nnd in Vergessenheit geralhen war. von Zeit zu Zeit iuiuier einmal wieder .entdeckt". So auch im Jabre l7lS. Die erste» Jahrzehnte de» vorigen Jahrhunderts waren eine rechie Aiülkczeil deS Trink- und BadccnrwcscnS. Allerorten tauchten damals neue Heilquellen aus; wo irgend ein Wässerlein dem Erdreich entquoll. daS ein wenig gefärbt war oder einen kleinen Geschmack batte, da wurden die Kreis- und Stablpbysici in Be wegung gesetzt, e» wurde untersucht und dann als .Sauer brunnen", der sür alle möglichen Gebrechen gute Dienste leiste» sollte, in die Well posaunt. Manche von diesen Quellen sind später mit Recht hockberühmt geworden und sind cs noch heule, die meiste» aber sind »oegen ihrer gänzlichen Ratz losigkcil ebenso mit Recht bald wieder vergessen worden. Zu den letzteren gehört die Leipziger Quelle. Sie hat aber bock Jahrzehnte lang großen Ruf genossen. I,» Jahre l?lO machle da- Volk so masieuhaft Gebrauch von ihrem Wasier, baß der Rath sich endlich bewogen sah, eS untersuchen zu lassen unv, obwohl der StadlphysicuS Petermann sich ziemlich geringschätzig darüber ausgesprochen batte, beschloß, die Quelle affen zu lassen. Zwanzig Jahre später, im Sommer 1730. wurde „der sogenannte Gesundbrunnen in der Funkenburg bei Ubclcssea (d. i. Thonberg) mit Quadersteinen durch E- E. Hochweiscn Raths Verordnung schön auSgesetzel, weil sich wieder viele Personen gesunden, solchen sowohl daselbst als in der Stadt zu gebrauchen". Wenn wir hören, daß i» Ver NeujahrSmeffe (!) 1733 Graf Heinrich XXVI. von Neuß au« Gera nach Leipzig kam. „um vier Wochen die Saucr- brunnencur zu brauchen", daß im Juli 1739 Fürs» August Ludwig von Cöthcn sich gleichfalls in Leipzig einsand, „um die Sauerbrunnencur zu brauchen", daß die H.-rzogiiH von Eurland. die eine lange Reihe von Jahren bei nahe ihren ständigen Auscntbalt in Leipzig hatte, im Mai 1754 „die Brunnencur im Bvsischen Garten gebraucht" hat, so kann nian sreilich zweifeln, ob sie dein Tdoilbergqiicll zu Liebe gekommen waren oder Leipzig nur wäbr.nd ihrer Cur- zcit zum Aufenthalte gewählt batten und sich irgend ein Mineralwasser von auswärts hierher schicke» ließen. Auch nienu Lessing und Kleist im Juni >757 von Leipzig au» an Gleim schrecken, nachdem sie ihm einen scherzhaften HeiratbS- verschlag gemacht haben: .Kommen Sie in acht Tagen mit ihr (der zukünftigen Madame Gleim) hierher nach Leipzig, unser Beiter poeli'chen Segen abznbolen. Uno damit Vieser desto besser anschlage, so können Sie zusammen auch den Brunnen hier trinken. Wir baden bereit» eine» Garten dazu sür Sie ausgesucht", so braucht man dabei nicht gerade an die Thoickergqueüe zu denken. Daß ikr Wasser aber lange Z-it in hohe» Ehre» gehalten und selbst in vornehmen und aufgeklärten Kreisen wenn auch nickt sür heilkräftig, so doch als ausgezeichnetes Triukwasser galt, ist kein Zweifel. Im Januar 1761, al» Friedrich der Große in Leipzig war, war Geliert eines Tage» zuin Marquis d'ArgenS zu Tische ge laden. Da schreibt er am 8. Januar t76l an die jung« Gräfin Erbmuth von SckLnsetd: „Erncsti trank sein GlaS Ungrischen Wein. Ich wollte mich au dem Wasser de» MarqulS