Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.05.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-05-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188805245
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880524
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880524
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-05
- Tag1888-05-24
- Monat1888-05
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.05.1888
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
f- * Daß di, Erricht«,» d,atsch,r BSnle« in de, llm- gebung Prag» sehr nolywendig war, geht zur Genüge au» dem starken Besuch der Austalteu hervor, die der beulsche Schulvereia in Wien vor einigen Jahren in Hollesckowitz, Lieben und Werschowitz errichtete. Die sech-classige Schule zu Hclleschowin wird gegenwärtig von 256, die sünsclassige Schul« zu Lieben von 204 und die vierclassige Schule zu Werschowitz von 13S deutschen Kindern besucht. ES empfangen somit gegen 600 deutsche Knoden und Mädchen geregelten deutschen Schulunterricht, die ohne die Hilf, de» Schulderem» ganz sicher dem Slawenlhum zufallen würden. Diese Zahlen beweisen auch, daß die Ergebnisse der letzten Bolk-zähiung in den Vororten Prag» ganz unrichtige sein müssen. Nach dieser Volkszählung sollen nämlich in Holleschowitz^ nur 2ll. io Lieden nur l86 und in Werschowitz gar uur »Deutsche leben. * Gleich dem so segen-reich wirkenden deutschen Bvhmerwaldbunde. der bekanntlich da» deutsche Sprach» zediet im südwestlichen Böhmen vor weiterer Schmälerung chützea will, hat auch der vor zwei Jahren in» Leben ge rufen« „Bund der deutschen Nordmähren»" eine recht günstige Entwickelung genommen. Dieser Bund wurde zu dem Zwecke gegründet, der weiteren Czechistruna deutscher Orte in den nördlichen Bezirken Mähren» Einhalt zu thun und da» deutsche Element daselbst nach Möglichkeit zu kräf tigen. Nach den letzten „Mittheilnngen" hat sich die Zakl der Buiikesgruppen aus 54. die Zahl der Mitglieder aus 4650 erhöht. Die jüngsten BundeSgruppen wurden in Trübenz und in Troß Po bl-Kremrtschau errichtet; je eine Bunde»- gruppe findet sich in Böhmen, Schlesien und Niedervsterrcich. V»lk»bibliotheken wurden von de» Leitung de» Bunde» in 5 Orten und m,ar in Künig-srld bei Brunn, Neugasse. Oskau, Ribnik und WeSka ausgestellt; weiter« drei Orte sollen im lausenden Jahre noch deutsch« Büchereien erhalten. Die Gründung deutscher Spar» und Vorschubverein« hat die Bunde»« leitung ebenfalls nach Kräften gefördert. Jetzt bestehen in dem Bundesgebiete Nordmähren» 83 slawische und nur 46 deutsche Borschubvereine, so daß viele deutsche Bauern und Bürger aus die slawischen Anstalten angewiesen und da durch in Abhängigkeit von den slawischen Gegnern gebracht stad. Da» soll m Zukunst aushören. Bereit» wurden in Hohenstadt, Mährisch-Auffee, könig-seld bei Brünn und MarkerSdors deutsche Geldinstitute begründet; außerdem wurden in sechs andern Orten Vorbereitungen zur Errichtung deutscher Lorschußvereine getroffen. Besondere Fürsorge hat der Bund der Deutschen Nordmähren» der LehrlingSsrage zugeweudet. Bisher wurden diele deutsche Orte an der Sprachgrenze zwei sprachig. weil dem Handwerk deutscher Nachwuchs fehlte. Jetzt bemüht sich die Bunte-lcitung mit Erfolg, in die sprachlich gemischten Orte deutsche Lehrlinge, Gehilfen. Dienstboten und Arbeiter zu ziehen, um die von den unteren VolkSclassen au«, gehende Czechisirung lahm zu legen und eine allmälige Ver deutschung der Bevölkerung wieder herbeizusühren. Auch die Herausgabe eine» deutsch-nationalen Kalender» sür da» nvrd» lrche Mähren wurde beschlossen; dieser Schritt ,st mit um so größerer Freude zu begrüßen, al» die bisherigen Kalender in Mähren den Deutschen nur Mine sehr minderwerthige geistige Kost boten. Die diesjährige Hauptversammlung de- Bunde» der Deutschen Nordmähren» findet am 47. Juni in Hohen stadt statt. * Da» englische Parlament bat am Sonnabend seine Pfingstferien angetreten, während