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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.02.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-02-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18950211017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895021101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895021101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-02
- Tag1895-02-11
- Monat1895-02
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anSfttzap- der Loncurs^kröffunna neben >e, die bitte, eine lieber- der ZahlungSuns-diakeit alt Boravt- io Vorschlag z» bni der Zohlungs-UnsSPgleit anerkannt Hab«. Die Gründe, 'die der Au-Ichnß für seine ab lehnend« Haltnag aettend gemacht habe, könne er nicht alt stick- haltig bezeichnen. Der Credit eine- Kaufmanns dürfe nicht, wie Ausschuß wolle, alt zum Vermögen desselben gehörig be btet werden. Dem unsoliden Geschiisttgtbahren müsse durch sührung der Urderschuldung al< vornntsetzung der Eonenrt- Eröffnung ein Riegel vorgeschoben werde». Gr jchuldung von 40 Proc. neben ^ setzung der lloncurs-Eröffnuag io Vorschlag zn bringe». Herr Bassenge stellt demgegenüber fest, bat der «nsschn- di« Bedenke» de- Vorredners sehr wohl mit in de« Kreit seiner Er wägungen gezogen Hab«, daß er aber in Anbetracht der großen Schwierigkeiten der Frage, namentlich auch hinsichtlich der Grenz- besttmmung, schliehltch zu einem ablehnenden Votum gelangt sei. Er glaube außerdem, daß die Gläubiger auch materiell oft besser fahren würden, wenn der überschuldete Gemrinschulduer sein Geschäft sortsetzeu dürfe. Herr Hab «nicht weist auf die Gründe hin» welche gerade die großen Geestätte im Hinblick auf den dort hervorragend vertretenen starten Eonjunctur-Schwankungr» unterworfenen Handel mit dem Ausland« veranlaßt haben dürften, sich gegen die Uebrrschuldung alt Voraussetzung der Loncurt-Erösfnung autzusprechen. Er müsse sich diesen Bedenken durchaus anschließen. Herr vr. Gen sei macht darauf aufmerksam, daß diejenigen Ile, welche Herr Zweiniger durch seinen Vorschlag treffen wolle, auch noch durch zwei andere vom Ausschüsse gebilligte Bestimmung getroffen werden würden. Herr Zweiniger bleibt demgegenüber auf seinem Standpunkt stehen und beantragt, neben der Zahlungsunfähigkeit eine Uebrrschuldung von bOProc. bei Aufstellung der Bilanz als Voraussetzung der Eoncurs- Eröffnung in Vorschlag zu bringen. Dieser Antrag wird hinreichend unterstützt. Bei der Abstimmung wird sodann der Autschuß-Antrag zu Punct III mit II gegen 9 Stimmen angenommen, der Antrag Zweiniger ist somit alt mit derselben Mehrheit abgelehnt anzusehen. Die Ausschuß-Anträge zu Punct IV (Eröffnung und Durch führung des Eoncurs-VerfahreaS beim Nichtvorhandensein einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse) werdrn ohne Debatte einstimmig genehmigt, ebenso diejenigen zu Punct V (Aufnahme von Vorschriften, um den Gläubigern eine bessere Uebersicht der Sachlage zu ermöglichen, sowie behuf» Sicherung einer zweck entsprechenden Abschätzung und Berwerthung der Maste, endlich behufs Sicherung det Einschreitens der Staatsanwaltschaft bei Ver letzung der strafrechtlichen Vorschriften der Concur»»Ordnung), VI (Erschwerung de» Zwangsvergleich«), VII (Aufnahme von Vor schriften über die Einwirkung des Loncurses auf di« persönliche Rechtsstellung de« Gemeinschuldners) und VIII (Berschärsnng »nd Ergänzung der Strafbestimmungen der LoncurS-Ordnong). Im Anschluß hieran theilt Herr Bassenge mit, daß der Aus schuß weiter beantrage, in dem Urberreichungtschreiben zu dem Gutachten der Er wartung Ausdruck zu geben, daß in Zukunft in Leipzig von der Gewobnheit, nur Rechtsanwälte zu Eoncurt-Verwaltern zu ernennen, abgeqangen, die Wahl vielmehr in der Regel auf Kaufleute gelenkt werden möchte. Die Kammer ertheilt auch