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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.02.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-02-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18950228012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895022801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895022801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-02
- Tag1895-02-28
- Monat1895-02
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Vezrrg--Pre» t» t« -«»ptezpebttt», oder de, t« Stadd» bezirk nnd de» Vororten errichteten «u«- aLfteI«,«b,,h»»t» vinleljithr,ich ^44^4 »et nveinuilieer täglicher Zostellnn, in« Han» K.SO. D«ch dt« Post bezogen für Deutschland nnd vestettrilv: viertel,»hrtich Morgen-Ausgabe. ^4 Direkt« täglich, KreuzbandiruhuN, 1»» «Ml-,»: monatlich ^4 7.Ü0. »ie-Krs«d<til»sad« erscheint täglich'/,? U-^ dt» Abend-AuSgab« Wochentag» 5 Uhr. Ne-argr« un- Erve-Moü: Totzinne«,affe 8. »«»«dtdittot ist Wochenlatz» aannterbroche» ge^fnet «» früh S bi« >b«^« 7 Uh«. Filiale«: VN» Me»«'» Torti«. <«lfretz HahvX Universitättirrab» 1. Louis Löscht. «altzortaenstt. ich pari, and «0nig»platz 1H eiv Mr TaMlck Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschiihte, Handels- und Geschäftsverkehr. lv8. Donnerstag den 28. Februar 1895 ««zeigen-Prel- Ue «gespaltene Petitzeile SO Reklamen unter demRrdactionSstrich (4«. Ratten) bO>4, vor de» Familiennachrichte» (g gespalten) 40 ^ GrSherr Schriften laut unserem Preis, veqeichniß. Tabellarischer und Merasatz »ach höherem Loris. Extra-Beilagen (gesalzt), »nr mit de, Morgen-Au-gab«, ohne PostbesördeNlN, ^4 SO.-, mit Poftbesördernag 7V.--. Amnchmeschluz für Anzeige«: Abend-Ausgabe: vormittag» 10 Uhr. Morgen-Ausgabe: Nachmittag» 4Uhr. Soun« and Festtags früh '/,9 Uhr. Bei den Filialen und Annahmestelle» je eine halbe Stunde früher. Anzeigen sind stets an die Gtzpedtttoa zu richten. Druck und Verlag von E. Pol» i» Leipzig 8S. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. Waldpflanzen-Verkauf. Bon dem Forstreviere Letpjig-Lonnewitz können kn diesem Frühjahr»durch den Herrn Oberförster Schön derr, Leipzig-Eon newitz, nachstehend» Waldpflanzen zu den beigesetzten Preisen gegen Baar- zahlung oder Nachnahme und nach vorheriger schriftlicher Be stellung, sowie gegen Vergütung der Selbstkosten für Verpackung und Transport der Pflanzen zur Bahn rc. bezogen werden: Stück- zahl. Holzarten. Der Alter Jahr Pflanzen Höhe em St P ick reise Hundert !lrs Dause ad 10000 I. Onndlilllrer. a. Sämlinget Eichen, tzneiv.xeckuve. 1 15—25 70 6 8000 2 30-60 — 1 25 10 — 6000 Gem. Ahorn, pseuä. xlat. 1 15—30 - 60 5 __ 4000 Gem. Ahorn, Leer p-eu<I. plat. Eschen, ereels. 2 40-70 80 7 10000 1 10-15 — — 40 3 50 10000 - - - 2 15—25 — — — 50 4 50 1000 Amerik. Rotheichen, tjusrv. rubra . . . 1 15-30 3 200 d. Verschütte: Amerik. Rotheichen, tzuero rubra . . . 4-6 250-350 50 40 500 Amerik. Rotheichen, (juero. rubra. . . 4 150—200 50 25 1000 EichenauSschuß, tzuvre. peckuno. für Stummel. Pflanzung rc. Eschen-,Rüst.-,Ahorn-, Ellern-Ausschuß. . 