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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.05.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-05-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188805179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880517
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880517
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-05
- Tag1888-05-17
- Monat1888-05
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.05.1888
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Kongo biß zu den WaffersLllr» hingufsahren wird, um den letzten Thril der dort von Major Bartlelot vor seiner Abreise »ach Wadela, zurückgelaffenen Borrälbe abzuholcn. Mr. Ward wird sich alSdann mit dem Gehilfen, welchen Major Bartlelot an den Wasserfällen zurücklassen wird, felber nach Wadelai begeben. Die Regierung de- unabhängigen CongoslaaleS bat, von dem Wunsche beseelt, dem englische» Comilä neue Be» weise ihrer Eympalhie sllr die Expedition zu liefern, be» schlossen. Mr. Ward und die von ibm gemietheten Lastträger in einem Dampfer der Leopolkvillc-FlotiUe kostenfrei nach Sianley-Fall« zu befördern. Ein in diesem Sinne abgesatzlcS Telegramm ist von dem König der Belgier an Mr. Janssen, den Generalgouverneur von Borna, soeben gesandt worden". " Au« Buchara geht der „Petersburger Zeitung" Mit» theiluna zu über den Arbeit-zug de« Generals An nenkow. deS OverleilrrS der nn Ban begriffenen großen tranS» kaspischen Eisenbahn. Es heißt darin: 1l65 Werst vom Meere. l65 Werst von Amu-Darja, 55 Werst von Buchara, 25 Werst von Kermine, etwa in der Mitte zwischen Samar kand und Amu-Darja, aus kic«- und tbongemischtem Grunde, entboten, hier finde« der friedliche Wettstreit der Künste und Gewerbe unter sich statt. Die heute erössoete Lunstgewerbrau-stelluug hat Ferdinand von Miller zum Later; der iu»ftdege>fterte, in zwischen Heimgegangene Greis sprach den Gedanken an«, und er war von zündender Wirkung. An der Plotzirage wollte di« Ausstellung scheitern, doch wurde auch hierin Rath geichaffen. Die Zeichnung der Garantiesond« ging rasch von statten, die Stadt München zeichnete noch vor dem Ausrus 50 MO ^l, der Landtag genehmigte statt ber verlangten 50 000 ^l die doppelte Summe uod der Pro tektor der Ausstellung, Prinzregent Luitpold, stellte dem Ministerium 85000 >1 zur Verfügung mit der Bestimmung, daß diele Summe zu Unterstützungen für minderbemittelte bayerische Kunsthandwerker zu verwenden sei, die sich an der Ausstellung betheiligea wollen. Von privater Seile wurde rasch und viel für den Garantiesond« gezeichnet, so daß die Ausstellung schon am 2. Juni 1887 gesichert war. Es zeichneten 785 Herren 420000 ^l; hiezu die staatlichen und städtische» Zuschüsse, ferner 40000 Garantiebcitrag de» Kunstgcwerbevereins. jo daß der Garantiesond« dir Summe von 600 000 übersteigt. Der Ausstellungsplatz, hart an der Isar, nimmt eine Fläche von 29 770 qm ein, davon sind 15 690 qm bebaut und vou diesen dienen 12 085 qm AuSstellung-zwcckea, der Rest ist für Betrieb. Restauralion w. Der Nordblock sür Preußen, Sachsen, Meiningen, steht der Eisenbahnzug, in welchem wir wohnen. Er besteht j Hessen, Hamburg rc. umsaßt 3540, der Südblock, Bayern, Würtlcm- auS 40—50 Wagen. Ter erste Wagen ist da« Wohnhaus; berg» Baden, Elsaß.Lothringen, Oesterreich u. s. w. 8150 qm. deS GeueralS Annenkow, im unteren Stock sein Cabinet. : Die Zahl der Aussteller beträgt co. 1500, davon sind 646 bayerisch Schlosraum und Wohnung deS SecretairS, im oberen Stock- - (»nd davon 292 bloS Münchener Firmen). Unter den Münchener werk die Behausunq der Diener und Dolmetscher. Der ! Ausstellern zählt auch I. K. H. Frau Prinzessin Arnulvh, welche zweite Wagen bildet den allgemeinen Speisesaal, in welchem ! b°de Dame alleiliebste Handstickerei-» eingeichickt und zur Ausstellung - - - kr.ik,licke,, und -Mit.