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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.01.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-01-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930104010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893010401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893010401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-01
- Tag1893-01-04
- Monat1893-01
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I.Magk W SehM TazeM M AiyM K. ß, Misch 4. Mm W. Mv-WM (gottfetzung au« dem Hauplblattfl Niederlande. » Amsterdam, 3. Januar. A»S den verschiedensten LaiikcSlheilcn lrcsfen neuerdings Nachrichten von socia- i,gischen U n r u h e n ein. In Overhffel, Roringen und ssrftSIand fanden heftige Collisioncn mit der Polizei statt, gä Lappimer schoß die Gendarmerie in die Menschenmenge, oobei 5 Personen verwundet wurden. ES haben zahlreiche Verhaftungen stattgesunden. Vrohbritannien. »London. 3. Januar. (Telegramm) In hiesigen tiplonialischen Kreisen wird die Situation in Frankreick angesichts teS neuenBeunrubigungrseldzugS, de» dieregierungS- fciadlichen Plätter eröffnen, für äußerst kritisch gehalten, ve-kalb auch kein Mitglied des englischen diplomatischen lscrpS ;»r Zeit Urlaub erhält. Es verlautet bier, daß mehrere Botschafter in Paris der französischen Regierung den Rath ertheill hätten, allen weiteren falschen Den»»- Nationen und tendenziösen Bcrbctzunzkrersuche» energisch enlaegcnzutreten, ,um die Republik vor einer Katastrophe zn schützen. Rukland. » Petersburg, 3. Januar. Der Kaiser empfing gestern den neu ernannten rumänischen Gesandten Eatargi. — Zur Versorgung her NothstandSgebiele sollen »euerdingS «i Millionen Pud Roggen ini Kaukasus angekaust werden. Für die BerpflegungSbedürfniffe des Gouvernement- Podvlien smd 300 000 Pud Mais beschafft worden. * Riga, 3. Januar. (Telegramm.) Die letzten BezirlS- grriibtsprocesse gegen lutherische Pastoren endigten mit der Berurtheilung zu mehrmonatiger Suspension. Einer erhielt nur einen gerichtlichen BerweiS. Amerika. » Präsident Harrison war während seiner bisherigen AmtSthätigkeit bestrebt, den Vereinigten Staaten die führende Rolle aller amerikanischen Länder zu verschaffen; er war auch kemiibt, mit Unterstützung Blaine'S, den Ruf eines „MekrerS tcS Reiches" zu erwerben und bat die in Eanada mächtig gewordene Bewezun^eineS Anschlusses dieser britischen Eolonie an die Vereinigten «taalen stetig gefördert. Da Lockungen nicht auSreichten, ließ die Regierung die Bürger von Eanada die Macht ihres Nachbarn spuren, um ihnen die wirtbschast- tichen Bortheile eines Anschlusses klar zu machen, und dieses Vorgehen bat seine Wirkung auf die canadische Bevölkerung nicht verfehlt. Neuerdings hat Harrison einen neuen Trumps ausgespielt, indem er, wie die New-Zorker „Sun" aus bester Quelle erfahren haben will, im Verein mit dem Schatz- secretair und dem StaalSsccretair beschlossen habe» soll, eine Proclamation zu erlassen, die die Privilegien, welche die kanadischen Eisenbahnen beim unverzollten Transilverkebr durch die Vereinigten Staaten genieße», einschränken und ab schaffen sollen. * Der vor ungefähr einem Jahre zusammengetretene Ausschuß zur Beförderung der jüdischen Eolonisation in Argen linienj, der sich unter dem Drucke der Iudenvcrsolgungen in Rußland ge. bildet hatte, hat soeben seinen ersten Jahresbericht veröffentlicht. Der Vorsitzende des Ausschusses, Baron Hirsch, thcitt als Er- «etmiß seiner Nachforschungen mit, daß die Argentinische Republik Bedingungen darbiete, welche das Gelingen des Unternehmens »er- heißen, die russischen Flüchtlinge ihrer Lurch Jahrhunderte lange Ge- Wohnung traditionell gewordenen Belhätigung im Handel zu entwöhnen und sie in Ackerbauer zu verwandeln. Der erste Schrill