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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.02.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18950202017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895020201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895020201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-02
- Tag1895-02-02
- Monat1895-02
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*A«Verg, I. Februar. Der verantwortliche Rebaeteur de» ^Nenmarkter Tageblattes", Julius Rothmeier, wurde von der Sttaskamnier des Landgerichts Ambcrg in zweiter Instanz wegen groben Unfugs, verübt durch die Presse, verurtheilt. Angeblich «US „Abwehr" gegen den durch Professor Constanti» Rößler als ultima -Pos genannten „Dictalur"-Borschlag brachte das „Neu- marktrr Tageblatt" im Oktober vorigen Jadres einen Artikel, eine Atllmenlrse der trivialsten Schmähungen gegen Preußen und Reich. Unter Anderem enthielt der Artikel folgenden geschmackvollen Satz: „Wir müsse» unseren Kinder» eindringlich sagen, traue keinen Preuße», sie sind Bayerns Unglück. Verflucht sei heute noch der Tag, der uns mit Preußen zusamiuengrsührt, er brachte uns nur Roth, Jammer, Elend." Das Schöffengericht Ncumarkt sprach in erster Instanz Rothmeier von der Anschuldigung wegen groben Un fugs frei, von der Ansicht ausgehend, daß der Artikel nicht geeignet sei, daS Publicum zu belästigen und zu beunruhigen. Das Be rufungsgericht erachtete dagegen den Thatbesland des groben UnsugS für gegeben, indem es sowohl die Absicht des RedacteurS, durch den Artikel eine Beunruhigung deS Publikums brrvorznrusen, wie auch Vte Thatsache als erwiesen annahm, daß wirklich Aergerniß an jenem Artikel genominen wurde. Das Urtbell lautete aus 30 ^l» Grld- sivase, sowie Tragung der Kosten beider Instanzen. * München, I. Februar. Als Nachfolger des binnen Kurzem in den Ruhestand tretenden Generals der Infanterie v. Parseval im Commando des 2. Armeecorps wird von den „M. N. N." der Commandcur der 5. Division in Landau, Generallieutenant v. Tylander, genannt. Er steht im 6V. Lebens- und 42. Dienftjahr, ist aus der Cavallerie her vorgegangen, verdankt seiner langjährigen Zugehörigkeit zum Generalstab rin ungewöhnlich rasches Avancement, war lange Zeit im Kriegöministerium und als Militairbrvollmächtigter iu Berlin verwendet und ist der rangälteste Generallieulenant der Armee. Frankreich. * Paris, 1. Februar. (Telegramm.) Der ehemalige Präsident der spanischen Republik, Ruiz Zorilla, der seit vielen Jahren in Paris in freiwilliger Verbannung lebt, liegt im Sterben. Er bat den spanischen Botschafter, ihm Beamte behufs Aussetzung seines Testaments zu schicken. Von Madrid kamen Republikaner, um daS politische Testament Zorilla'- in Empfang zu nehmen. (B. L.-A.) Belgien. * Brüssel, 31. Januar. In der Politik des belgischen katholischen K leruS tritt ein Wandel ein; er geht gegen die Christlich-Socialen vor. Der Lütticher Bischof hak seinem KleruS verboten, fortab diese Partei und ibre Ziele zu unter stützen, und als warnendes Beispiel einen Vicar, der für sie eintrat, aus BervierS nach einem Lütticher Dorfe straf versetzt. — Der jetzt vielgenannte von den Großindustriellen aagefemdete Genter Socialift Anseele war, wie er heute in der Kammer selbst erklärte, erst Commis bei einem Genter Großindustriellen für 30 Francs Monatsgehalt, dann ZeitungS- verkäufer iu den Straßen GentS; er wurde Setzer und ist heute Leiter des Genter sociatistischen „Vooruit". Italien. * Rom, 31. Januar. Die ernsten Nachrichten, die seit einigen Tagen über den Gesundheitszustand CriSpi's verbreitet werden, sind unbegründet. Es ist falsch, daß CriSpi von Herzkramps befallen worden wäre; er ist nur stark erkältet und heiser bis zur Stimmlosigkeit. Ein von Äacelli herbeigezogener deutscher Laryngolog fand außer Er schlaffung der Stimmbänder nichts vor, empfahl aber dem Kranken gleichwohl das Zimmer zu hüten und jede An strengung zu vermeiden. Spanien. * Madrid, 1. Februar. (Telegramm.) Wie nach träglich festgestcllt worden ist, erhielt der marokkanische Specialgesandte von dem General FuenteS nicht einen Schlag ins Gesicht, sondern einen Faustschlag aus dieSchulter. FuenteS hat schon mehrfach deutliche Spuren von Irrsinn gezeigt und hat vorzeitig seinen Abschied nehmen muffen. Rußland. * Petersburg. 