-,-, esse», "'brach- ha .darunter Woppendecken, gestickte Wappen Kaiser Lud- täglich 12—20 Personen frühstücken und zu Mittag essen: die Osficiere des Eisenbabn-BotaillonS und die gerade an» wesenden Beamten, der Secretair, die geladenen, sowie die zusälligen Gäste. Die zusälligen, angereisten Gäste sind Per sonen. die aus ber bereits scrtiggestellten, aber noch nicht dem Verkehr übergebenen Eisenbahn ankviiimen oder Weiler wollen und unterveß die Gäste der Bauleitung sind. Der nächste Wagen ist der Küchenwagen. der nächstfolgende die BorralhS» iammer, welche meist von Amu-Darja, in einzelnen Dingen aus Buchara oder den umliegenden Dörfern gefüllt wird. Ein Diener deS Generals fährt wöchentlich nacbTschardshui zum Ein» kauf. Von da bringt er weißes Vrod, Gemüse, hier und da herr liche Fische und fuschen Caviar mil. DaS bucharische Rind- uno Schasfleisch ist vortrefflich und billig; Geflügel bringen die Bucharen in Menge zum Verkauf, sowohl Hausgeflügel als wilde Enten, deren Tausende die Seen bevölkern und von den Eingeborenen gefangen werken. Trockene Früchte. Reis und Grützen verkaufen die persischen Händler, die dem Zuge folgen. Bncharifchc Melonen, deren Vortrefflichkeil schon Sultan Jbn Baluia l335 rühmte, werden täglich in Menge seil geboten, ebenso Granaten, die aber weniger Beifall l»de». Hieraus folgen drei Wagen mit OsslcierSwobiiuiigen, zum Tbcit durch Teppiche, vom Emir erbaltene Schabracke» und Chalate malerisch und geschmackvoll geschmückt. Zm oberen Slrckwerk wohnen die Diener und Pferdeknechte, während die Reitpferde vor den betreffenden Wobnungen am Pflock angebunden stehen. ES folgt nun der Wagen mit Post und Telegraphen, der aus jedem Standort mit den vorbeiqebenden Telegraphen in Verbindung gesetzt wirb; darauf kommt der Lazarelhwagen mit der Wohnung deü Arzte« und der Apotheke. Daraus folgen Wagen sür Soldaten und Arbeiter. In Kisil-Tepe sind die Bahnhofsgebäude fertig, auch aus der Station Mulik ragen die Mauern der StcttionS- l'iiuser schon in die Höhe. Aus der Station Buchara ist noch kein Fundament gelegt, dagegen sind aus den Stationen Farap, Buchara, Katty-Kurgan-Gärten und Anlagen mit vielen Tausend Büschen und Bäumen bepflanzt, die zu grünen beginnen und den Bahnhöfen zur Zierde gereichen. * silachrichken °u« Centralasien deuten, wie die „All gemeine Zeitung" aus Petersburg erfährt, aus die Absicht Rußland», eventuell Her nt zu besetzen. * Ein Telegramm au» Tainatave, dessen Echtheit die „Eorrespondencc HavaS" jedoch nicht verbürgen will, meldet, saß der Streit mit dem Engländer Willoughby. der den Franzosen so viel zu schassen gemacht hat, ein Ende genommen und daß der Engländer auS Madagaskar auSgcwicsen, sein Eiaenthum in Beschlag genommen »nd er unter starker Be deckung nach Tainatave gebracht worden sei, um dort nach Europa eingcschisst zu werden. * Zn Australien beginnt die Ehinesenfrage brennend zu werden. Zwei Dampfer, welche chinesische Einwanderer kürzlich nach Sidnry brachten, sind zum unmittelbaren Rück transport derselben angchallcn worden. Sämmtliche austra lischen Golonien habe» im Pruicip dem Vorschlag der süd australischen Regierung, betreffend die Abhaltung einer inter colonialen Conserenz zur Erörterung der chinesischen Einwan- verungSsiage, beigestunnit. * Zn den Vereinigten Staaten von Nordamerika steht die PräsiventschastS-Ecimpagne vor der Tbür, denn die großen politische» Nationalconvente sind bereits sür Zuni auberaumt. Bierunvzwanzig Zähre lang waren die Republikaner am Ruder gewesen, als sie 1884 de» Demo- kralen unterlagen, weil eine sehr starke Fraclion innerhalb der republikanischen Partei, die sogenannten Libcralrepiiblikaner. den republikanischen Candidalen. Mr. Zames Blaine, nicht unterstützen wollte und in der Hoffnung auf die Resormära unter Grover Eleveland in« demokratische Lager überging. So warb Clcvcland Präsident. Gegenwärtig hat ihn seine Partei wieder als Candidalen ausgestellt, und man nimmt a». die republikanische Convention in Chicago werde Mr. Blaine canvioiren. fall» dieser die Candidaliir nicht aus drücklich ablebnt. Bis jetzt hat Blaiue sich allerdings sehr ablehnend Verhalten, eS herrscht jcdock nach den letzlen Ncw- Borker Depeschen die Ansicht vor, daß Blaine angesichlS seiner wirklichen Candidirung seiten« der Partei seine bisherige Weigerung nicht alffrcchlcrhalten werde. Kommt eS nicht zur Romlniruiig Blainc'S, so dürsten die republikanischen Fraktionen sich schwer aus einen Candidalen einigen. Sie Eröffnung der deutschnalionalen Lunff gewerbe-Äusstellung