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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.03.1895
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-03-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18950327029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895032702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895032702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-03
- Tag1895-03-27
- Monat1895-03
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md so VIeirt dem schvedischm Reichstage nicht- weiter übrig, al- die verlangte Summe jetzt zu bewilligen, denn wenn die Frage des norwegischen Beitrags im Storthing zur Verhand lung kommt, wird der schwedische Reichstag voraussichtlich längst geschloffen sein. Rußland. * Die in russischen Dingen gut unterrichtete „Kreuz- Zeitung" schreibt: Bekanntlich wurde die Nachricht, daß daS russische Kaiserpaar sich im Sommer nach Berlin, Paris und Wien begeben werde, von Petersburg mit dem Hinweise darauf widerlegt, daß die junge Kaiserin guter Hoffnung sei. Wie nun auS Petersburg berichtet wird, war auch, abgesehen hiervon, eine Auslandsreise des Kaiserpaares für diesen Sommer nicht in Anssicht genommen. Von unanfechtbar unterrichteter Seite wird vielmehr bestätigt, daß daS Kaiser paar während deS Trauerjahres die Hauptstadt, bez. seine Sommersitze nicht verlassen werde, und daß auch die Mel dungen, betreffend die angeblich für den Sommer beabsichtigte Krönung in Moskau, jeder Begründung entbehren, da auch dies den traditionellen Anordnungen hinsichtlich der Trauer widerspräche. Orient. * Belgrad, 2V. März. König Alexander und König Milan sind heute früh hier eingetroffen. König Alexander sprach am Bahnhose dem Ministerpräsidenten, sowie der ge> sammten Regierung seinen Dank für die musterhafte Auf rechthaltung der Ruhe und Ordnung im Lande während seiner Abwesenheit aus und versicherte die Regierung seines Vertrauens und seiner Gewogenheit. Asien. * Die „Russische Telegrapbenagentur" erfährt auS guter Quelle, Li-Hung-Tschang sei ermächtigt worden, außer einer Kriegsentschädigung, die durch die provisorische Occupirung der Gebiete garantirt werde» soll, wo die japanischen Truppen sich gegenwärtig befinden, die Ab tretung der Liu-tschu-Jnseln mit der Gruppe der Madjigo - Sita-, der Batan- und der Babnyan - Inseln sowie Teiwan'S anzubieten. Li-Hung-Tschang hat ferner Anweisung, sich auf jeden Fall der Abtretung der Halbinsel Liautong zu widersetzen und höchstens zuzugestehen, daß diese Halbinsel zu einem Pufferstaat zwischen dem unabhängig zu erhaltenden Korea und China gemacht werde, aber mit der Bedingung, daß dieser Pufferstaat unter den Schutz der in- teressirten europäischen Mächte gestellt würde. Afrika. * Die „Times" melden, daß die Grundlage eines Ueber- riakommenS zwischen der britischen Regierung und der britischen Ost-Afrika-Compagnie zu Stande ge kommen sei. Wie daS genannte Blatt erfährt, werden die Direktoren in der heute slattfindenden Versammlung der Actionaire die Annahme der angebotenen Bedingungen empfehlen * Das „Reuter'sche Bureau" meldet auS Akaffa vom 26. März: Nach Meldungen vom mittleren Niger sind au britischem Gebiete zwei starke französische Expeditionen eingetroffen: die eine, unter Capitain Decoeur, hat ein Lager am Ostufer des Niger in Bagibo im Rupelande auf- geschlagen, welches Gebiet sich seil 1885 im Besitze der Niger Company befindet; die andere Expedition unter dem Befehl des Gouverneurs von Dahomey, Ballot, befindet sich in Boussa, dessen Sultan dieses Gebiet im Jahre 1890 unter die britische Flagge stellte. Es ist zu hoffen, daß die französische Negierung diesen Bruch des französisch-englischen Abkommens vom Jahre t890 wieder beseitigt, die Expeditionen zurückruft und so einen Zusammenstoß verhindert. Amerika. * Philadelphia, 26. März. Den kürzlich angekommenen Diamantschleifern wird die Landung gestaltet werden, wenn sie Bürgschaft dafür stellen, daß sie nickt der Oeffentlich- teil zur Last fallen werden. * Wie aus Buenos-Ayrcs gemeldet wird, hat die Regierung von Paraguay dem französischen Consul das Exequatur entzogen, weil derselbe angeblich Ansiedler zur Auswanderung veranlaßte, ohne die von der Regierung ge machten Vorschüsse zurückzuzahlen. * Havanna, 27. März. (Telegramm.) Ein erstes Bataillon ist aus Spanien angekommen. dem'affen knorrigen Eichenstamm, brachte einen v»ge»IFelde ln offenem Viereck