war sreilich inil großen Schwierigkeiten verbunden; aber seitdem Oberst Albert Goldschmidt, in de» da« Eoinitd da» vollkommenste Vertrauen setzt, die Leitung an Ort und Stelle übernommen, hosst man unter Be- Nutzung der bisherigen Erfahrungen der Sache Herr werden zu könne«. Sämmtliche Colonien, die bisher angelegt, u In sassen ein Gebiet von 300 OM Acres. Die Colonie Man ricio (72 500 AcreS) liegt in der Provinz Buenos - Ahres Moiscsville (25 OM Acres) in der Provinz Santa FS, und die übrigen, ein Areal von 232 OM Acres bedeckenden Colonien, in der Provinz Entre Rios. Sammliche Colonien haben llareS, gesundes Lrinkwasser und fruchtbaren Boden. Bisher sind 180 OM Acres von den Colonisten urbar gemacht worden. Diese selbst werden denjenigen Emigranten entnommen, die schon im Heimathlande Ackerbau betrieben baden. Sie werden zu Gruvpen zusammen geschlossen und erhallen eine Organisation, welche ihnen später die Selbstverwaltung ermöglicht. Die russische Negierung hat die Bereinigung autorisirr, in Rußland Ausschüsse zur Auslese des besten Menschenmalerials einzurichten und überhaupt die Auswanderung methodisch zu beweiben. Obwohl auch in Canada eine Kolonie von mehr als IM Familien sich befindet, so ist doch vor Allem Argentinien für die erwähnten Zwecke in Aussicht ge- rounneu. Wenn gegen die Eolonisationspläne eingewendet werde, daß das vorhandene Capital bei Weitem nicht der Ausgabe entspreche, so ist zu erwähnen, daß das Land nicht verschenk», sondern gegen jährliche Ratenzahlungen, zu denen die Ansiedlungt- und Verwaltung», kosten procentualiter hinzulommcn, vergeben wird, so daß nach Ablau einer bestimmten Reih« von Jahren das Betriebscaptlal wieder frei und seiner Bestimmung zurückgegcben wird. Australien. » Sydney, 1. December. Wie der in Auckland ein getroffene Dampfer „Upolu" meldet, ist die Rübe auf den Samoa-Inseln wiederbergestellt, nachdem die auf der Insel Tutuila au-gebrochenen Feindseligkeiten ein Ende ge sunden haben. Ein von dem englischen Kreuzer „Ringarvoma* bierher geschickter Osficicr bat einem „Herald" Reporter mitgetbeilt, daß das deutsche Kriegsschiff .Bussard* in Gesellschaft der „Ningarooma" nach Tutuila gegangen war, doch war die Rübe bei ibrem Eintreffen schon wieder- bergestellt und die Kriegsschiffe fanden keinen Anlaß, einzu- schreiten. Reichstag. * Die Abgg Auer und Singer haben mit den anderen social- demokratischen Abgeordneten im Reichstage folgend», schon kurz envähnkeJnterpeilation eingebrocht: Tie Uiilerzeichiielen richten an den Herrn Reichskanzler die ,,rage: Welche Maßregeln haben di» verbündete» Regierungen ergriffen oder gedenken sie zu ergreiien. um dem notorisch vorhandenen Notkstande enigegeiizuwirke«, welcher in Folge andauernder Arbeiislosigkec:, vieliach vvrgenmnmener Herabietzung der Arbeitslöhne, sowie der allgemein gedrückt» Er- werb-verhälluisj» in den weitesten Voitstreiseu herrscht? * Zwei Abänderungen zum Genossenichastsgesetz vom . Mai »880 haben, wie wir schon telegraphisch miltheillen, die Abgeordnete» Gröber (Eenir.) uichGekiosse» beanlrag!: 8. 8 Abs. 4 de» genannten Äeictzes bestimmt, daß Eonjumvereine im regei- mäßigen Äeschällsoerkehr Waare» »ur an Personen verkaufen dürfen, die als Mitglieder oder deren Vertreter bekannt sind, oder ich als solche in slaluiarisch vorgeichriebeucc Weise leguimiren. Blei der FeslleOing der Strafbestimmungen war dieses nachträglich ein- geschobene Verbo: nicht berücksichtigt worden; eine Strafe war aus die Ucberlrctnug nicht gesetzt und so die Bestimmung wlrklingSios. Daher oll hinter 8. 145 folgende Strafbestimmung eingeschoben werden: „Personen, welche in Konsumvereinen >8. 1 Zister 5) mit den, Ve» kause der Waciren beauslragl sind, werden, wen» sie der Vorschrift des 8. 8 Absatz 4 zuwider Waarcn an Nichtmitglieder oerkansen. mit Geldstraie dis zu 150.