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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189503175
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18950317
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18950317
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-03
- Tag1895-03-17
- Monat1895-03
- Jahr1895
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1895
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iBrr «estffngrn, 16. März. Nach einer Basügmkg tz» S tvr, 1V» Ministeriums, Abtheilllng für Kirchen- und Schulsachen, ist am 1. April in allen öffentlichen Schulen drS Landes eine Unterrichts stunde zu einer Schulfeier zu gestalten, in welcher der hohen Ver dienste des Fürsten Bismarck am die Gründung des Reiches dankbar gedacht wird. * AuS Hessen, 15. Marz. Nachdem die Mehrheit der Zweiten Kammer sich unter bestimmten Voraussetzungen für die sacultative Zalaffnng der Feuerbestattung ausgesprochen hat, erregt der Bericht des Ausschusses der Ersten Kammer und dessen ablehnen der Standpunkt Aufsehen. * Ttraßburg, 15. März. Das Ministerium für Elsaß- Lothringen unterwarf laut der „F. Z." die Zeitungen „Bon Journal" und „Fran^aiS" der Censur. * Stuttgart, 15. März. Am 1?. d. M. feiert der tvürttem- bergische Ministerpräsident Freiherr von Mittnacht feinen 7v. Geburtstag. , * Tigmaringen, 16. März. (Telegramm.) Die Kö nigin von Sachsen ist heute Bormittag nach Dresden abgereist. (Wiederholt.) t Oesterreich-Ungar«. * Pest» 15. März. Gelegentlich einer beule von den Studenten veranstalteten Matinee zur Feier des 15. März hielt Franz Kossuth die Festrede. Er forderte die Jugend auf, die Unabhängigkeit deö BaterlandcS endlich turchzusetzen und nicht immer in Erinnerungen zu schwelgen. Die an wesenden Damen warfen Kossuth Bouguelö zu. Sv amen. * Madrid, 16. März. (Telegramm.) Cine/IeseH- schaft von 600 Officieren drang in der vergangenen Nacht in die Geschäftsräume der Zeitung „Globo" ein, wo sie Alles durcheinander warfen und den Direktor und zwei Redacteure verwundeten. Die Ofsiciere begaben sich dann in die Druckerei der Zeitung „R esu men", wo sich die Unordnungen wiederbvlten. Da eS der Polizei nicht gelang, Ruhe zu schaffen, mußte der Mililair-Gouverneur eiagreisen» um die Gemüther zu beruhigen. (Wiederholt.) Rußland. >V. Warschau, 16. März. (Privattelegramm.) In den letzten Tagen haben in Warschau, Lodz und Kalisch zahl- reicheVcrhaftungcn angeblich wegen eines nihilistischen Geheimbundes stattgefunden. Sämmtliche Verhaftete, auch die aus Lodz und Kalisch, wurden in der Warschauer Eiladelle internirt. Dieselben gehören fast ausschließlich den intelligenten Kreisen an. Orient. * Konstantiuopkl, 9. März. Der Sultan benutzt jede Gelegenheit, um seiner Sympathie für Deutschland Ausdruck zu verleihen. Abdul Hamid weiß eben die deutsche Politik, die sich jeder Einmischung enthält, zu schätzen. Ab gesehen von den politischen Missionen, wie die unter der Führung Schakir Paschas nach Berlin entsandte, welche den kaiserlichen Prinzen die höchsten Ordensauszeichnungen zu überbringen hatte, giebt auch hier der Sultan bei jeder Gelegen heit Belveise dafür, daß ihm an guten Beziehungen zu Deutsch land besonders gelegen ist. Vor einigen Wochen ersuchte der Sultan den deutschen