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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.06.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-06-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193106160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19310616
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19310616
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- Saxonica
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Nr. 138 (R. 70). Leipzig, Dienstag den 16, Juni 1931. 98. Jahrgang. RÄMLomUerTA Bekanntmachungen der Geschäftsstelle. Die Heftausgabe der am 7, Mai 1931 in Kraft getretenen Buchhändlcrischen Berkchrsordung ist erschienen, Exemplare stehen auf Verlangen zur Verfügung. Betr, Titelseite des Börsenblattes. Mit Genehmigung des Vorstandes wird die Titelseite (erste Umschlagseite) des Börsenblattes, die bisher nur ungeteilt ver geben wurde, bis aus weiteres auch in halben und viertel Seiten abgegeben. Die Preise dafür sind folgende: Mitglieder: 14 Seite M,54-, -4 Seite M, 103.—, Seite M. 196.—. Nichtmitglieder: 14SeiteM. 108—, 14SeiteM.206.—, ^SeiteM.392.—. Die noch verfügbaren Seiten des lausenden Jahres bis Ende Dezember werden bei Eingang der Bestellungen sofort zugetcilt. Für das Jahr 1932 erfolgt die Zuteilung gemäß den bis dahin vorliegenden Vorbestellungen am 1. Oktober dieses Jahres. Im Juni stehen noch der 22., 24., 25., 26., 27., 29. und 30. zur Verfügung. Leipzig, den 9. Juni 1931. vr. Heß. Anterstiitzungs-BereinDeutscherBuchhändler und Duchhandlungs-Sehülfen. Der Verein der Deutschen Antiquariats und Export-Buchhändler e. V., Leipzig, überwies uns 1 0 0— M k. Wir danken herzlichst für diese Zuwendung. Der Vorstand des llnterstiitzungs-Bcrejns Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gchülsen. MaxPaschke. Max Schotte. Reinhold Bor st ell. Friedrich Fedderfen. vr. Erich Berger. Der27.Deutsche Dibliothekartag in Erlangen. Von vr. HansPraesent. Die diesjährige Pfingsttagung der deutschen wissenschaftlichen Bibliothekare hatte etwa 160 Kollegen aus allen Teilen des Rei ches und Österreichs am 28. und 29. Mai nach Erlangen geführt. Sie fand in einfachstem Rahmen statt, hatte doch die Not der Zeit eine Zusammenkunft für dieses Jahr überhaupt zweifelhaft er scheinen lassen. Umsomehr gebührt den Beamten der Universitäts bibliothek Erlangen mit Direktor vr. Sto lI r e it h e-r an der Spitze Dank für die vorzügliche Vorbereitung und die Mühen der Organisation und Durchführung. Leider mußte der Vorsitzende des Vereins Deutscher Bibliothekare F i ck - Göttingen wegen Krankheit der Tagung fernbleiben; für ihn leitete Hilsenbeck - München die Verhandlungen mit altgewohntem Geschick und mit begrüßenswerter Schnelligkeit, was bei der übermäßigen Hitze jener Tage, die derjenigen in Lübeck und Rom der vorherigen Kongresse kaum nachstand, besonders angebracht war. Wie in Lübeck nahmen wieder bemerkenswerte Gäste an den Verhand lungen teil, voran Escher - Zürich, der Anfang dieses Jahres anläßlich seines fünfzigjährigen Amtsjubiläums mit der Ehren mitgliedschaft des Vereins Deutscher Bibliothekare ausgezeichnet worden war, ferner Munthe - Oslo, der Direktor der Biblio thek des Völkerbundes S e v e n s m a - Genf, Korevaar- Delft, v. B a l o g h - Budapest und H a t s u k a d e - Tokio. Um die Wünsche und Nöte der Bibliotheken kennen zu lernen, waren auch zwei Vertreter des Bayerischen und des Preuß. Kultus ministeriums erschienen und erstmalig war auch der Börfenver- ein der Deutschen Buchhändler eingeladen worden. Es wurde allgemein mit Befriedigung vermerkt, daß Herr vr. Friedrich Oldenbourg an der Tagung teilnahm, um damit die enge Verbundenheit der Interessen des Buchhandels und der Biblio theken zum Ausdruck zu bringen. Den Zeitverhältnissen entsprechend war die Zusammenkunft diesmal auf die beiden Verhandlungstagc beschränkt worden. Obgleich keine Sensationen auf der Tagesordnung standen, boten die Vorträge doch allerlei Beachtliches, worauf hier wegen Raum mangels nur insoweit hingewiesen werden kann, als ein beson deres Interesse der Börsenblattleser vorausgesetzt werden darf. Das Schwergewicht lag diesmal auf der persönlichen Fühlung nahme und durch die Wahl des kleineren Tagungsortes war von vornherein dafür gesorgt, daß keine Zersplitterung eintreten konnte. Der übliche Begrüßungsabend fand in dem im vorigen Jahre erbauten, schönen und geräumigen Studcntenhause statt, wo die Teilnehmer bei dem von der Stadt gestifteten, vortreff lichen und leichten Erlanger Bier länger als sonst vereinigt blieben. Am zweiten Abend war Gelegenheit zum gemeinsamen Besuch der weitberühmten Bergkirchweih und der letzte Abend sah die Bibliothekare wieder in der Mensa, in der werktätige Studenten ein einfaches, aber kräftiges Festmahl auftrugen. Die erste Vormittagssitzung im Kollegiengcbäude erösfnete Hilsenbeck - München mit einer Begrüßung der Regierungs vertreter und der Gäste, worauf Füchsel - Göttingen den üb lichen Bericht über die wichtigsten bibliothekarischen Ereignisse des verflossenen Jahres verlas. Mangel und Nöte der Biblio theken kamen darin deutlich zum Ausdruck, aber es wurde auch u. a. der Schaffung der »Deutschen Nationalbibliographie« ge bührend gedacht. Der Vorsitzende unterstrich nochmals die sehr be denkliche Notlage der Deutschen Forschungsgemeinschaft, deren un entbehrliche Hilfe für die Bibliotheken leider am Erlöschen sei, und erwähnte im besonderen die Schwierigkeiten der Bayerischen Staats bibliothek, die gleichzeitig an Etats- und Raumnöten leide. Begrü ßungsworte sprachen dann noch Freih. v. Stengel vom Baye rischen Kultusministerium auch im Namen der übrigen Ministerien, ein Vertreter des Verbandes Deutscher Volksbibliothekare, die vor kurzem eine inhaltreiche Tagung in Braunschweig beendet hatten, S. Magnif. Geh. Rat Klotz als Rektor der Erlanger Universität und schließlich der Erste Vorsteher des Börsenvercins, Olden- b o u r g - München, der zunächst für die erstmalige Einladung des Gesamtbuchhandels zur Tagung seinen Dank abstattete. Er führte dann aus, daß der Buchhandel sehr wohl die Schwierig keiten, die in der Etatlage der Bibliotheken und den Lebens notwendigkeiten im Buchhandel begründet liegen, kenne, daß aber diese gemeinsame Not und die aus ihr sich ergebenden sach lichen Spannungen am besten durch persönliche Fühlungnahme behoben werden könnten. Er begrüße auch von Seiten der Deut schen Bücherei die freundlichen Worte, die der Jahresbericht der »Deutschen Nationalbibliographie» gewidmet habe und hoffe, daß etwaige Mängel unter Mithilfe der Bibliotheken leicht abgestellt 581
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