welcher «S neue Kräfte sür den noch auSstehenden Rest seiner Tagung sammeln wird. Dir Mehrheit-Parteien de» Unterhäuser haben sich diesmal ein begründetere» Anrecht aus den Beifall de» Lande» erworben, al» die» sonst wohl der Fall War. und selbst in gegnerischen Kreisen wird, wenn auch widerstrebend, cingeräumt, daß unter den Auspizien einer konservativen Grundsätzen buldigenden Regierung Ersprießliche» igeleistet worden ist. Die starren Gladstoneaner allerdings bleiben nach wie vor bei ihrem Dogma, daß von einem Cabinet Sali-burh nicht» Gute» kommen könne; sie berusen sich al» Beweis besten aber nicht etwa auf überlegene eigene Leistungen, denn deren haben sie auch keine einzige votzuzeigen, sondern aus da» Zeugniß der Parnclliten. welch letztere ebenso begrÜndcteUrfache haben, dem Cabinet gram zu.sein, als Herr Gladstone selber. Denn jene wie dieser sind von den verbündeten MehrheitSparteien soweit in» Hintertrcssen ge drängt worden, wie ihnen da» m ihrer früheren parlamen tarischen Praxi- noch niemal» vorgekommen ist. Da- sagt sich jeder nüchterne Engländer und geht deshalb achselzuckend über die wortreichen Opposition an »uug über. E» . formelle Streitsragen vom Zaune zu brechen, wo die Noth Wendigkeit zu positivem Handeln immer ungestümer an die Tbüre klopft. Da» Budget und die Localregierung-bill. dies« beide» Grundpfeiler der Majoritätsposition, haben den seitherigen Stürmen der Opposition sieghaft Trotz geboten. Insbesondere ist die letztere B>l! bi» zur Coiniltberathung gefördert: diese Berathung wird, wie c» in der Natur ber Sache liegt, sehr in» Einzelne gehen, aber da» Prineip de» Gesetze» ist sowohl in der Volk-Überzeugung, al» in der Parlamentssphäre schon hinlänglich gefestigt, al» baß die öffentliche Meinung sich um den Au»gang der Berathung ernsteren Sorgen hinzugeben nvthig hätte. Soweit man sich zur Zeit mit Sorgen trägt, gelten dieselben dem Stande der LandeSvertheidigung, aber auch hier hat die Negierung, statt sich dem Strome der öffentlichen Meinung entgegenzustemmen, die Leitung über nommen und sich dadurch die Beherrschung der Situation gewahrt. Nach Ablaus der Psingstferienvause dürsten die Parteien unter kaum geänderten Verhältnissen ihre legiSlato- rtschcn Arbeite» wieder ausnehmen. Die Allianz der Tone» mit den Hartingtonianern hat sich al» eine sactischc Un- entbehrlich»«! herau-gestellt, welche al» solche mindesten» so lauge empfunden werden wird, wie da» Bündniß Glatstone'S mit Parncll vorhält. Und da der ehemalige ebenbürtige Gegner eine» BeaconSsield schon längst nur noch mit Unter stützung der irischen Homerulers den letzten schwachen Ab glanz seiner verflossenen Herrlichkeit ausrecht zu erhalte» vermag, so ist an eine Acnderung vrS Verhältnisse» der ausschlaggebenden Parteien im englischen Unterhause binnen absehbarer Frist nicht zu denken * Ueber da» mnthmaßliche Schicksal der Stanley- expedition liegt jetzt auch eine Aeußerung vr. Schwein- furth'» vor. die schon ihre» Ursprung» wegen Beachtung verdient. Prosessor Schwetnsurth. welcher übrigens binnen Kurzem »ach Berlin überzusiedeln gedenkt, hat am 6. Mai einen Brief au» Kairo an Wauter» in Brüssel gerichtet, worin er der Ansicht Ausdruck giebt, daß man sich über Stanley, obwohl seit elf Monaten keine Nachrichten von ihm zu un» gelangt sind, nickt zu beunruhigen brauche. Seiner Ueberzeugung nach hat Stanley e» vermeiden wollen, uiit seiner Expedition zu weit nach Osten vorzurückeu, ohne seine Nachhut abzuwarten. Die letztere sollte mit Hilfe der von Tlppu-Tipp versprochenen Träger den größeren Tbeil seiner Provisionen nachvringen, welchen er unter der Obhut de» Major» Barttelot im Lager zu Jambuja am Aruwini zurück- gelassen hatte und ebne welche sein Zug zu Emin Pascha gar kernen Sinn hätte. Au» diesem Grunde nimmt Sckweinsnrth an, daß Stanley unterweg» irgendwo Halt gemacht bat. um seine Nachhut mit allen vorrälhen abzuwarten. Eine Ursache zur Beunruhigung liege