^! bestraft". Sodann soll 8. 8 Absatz 4 auch in 8- 152 eingestigk werden, der die einzeinen Bestimmungen de» Gesetzes, zu deren Junehaitung die Mitglieder des Vorstandes bei einer Ordnungsstrafe von 20 bis OM.« verpflichtet sind, nach Parciaraphenzistern anfzählt. — Das Eentruin hat ferner An träge aus Verschärfung der Eo»eureordnung eingebracht. Wir heben Folgendes hervor: Ein Verwandter oder Verichwaqerterdes GemeinschulbnerS bis zum vierte» Grad einschließlich Lars nicht zum Verwalter ernannt werden. Zinn Verwalter soll nur ernannt werden, wer am Orte deS Gericht» oder a» dcm Ort, an welchem das Hauptgeschäft des Gemeliischuldners sich befindet, oder in deien Nähe seine» Wohnsitz hat oder daselbst bis zur Beendigung des Eoncurje« seinen Ansenthalt nimmt. — Die Bestellung des Gläubiger.Ausschusses soll obligatorisch sein. Nach Abhaltung des allgemeineil PrüfungSlernlins kann die Gtöubigeroeriammlung deichliegen. den Gläubigerniisschuß ganz außer Wirkmmlci» z» letze» — Grund zur ErSssnnng de» EoncurseS soll künftig außer der Zahlung?- Unfähigkeit auch die lieberschuld nng sein. Der Zwa ng»vergleich soll künftig auch bau» unzulässig sein, wenn der Vergleich den Gläubigern nicht mindestens für ein Vierlhcil ihrer Forderungen Befriedigung gewäkn. Ferner ist der Zwangsvergleich »nznlanig, wenn der Gemeinichuldner schon früher einmal im Eon cur» sich befunden hat, und wenn die Finna des Geineinschiildners niedl wenigstens durch zwei Jahre, vo» der Concurserössnung zurück gerechnet, im Handelsregister eingetragen ist, sosern der Geme:n> Ichuldner in diesen beiden Fällen nicht darziitbun venna;, daß er lediglich durch unverschuldetes Unglück ln diese Lage gcratken ist. Weiler soll bestimmt werden: Kauslcnte, über deren Vermögen das Coneursversaheen erüfinet worden ist, sind bis zur Erlangung der Wiederbesahigung von Lein Genuß folgender Recht« au» geschlossen: t) von dem Reckt, Handelsgeschäfte unter einer nickt lediglich in der Zeichnung ihre» volle» Namens (Ruj- und Familiennamens bestehenden Finna zu betreiben; 2» von der Wählbarkeit zu kaufmännischen Ehrenämlcrn, Ins besondere zum Mitglied einer Handelskammer oder zum Handels lichter, sowie von der Theilnahme nn kaufmännische» Körperschaften 3) von dem Recht, auf der Börse zu erscheinen und da» Amt eines HandelSmakiers zu bekleiden. Kausleuten, über deren Vermögen das Concursrersahren eröffnet worden ist, nachdem sie schon seither einmal in Concur« verfallen waren, ist außerdem bis zur Erlangung der Wieberbcsähigung die Bcsugniß. ein kaufinännnches Geschäft lelbslstäiidig zu betreiben oder durch Andere für ihren Vortheil betreiben zu lasse», durch Entscheidung de» Concursgerichts abzuerkennen. wenn sie nicht dar zuldun vermögen, Laß sie lediglich durch unverschuldetes Unglück wieder in diese Lage gcratken sind. Tie Wiederbesähigung ist zu «rthcilen, wenn der Gemeinschuldner nachweist, daß iämmlitche Forderungen der Concursgläubtger an Hauptsumme, Zinien und Rosten durch Zahlung, Erlaß öder in anderer Weise vollständig getilgt find, die Gläubiger mögen ibre Forderungen im Concurs angemeldrt haben oder nicht Zur Er. lhrilung der Wiederbesäbigung ist das Eoncursgericht zuständig ES folgt ein« Berscharsung der Strasbesliinmuiigen. commandirt ist. Wir find« i« Laus« des Jahre« b«i drn einzeln»» Iruvvenlhciica folgende Vt.ajderunge» im Stande der Second«. lieuleuanlS: I. Drcnadier-Regt. Nr. 100 .8 3 23 4 2. . . . 101 5 -« 21 5 3. Jnsanterie-Negt. Nr. 102 4 4 24 » 4. ... UV 5 1 21 4 5. . - . 104 4 2 18 8 3, . « » UV 3 4 25 .8 7. ... UV 5 4 24 2 8. ... U)7 4 5 24 I Lchiitzen-Reginient . 108 I 5 20 0 0. Jnsaiitelle-Reqt. » 133 3 4 21 2 10. . . . Ui4 24 1 11. . . - 130 4 3 24 4 I. Jäger-Bataillon Nr. 12 1 — 10 I 2. « . .13 1 2 14 2 3. » « . 