5 100-200 5 40 4000 3—5 100—200 1-3 _ 10-25 2000 Birken, betula alba 3—5 175—250 — 10 8 — 70 — 500 » , » 4—6 300—400 — 25 20 — — — 3000 II. XnSellivIrsr. Fichten (Rothtannen), ^dies vxvelLa, 2 x verschütt mitBallen, I. Wahl 5—7 75-100 50 40 300 3000 desgleichen 11. - 5-7 75—100 25 20 — 150 — 3000 desgleichen I. - 6-8 125—150 60 50 — -- — 3000 desgleichen II. » 6-8 125—150 — 35 30 —- — — 2000 desgleichen I. ^ 6-8 175-200 1 —> 90 — — — 1000 desgleichen II. - 6—8 175—200 75 80 — — — 10M desgleichen I. - 6-8 225—300 1 50 125 — — — 1000 Wrißtannen, Lbios pect., 2 x verschütt mit Ballen 5-8 40-70 25 20 Le Vorstehende Fichten I. Wahl eignen sich besonders zu Park- und Garten-Anlagen, II. Wahl zuRemisen rc. ipzig, am L5. Februar 1895 D c« Rath« S or stdcp uta tton. Anmeldung zum Anschluß an die Stadt-Fernsprecheinrichtung. Nene Anschlüsse an die Stadt-Fernsprecheinrichtung ta Leipzig sind, wenn dir Ausführung in dem im Monat April beginnenden ersten Bauabschnitt des Rechnungsjahres 1895 96 gewünscht wird, späteste«« bis zum 1. März bet dem Kaiserlichen Stadt-Fernjprech- amt hier» Grimmaischrr Strinweg Nr. 3, II., anzumelden. Später eingehende Anmeldungen können erst im nächstfolgenden, am 1. September beginnenden Bauabschnitt berücksichtigt werden. Liner Erneuerung der bereits vorgemerkten Anmeldungen bedarf es nicht. Leipzig, den S. Februar 1895. Der Kaiserliche Vber-Postdireelor, Geheime Ober-Postrath. Walter. Erweiterung des Fernsprechverkehrs. Zwischen Leipzig und Langerhauscn ist der Fernsprechverkehr eröffnet. Die Gebühr für das Gespräch bis zur Dauer von drei Minuten beträgt eine Mark. Leipzig, 25. Februar 1895. Der Kaiserliche Vber-Poftdirector, Geheime Ober-Postrath. Walter. Bekanntmachung. Zum Behuf der gegen End» jedes akademischen Halbjahres zu haltenden Revision der Universitäts-Bibliothek werden die Herren Studirrnden, welche Bücher au» derselben entliehen haben, aufgefordert, dies« am 2«. nnd 38. Februar nnd a« 3. März gegen Zurückgabe der Empfangsbescheinigungen abzuliefern. Die Ablieserung wird in der Weise zu geschehen haben, daß die jenigen, deren Namen mit einem der Buchstaben 4.—U ansangen, am 36. Februar, die. deren Namen mit einem der Buchstaben .1 bis L beginnen, am 28. Fcbruar, und di, Uebrtgen am 3. März (früh zwischen 10—1 Uhr) abliesern. Alle übrigen Entleiher werden aufgesordert, die an sie verliehenen Bücher am 5., 6. «nv 7. März zurückzugrbrn. Während der Revisionszeit (26. Februar bi» II. März incl.) können Bücher an Benutzer, die nicht Docenten der Universität sind, nur ausnahmsweise nach Hause verliehen werden. Der Lesesaal ist während derselben Zeit nur vormittag« geöffnet. Leipzig, den 22. Februar ,895. Die Direktion der Universitäts-Bibliothek. Thomasschute. Di«. Vorprüfung der für Sexta angemeldeten Schüler findet Sonnabend, den 2. März, Vormittags S Uhr statt. Leipzig, am 20. Februar 1895. vr. ^nugwann. Gel- Hai auszuteihen Sparkasse Schön,»eld. Die Leemachtsbedingungen Deutschlands. i. V. 8. Admiral Bätsch tritt in den letzten Heften der N. M.-Dl." mit einem kritisch-historischen Rückblick für die Weitere Entwickelung der Seemacht Deutschlands ein und verweist in dieser Hinsicht auf die zwar auS einer früheren Periode datirenden, jedoch für den heutigen Zeitpunkt in allen wesentlichen Richtungen passenden und hervorragend beachtenswerthen Erörterungen eines höheren norwegischen Osficiers über diesen Gegenstand. ES entbehrt zur Zeit da her vielleicht nicht deS Interesses, wenn wir den Inhalt dieser sehr bedeutsamen Erörterungen in seinen Hauptmomenten wiedergeben. Deutschland, bemerkt jener Mililair, besitzt Küstenstrecken an verschiedenen Meeren, sind ein Blick auf die Karte zeigt, daß dasselbe in nicht geringerem Grave als Frankreich, Ruß