erholen, daS vom Gesundbrunnen herein gebracht wird; allein c- war so warm wie Thre. und also trank ich nicht." Aeltere Bewohner Leipzigs werden sich erinnern, daß selbst in ihrer Kindrrzeit »och. vor vierzig, fünfzig Jahren, der Brunnen im Volke großes Ansehen genoß. Heute ist eS. wie gesagt, nicht leicht, auch nur seine Stelle noch anszu- siiitc». Trinkkuren in Leipriy im vorigen Jahrhundert. Bor Kurzen, haben wir gelesen, »reich eine Fülle der ver- sHiedenstr» Mineralwässer man ,etzt früh im Nosenthal« trinke» kann Diese Einrichtung bezeichnet einen großen Fort- schritt, und Diejenige». dir sie in» Leben gerufen haben. vnc. diene» gewln den Tan' und die Anerftunuiig aller ihrer Mit tv«Vr e« mittelmäßige« England a»d Amerika be ehr Maare von u«S «IS >m vorigen Sommer. Da« Toufertio» war zogen die-mal mehr inüiudiiche Geschäft litt unter den Eiuslusseu der Witterung, die dt« juni heutigen D-ge da« Geschäft mck» zu derjenigen Entsaftung komme» ließ, welche zur Erzielung einer gute» Saison durchaus uvihiveuhlg wäre. Nach Pfingsten dürften nur noch Ltaubmäntel gefragt werdcn. Lftr befinden unS hinsichtlich de« Geschäfts tu der vrlftn Wintersailon. Da« Exportgeschäft besuchet sich bereit« i» der Eiiüvickeluug. Die aus London unS zugegangeoe» Berichte laute» befriedigend. Ti« Disposition der englsschr» KLuser Ist eine recht gute. Dieselben calruliren, dahihrestundeo-die Delailgeschäste —diesmal mehrWaorr brauchen werden al« ionst, weil sie lasolge de» laugeuWirUcr- di« alten Läger gut geräumt haben und dosier zum Lestrueu geoeigt sind. Auch da» amerikanische Geschält geht eiaer gedeihlichen Eotw ckeluiig entgegen. Tie Stossbrauche begiout langsam ihre Stühle zu besetzen. Man arbeitet seine Streich- und Kammgarn- doubl-S, Kammaarue mit Bieseusireisen. In Soleil« besitzen uniere Fabrikanten Abschlüsse; auch werten mohairgcsireifte tkommgarustvsse vorläufig gearbeitrt. Unsere Meinung für die Bevorzuanng von Tricolstoffen aus Fuiter'chuß wird von Woche zu Woche mehr bestärkt, und luchirlcolS, TricolS mit Leienstreisen. mit Mohair- und Bulenstre.sca, sind ich»» in großen Mengen kiesigen und au«, wartigen Fabrikanten iu Nota gegcdc i worden. Es ielilt an Neu- beiien in Regenmäntelstossen und wird man sich wohl oder Übel wiederum sür schmal« Cheviot-Tlrcisen, sür seine Nepp n- chevwl« entscheiden müssen, weil kein anderer Zugartikel gebracht worden ist. Nur macht man sür den Herbst dunkle Farben, während sür daS Frühjahr die Hellen bevorzugt waren. Himalaya und romagirte Negenniäntelstosse können der «heuren Preise wegen nur begrenzten Ab'atz finden. Die Tricotbraache ist ebenlallS stark mit der Herbsisaison bcichäsligt. NlS neu werden gefertigt voll ständig püssine Alousculaillen. Die Lage de« Tricotstoss. markte- müsse» wir iu Anbetracht früherer Verhältnisse nunmehr al« günstig bezeichnen. Vermischtes. E Stockholm, 1l. Mai. In der letzten Sitznnqder Akademie der Wissenschaften machte Proftssor Smilt die Mit- töeltuiig, daß daS in Deutschland und Daueinark beobachiete Steppen hu ha (LMbuptes pai-urloxur) nun auch nach Schweden gekommen »»V in Schonen und