31. Januar. Die Adelsmarschälle de- Tw er'scheu Gouvernements sind ihrer Aemter entsetzt und für immer unwürdig erklärt worden, öffentliche Reprä- sentationSstellungen zu bekleiden, weil sie eine gewisse Theil- uahme der SemstwoS an den Regierungs-Angelegenheiten befürwortet haben. — Der Rector der hiesigen Universi tät warnt durch einen Anschlag vor staatsverbrecherischen Propagandisten. Mehrere Studenten sind verhaftet worden. Unter den Studenten ist eine gewisse Gährung zu bemerken. — Wie man der „Pol. Corr." meldet, wird die Auswan derung russischer Juden nack, Argentinien vorläufig eingestellt, da begründete Aussicht auf Besserung der Lage der russischen Juden vorhanden sei. Bisher sind auf Kosten des Baron Hirsch 3000 Personen angesiedelt, was 377 000 Pfund Sterling kostete. Orient. * Belgrad, 1. Februar. (Telegramm.) Die ZeitungS- meldung, daß sämmtliche von dem Könige Alexander vor seiner Abreise zur Berathung gezogenen Politiker demselben dringend gerathen hätten, Exkönig Milan möge dem Lande längere Zeit fern bleiben, wird amtlich als völlig unbegründet erklärt. * Sofia, 1. Februar. Stambulow's Freunde stellen dessen Cand idatur für die Sobranje bei der ErgänzungS- wahl in Tirnowa auf. Stambulow's Blatt bezeichnet daS Borgehen der Regierung gegen Oesterreich» daS immer der Freund Bulgariens gewesen, als landeSverrätherisch. Da gegen greisen die officiösrn Organe Oesterreich heftig an und erklären, Bulgarien dürfe in der Accisefrage nicht nach geben, eS solle sich vielmehr von Oesterreich ganz freimachen. * Wie Wiener Blätter aus Sofia vom 1. Februar melden. Wurden gestern abermals iu mehreren Städten Meetings gegen die Einführung der Accise abgehalten. (Telegramm.) Afrika. * Rom, 1. Februar. (Telegramm.) Der „Agenzia Stefans" wird aus Tanger gemeldet: Nach Meldungen au» Fez sind die Reklamationen Deutschlands wegen der Ermordung eines deutschen UnterthanS befriedigend gelöst. Der englische Gesandte Satow und der Dol metscher der italienischen Gesandtschaft Gentile werden in vollem Einvernehmen mit der Regierung von Marokko noch in Fez verbleiben, um die Princnpienfrage zu erörtern, welche eine günstige Lösung erwarten lasse. Amerika. * Aus Paris, 31. Januar, wird berichtet: Nach hier vorliegenden Meldungen aus Guayaquil hat die Regierung von Ecuador dem von Japan angckauften chileurschen Kreuzer „Esmeralda" gestattet, die Flagge von Ecuador zu fuhren. Diese Erlaubniß ries großen Unwillen hervor, und es kam zu ernstlichen Ausschreitungen, bei denen die Truppen Feuer gaben und mehrere Personen getödtet wurden. MM. Fünfzehntes GewaudhnuSconcert. Let-zk-, 1. Februar. Die Huldigungen für den seit ver gangenem Sonnabend iu unserer Stadt weilenden Meister Johannes BrahmS erreichten in dem gestrigen fünfzehnten GewandbauSconcerte, daS man zugleich als den Gipfel der dieSwinterlichen Leipziger Concertsaison bezeichnen darf, ihren Tulmiuationspunct; der Gefeierte stellte sich selbst in den Dienst der ausübenden Kunst, indem er seine beiden vvn Eugen d'Nlb erk gespielten Claviereoncerte and später die akademische Festouverture dirigirte. Zwei Clavierconcerte an einem Abend, und noch dazu zwei solche von der Gedankentiefe eine» BrahmS — mußte man nicht vorher die Befürchtung hegen, daß dies der ReceptionSfähigkeit der Zuhörer eia wenig zu viel zugemuthet sei? Und merkwürdig, gestern Abend, während der Aus führung selbst, hat kein wahrer Kunstfreund ein „Zuviel" empfinden können; nur traurige, klägliche