land, Skandinavien oder andere Mächte die Bestimmung hat, eine Seemacht zu sein. Daß aber Deutschland unge achtet dieses Berufs der genügenden Seemacht noch entbehrt, ist wohl nur dadurch zu erklären, daß es früher theilS durch eine veraltete politische Verfassung, theils durch ein ebenso veraltetes Vertheidigungssystem daran verhindert wurde. Denn beides zielte mehr auf den Vortheil einzelner Staaten, als auf den des Gesammtwobles ab. Deutschland bildet das Herz von Europa und grenzt an zwei Meere. Die Mün dungen der zwei wichtigsten Hauptslüsse, des Rheins und der Donau, werben von fremden Mächten beherrscht, der Rhein von Holland, die Donau im Kriegsfälle von der Türkei und Rußland, alle übrigen beherrscht Deutschland selbst, und zu ihnen darf auch der Nordostsee-Canal gerechnet werden. Die adriatische Küste, welche mit dem Inneren Deutsch lands keine Flußverbindung hat, ist von größerer Wichtigkeit für Oesterreich als für Deutschland. Weit wichtiger für Letzteres sind dagegen die Küsten der Nord- und Ostsee, theils als natürliche Vertheidizungslinien an der deutschen Nord grenze, theils als Hauptbasis für deutsche Fluß- und See scdifffahrt, besonders aber als unwidersprechlicher Beweis für die natürlichen Rechte Deutschlands an der Nord- und Ostsee. Daß diese Rechte politisch, militairisch und mercantil von großem Nutzen werden können, ist leicht einzusehen. Der alte „Hansabund" hat das schon einmal bewiesen; so lange er im Besitz deS Ostseebandels war, hatte er bei den Ostsee staaten durch seinen Neichthum und seine Seemacht hohes Ansehen. Wie sebr der bereichernde Ostseehandet auf ven Wohlstand, die Macht und innere Entwickelung Deutschlands gewirkt hat, ist bekannt. Mit der Periode des Hansabundes verschwand auch die deutsche Seemacht. Denn Wallenstein's große Idee, seinen Kaiser zum Herrscher des baltischen Meeres zu machen, scheiterte. Dasselbe gilt von dem erleuchteten Gedanken des großen Kurfürsten, seinem Staate eine See macht zu geben. Nach der Schlacht von Pultawa schwand das Uebergewicht Schwedens und die Furcht vor schwedischer Uebermacht zur See; es wuchs aber die Besorgniß vor den Nachbarmächten in solchem Grade, daß Preußen die Sicher heit seiner maritimen Objecte der Sicherheit des Staates an den Landesgrenzen opfern mußte. Preußen mußte seine ganze Kraft aufwendrn, sich als Landmacht zu erhalten. Seitdem entbehrte Deutschland aller Mittel für eine Geltung zur See, sogar einer solchen in der Ostsee, denn nach dem Untergange der Hansa hat erst Skandinavien, dann Rußland danach getrachtet, sich die mititairische Herrschaft im baltischen Meere anzueignen. Kein Staat kann ohne bedenkliche Einbuße verabsäumen, ich alle ihm eigenen natürlichen Vortheile zu Nutze zu macken, oder sie, waS noch schlimmer ist, verschenken. Die Folgen davon, daß Deutschland sein natürliches Recht auf die Ostsee aufgab, sind nicht auögebliebcn. Der Ostseehandel, einst sein Eigenthum, ging verloren und fiel den Engländern zu. Andere Seemächte, und unter diesen Deutschlands ge fährlicher Nachbar, erhoben sich und nahmen seinen Platz auf dem KriegStheater der Ostsee ein. Dem sonst mächtigen Deutschland konnte jede unabhängige Seemacht trotzen, eS höhnen und ohne Wiedergeltung demüthigen, denn es entbehrte jedweder Vertbeidigung seiner Eristenz auf dem Meere; auS demselben Grunde hatte Deutschland in Europas politischer Waagschale an Gewicht verloren und