nicht vor. Damit ist ein neue» Zeugniß dafür gegeben, daß alle wirklichen Kenner Afrika» ,n dem langen versckwundcnsein der Expedition etwa? unbe dingt Bedenkliches nicht erblicken. Marine. * Au» Kronstadt schreibt man der „kölnischen Zeitung" unter dem t8. Mai: gm Marineofflciercorp- macht sich mebr und mehr eine große Unzufrledenheit mit de» ia den lrtzlen Jahren einge. führt«, Bijtktz»r»»i»»eßt«m»i>«, »«ltrnd, »och «Ich«, sch« Beförderung zon ntzchffß»hero> tztziNG » etna bestimmte Fahk» »ett zur See gekaüvst ist. Die Neuer»», hat ja tnsoler» ihr Gute», al» nach and nach jene Morioeotsictere mit hohem Rang ver- Ichwinde», welch« da« Meer »ur vom Hörensagen kennen. Aach ist eS Wetter nicht al» R Echtheit anzuseheo, daß eine Menge älterer Osficlere, welche nicht »ehr die verlorene Fahrzeit rladoteu konnte», den Abschied nehmen maßten, denn es sind übergenug Marineosficiere vorhanden. Aber mau ist darum »nznsrieden. and zwar besonser» unter den jüngeren Osficierea, weil im Marinemtnisterium t» der Zulassung zu den längere, See- rersea uud mithi» »ur Erlangung der sür die nächste Be. Ivrdernug vorgeschriebe»»» Fohrzett mit der größter, Rücksichts losigkeit und Parteilichkeit vorgegaugeo wird. Wer da» Glück Hot, Vteloermvgende Fürsprache zu kabeu, dem wird eher die Möglichkeit gegeben, die vorgeschriedeae Fahrzeit zu beenden, uud er wird dann über die köpse seiner Borderleute weg besärdert. Natürlich macht da« viel böse» Blut Die Zahl der Schiffe «nlsprtchr m ketner Welse der der vorhandenen Oificiere, und eia großer Theil der letz- «erca ist daher zur Unthätigkeit verurtbeilt. Noch mehr macht sich dies aber während de« Winterdienste» hierseldft geltend. Da sind die SchiffSbesotzuagen tu „Equipage»" iu der Stärk« von Bataillonen zu 4—6 Lompagnieu eingetheilt. Bel jeder Compagnie drfi iden sich an 16 Oificiere, von denea allerhöchsten» 2—3 dienstlich etwa» zu thuo habe». Die übrige» thun auch »icht den miu besten Dienst, und oft vergehe» Wochen, ehe eiuer zu irgend welcher Dienstleistung heraagezogen wird. Bel dem öden, im Maler oft trostlosen Leben Hierselbst ergeben sich die Oisicterr mangels andrer Beschäftigung dem Truuk und Spiel und richte» sich geradezu moralisch »u Grunde; sie «eben rS selbst ganz offen za. Dana wird auch die Zeit ln de» LlubS dazu verwandt, zu poliitstrea uud der Unzufriedenheit über Diese- oder Jene» freien Laus »u lasse», wa« auch besser unterbliebe. Namentlich an der Thätigkeu de» Marine- mtctfterwm» wird in der Weise gemäkelt. So heißt er, daß die zur Belobung de» diese» Gommer i» See gehende» Panzerschiffe» „Admir.: Nachimow" nuSersehenen Osficiere offen erklären, sie hätten die Ukberzen-wlig, nicht mehr zurückzukehrea. Der mit großen kosten gebaute uud verbesserte „Nachimow" soll iasosern vollkommen fehler- «alt gebaut sei», als der ganze Schwerpunkt tu der Mitte liegt, so daß man fürchtet, er würde einem tüchtigen Sturm nicht Widerstand leisten können. Wie weit lolche Klagen berechtigt sind, läßt sich »ich! übersehen, aber e» ist lmmerhl» schlimm genug, daß sie überhaupt ia solchem Maß« Vorkommen. vermischtes. --- Berlin. 22. Mai. Beim Orientalischen Seminar wird e« noch einige Zeit dauern, bi» mau zu esten Verhältnissen kommt. Zunächst ist noch Alle« provisorisch, wa» in der Neuheit der Schöpfung seine Begründung hat, die ein vorsichtige- Vorgehen empfiehlt. Wie Pros. l)r. Sachau commissarischer Direktor der Anstalt ist. so haben die beiden .'ehrer, Pros. vr. Arendt und Pros. vr. Hartmann, zwar etat»« mäßige Stellen inne, sind aber noch nicht definitiv angestellt. Sie werden amtlich noch in den Stellungen geführt, welche sie rüher in Peking beziehungsweise Beirut inne hatten. Mit dem Amte eine» Kanzlcr-DragomanS beim Consulat zu Beirut ist einstweilen Herr von Mühlinen, ein Jurist und Orien talist. betraut. Durch den neuen Etat, welcher mit dem l. April d. I. in Kraft getreten ist. wurde eine dritte etal»- mäßige Stelle beim Seminar