in München. ID München, 15. Mai. Wie bereit« telegraphisch berichtet, uurde heute Mittag bei leider etwas trüber Witterung die deutsch- ualionalc Kiinstgewerbe-AuSstcllung in Gegenwart ihre» Peo- : ctvrs Sr. köaigl. Hoheit des Prinzregenlen Luitpold, des könnlichen Hoses, des diplomatischen Corv«, de- Ehrenpräsidenten LtaatSmimstcrS Freiherr» vo» Fellitzsch, der drei Präsidenten, der Aussteller und zahlreicher Gäste eröffnet. Man wird an Goethe erinnert, wenn man die allerdings kaum halbsertige Ausstellung betritt: „Der Künste Chor tritt nie behaglich aus. woscrn er nicht bequem gebahnte Wege findet. Durch eia wild Gesträuch, durch rohen DorngcslechteS Unzugänglichkeit kann er die leichien Dänze nicht gefällig ziehen: was sie zu leisten immer auch sich vorgesetzt, gelingt nur dann und wächst nur dann erst weiter, fort, wen» schon gebildet, ihnen, heiler, Herz und Sinn mit lebenSkräsl'ger Fülle reich riiliegenftrebt ..." Goethe hat da» geschrieben und wahrlich, Isar-Athen bat ihn ver standen: man rükint ja München als die Kunststadt, als diejenige Stadl, die den, Bewerbe die Wege zu», Ucbergang aus de» Boden der Kunst gebahnt bat. München ist die Sladt, in welche die A» sänge unsere» heutigen KunslgewcrdcS im Jahre 1850 zu verlegen >i»d. Damals wurde der Münchner Kunstgewerbeverein begründet und sei» den, Mai 1851 landen daselbst periodische Ausstellungen statt. Die Weltansstellungen zu London, Pari- und Wien haben uns gezeigt, wie sehr wir au! dem Gebiete de» Kunstgewerbe» zurück geblieben waren, und die Lebre» waren heilsam. Schinkel und G. Semper wiesen neue Bahnen; in Süddeutschland regte sich neue» Leben aus dem Gebiete de» Kunstgewerbe?, Gewerbemuseea wurden errichtet, woran sich Schulen reihten, in Berlin, in Dresden hat man die Kiinstgewerbeschulen mit den Mnseen in direkte or ganische Verbindung gebracht. Es kamen die Ausstellungen von Dresden und Frankfurt, 1875 Köln und 1876 die Kunftgewerbc Ausstellung im GlaSpalaft zu München, vo» wo au» das «unftgewerbe einen krästigen, ja epochalen Aufschwung nahm Nach 13 Jadren wird nun abermals in München eine Ausstellung eröffnet, welche Zengniß ablegen soll von den Fort- schritte- aus dem Gebiete de» roitoaalcii Kanstgewerbe«. hier wird »« Gruß der sch-nea Künste und der ihnen verwandte, Gewrrb« wig'S und seiner Gemahlin, Wappen Kaiser Rupprecht'S. Tie De sürchtong, daß der EröffruagSteemia in Hinsicht aus die Arbeiten ein verfrühter sein wird, hat sich bestätigt, e« ist nicht die Hälile ausstellungSsertig und müssen durch Draperien die nackten Holz- Wände verdeckt werden. Am meisten vorgeschritten ist die sächsische, badische und Wiener Abtheilung. die Bogtlänber Textil- industrie. Meißner Porzellan und Wiener Teppiche vräseatiren sich bereits recht artig und lassen jetzt schon die großartigen Fortschritte erkennen. Ein flüchtiger Rundgang führt auch zur Restauration, deren Haupt-Saalwände Prosesjor Seitz' Pinsel keck und elegant geziert bat. Duslige, eigenartige Malerei mil denkbar einfachsten Mitteln, die nicht wenig nachqeabmt werdea wird, wenn Fachleute dahinter kommen. E n hoher Aussichtsthurm, zugleich den nördlichen (Haupt.) Eingang bildend, gestattet «ine herrliche Runbsicht über die Aus stellung, die ganze Stadt bis hinüber aus die schneebedeckte Gebirgs- lelte, welche die Zugspitze abichlicßt. Ties unten rauscht in eiligem Lause die Isar vorüber, in üppigem Grün pranaen die großen Anlagen, aus deren Mitte sich stolz da» Maxim liaaeum emporhebt. Fanfaren vom Thurme erlSneo, sie signalisiren die An- kunjt deS Prinzregenlen. An, südlichen Hauvibau steht eine Ehren- Coiiipagnie de« Jnsantrrik-Leibregiments. Der Ehrenpräsident und die drei Präsidenten empfange» Len Regenten und geleiten ihn in den (provisorischen) Festraum, woselbst vor der glänzenden Ber'anim- lung die DireciortuinSniitglieder und die Vertreter der auswärtigen Comiiss vorgeftcllt werde». Der Pcinzrrgrnt betrat hieraus den Thron und der 1. Präsident E Lauge hielt die Festrede. Prinz Luüpvld, der mit kieiaer Suite erschienen war, erklärir so dann die AuSslillunq für eröffne». Die Festversammlung bereitete sodann zum Zeichen des Dankes Sr. königlichen Hoheit eine herzliche Ovaiion. Eine im