Westgothland ausgetreten sei. New-Aork, t2 Mai. Durch Austritt deS Missis sippis find verheerende Hockstulhen zwischen Illinois und Iowa eiwqelrete». Die Cftseickabnen und Niederungen st-hen unter Wasser. Tie Cmwohncr flüchten aus die benachbarten Hügel. Bei Oumc») bat der Mississippi gegenwärtig eine Breite von zehn englischen Meilen. -- An« Melbourne, im April, wird der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" geschrieben: Dic kiesiae» TrauerseierliMkeiteii au« Anlaß de- Hin» kchewins Sr. Majestät de- Kaisers sind hinter den anderen Staaten keinc-wcgs zurückgeblieben und gaben in der Zuiaminenietzung ihrer Thellnahine ein erheb-nbe- Bild von dem internalionaken Ckarakier der Trauer bei dem Heimgänge des große» Kaiser- sowohl, al- dem guicn E nvernehmea unter den hiesigen Nationalitäten. Die Kund« gelungen der englischen Presse weitelsertrn m:t denen der deviichen in dem Ausdrücke tiesgesüblien Beileid» und dem Hinweis aus die einzig vast heiibe Bedeutung des erhabenen Tobten. Aus Anord nung der Negierung wurden gleich nach Empfang der Trauerbot- srbaft alle Flaggen auf de» RegieruugSgebäuden aus Halbmast gebißt und von de» beiden Fort« und dem auf der Rhede lieqendeu Kriegöichiff „Prot,rtor" eia Salut von 21 Schüssen ab- geseuert, eb'nio am Tage der Beisetzung ein Salut von 91 Schüssen. Am 13. März veranstaltete die diesige deutsch« Liedertasel eine lodtenseicr, und am 19. desselben MonalS hielte» die deutsche» Frei maurer eine Trauerlog». Beide Feiern aestalteten sich zu wahrhaft erbebenden Kundgebungen der Licke sür den dahingelchiebenen Monarchen. Bei den Feierlichkeiten waren ungefähr d:e Hälfte der Tbeilnehnier Engländer. Am 22. März, al« am Geburtstage de« grvßen Verstorbenen, hielt der „Deutiwe Tlub" in würdig r und nationaler Weile eine Tranerje>er ab, die aus die versammelte Menge (zum größere» Tbeil au« Deulsche» besteh ndj eine» tteien Eindruck Hinte, lt«. So hat auch untere Stadt i» ihren Trauerkundgebungen de» Beweis geliefert, daß die Deuitchen den Schmerz ihrer Lands leute in der Hcmiarh voll initsühlteu, und daß bei einem Ereigniß wie der Hemiqang de- großen Kaiser- die Grenzen der Nationalität und Stan>i!ieevkr!ch>,-k>enbc:t fast verschwinden und Aller Herzen in seltener Eiiimüthigkcit den Verlust de« deutschen BolkeS mit- belrauerien. Mode» und Stoffueuhriteil. (Nachdruck untersagt.) (AuSzug au« dcm neuesten Modenbericht der soeben er schienenen Ne. 20 der von Ernst Krause in Leipzig heran-- gegebenen „Wochenschrift sür Spinnerei und Weberei".) — Unsere vor einiger Z it gegebenen Anregungen übe: die Anwendung der Toutache- nnd Treslenessecte sür die Dessiairuag von Kleiderstoffen scheinen nicht aus »»fruchtbaren Boden gefallen zu sein. Cioifirte und Serge-Kleiderstoff,- zeigen baudbreite eingewedte Tressenzeichnnngen; sie sind in Streiseniormei, >e: gestellt und diene« al» Seiten- und Vorderboh»«» sür die Kleiber. Wir laben flalchcn- g,ün- Farben mit dunkelgrünen «»gewebten Treffendeiätze». weiu- >ol!