15 3 — 7 (tzarLcreiter-Regiment -> 3 14 2 Earahinier-Regimkiit 3 — 12 3 >. Kvnigs-Hui.-Reg. Nr. 18 2 2 10 1 2. Köttigin-Hui.-Reg. Nr. 10 2 3 11 >i I. Ulcmcn-Regiuienl Nr. 1? L — 13 1 2. - . .1» 2 1 12 1 l. Fcldart.-Regiincnt . 12 2 8 33 2. . - . 28 I 8 20 4 3. » - «32 4 12 7 Fußart.-Regiment » 12 2 8 18 1 Pivnikr-Baialllon - 12 1 > 13 1 (eiiiichl Eijenb -Comp) Train-Bataillon - 12 1 «> 7 Pftniach sind 70 CecondelieutenanlS von dein durch die Februar erschienene Rangliste uachgeiviesenen Bestände von 482 Lecoudelieuieuai:!» abgegniiqen und zwar wurde» 55 zu Premier, lieutenaiiks befördert, II traten zuin Bcurlanbtenstande über bez. schieden aus, so daß im Ganzen 00 wirklich in Abgang kamen, wählend 4 durch Versetzung vo» einem Druppcuiheil zum ander», Ivwohl als Abgang wie als Zugang wieder erscheinen. Ter Zu- za»g beziffert sich au: 82 Sceondtiieuieiianls einschi der 4 Versetzte», c» daß der Bestand an Lecoiidelieuienams Ende Decemder sich aus 404 beziffert, wodurch sich ei» Zuwachs gegen das vorige Jahr von l2 LecondelieuieaaukS ergiedt; dierzu kommen noch etwa 80 Fahn- riche, vo» denen der größte Tbcil im Lause diese» Jahre» zu SoconLelleuienauts ernannt weide» dürste. Ta nun bei allen Lruppeuiheilen noch eine Anzahl aus Avancement Dienender vor- Händen ist, würde selbst der in der Miiilairvorlagc für Sachsen vorgciehene Bedarf au Lsficiere» ohne besondere Schwierigkeiten zu decken sei». Im Ganzen sind a»S dem Activstand ausgeschiedcn 1 General liculeuaul, 3 Generalmajore, 0 Oberste», 7 Oberstlleulcue.ntS, 5 Majore, 20 Hauplleule und Rillmeister, 5 Premier- und II Se- condclieuleiiant». Beiörderl wurde» 4 Oberste» zu GeneraimoiorS als Brigade-Eommandeure, 0 ObcrstiieuleiiaiilS zu Obersten, davon 5 als ReglmenlS-Eommiindeure. 4 Majore zu Obeistlieiitenanis, von denen 2 inzwischen au»gkschiede,i sind, 18 Hauplieuie und Rittmeister zu Ma>ore», 48 Premierlicuienanis zu Hauptlemen und Riitn>eist>r» und 55 Secondcli«iile»c»US zu Premierlceulenauls, Leiniiach traten im Ganzen 58 Verabschiedungen und 135 Beiolde rungen ein. Durch de» Tod verlor das Ossicftrcorp- I Haiix mann, 1 Pccmieriieutcüaiit und 2 Generalärzte. klilou. Cholera-Nachrichten. * Berlin, 3. Januar. (Telegramm.) Amtlich. Vom GcsundheilSamte bis heute Mittag gemeldete Eholcrasälle: In Hamburg sind seil dem 1. Januar fünf Ehvlcra- crkranknngen scstgcstellt worden. * Altona, 3. Januar. (Telegramm.) Hier ist wiederum ein Eholerafall cvnstakirt worden. Laust und Wissenschaft. * Wien, 3. Januar. (Telegramm.) Der an Stelle des verslorveueii Proscstor» Windscheid nach Leipzig berufene Professor Exner har die Berufung abgelehnt * Tanzig, 3. Januar iTelegramm.) Die hiesige Natur- forschende Gesellschaft beging heule die Feier des löOjähngen Besiehe,,?. Der Overprüsidenl 1>r. von Go bier begrüßte die Fest Versammlung Namen« de» Kaisers und der königlichen Staats und überreichle dem Vorsitzende» Prosestvr Ur. Bai getbcilt, daß seiten- des RatbcS der Stadt bez. des Armen- amlcS beschlossen ist, künftig jeden Mittwoch und Sonnabend Brod aus der Armenbäckerci nach Lindenau zu senden, wo dasselbe den Empfangsberechtigten in dem früheren Gemeinde- amte auSgcliesert werden soll. Diese Neuerung dürfte als eine Folge zu bezeichnen sein der Klagen, die in letzter Zeit über die Beschaffenheit de- ron Bäckern in Lindenau ge lieferten BrodeS laut geworden sind. Einzelne Arme hatten vor ihren Pflegern die Erklärung abgegeben, daß sie mit dem Brode durchaus nicht zufrieden seien, und daß man ihnen entweder Brod aus der Armendäckcrei verabreichen möge, oder wenn dies bei den jetzigen Verhältnissen nicht angängig sei, das daare Geld dafür zable, damit sie ihr Brod kaufen köiinlc», wo sie wollten. Seitens vieler Armenpflcger mußten diese Klagen als berechtigt angesehen werben." Es werten durch