damit die ihm zustehende Bedeutung für das politische Staatensystein. Dem war nicht eher abzuhelfen, bis Deutschland seinen Beruf erkannte, als Vormacht der Ostsee aufzutreten. Die natürlichen Mittel dazu sind vorhanden. Im Folgenden will ich kurz die merkan tilen, tnilitairischen und politischen Motive angeben, um die Wichtigkeit einer deutschen Marine nachzuweisen. s. Die merkantilen. Betrachtet man die Beziehungen der Seeküste zu dem inneren Strom- und Canal-System, so erkennt man die Ge fahr einer andauernden Blockade für Handel, Industrie und Wohlstand. Schon in dem letzten langen Seekrieg zwischen England und Frankreich bat Deutschland die Wirkung par tieller Blockaden seiner Flußmündungen empfunden, obgleich sie sich nicht so fühlbar machten, weil einmal die Blockade niemals eine allgemeine war, oder sich auf alle Flüsse und Küsten deS Landes gleichzeitig erstreckte, sodann, weil ein ge wisser Gegensatz stallfand zwischen Englands mercantilen und politischen Interessen. Würbe Deutschland in Krieg verwickelt mit einer See macht, die England« merkantile Beweggründe zur Schonung nicht besitzt, dann würden die Nebenwege bald gesperrt werden, mittelst deren man damals die Beschwerden und Lasten des Seekrieges erleichtern konnte. Die Errichtung des deutschen Bundes bat jene Verkält» niste so verändert, daß Gegenwart und Zukunft mit der Ver gangenheit nicht mebr in Vergleich zu bringen sink. In der Zukunft wird die Nothwendigkeit der Vertbeidigung sich auf das Ganze erstrecken; ein feindlicher Angriffsplan wird sich gegen das Ganze richten, und eine Schonung einzelner Staaten wird wegfallen. Es ist ein geschichtlicher ErsabrungSsatz. daß der Seebandel steigt und fällt nach dem Maßstab der mari timen VettbeidigungSmittel und daß diese wieder steigen und fallen nach dem Maßstabe des Seebandel«. Beide bedingen sich gegenseitig, sie sind Zwillingsschwestern, die an einem Tage geboren werden, gleichzeitig blühen und sterben. Da« Uebergewicht de« HansabundeS, dasjenige Spanien« - Oieaen und I welche eine Nation nur in Zeiten eines kräftigen nationalen Vortuaals. dann Hollands und Englands, sie Die Aufschwungs zu thun pflegt, und in dieser Hinsicht ist und flelen ^ je nach dem Uebergewicht ihrer Seem ) - ^ lste,bt er ein Denkmal deü z,elbewußten Wollens und der zunehmende Seemacht Skandinaviens verdrängt Entschlußkraft, welche unser Volk ,n jener Zeit beseelte. (B.N.N.) HansabundeS; dazu wirkten ^ar noch . n Gustav * Berlin, 27. Februar. Seit mehreren Tagen sind über mit, nicht am wenigsten aber das vere n ^ ihrer die Zustände m Dentsch-Ostafrika Gerüchte in Um- Wasa'S und ChriMan s IU-, ^m siebenjährigen lauf, welche diese Zustände sebr wenig erfreulich erscheinen Herrschaft in der Ostsee berauben, vl vem^ > letzten lassen. Es bandest sich dabei um d,e Schutz truppe und Krieg, von 1563—1570, spielte ^ulea - z Dann spcciell um die Compagnien, welche die Beobachtung der Male eine Rolle auf dem KnegStb - ' um die WahebeS übernommen haben. In, „Frankfurter General kämpften die skandinavischen Mach ^ - des Großen I anzeiger" krystallisiren sich diese Gerüchte zu einer privaten Seeherrschaft, bis .kraftvolle Ha p ^ es eben I Mittheilunz aus der Colonie, für die allerdings gr ein neues Gewicht in^°Ach^, § ' ^ besaß wohl nanntes Blatt keine Bürgschaft übernehmen will. Da« mebr Volumen als wirkliches Gewicht. fl die zur I Blatt thut Recht daran, denn die