>e Croisöstosfe mit hnlareublauen e,»genickte» Litze» mnfteru. Man zeigte unS mahaaoitbrmme Las-Iimir« mit ziinmtbrannea Lchen „ichimiigcii. Di» Musterung ist last iminer dieselbe geblieben, ft-doch bat man durch Farbeajutanimenstelluvg sehr hübsche Effecte crzcklt. Nenl.cftcu werden immer noch i» Mäntelstossen gebrach». So zeigte ma» uu- EurlS. woran die an» krn kleinen Mobairlocken gebildeten Lireise» nicht mehr gerade hernnler gegen, sondern als Onerstrcifcii zickzackartig gebckdct sind. Auch Kanimgaräftosse mit quergcstellten in Glonzgar» lwrgestelltc» Zickzacklinien werden gefer tigt, »nd auch in Irlcot sahen wir sie bereu«. Für Kleiderstoffe staben nur d e quergestelften Zickzackstr.i'en schon irülnr empioblea; dieselben sind auch viclsach labricirt »nd. wie uns die Fabrikanten i»itih'>licn, reichlich bestellt worden. Weitere Neuheiten werde» iu gestreifte» Vigogne«,gossen mit Futkr sür Mäntel gebracht, woran die Streifen auSgescheert oder in »lehreren Forlen aneinander ge stellt werdcn. Angorastoffe ze gen eiugewebte Pa,n:cumn>ter. inatt- gehaftcn oder aber i» einer vom Grundstoff co.!t»asiire»lcn Farbe; dieselben sind ftir s. g. Radiiiäutcl bestimmt. Für ledere bruigt man auch BrnelSstoffe, woran die Locken »in- oder mehrsarbig aus einem eine sa-biqe Rücklciie zeigenden Grundstoff ang-Slachi sind. Fotterwaare wird oncd in hellsarüigcn K imurgarnstoff. a, cinsarbig- diagonal gestreift oder n Sbevronslreikcn mit kleine > sc n.-n ftoppcn gebracht. Da« farbige cairirte oder gestreifte Füller wird a» die Decke angeweb» und soll gleichsam ein gemusterte« Tuchsuiter er setzen Solche Kammgarnstoffe nrit angewebtem Futter sind nur lür J -gnet- keiwrudbar. — (Die eiagedeudca Bcichreibu:gr„ der Stoff, »cupkileo. welche lediglich für den WckwaarensadrilaiUcn Interesse haben sind i» dc» rorsiedrnde» Millheilungkn übergingen. Wir verweise.: deshalb Interessent» ans die „Aochcnjchiift" selbst.) SO I»«» «I»« »»»>r kootot «ts killen, cker e«htov Xporbeke, kiek. vr»ockr'« Sedvoi,,«. pille» >» cken Lpotsteken. Leibet bei tätlichem Oebraneb retedt ckioeolde Ntr eine» tloiat, « ck»>» ckt« Lost«» k»»m 2 kkenntz« pro »uswnckev. lliernui wodt kervor, ck»s» Lilterre äl»gentropkeu, LrckrpLzrülon, Ricinuei»! null «oostüro krToernrts ä«n kubUeum viel tbeoeror sin cki« «obren ilpotkokor sttob. L r»n ckr'« gohrvoirerpillso rn »leben komm«», ck»d«i vrorcko» ei« vos keinem amleien Zlittei in cker uoisonobw«» nnnolAcklleben usii »iedor»» IVirkuo^ vdortrokke». 11 »n ««> »tot» vormedtix. ck!« «edlen Xpotdeker kiod. Lroockt'o 8cbrv«!»orpill«» ra «r- dolteo, cka tLu^odenck »lrnliek verpmtkts ^vnemnto Sehveeirer- plllen »icd im Verksdr doünckm. L. I». sillrrLLD l-kipr>b, Xu^u-raLp'atr Xo. 2 (k. Ktinoek'» lloui). MSerisie j. VmellelMllmMM k 1 ÄlU »t4tr,«I« 4I4r«i»e ei. chmepeeli», «I« tz W»» im«> el«tetrto«1ik» Xnakübrnos U»»rvr Lill ricdtuoxeu io ckieoew kaek» noch esirooeo ocker mir ckvrvb ckw Herren ekrckitekteo überluereoeo 2«iednno^ev. und antiquarisch, führt prompt an« k. Lkrlleb', LncbkanslanL, Rurtzrt«zftr«tze S. l» A Lpltreo, un, desckem evqi. 8tukl xearbeltet. 