geschaffen, sür welche noch keine Berufung erfolgt ist. Wa» daS übrige Lrhrerpersonal betrifft, so bot die Ertdeilung de» türkischen und persischen Unterricht», welch« ursprünglich dem vr. Andrea» neben- einander übertrage« war. manche Schwierigkeiten. Seit der Berufung de» Lector» Manessadjan, eine- Armenier», der der deutschen Sprache vollkommen mächtig ist, sür de» türkischen Unterricht hat vr. Andrea» lediglich den Unterricht im Persischen, uud zwar sowohl die wissenschaftliche Seite al» die Sprachübung. Neben dem Sprachunterrichte de» Armenier» trägt über türkische Landeskunde der Secretair der Anstalt, vr. Moritz, wöchentlich zwei Mal vor. Im Gegensatz zu dem Armenier sind die beiden chinesischen Lecloren ohne jede Kenntniß de» Deutschen; der Unterricht macht de-halb Schwierigkeit, und der etatSmäßiae Lehrer de» Ehincsischen, Prosessor Arendt, muß häufig heffend eingreisen, klebrigen» hat gegenwärtig der Lector de« Sükchinesischen» Pan-gei Echings nur einen Hörer. — Ein historischer Weldenbaum ist dieser Tage durch die Fürsorge de» FiScu» vor dem gänzlichen Absterben bewahrt worden. In Klein-Glienicke, unmitteibar am Fuße de» B^belSberge». gegenüber dem Fürstenhause, an der sogenannten Waiktrücke belegen, die über den Lankrgraben süyrt, steht feit der Zeit de» Großen Kurfürsten eine mächtige Weide, die in jedem Frühling ihren Btätterschmuck entfaltete, in den letzten Jahren aber derartig hohl geworben war, daß man deren Umsturz bei einem starken Sturm befürchtete. Der Baum ist eigenhändig von dem Großen Kurfürsten im Anfang seiner Regierung gepflanzt, und zwar gelegentlich der Absteckung der Wege, die über den Babclsberg und nach Schloß Glienicke führen. Der F!»cu» hat nunmehr den Baum mit Lehm und Dung vollständig auSfüllen und. ähnlich wie die Bittschrislcnlinde an der Langenbrücke in Potsdam, mit hölzernen Steifen versehen lasten, sobaß derselbe noch lange dem Zahn der Zeit Trotz bieten kann. Die all» Weide steht nunmehr im schönsten Biälterschmuck, und au» ihrem Innern herau» grünt ein Fliederstrauch, den man bei der Ausfüllung de» Stamme» in denselben hineingepflanzt hat. — Löwenberg, 2l. Mai. Nach drückender Hitze (24° R. im Schalten), welche drei Tage währte, enilnd sich gestern in der achten Abendstunde ein sehr schwere» Gewitter, begleitet von mächtigen Blitzschlägen, sehr starkem Regen und be deutendem Schloße «falle. Die Schloßen lagen auf den von ihnen betroffenen Feldmarken fast fußhoch. Da- Un wetter war bei dem heulenven Sturme wirklich besorgniß erregend. Aus die Meldung .Hochwasser" wurde in der elften Abendstunde die freiwillige Feuerwehr alarmirl: sie fand ober keinen Anlaß, in Thätigkcit zu treten. Der Regen hat den Feldern und Gärten eine sehr erwünschte Erquickung gebracht. Die zahlreichen Pstngstgäste von auSwärt» vermöchten noch vor Ausbruch de» Unwetter» die Stadt zu erreichen. — Strausberg. 2V. Mai. Ein großer Waldbrand hat am Psingsiheiligabend in unserer städtischen Forst statt- gesunden. Wie man wissen will, soll ber Brand durch Feuer aus eiuer Eisenbahn-Locvmolive entstanden sein. Nach un gefährer Schätzung hat sich da» Feuer über mindesten» 500 Morgen erstreckt, von denen ungefähr 300 Morgen dem Dorse Rehselde und etwa 200 Morgen unserer Stadt ge höre». Die StrauSberger Feuerwehr war bald zur Ste und leistete wacker Hilfe. Tie hiesige Polizei forderte außerdem sä,amtliche Bürger der Stadt vom 18. bi- zum 50. Lebens jahre unter Androhung einer Strafe von je 30 .Sk aus, mit Spaten versehen, sich unverzüglich an die Brandstelle zu be geben. Auch von Rehselde. Henunkendors u. A. kamen Mann, schäften herbei, so daß e» schließlich gelang, dem Feuer Eia halt zu thun. , — Ein besonderer Hochgenuß von weiblichen Honig tippen stand, und stebl vielleicht noch, dem Justizbeamten zu Behrungen bei Reinhild zu. wenn er in dem benachbarten Dorse Gollmuthskausen am heiligen drei König-tage da» Lehngericht, den sogenannten Kitz, abhalten