Botschafter, die Kinder der hiesigen Deutschen Schule ins Palais kommen zu lasten, damit diese ihm den „Sang an Aegir" vortrllgen. Bei diesem Kinderconcert vor dem Sultan, zn dem sechsunddreißig gute Sänger und Sänge rinnen der Schule auSgewählt waren, erhielten die be gleitenden Lehrer Orden, während jedes Kind ein seidenes Säckchen mit acht Viertellirastückchen zum Geschenk bekam. Bei jdem Concert, welches in der Deutschen Botschaft zum Besten der durch das Erdbeben am 10. Juli v. I. zer störten deutschen Schule veranstaltet wurde, übersandte der Sultan 100 Ltques. Eine ganz besondere Aus zeichnung hat der Sultan den Passagieren und dem Capitain des deutschen Dampfers „Augusts Victoria" von der Ham burg-Ainerika-Linie erwiesen, welches auf seiner Orient reise diese Woche hier drei Tage im Hafen lag. Durch Adjutanten des Sultans wurden den Reisenden, alsbald nach ihrer Ankunft Hierselbst, Cigarretten und Bonbons übersandt, der Capitain Kaempf, erhielt den Medzidiö-Orden 3. Elaste und die kaiserlichen Schatzkammern wurden an drei Tagen den Passagieren zur Besichtigung geöffnet. Derartige kleine Vorkommnisse, die auf die Liebenswürdigkeit des Sultans zurückzuführen sind, entbehren nicht der politischen Bedeutung und verdienen daber Beachtung. (Frkf. Ztg.) * Athen, 15. März. Theodor Delyannis begiebt sich morgen neuerdings aus eine Rundreise in den Peleponnes. * Korfu, 15. März. Der Großfürst-Thronfolger ist nach Algier abgereist. Die königliche Familie kehrte nach Athen zurück. Asten» * Hiroshima, 16. MLrz. (Telegramm.) Nach amt licher Bekanntmachung sind in Kaiping, Futschau und Peitaho japanische Verwaltungsbehörden eingesetzt worden. — Die Kaiserin von Japan reist morgen nach Hiroshima ab. Der Ministerpräsident Graf Ito und der Minister des Auswärtigen Vicomte Mutsu sind nach Shimonoseki abgereist, um dort mit den chinesischen Friedensunterhändlern zusammenzutreffen. Die An kunft der letzteren wird für den 19. März erwartet. — Unter der bei Jingkau gewonnenen Beute befinden sich ein Kanonenboot, zwei Dampfer, hundert Dschunken und viel Vorräthe und Munition. * Tientsin, 16. März. (Telegramm.) Li-Hung« Tschang ist gestern Abend von Taku nach Japan abgereist. — Flüchtlinge, welche von Kintschan in großer Zahl nach Schanhaikwan kommen, berichten, daß die Japaner die feindlichen Truppen unter den Generälen Sung und Dschu in voller Flucht vor sich Hertreiben. Fiimvzrn dn-Colsnie^ordnet werden sollen, darüber herrscht allseiUge- Stillschweigen. Militair und Marine. . * Verlt», lö. März. Laut telegraphischer Meldung an das Ober-Eommando der Marine ist S. M. S. „Marie", Eomman- daut Corvetten-Capitain Lredner, am 14. März er. in Shanghai, S. M. S „Bussard", Commandant Eorvrtten-Capitain Scheder, am 15. März er. in Sydney eiugetroffen. des Dichters Neapi Samazaro vnd des CarViiwIS Pietro I vAMMchr BtkliothNe«. —. -n.' , sowie die PortraitS italienischer Gelehrter, die der! volksbibliothek I. lV. iRPmIchmt) 11—13 Uhk MrWt. Httgland. Die Feldartillerte soll für 1895-96 um sieben fahrende Batterien vermehrt werden, so daß jetzt jedes Armeecorps durchschnittlich 102 Geschütze haben wird. Die hierzu nöthigen 42 Stück 7,6 cm Geschütze 0/81 sollen zum Theil der reitenden Ar tillerie entnommen werden, die ihrerseits