diesem Antrag« ohne Debatte ein stimmig ihre Genehmigung. Damit ist der Gegenstand erledigt?) IV. Im Namen des HanLelSgrsetzarbung».Ausschusses berichtet Herr Bassenge weiter über die Verordnung des Königlichen Ministeriums des Innern, den Gesetzentwurf zur Bekäinpfuug des unlauteren Wettbewerbs betr. Referent verliest den vom I. Secretär verfaßten Entwurf eine- GntachteaS über diesen Gegenstand an di« genannt« Behörde, wie derselbe den Mitgliedern gedruckt vorliegt. Die Autschuß-Anträg« zu den tztz. 1 und 2 werden ohne Debatte einstimmig angenommen, ebenso diejenigen zu den übrigen Paragraphen, bei den tztz. 7 und 8 unter Erfetzung des Wortes „Geschäftsgeheimnisses" in dem Vor schläge d durch „Geschäfts- uud Betriebsgeheimnisse«". Der Entwurf beantragt den AuSschuß-Beschlüssen gemäß weiter, eine Ergänzung des Entwurfs in der Richtung zu befürworten, daß die Bestechung von Angestellten zum Zweck der Bevor zugung bet Vergebung von Aufträgen unter Strafe gestellt werde. Es liegen hierzu mehrere Eingaben aut gewerb lichen Kreisen vor, welche übereinstimmend auSsühren, daß der in vielen Geschäften verbreitete Mißstand deS Bestechen« der Beamten und Angestellten eine« der schädlichsten «nd verwerflichsten Mittel deS unlauteren Wettbewerb- bilde. In vielen Fällen sei der In haber eines Geschäfts, sei et, daß e« ihm an Zeit mangle, sei et, daß er nicht Fachmann genug sei, oder aut unzähligen anderen Gründen gezwungen, sich bei Vergebung von Aufträgen oder bet Prüfung gelieferter Maaren auf seine Beamten und Untergebenen zu verlassen. In allen Liesen Fällen stehe dem Angestellten ein großer Einfluß aus die Vergebung der Aufträge zu, und dieser Einfluß werde zur Zeit seitens vieler Lieferanten durch Geldgeschenke oder durch Gewährung von Bortheilen anderer Art an die Angestellten gemißbraucht und auSgebeutet. Den Schaden einet solchen Ver fahrens habe nicht nur der ehrliche Wettbewerber, welcher e« mit seinem geschäftlichen Anstande nicht vereinbaren könne, solche Mittel anzuwenden, sondern auch der Auftraggeber selbst zu tragen, welcher in vielen Fällen eine minderwerthige Waare erhalte oder einen zu hohen Preis zu zahlen habe. ES empfehle sich danach, etwa folgende Bestimmung in da- Gesetz aufzunehmen: Wer Beamten oder Angestellten einer Handelsfirma vor» theile irgend welcher Art gewährt oder in Aussicht stellt, um dieselben zu bestimmen, bei Vergebung von Aufträgen ihren Einfluß zu seinen Gunsten geltend zu machen, wird mit Geld strafe bi« zu —6 bestraft. Wird im Fall« diese« Paragraphen auf Strafe erkannt, so kann angeordnet werden, daß di« Verurtheilung auf Kosten det Schuldigen öffentlich bekannt gegeben wird. Za diesem Zusatz.Antrag« bemerkt Herr Reißmanu, daß ihm derselbe insofern bedenklich erscheine, al« das Ausland, wo die fragliche Erscheinung in höchster Bliithe stehe, durch eine solche Be- stimmung doch nicht getroffen werden würde. Die Herren Habenicht, Brockhau» und Zweiniger sprechen sich in gleichem Sinne aut. Auch hinsichtlich des Absatzes nach dem Autlanoe dürfe mau die deutschen Geschäftsleute nicht ungünstiger stellen als Ausländer. Die Angelegenheit sei jedenfalls «och nicht soweit geklärt, um sofort einen Beschluß darüber fassen zu können. Auf Vorschlag de« Vorsitzenden wird beschlossen, den Gegenstand zur nochmaligen Borberathnng an den HandelSgesetzgebungS-Ausschuß zurückzuverweisen. Schließlich wird noch der Ausfchuß-Vorschlag, in der Ueberschrift det Gesetze- den Authrnck „Wettbewerb" mit „GeschäftSgrbahren" zu vertauschen, einstimmig angenommen.