Nachricht ist so aben- die Elemente zur Bildung Bildung einer tüchtigen Manne ^Daru'fÄten ih", 'diel teuerlich und aufgebauscht, daß sie nicht glaubwürdig ' ' / I - Trotzdem wollen wir sie unseren Lesern nicht vor- Bildung einer lucyiigcn . gehoben. I erscheint, trotzdem wollen wir sie unseren Le)ern nicht vor- M-'-dl-n, U"° Das Blatt lä«, I>< das .dl- C°m- Dem gegenüber besitzt Tei ttck > sonstige Mittel, pagnie des Compagnlesührers §romm aus dem Marsche sondern anch ^duclen^ ^ die russische, in das Innere wegen der grausamen Mißhandlungen, die sie um eine Marine von weit gretz r - I ihres Chefs erfuhr, gemeutert und auf eigene Faust zu schaffen. die der Hansa ver- den Rückweg zurückgelegt hat. Die Compagnie will gegen Wie d.e chndinav^ Por- ihren Führer Klage führen. Der Compagniesührer Fromm drängte, so ^ "N der Hollands, ist allein zurttckgekrhrt." Wahrscheinlich handelt eS sich um tugals, von Setten ^ Seemacht verfiel auch ihr vie aste Frage der Bestrafung von Suborvinationsvergchen. und mit bem Unter > g ^ ^ blühenden Scebandel Die Somali .der Schutztruppe haben nämlich bei ihrer An- ode? ?m Beariff steht, ibn zu erwerben, diese Wohl- Werbung sich gewifle Ausnahmen m der Bestrafung vor- standScinelle des maritimen Schutzes entbehren lassen. I behalten. Die aroßen Begebenheiten, die sich jetzt auf der anderen Berlin, 27. Februar. (Telegramm.) Nach den Nalbkuael entwickeln werden höchstwahrscheinlich bedeutende higher getroffenen Beitiinmungen gedenkt der Kaiser heute mercanstle Veränderungen Hervorrufen. Im Anfang werden 8 Uhr Wien zu verlassen und morgen Vormittag sie 'war der europäischen Industrie und dem Seehandel nach 10 Uhr hier wieder emzutreffen. einen vortrefflichen Markt "öffnen, b'^r Vo"he,l wird a er, I ^ Berlin, 27. Februar. (Privattelegramm.) Aus seiner Natur nach, eine allmählich schwinden ^ ^ls I pje Adresse des Vereins Berliner Künstler an den Kaiser Er nimmt in demselben V-rbast^ folgende Antwort ergangen: seine eigene Industrie entwickelt, den Reichtbum 'Er Pr I i ^.^ Majestät der Kaiser und König haben die Allerhöchst, ducte und seinen Seehandel vermehrt, -cacy oe ' I ihnen aus Anlaß der Stiftung eines Ehrenschmuckes für die und See- würden die mageren Jahre kommen; es wurden anoerr i Siegesallee gewidmete Adresse des Vereins Berliner politische, militairische und merkantile Verhältnisse entstehen. I Kniller vom 8. d. M huldvollst cntgegenzunehmen geruht und Amerika'wird steigen, Europa sinken. laus derselben mit Befriedigung ersehen, welch' sreudigen Wider- Aller Wahrscheinlichkeit nach werden diese neuen Verhalt- l hall und welch' vcrständnißvolle Würdigung Allerdöchstihte Jntcn- nifle ru einer Reibe von Kriegen zwischen Amerika und Europa tionen in der Berliner Künstlcrschaft gesunden haben. Seine ' , " ! .st um dst Tb-ilu. g des Welthandels, dann aber Majestät geben Sich m.t Zuver,.cht der Hoffnung hin, daß es der sichren, Zuerst um d ^ ^^llen. Will ernsten Arbeit aller Mitwirkenvci, gelingen werde, das beabsichtigte um die Reste der europäischen -vv> >Werk pietätvoller Dankbarkeit in würdiger Weise zur Ausführung Deutschland in diesen Kriegen seine ha ^ I bringen und damit zugleich der Nachwelt ein glänzcndes Zeugnis; Stellung behaupten, so darf es mit der schleunigen Her-h,r ^istungssähigkeit deutscher Knust m» Ende des 19. Jahr- 'telst,ng starker Schutzmittel für dieselbe nicht zogerm Es ist l Hunderts zu