Nebensaale ausgestellte Mnsikcopclle inlonirte die Naiionalhhniue, während die Kanonen grüßend von der Insel herüberdonnrrten. Unter den Klänge» eine- feierlichen ElöllliungSmorsebes begann Prinzregent Luitpold den Rundgang durch die Ausstellung. Nachmittags 6 Uhr findet ein Festba nket in der Ausstellung statt. Tie Stadt ist in ihrem inneren Th-ile festlich beflaggt. Morgen werben die FestonS und Draperien wieder verschwinden und wird mit verdoppeltem Eifer gearbeitet werden, um jo rasch wie möglich ein Gesainmtbild der Ausstellung dielen zu können. Sachse» 1» de, dentschu«tt«naltn Kunftgewerbe-Aussteluitg. l. Hü München, 15. Mai. Bon der fünstm Gruppe „Sachsen" in der Kunstgewerbe-Ausstellung ist heute am Eröffnungstag« die ein ige seriige und comvlet- Abtheilung die „Collectiv-Ausstel- ung Plauen t. B", bestehend a>.« Hand- and Masch aenstickerri, Gardinen in Hand» oad Maschinenicchnik. Wir hoben e«, soweit Maschinei.st ckerei vorliegt, eigentlich mit Erzeugnissen der Kunsündustrie zu lhun, «idem Peoducte mit Aufgebot höchsten Kunstgewerbc« unter Zuhi senahme maschineller Unterstütz- ng hergestellt sind, welche Einfluß aus den Welthandel nehmen. Unter den modernen Kunstindustrien nimmt die Ma chiaenstickerei eine hervorragende Stellung ein. Unter moderner Moschinenstickerei versteht der Laie gewöhnlich eine maschinelle Hervorbringung der Stickerei, indeß ist dem nicht o. denn das Arbeiten aus der Etickmalcknne erfordert die größte Kunstsertigleit deS Stickers, und namenllich da» seine Gefühl des SlickcrS ist vöthig sür die Führung der Nadel, um schöne Protucte zu erzielen. Daß die deutsche Masckiinenslickerei de deutende Fortschritte gemacht und dinier der Schweiz keineswegs zu stehen braucht, beweist die Collecrivausstellung der Piauener Muschinenstickereien. Sie zeigt, aus welche hohe Eins» der Technik und der künstlerische» Zeichnung sich die sächsische Industrie empor, geichwungen hat. Neben den Produkten der ausgestellico Maschinen, tickereien finden wir auch Erzeugnisse, die aus der Höhe der gegen- wärtiqen LeistungSsähigkeit stehen, so namenllich die sogenannten „Luststickereien", hervorgebracht durch Suckung an feinen Seiden stoffen, welch letztere durch eine chemische Procedur (Lauge wieder beseitigt werden, so daß nur noch die Stickerei übrig bleibt. ES findet dieser Jndustrizweig unisomehr Beachtung, weil er dem Zeitgeist entsprechend und dem sich immer mehr eniivickelndeo Welthandel zu dienen am meisten geeignet ist. Ber treten ist dieser Industriezweig in prächtigen Eezeugniffen der Firmen Robert Neubauer und Wilhelm Verkling, bilde in Plauen. Neben der Moschinenstickerei des sächsischen Bogllaade» und des Srzqibirge« beschäftigt sich die außerordentlich geschickte Bevölkerung Sachsens namenllich mil der „Handstickerei", eine kunstgewerbliche Tdäiigkeit im vollsten Sinne de« Wortes. Bon ausgestellter Hand- stickerei können in erster Linie die von Müller »eu. in Plauen duich die Schönheit der Zeichnung und durch die seine Wahl der Farben hervorqehoben werden. Die ausgestellten Handstickereien in sogenannter Lpachielirchnik, eine specifisck vogtiändischc Slickart, vo» A. Jahn in Plauen weisen vortreffliche Enlwürse aus. Vor zügliche Arbeit in „Tüllftickerei und Eambricstickerei" haben ausgestellt die Finnen G. R. Eichhorn, M. Plan, F. L. Wellaer und Gebr. Schindler, sämnttlich au« Plauen; namentlich letztere Firma glänzt durch vollendete Technik in ihren Erzeugnissen. Weiter befinden sich in der Plauener LollectivauSstellung Gar dinen verschiedener technischer Ausführung, wovon namentlich die in Handstickerei auSqesührten Gardinen hervorqehoben werden müssen. Die vollkommenste Technik zeigen M. Hirjchberg L Co. in Eibenstock, in sogenannter Lockersticharbeit» eine so interessante und seine Technik, daß sie die volle Beachtung aller Kenner fordert. Wenn eS gestattet ist, hier einen Wunsch ouSzusprechen, so ginge derselbe dahin, daß in Bezug auf die Muster größere Schönheit, namentlich de- ornamentalen Theile« erzielt w.rden »iüchte. Effect- volle Arbeit ist der in der Mitte der Wand angebrachte Store« in Applicatio»«arbeit und KettenstichauSsührung von Fritz Bergmann in Planen. Eine wundervolle Arbeit