^) V. Im Namen desselben Ausschuss«- berichtet Herr Basfeuge weiter über da- Ersuchen de- Landgericht« zu Hamburg um Er stattung eines Gutachtens über daS Bestehen eine- Handelt- gebrauchs im Handel mit zugerichteten Rauchwaare». E« bandelt sich darum, ob in Leipzig ein allgemeiner und un bestrittener HandrlSgrbrauch de« Inhalts herrscht, daß beim Kauf von zugerichteten Rauchwaaren der Kaufpreis nach Wahl de- Käufers entweder mit 3 Proc. Scouto baar oder auf ömonattget Ziel ohne Wechsel zu bezahlen sei. Auf Grnnd der von den be fragten Rauchwaaren-Firmen erhaltenen Auskünfte, die Referent vorträgt, ist diese Frage dahin zu beantworten, daß beim Kauf von -n- arrickteten (ebenso wie von rohen) Rauchwaaren, jedoch mit Ausnahme der sogenannten Wildwaaren und der Schweif« aller Art, bei Baarzahlung handelsüblich ein Scouto von 3 Proc. gewährt wird, während bei Ereditirnna det Kanf- preises ein Ziel von 6 Monaten gebräuchlich ist, daß aber im letzteren Falle häufig «ccept gefordnrt wird, und daß jedenfalls ein Gebrauch, wonach der Käufer zwischen vaar- zahlung mit 3 Proc. Skonto und Smonatigem offenen Ziele frei wählen könnte, nicht allgemein uud unbestritten gilt. Der in diesem Sinne gehaltene Entwurf einet Gutachten- wird vo« der Kammer ohne Debatte einstimmig gutgeheißen. Holz betr., und die den gleichen Gegenstand behandelnden Zuschi, det Handelskammern zu Schopfheim, Halberstadt «nd Dresden. ') Da» Gutachten, wie dasselbe auf Grnnd der Beschlüsse der Kammer lautet, ist al« besondere Drucksache veröffentlicht worden; Abdrücke sind, soweit der Borrath reicht, in der Kanzlei der Haudelt- kaunnrr — Neue Börse. Tr. X, I. — zu entnehmen. *) Der Wortlaut de- Gutachten», wie sich dasselbe nach diesen Beschlüssen der Kammer stellt, ist bereit« in Nr. 54 det Tageblatt« veröffentlicht; Abdrücke sind zn haben in der Kanzlei der Handels kammer, Der Entwarf »karr Einöde an den Reichstag im Si«,« der Interessenten liegt den Mitgliedern gedruckt vor?) Derselbe wich, nachdem der Berichterstatter den wesentlichen Jndalt derselben mttgrthetlt hat, von der Kammer ohne Debatte einstimmig genehmigt. Vll. In der sich hierin anschließende« nicht-öffentlich«» Sitzung ist I) dir Wahl «net Kammer-Mitgliedat an Stelle det verstorbenen Herrn Herr«»»,, sowie L) dir Abordnung einet Beamter» in den Antschnß des Deutschen Handelst»!« »org,nommen worden und zwnr find mittel« Zurufs eiustimmlg Har, Stadtrath H. Dodel in dte Kammer coopttrt und Herr G. Zweiniger mit der Bittet«»» der Kammrr tm Handelttagt - Autschnff, betraut worden. (Auf Grnnd de« Protokolls «ttgetheilt von de« Derretarint der Hnndeitkammer.) ') Der Wortlaut derselben ist bereits in der Beilage zu Nr. 58 det Tageblatts veröffentlich»; Abdrücke sind z» haben tu der Kanzlei der Handelskammer. Altes Theater. Leipzig, iO. Februar. Der gestrige Abend brachte drei Burlesken, die schon einmal im Carolatheater zur Aufführung gekommen waren. DaS erste Stück, »Der Leufelsbaoner", giebt sich unbefangen al» Burleske uud wir müssen bekrönen, daß der Stoff sich besser für eine solche eianet, als für das Lustspiel, welche» wir hier auch gesehen haben. Da war allerlei dichterische» Feinsinnige» mit herein- gemischt, das sehr fremdartig gemahnte. Karl Pandrr, der Verfasser dieser Burleske, erwähnt, daß er sie nach einer Idee des Boccaccio abgefaßr bade: der Stoff gehört zu Waaderftvffcn der Weltliteratur. Ealderon'S „Höhle von Salomanco" und der Schwank von Hans Sacht, der ja hier auch gegeben worden ist, beweisen, baß er in romanischer vnd germanischer Dichtung gleicher- weise zu Hause ist. Un« scheint die gestrige Burleske den Vorzug vor den anderen Bearbeitungen zu verdienen; wenn auch einige Unwahrscheinlichkeiten mit unterlaufen, wie der in der Bibel verstellte Kaufvertrag, so hat da« Ganze doch Hand und Fuß, et ist alht Wohl motivirt, auch das renäer-von,, welches Nauina dem Sindaco gewährt uud der fahrende Scholast, der Teufels- bannte, macht seine Sach« offenbar besser, alt seine Com- militonen in den anderen Stücken. Herr Baubrrger sang und spielte diesen Archibaldo