hinterlassen. deshalb die böckste Zeit, mit Rücksicht auf die bevorstehenden I Allerhöchstem Austrage zufolge setze ich den Vorstand des Vereins wlitischen Veränderungen und die räthselvollen Aussichten der I Berliner Künstler hiervon ergebenst in Kenntniß. Gegenwart, daß Deutschland seinem zum Theil wehrlosen I Der Geheime Cabinets-Rath, Seehandel einen starken maritimen Schutz gewährt. I Wirkliche Geheime Rath. ^ ' » gez. von Lucanus. Berlin, 27. Februar. (Telegramm.) Dem „Neichs- I anzeiger" zufolge ist die engere Versammlung des Ltaats- Dkutschks Rklty» I rathcs auf den 12. März einberuscn. Zum Präsidentegl ^ Berlin, 27. Februar. Vor etwas mehr als Jahres- des Staatsratbes ist Fürst Hohenlohe, zum Secretair der frist verlautete, der Preußische Unterrichlsminifter stände un- Direktor Ministerium der öffentlichen Arbeiten, Wirst, mittelbar vor dem Entschlüsse, wirksame Anordnungen im I Geh. Rath Breselb, ernannt worden, nteresse der Verbreitung der Stenographie zu treffen. I y Berlin, 27. Februar. (Privattelegramm.) Die ,rfolgt ist jedoch in dieser Sache nichts außer einem Dementi, l „Nat.-Ztg." meldet: „In dem Befinden des commanvirendeii das aber nickt auf den Minister zurückzufübren war. x)etzt I Admirals Freiherrn v. d. (Koltz ist heute eine Besserung noch sind die Provinrial-Schulcollegien in einem die Pflege einer eingetreten. Der Kranke bat zwar in der Nacht drei leserlichen Handschrift bei den Schülern enipfeblenden Erlaß l Stunden Schlaf gefunden, jedoch ist zu der Lungenentzündung ersucht worben, in den nächsten beiden Verwaltungsberichten I ^ch eine Brustfellentzündung binzugekommen. Der sich zu äußern, ob und inwieweit etwa der stenographische I Abstand des Admirals gilt daher als unverändert b e Unterricht auf d,e Handschrift der daran theilnebmenden lautlich" Schüler einen Einfluß übe. Voraussichtlich wird die Frage I ^ ^ in einem der Kurzschrift günstigen Sinne bejaht werden.!^. ^ ^" In den außerpreußischen Schulen, die die Stenographie von ! s» ' s ^ Alters her als fakultativen Unterrichtögegenstand kennen, will Hansestädte und Re.chstagsabgeordnete Rudolf Lchle.dcn ,m man sogar häufig die Erfahrung gemacht haben, daß xjne I ^0. LebenS)ahr gestorben. schleckte Handschrift sich verbessert, sobald der Schüler in der — Herr Eugen Richter wird von dem Hauptorgan Lage ist, bei Dictaten fick der beflügelten Schrift zu bedienen, der Deutschfreisinnigen m Mecklenburg, der „Rostocker Vielleicht wird nun die Ausbreitung derStenographie in Preußen Zeitung", wegen der Aeußerungen, die er über Mecklenburg aus diesem Gesichtsvuncte gesördert. Wünschenswert, wäre das in im Reichstage machte, hart angelassen. Das genannte Blatt hohem Grade, da dw ehemaligen Zöglinge höherer Lehranstalten schreibt: „Wir gestehen offen, daß auf die erste telegraphische beamten und hervorragender Gelehrten über diesen Mangel wir spüren die Schäden der bestehenden Zustände am eigenen ihrer technischen Ausrüstung, sowie die Thatsache, daß die I Leibe, aber darum wollen wir an sich schon keine lieber Kenntniß der Stenographie mehr und mehr im Erwerbsleben I trcibungen in der Kritik über die berechtigten Grenzen hinaus gefordert wird, lassen die Angelegenheit endlich spruchreif er-1 -7 ganz abgesehen davon, daß alle und jede Ueberlreibung scheinen. Zwar ist anzuerkennen, daß die Nothwendigkeit, I niemals der Sache, welche man damit zu vertreten meint, zwischen den