in Handgarbiuen haben die Firmen G. A. Iah» und Franz öb Ulrich, beide an» Plauen, ausgestellt. Au Monogrammstickerei bietet da« Beste M. Renner ia Plauen. Ein im vogllande vor nicht zu laugen Jahren eingesührter Industriezweig ist die Fabrikation englischerGardinen, welcher aus der deutschnalionalen KunstgewerbeauSstellung zu München durch zwei Firmen vertrelen ist. und zwar durch Kurt Facilides und OScar Hartenstein, beide au- Plauen. Der Rococogardine der letzteren Firma dürste der Vorzug zu g-beo sein. Die Piauener Eolleciivau-siellling. so klein zusammengedrängt sie ist. präsentirt sich doch äußerst gefällig und wird gewiß große Aufmerksamkeit erregen, was sie ia leder Weise verdient. — Au» Bonn. 12. Mai. berichtet di« „Kölnisch« Volk«» zeilung": Daß einem Angeschuldigten über 600 BetrugS- fäile vorgeivorsen werben, dürfte zu den Sritenbeilen ge hören. E« bandelte sich um einen falschen Ordens bruder, der Ende vorigen und Anfang diese« Zahre« die Dörfer in der Umgegend von Bonn adsireiste und gute Ge- schäfle machte, bi» zu Godetderg am 25. Januar d. Z. seine Verhaftung erfolgte. Am l2. d. stand der Schwindler in der Person de« bisher unbestraften 23jährigco Z. H Simon« auS Sinzig vor der Strafkammer zu Bonn. Sein Vorleben bietet psychologisch interessante Momente. Mit der Fallsucht erheblich behaftet, ohne Hang zur Arbeit, konnte Simon» sich mit seinem Vater, einem Kiijcr, nicht vertragen und wandert« in die Wett hinan«. Infolge seiner epileptischen Anfälle kam er in die Berliner Cbarilü und von dort nach Dallcors. da die Berliner Psycbiatrlkcr ihn sür völlig geisteskrank erklärten. Tie Irrenärzte ber Provinzialanstalt zu Andernach, die ihn nachher behandelten, gelangten zur gegentheiligen Ansicht und entließen ihn. Simon« gab nun seiner Schwär merei sür da« religiöse Leben erneuten Ausdruck. Nach dem er schon ia Norddeutschland einer geheimen Re ligion« - Genossenschaft angehört hatte, versuchte er in Belgien Trappist zu werden, wurde hierauf in Elber- eid Baptist ber dortigen Wiedertäusergemeinde, verlangte dann in Waldbreitbach, in den Orden der Franst-kaner aus genommen zu werden, und versuchte später dasselbe bei den Alcxianern >n Köln. Ende December vorigen Zahre» hatte er e« auch zum OrdcnSgeistlichen, allerdings zu einem be trügerischen gebracht, der mit salbungsvoller Miene aus Grund zweier fälschlich mit Stempel und Unterschrift versehener Atteste de« Vorsteher» de« Waldbreitbacher Kloster« collcctiren ging. Zn den einzelne» Dörfern Halle er 15—20 »E und psl noch mehr Einnahme. Er betrieb die Sache systematisch, engagirte den Küster oder den Nachtwächter al« Begleiter und wnßke in sehr geschickter Weise dem OrtSvorstcher bezw. Geistlichen als angeblicher Klosterbruder qegenüberzutrelen. Mit dem erschwindelten Gelbe bestritt er seinen Lebensunter halt. Der gerichtliche Sachverständige erklärte, er habe an de,» Angeklagte» keine Spuren geistiger Störung gesunden. Zm klebrigen sei derselbe bezüglich ber geistigen Verfassung eine der seltsamsten Erscheinungen in seiner Art. Eine, wenn auch unbedeutende Beschränkung gab er bei dem körperlich elenden Anzeschuldigtc» zu. Der Gerichtshof fällte hieraus ein aus drei Zahre Gesangniß lautendes Urtheil. — NÜdrSheim, 14. Mai. Ein große» deutsches Kriege rsest wird hier, soser» der Zustand deS Kaiser» die Feier gestaltet, am 1. und 2. Zuli d. Z. zu den Füßen der Germania statlsiiibcn. Einer Einladung der hiesigen Krieger- und Mililairlamerabschast folgend, werden zu der genannten Zeit verschiedene größere Kriegerverbände einen Ausflug nach dem Rhein mache», um an ber Fahnenweihe deS hiesigen Verein« theilzunehmen. Wie da» Organ deS deutschen KriegerbundcS. .Die Parole", mittheilt, wird der 121 Vereine uinsassende .Kriegerverband Berlin und Umgegend" bei der Feier zahlreich vertrelen sein, und soll ein Sonderzug die Besucher an den Rhein sichren; ihre Betheiligung haben ferner zugefagt die 78 Vereine zählende „Rheinische Krieger- kameradschait" (Sitz in Köln), der .Kriegerverband oer NeichSlande" (Sitz in Straßburg), der 49 Vereine zählende .Nasfauische Kriegerverband", der am Tage vor dem Feste seinen diesjährigen Delegirtentag hier abhält. und zahlreiche Kriegervereine