8isl«i- ^ L"" lmdok L linkte, Bödrenbach. Auoftellnng o. Auskunft bei dem General». »otkmeloter, Leitzzi», Hatrl Stützt An»Sbnrg. HEingeio ndt.) kisenoiosr- und Stahlba» Wattleuba. Anmnthig Tbal! du immergrüner Hain? illein Herz begrüßt euch wieder aus das Beste! Entsall,t mir die- ichwerbehanienen Arste, Nehmt freundlich noch m eure Schatte» ein, Erqmcki von >uren Höb'n, om Tag der Lieb' und Lust, Mit irischer Luft und Baliam mein: Brust." Diese herrlichen Worte unsere- unvergeßlichen Dichterfürsten Goeibe sind wie geschaffen sür Gottleuba. Unter allen Orten de« sächsüch » Erzgebirges gehört aber auch daS nach dem große» Brande von 1865 vollständig neu ausgebaulc Gottleuba — 337 Meter über dem Spiegel der Liljrc — in Folge seiner schönen, waldreiche» Um. gebuug, seiner q-snuden ozonre neu Lust, seiner Abgeschiedenheit von dem Geräusch- der Großstädte »nd des Dampirosse-, sowie seine- billigen Lebcn-unterholteS zu den schönsten und freundlichsten aller Städte und nimm« ganz beionderS als Badeort mit leinen heilkräftigen E>scn»ioorbüdcrn, und zwar ganz besonders seit der Ort durch das königliche Hobe Ministerium des Innern (Sächsische Bode, stistang vom 26. Juli 18tt bctr.) in die Reihe der Heilbäoer aus. genommen worbe» ist, eiue hervorragende Stellung ein. Tie un mittelbar au die Stadt anschließenden Berg: mit den herrl ch ge pflegten städtischen Nadelholz»» Übungen sind von stundenlangen, bald steil, bald weniger steil, bald sanft ansteigenden oder eben gelegene» Promcoadenwegen, mit in kurzen Enlsernungen an einander «»gebrachten Ruhebänken, durchzogen. Gottleuba mit seinen Wäldern bietet dadcr die beste Gelegenheit zu den von Pros. l)r. Oerlek an- gklegent ibst empfohlenen Terram Cur n. Dic Stadt selbst ist von über bOo Meter Koben bewaldeten B rgkettcn vollständig geschützt gegen Nock- und O-ttviude, liegt herrlich in onmuihiqer Thaije»kung und Kai vorheerschlnd Südwind. Die mittlere Temperatur beträgt im Mai 13,50, I mi 14,50, Juli 15.70, August 15,00 und September 14,50 Grad. Der büchste Luftdruck beträgt 77t,5, der niedrigste 753,6 mm. Fench iqkestsgrad der Lust ca. 65 Proc. Die jährliche Zahl von ca. 130 Regentagen bleibt gegen die 146 Regentage de« mittleren Europa um 16 zurück. Fast nie regnet es anhaltend. Gewitter kommen, durch di- Bergl.öhrn obgeleakt, höchst selten über die Stadt, und sind seit 1820 nur 2 zündende Blitzschläge zu verzeichnen. Die Stadt wird durch eine ganz neue eiserne Hochdruckwasser, leiiuuq mit dem herrlichsten, von der königlich chemische» Ceniralstellr für öffentliche Gesondheit-pflege in Dresden sür „vorzüglich" er- NärieS GebirgSwassec versehen. Die i« Jahr« 1880 erbaute und 1387 erweiterte Bade-L» umfaßt 40 Moor-, Dampf- »ad Wafferbadezelle» aedst groß Wartezimmer. Zwei an die Bade-Anstatt angrenzende Curhäuser enthalte» über 50 Helle, freundlich möblirte Wohnungen. Außerdem sind i» de» Bürgerhäusern i» genügender Zahl Drwatwohnvngen zu finde». Preise zwischen 5—SO ^ sür eine Woche. Bad Gottleuba, 30 Miauten vom Bahnhof Berggießhübel, ist von Dresden i» 2 Stunden, von Leipzig und Chemnitz in 4 Stunde», von Berlin i» S und von Hamburg in 11 Stuudeu erreichbar. Der KroakheitSkrei« der Heilmittel de» Gottleusiaer Bade« am- jaßt: Blutarm»!h in allen