nach und nach die neuen glcichkalibrigrn aber kürzeren Drahtgeschütze 0 91 erhält nach Maß gabe der Fertigstellung der letzteren in der Geschützgießerei Wool wich. Die Geschütze der reitenden Batterien behalten die bisherigen Geschosse von .5,67 k^ Gewicht, während die Feldbatterien nach und nach das nunmehr angenommen« neue Geschoß von 6,8 kg erhalten. (Die Anfangsgeschwindigkeit beträgt künftig für beide Geschoß- gewichte 470 w.) — Die Fertigstellung der 7,7 mm Lee-Mel- ford-Gewehre ist jetzt so weil gediehen, daß die ganze active Armee im Mutterlande und in den Colonien, sowie die Miliz da- mit bewaffnet ist; die noch in Arbeit befindlichen Gewehre sind bereits für die Reservetruppen bestimmt. Ferner soll eine größere Anzahl der alten Martini »Henry-Gewehre den 7,7 mm Lauf be kommen, da unter Beibehaltung des alten Verschlußmechanismus eine derartige Aptirung sich als leicht durchführbar erwiesen hat. Dagegen hat sich der 7,7 mm Gewehrlauf bei den Maschinrn- jewehren nicht bewährt, da die Korditinunition im längeren Schnell- euer ihn zu sehr angreift. Durch eine Aenderung des Zugsystems soll diesem Uebelstand mit gutem Erfolg abgeholfen worden sein. Bembo, ... . . Kunst Ambrogio de PretiS entstammen. ES ist also, mit! Reserve ausgesprochen, nicht undenkbar, daß der italienische Meister zu Anfang dcS 16. Jahrhundert- seinen Einfluß auf Leipzig, auf die Fresken im Paulinum gehabt hat. Herr Professor Gurlitt knüpfte an seine Betrachtung die Mahnung, daß der historische Sinn, der den Anfang zur Heimathliebe bilde, alle Kreise ergreifen und auch bei dem I geplanten Umbau der Paulinerkirche Einfluß erhalten möge, damit die reichen Schätze an Kunstdenkmälern und mit ihnen I die Grabdenkmäler zweier Wettiner Fürsten eine würdige Auf stellung erhalten. Nach kurzer Pause gab Herr Professor Gurlitt nach ver-1 «olksbibltothek ll. (I. Büraernbute) 11—12 Uhr Mittag»- V o l k« b t b li o t h e k III. (Vll. vürg»rsch.,TäubchrnwL)11—12U.M. Volksbibliothek IV. (VI. vürqenchule) 11—12 Uhr Piittaa». Bolk« bibl othekVI. (I BürgerschuleL. Lortzingstr.2) 11—12U.M Mufikblpltnthek Peters (KönigSstratzr 26) ist an allen Wochen- tagen von 11—1 und 3—8 Uhr geöffnet, Bücher, Mufikalten und Mnfikzeitnngen können im Lesezimmer unentgeltlich studirt resp. gelesen werden. KrtedhasS-ErpeStttcn und Taste für den Süd- Nord- und neuen JohanniSsrirdhos Sckloßgasjr Sir. 22 i» den Räumen de» Köaigl. StandrS-Amte» I. Vergebung der Brabstrllen aus vorgedachtrn Friedhöiru, Vereinnahmen der Eoncessionsgelder und die Erledigung der sonstigen ans den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Ge- öffnet Wochentags von 9—1 Uhr und 3—5 Uhr. Soun» uud » , von 9—1 neuen I schirdenen Interpellationen aus der Hörerschaft weitere hoch-1 Feiertag« jedoch nur für dringliche Fälle von 11—13 Uhr. Maß-1 interessante Ergänzungen seines Vortrages, zunächst über die I Tchlutzzeit tür den Besuch der Friedhöfe Abend» 6 Uhr. ' kunstgemäße Ausbildung deS Holzbaues in Leipzig. Erwies s ^ SanttätSwache, HainNraßr^s. ^ l Tag «.Nacht geöffnet >rh.) 1 . , - »z° das Charakteristische dieser constructiven und künstlerischen Technik an einer Reihe von Beispielen nach und zugleich das sporadische Auftreten deö Holzbaues, der im 16. Jahrhundert beginnt, 1680 