Vorstehende« Millbeilungcn bestätigt, die uns schon srüber iu der gedachten Richtung zugegangen waren. Wir können nach alledem nur wünschen, daß die betreffende Ralbövcrlage vom neuzusammengesctzten Stadtverordneten- Collegium weniger einseitig vom Standpunct der JnnungS- iiitcresscn aus, wie das bei der früheren Vorlage geschehen ist, dcbantelt werden möge. — Wie schon in der gestrigen Abendausgabe gemeldet wurde, sind am DienStag früh gegen >/,5 Udr m der Gegend der Müble zu Gohlis von einem Schutzmann zwei , Wilddiebe, welche unmittelbar vorher im uahegelegenen Reseulhal ein flieh geschossen ballen, betroffen und an- gebalten worden, wobei von denselben dem Schutzmann deftiger Widerstand geleistet worden ist. Die Wilddiebe haben gemeinschaftlich dcm Schutzmann da« Seitengewehr und die Signalpfeife entwunden und sind damit über die bei der Milcherei gelegene Webrbrückc in der Richtung des nach der Leibnizslraßc zu führenden RosenlhalsadrwegeS ents loben. — In der vorliegenden Nummer befindet sich eine Bekanntmachung de- Polizeiamtes, in welcher die Wilddiebe näher beschrieben sind und Demjenigen, durch dessen Vermittelung die Ergreifung der ober doch eine« der Tbärer gelingt, eine Belohnung von hundert Mark zugcsichert wird. — Die Münchener „Allgcm. Ztg.' schreibt: Wie nnS von maßgebender Seile mitgetbeilt wird, hat der kürzlich von dcm „Leipziger Tageblatt" gemeldete Engagementsabschluß zwischen der kgl. Hostbeater-Jnlcndan; uud dem Schauspieler Äiito» Harlmann nicht stattgcsmidcn; eS ist nur ein zeit- weises Gastspiel diese« Darsteller» in Aussicht genommen, dock sind bis jetzt noch keine bestimmten Vereinbarungen ge troffen worden. 8 Leipzig, 4. Januar. Wir erhielten gestern Kenntniß von dem am 1. Januar d I. begangenen 50 silbrigen Jubiläum der unter der Firma E- Fr. Leede bier be stehenden, im In- und AnSlante Hochgeehrten Musikalien handlung. Der ebenso rübriae als bescheidene Träger dieser Firma, Herr Heinrich Ludwig Julius Leede, hatte über diesen Ehrentag im Freundes- und Familienkreise vollständiges Schweigen bewahrt, ist daher nickt wenig über- rasckt gewesen, als ihm von dem Vor stände der hiesigen Handelskammer und vom Ralhe unserer Stadt bcckehrente Gratulationsschreiben zugingen. Auch vom Vertreter der deutschen Musikalienhändler, Herrn I>r. Löcar von Haase, wurden ihm im Namen der selbe» Glück- uud Segen-Wünsche übermittelt. Auch wir unlerlasscn nicht, der geehrten Firma ein stetiges Wachsen und Blühen uuler der gewissenhaften und nmsichlige» Leitung des dcrmaligen Geschäftsinhabers mit Unterstützung seines SobneS, de« Procurislcn Herrn I. E A. H. Leede, herzlich zu wünschen. —n. Die Stätte, aus welcher bisher die Handelsschule und „Nupperl'S Hos" gestanden baden und wo das Grassi- Musenin crricktei wird, liegt nunmehr srei und läßt den bedeutende» Unftang de» erworbenen Areals überschauen. Ter gedachte Neubau mit seiner Umgebung verspricht eine der schönste» Zierden der Stadt zu werten. BemerkenSwerlh ist vielleicht auch, daß auf dieser Stelle bei der Belagerung Militairisches. Bkwt»u»gkii im Lsfiricrcorpa der königlich sächsischen Armee im Jahre 18V2. Ein Blick am Jahresschlüsse aus die Veränderungen, welche bas OsficiercorpS des ActivstandeS im Lause des Jabres erfahren hat. berechtigt zu dem Schluß, daß der Osficlerersatz im königlich sächsischen Armeecorps ernstlichen Schwierig kein» nicht begegnet ist. Trotz vielfacher Abgänge durch Versetzung, Beförderung, klebe» sührung zum Beurlcurbtenstande bez. Verabschiedung und Tod weift» die Truppentheile Fehlstellen im Stande der Secondelftulencints in, Allgemeinen in beträchtlicher Zahl »ich! aus. und wo auSnalmirweift der normale Stand an Secondlieulenanis nicht erreicht ist, sind Fähnriche in genügender Anzahl vorhanden, um die Fehlstellen zu decken. Aller- ding» werden nicht bei jeder Compagnie, Escadron oder Batterie mindesten» zwei SeconLIieutenantS als wirklich dienstthliend vor- Händen sein, doch liegt die« daran, daß eine Anzahl derselben ab- den Kronciiorden III. Elaste und drei Mitglieder» der Geiellsckait "c'ipzigS rin Jakre 1517 eine ^ altcric von vier Karlbaunen de» rolbc» Adlcrordcu IV. Class«. Ter Provnijialansjchuß ließ ' stand, die da« PcterSIHor. das Kornbauö und den HenkerS- durch den Laiidwdirector Jäckel eine Ehrengabe von UM .L ' thurm beschoß. Hier befand sich das Lager teS Grafen überreiche», Leu gleichen Betrag spendete das Verlagshaus j xon Lldtnburg. Beim Neubau de« angrenzenden „Bamdcrger A. W. Kaltinann. Ter Oberbürgermeister 1»r. Baumbach murdcn vor wenigen Jahren neck viele Waffen, da» c'kgluckwuuichic die Ge,ell,chaft in, Namen der Stadt Tanz,g uud > „„ Ncitcrbelm mit geschloffenem Visir - jetzt in der I '"1" "U.2 d.» «runder- S-mmluna des Vereins für die Geschickte Leipzigs - ge- , der Gesellschaft, ans städtischen Mitteln ein Tönks.ein err.ch,7t werden I Samml.mg d^S Verein«» siir die Geschichte Leipzig- Würde. Zadlrnche andere Festgaben und Widmungen sind ei»- "" ' '' "" " ^ nn , >- gegangen. Viele Vertreter der Wtsienschast von auswäri» haben l>ch zur Theilnahme an dcr Feier hier emgefunden. Tie Feier wird heute Nachiniiiag mit cinei» Festniahl geschlossen werden. ... , St- funden; vielleicht werten auch hier u» Boden noch dergleichen denkwürdige ErinncruugSzeichcn vorgesunde». — Neben dem Kirchcnchorc dcr PcterSkirche, der unter der sachkundigen Leitung des als Organisten an die Matthäikirche beruseucn Herrn M. Vogel schon sehr Tüchtige» Länilll'tllll ällklllen und von der össcnllichen Kritik Anerkanntes geleistet bat, wird ^ ' von nun an auch eine freiwillige Vereinigung von - Leipzig, 4. Januar. Eine unerledigte Streitfrage, GemeindcglieLern in den GotlcSdiciislcn der tLvna- und welche Laö kiesige Stadlvercrdnclen-CcUegium aus dcm alten Festtage kirchliche Gesangflücke zur Aussüdrnng dringen. Der in da« neue Jahr übernommen bat. betrifft bekanntlich die vom Kircheiivorstandc gewählte Leiter deS KirchenckorS, Herr vom Rath vorFeschlagene Vergrößerung der slätttschc» Lehrer B. Jahn, wird auch die Uebungcn und Ausführungen Arm enbrod backerei. Wir tonnen als einen schätzen«-, dieser Vereinigung leiten, die an ihrem Tdcile mit dazu wcrthe» Beitrag zu dieser Frage folgende Thcttsache mittde>len:! wirken soll, da« Jntcrcsie an dcr musikalisch-liturgischen Seite „In dcr an, Donnerstag Abend abgchaltenen Sitzung der ! des GemeiiikegolleStiensteS zu wecken und zu pflegen. Am Armenpflcger dcö 04. DislrictS (Lindenau) wurde mit-> nächsten Freitage, als am Epiphanienseste, wird die Fsuillctsir. Wintermilden am Gardasee. Von vr. Map Vogel. Des Nordens Tann und Eichen messen Sich mit des Südens Feigen und Chpressen, Obst, Lei, Betreib' und Weinbau well und breit. Gargnano. Die erste größere Station, an der das Dampfschiff bält, welches im Winter zwei Mal de» Tage« die tiefblauen Wogen des größten der italienischen Seeen, des „BenacuS* der Allen, von Riva aus kreuzt, heißt Garznano oder Garignano. Eine Fahrt auf dem Gardasee ist besonders Ende No vember oder Anfang December bei klaren Tagen des Nach mittag- lohnend. Wenn auf der Ostseitc im Lichte der Abendsonne die breiten Rücken der Monte-Baldogruppe im Schneerotb erglänzen und im Gegensatz dazu die nach S. Vigilio bin sanft abfallenden Ausläufer in Dämmerunas- dunkel erscheinen; wen» da» HimmelSlicht breite Golkstreifen und Goldslächen in den See malt und aus der Westseite, an- gelebnt an steile Höbenriesen, die freundlichen, lebenSsrodcn Orte der Küste mit ihren eigenartig bedeckten Eitronengärte» und melancholischen Olivrnwäldchen auflauchen, dann jubelt da» Herz deS MalerS, dann weidet sich auch der Blick