mußte. Diese» Lehngrricht war 1l92 vo» dem Abte de» Kloster» Herren- breitungen, al- e» diese« Dorf erlangte, gegründet worben. An genanntem Tage versammelten sich nach der Kirche sämmtlickc LckttSlcute im Sckülerbose zu GollmutbShansc» und entrichteten dem Behrungenschen Beamten, al» Vertreter de» LehnSberrn, Zinsen an Gelb und Früchten, woraus die Bauern eine Mahlzeit gaben. Während dieser Mahlzeit erschienen nun sämmtlickc Weiber und Mädchen de» Dorfes vor der Tbür de» SpeilegeniachS, stimmte» ein NeujahrSlied an »nd überreichten kann durch ein Mädchen, welche» die Kitz, jungsrau bieß. dem Beamten einen m>t Rüsten. Obst und Ziickerzeiig behangenen BuchSbaum und einen NenjabrSwunsch »nd suchten dabei dir Erlaubniß zu einem Tanze nach. Der Beamte antwortete, diese Bitte könnte er nicht eher gewähren, bi» sie gethan. wa» da» alte Recht mit sich dringe. Diese« alt« Recht ober bestand darin, daß der Beamt« sich aus einen Stuhl, de» Kitzstuhl setzt«, und zurrst von der kitzjungser. daun aber vo» jede, der Uritz« Deitlrvk«. j»»> ,d«, all. eine» Kuß empfing. Wenn »an bedenkt, daß Gollmuth»- hausen eia reichdevölkerte» Dorf ist und die Frauenzimmer, wie überall, wohl auch hier tanzlustig sind, so mag die Lage de« Beamten im kitzstuhle manchmal doch etwa» anstrengend gewesen sein. — Kopenhagen, 20. Mai. Professor Christian Knust Friedrich Molbech ist gestorben. Der Verstorbene zählte zu den vornehmsten literarischen Persönlichkeiten de» modernen Dänemark. l82l in Kopenhagen geboren, veröffentlichte er eine Reihe lyrischer und dramatischer Erzeugnisse, u. A. ein Cyklu» von Gedichten über da» Leben Jesu, die Dramen „Der VenuSberg", „Dante". „De- Bergkönig» Braut", ferner einen .Madonna" betitelten Sonettenkranz, eine lyrische Sammlung „Dämmerungen", sowie eine hochgepriesene Ueder- setzung ..Dante»" in» Dänische. Bi» 1864 war er Prosessor der dänischen Literatur an der Universität in Kiel. Alsdann wurde er literarischer Mitarbeiter und Kritiker de» „Dagblad" und übte al» solcher einen bedeutenden Einfluß in der geistig regsamen dänischen Hauptstadt au». Seine journalistischen Aussätze sind unter dem Titel „Da» Danaidenfaß" gesammelt erschienen. 187 l wurde er zum Censor de« königlichen Theater« ernanut. In dieser Stellung sicherte er sich einen bestimmenden künstlerischen Einfluß aus die dänische Bühnen kunst und wandte sich neben Uebersetzungen auch wieder eigenem dramatischen Schaffen zu. Sein Drama „Ambrosiu»" ist auch aus deutschen Bühnen ausgesührt worden, ohne jedoch leb- lästeren Aaklang finden zu können. Andere Dramen von ihm »nd „Pharao« Ring", „Empor" und endlich ein vielgerühmte» 8elegenheil»tustspiel zur Enthüllung de» Holbera-Denkmal», luch hat Molbech eine besondere Studie über diesen gefeiert« dänische» Dichter geschrieben. — WlemaninAmerika Telegraph en-Stationen errichtet. Fachblätter erzähleu folgende» drollige Geschichtchen über die Concurreoz der amerikanischen Telegraphen-Gesell- chastenr Die große amerikanische Telegraphenaesellschast „Westen, Union" hatte mit der Monmouth Rennbahn-Der- waltung im vorigen Jahre ein Abkommen getroffen, nach welchem ste allein berechtigt war. über die Ergebnisse der Rennen telegraphische Miltheilungen zu versenden. Ihre Concurrenlin, die Baltimore und Ohio-Tekegrapheugesellschast, cblug ihr aber ein Schnippchen, indem ste in unmittelbarer Nähe der Bahn einen hohen Baum für 40 Dollar pachtete und ein fliegende» Telegraphenburrau in demselben anlegte, von welchem au« ein geschickter Beamter die Rennen beobachtete und ihre Ereignisse der Station der Gesellschaft zutelegraphirte. Daß die „Western Union" darüber nicht übermäßig erfreut war, läßt sich denken, und darum wunderte man sich nicht, al» sie bei Zeiten der, besagten Baum für die dieSjäbrigen Rennen miclhete, um die Eoncurren, der anderen Gesellschaft za verhindern. Die Baltimore und Ohio-Gesellschnst pachtete aber einen Tag vor Beginn der Rennen einen Platz, der