mit einer gewissen Bravour und Herr Searle zeigte den tapfrrn Pacioli auf seinen Liebes abenteuern in seiner ganzen Glorie und trug das hübsche Lied, in dem er sich selbst verherrlicht, mit komischer Wirkung vor. Frl. Bradtky stellte die Nanina. besonders in der Liebetscene Anfangs kokett anlockend, dann energisch abwrhrend mit «bhaftigkeit uay Beweglichkeit dar. err Franck alt Adams war ein plumper Dummrian; Frl. stöhr» als Magd und Herr Kaps als Knecht belebten mit ihren kleinen Rollen das Ensemble. Di« Musik von Earl Grau, zum Thril au»Arrangement- bestehend, schmiegt sich der Handlung paffend an; Herr Musikdirektor WinnS leitete den musikalischen Theil» Herr Pro ft führte die Regie. Beide verhalfrn dem in der Thal lustigen und übermüthigen Schwank zu einer entsprechenden Wirkung. Da- zweite Stück, die Posse von E. Jacobson: „17 38 Thlr. 22»/, Sar." ist ein alter Bekannter. Die Frau, die ihren Mann bestiehlt, um für ihre Tochter eine Au-steuer zu' " ' ' . . Heldin der em durch i köstliche Charge war Herr"Searle al- Kälbchen al- ge- spenstia hinundherfabrender, ruheloser, mißtrauischer Hausherr, auch Herr Pr oft spielte den intimen Freund Krähhahn, der sich vor den verschiedensten Verdächtigungen schützen muß, mit seinen Geschenken und Gedichten dabe» aufs Sparsamste umgeht, ebenfalls recht ergötzlich. Herr Kaps al- Paul Selling war ein eifriger Rechner, Frl. Friese (Martha), Frl. Schröder (Julie), Frau Kuntzschmaun (eine Dame) führten die kleinen Frauearollen angemessen durch. Der Schwank „Othello'« Erfolg" von Alexander 8 8 utner hat ein etwas auf der Spitze stehendes Motiv. Der Komiker Heinrich Roller wird von einem kleinen Theater, direetor Pvrtzel engagirt, um die Rolle des Othello zu spielen, die er einmal in früheren Zeiten gemimt, ehe er sich der scenischen Muse zuwendete; er muß die Rolle umgehend einstndiren und benutzt alle zu ihm kommenden Personen, die ihn meisten- zur Rede stellen wollen, ai- Versuchs objekte seiner Kunst, indem er sie alt Personen det Shakespeare'schen Trauerspiels behandelt, die allerdings bei dem Mohren schlecht genug wegkommrn. Eine uralte Ge liebte nur hat das Glück als Desdemona sich großer Zärt lichkeiten seiten» diese« Othello zu erfreuen. Herr Franck spielte den Othello mit großer Gewandtheit, soweit et sich um Mienen- und Geberdenspiel handelt: bei seiner Decla- mation der Shakespeare'schen Verse blieb manches un deutlich, doch Roller ist ja eben rin Komiker, der sich erst in» Fahrwasser der Tragödie eiufahreu soll. Herr Prost al- Sladtrath, Herr Matthaes alt Hotelbesitzer, der alt würdiger Senator und Vater der Desdemona von Othello anaervrndet wird, Herr Grein er als Theaterdirector Purtzel, ei» Mann, der seine Schauspieler nimmt, wo er sie findet, waren gute episodische Figuren, die Eulalia Weizeukorn de- Frl. Buse eine in der Wolle gefärbte Tragödin a. D.; die Iva des Frl. Schröder eine anmuthige und lebendige junge Dame; Frau Kuntzschmann Vermirtherin und Frl. offener wurde. Auch Herr Franck und die anderen Mitwirkendrn wurden am Schluß hervorgrrufen. Da- Stück selbst ist recht lebens fähig. Rudolf von Gottschall. ie Aussteuer zusammeuzudrmgra, ist die eigentliche r Posse: Frl. Buse al- vorsichtige Mutter zeigte ihre Drlicte ungetrübte- reines Gewissen. Eine anmuiyiae unv lrvenvlge lunge Dame; yranxuntzicy (Krau Bastian) eine fürsorgliche vermirtherin uni Göhr« (Fritz) ein sehr naiver Schusterjunge, der bei Scene für seine drollige Naivetät mir Beifall belohnt Mukk. Leipzig, N. Februar. Zu dem am Mittwoch, den t3. Februar, im Hotel de Pologne stattfindenden WohlthAtiakeitt-Concertfürdle hilft bedürft! gen Hinterbliebenen der durch die „Elbe" verunglück- ten bat sich eine Anzahl hervorragender Künstler vereinigt, die ein eben so reichhaltiges wie interessante- Programm dem Eoncert