des allcrprvsaischsten Sterblichen. Sonne und Mond stehen zu gleich am Himmel. Die bleiche Sichel de- Nachtgestirne- ist am blauen Gewölbe schon sichtbar, wenn die uuterachende Sonne in den See taucht und in rothglühcndem Riesen» Kuschel, durchsetzt vom Grau der aufsleigenken Waffernebel, teo Hintergrund mit unbeschreiblicher Lichlwirkung abtönt. Und dabei die südliche Wärme, die der tropische Pflanzen wuchs bcthäligt, die klar« Himmelsbläue, welcher eine frische, reine Luft entspricht! Bei Gott, herrlich, gar zu berrlich, wenn nicht der schöne Tag« zu Ende ginge und mit der Dunkelbeit di« Abendküble einträte! Zwar sind die Temperatur unterschied« am Gardasee bei Weitem nicht so groß, wir im trockene» Arie« oder Meran, der Flachländer spürt sie aber doch gewaltig, und für ihn ist nach Sonncnunlergaiiz dcr Ucberrock ein nur zu willkommener Freund. Wie anders der Italiener, dcr an seinen leichten Wintcr- frost auch an der Riviera teS Gardasees gewöhnt ist, taS Einheire» nicht kennt und nur am Herdfeuer kocht und die Hände wärmt! Menschen, im November und December nach eingctretcner Dunkelheit noch in Gargnano oder Salü in Henidärmeln auf der Straße geben zu sehen, ist etwa- nicht gerade Seltenes. Ueberall sind die Häuser lustig gebaut, das Dach ist nur so darüber gehaucht. Das mag angenehin ft» Sommer sein, im Winter verlockt es den Einheimischen zum Straßcnlebcn, für den Fremden — brrr — erscheint es höchst ungcmüthlich. Ter Hitze im Sommer wegen sind, wie fast überall in Italien, auch in den Orten am Gardasee, die Straßen ungemein eng, wa- den Eindruck der Unbehaglichkeit erböbt. Die- Alles beweist immerbin eine Milde deS Klimas, die für Europa wunderbar ist. Nirgend- aber im ganzen Bereiche vom Gardasee trifft man gleichmäßigere Wärme, größeren Windschutz, als in Gargnano. Fällt ja einmal Schnee, länger als 2, 3 Stunden hall er sich kaum. Hier wäre enreStatio» für Lungenkranke wie geschaffen, und geeignet, dem rasch ausblllbendeii Gardone Riviera als Winlermilde für Lungenkranke ernstliche Eoncurrenz zu machen. Dazu bat eS aber gute Wege. Zwar blickt uns der am Landungsplatz gelegene Gastbos „Xl Oftrvo" (Hirsch) recht freundlich an und der Eingeweihte weiß, daß dort eine Boznerin als Wirtbin haust uud der auswartcnde Sohn in dcr Schweiz conditionirte und vollkommen de« Deutschen mächtig ist, allein kein Siidzimmer ist im ganzen Hotel, Steinböden sind i» den Zimmern und die Oescn beize» mäßig. Die Fläche am See ist mit einer Häuserreihe bedeckt, und e« gälte, ganze Straßen nicterreißen. um einen Winler- curort, allerdings ersten Ranges, zu schaffen Wer aber gesund ist oder genügend südliche Eigenwärme besitzt, auch etwa« Italienisch versiebt, der wird in Gargnano sich am wohlsten süblcn Hier trifft er nicht vorzugsweise Brustkranke, wie in Gardone, aber um >bn berum sich tummelnd dal imnier vergnügte Völkchen der Bewohner eines ansehnlichen Orte« von über 4000 Einwohnern, der nicht wie Salü sich m einer ouendlich langen Straße dem See parallel Hinsicht, sonder» breit anssteigt zu Citronengärten und Winzer häusern bis bock zur Höbe de« Bergkammes, von dem man entzückende Fernbilder genftßt. Da« dumpfe Llivengrün von Arco wird hier gemildert durch den Glanz von Lorbeer, der vorherrschend ist. Bei herrlichstem Sommerweitcr werden jetzt, Ende November, die blaue» Früchte der Lclbäumc gepflückt, Limonen und Apfelsinen erglänzen tkeilS im Freien, theils in den schachbrriarlig erscheinende» Verschlagen, die de» Winter- zuerst in Limosinc, unweit der Grenze, den von Riva Kommenden in größerer Anzadl fesseln. Rose» blühen in den Gärten, Palmen breiten sich fächerartig au« und an den Bergabhängen iiitlich vom Städtchen wuchert, wie bei Tcscolano, die ziemlich seltene Floo pi-ctOliatL. Hier grünen auch, wie in Gardone, »n Frübjabr