zwei in Deutschland am weitesten verbreiteten I wirklich nützt, sondern nur zu oft den Gegnern Schwert und Systemen zu wählen, die Entscheidung mit einigen Unbequem-1 Schild liefert." Nach einem Plaidover auf mildernde Um- lichkeiten verknüpft, aber durch weiteres Zögern wird die Qual I stände für Herrn Richter wird fortgefahren: „Wir halten cs dieser Wahl nicht gemindert. I für nothwendig, unser Bedauern darüber auszudrücken, daß * Berlin, 27. Februar. Heute sind zehn Jahre verflossen solche Uebertreibung in der Verfechtung unserer Ver seil durch Ertheilung eines kaiserlichen SchutzbricfeS ^ungsreformansprüche untergelaufen ist." an die damalige „Gesellschaft für deutsche Coloni-I — Wegen Abänderung deS Wildschadengesetzes von sation" die staatliche Grundlage für eine deutsche Colonial-1 1891 wird, wie klerikale Blätter melden, in den nächsten Politik in Ostafrika gelegt wurde. Der 27. Februar wird Tagen von den Abgg. Schwarze und Conrad-Pleß (Centrum sonnt für alle Zeiten als ein denkwürdiges Datum nicht nur m der Geschichte der deutschen Colonialpolitik, sondern in der gesammten deutschen Geschickte gelten, und abgesehen von der bedauerlichen Preisgabe wichtiger Interessen in dem so genannten Zanzibar-Vertrag, hat Deutschland auch keinen Grund, heute die Entwickelung, welche Dentsch-Ostafrika in diesen zehn Jahren genommen, als hinter den berechtigten Erwartungen zurückgeblieben zu betrachten. Freilich könnten wir auch dort erheblich weiter sein, wenn die zweite Hälfte des abgelaufenen DecenniumS nicht eine Periode des Still- standcs, der Hemmung und der starken Depression für die deutsche Colonial-Politik überhaupt und damit auch für den gesammten colomalen Unternehmungsgeist gewesen wäre Aber linmerbin haben w,r,n diesen zehn Jahren auch unter »ngütistigen Verhältnissen viel gelernt, und von um so größe rem Werthe bc.bteS, daß auch unter dieser Ungunst der Unternehmungen, die sich mit warmer Hingebung der Ent fett batten, tapfer aus- h elt und heute mit begründeter Zuversicht in die Zukunft 188L"wa! 'est^-* Schutzbrirf vom 27. Februar >1885 war emer fener großen weltgeschichtlichen Schritte. ein Gesetzentwurf im Abgeordnetenhause eingebracht werden. Graf Hermann v. Hatzfrldt-WUdenbruch, der einzige Sohn des Botschafters in London, ist in den diplomatischen Dienst übergeireten. * Kiel, 26. Februar. Zur Eröffnungsfeier des Nord- Ostsee-Canals wird eine Flottenschau stattfinden, wie sie in Deutschland wohl noch nicht dagewesen ist. Abgesehen von den zu erwartenden fremden Schiffen sollen, wie die „Kieler Ztg." meldet, von Schiffen der kaiserlichen Marine theilnchmen: die gesammte in Dienst gestellte heimische Scklacht- nnd Kreuzerflotte, bestehend aus den vier Panzerschiffen I.Claffe, zwei 2. Class», einem ver 3., und einer größeren Anzahl von «chiffen ver „Siegfried"-Classe. Die heimische Krenzerflotte wird^ durch die beiden Kreuzer „Kaiserin Augusts" und „Gesion" vertreten sein, denen sich noch der in Wilhelms haven stationirte Kreuzer 2. Classe „Prinzeß Wilhelm" zu gesellen kann. Diesem großen Geschwavrrverbandc schließen sich endlich noch zwei AvisoS an, die den beiden Panzerdivisionen zuaetheilt sind. Don Schulschiffen werden sich an den Feierlichkeiten betheiligen: die Fregatten „Stein", „Stosch", „Moltke" und „Gneisenau", das Artillerirschulschiff „MarS" und da« für die Ausbildung
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