an der Nennbabn lag, und errichtete aus demselben eine mächtige Telegraphenstange, aus deren Spitze diesmal der AuSguck mil Telegraphcnbureau eingerichtet wurde. Diese Einrichtung ge währt« dem Telegraphisten nicht uur einen besseren Ausblick, andern war auch noch bequemer sür ihn al» die vorjährige Anlage. Die „Western Uinon" mit ihrem Baume soll über bi« Findigkeit ihrer Concurreutin nicht sehr erfreut gewesen seiu. — Ja Algerien tritt, wie schon erwähnt, die Heu schreckenplage iu diesem Jahre mit erneuter Heftigkeit auf. Ganze Landstreckeu im Innern sind schon arg mit genommen worden. Bi» jetzt sind die Schwärme noch nicht an die Küstengegenden gelangt; doch liegt die Gcsahr sehr nahe, daß diese gefährlichen Jnseclen sich über die ganze Colonie verbreiten. Bon der ungeheuren Menge kann man sich eine Borstellung macken, wenn man bedenkt, daß ein Eisenbahnzug durch sie ausgehaltea wurde. Man mußte die Bahn von Heuschrecken frei schaufeln, wie in andern Ländern pon Schnee. Die französische Regierung bekämpft diese» jucke! aus da» Aeußcrste. Tausende von Eingeborenen sind ousgeboten, um unter Leitung französischer Beamten Eier und Larven zu zerstören. Solei kolmdow karteo-lteituiruit Loaßiilso über Sou SL»iuroi» - L«stsrr»2or. Miel»««» ckst TTImIller, I-Elprle. Wir tdoileu kimsn r-sro mit, ck»« »ir mit ckon rvv Ilwou beooxenoo 8ü»oooo-tieizi»tnitoren oodr »nkrlecken »iock »ack eiodt es noeeros 4V»«ell» bi» ietrt keinen Apparat, cker ckew ldrixeo slsicbstebt. Vstr können ckeo Slumnon- kegistrstor nur jeckew üescbLltswiuu, «mpt- blen. (6 Lpparat«^ lkrot» per z»ppne»t kklle. v.vo (atme kerkorotor). itnri Kan rerlsvg« illusi über unsere neuesten kabrilrLts kür önresn-Leckark. An dndeo ln alle» 8ebrelbvi»»ienk»vckl«oxeo ocker eon rto Lstaloxo nvck krospect« mit Aeuxuissen lr Lnreso- Lvß. Lelss L vo.. Vorst» V. Man verlange in den Apotheken die verbefferten, vvlitvn Schweizer- pitlen von »rnnät, erhältlich in Schachteln zu KO kk. und 4 Llark. veimk. poerseliwsun, Reichüftrahe 45. vefted» seit 1878. « Frrnsprrchftelle «82. fertigt I-. ranlrrvlter, Reuduitzer Straße 14. Erstes Leipziger HauSabputzgeschakt mit Leitergerüst. l-eiprie, Xneustosplstr kl». 3 (k. kliosek's Hans). MW i k. 1. Mli. 8p»«t»>ttk»r RLmnstllrli« »Nlssil« -Nrossdu, O»s»a«I»>»«r «1« > »ar uaä «lelttelnoUe» I-tolst. Xuskübranx zxanrer kün- ricdtnnxen io iliesem ksed« vaek eigenen ocker wir ckurvd ckie Herren Xrebizelrteo Ub-rlassen«» Leieboiingen Hierdurcv emvstedit sich die ölt-üe uno rrnommirleste arvdostrioli-I'LbrUl irr WUM» Imbot ck- älulrle, Völirenbach. Au-sicllung o. Au-kunit bei dem Vieurral» 6. Nollmelster, Leipzig Hatel Ktavt Augsburg — «ohlbegründetster Theorie, praktiickster Au-iüärong — empfiehlt «„«»r 8rlst»pp«t, Leipzig, Großbcrzoql. S. Hoiliesirant. Paiijtr-Gcldschränkt, beste- Fabrik«!. Billiqe Preise vrnt L Hatte-, Alienburg. Drucksachen ««ser. «. kaotschnkst. billigst i Tr-ppe v. l Tageskalerrder. t. Postamt l ün Postgebckad« a» AagnstuSplatz. 2. Telegraphenamt imPoftgebtude am AugastuSptatz. j. Postamt s am Leipzig-Vresdurr Bahndose. 6. Postamt 6 (NemuarV IS). 7. Postamt 0 (Wieseußraße 1 8. Postamt?(Ro,sttdt.»tei»». S. Postamt 8 (Eilend, vayahos 1Ü. Postamt 9 lNear Börse). 11. Postamt IO (Hospttalßraße) 12. Postamt 11 (K«r»astraße1. sof). 4. Poftami Z am Bayer. Bahahose 5. Postamt 4 lMühlgaffr). 1) Die Postämter 2. 3. 4. 6, 7. 8, 9 »ad 11 stnd «ngletch Tele- grapkeaaaftalte». Bet de« Postamt« 6 merd», Telegramme zar Besorgung an dt« »Lchfte Telegravheaaistalt anaeaomme». 