blüht und 1691 vorüber ist. Man kennt eine ^ anze Anzahl der hierbei beschäftigten Künstler, namentlich )avid Schatz. In Bezug auf den Backsteinbau und die keramische Kunst 1 s suchte Herr Professor Gnrlitt den Einfluß eines Ziegel- meisterS Servatius von Aachen nachzuweisen. Alle seines Ausführungen fanden den lebhaftesten Beifall der Er schienenen, welche ihren Dank durch Erheben von den Sitzen zu erkennen gaben. V. Ll. Kunstdenkmaler Leipzigs. Vor einer überaus zahlreichen Hörerschaft, die sieb aus Knnstgelehrten, Architekten, Künstlern und Freunden kunst wissenschaftlicher, localhistorischer Forschung zusammensetzte, hielt am Freitag Abend, einer Einladung des Vereins Leipziger Architekten folgend, Herr Professor vr. C. Gurlitt-Dresden einen Vortrag über „Kunst denkmäler Leipzigs", dessen fesselnder Jnbalt noch durch eine Fülle von photographischen Darstellungen (nach trefflichen Aufnahmen von Schulz-Tockert-Leipzig), von werthvollen, Jahrhunderte alten Gemälden re., von alten und neuen Kirchenbauplänen, interessanten Skizzen (nach Zeichnungen der Architekten W ev ss er-München und Hubert Kratz Leipzig) und von zahlreichen Zeichnungen wesentlich an An schaulichkeit gewann. Herr Professor Gurlitt ist bekanntlich mit der Bearbeitung deS JnventarisationSwerkeS (eine über sichtliche Zusammenstellung der alten sächsischen Kunst denkmäler) beauftragt worden, welches der Sächsische AlterthumSverein in Dresden aus Kosten des Ministeriums des Innern herausgeben läßt und zu welchem auch der Rath der Stadt Leipzig eine für den im Herbst 1895 erscheinenden Band Leipzig - Stadt bestimmte Beihilfe von 4000 ^ aus ihm zu Gebote stehenden Mitteln gewährt hat. Es gehe in Leipzig, so begann Herr Professor Gurlitt, der Ruf, daß unsere Stadt keine mittelalterliche Kunst be sessen habe. Wenn Redners Buch ein Verdienst haben solle, so sei es das, daß cs zum Beweis für das Gegentheil Alles vor Augen führe, was Leipzig an Werken dieser Kunst auf weise. Das 13. Jahrhundert habe an baulichen Kunstdenk mälern so gut wie nichts gebracht, abgesehen von einigen gothischen Säulen im Schutte deS Paulinums und anderen weniger bemerkenswerthen baulichen Resten. Eine dem Kaufmann Anders gehörige Elfenbein-Schnitzerei aus dem 13. Jahrhundert sei noch eins von den bildnerischen Resten Als das weitaus wichtigste aus dem Gebiete der Bildnerei aber erscheine eine in der Paulinerkirche befindliche Statue des heiligen Domin icus, ein Werk deö 13. Jahrhunderts, daS in seiner Formengebung nahe die künstlerischen Arbeiten an der goldnen Pforte zu Freiberg berühre, und das in seiner Feinheit, Intimität des Empfindens und Zartheit mit zu den schönsten Werken gehöre, welche Deutschland einst ge schaffen. Wie diese Heiligeustatue getrost im Louvre oder in Nom einen Platz behaupten könne, so würde auch eine andere Statue, die des Markgrafen Ditz mann, deren Herstellung nach 1300 falle, jedem Museum zur höchsten Ebre gereichen. Wie Herr Professor Gurlitt weiter ausführte, folgt dann eine verhältnißmäßig lange Zeit, jene Zeit der künst lerischen „Umhäutung" im 14. und 15. Jahrhundert, aus welcher auch wenig Kunstreste erhalten sind. Nur zwei auf Holz gemalte, der strengen Schule der zweiten Hälfte deS 14. Jahrhunderts angehörendeAltarbilder in