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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.03.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-03-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930308010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893030801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893030801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-03
- Tag1893-03-08
- Monat1893-03
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1634 — Die Eisenbaha-BetrsebSsecretaire der Siaatseisea- bahnen haben da- Abgeordnetenhaus durch eine Eingabe, weiche ausführlich und fachgemäß begründet ist, ersucht, bei der Staats- regierung dabin zu wirken, daß vor der allgemeinen Gehaltsaus- besferung der mittleren Beamten die Eifcubahii-Belriebssecrelair» »ine Erhöhung ihrer Gehaltsbezüge tni Mindest- und Höchstein- koininen erfahren und daß bei Turchsührnng der Gehaltsaufbesserung für die i»ittieren Beamten die Eisenbahn-Belriedssccretaire im Range und Gehalt mit den Eisenbabn-Seeretairen und de» Secretoiren der Provinzialbehörden gleichgestellt werden. Tie Begründung ver weist insbesondere darani, da« die Eisenbahn-Betriebsiecretaire die selbe Ausbildung besitzen und dieselbe» dienstlichen Obliegenheiten ersüllen wie die Eiseubahnsecretaire. — Die Vorlage über die Erhöhung der Brausteuer wird aus Grund der ersten Lesung deS Gesetzentwurfes in manchen Kreisen als gefallen angesehen. Immerhin ist es nicht ausgeschlossen, daß diese Erivanung, falls die Militairvvrlage zu Stande kommt, sich als urizulrcssend erweist, und eine sachliche Beleuchtung der zu Gunsten der Eteuerverdoppelung vvrgebrachteu Grunde ist daher nicht über flüssig. Dieser An'gabe hat sich der Reichslagsabgeordnete R. Roesicke in einer soeben bei H. S. Nrt'l in Dessau erschienenen Flugschrijt unterzogen, die den Titel trägt: „Rückblick ans die Berhand- lnngc» des Reichstages, betreffend die Erhöhung der Brausteuer, am I«. nnd II. Januar 1893." Ter Verfasser, der an der Spitze des größten Brauuniernehmens der norddeutschen Brousteiiergeiiikinschaß freist, erörtert ruhig, aber entschieden die Aus führungen des Schatzserreiairs von Maltzah» und des bayerischen Finanzminiiters an der Hand der Erfahrung und der Statistik und bringt ein reichhaltiges Material zur Beurtbeilung der Steuersrage bei, das für Anhänger wie Gegner des Gesetzentwurfes von gleichem Interesse sein muß. Ter Schrift sind Auszüge aus den Arbeiten von Baer, Finkelnburg, Rosenthal, Boehliiert, Siemerling, aus der Vorlage des schweizerischen Bundesraths „Zur Alkoholsrage", aus der Begründung des deurjchen Trunksuchtsgesetzes und eine Anzahl statistischer Tabelle» beigegeben. Als Vorbereitung für die zweite Lesung des SteuergesetzentwursS wie als zuverlässige Belehrung über die Lage des deutjchen Braugewerbes ist die Flugschrift an gelegentlich zu eiiipschleu. — lieber ein-.- Versammlung in Herzberg a. H. (Wahl kreis Echwemitz-Wotenberg), die naincnllich von ländlichen Wählern sehr zahlreich besucht war, berichtet die „Lid. Corr." n. A: „Die Ausführungen des Aüg. Rickert, die der Envariung Aus druck gaben, daß die Regierung schließlich doch zu einer Ver ständigung in der Militairvvrlage die Hand bieten werde, fanden lebhaften Anklang." Herr Rickert und seine Hörer müssen daraus gefaßt sein, von Herrn trugen Richter geradeso gerüffelt zu werden wie Herr Hinze. — Der französische CtaatSangehörige Herr Pierre Ra- moneuc bat in edelmütkiger Weise ein Vennächtniß von 300 000 FrcS. für die Kinder aller derjenigen französische» oder ausländischen Arbeiter oder Ausseher (Vorarbeiter, eliet« ü'Squipo) anSgesctzt, die in der „Zeit zwischen deni 3. Februar 1887 und dem 3. Februar 1890 an den Folgen eines ihnen in Lein gleichen Zeiträume in französischen oder algerischen Bergwerken zugcstoßcnen Unfalls verstorben sind. Einzige Bedingung hierbei ist, daß diese Kinder, sie mögen männlichen oder weiblichen Geschlechtes sein, am 3. Februar 1890 das Alter von 1b Jahren noch nicht über schritten hatten und in rechtmäßiger Ehe geboren oder, wenn sie unehelich sind, vom Bater ausdrücklich anerkannt sind. Alle weiteren Ausschlüsse werden den in Deutschland lebenden Bctheiligtcn vom Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Paris oder von der Kanzlei der sranzösischen Botschaft i» Berlin, Pariser Platz, crtheilt werden. * Ber«d«rg. 8. März. Auf der Tagesordnung der gestern Abend im Hotel Saupe abgehaltenen BereinSvrrsammlung — lleber die Erwartungen, die man in den leitenden Kreisen an den Personenwechsel in der Präsident schaft der Vereinigten Staaten knüpst, wird der vfficiösen Wiener »Polit. Eorr." aus Berlin geschrieben: „Der Personenwechsel in der Präsidentschaft der Vereinigte» Staaten hat vielfach die Hoffnung geweckt, als ob die Tage ver Mac Kinley-Bili nunmehr gezählt seien. Jedem eiiistchtige» Beuriheiier der Situation muß dies als rin etwas voreiliger Optimismus erscheine». In hiesigen berusencn Kreisen glaubt man weder an einen schneiten, noch an einen tiefgehenden Umschwung der handelspolitischen Verhältnisse der Union. Aller dingS ist anzunehmen, daß allmälig ei» etwas maßvolleres Schutzzollsystem, wie eS in den Traditionen der ainerika mschen Zollpolitik von jeher begründet ist, an Stelle des gegenwärtigen partiellen Prohibitivfysteins zur Geltung gebracht wird; man vermulhet, daß die nächsten Tarisherabsetzunge» im Hinblick aus die Trusts erfolgen werden, deren entschiedener Gegner Eleveland von jeher gewesen ist; indessen bei der ausschiieß lich t» den Händen des Repräsentantenhauses liegenden Initiative ist auch hier nur eia langsame- Vorgehen zn erwarten Nicht ohne Bedeutung erscheint überdies der rein finanzielle GesichtSpunct, da ein nennenswerlhes Sinken der Tariseinnahuie» in Folge von Zoll Herabsetzungen doch sinnierhin schwer ins Gewicht fallen würde. Wie dem aber auch sei, jedenfalls verspricht man sich unter dem neuen Regime eine sich immer gedeihlicher gestaltende Weiterentwickc lung der guten Beziehungen zwischen Deutschland und den Lerrintgten Staaten. — Am 4. März wurde vom Schöffengericht in Moabit der Dissident Weber Alfred Rosenkranz aus RuniineiSburg zu 2 Strafe verurtheilt, weil sein Kind >3 Schul-ReligionSstunden ohne Dispensation versäumt batte. Die Dispensation war mit dem Nach weis des AnStritt» au- der Landeskirche nachgesucht, aber verweigert worden. In der Begründung de« UrtheiiS heißt eS, daß der dem Kinde in der Berliner freireligiösen Gemeinde ertheilte Unterricht, da dort nicht der Glaube an den persönlichen Gott gelehrt werde, nicht ol« Religionsunterricht angesehen werden könne, di» Dispensation sei daher mit Recht verweigert worden. Aus La» sretsprechende Urtheil gegen Ewald in Brandenburg a. H. berus« sich der Angeklagte mit Unrecht, denn Ewald -Kinder sollten ta einer anderen Religion al» ka der Schule gelehrt werde, Unterricht empfangen, er aber und die freireligiöse Gemeinde hätten ja gar keine Religion. — Da» Gesuch, zwei für die nächsten Wochen angesetzt« neu« Termine so lang« zu verschieben, bis diese» Erkenntniß, wogegen Berufung «in gelegt wird, rechtskräftig werde, ist abgelehnt worden. — Der „Frks. Zig." wird von hier gemeldet: Die Frau und die acht Kinder d»S freireligiösen Prediger« 1», Vülkel an- Magdeburg der sich zur Abbüßung einer Gesängnißslrase selbst gestellt hat. nachdem er zunächst nach der Schweiz geflohen war, sind hier an- gekommen. Die Familie soll, da sie sich über idre E^istenzmittel nicht ausweisen konnte, »zwangsweise über die Schweiz«" Grenz« gebracht worden sein. * SchleStoig, 7. März. Die Nachricht der „Kieler Zeitung", daß ein Wechsel im königi. Oberpräsidium bevorstebe und daß Klosterprobst Graf Reventlov-Prcetz al» Nachfolger des Herrn von Sleinmann anSerseben sei, bestätigt sich nach den Informationen der „Hamb. Nachr." nicht. * AuS Weftpreussrn, 6. März. Wie wir bereit» mit thrilten, hatten sich die Antisemiten bei der Nachwahl in Stargard aus den „Osserv. Cattol." berufen, „das bedeu tendste katholische Blatt Italien» und Organ Sr. Heiligkeit de» Papste» in Rom", das allen Katholiken den Antisemiten Paasch empfehle. Jetzt stellt dir „Köln. VolkSztg." den Sachverhalt s» fest: „Der „Osservatore Laltolico", nicht zn verwechseln mit dem „Osservatore Romano", erscheint in Mailand und hat mit dem Papste nicht» zu thun. Daß da» Blatt rtne Empfehlung der Eandidatur Paasch » brachte, hat seine Richtigkeit; sie ist enthalten gewesen in einem der vielen Berliner Briese diese» Blattes, die sich durch die tollsten Uebertreibungen und Ausfälle ansznzeichnen pflegen. Der Urheber dieser Briese gebürt zu den verbohrtesten Nur-Antiseiniten, wie wir schon Gelegenheit batten, an Beispielen darzulhun Der „Osserv. Lattol." brachte s. Z. 75 Leit- artikel über den jüdischen Riiualinord, wa» doch selbst den Berliner Rur-Antisemiten etwas viel sein wird." An dem ganzen Vorgänge ist also nur so viel richtig, daß rin Berliner -sntisemit seinen Gesinnungsgenossen den Ge fallen thut, in einem antisemitischen Blatte Mailands Herrn Paasch zu empfehlen. Alle» Andere ist eigenste Znthat der deutschen Antisemiten. Für die antisemitische Taktik ist der Borgang lehrreich. * Posen, 7. März. (Telegramm) Hier verlaute», dem Freiherr» von Unrube-Bom st sei bei seinem Au» schriden an» dem Staal»tienst von dem Kaiser der Ebarakker «IS Wirklicher Geheimer Rath mit dem Tilrl Excellenz Vtzslich« worden. de» hiesigen nationalliberalen Verein» standen vier Gegenstänre, deren Erledigung unter dem Vorsitze de« Pros. Ilr Köhler die zahlreich erschienenen Parteigenossen und Gäste in jeder Hinsicht befriedigte. Die Versammlung wurde mit einem Hoch aus Kaiser und Reich eröffnet. Daran schloß ich ein kritischer Rückblick de» Borsitzenvea aus die poli- >sche Vergangenheit. Der Redner gedachte der im Juni v. I. zu Eisenach abgehaltenen Feier der national- liberalen Partei, sowie ihrer Wirksamkeit in den letzten 25 Jahren. Danach ging der Vortragende zu der politischen Vergangenheit deS 2. anbaltischen Wahlkreise« über, der ununter brochen 25 Jahre hindurch im Reichstage durch national- berale Männer, die Alle nach Kräften an der gedeih lichen Entwickelung der staatlichen Institute mitgewirkt haben, vertreten wird. Zu dem zweiten Gegenstände der Tages ordnung, „Vorlage eines Parteiprogramms", über gehend, wieS der Vorsitzende auf die große Verstimmung hin, die unsere Zeit beherrscht. In diesem Umstande einen Wende punct unseres politischen LcbcnS erblickend, verlas er den Text des Parteiprogramms (auf welches auch wir demnächst zuriick- kommcn werden. D Red. des „L. T"), das bereits die Billigung der Ausschußmitglieter gesunden hat. Da der Ent Wurf in seinen großen GesichiSpuncte» den politischen An- chaunngen der Versammlung entsprach, fand er einstimmige Annahme Ter dritte Gegenstand der Tagesordnung betraf die „Zustimmung zu der in Barme» gefaßten Resolution gegen die Wiederzulassung des Jesuitenordens". Den letzten Gegenstand der Tagesordnung bildete ein Vortrag des GeneralsccretairS Patzig ans Berlin über die politische Lage. Die klaren, lichtvollen Ausführungen de« Redners anden den lebhafteste» Beifall. * Aus »nn Ncichstagswahlkreise Arusbng-Plpr, 5. März. Unser bisher immer so ruhiger Wahlkreis dürste gar manchen Leuten noch große Ueberraschungcn bereiten. Die Slimmnng ür Fuöangel ist nicht nur im Wachse», vielmehr ist die Sachlage bereits derartig, da« Fusangel'S Wahl für den Reichstag als zweifellos angesehen wird. Nachdem sich dir erste Erregung über die EentrnmSfractionS Erklärung gelegt hat, ist inan in weiteren Kreisen der Ansicht, daß diese Er Närniig der persönlichen Animosität gegen den sich jedenfalls nick't in allen Dingen unterordnenden streitbaren Ebes der Westfälischen VolkSzcitung" entsprungen ist. Vorläufig tröstet nian sich allerdings noch, dem Unmulhe gegen die gemäßigtere Richtung im Ecntruin öffentlich und in der Presfe Ausdruck zn geben. Herr FnSangcl selbst soll anfangs daran gedacht baden, aus seine Eandidatur zu verzichten, allein die für ihn cintretenden Eomilüs ans dem eigentlichen Bllrgerstande, die den Muth haben, ihren eigenen Willen zu documeutircn, bestehen mit aller Energie darauf, daß er can- didire, Allen voran die Fredcburger, die ihn bestürmte», in Fredcburg in einer großen Volksversammlung zu er cheinen. Diese Versammlung bat in der Thal heute statt fcsundrn. ES waren etwa 5000 Personen zu der Ver ammlung erschienen. Die von Herrn Fusangel zuerst an gebotene Verzichtleistung aus die Candivalur wurde entschieden abgelehnt nnd derselbe einmülkig zum Eandidalen proclamirt; die Fraktion wurde von dieser Haltung der Wählerschaft in Kenntniß gesetzt. Die ganze Versammlung, in der es an Cympalhiebezeugungen für FnSangel nicht cblte, bedeutet einen gewaltigen Erfolg FuSangel'ö. Vielfach ,ört man die Aeußerung, daß die Fraktion nur ja nicht, wie ie in Aussicht gestellt hat, ihre Redner z» Gunsten der Boese'schen Eandidatur »ach dem Sauerlande schicken möchten, da »S sonst „Krach" geben könnte. * Köln, 6. März. Der hiesige Regierungspräsident er widerte auf die Beschwerde wegen deS polizeilichen Einspruchs gegen den seiner Zeit von einem Jesuiten hier angekün digten Vortrag, rein wissenschaftliche Borträge seien den Jesuiten gestattet. Der polizeiliche Einspruch selbst gegen die socialen Jesuitenvorlräge wird jedoch nicht aufgehoben * Mannheim, 6 März. Tie hiesigen Brauergehilfen haben heute theiiweise die Arbeit eingestellt, weil die Brauereien ihre Forderungen, zehnstündige Arbeitszeit und 24 Wochenlohn, ab> lehnen; zugleich haben sie über die badische Brauerei und die Eich baum-Brauerei Boycolt verhängt. Oesterreich-Ungarn. * Wie», 7. März. (Telegramm.) Der Kaiser wird erritet um Mitternacht mittelst eines bis Lausanne fahrenden ExtrazngS verlassen. In Lansanne wird der kaiser lick,c Salonwagen den, Züricher Nachlschnellzug angebängt. Die Abreise der Kaiserin Elisabeth ist noch nicht bestimmt — Das von der letzten allgemeinen BischofSconsercnz gewählte große BischosScomitv trat beute unter dein Vorsitz des FürstcrzbischosS von Prag, Cardinal Schoenborn, zu seiner ersten Sitzung zusammen. Unter den Anwesenden befindet sich auch der Fürstbischof von Breslau, Vr. Kopp. — Abgeordnetenhaus. Der Handelsminister legte die mit Rumänien abgeschlossene Marken schuy- convention vor. — B,«Präsident Chlumetzky ver fügte, daß Zwischenrufe nicht mehr in die stenographischen Protokolle ausgenommen werden, außer wenn der Redner daraus antwortet oder der betreffende Zwischenruf« es aus drücklich verlangt. Diese Verfügung wird angesochlen werden. — Die ofsiciose Presse bemerkt zu den Auslassungen des russischen .Regierungsboten" betreff» der Verfassung» änderuna in Bulgarien, dieselben seien nicht» weiter al» eine einfache Protest-Demonstration ohne jedwede weiteren Folgen. Die bulgarische Frage bleibe nach wie vor für Rußland eine Episode, die erst bei einem allgemeinen Ent scheidungskampfe nebenbei in der einen oder der anderen Weise gelöst werdeu dürste. In dem politischen Calcul der maßgebenden russischen Staatsmänner und de» russischen Kaiserhofc» werde die bulgarische Frage nietnalS eine Rolle spielen, oder eine Hauptfrage bilden, der zu Liebe man die Chancen eine» großen europäischen Kriege- zu bestehen gewillt sei. * Pest, 7. März. (Telegramm.) Heute Abend wird in der Wohnung der Grasen Nicolaus Esterbazy eine Con- ferenz zahlreicher Mitglieder de» Magnatenhauses stattfinden, welcher auch der Fürstprimas VaSzary bei wohnen wird. In dieser Versammlung soll der Modu» ge sunden werden, wie eü der Regierung möglich gemacht werden könne, in den kirchenpolitisäien Fragen einen Ausweg zu finden, welcher eine Vereinbarung zwischen der Regierung nnd den konservativen Mitgliedern de» Magnaten Hause» schaffen könne. Auch soll darüber verhandelt werben, ob diese Partei deS Magnatenhause», falls die Regierung da» zn empfehlende AuSkunstSmiltel nicht annehmcn sollte, da» Budget voliren soll oder nicht. — Der Abgeordnete Aslot b bat, wie schon bemerkt, dem Präsidenten der liberalen Partei die Anzeige gemacht, daß er aus der Partei au-trten müsse insolge de» Be schlüsse», welchen die Partei in ihrer sonntäglichen Eonserenz gefaßt und laut welchem sie von jedem Mitglied erfordert, daß dasselbe keine Agitation gegen da« kirchenpolitische Pro gramm mache. Er müsse auch deshalb anSlrelen, weil er den Beschluß der Partei so aussasse. daß er bei der heute beginnenden Debatte sich nickt gegen da- Gesetz äußern dürfe. — Im Abgeordnetenbause hielt beule der CultuS- minister Esaky eine große kirchenpolitiscbe Rede, worin derselbe actenmäßig nackwie», daß die Erzbischöfe in Ungarn sich nirmal» der AuSsolgung deS GehurtSzeugniffe» wiversetzt und die Wegtausung auch niemals al» togmawidrig betrachtet hätten. Um aber die Quelle aller Conslicte zu beseitigen, werde di« Regierung ta- Gesetz von 1863 zurückziehen, aber nur dann, wenn die allgemeine odligatorisckeEivilehe eingeführt und die volle Gleichberechtigung de» ÄlaubenSdrkrnnlnisse» gesetzlich gewährleistet sein würde. Dir Sitzung verlies äußerst stürmisch. UraAkrelch. * Part», 7. März. (Telegramm.) Im heutigen I Ministerrathe legte der UnterstaatSsecretair der Eolomen Delcasse da» Decket, betreffend dir administrative Organi sation der Colonien in Französisch-Guinea, an der Elsenbeinküste und in Benin, zur Unterzeichnung vor. — In de» Blättern findet sich eine Meldung, wonach Generals Miribel von seinem Posten alS Chef de» Generalstabe» zurück- zutreten beabsichtigt. Al» Nachfolger sei General Boi»-1 Desfr6 auSersehen. — In einer Wählerversammlung zu AngoulSme.der 400V Personen beiwohnten, hielt DSroulSde eine wahre Brandrede gegen die gegenwärtige Republik. Alle» darin sei corrumpirt, selbst der Präsident Carnot sei nicht verdachtfrci. Die einzige Hilfe dagegen sei ein PlebiScil. Die Wähler bezeugten DSroulöde ihr Vertrauen. — Der! Ertrag der indirecten Steuern für de» Monats Februar weist eine Mindereinnahme von 5 746 800FrcS. gegenüber dem Budzclvoranscklag und eine Mindereinnahme! von 9 648 900 FrcS. gegenüber den Einnahmen i»i Februars 1892 auf. Tic Mindcrcinnahnikii gegenüber de», Budget- Voranschlag kamen vornehmlich bei den Zollcinnabmen, I 2 647 OVO FrcS., nnd bei der Zlickersteuer, 3 672V00 FrcS., vor. — In einem längere» Artikel über den russische» Flostenbesnch in Frankreich versichert der „Figaro", er könne einen solchen Besuch unter der Führung deS Groß fürsten Konstantin für die Monate August oder September ^ in diesem Jahre in Aussicht stellen. (Fortsetzung in der I. Beilage.) Bei der Gesammtauslage der vorliegenden Nummer befindet sich eine Extrabeilage, eine neue Methode für den Selbst unterricht im Schreiben betr. Es sei auch an dieser Stelle aus die Extrabeilage hingewiesen. Gibraurörr unübertroffen an ^rain». »«tnliett i n,<1 lirmll», in allen besseren OesebLsten cker lslolwum-Lraneke. Buchdrulksachcn für Comptoir, Bereine n. Private gut u. billig bei Norm. 8o>,Iafr,KaIbarinenftr. 4. klmtl liüNn^r. lolsirly:, Vnlckstr. 82. la-ttekorenreo v. Uekllrcleo n. privaten. M LMl-, MDW- W WwMMM kernspr. Ik. i»2ö. 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Wer de» Spruch, daß nur in einem gesunden Körper ei» frischer Geist Ibätig sein kann, an sich leidst erfüllt sehen will, »niß vor Allem dafür sorge», daß durch regelmäßige Verdauung rcictiticher Mengen von Nährstoffen im Organismus womöglich etwa» mehr Nährstoffe abgelagert wer den, als solche durch die Thäligkcit des Lebens zum Verbrauch ge- langen. Wem aber aus irgend welchen Gründen die Erfüllung dieser Bedingung nicht leicht wird, der versäume nicht, durch den Genuß von Kemmerich'S Fleisch-Pepton Dasjenige zu ihn», was er sich und seinen Angehörigen schuldig ist. Der Fleischbrühe, den Saucen, wie Len »leisten anderen Speisen znqcjetzt, liefert es eine leicht verdauliche, angenchi» schmeckende und dabei sehr ausgiebige Nahrung, die ein Gefühl der Behaglichkeit und erhöht« Arbeit» krast verschafft. Tageskalender. Telephon«Anschluß: Telegramme z«r Besorgung in dl» aächst« Telegraphen,,statt «ngraommev. L)Die Postämter« nnd S sind zur Annabmegewödiilicker Packereien, sowie größerer Geld- und Wendvackele »iibt ermächtig- Bei dem Postamt lü lPircteivostaiiitj sind»! eine Annahme von Posi. sendiingea nicht statt. L)Di« Dienststlindrn bei jäinmllicken Postämtern werden abgebalten; an den Wochentagen von 7 Udr früh (im Winter von 8 Ubr früh) bi» 8 ttdr Abends, an Sonntagen nnd geietzlicbea Feier, tagen von 7 Udr früh (im Winter von 8 Uhr früh) bis 9 Ubr Vormittag» und von ö bis 7 Udr Nachmittags. Die Post, eniter 2 und 3 sind sier die Annahme rc. von Telegrammen »ißer den Postdienstsiundeu an den Wochentage» auch von 8 di» 9 Uhr Abend» geössnet. Da» Postamt Plag Witz nimm! Telegramme täglich von 6 Uhr Vormittags bi» 1v Udr Abend» an. Bei Schalterschluß ist der Zugang durch den Eingang Postltraße 10 zu nehmen. Beim Trlrgravbenamir am AngiistiiSblatz «erden immermährrn», auch in »er Nachtzeit, Telegramme zn« Beförderung angenommen. Lei dem Postaint 1 am Augustnsplatz findet an den Sonn, tagen »ud geieyiichea Feierlagen auch in der Stunde von >1 bi» 12 Vormittags eine Ausgabe von Briese» an regelmäßige Abholer statt. Tie öffentliche» Feriisprechstelle« bei dem Kaiser!. Stadi-Ferii- jprechamt Zugang Grimm. Steinweg I, II. — bei dem Kaveri. Postamt 9 — Nene Börse — sowie bei den Kaiserlichen Pos:- aiiiiern in Leipzig-!!onnewitz, Leivzio-Entritzjch, Leipzig- Godli», Leipzig-Lind«»«», Leipzig-Plagwiy »nd Leipzig- Neujchölicseld sind im Sommer von 7 Udr, im Winter von 8 Udr Morgens ab bis 9 Udr Abrildt »nun terbrocheu geüssiiti. Auat«ul«»itelleil der königlich sächsische» S»aai»r»ir»dah»- verwaltung (Dresdner Bcidndos, geöffnet Wochentags Vormittags 9—1 Uhr und Nachmittags 3—6 Uhr, Sonn- und Festtags It>—12 Ubr Vormittags) und »er königlich «rrnijischr» elaalSriirubabn»rr«alt»»g (Brstbl 75 u. 77 lErediiaiislaltl varterre im Laden, geöffnet Wochentags 9—I Ubr Vormittags und 3—6 Udr Nachmittags, Soiiittagj 1V—12 Udr Mittags) geben beide nneiitgeltlich Auskuuit » im Perionenverkedr über Ankunst und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiierouien, Lillelprelf«. Neiseerlrichierungen, Fadroreiseriiiäßigungen ic.; d. im Güter-Verkehr über allgemeine Transportbedingungen Frachtsätze, Kartirungen ic. Haupl-Meidc-Amt »er Vrzrrks-Eommando» l nn» II in- Schlöffe Pieiffenbiirg, Tdurmbaus, I. Etage (über der Wache de- stndlich), Bezirls-Loiiiiiiando I. sinks Zimmer 17 und 18, Bezir!-- koininaildo II. rechts Zimmer 12 und 13. Meldestunden sind Wochentags von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Soiiil- und Festtags von 9 bis 12 Udr Vormittags. Patent-.Vtcbrktticks»>ns«rr-u.Mnrkki,.A>,oku»ftSttellc:BrübI7 iTuchballei I. Offen Woctient. 10—12. 4—6. Fernivr. II. 682 Handelskammer Neue Böriel. (Einq. Blucherplatz). Vorlegung von Palentichrülen 9—12 nnd 2—1 Udr. Frrnivrech-Nr. 506 (II). Leneutliche Bibltotdekru: UniverjiIätsbibI: othek (4 Beethovenstraße) ist an allen Wochen tage» geöffnet: vo» 9—1 Uhr und (mit Ausnahme des Sonn abends) Nachmittags von 3—5 Ubr: Lesesaal von 9—1 uno Nachmittags (mit Ausnahme des Sonnabends) von 3—6 Uh:: Bucher-Ailsgabe nnd .Annahme von 11—1 »nd Nachinitlog- (mil Ausiiadme des Sonnabends) von 3—5 Uhr. Filiale iTrier'sches Institut) sür Bücher-Ausgabe und-Annahme geössne: täglich II—t Uhr. Sladtbihliotbel Moniaqs und Donnerstag- II — 1 Uhr, t:e übrigen Tage 3—5 Udr. Biblioide.' der Handelskammer lNeue Bör>«> 10—12 lli: Bibliothek der Innern Mission, Roßstraße 14, Voiksbibiiolhek, Roßstraße 14, Mittwochu.Sonnabend2—3II. Volksbibliothek I. (V. Bezirksicbule) 7'/,—9'/H Ubr Abenbe- PäSaqogisckie ErntralbibliothekiComkninssiistung), Lehrervercii.s Haus, Kramerstr.4, geöffnet Mittwoch nnd Sonnabend von 2—4 Ubr. Lta»l-Llr»er-S>»i»t»mr. «ejchäitszeit: 8 Udr Vormilwo» btt I Uhr Nachmittags und 3 bis 6 Udr Nachmittags. Die Steuei. caiien sind für das Publicum geöffnet von 8 Uhr Vormittags bis 1 Udr Nachmittags und 3 bis 4 Udr Nachmittags. Städtisches Lribda»»: Erpediiionszeit: Jeden Wochentag von srstb 8 Udr uliiiitterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der AueNou nur bis 2 Udr. Eingang: iiir Psänderveriatz und Herausnahme vviii neue» Börieiigebliud», für Einlösung und Verlängerung von d:r Rordstraße. Bon den entsprechenden Tagen dieser Woche an können die von, 7. Iiiut bis 12. Zn»i 18U2 versetzten Pfänder bis zar nächsten Auctio» nur noch unter Mitentrichtung der Ver- steigeriiiigskosten eingelöst oder verlängert werden. Städtische Sparvaffr. Erpediiionszeit: Jeden Wochentag. E r- zabliinaen. Rückzadiungen und Külldigiliiqe» von sriid 8 Ule ununierbrochen bis Nacrnilittags 3 Ubr. — Effecten-Loiiibardgeicho > parterre links. — Filiale für Einlagen: Berndard Wagn,:, Echiitzeiistraße 8,10; Gebrüder Svillner, Wiiidmüblenstraße 31, Heinrich Unruh, Nachfolger, Weststraße 33; Julius Hoffmani,, Tewrsileinweg 3; H F. Rivinus, Grimmaffcher Steiiiwea 11 Erdellition des Leipziger Tageblattes . . Redaktion des Leipziger Tageblattes . . . BuchSruckrrri de« Leipziger Tageblattes <G. Pol») Nr. 2221 St irr) » 1172 ! iaLeipzig: Außer unseren am Kopse des Blatte« genannten Filialen find z r Annahme von Inseraten sür da« Leipziger Tageblatt berechtig: «. L. Tande öc So.. Ritter,ir. 14, II.. Hoaieustein L Vogler. Srimiimiiche Str. Ll, I., Iiivalidendaiik, Grimm. Str. 19, Eiug. Nic»laiftr„ Rudolf Masse, Grimmaiichr Str. 27. !., Rodert Vra»»e«. Banußgäßche» 4, Enge» Fort. Nicolaisiraße 22, Bernhard Freyrr. Petersstraße 27, Paul Schreider, Marichaerm-ße 9. „Glodns" <r»karProkoveti».«rimin.Sleinw.2L.I. Her«. Tittrich. Weststraße 32. G. Jonke. Berliner und floikslr.-Ecke. Volkmar Küster. Zeiger Str. 35. Hkinr. Eisler, Katkarinenstraße 7, Ik. I» 1',in.i.»odigarteuitr. 40. Part, in Le,»»,,-RrudNttz. ,,, Thir,,«,. Taubchenweg 85. in Leid zig-Anger: S. O. Oedlrr. verndarditroße 37, in Lti»zig-V«l kmorStzorf: G.S.-iau«ann,Loaradstr.b5. in Leipzig-Nenstadt. HederSAnnonr.-Erp.. Liienbadnstr. 1, ta Leidzig-GohliS: Tbeador Fritzsche. Mittelstraß» 5. in Lri»r>a-Vla,«t»: M. Grötrmonn. Zschochrrich« Str. 7» !»«»»«- »n»«I Postamt 14 (Vorlstraße 15). Letvz>g-Eatrlyich<MaNt)Postamt- Poilamt Leivztg-Eonuewitz (Elisenstraße). Postamt Lrivzig-Godlt» (Hauptstraße). « Leipzig-Kleinzschocher (Rudvlfstraße). » Leivzig-Lindeaa» (Poftstraße). - Leivzig-Renichoneseld lEiieabadnftrotze). » Leipziq-Plagwt» Mortt). Postamt Leivzig - Rrndnitz (Seneielder Straßei. Postamt Leipzig-Thonberg (Reitzendcnaer Straße, 9eivj>i:-8olkmarSd»ck («arktl. Postamt 1 i:n Postgebäud« am Augustusplay. Ttleqraodeiiamt im Postgebäude am Ailgustusvlotz. Stadt-Ferniprechomt lSriinmaiicher Steinweg 3, N.). Poiiamt Law. DresdnerBadndoie. Poffomt 3 am Bauer. Bahnhof« Poffamt 4 (Mndlgoffe 10). Postamt 5 (Nenmarkt 18). Postamt 6 lWieienitraß» IS). Poffamt 7 (Ronffädt. Steinweg 38). Poffamt 8 am Eilend. Bahnhof. Poffamt 9 (Reue Börie). Poffamt 10 (Hosvitalstraße 4.6,8). Poffamt II (Dnsoarirraße lll 14). Poffamt 12 (Sndstroße 2d n. Le). Postamt 13 (Angustusplatz, Eiaa Poststraße, Postamt für Bries- bestellung und Ausgabe). » Dt« Posiamter 2, 3. 4.6.7.8.S, II, 12 »»» dt« übrige» Postämter sind zugleich Teiegraphenanstalten. Bei dem Postamt L werd»» Wochentag von srüd 8 bis Mittag 1 Ubr. Sdarcaffe Lrivzig-Gntriysch expedirt Dienstag, Donaerstag v Eoiliiabkiid von Vormittags 10—12 Uhr. Sparcasse Leitizig-ttiobliS expedirt Montag, Mittwoch und Freiwz vo» Vonniitaq» 10—12 Udr. Svarraffr Leipzia-8'onncwitz expedirt Montag von Nachmitwo 3—6 Uhr uiiü Mittwoch und Sonnabend von Vormittag 9—1 Uhr Sparkasse Leipzig-PIagwikz ezpedirt Montag und Donners!.:; Nachmittags 3—5 Udr. Sparrasse Leipzig-Linde»«» erpedirt Dienstag, Donnerstag ims Sonnabend Vormittags 10—12 Ubr. Kn>- Säcki. Sta»deS-A«t LrU>zi>1, Schloßgaffe Nr. 22 (umfasji die Ailsiadt Leipzig). Kgl. Sachs. S»an»c»-Amt Leipzig II in Leipzig-Reudnitz, Ehaiisst-. straße Nr. 5k (dasselbe umsaßt die bisdrrigra Vororte ReiiLink, Anger-Erotlendors, Voikmarsdors, Sellerdanien, Neusellerhauiiu, Neuichöneseld, Neustadt. Neureudnih, Thonberg). Kgl. Sachs. L»a»Se«-A«t Leipzig HI in Leipjig>48odlik, Kir^. olatz Nr. 1 (dasselbe umjnßt die bisherigen Bororte Godli» uus Eulritzich). Kgl. Sachs. Stan»e»-Amt Leipzig IV in Leipzig-Plagwltz n> trüderen Gemeindeamt Piagwitz, Kurze Straße 12 (dasselbe iu„- faßt die bisherigen Vorort« Lindrnau, Kleinzschocher, Plag^tz und Schleußig). Kgl. Sachs. Standes-Amt Leipzig V in Leipzig-Connewitz ,», früheren Gemeindeamt Lonnewitz, Schulstraße 5 (dasselbe umias.l dir biSderiqen Vororte Lonnewitz und Lößnig). Die Standesämter I, II, III und IV sind sür Anmeldungen oe- tzffnet Wochentags vo» 9 bit 1 Uhr und 3 bi« 5 Ubr, Sonn tags nnd Feiertag« von II—12 Ubr, jedoch nnr zur An- Meldung von todtgeborenea Kindern und Sterbesällen. Ta« Standesamt V ist geöffnet Dienstag«, Donnerstags »>:b Freitags Vormittag« 8 bi« 1 Uhr, Nachmittag« 3 bis 6 IN,:, Montags Vormittags 8 bi« 1 Uhr, Mittwochs und Sonnaben - Nachmtttogs 3 bi« 6 Ubr, Sonntag« vo» II bi« 12 Uhr zur An meldung von Slerbesälle». Edeschließuagen rriolge» in sämmtliche» Standesämtern nur »a Wochentagen Vormittags. FrikdhosS-Gzprtzttion nn» Taffe sür de» Süd-, Nord- and aeuc.i Iodannesfrieddoj Schloßgaffe Nr. 22 in den Räumen des Kön - Standes-Amtes I. Vergrdunq der Grabslellen aut vorgebacku n Frieddöien, Vereinnahmen der Loncessionsgelder und die Erledig» g der soastigen aus deu Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. 0>- öffnet Wccheutag« voa 9—1 Uhr und 3—5 Ubr. Sonn- v b Feiertags sedoch nnr sür dringliche Fäll» voa N—12 Ulc. Sch nßzezt sur deu Besuch der Friedböre Abends '/,6 Ubr. Hertzerge« z»r Heimalh, Ulrichsgasie Nr. 21 und Gneisenau- straße Nr. 10. Nachtquartier 25. 30 undbO-F. Mittaqttiich 30 WerkstSNe f»r ArdettSiose tHoSpitalftraße S): Arme Arb,ü >. los« finden tageweijeBeschästig:-»!! gegen Verpflegung iu der Herber.,e zur Heimatd. Herder,e sur meid!. Tirnftdote» („Marthahaus"). Lödniraße? Nachtlager und Frubkafie« 30-4. Nachtlager und Vervfleguaq ,ur deu ganzen Tag 60 Herrichaiien treffen die siellesuch-ndea Mädchen VoroitttagS voa '/,12 Ubr und Nachm,na.,; voa '/^2—'/«4 Uhr an. — Für Verkäuferinnen und Kinder- aärtnerianea w. voll« Pension, täglich 1 20 -H. Außerbi l> vosviz iür reisend« Damen. Tode»« für Ar»r»teri»nrn„ Braustraß« Nr. 7, wöchentlich 1 ^ sür Wohnung, Heiz»»«. Licht und Frühstück. Tienstdotentzrrder,» »edst Arbeiter»»»»»daheim (Stellen- vermitteluna) t» L-.Plagwttz, Zschochersch« Straße >8 S-G., Part. Wokmuag mit Frühstück wöchentlich 1 mit voller Kost 4 eia Nachtlager oder Mittoaseiie» 25 Gpaiigettscher JüngltngSveretn »er Peteroktrchragemcnibc vereinSloeal Laphienslraß« Nr. 19. porterr« recht«.
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