2) Die Postämter 5 nab 9 stad zar »aaahme gewShnkicher Pickerrte» sowie gröberer Geld- »nd Werihpackrtr nicht rrmichtiUt. Bei dem Postamt )0 <Pack«tposta«1) findet «in« »»nahm« »,» Pasb senduaaea »ttt statt. S) Die Dieuststaade, bei sämmtlich«, Pastimter, »erde» »dgetzattr,; an den Wochentagen von s Uhr frstd lim Gommer Non 7 Udr früh) dt» 8 Uhr Lbend», an Sonntage» »nd gesetzliche» Fel«, tagen vo» 8 Uhr srsth (tm Gommer von 7 Uhr frnh) dt» 9 Udr vormittag» »nd vo» 6 dt» 7 Uhr Nachmittag». Di« Post- öntter 2 »nd 3 find für dir Annahme u. »on Telegramme» außer den Postdienststnadr» »» de» Wochentage» anch von 8 btt 9 Uhr Abend» geSffnet. Beim relr,ro»he>«»t, o» A»gnstn»»tech »er»«» tmmcrmLhrrn». auch t» ve» N«chtiett. Leie««« veidrderun, o,,e«O»«e». Bei drmPoftam» 1 «« »ngnskGPlatze findet an de» Prehn'S tranSatlantiiche Pulver-Eombi Nation ist da» beste Borbeuguna-miitel gegen Motte» und ein wirk lich bcwSbrtk» Mittel gegen G»»adeu. Nnssrv. Wanzen und Fl-He. vlattlänse und Bagelmilde». Amnse». Heimchen und Motten. Packele von 60 -4 bl« 4 Allein echt ia der Börse»' Apoth ke, «lbert-Apviheke »nd bei Oaenr kredo, Drog. zur Flora UniversttitSstraße 2. »<»ii«II»m N»»»1 lost nicht «tt Vr« Sprisen gekocht werde». iegramm« »mr tage» »nd gesetzliche» Feiettagrn nach in der Stand« von 11 di» 12 Bon», eine AnSgab« »on Briefe» an regelmäßig« Uh. Gtoot« «tjenvotzn» et Wochentag» ittag», Gon» boler statt. A«»kunst»s»r>e» »er kAnigllch sckchfischen oermaltnng lDrrSdner Bahnhof, 8— 12 Uhr Bornnttag» »nd 6 Uhr »nd Festtag« 10—12 Uhr Bonnittaa») »nd »er »nt,lick preutzische» Gtaat»etse»hah»»erm«lt«», (Brühl 75 ». 77 ILreditaustaUs parterrr im Lade», geSffnet Wochentag» 9— 1 Uhr Vormittag» »nd 8—8 10— 12 Udr Mittag») ged«» beide n Lade», geöffnet Itzoedentag« Udr Nawmittaa». Gonntaä» 10—12 Udr «Mag») gebe» detdr «»«»taeltliw AnStnnst ».im Prrionrnorrkehr über Lnknnft »nd Abgang der Züge, Zogaaichlüffe, Reiserontr». villetprris«, Reiserrlrichtrrungrn, FabrvreiSermäbigungen «nd d. im Güter-Berkrhr über -llgemrine LranSportbedtngnnge» Frachtsätze, karttrnngen »e. Landwehr-Burea« tm Schlöffe Plelß»b»rg. DhnrmhanL link« (über der Sach« befindfich). Melde-nnde» find Bi von 8 Uhr Bormtttag» bl» 2 Uhr Nachmittag», Gon» Festtag» vo» 9 dt» 12 Uhr Bormtttag». 'rstrnilickie Vibliathere«: Stadtbibllothek 11—1 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Nene BSrs«) 10—12 Uhr. BolkSbibllothek ll. (I. Bürgerschule) 7>/.-9'/. Uhr Lbend» BolkSbibllothel IV. (Vl. Bürgerschnle) 7^,.—9»,.Uhr «den»». BolkSbibllothek V. (Poststr. I7. l. Hose lü.) 7'/.—S'/.U. Ad. PädagngtscheEentralbtbltathek lE»me»ia«stist»ng).L«hrrrverrtnt Han«. Kramerstr. 4. geöffnet Mittwoch nnd Sonnabend von 2—4 Uhr Städtische Sparcaffe: ExpedittonSjett: Jeden Wochentmz. Ein zahlungen, Rückzahlangen und Kündigungen do» früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittag» 3 Udr. — Enecten-Lombardgeschäsi 1 Treppe hoch. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schützenstraße 8/10; Gebrüder Gpillner, Wlnomühlenftraste 87; Heinrich Uarnh, Westftraße 83; Jnlin» Hoffman», PeterSftei»- weg 3; Julia« Zinck, Querstraße 1. Einoang Grimm. Gtrinweg. Städtische» LeihbauS: Expeditionlzeit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bi» Rachmitt. 3 Uhr, während der Anction oar bi- 2 Udr. Eingang: für Pläadrrversatz »nd HrranSnahme vom aenen Vöriengebäade, sür Eialösang »nd ProlongaNon »o» der Nordstraße. In dieier Woche und an den entsvrrcheude» Dagra versalle» die dom 22. August bis 27. Blngnst 1887 versedte» Pkänder. deren spätere Einlösung oder Prolongation »ur »nter der Mitentrichtnag der AucrioaSgebübreu Kattfinden kan». Stadt-Gteuer-Ginnatzm«. rrpedtktoXzeit: BormittnM 8—12. Nachmittag« 2—4 Nbr. Kgl. Eächs. S»an»e»-A«1, Schloßgosse Nr. 22. W,ch«ntag- geSffnet 9 bis 1 Uhr »nd 3 bl» 5 Uhr, Sonntag« »no Feier tag« 11 bis 12 Uhr, jedoch »nr »ar Lnmeidana oo» todtg«oraen Kindern and solcher Sterbesallr. denn Anmeldung leinen «usschob gestatte». Eheschlleßangr» erfolgen »nr an Wochen tagen Vormittag-, tzriedhos» - Ervcoitian «ntz Taffe für dr» Süd-, Nord» unv neuen IobanniSsriedhos Schloßgaffe Nr. 22 in de» Nünmen de« k. StandeS-AmteS. Daselbst enolgt während der beim Stander- Amt üblichen BeschästSjcit die Bergebuug der Grabstelleu aus vorgedachteo Friedhösea, sowie die vnrserttgnng der Eoncessiont- scheine, Bercianahmung