derPauliner kirche sprechen davon. Sie stellen Maria Magdalena mit dem Salbtopf und einem Dominikanermönche auf der einen Seite uud eine Verkündigung auf der anderen dar. Wahr scheinlich haben sie zu einem früheren Benno-Altar gehört DaS 15. Jahrhundert zeigt zunächst einen Umschwung in architektonischer Beziehung. T>ie ersten Versuche hierzu führen nach Oberfranken zum Steinmetz Ehrhard Bauer. Dann be kommt Meister Arnold von Westphalen, der Erbauer der Albrechtsburg, für die Pläne vom Gewandhaus, für jenen Bau, wo sich jetzt die Stadtbibliothek befindet, eine gewisse Summe ausgezahlt. Mit Sicherheit darf auch angenommen werden, daß auch die Pleißenburg vor 1545 ein Werk Meister Arnold's ist. Der eigentliche geistige Nachfolger Arnold's von Schwaben ist Meister Conrad Schwabe von Meißen, der Erbauer der Schloßkirche zu Wittenberg, der Peterpaulskirche zu Görlitz und der einstigen Kreuzkirche zu Dresden. DaS Eingreifen dieses zweifellos sehr bedeutenden Mannes ist namentlich an der Nicolaikirche, die eine der interessantesten unserer Kirchen ist, zu bemerken. von ^59 an, empfiehlt in vorzüglicher Auswahl v. ftlLtlnß Sammler, Petersstr. 20 Zur bevorstehenden BiSmarckfeier empfiehlt BiSinarckbilder v -- - - _ in Lebensgröße und Brustbild, Bismarck,'prüche, Postkarten, Medaillen, JnbiläumS-Laternen in verschiedenen Größen und andere geeignete Decoralions- und Andenken-Artikel ff». üpiLll-vvlmevitL, A'L, Wiederverkäufer und Colporteure Vorzugspreise. Vsnl Nsslnei», Blnmengafse Nr. 10 ». IS, Ktfkkmt -. RMsbank W. empfiehlt bestbewahrte fem-«.dlebkMneGkl-sWiiIlc. Höchste Sicherheit bei billigsten Preisen. sie nie, Üel»r.-ffu8tei'-8e>iulr rL. Markvosakatr besorgt gut, schnell und preiswerth katentbureau 8aok, beiprix. Ilnt SelKölllik L ko.. beiMß. II. ,» Peterssteinweg 17, ) Immerwährender ärzt- 111. „ Dresdner Str. 22 (Thorh.) I licher Dteast. Frrasprech-An schluß der S a aitä 1S w achen, der Direktion derselben und des Vorstände» de» Samariter- Vereins I, 507. Die Wachen sind außerdem durch besondere Fernsprech.Anlage Tag und Nacht unter sich, mit der Direktion, mit der RathSwache, dem Polizriamt und der Feuerwehr verbunden. Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittag» von 2—4 Uhr. Zu melden beim Theater-Jnspector. Nene» Gewandhaus. Täglich von früh 9 Ubr bi» Nachmittags 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten 4 1 ^ vr. Persou (für Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigstens 20 BilletS 4 vr. Person) sind am Westportal zu lösen. Nene Börse. Besichtigung Wochentag» 9—4 Uhr, Sonntag» '/,11 bis 1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 beim Hausmeister. Städtische» Mnsenm und Leipziger Nnnftveretn geöffnet an Sonn- und Feiertagen 10'/,—3 Uhr, Montag» 12—3 Uhr, an den übrigen Wochentagen 10—3 Uhr. Eintritt in da» Museum- Sonntags» Mittwochs und Freitags frei. Montags 1 Mk., Diens tags, Donnerstags. Sonnabends 50 Pfg. Der Eintritt in den Kunstverein beträgt für Nichtmitglieder 50 Pfg. Kunftgewerbc-Mineni». Die Sammlungen find Montag», Mitt wochs und Freitags von 11—1 Uhr, Sonntags von '/,11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. — Die Bibliothek und Borbildersammlung Ist Dienstag. Mittwoch, Donnerstag und Freitag Abend» von '/,7—',',10 Ubr geöffnet Tel Becchio'S Kunst-AnSstcllung, Markt Nr. 10, ll. (Kaufhalle geöffnet von 10 bis 4 Uhr Wochentags und - - '/.ll « 3 » Sonn- und Feiertag». Museum für Völkerkunde geschlossen. Verein für die Geschichte Leipzig», Johannisplatz S. Die Sammlungeu sind geöffnet jeden Mittwoch und Sonntag von '/,1 Ubr. Eintrittsgeld 30 Hist. Mnsenm. Zt.Navoleon k. Bölkerichl.einz.dast.Gasth.Napokonst. Sächsisch-Thüringische Industrie- n»S Gewerbe-Ausstellung zu Leipzig im Aahre 1897. Geschäftsstelle: Leipzig, Nicolai- kirchhof 4 ,Predigerhaus). Fern^recher: Amt I. Nr. 2498. Suppenvertheilungsanstalt. Die Ausstellung zu vrrloosender weiblicher Arbeiten zum Besten obiger Anstalt im Parterre local der alten Thomasschule ist täglich Vormittags von 9—1 Uhr und Nachmittags von 2—6 Ubr geöffnet. Franz Schneider, k. k. Hosmöbelfabrik, Meslslraßr 49/51. Aus stellung ganzer Wohnung«- und Villenausstattungru für Inter- rssrnten Wochentags von 9—7 Uhr unentgeltlich geöffnet. Ehr. Harbers, Markt 6, I. Permanente AirSstellnug photo graphischer Tonriftkn-AuSrüftunge» von 8 bis 500 Krystallpalast täglich zur Besichtigung von früh 9 Uhr au geöffnet. Tages-Entrt-e25^. (Billet wird sürGetränke in Zahlung genommen.) Zoologischer Garten. Pfaffendorier Hoi» täglich geöffnet. Schillert»«»» m Gohlis täglich aeöffn«. LL. LeIeaeIltuug8-(HexenLt!illckv kkkr 6us, ketroleum, elektrisches Ickekit. kÄlrrlk Mi' 0»8ttv1rik6n. Llas-Li'SLlrltieils iiii' 6L8glükIiolit. v«i» r»1tvr» vto. Tie Hilfe Ser städtische» Feuerwehr wird im Falle eine» Brandes, ohne Rücksicht ans ücffcn Umsang oder Entstehung»- Ursache, nnentgeltlich gewährt. VsleMv, ^ F. SLvrenvr, i Marken- u. Musterschutz aller Länder und Gebrauchsmusterschutz besorgt Livil-Jngenicnr, Leipzig, Reichsstr. 10. v nin i» i- 8v1»ril»« uuck ecdt 3r Petersburger, On nmii -ILek^iirÄvlz« bei ckcrovlch LLeiii8lL»Lea, öaknhokslr. 19, Leke Llikeherplatr. Afrika. * Paris, 16. März. (Telegramm.) Nach einer Mel dung aus Tamatave unternahmen die französischen Truppen eine Necognoscirung in der Richtung auf Tarafate. Die Hovas erwiderten das Feuer der Truppen, jedoch ohne Erfolg. (Wiederholt.) * London, 16. März. (Telegramm.) Nach einer Meldung des Rcuter'schen Bureaus aus Assuan von heute ist Slatin-Bey aus Omdurman entkommen und in Assuan eingetroffen. Amerika. Neufundland, die älteste Colonie Englands, sucht vor der Gefahr, wegen seiner zerrütteten Finanzen in eine Krön« colonie mit beschränkter Selbstverwaltung verwandelt zu werden, Zuflucht bei Canada. Es verlangt Aufnahme in die canadische Föderation, und die Verhandlungen hierüber zwischen dem Premierminister von Neufundland, Sir William Whiteway, der kanadischen Regierung und dem Colonial- secretair Land sollten in Ottawa demnächst beginnen, als die Influenza, welche Mr. Whiteway befiel, zunächst einen Strich durch die Rechnung machte. Doch wird dadurch die Erledigung der Angelegenbeit nur aufgeschoben. Der canadische Premierminister, Sir Mackenzie Bowell, hat kürzlich öffentlich erklärt, daS er für das Proiect eingenommen sei, „die Dominion durch den Eintritt Neufundlands ab- zurunden." Das französische Ufer der Insel möge allerdings manche Unannehmlichkeiten bereiten, aber unüberwindlich sei diosirS Hiuderniß nicht. Die einzelnen Tbeile der canadischen Dvmmion haben die verschiedensten Verfassungen. Neu- Braunschweig hat z. B. keine erste Kammer. Neufundland könnt« daher seine jetzige Verfassung beibehalten, wie jedoch die Patent. VL8 rvusr, P Grude-Vfen, -ie billigste Feuernng der Welt. L.