de« GroßherzogkhumS Hessen. Seinen Ab> sckluß soll da« Fest, sür da» oberhalb der Stabt eine be sondere große Halle errichtet wird, am Montag, den 2. Zuli, mit einem gemeinsamen Marsche oder einer Auffahrt mittelst der Zahnradbahn nach dem Niederwald erhallen, wo die Kiiegcr zu Füßen der Germania dem neuen Kaiser ihre Huldigung darbringen werden. --- AuS London, 12. d»., wird geschrieben: Die Er össnung der italienischen Ausstellung war heute von dem prächtigste» Wetter begünstigt. Seit Donnerstag, al» die sog. „Private View" staltsaud und da» AuSstellungSgebäude noch ein vollständiges EhaoS darbok, hat sich Viele» zum Bessern geändert. DaS Gebäude ist natürlich dasselbe wie 1887, nur hat eS ein italienische« Gewand angezogen und statt de» Sternen, bannerS prangt überall die italienische Tricolore. Die Aus stellung — soweit sie vollendet ist. denn wie jede Ausstellung, die aus Selbstachtung hält, ist diese noch keineswegs fertig — verspricht viel Größere- als im vorigen Jahr. Die Ccremonie der Eröffnung fand in einem großen Zelt statt, da« in den Paikanlagcn am Westende deS Gebäude« errichtet war. Für un« Journalisten war trefflich gesorgt, und sogar sür die Damen derselben waren Plätze vorhanden. Da die Aus stellung durchaus ein Privatunternehmen ist, war die Diplo matie nicht vertreten, mit Ausnahme de» italienischen Ge schäslSlrägerS, Cominandatore Cataiani. in Abwesenheit de« noch in Ilalien weilenden Grasen Robilant. Zm Ucbrigen trug die Versammlung einen entschieden kosmopolitischen Charakter; eine Compagnie englischer Freiwilliger in schäbigen rolben Umsormcn bildete Spalier, während der Lord Mayor de Kcyser. bekanntlich ein Belgier von Geburt, etwa» ver spätet auö der City einlras. Der gute Herr führt ein sehr AeschästigeS Leben; vor zwei Uhr mußte er eine Ausstellung in London Wall in der City eröffnen, so daß man c« ihm nicht verargen koiinte. wenn er etwas verspätet in West Brompton eintraf. DaS Gedränge war ungeheuer und der beschränkte Raum machte eS fast unmöglich, viel von den Reben zu hören. John R. Whillcy. der Direckor der Ausstellung, Uhrle um halb vier Uhr den italienischen Tireclor, den Cavalicr Bonacina vor. welcher in schwungvoller Rede die Freundschaft England« und Italien», die Verbrüderung der Nationen znm Thema seiner Rede machte. Aus ihn solate in italienischer Rede ber Commodore Bonghi. Nach ihm sprach der Lord Mayor sein Bedauern a»S. daß der Kronprinz von Italien verhindert worden sei. sein Vorhaben, die Ausstellung in Person zu eröffnen, auSzusühren und erklärte in einer wahrhaft kosmopolitischen Rede die Ausstellung sür eröffnet Darauf ertönte die italienische Nationalhymne mit vollem Orchester; eine zum Zweck conipouirte Ode von Tito Matlei wurde von einem gemischten Chor unter Orchesterbegleitung trefflich gesungen. Der Dichter der Ode ist Antonio GhiS lanzoni. Die berühmte amerikanische Primadonna. Frau Nordika, sang da» eingeflochtene Solo mit einer die Musik begleitung weit überlöiiciiden Stimme. Madame Sandon sang unter allgemeinem Beifall da« „Brindisi" au« Dom zell,'« „Lucrezia Borgia". Die Ouvertüre au« .Tell" (Rossini) und die von Frau Nordika gesungene Cavatine »Onu Voce" au« dem „Barbier" beschlossen eine Ceremonie, die sich besonder« durch ihren gemüthlichen Charakter au«. zeichnete. «eqen Flechten. Geschwellte. Drüse». Gxteüuü,»,«,. Lat,sinh. Lrebsschäür». Su«che»fraß. schl>»«e Fu»er iß da« ieit vielen Jahre» dnrch seine Kr«»»« »«I». S1oß«Il»»rat- Slaoßllsr'sokv Vtwck- >u>a llolivüLstor') da« «1e»»lL»«e, und WINiUne« Kl1t««t, wate« hieb» da es schnell und sicher bellt; ebenso wird da« Pflaster bet Hütner- a««en. Frostballen» WuuSlauscn — daher sür Tonriften und alle Fußgänger ein unentbehrliches Hilfsmittel, — Vraubwunkeu. Hautausschlag, Brust» und Mageuleiben. allen rheumatischen und gichtischen Leibe» mit stet» gläarenbften Heil erfolgen gebraucht. Da« Ringelhardl.GIöckuer'sche Pflaster vou den böchstk» Stellen amtlich geprüft und empfohlen. »t *) Mit Schutzmarke: 7^^. aus de» Schachtel» zu beziehen 4 50 und 25 -4 (mit Gebrauch«a»weisu»g) au« »L»»u»tlt«1»«» chp»tl»«k«m «m I-«1pnl, nab milcht» umilIchL«m«»chr> Btüeltem ond Ort»«I»»rt«m, überhaupt t« allen