ihren Formen, namentlich Lhlorvs« und Reconvalescenz-Anämie, allgemeine Schwäche, Bleichsucht. Serophulose, Rhochitis, Histeric. Migräne, rheumatisch« Zustände und Lähmungen. Maqenkalarrh uud Verdauung-schwäche, chronisch- Diarrbceen chronischen Vlasenkotarrh, Schwindel, ,«d«r Art männlich« Schwäche Gebärmuiter-Kraukheitr», Geleuk-Rheamatismu«. Gicht und ander« ähnliche Kr,akh«il«z»Kändr. Zar näheren AnSknnft«ertheil»»g hat sich Herr vr. mock M.inert D,r>-d n, Sidomcnftraße 9, güttgft bereit erklär». Büdr:prei)!iste, sowie Prosperte gratis u»d frei. E>«ss»»nq de» Bode«: 15. Mai. Goltleub», Mo»al Mai 1888. vürgermeifter kau tisch. . g a ^ bjjMSk vet^en auch hrssentffch dopch fleißige Benutzung Desir», *— Neber dt»Lagede«Berlk»erEonsection-geschäitS enthält die „Wochenschrift für Spinnerei »ad W.berei" wiederum einen sehr aii-sührlicht» Belicht, aus de» w.c eie Fachkreise aus- merksam machen. I, jenem Bericht heißt es nnlcr Anderem: „Bam ichast nehme« wir nunmehr ossiciellcn Abschied. F«r dt» in Westreifte nnd e«rrirte Leidenstoffe V. Mk. I.SS bi- 9 80p.Mct.-(ca. 350 «rsch. Deff.)- verseu^i robtP uud stückweijr porto- >md »ollfrci daS Fabrik-Däpüt «. ««»»«»«»» (». ». K Hofliesft DArtehi. Muster um- gehend. Vriel» kosten 20 Pf. Porto I*»t«i»tl»iiieaii vffte»» ,11 1878. O «tg» 8«vl« »W» kathartremltr. 78,1 Fer»ffer»ch1t,«« «8D erttgt ZI»II«-chI»PIltL E r»,il«ett«r, Peututcher Straj bäst I Erste» Leipziger Hau-abputzgeschäst mit e 14. ulergerüst. vrstrllnngcn »»» Bücher». Zeitschriften, Wasikaliea, un» sch, " I-eipLtßvr Uorm»I- kscksr 7. P. Movksr, PklerSsteinlveg Rr «^teUUuItlso» vom vmrom. Werkstatt ,är Rrparaturen, «e,r. I8S4. Lottvm und ^rimI-Lneter von Sold DoublL und Pickel i» großer Auswahl. Hierdurch emvfiebit sich d,e älteste und reuomutirieste orvdsstrioll-I'LdrL Ser ll«l!i!krM llriilii 5. 8i>»>läl8-kl>rsr 5 Vrlihl. Man verlange La den Apotheken die verbefferteu, «vlitvi» Schweizer- piilen von erhältlich »n Schachtel« zu KO kk. und 1 Llark. v> vis evdto Louckon Vovk ist in bekannter guter Qualität wieder vorräthlg und empfiehlt pro Mille SO 10 Stück 1 » «U8tAV kletL. Bi^:»e''^.' kraeMiselie Nvll8!on88emelnäv. Gottesdienst am Wochenfeft. Mtttvvch, den 16. Mai: Morgengebei 8'/, Uhr, Predigt und 6onstrmati»a«,1er 9»/. Uhr, Abendgebet 7'/, Uhr. rouurrstai» den 17. Mai: Morqenqebet 8'/, Uhr, Seelenfeier R/, Uhr. Tageskaleuder. Ik»t»«rl. br»»1- am«! V«>e«rr»i»>iom-chm»4«I««m. t. Postamt 1 im Postgcbände am Augustnsplatz. Telegravhenaml imPostgebiude am Auqusiu-platz. Postamt2 am Leipzig-Dresdner Bahnbose. Postainl3amBar>er. Bahahost. ö. Postamt 4 (Mühlgasse). 6. Postamt 5 (Neumarkt lS). 7. Postamt 6 (Wiesenstraße 19 8. Postamt 7 (Ranftädt. Steinw i. 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhos'. 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 iHospitalstraßel 12. Postamt 11 (Körnerftraßr). 1)Die Postäinier 2, 3. 4, 6, 7^ 8, 9 »nd 11 sind zngteich Lele- ^elegraarm grapbenansialten. Bei dem Postamte 5 werden Telegramm« zur Besorgung an die nächste Telegrapbeuanftalt angenomine». 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Päckereien jowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Be, dem Postamt 10 (Packetpoftamt) findet eine Annahme vo» Post- lenduuaen nicht statt. 3) Die Dicaststunden bei sämmtlichen Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen von 8 Udr früh (im Sommer vo» 7 Ubr küh) bis 8 Udr Abend«, an Tonntage» u»d gesetzliche» Feier tagen von 8 Uhr irüh (im Sommer von 7 Ubr früh) bi« 9 Ubr Vormittag- und von 5 bi« 7 Uhr Nachmittag«. Die Post ämtcr 2 und 3 sind sür die Annahme re. vo» Telegrammen außer den Postdienstitundea an de» Wochentage» a«ch vo» 8 bi« 9 Uhr Abend- grössuet. Bei», Telegraphen»«»« a« Ao,«ft»Spl«O «er»rn imnierwähren». ancd in »rr Pachtzeit. Tetegra««, ,»r vesärderittig »»genommen. - Bei dtmPosiaini 1 om AugustuSplatze findet a» de» So»»- tage» und qesetzsichen Feiertagen auch in der Stunde vo» 11 bis 12 Bor,:,, eiue Ausgabe von Briese» a» regelmäßige Ab- boler statt. AiiSkimftrftrllen Ser käniglich sächsische» S1«atSeikr«t»tz»- vrrwaltung (DreSduer Bahnhos, geöffnet Wochemag st— 12 Ubr Vormittag« »nd 6 Uhr Nachm'ttag«, Sonn- und Festtags 10—12 Uhr Bormittag«) uud Ser käniglich preuflischen Staat»ei,euSadnver»alt»ng (Brühl 75 «. 77 I Lredüaastaltl parterre im Laden, geöffnet Woche»tag- S—1 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittag«, So«Magi 10—12 Ubr Mittag») geben beide n,e»tgeltlich A»«»«ft ».im Perioaenverkehr über «ak»»ft »»d Abgang der Züge, Zuganichlüss«, Reiseroute«, villetpreise, Reiseerletchternngen, Fabrvre,Senn-ß>g»»gen re.; d. im Gütrr-Berkehr über allgemei»« Tra»«pvrkdrdi»g»»geu Frachtsätze. Karttrungeu w. Landwehr-Vnrean im Schlosse Pleißenbnra, Dhurmha»«, 1. Etage sink« (über der Wache befindlich). Meldestnndr, find Wochentags von 8 Uhr Bormittag« bi« 2 Uhr Nachmittag». So»»- »nd Festtags von 9 bl« 12 Uhr Vormittags keffrntliche vrSliatheke«: IlnidersitätSbidliothek 11—1 Nhr. Siadtbibliothek 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Udr. «olkSbibliothrk I. (V. Bezirksschule) 7V,-9»,. Uhr «e,dk. VäSag»gischeOe«tr«ISiSIi»»hrk (Eomeniasst,itnng).Lehrrrverei»»> hau», »ramerstr.4, geöffnet Mittwoch und8ouuab«»dvv» 2—4 Ubr. Handelökamwer Nene Bör>e I. (E>,o. Blücherplatz». Bortegnug von Paicnllchrist.n 9 — 12 und2—4 Uhr. Fernipr«ch-Rr 506 (II). Ir Eaitititüwgche de« Samariter-Vereine«. Hainftrahe 14. Nacht dienst: 9 Ubr Abends bi» 6 Uhr früh. An So»»- »nd Feier tagen von 6 Uhr Abend« bi« 6 Uhr früh. II. Ea»ttätüw«che de- Samariter-Beremc-, Peterssteinweg 17. Nachtdienst: S Uhr Abends bis 6 Udr srüb. An Eon»- uud Feiertage, vä» 8 Uhr >be»d« bi« 6 Uhr früh. Kt»Ser-P««Mi,tt (begründet 185») Gewaaogäfiche» 1. 1„ »ckr der UnioersitätSOr.. Markttag 8 Uhr. (Impwoge» ,. Arm« grati« ) i-P«IMt»tk, ebenda,.. Markttag» 4 Ubr «tttttlk,. a»t»«Ie Duroerstr 16, Dochillt. 11-1 Uhr. »Serdeil»»A»1t, Carolttrenstrah« früh 8-10 Uhr ärztlich. «prechO» 31. Montag und Donnerttag nde Fr»»r»I1i,iI edend-iiGK, ». Etage Mwttn«, DonneWkaa und Frist», Rnchwitt«, «i-5 Uhr. Poliklinik kür Ohren-, R«,e».. «M Ln» DiraStag. Uhr bei bek»! LUI nnt« lloko Sr bei krön. r> -erri
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