aus den Wiesen Himniclschlüssel und Veilchen. Zwischen den Hügeln und Bergen stürzen an mehreren Stellen bedcnlente Wastermasicn herab, welche ron Zeit zu Zeit rundlich gescrmle Feuersteine berabschwcmmen. DaS Wasser bat bier sletS eine tiefe Temperatur und ist kalkbaltiz. Der Fischfang ist sehr bedeutend unk eine gute Einnahmequelle der Bewohner. Forellen, namentlich Lachsforellen (Larpiuno), ausgezeichnet, Sartrgna, eine bäringSgroße Sardine, ferner Schleie vorzüglich, weniger gut der Hecht. Ein woblschnicckenter Wein gedeih«, der unter dem Namen ..Riviera" schon zu 8 ElS. pro >/« Liier in Schänken verabreicht wird, Spccialiläl ist ein älterer „Riviera bianco", rin Wein, schäumend wie Asti spumante. Man versäume nickt, ihn im „Hirsch" zu kosten. Die Verpflegung in diesem Gastbof ist geradezu musterhaft, Weine und Speisen sind gleich gut, der Kaffer epcellent. Eine woblibuende Sauberkeit bcrrsckt üllerall. Daran, wie an der Freundlichkeit und Gefälligkeit der Be dienung könnten sich Siukenmätchen und Kellner in Riva ein Beispiel nehmen, wo auch erste Hotel« in dieser Be ziehung zu wünschen übrig lassen. Nickt Jeder kann oder will dort in der „Pension Ebristopboro" de- llr. von Hartung übernachten und der Bau eine- neuen, gut geführten Hotels in Riva wäre allseitig erwünscht Im „Hirstb" in Gargnano hat eS auch dem Baycrnkönig Maximilian gar gut gefallen, der dort im Jabre 1853 lei Samuelli Domrnico l4 Tage lang taS Zimmer Nr. l3 bewohnte. Im Ausstiearauni zu den Wohnzimmern findet sich auch unter Gla« eine Uedersicht dcr herrlichen Partien in dcr Umgebung, und zwar in deutscher Sprache. Hier seien nur die prachtvolle Promenade über Bogliaco bi» Gardone und Sali» aus auSgeA»chneler Fahrstraße, immer zwischen Oliven und Lorbeeren, und zum Val de Lyso und Magno, einer schönen Beralandschast und aiimutdigcn Sommersrische, 1»5l> m doch, mit Oucllwasser und prächtigen Waldungen bervorgcbobe». Gargnano ist wohlhabend, bier ist glich der Arme nickt so häufig, wie anderswo am Gardasee Die Firma Fralclli Fcttrcnclli besitzt Millionen, und das erst 180l vo» einem Mailänder Architekten erbaute Schloß de» Bürgermeisters Fettrenelli, in »oimännischem Stil gehalten, ist eine Sehens würdigkeit erste» Ranges. Es bat bcniabe eine Million Franc« gekostet und ist mit vornebmem Geschmack entworfen und innerlich geschmückt. Kostbare Gemälde aus der Galerie de- Fürsten Borghese finden sich darin von den Malern Vandyck, van der Velden, Rasael u. A. SehenSwertd ist auch da« Badezimmer, ganz ans Marmor, das Wundervollste ist aber dock dcr weile Saulengang, der Loggia-Vorbau, dcr den herr lichsten Ausblick auf den Sec erschließt. Wir ein zweites „Miramarc", ein wahre- „Miralago" erscheint diese-Schloß der Neuzeit. Weiter am Meeresstrande bin werden eben große Häuser reihen niedergelegt, uni neuen Palästen dcr Familie Fettrenelli Play zu schaffen. In den allen Gebäuden siebt man noch die Kanonenkugeln der österreichischen Artillerie, welch« I86Ü den Ort mehrere Male beschcß. Einzig ist auch da« Schloß und der Ualirrro 6oi conti Uettoni im nabe gelegenen Bogliaco, die Besichtigung wird jederzeit sreundlichst gestattet. Schöner aber noch als die scbeiiSwertbe Gemäldegalerie sind die reizenden, terrassen- sörmigen Anlagen de« auSgedcbnlcn PalastgartenI mit tropischem Blumenschmuck und Bilkkaucrarbkiten au« weißem Marmor vo» Eignaroli. Auch die altertdümliche Pfarrkirche von Gargnano ist überreich an Marmorwerken. Vom Schiff ans, da« nach Madcrno und Gardone steuert, erblickt der Reisende noch einuial das liebliche Bild von Gargnano Wer dort zusprach, den lockt es zum Wieder- koniincn, und die klimatischen Vorzüge fverden, wenn auch in ferner Zeit, hier «in« bevorzugte Winlermilde entstehen lsssra«
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