Stäbtru Sachsen« und Preußen« reip. Deutschlaad» »c. Fabrik von 81- «lmEchlwmrelt in GobltS bei Leiozig. Liseubahnstraße Nr. 18. Amtlich beglaubigte Zeugnisse über geheilte Kraukhetteu liegen überall zur Bertheiluag au«, klö. Wegen vorkommeuder Nach- ahmungen bitte genau aus ottgr Schutzmarke zu achte». Preha'« transatlantische Pulver-Lombi- Nation ist da« beste Borbeugunasmittel gegen Motten und eia wirk- sich bewährte« Mittel gegen Schwabe«. Russe», Wauzen und !lSbe. Blattläuse und vogelmilbeu» Ameisen» Heimchen uud ! llatten. Packele von 60 bi» 4 Allein echt io der Börsen- Apotheke, Albert-Apothekr uod bei vseor krolur, Drag, zur Flora« UniversilätSstraße 3. Vtngesandt. Ich litt eine Zeit laug a» hefüqem Bruststeche». Durch viermalige« Magnetisireu de« Herr» Kowllik, Hainftraße Nr. 6, wurde ich voll« iändig befreit. Die« bescheinigt der Wahrheit gemäß Vllbolw Tnedorlrv, Milchhändler in Liebertwolkwitz. vermischtes. — BreSlau, lb. Mai. Am Sonntag Nachmittag ent lief auS dem Zoologischen Garten eia Wildschwein, welche» die Umzäunung seine- Heim» übersprungen halte; da» Thier schwamm durch die Oker und die Ohle. Nachdem e» in Moraenau einige Tische und Stühle umgerannt hatte, lies eS die Ohlauer Ebauffee entlang, über die Oberschlesische, Slrchlener und Zobtener Bahn, aus Dürrgoyer und endlich aus Brockauer Gebiet. Dort ließ e» sich im RapSselde nieder. Mehr a>- >00 Menschen, die mit Knüppeln bewaffnet waren, verfolgten da« Tk»er; wer ihm jedoch nabe zu kommen wagte, wurde von dem Thier angegriffen. Schließlich wurde e» von dem WirtbschaslSinspector und EutSvorstcher Baumert iu Brockau erschaffen. , Olk evdto London Vovß Ol»:»»'«'« ist in bekannter guter Qualiiät wieder vorräthig und empfi-hlt pro Mille SO ^k. 10 Stück 1 k«8l»v kietr. N.NÄ.'V.- Drucksqchkn ». Kautschukft. billigst LI. linorr, »Treppe 6. k I"»1 eIIt 1» II lti» » leil 1878. » -..--»I.ch-Ikl. «87. BLdonllnirsnii kernb. Kooroobmo», Nrtch«straße 4L. Maii8-Ht»piitL fertigt Ü-. k'.iilM«»»«!', Rrubuitzer Straße 14. Erste« Leipziger Hausabpatzgeschäft mit Leitergerüst. Panjtt'Geldschräiikk, bestes Fabrikat. Billige Preise. Vrot Sb Satire, Altenburg. «»mlll.m ÜI»,Ut soll Suppen und Sauce» erst „ach dem Kochen zogest-» werden. Israelitische veligiansgrmeiulle. Gottesdienst am Wochensest. Donnerstag, den 17. Mai: Moraengebel 8'I, Uhr. Seelenseier 9'!, Uhr. Tageskaleuder. L»1»«rl. b»o«- ermest r.l.Kr.pw.a-cha.tml««,». Postamt 1 im Postgebäad« am Augnstusvlatz. 2. Telegraphenamt imPostgebäud« am Auqustusplatz. Postamt 2 am Leipzig-Dresdner Bahnbose. Postamt 3 am Bauer. Bahahofe. 5. Postamt 4 (Mühlgasse). If Die Postämter 2, 3, 4, 6, 7 6. Postamt 5 (Neumarkt 16). 7. Postamt 6 (Wieseuftraße 19). 8. Postamt? (Raustädt.Steinw^. 9. Postamt 8 (Eilend. Bahnhof). 10. Postamt 9 (Neue Börse). 11. Postamt 10 (Lospitalstraße). 12. Postamt 11 (Köruerstraße). 8, 9 und 11 sind zugleich Tele- gravbenanstalten. Bei dem Postamte 5 werben Telegramme zur Besorgung au die «Lchste Telegraphenanstalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahnie gewöhnlicher Packereien sowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt lO (Packetpostamt) findet eine Annahme vo» Post sendungen nicht Katt. 3) Die Dienststnndea bei sämmtlichen Postämter» «erden abgehalte»: an den Wochentagen vou 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Ubr trüb) bis 8 Ubr Abends, an Sonntagen uud gesetzlichen Feier tagen von 8 Uhr irüh (im Sommer von 7 Uhr früh) bis 9 Ubr Vormittags und von 5 bi- 7 Uhr Nachmittag«. Die Post ämter 2 »nd 3 sind sür die Annahme rc. von Telegrammen außer den Postdienststundeo a» de» Wochentage» aach vou 8 bis " Uhr Abends geöffnet. Be,« Trlrgrapbriiamte a« An,uft»«»Iatz werben tutmerwädrenv. auch i» brr Rachtzett. relr,ra««e zur Vrsärberung augcnammr». Bei demPoftamt 1 am Aiignstnsplatze findet a» dt» Sonn tagen und gesetzlichen Feiertagen auch i» der Stund« vo» 1l bi» 12 Born,, eine Ausgabe vou Briese» a» regelmäßige Ad- boler statt. AuSkunslSstelleii ber tSniglich sächsischen Staatbeiseubabu- »rrwaltiiiig (Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentags 8— 13 Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachmittags, Soan- nad Festtags 10—12 Uhr