Voreingenommenheit mag da mißvergnügt gewesen sein, wo alle Anderen aufgingen in dankesfrohem Genießen »nd Weihestunden durchlebten, die ibnen für da» ganze Leben unvergeßlich bleiben werten! Gerade die beiden wunderbaren Clavierconcerte (in vmoll und Läur) eignen sich für eine BrahmS-Feier aus das Glücklichste; denn die Eigenart de» Meisters spiegelt sich in ibnen aus da« Neberzeugendste und Getreulickste wider. Der Eindruck, den sie in der gestrigen Ausführung zurückließen, war ein unbeschreiblicher, unvergeßlicher! In erster Linie hat man naturgemäß Eugen d'Atverl's zu gedenken; man hält eS kaum für möglich, daß ein Künstler im Stande ist, an einem Abende zwei Werke von der Schwierigkeit dieser Concerle mit ungetrübter körperlicher wie geistiger Frische zu inter- pretiren: aber „er hat'S geschafft" «nd damit eine musi kalische Grotztbat begangen, die mit goldenen Buchstaben iu die Annalen der Kunst- und Concertgescbichte eingeschrieben zu werden verdient. D'Aibert hat gestern sein ganzes künst lerisches Können und Vermögen darangesetzt, man glaubte die Freudiglrit und das stolze Bewußtsein darüber, daß er des Meister» Werke unter seiner eigenen Leitung interpretiren durste, durch sein Spiel bindurchklingen zu hören; er gab das Beste, da» Allerbeste, was er zu vergeben bat — und daS ist wahrlich nicht wenig! Abgesehen davon, daß er beide Concerte technisch mit überlegener Sicherheit und Klarheit behandelte, verstand er es, die ganze Welt von Empfindungen, die in ihnen lebt, und den scheinbar unerschöpflichen JveenkreiS, der seine gigantischen Linien bis in da» Meer der Unendlichkeit zu ziehen scheint, in einer dem Fühlen und Denken des Tondichters getreulichst angepaßten und so unmittelbaren Weise wiederzugrbcn, daß wobt Manchem, der die betreffenden Werke bis aus das Genaueste zu kennen vermeinte, gestern noch ganz neue Lichter über dieselben ausgegangen sein mögen. Neben d'Atbert's, dieses berufenen BrahmS-Jnterpreten, unvergleichlichem Spiel batte man den tiefen Eindruck, den die Clavierconcerte de» Wiener Meister» gestern Hervorriesen, in gleichem Maße dem Umstand zu danken, daß er selbst den Dirigentenstab führte? — Daß der Meister in gleicher Weise wie sein treuer Geselle vom Publicum mit Beifallösalven überschüttet wurde, bedarf wohl kaum der Erwähnung; ihren Höbepunct er reichten die Huldigungen für den Meister nach der au, Schluß deS ConcerteS unter seiner Direktion vom Orchester hinreißend gespielten akademischen Festouverture; in solcher Begeisterung bat man daS vornehme Gewandhaus-Publicum schon seit Langem nicht gesehen: eS muß eben nur der „Richtige" kom men? Und hoffentlich kehrt er bald wieder einmal zu uns zurück, er, der Großmeister der augenblicklich auf deutschem Gebiet lebenden Componisten; daß man seine Bedeutung und seine Größe auch in Leipzig versteht und voll würdigt, wird er schon in der kurzen Spanne Zeit, während er bei uns weilte, «ungesehen haben, daher dürfen wir ibm, zugleich mit dem Ausdruck deS herzlichsten, wärmsten Dankes, daß er ge kommen ist. ein zuversichtliches, frohe» «Ans Wiedersehen im nächsten Winter" zurufen! Und merlwürdig! Wenn Frau Fortuna einmal ihr Füll horn ans ein Unternehmen ausgießt, so thut sie es auch im vollsten Maße! So in dem gestrigen GewandbauSconcert; denn mit dem Engagement der zweiten Solistin deS Abend-, der königl. Hofopernsängerin Frl. Erica Wedekind aus Dresden, hatte man ebenfalls den denkbar glücklichsten Griff gelhan. Die noch sehr junge Künstlerin bat sich bekanntlich die Herzen der Dresdener im Fluge erobert: hier in Leipzig ist ihr da» gleiche Schicksal begegnet — und daS mit Recht. Hoffentlich wird sie darüber nicht böse sein! Die Stimme deS Frö"'. Wedekind ist nicht daS, was man unter „groß" ^egt — dies ist bei einer Coloratursängerin mne qua ncu» —, aber von seltener Trag» Istyestem, bestrickendstem Wohllaut; dazu gesellt sich ein technisches