-Plaawitz, Carl Heincstr. 79. Mufterlager Leipzig, Färberstratze 16. and (.esamwtdeckark Mr verulspkotogrupkle, graptlksehs Vertu Kren. Vflsseubekutt uud Ickedhuder-kdvtoxrapdle. BI»»'. LL»»-!»«»:«, lüurkt Ko. L, L.» »w Slegssdoukniul. KIklltr. Klingeln, Tclcphonanlagen fertigt und L. Dieser sou., Pfaffendorfer reparirt Str. 7. «.l'IiümwvI.Wftrli. 2- ikeUentz«a«Ii»vl»»lL rnl»»»»«»«!», 32 Keukirelikok 22, killt «leb mit einom teskei. I-esrunck« von 80 «lex. kkeräsn und 120 die. buxvsvugeu, vom (Zesellseduftswugell bis rum ele^untesrev iLvckuuer. dem verekrl.kvdlioum bestens smptoblev. ^douuemvnt» seöcheotl.. mousr!.. buldjühr). und jükrl. dsi dül estsr Lereeimuu« Gegr. 1842. Fernspr.-A. I, 12. 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Herr Professor Gurlitt konnte sich daun bei der folgenden Besprechung der Kreuzaang- Gemälde des Paulinums nicht den bei Kunstgelehrten geltenden Ansichten über das Alter derselben anschließen, wenn er auch die unter den renovirten Bildern be findlichen Jahreszahlen 1385, 1386 nicht zu erklären vermochte. Er motivirte seine Meinung durch die Baugeschichte deS Klosters und gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Bilder etwa um 1511 entstanden seien. Noch weiter, Herr Professor Gurlitt beglaubigte gleichsam seine Ansicht durch ein Wort über den Stand der Kunst zu Ende deS 15. Jahrhunderts. Demnach bringt ein gewisser Nicolais von Eisenberg, ein Maler, in seinen Figuren, die auf der schönen Glocke „Gloriosa" auf dem ThomaSkirch thurme vor ihrem Guß in den Glockenmantel „gerissen" hat, wie auch die Heiligenbilder der Glocke von Elstertrebnitz, eine Reihe von Bildern in ähnlicher Technik, wie sie die Kreuz ganggemälde ausweisen. Eine Glocke in der Kirche von Panitzsch ist unverkennbar von derselben Hand. In den lungen deS eine Anzahl Gemälde, die mit ziemlicher Sicherheit einem Meister an der zweiten Hälfte deS 15. Jahrhunderts zugeschrieben werden können. Daß aber nicht allein ein Meister — eS wird einmal «in Presbyter genannt — sondern mehrere Meister im ersten Jahrzehnt deS 15. Jahrhundert» in Leipzig gewesen sein müssen, geht auS einer Anzahl von PortraitS hervor, die sich theilS im Museum, theilS in der Deutschen Gesellschaft oder auf dem Rathhause befinden. So besitzt u. A. auch die Universitätsbibliothek zwei kleine, von einer sehr feinen Hand aus Holz gemalte Bilder Patent die einzige in ihrer Art exiftirenüe, ärztlich empfohlene Toilette-Gesundheitöjeise für eine naturgcmäke Haut- und Schönheitspflege wie für Frauen und Kinder. 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Römische Nobili, Bürger und Bürgerinnen Roms. Priester und Mönche. Römische Trabanten. * Scene: Rom, um die Mitte des 14. Jahrhunderts. Im 2. Acte: Waffentanz, arrangirt vom Balletnrrister I. Golinelli, ausgesührt von Frl. Fiebia, Frl. Hruby, den Damen des Eorps de Ballet und den Herren Figuranten. Nach dem 2. und 3. Act finden länger« Pausen statt. ganr de ein« -kv TI»
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