Vormittags) und ber königlich preußischen StaatSeijciibahnverwaltun, (Brübl 75 n. 77 lLreditanstaltf parterre im Laden, geöffnet Wrchentags 9— 1 Uhr Vormittags und 3—6 lldr Nachmittags, Sonntag' 10— 12 Ubr Mittags) geben beide unentgeltlich Auskuuit a.im Perioaeaverkehr über Ankunft uud Abgang der Zuge, Zuganichlüsse, Reiseroute». Billetpreise, Reijeerleichterunges, Fahrpreisermäßigungen rc.: k. im Güter-Verkehr über allgemein« TranSportbediogangen Frachtsätze, Sattirungen rc. Landwehr-Buren» im Schlöffe Pleißeaburg, Thurmhaos, 1. Etage links (über der Wache befindlich). Meldestnude» sind Wochenlogs von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtags von 9 bis 12 Ubr Vormittags. Lcffrntliche Blbliatbeten: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadtbibliothek 11—1 Uhr. Bibliothek der Handels kommer (Neue Börse) 10—13 Uhr. Volksbibliothek H. (I. Bürgerschule) 9'/. Ubr Abends. Bolksbibliothek IV. (VI. Bürgerschule) 7'/«—9'/. Uhr Adcuos. Volksbibliothek V. (Poststr. 17. i. Hose lks.) 7').—9'/. U. Ab. Pädagagtschekeutralbibliothek (Eomeniusstlstung), Ledrervereiu?. hauS. Kramerstr. 4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend vou 2—4 Uhr. Stävtische Sparkasse: Expeditionszelt: Jeden Wochrutag. Ern- zahlungea, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununierbroche» bis Nachmittags 3 Ubr. — Effectea-LoiiibardqcschLst 1 Treppe hoch. — Filiale für Einlage«: Bernhard Wagner, Schützcastraße 8/10: Gebrüder Spillner, Winomühleustraßc 37; Heinrich Unruh, Weststraße 33; Julius Hofsmann, Petersstein- weg 3: IuliuS Zinck, Querstraße 1. Eiuoaag Grimm. Steiuweq. Stävtische« Leihhaus: ExpedilionSzeit: Jeden Wochentag vou früh 8 Uhr ununterbrochen bis Naebmitt. 3 Uhr, während der Auktion »ar biS 2 Uhr. Eingang: sür Pländerversatz und Hcrausnadme vom neuen Börsengebäude. sür Einlösung «ad Proloagauo» vou der Nordstroße. In dieser Woche und an de» eaisvrechendeu Tagen verfallen die vom 18. August bis 20. August 1887 versetzten Pfänder, deren spätere Einlöiung oder Prolongation nur «ater der Milentrichlung der AuettonSgebübreo ftattffudeu kanu. Stabt-Steuer-Einnahme. Expedinouszeit: Vormittags 8—12, NachiniUcgr 2—4 >ldr. Kgl Sachs. Stanoes-Anit. Schloßgaffe Nr. 22. Wochentags geöffnet 9 bis 1 Ubr und 3 bis 5 Uhr, Sonntags und Feier tags 11 bis 12 Uhr, jedoch nnr zur Anmeldung von tobtgebornen Kinder» und solcher Sterbesälle. deren Anmeldung keinen Ausschub gestattet. Eheschließungen erfolge» nur an Wochen tagen vormittags. Friebhas» - ErpeSit,»« un» Gaffe sür den Süd-, Nord- nuv neuen Iohaunissriedhos Schloßgaffe Nr. 22 in de, Räume» des K. ktandes-AmtcS. Daselbst erfolgt während der beim Stande?- Amt übliche« Geschäftszeit die Bergedung der Grabstellen aus vorgedachte» Friedhöfe», sowie die Ausserttgnng der Loncessions- scheine, Lereiunahmnng der LoacessionSgelder und die Erledigung der sonstige» ani den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Schlußint sür den Besuch der Friedhöse Abend« 8 Uhr. Ha»»el«ka«mcr Nene Börse I. (Ging. Bluchcrplatz). Vorlegung »ou Patentschriften 9 — 12 und 2—4 Uhr. Fernivrech-Nr. 506 (II>. Herberge zur Hetmath, UlrichSgaffe Nr. 75, Nachtquartier 25,30 iUid 50 Mittoqstilch 30 Hrrbnege sür »eibU Dienstbaren („Mortbabaus"), Lührstraße 9, (früher ia Reudnitz), 30 -G sür Kost und Nachtquartier. Dahetm sür Ardeitrrtunen, Braustraße Nr. 7, wöchratlich 1>k sür Wobunng. Heizung, Licht and llrübstück. I. SaatlätSwachk des Samariter-Vereines, Haiustraße 14. Nacht dienst: 9 Ubr Abends bis 6 Uhr früh. An Soaa- uud Feier- tage» von 6 Uhr Abeud- bi« 6 Uhr früh. II. Santtätbwache des Samariter-Vereines, Petersstkiuweg 17. Nachtdienst: 9 Uhr Abends bi» 6 Ubr früh. An Soun- and Feiertagen von 6 Uhr Abends bis 6 Mir lrüb. GaliNiutkru VeSAlbrrt-Zweig-BereiiiS Möckern. LougeStr. Markttags 9—10 Uhr Vormittags sür Augen- und Ohrenkranke 11—13 Uhr Vormittag« für anderweit« Kranke und von 9—10 Uhr Vormittags für Nervenkranke. Rittbeiehtilaostalt, Carolinenstraße 31, Montag und Donnerslog , früh 9—10 Uhr ärztliche Sprechstunde. Fraurukliuik ebendaselbst, 1. Etage, Montag. Dienstag. Do»>er«ta- und Freitag Nachmittag 4—5 Uhr.
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