zu Grunde gelegt haben. Außer der Sängerin Frau Marta Hohlfeld, welche alt eine neue bedeutende Erscheinung auf dem Gebiete des Gesanges geschildert wird, wirken noch der früher an der Weimarer Hofbühne besckäftigte, auch in den Berliner EoncertsLlen bekannte Tenorist Herr Julius Koeller ans Köln, sowie der Großberzoglich Schwerinsche Kammersänger Herr Richard Meitzendorfs, der in hiesigen Mustttreisea geschätzte ferieuse Bassist, sowie Herr Huao Schlemüller, der jugendliche Cellist, der erst kürzlich in Berlin sich neue Lorbeeren durch seine Verträge errungen hat, mit. Das Proaramm enthält außer Eusrmblegesänaen von Haydn und Mozart, Siedervorträgen von Jensen, lompofition und eia beliebt»« Theatermitglied einen für diesen Zweck eigens gedichteten Prolog von H. Pilz Vor trägen. — Selbstverständlich soll der volle Reinertrag des Eoncertes dem hiesigen Unterstützungs-Eomitö zuge- Wiesen werden. Leipzig. 10. Februar. Z»r Feier feines 47. Stift«»,«festes gab der Zöllner-Verein Wern Abend tm Ganl« Bonoraud et» Eoncert, an welchem wohl jeder Freund des deutschen Männer- gefanges seine Freude habe« konnte. Dt« Leistungen des Chores waren trefflich: verständnißvollr Phrastruna. gut Lnrchgearbeitete« Hervorkehrea oller rhythmisch»» »nd dnunmsschen Nüance» und eine deutlich» Textanssprache waren allenthalben zu loben. Nicht ans gleiche, Höhe stand dte Reinheit der Intonation; sie hatte »anchertet Schwankungen »ifzuwess». Wenn wen bedenkt. i«ß die Mehrzahl unseres SLnaennateriales nicht allein des Notenlesens onkundlq, sondern auch unmusikalisch ist — es klinat dies vielleicht sehr paradox —. so be greift man dir stäten Schwierigkeiten u Intouottoasretnhett. Wiewohl wir un- paradox und Klage« hinsichtlich aft a. der . an Liesen fast acut ge- wordenen Drfect tm Lauft der Jahr« beinahe gewöhnt haben, so müssen wir ihn dennoch nnsdrücklich aufzeigen; ihn ver schweigen, hieß« ihn billigen. Wir er zu beseitigen wäre, habe» wir an dieser Stelle »ft genug avgedeotrt. — leider mit geringem Erfalg. Uns«« Sänger ziehen r» eben vor. sich durch Jahre hiudurch Lieder mechaoisch «tnpanft» zu lassen, statt rtutge Monate lang das ABC der allgemeinen Musik- lehr« zu lernen In dieser Hinsicht sind sie noch nicht rimnal für dft „Taftrlclaffe" reif, «m eine» Wiener Ausdruck zu gebrauchen. Sehen wir von diesem Mangel ab, so darf mau mit den gestern zu Gehör gebrachten Äännerchürra sehr zufrieden fein. Das Eoncert wurde mit Schubert'« „Allmacht", von Franz Liszt für Männrrckor. Sopranfolo und Llavierbeglettung eingerichtet, eröffnet. Daran reihte sich der Doppelchor „Hinüber" von L. Zöllner und da« altdeutsche Volkslied „Die Königskinder", mustrrailtia gefetzt von Ferdinand Siegert, einem der genialsten Lhormeister. den Leipzig besitzt. Sehr löblich war die Einreihung von Schubert » Ständchen „Zögernd lelft" für Männerchor mit Sopranjolo. Dieses Werk wird leider viel zu wenig von unseren Gesangvereinen beachtet. Den Beschluß des Tönrertes bildeten die beiden Männerquartrtte „Dürpertanzwetse" von Max Zeuger und „Der große Wind zu Wrißrnbera" von Jos. Rhein- brrger, damit gleichsam eine Loncession an die gegenwärtig, EarnrvalSzeit inaugurireud. Die Sopransoli hatte unsere geschätzte Eourertsängerin Frau AaneS Wahl« übernommen. Die Künstlmn sang außerdem mehrerr Lieder von Laudert („In der Fremde"), Ferd. tzillrr („Im Maien"). Eugen d'Albert („Das Mädchen «nd der Schmetterling"), A. Winterberger (,,O wär' mein Lieb die rothe Ros'") und Mozart („Warnung") und erzielte damit lebhaften Beifall. GleicheoErfolges hotte sich Herr Alfred Gleißbera, Mitglied unsere» Gewandhaus- orchrsterS, zu erfreuen. Auf seiner Oboe „sang" er Beethoven'- „Adelaide" und ein „8ouvonir de Wieebuden" von Berroust. Für so willkommene Abwechselung tm Programme de» Eoncert» fei ihm verbindlichst gedankt. 6.-L. Wetter und Verkehr. * Berlin, s. Februar. DaS königlich« Lisrnbahn-Betrieb-amt Berlin-Wittenberg« macht bekannt: Die königlich dänischen Postdampfschisfe (Nachtfchtffe) stellen mit dem heutigen Tage Eises wrgen ihre Fahrten zwischen Kiel und Korsör bi« auf Wettere« eia. * Thor», 9. Februar. Zu den Kreisen Insterburg, Gum binnen, Pillkallen find ungeheure Schneemaffeu nieder- gegangen. Biele Gehöfte und ganze Ortschaften sind vom Verkehr vollständig abaeschnitten. Infolge der strengen Kälte und tiefen Schnrelage sind in den Forsten an der russischen Grenze mehrere Rudel Wölfe bemerkt worden. Bei einem Wolfstreiben im Georgen- burgrr Forst wurden drei Wölfe erlegt. * Ewinemünde. 9. Februar. Die Schifffahrt zwischen Stettin und Swinemünde ist geschlossen. Das Eis in der Bucht ist undurchdringlich. Gestern betrug die Kälte 20, heute 10 Grad. * Wie«, 9. Februar. Die Verkehrsstörungen auf de» österreichischen Linien der Südbahn sind nunmehr behoben. Auf der ungarischen Strecke Kanisza-Stuhlweißruburg ist jedoch der ge- sammle Verkehr eingestellt. * Antwerpen» 9. Februar. Die Schifffahrt ist der Eis- Verhältnisse wegen nach wie vor sehr gefährlich. Den großen Dampfern werdrn Lootsen nur auf Gefahr und Verantwortlichkeit der Capitatne mitgegeben. Seit gestern siad hier zwei große eifern« Dampffchifft etngelaufea. * Amftertzn«, 9. Februar. Trotz der außerordentlichen Kälte ist der NorLsee-Taaal noch immer schiffbar. In Folge Lessen ist der Hafen von Amsterdam noch zugänglich. * Knpeuhagen, 9. Februar. DaS Kattegat ist mit Eis br- deckt, doch von Anholt bis Helsingör passirbar. Der Sund ist von Helsingör bi« Hven passirbar. Dampfer, welche den Drogidrn zu durchfahren versuchten, mußten unverttchteter Sache umkehrrn. Dir Ueberfahrt zwischen Nhborg und Koriör vermitteln Eisbrecher; dagegen ist der Verkehr von Korsör nach Kiel heute eingestellt worden. Der große Belt kann von Lampfjchifftn nur mit größter Müh« pafsirt werden. * Rew-Hnrl, 9. Februar. Der infolge des schlechten Wetters verspätet tingetroffe« Dampfer „Trutonic" meldet, er habe nichts von dem überfälligen Dampfer „La Gascogne" gesehen. Vermischtes. Altenkurs, 9. Februar. Der in Kunstkreisen weit bekannte Intendant des herzoglichen HoftheaterS, Freiherr v. Seckenvorff-Aberdar, ist heute, wie wir bereit- durch den Draht meldeten, nach kurzem Leiden, im besten Manne-- alter stehend, verschieden. Erst im Jahre 1893 an das hiesige Kunstinstitut berufen, hat er doch auch in diesem kurzen Zeiträume Beweise genug geliefert, daß er ein bohr- Berstäudniß für Musik, Schauspiel und die schönen Künste besaß. Wir dürfen nur auf die Hostheatrr-Concerte Hin weisen, die er hier einführte und zu denen nur die besten Kräfte des In- und Auslandes zugelassen wurden, um einen Beleg für unsere Behauptung zu erbringen, aber auch sonst war er bereit, alle Kräfte einzusetzen, wenn eS galt, die Kunst zu fördern. Darum wird sein Name in hiesigen und aus wärtigen Kunstkreisen nicht so leicht vergessen werden können. — Die Arbeit in cincr japanischen ZeitungSLruckcret. Um unseren wackeren Zeitungssetzern zu zeigen, daß sie es trotz aller Arbeit immer noch recht gut haben, sei hier eine Federzeichnung abgedruckt, welche der „Kreuzztg." aus dem Leben der japanischen Setzer zugesandt wird. Wir lesen da: „Die Arbeit eines japanischen Zeitungssetzers ist mit Schwierig keiten verknüpft, die man in anderen Ländern nicht kennt. Die japanischen geschriebenen und gedruckten Schriftzeichen bestehen nämlich au- den chinesischen Jdeographen, das heißt, Charakteren, die nicht Buchstaben sind, sondern Begriffe ansvrücken. Die complicirten viereckigen Figuren bestehen aus einem scheinbaren Gewirr von Zickzacken, Kreuzen, winkelförmigen Zeichen, Dreiecken und Schwänzen, die so aussehea, ai« ob eine au- dem Tintenfasse gekrochene Fliege über das Papier getaumelt wäre. Solcher Jdeographen aiebt es im Ganzen 20 000, wovon etwa 14 000 von ven Gelehrten benutzt werden und nicht weniger als 4000 zum gewöhnlichen täglichen Gebrauche dienen. Außerdem wird zu Schriftreichen da- japanische Syllabar, das sogenannte Kana, da« heißt 47 Zeichen für die Grundsilben, benutzt. Der japanische Setzer hat also mit über 4000 verschiedenen Typen zu hantiren. Er muß alle diese Typen auf der Stelle zu erkennen gelernt haben, strengt seine Augen furchtbar an und trägt meist eine Brille mit BergrößerungSgläser». Endlich ist es ,hm unmöglich, 4000 Typen abzulangen. Der Setzer, der bei einer Zeitung den dritten bis vierten Theil aller Arbeit zu bewämgea hat. sitzt an einem klrinea Tische an einem Ende eine« großen Zimmers, vor sich den Kasten mit den 47 Kana-Zeichen. Durch das Zimmer laufen große offene Schränke, wie Bücherfvinde, worin sich bie Typen befinden, und zwischen je Zwei Schränken ist ein drei Fuß breiter Gang offen gelassen. Der Setzer zerschneidet da- Manuskript in ganz schmale Streife», von denen er je einen an einen von den sech- Jungen aiebt, die ihn, helfen. Dieser Junge holt dann au- den Schränken die Jdeographen oder viereckigen chinesischen Bilderwörter — die Kana-Silben, die dazwischen stehen, läßt er au« —, wobei er oft einen anderen Jungen umrennt unv fortwährend den Namen de- SchriftzeichenS wie einen Singsang herleiert; denn er kann dasselbe nicht erkennen, wenn er nicht dessen Laut hört. Ebenso verstehen di« unteren Stände ia Japan ihre Zeitung nur dann, wenn sie dieselbe laut lesen." Literatur. D<» Ptntzlrnp. JllustrirteS Fachblatt de- RadfahrfportS. Ver lag von Willy Werner in Leipzig, Glockenstraße 13. X. Jahr- aong. Nr. S. Inhalt: Beloritt von L. Rintelen. — Bericht über eine Distanzfahrt St. Petersburg-Pari-. Bon Th. Kaw-ki. — Der verunglückte Radfahrer Frank g. Lenz. — Technische-. — Neue Prei-Ufte«. — Rnndichau. — Letzte Post. — vereiu-aachrtchtea. — Renntaa« 1995. — Klein« MUchellnngen »e. Nach Schluß -er Vedactios eingegauge«. * Dressen, 10. Februar. Im Residenzscklosse findet heute Abend bei dem KönigSpaare eine SoirSe statt, zn welcher jmrge Damen und Herren der Hofgesellschaft costümirt er scheinen. — Prinz Georg und Prinzessin Mathilde reisen heute Abend 9 Uhr 6 Min. über Wien nach Oldenburg. D Berlin» 10. Februar. Die Abgeordneten vr. Fried berg, von Kardorff, vr. Lieber (Montabaur) und Graf von Mirbach haben sich über folgenden Währungs-Antrag geeinigt, dessen Einbringung unmittelbar bevorsteht: Der Reichstag wolle beschließen: „An die verbündeten Regierungen da- Ersuchen zu richten, dieselben wollen baldthunlichst Ein ladungen zu einer Münz-Confereoz ergehen lassen, behufs internationaler Regelung der Währungsfrage. T Berlin, 10. Februar. In der Commission zur Vor- berathung des Gesetzentwurfs, betreffend die Vornahme einer Berufs- und Gewerbezählung im Jahre 1895, hat Abg. Prof. vr. Hasse einen neuen Entwurf au Stelle der Regierungsvorlage eingebracht. * Berlin, 10. Februar. Zu der ostasiatischen Frage meint die „Post", daS deutsche Reich hätte zur Zeit nicht daS geringste Interesse, irgendwie in die ostasiatische Frage einzugreifen. DaS völlig objektive Verhalten, da- eS bisher beobachtet und da- betheiligterseits volle Anerkennung ge funden bat, aufzugcben, wird eS sich kaum veranlaßt sehen. * Berlin, 10. Februar. Wie die „Post" von sonst gut unterrichteter Seite hört, ist der Gesetzentwurf betr. Ab änderung de- Branntweinsteuer-Gesetze- vom 0./24. Juni 1887 fertig gestellt. Der Dundesrath dürfte sich in seiner nächsten Sitzung damit beschäftigen. * Berlin, 10. Februar. In einer Anarchisten-Versamm lung wurde gestern der Tischler Schlächter verhaftet und sofort abgeführt, als er sagte: „Friedlich oder durch List werde die Umgestaltung wohl schwerlich gehen, daher werde man den Kampf anfnebmen müssen." * Pssen, 10. Februar. Wie das „Posener Tageblatt" erfährt, wird laut Allerhöchster Entscheidung das hier garni- sonirende 2. Leibbusaren-Regiment, dessen Chef die Kaiserin Friedrich ist, in Posen verbleiben. (DaS Regi ment sollte nach Westpreußen verlegt werden.) * Posen, 10. Februar. Auf dem Bahnhofe InowraSlaw wurde gestern der Stationsassistent Hermann Roehr von dem Berliner Courierzuge erfaßt und überfahren. Dem Un glücklichen wurde Arme und Beine vom Rumpfe abgetrennt und der Kopf zermalmt. Der Tod trat auf der Stelle eia. (Post.) *Thorn, 10. Februar. Wie aus Schippenbeil m Ostpreußen ein Schwager des Capitains v. Gössel mitgetbeilt hat, hatte Gössel am Unglücksmorgen, auf der Commandobrücke stehend und den Untergang der „Elbe" vor Augen, noch Zeit ge funden, ein paar Abschied-Worte auf ein Stück Papier zu werfen und sie dem Lootsen, der gerettet wurde, mit den: Aufträge zu übergeben, den Zettel persönlich seiner Gattin zu llderbringen. (Post.) * Vonftanr, 10. Februar. Der Bodensee ist zuge froren. * Wien, 10. Februar. Der Kaiser hat beute früh die Reise nach Cap Martin angetreten, wird bis morgen früh in Wel- bei dem Erzherzog und der Erzherzogin Franz Salvator verbleiben und alsdann die Reise nach Cap Martin fort setzen, wo er 14 Tage zu verweilen gedenkt. k. Part-, 10. Februar. (Privattelegramm.) Zwischen zwei Eiseubahnzügen der Nordbahnlinie fand in der Nähe von Tergnier ein Zusammenstoß statt. Ein Lokomotivführer und ein Passagier wurden leicht verletzt. ^ Die Züge erlitten eine beträchtliche Verspätung. * Lissabon, 10. Februar. 800 Arbeiter von den Werk stätten der königlich portugiesischen Eisenbahn-Gesellschaft haben die Arbeit eingestellt. Die Polizei hat Sicher- heit-maßrrgeln getroffen. * Helfinssor-, 10. Februar. Der am Donnerstag Abend aus Hanggö nach Stockholm abgegangene Passagier-Dampfer „Capreß" ist bi- jetzt nicht an seinem Bestimmungsorte angelangt. Man befürchtet, daß der Dampfer im Eise stecken geblieben ist. Petersburg, 10. Februar. (Privattelegramm.) Nach neuester Verfügung des Ackerbauministers dürfen Juden, welche eine landwirthschaftlicbe Schule absolvirt haben, in ganz Rußland ohne jegliche Beschränkung Grund und Boden erwerben. * Kairo, 10. Februar. Der Ueberschuß der Einnahmen über die Ausgaben beträgt für das Jahr 1894 786 000 egyp- tische Pfund. Davon rühren 409,000 Pfund von der Con- version der Anleihe her, welche bekanntlich ohne die Ge nehmigung der Mächte nicht zur Verwendung gelangen dürfen. * New-Vork» 10. Februar. Die von London bez. Ant werpen hier angekommenea Schiffe „Manitoba" und „Rhyn- land" haben von der „Gascogne" nicht- bemerkt. Die genannten Schiffe haben auch keine Schiff-trümmer gesehen. Meteorologische Leobachtungen »nk cksrStorueenrt« ln ibeloei». Kicks 119 Zlorsr ltber 6«w Haara 2«t der kvobnobtnnzr. rrit. »ul O-ZIUUui. ru«>n>o- 0«l».-<Zr k«uoü- «iock- rivdtuuL a. 8rtrN«. Mwmal»- Lu»»cNr. 9.kvdr. Xd. 8II. 10. - slg.8 - 751.7 751,2 I I »— o vr-- 97 96 VE 2 8 2 vollciz- trüb« Ilnnünom dar Vswvernlur — — 7".9. Iliuimum — — 17 ',0 ,»» cker tteevnrt« rn Kumdarg. Vom 9. kebruar 1895. Zlorakns 8 Kür. 8t»ttov»-K»wo 2 S kl -ff Kiedtunx und 8tLrics äe, Winde». Wetter. L ö L s 4) Lelmullet . . 760 0 lalaitt i>eiiea»ik — 3 Cdnetiausnod . 768 0 mitsehr «willenlos — 8 Koelcnu . . . 784 K leiser 8vg rroilceuloa - L8 di'euLckrrrmiaor. 765 880 leiser kedvokt — 13 Xnrlerude . . 763 8W mL«« 8ckne« — 9 Vioednden . . 783 0 leiottt 8ednoe — 8 Krvsluu . . . 760 80 leiser An? dedooilt — 0 Xinrn.... 755 0 leiser 2ux iulib dedecllt -ft l. Nermttwortltcher Redaetenr Vr. Her». K-chling tu Let»»kH H«, R» nochtnttfcke, Theil Profan vr. vscar P«»1 t» Set»,«»
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