Können, daS, besonder» im Hinblick auf die Jugend der Dame, als geradezu phänomenal bezeichnet werden muß; man wird nicht oft eine Künstlerin finden, die ibre Stimme so in der Gewalt hat, wie Fräul. Wedekind; sie ist ein geborene- technisches GesaugStalcnt; solch' eine Ausgeglichenheit in allen Scalen und Passagen, solch' eine vollendet virtuose Behandlung deS Trillers hat man selten gehört; dazu glockenreine, nie getrübte Intonation, sowie eine Liebenswürdigkeit im ganzen Bortrag und ein so wahrhaft vornehmes, keusches, echt deutsches Empfinden, gepaart mit einer Anmnth der Erscheinung, daß man nur zu dem einen Schluß kommen konnte: die Zuhörerschaft mußte ihr gut sein! Frl. Wedekind begann mit der — vom Orchester nicht gerade „siegessicher" begleiteten — Arie: ..Lrurmi, ki-usm, jnvolami all' Lddorrito amplesso" mit vorausgebendem Recitativ au» Derdi'S „Eroaai", die sie in fließendem Italienisch sang, und spendete später, von Herrn Professor vr. Reinecke wunderbar begleitet, die Lieder: „Nacht und Träume" und „Nur wer die Sehnsucht kennt" von Schubert, „Guten Morgen" von Grieg und „Die Nachtigall" von Alabieff; jedes einzelne Lied war im Dortrag, sowie in der musikalischen Ausarbeitung ein CabinetSftückchen feinster Gesangskunst; den zweiten BerS des etwas Virtuosenhast zugespitzten, aber ganz liebenswürdigen Atabieff'schen LirdeS mußte sie aus stürmischen Applaus bin wiederholen. Eingeleitet wurde das gestrige denkwürdige Concert, für dessen Arrangement man der Gewandhausdirection zu eben so herzlichem Dank verpflichtet ist, wie man ihr zu diesem wirtlichen Niesenerfolge ausrichtigst Glück wünschen muß, durch eine feurige Wiedergabe der Ouvertüre zu Cherubini'S „Wasserträger" unter der Leitung deS Herrn Professors vr. Rein ecke. F. R. Pfau. ß Leipzig, 1. Februar. Der Abend-Motette in der Paulinerkirche Viesen Sonnabend, den 2. Februar, Abends 8 Uhr liegen sechs Gesänge zu Grunde, die sich aus die Evangelien der sechs Epiphanias-Sonntage beziehen: „Eins bitte ich vom Herrn", geistliches Chorduett von Heinrich Schütz; „Fünf Brüuulein" von G- Kittan (f den 31. Dec. 1894); „Ihr Himmel, schauet hernieder" von Alb. Becker; „Groß sind die Wogen", Männerchor von E. F. Richter; „Ich und mein Haus" von Moritz Hauptmann; „Wir saben seine Herrlichkeit", au» der WeihnachtS-Cantate von I. W. Lyra. Als Einleitung kommt ein achtstimmiges „Heilig" von Alb. Becker und als Schluß ein schlichte» Abendlied von B. Nötbig znm Dortrag. Die Ausführung der Zwischen spiele «nd der nothwendigen Lrgelbegleitung zu Schütz, Becker und Lyra hat Herr Organist B. Pfannstiehl freundlichst übernommen. Der Eintritt ist frei! Programm mit den Texten der Gesänge sind an den Eingängen der Pauliner kirche zu haben. Anfang 8 Uhr. Ende gegen 9 Uhr. * Leipzig. 2. Februar. Im heute stattfindeuden Concert de» Leipziger Lehrer-Gesang-BereinS wird neben der oft » 'is.menL hervorzehobenen ausgezeichneten Leipziger Pianistin Frau Professor Vr. Clara Kretz sch mar eine in Leipzig noch nicht bekannte Künstlerin, Frau Martha von Grnmbkow au» Dresden, als GrsangSsolistin auftreten. Da die Sängerin in Leipzig geboren ist, so ist mau um so mehr gespannt auf die Leistungsfähigkeit derselben, deren Werth nack den vorliegenden gedruckten Kritiken in anderen Städten, so auch in Dresden, sehr anerkannt worden ist. Besonder» wichtig für die Qualität ihrer Künstler- schaft, welche von angesehenen Dresdner Blättern sehr bervorgehoben wird, sind zwei Zeugnisse. Da- eine, datirt Dresden, den 14. September 1893, ist von Ernst Schuch, dem Generakmnfikdirector der königlichen Capelle in Dresden, und hat folgende» Wortlaut: „D«e Regie de» königl. sächs. Hof- tbeater» zu Dresden. Martha von Grnmbkow bat mir i» jüngster Zeit auf diesiger Hofbühne mehrere Arien auS „Zanberflöte" und „Troubadour" vorgesungen. Dieselbe be sitzt neben tüchtiger musikalischer Ausbildung eine sehr sympathische, wohlklingende Sopranstimme, welche bei fortgesetztem Fleiße zn den schönsten Hoffnungen berechtigen dürfte." — Das andere ist ein Auszug au» dem Protokoll der Prüfungs-Commission über das Probesingen von Martka von Grnmbkow am 13. März 1891 auf der Bühne des königl. Opernhauses zu Berlin, unterzeichnet von vr. Carl Muck, tönigl. Hofcapellmeister. „Material: Weicher, voller Sopran von sehr sympathischem Timbre; Schule: Gut aus geglichene Register, leichte Ansprache in allen Lagen; Vor trag: Empfindung und Wärme; Textausspracke: Gut; Bor trag nach rer musikalischen Seite hin: Vollkommen correct. Leipzig, 1. Februar. Ein vortreffliches Programm hatte Herr Capellmelster A. Jahrow für das TonnerStag-Concert in der Eentralhalle zusammengcsteUt. DaS von ihm in jrder Beziehung inuflerliait geleitere Musitcorps des königl. jächs. 10. Jnsoiitrrce- Regünrnts Nr. 134 bewies in diesem Concert wiederum eine so ausgezeichnete Lristungskraft, daß die Sachkenner er- kennen mußten, wie das so vorzüglich disciplinirte Orchester fort und fort nach den höchsten Zielen strebt und bei jeder passenden Gelegenheit bemüht ist, edle Mnsik in die Kreise hineinzukragen, denen es nicht vergönnt ist, die großen Concerte im Gewandhause regelmäßig besuchen zu könne». Durch solch« populäre Coucerrr, denen ein schönes, künstlerisches Programm zu Grunde liegt, wird entschieden der Sinn für das Edle und Erhabene in der Kunst erweckt und gefördert, überhauvt aber der Geschmack und das Wesen der Hörer verfeinert. — Eröffnet wurde das prächtige Concert mit dem melodisch-reichen, modulalorisch interessanten und un mittelbar wirtenden Militair-Marsch von F. Schubert, welchem dankbar ausgrnommenrn Tonstücke Mendelssohn'» „llu? Llas"- Ouverture ,a ungemein schwungvoller Ausführung folgte. Diese» Werk eignet sich in Folge seines leicht verständlichen, dabei aber gediegenen und mit meisterhaften Durchführungen aus- gestatteten Jnhaites, sowie wegen seiner glänzenden Instrumentation lehr gut zu populären Symphonie-Concerken. Auch ist diese Mendels- sohn'iche Tondichtung geradezu rin Muster für die formale Gestattung der Ouvermre. Das herrliche, wundervoll in- strumentirte Andante aus der Sonate „i»»tksrique" von L. van Beethoven und die als Zugabe dargrdotene reizvolle Serenade von Haydn gaben namentlich dein Streichorchester Gelegen heit), die Kuustferligkeir im Ensemblespiel und die empfinöuiigs- volle, ganz dem Gehalte der Tondichtungen entsprechende Auffassung zu offenbaren, während daS erste Finale aus Nicolai s „Lustigen Weibern" und der „Faust-Walzer" von Gounod auch den Bläsern dankbare Aufgaben stellten, welche in effektvoller Weite ge löst wurden. Großes Interesse erregte im zweiten Theile, welcher mit der von dem Jcihrow'schen Orchester bekanuter- maßen in ganz virtuoser Weise gespielten Ouvertüre zu Noiainundr von F. Schubert eröffnet wurde, Sie Serenade O woll mit obligatem Cello von Robert Volkmann. Tie großen Schwierigkeiten des tiefen, genialen Werkes wurden von Seiten des Streichorchesters in geradezu bewundrrnswertber Weise bewältigt; Eraclheit und Einheitlichkeit ebenso wie künstlerisch feine Empfindung und «die Schattirnng zeichneten die Ausführung in hohem Maße aus. Das Cello-Solo reproducirte ein junger, excellent gebildeter Künstler mit edlem Toue, sauberer Technik und warmer Empfindung. Wir glaube» nicht zu irren, wenu wir in diesem Violoncellisten, Herrn Lencht, eine vorzügliche Kraft erblicken, welchem bei rüstigem Weiterstrebr» eine sehr glückliche Zukunft beschieden sein wird. Scene» ans Wagners Tannhäuser und Episoden aus der FledermauS-Musik von Joh. Strauß beschlossen das genußreiche, vom Publicum üußerst dankbar aus- genommenc Concert. Die künslige Donnerstag»Ausführung in der akustisch so günstigen Ceiuralhalle wird sich dem Vernehmen nach zu einem Symphouie-Coucerr gestalten. Eine Haydn'jche Snmphonie wird den Mittelpunkt des Programms bilden. Vorausstchllich wird sich ein zahlreiches Publicum einfiiidcn, welches den musikalische» Darbietungen init Aufmerksamkeit folgt. -n- * Adeline Patti hat ibr Concert in Dresden gehalten, in Leipzig nicht. Daß sie in Dresden eine größere Einnahme erzielt hat, als Lies in Leipzig der Fall gewesen wäre, bezweifeln wir. Dean in Dresden war zwar der Saal gut besucht, aber nicht aus- verkauft, in Leipzig jedoch würde voraussichtlich die Diva in der Alberthalle ein sehr großes Auditorium erttzückt habeu. Enthu- siasmirt hat sie in Dresden unbedingt durch ihre in mancher Beziehung immer noch unvergleichlichen Borträge. Trotz der Einwirkung der Zeit ist jrder Ton noch ein Quell von Schönheit, nnd zwar in der Lage vom eingestrichenen bis znm zweigestrichenen ti*. Im italienischen Gesänge ist natürlich die Domain« der berühmten Künstlerin, auch Mozart, wenn dieser Meister Ausgaben im Pianvgesang stellt, wird von ihr »och unver gleichlich interpretirt, im Forte gelingen die hohen Töne zwar bezüglich der Intonation, aber sie sind in der Farbe nicht immer klang schön, was die unerbittliche Zeit verschuldet hat. Ter deutsche Dichlrrcoiiiponist Richard Wagner, ein der Diva früher gänzlich Fremder im Tonwesen, wird von ihr in neuerer Zeit rejpectirt. Das Gebet der Elisabeth aus „Tannhänser" war eine sehr achtuug- ebietende Studie der Meisterin in der deutsche» Gesairgskuiist; aber aS innere Wesen dieser Musik wird von ihr doch nicht so ersaßt, daß es den Hörer lies im Herzen rührt. Auch das Lied Wagner s „Träume" entsprach ihrer Individualität nicht ganz, weshalb der Beifall ein nur müßiger war. Aber sonst war der Wohllaut ihrer so wunderbar geschulten Stimme entzückend. Ihr Bortrag übte einen berückende» Zauber ans. Briefkasten. — Herrn vr. K... .g. hier. Sie täuschen sich; die „Gemeinheit", die Sie unserem Mitarbeiter in die Schuhe zu schieben suchen, ist lediglich auf Ihrer Seite zu finden; was Sie für „ernst" zu nehmen belieben oder nicht, ist uns sehr gleichgillig: wir nehmen Sie z. B. auch nicht ernst .... Aus eine weitere Disputation mit Ihnen können wir »ns nicht einlassen, da wir uns durch einen Kamps mit einem Gegner ihrer Qualität nur beschmutzen würden. Zlbert-Zweigverein Leipzig. Leipzig, 1. Februar. Die heute Vormittag im Saale des Schwesternhauses, Marienstraße 17, abgebaltene ordentliche Generalversammlung eröffnetr Herr Geb. Regierungsrath Vr. Grünler unter Herzlicker Begrüßung der zahlreich erschienenen Damen und Herren, hierbei seiner Freude über die erfolgte Ver schmelzung des Albert.ZweigvereinS Möckern mit dem Schwester- Verein Leipzig, wie sie ja de» Intentionen der hohen Protectori» entspreche, noch besonderen Ausdruck gebend. Einen höchst erschöpfenden, ungemein geivissenbast ausgearbeiteten Rückblick ans die Vereinsperiode der jüngsten beiden Jahre erstattete der Schriftführer deS Vereins, Herr Stadtrath vr. Schmid. Zunächst galt eS. der im Jahre 1893 so glänzend verlaufenen Jubiläumsfeier des Vereins zu gedenken und allen dabei betheiligt Gewesenen zn danken, dann gebot die Bereinsthütigkeit selbst, Ans- fnhrlicheS über die Ausgaben des Vereins und ihre Erfüllung mit- zutheilen. Die Thätigkeit der Schwestern des Albert-Zweigvereins Leipzig kommt weskntlich der Bewohuerschast unserer Stadt und deren nächster Umgebung zu Gute. Mit dem Wachsthnm der letztere» hat auch die Zahl derselben Schritt gehalten. Sie beziffert sich gegen wärtig auf 30, die der Anstalt-Pflege, der Familien- und der Armrnkraiikenpslegr dienen. Wie das hiesige Krankenhaus von Schtvestern beschickt wird, so auch das Kinderkrankenhaus, für welche- der Verein 6 Schwester» stellt, so auch die Heilstätten Glees- berg und Fürstet, die Kinderkrankenanstalt Frankenhausen. Herr Stadtrath vr. Schmid gedachte hierbei mit Worten herzlichsten Tankes der Verdienste eines treue», aufrichtigen Freundes des Vereins, de- von Leipzig geschiedenen hochgeschätzten Herrn Professors Heulmer. Die Zahl der auf ein Jahr eutsallenden Pslegrtage betrug im Jahre 1891 5-977, 1892 7684. 1893 8317 und 1894 9982: davon kamen im Jahre 1893 5300 Tage auf Anstaltspflege, 2867 auf Privatpflege, im Jahre 1894 6190 nnd 3560, der Rest war ans Armenkrankenpslege zu rechnen. Ans eine Schwester entfielen im Durchschnitt im Jahre 1893 300 Pflegetage, im Jahre 1894 deren 305, gewiß rin übrrzengender Beweis von der Schwere »nd An strengung ihres Berufes. Die Armenkrank,»pflege, auf 6 Bezirke in Altstadt Leipzig per- tbeilt, erheischte im Jahre 1893 die Behandlung von 190 Kranken in 1670 Tagen, 1894 von 201 Kranken in 1731 Togen und außerdem große Zuwendungen a» Naturalien, Kleidungsstücken, Wäsche re. Angesichts der hierfür zu machenden Aufwendungen ist eS zu bedauern, daß der vom Rath der Stadt Leipzig bisher be willigte Zuschuß 2000 ^ll aus der Stiftung eines Menschen freunde- für 1891 ans 1500 reducirt wurde. Auch die Waisenpflege ist a!» ein Thett der Thättgkefl de» Vereins zu bezeichne». Di, Gesammtzahl der zu übernehmenden Kinder betrug 1893 477. 1894 603; auf diesem Gebiete der Menschenliebe haben sich die Damen des Verein- wärmsten DaakeS verdirnt gemacht. Hochherzige Gönner und Freunde des Vereins bedachten diesen auch in den beiden letzten Jahren mit Zuwendungen und Legaten. So übergaben Ehr. Fr. Zieger » Erben 500 ^l, so vermachte Joh. Carl Hermann Lridhold 2000 ./k, so ergab sich auS der RadiuS-Brandstetter-Stistung «in jäbrlicher Zinsgenuß von 800 der sich aus 2400 ^!il steigern wird. Auch sonst fehlte e« nicht an Zeichen wohlwollender Gesinnung von behördlicher, corporativer und privater Seite. DaS Schwesternhaus ist nun ein schätzbares Eigenthum des Vereins geworden und hat sich als solches bewährt. Herr vr. Schmid schloß mit dem Wunsche, daß auch fernerhin Gottes Segen den Albertvereiu und seine hohe Protectori» begleiten möge. Nus dem Caffenbericht, den der Schatzmeister deS Vereins, Herr C. Strübe, erstattete, ging hervor, daß der Albert-Zwetg-Berrin innerhalb zweier Jahre etwa II 000 erübrigt hat. Die Ein- nahmen aus den Pflegegeldern betrugen 1893 13 709 1894 17 954 ^lt, aus den Mitgliederbeiträgen 1893 2634 1894 2854 ^°, aus dem Fest im Alten Theater 1893 6556 während die Ausgaben für das Schwesternhaus 1893 13 806 ^l, 1894 14 85-4 .Al erforderten. Gegen die nach Dresden abgeführten, be stimmt bemessenen Beträge hat der Albert-Berrin daselbst dir Pensionirung der hiesigen Schwestern übernommen. Das Jahr 1894 schloß mit einem Cassenbestand von 5451 -Al und mit einem Vermögen von 74 656 ^1 (riuschlirßlich des Grundstückswerthes des Schwesternhauses). Die Schwesterncasse, welcher alle aus Familienkreisen freiwillig gebrachten Spende» zustießen, hat im Jahre 1892/93 2160 >l, 1893 94 985 gleichmäßig an alle Schwestern vertheilen können. Vom 5. August bis Ende 1894 sind bereits 1360 wieder zn diesem edlen Zweck tingegangen. Bor Schluß der Versammlung gab noch Herr Consnl Dejrham im Namen de§ früheren Vorstandes des Albert - Zweigvereins Möckern seiner Freude über die Fusion der beiden Schwestern» Vereine Ausdruck, Segen wünschend und dem Vorstände ein „Glück aus!" zurufend. — Verkehrswesen. * Berlin, 1. Februar. Das königliche Eisenbabnbetrlebsamt Stettin macht bekannt: Die Strecke Neu-Strelitz-Lalendorf ist wieder frei; ebenso die Strecke Gollnow-Eolberg und Rügenwalde. Die Strecke bis Warnemünde wird voraussichtlich bis 11 Uhr frei. Das königliche Eisenbahn-Betriebsamt Stralsund giebt bekannt: Tie Strecke Stralsund-Bergen ist wieder frei, die Züge verkehren wieder. Die Strecken Bergen-Crampas und Bergen-Lauterbach sind noch ans einen bezw. zwei Tage gesperrt. vermischtes. — Wittenberg, 1. Februar. Der Postdirector Planer kam gestern auf einer InspectionStour vom Wege ab. Heute Vormittag wurde er bei Hohndorf erfroren aufgefunden. — Gprotta«, 31. Januar. In Langenbielau erschlug der Arbeiter Krause seine Frau. --- Breslau, 31. Januar. Das Dach der Caserne de» 6. Trainbataillons, in welcher die MontirungSkammern ein gerichtet sind, ist zur Hälfte abgebrannt. Das Feuer ist, wie die „Brest. Ztg." meldet, veruutthlich durch einen schadhaften Schornstein veranlaßt worden. ----- Ter ranchenbe Präsidcitt. Mit dem neuen Präsidenten Frankreichs ist nicht nur, wie die Blätter schon vor ein paar Tagen hervorhoben, das Lachen wie die Fröhlichkeit und Un gezwungenheit, sondern auch der edle Tabakraum ins ElysLe eingczogen. ThierS rauchte gar nicht; Mac Mabon hatte sicü das Rauchen nach einer Krankheit, Grevy aus Ersparnis rücksichten abgewohnt; Carnot verabscheute den blauen Dunst nicht nur im eigenen Munde, sondern sogar bei seinen Mit Menschen; Casimir-Perier zündete sich dann nnd wann eine Cigarette an, aber nur der Gesellschaft halber, und nie rauchte er sie zu Ende. Faure aber ist ein leidenschaftlicher Raucher, eine Thatsacke. die die Mitglieder der „Loeietö contre l'al-ns cln takao" mit tiefem Schmerz erfüllen dürfte. Für Freunde der Genauigkeit sei binzuzefügt, daß Faure Cigarren und Pfeife raucht, und zwar bevorzugt er schwere Havanna-Cigarren und schwere Tabake — ein Beweis dafür, daß er einen gesunden Magen und eine gute Lunge bat. — Konstantiuopel, 1. Februar. Ein Individuum, welches eine große Menge Wein getrunken hatte, verletzte auf der Straße niedrere Personen, darunter den Hauptcassirer der Ccntralagentur der Eisenbahnen, Stace, und den Attacke des Archivbureaus der Pforte, Mazbar-Bey, in« Ganzen 13 Per sonen, durch Messerstiche und floh sodann. Die Polizei bietet Alles auf, um den Thäter zu ergreifen. Stace ist seinen Verletzungen erlegen; auch die Verletzungen Anderer sind gefährlich. Der Sultan hat angcordnet, die bedürftige» Verwundeten aus seine Kosten zu unterstützen. Aus dem Geschäftsverkehr. ? Beim Herannahen der schönen Bockbierzeit fragt sich der Brauer sowohl, als auch das Publicum, wie wird das Bockbier dieses Jahr ausfallrn und wird es auch gut schmecken? Mit dieser Frage mögen sich wohl auch die Trinker deS Entrttrslhkr Bieres beschäftigt haben. Diese sind auch Heuer wieder mit den Leistungen ihres Eiitcitzscher Lieferanten recht zufrieden. Das Bier ist einer gewissenhaften Probe unterzogen worden, es entspricht allen An- sordrrilngen, welche man an einen ff. Back stellen kann und macht seinem Erzeuger alle Ehre. Wir können nur rathen, sich bald eine Sendung kommen zu lassen, denn Gutes ist schnell vergriffen. Wie wir hören, geschieht der Versand nicht blos im Faß, sondern auch in Flaschen. klix lliLÜioim, Milch. MImtM. li!l empfiehlt sich zur Anfertigung von vonccssions- nnd Bnu- ;eichuun«en, stak. Berechn,ingc», Anschlägen «. Banleitunge» zu «lästigem Preise. LiisInmNs-vorsru „Vorsicht" Gegr. 1869. r. Vvttvrlkti» Grgr. 1869. Leipzig. Aitterftrasic 8, l„ Teicphon-Amt I, 812. Ertheilt Auskünfte aus das I». und Ausland pronipt u. gewissenhaft. Bltttiirnmth Bleichsucht. Herr 1»r. Schulz, Assistenzarzt ain Marienhospital in Ham- pnrg. schreibt: „vr. Homme.'s Hämatogen*) hat bei zwei Fällen von Bleichsucht resp. Blutarmuth BnrznglicheS geleistet." -) P'oncentrirteS gereinigtes Hämoglobin. Hämoglobin ist die natürliche organische Eisen-Maiiganverbindung der Nahrung-, mittel. Depots in allen Apotheke». Mo» verlange ausdrücklich „vr. weck. Hammel » Hämatogen". lhavr'nelm kLSKlüdUoht , «»«ersparnls!? bei Skaeker Tlebtstürbe. k. V/. vannkäuser, IS. — Ilikropkon ämt I. 2053. Vertreter cler Veut8eken OrtsgliikUcbt-^elien- Oeaellsdnift vor tür veiprizr »ock Vororte. Gottesdienst Tonnahend Nachmittag 2 Uhr 4Z Min. Jugendgottesdienft. Kirchliche Nachrichten. A« 4. Tannrage nach Epiphanias predigen: Tt. Thamä: Früh 9 Uhr vio. vr. Suppe, Uhr Beichte bei läo. vr. Suppe, I-ic. vr. von Erlegern nnd vr. Krömer, Mittags '/,12 Uhr Kindergottesdirnst: Vr. Krömer, Nachm.
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