der Loucesstousgelder «nd die Erledigung der loastigeu aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Schlutzzeit sür den Besuch der Friedhöfe Abend» 8 Uhr. Handelskammer Neue Börse l. <Eiag. Blücherplatz). Vorlegung von Patentichriste» 9 — 12 und 2—4 Uhr. Fernlvrech-Nr. S06 (Ilx Herberge zur Hrimoth. Ulrich-gaffe Rr. 7b, Nachtqnartier 25. SO und 50 Miltaqriilch 30^1. Herberge sür weibl. Dtenstvate« (..Marthahaa»"), Lührstraße 9. (srüder in Reudnitz), 30 -4 für kost nnd Nachtquartirr. Daheim für Arbeiterinnen. Braustrabe Nr. 7. wöchentlich l^ iür Wohnung, Heizung, Licht »nd Frühstück. I. EanitätSwache des Samartter-Bereiue». Hainstraßr 14. Nach«, dienst: 9 Uhr Abend» bi» 6 Uhr früh. An Soun- »nd Feier tagen von 6 Uhr Abend» bi» 6 Uhr früh. II. SanitätSwache de» Samariter-Vereine», PeterSsteiuweg 17. Nachtdienst: 9 Uhr Abends bl» 6 Ubr früh. An Sonn- und Feiertagen von 6 Uhr Abend» bi» 8 Uhr früh. ütndcrhkilanstalt, Earolinenstraße 31, Montag und Doanersrag früh 9—10 Uhr ärztlich« Sprechstunde. Frauenklinik ebendaselbst, 1. Etage, Montng, DtrnStag, Donnerstag und Freitag Nachmittag 4—5 Ubr. Polikliniken »eSAlbert-zwtig-vrrein-MScker». LaugeStr. 2». Markttag- 9—10 Uhr Bormittag« sür Augen- »nd Ohrenkranke. 11—12 Uhr Bonnittaa» für auderweite kranke und von 9—10 Uhr Vormittag» für Nervenkranke. Poliklinik sür Öhren-, Nasen-, Val»- nutz Lnngenletvr« Lessinqstraße 20. I., Ecke der Thoma„u»straße B. 8—9 Uhr. Poliklintk für Hautkrankheiten «ntz Krankheiten Ver Haru- organe Markttag« 9—10 Uhr früh Töpserstraße 4. Städtische Anktalt für ArveitS-Nachmrtsung (Stadthaus, Obst- markt 3, l. Etage, Zimmer 95). werktäglich geöffnet Vormittags von 8—12 Uhr, Nachmittag» von '/,3 —'/,? Uhr. Städtischer Lagerhaf. Expedition Bahuhossrraße 17. Lagerung sowohl unverzollter al» im freien Verkehr« befindlicher Güter. Stadtbatz im atte» Iaeao»ha»pt»alk» an de» Wochenrage» von srüh 6 bis Abend« 8 Uhr and Soun- und Feiertag« vo» früh 6 b>« Mittag» 1 Ubr geöffnet. Städtische» Museum. GeSffaet »on 10—4 Uhr. Eintrittsgeld 50^ß. Neue« Theater. Besichtigung desselbrn Nachmittag» vo» 2—4 Uhr. An melden beim Theatrr-Jnspector. Nene» Gewandhaus. Täglich von früh - Uhr bi» Nachmittag« 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarte» ä 1 pr. Person (sür Serrine »nd auswärtige Gesellschaften bei Entnahme »on wenigsten» 20 Billcts ä ^ vr. Perio») find am Wefivottal »n lüten. Del Brecht«'» knnft - Ansftelnna. Markt Nr. Uh N. (kansh^le), geöffnet vo» 9 bi» 6 Uhr Wochentag» an» - - 10 - 3 - Sonn- »nd Feiertag». Reue Börse. Besichtigung Wochentag« s—4 Uhr. Sonntag» '/,11 bi» 1 Uhr. Eintrittskarte» »»50-4 beim Haormeifire. Kunstgkwrrbr-Muieu«. Thomaskirchhos Nr. 2b, l. Di« vamw- langen sind Sonntag» '/»II bi« 1 Uhr, Montag», Mittwoch» »nd Freitag» 11 bi« 1 Uhr nneatgeltlich geöffnet. Unentgeltlich« Iu-- kuntt über kvuftqewrrbliche Frage, »nd Entgegen»«bin« von >ns- ttägrn ans Zeichnnagr» and Modelle sür kunstgewerbliche Arbeite» an allen Wochentagen 12 bi» 1 Ubr. Tie v-rbiidersammlun, für knnft-GrmerBe. Johanne»»«-» 7. ist Sonntag«. Moaiog«, Mittwoch» and Freitag» »on 11—1 Uhr zom onentgelliichea Belach für Jedermann geSffnet. Unterricht im kunstgewerblichen Zeichne» für Erwachsene »elbllche» Ge schlecht« am Dica-taq und Donnerstag 12—2 Ubr für 10flankt Halbiahr. Unentgeltlicher Unterricht im Frrihand- »nd Ornament- »eichnen sür Erwachsene münnliche» Geschlecht» Man«««. Miinvoch »ad Freitag Abends 7 bi» 9 Uhr im Wintersemester. Deutsche» Buchgewerbe-Musen«. Die «»«stell,», bleibt vor. läufig geschloffen. Ia MnsenmSangelegrnheiten Ist brr Tnfto» der Sommlvng Wocheniaq- zwischen 10 und 1 Uhr g» sprechen^ Ansstelluug ber städtisch«» Gasanstalten nmi Gaoconlam. Artikeln aller Art ln dem Ecklade» de- Prrdigrrhanse» am Nicolai- k rchhos täglich mit Ausnahme da Sonn- nnd FeirrtnO» Von 9 bi» 12 und 2—6 Uhr »nentgevvch B»ff«t. . . ^ —
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder