Narrenbossen« zu ent halten, ohne »einige ärgerliche Possenrei- ßung« seine Künste zu zeigen und seine Salben und Elixiere anzubieten. Hierin wird auch jeden falls der Grund zu suchen sein, daß der sittenstrenge, aber sonst derben Späßen keineswegs abge neigte Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. in einer Verord nung vom Januar 1717 den »Markt- schreyern oder s. g. Quacksalbern« un tersagte, »einen Jean Potagen oder Pickel hering aufzustellen oder sich dessen zu bedienen«; sie soll ten künftig ihre Arzeneien ohne »dergleichen Narreteidingen« verkaufen. Der in dem all bekannten Volksliede fortlebende Dr. Eisenbart [1661-1727] war keines wegs eine Sondererscheinung, sondern im Gegenteil nur ein besonders markanter Typus des damals sehr verbreiteten Standes der »Marktärzte«, die man auch gradezu als Marktschreier [in den eben erwähnten Züricher Protokollen kurzweg als Schreier] bezeichnete. Übrigens scheint Eisen bart im Gegensätze zu dem größten Teile seiner Kollegen wirklich ein ganz tüchtiger Heilkünstler gewesen zu sein, der zumal als Augenarzt und als Steinschneider einen bedeutenden Ruf genoß. Seinen Nachruhm j eacd i'atzd rcnu' cncuuZJ Bild 3. Pastetenhändler Aus Bouchardon, Cris de Paris 4