Aufstellung. Der Flügrlabjutant meia rührenden und zugleich herzrrhebenden Zug iuIMajor Graf v. Moltke bestieg alsbald eine bereitstehende die Scene. ES war ein tief ergreifender k Moment, I fürstliche Equipage, um den Fürsten abzuholen, bei dessen Ankunft allein auf s auf dem Paradeselde das Publicum in laute Hochrufe ausbrach als der Herrscher des deutschen Reiche- einsamen Waldwegen seineui alten Kanzler entgeaenritt, um ihm Auge iu Auge seinen kaiserlichen Dank auS- zusprechen für daS, was er dem Vaterlande geleistet hat. In Aumühle, der Nachbarhaltestelle von Friedrichsruh, am Rande deS ParkeS, stieg Kaiser Wilhelm, nachdem er in Ab» änderung früherer Dispositionen daS militairische Gefolge nach dem Herrensitz BiSmarck'S zurückgesandt, zu Pferde und führte in der blinkenden Uniform der Halberstädter Kürassiere die Truppenabtheilungen selbst durch den Sachsenwald zur Parkkoppel hinter dem Schlosse. Auf dem Wiesenplatz erschien dann im Wagen der Altreichskanzler, und es war ein unvergeßlicher Anblick, als sofort der Kaiser aus ihn zusprengte, der jugendliche Kronprinz in den Wagen neben BiSmarck sich setzte und der oberste Kriegsherr beim Passiren der Fronten die Equipage begleitete. Hell schmetterten die Fanfaren der BiSmarck-Kürassiere, als die Truppen salu- tirten. Der Kaiser hielt während seiner (schon wörtlich mit- grtheilten. Red.) Ansprache inmitten des Platzes; Bismarck und der Kronprinz neben ihm erhoben sich und grüßten militairisch. DeS Kaisers weithin schallende Rede machte tiefen Eindruck, und bewegt entstieg der greise Fürst dem Wagen, um dem kaiserlichen Herrn zu danken. DaS Geschenk deS Monarchen, der mit den Wappen BiSmarck'S und der Reichs lande sowie mit einer Ehren-Jnschrift geschmückte goldene Pallasch, bildete eine Ergänzung zu der vorjährigen GeburtS- tagSgabe, dem goldenen Küraß. — Die Huld des Kaisers ist auch (wie schon kurz gemeldet. Red.) Denjenigen zu Theil geworden, die fürsorglich ihre Thätigkeit dem großen Kanzler widmen. Professor Schweninger, der treue Leib arzt des Fürsten, wurde bei der Tafel im Schlosse durch die Ernennung zum Geb. Medicinalrath, vr. Chrysander durch die Verleihung deS Kronenordeus 4. Classe ausgezeichnet; der Kammerdiener, der Kutscher und ein Forstbeamter Bismarck s erhielten das Allgemeine Ehrenzeichen. Außerdem überreichte der Kaiser den, Oberstlieutenant Grafen von Klinkowström, dem Commandeur des Bismarck-NegimentS, den Rothen Adlerorden dritter, dessen Adjutanten, dem Lieutenant Bronsart von Schellendorf, den Rothen Adlerorden Plan sah eS dem greisen Kanzler an, daß ihm diese Huldigung Namens der Armee, welche der Kaiser selbst leitete, ganz unerwartet kam, und ergreifend war eS, wahrzunehmen, wie der Fürst, als der Kaiser an den Wagen beransprengte, sich kerzengerade in die Höhe ricktete und, salutirend, nicht > Worte finden konnte, dem Kaiser seine Ueberraschung zu schildern und seinen Dank auszudrücken. Als der jugendliche Kronprinz dann an den Wagenschlag trat, militairijch beim > Fürsten sich meldete, Letzterer auSstieg, dem Kronprinzen die I Hand schüttelte und ihn einlnd, den Wagen zu besteigen, um links vom Kronprinzen ebenfalls Platz zu nehmen und die Fronten abzusahren — wer konnte sich da der Rührung erwehren? Doch der Telegraph wird diese Schilderung ja längst über flügelt haben; wir können nur hinzusügen, daß die kaiserliche Anrede an den Fürsten, die Ueberreichuiig des goldenen Ehren-! Pallasches an denselben und der kurze Dank deS Fürsten, der in den Worten gipfelte, er könne eben nichts weiter sagen, als danken und wieder danken, einen unauslöschlichen Ein druck auf Alle machte, denen das Glück zu Theil geworden war, dieser Huldigung beiznwohnen. Was sich später im Schlosse des Fürsten abgespielt bat — nur wenigen Sterb-! lichen ist es vergönnt gewesen, Zeuge dessen zu sein. Auch durch den Trinkspruch des Kaisers auf den Fürsten erneuerte sich die tiefe Bewegung deS Fürsten, die sich in Thränen Bahn brach, als der Kaiser ihm zum Andenken an den un vergeßlichen Kaiser Wilhelm I. ein Petschaft vom Schreib tische des Hochseligen überreichte. Ergreifend war eS endlich, kurz vor der Abfahrt des kaiserlichen Sonder- j zugeS, trotz der bereits im Schlöffe stattgehabten Verabschie dung, den Fürsten nochmals zu einer solchen auf dem Bahn- Hofe erscheinen zu sehen — ein Wagniß bei der ungünstigen! Witterung, das der Kaiser als solches durch sckerzhafteS! Drohen mit der Hand kennzeichnete. Daß die außerordentliche Ehrung, die der Kaiser im Namen der Armee dem Fürsten bereitete, für diesen eine Ueberraschung war, wird von verschiedenen Seiten be stätigt. So hat nach den „B. N. N." Graf Walversee den Vertretern der Presse erklärt, der Fürst werde vollkommen vierter Classe. Während der Tafel zeichnete der Kaiser den Fürsten I überrascht, er wisse von der ganzen Ehrung nichts und sei in hinreißender Liebenswürdigkeit auS, und eine neue Ehrung I erst benachrichtigt worden, als die Truppen in Parade standen. Preußischer Landtag. Q Berlin» 26. März. Zu Beginn der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses nahm der Abg. Tiedemann-Vomst Gelegenheit, die Küher von ihm vorgebrachte und von polnischer Seite bestrittene Behauptung, in einer polnischen Versammlung sei die Wendung gebraucht worden, „da wir thatsächlich jetzt keinen König haben", ihrem Inhalte nach aufrecht zu erhalten. Nachdem sodann mehrere Gesetze von engbegrenzter territorialer Bedeutung erledigt worden waren, nahm das Haus in zweiter Lesung dieSecundairbahnvorlage mit dem von der Commission beantragten Zusatz an, wonach alljährlich Rechenschaft über den zur Unterstützung des Kleinbahnwesens aus Grund des Gesetzes zu bildenden Fünfmillionenfonds abzulegen ist. Eine Resolution, welche ein geändertes Verfahren bei der Heranziehung Betheiligter zu den Kosten des Gruuderwerbs für Nebenbahnen fordert, fand gleichfalls Annahme. Ja der kurzen Debatte wiederholte Ör. Miquel die in erster Lesung vom Minister Thielen abgegebene Erklärung, daß die Regierung von der Unterstützung des Kleinbahnwesens aus Staats Mitteln eine Schwächung der Energie der Selbsthilfe befürchte und den Fünfmillionenfonds in den Etat nur eingestellt habe, um dort, wo dringend nothwendige Kleinbahnen auf andere Weise nicht gebaut werden können, zu helfen. Mittwoch: Kleinere Vorlagen und Initiativanträge Militair und Marine. * Berlin, 26. März. Laut telegraphischer Meldung an das Lber-Eommando der Marine ist S. M. S. „Arcona", Com Mandant Corvetten-Eapitain Sarnow, am 24. März cr. nach For- mosa und S. M. S. „Iltis", Commandant Capitainlieutenant Jngenohl, am 25. März er. von Tientsin nach Taku in See gegangen. * Kiek» 26. März. Die Panzerschiffe „Brandenburg" und „Kurfürst Friedlich Wilhelm" sind heute Nachmittag auS England hier wieder eingetrosfeu. Frankreich. Der Platz Vitry le Frangois ist nunmehr aus der Reihe der Festungen endgiltig gestrichen. — Der Ueber tritt zu den Marinetruppen ist 2273 Angehörigen des Heeres ge- stattet worden. Davon sind 1?l6 der Marineinfanterie. 657 der Marineartillerie überwiesen. Zu den Urbrrgetretenen hat von den ArmeecorpS das 15. (Marseille) die meisten, nämlich 206, das 17. (Toulouse) die wenigsten, nämlich 6 Bewerber gestellt. — Die Abfahrt der zur Theilnahme an dem Feldzug in Madagaskar bestimmten Truppen hat am 20. März begonnen und soll am 24. April beendet sein. Die Einschiffung findet zu Marseille statt in Algier wird angelegt, als Landungsplatz ist Mojanga gewählt, von wo der Vormarsch gegen Tananariva für dt« ersten Tage deS Juni in Aussicht genommen ist. Friedrichsruher Festtage. V. k. 8. KriedrichSruh. 26. März. Der Kaisertag in FriedrichSruh war in seiner militairischen Gestaltung eine große Ueberraschung für den Fürsten BiSmarck; eS sind ihm dabei Ehren zu Theil geworden wie sonst nur einem Souverain, und der Kaiser, der als oberster Kriegsherr diese Huldigung der Armee inscenirte und mit ge wohnter Schneidigkeit von Anfang bis zu Ende durchführte, bat dem greisen Altreichskanzler damit eine ganz außerordentliche Freude bereitet. DaS Erscheinen deS Kronprinzen neben dem Achtzigjährigen, des jungen HohenzollernreiseS neben für den Gefeierten war es, als zum Trinkspruch deS Kaiser- die Kanonen draußen den Salut gaben. Auf die (ihrem Wortlaute nach schon mitgetheilte) Ansprache des Kaisers bei der Tafel antwortete BiSmarck:*) „Erlauben Ew. Majestät, meinen Dank in wenigen Worten zu Füßen zu legen. Ew. Majestät appellirten an die Eigenschaft des preußischen OfficierS. Ich kann in Anknüpfung daran nur bestätigen, was ich schon vor zehn Jahren bei der Begrüßung der Generäle in Berlin aussprach: daS Beste in mir und an meiner LebenSbethätigung ist immer der preußische Osficier gewesen. Wäre ich der nicht gewesen, ich weiß nicht, ob ick ganz in dieselben richtigen Bahnen verfallen wäre; aber der Landwehrofficier des neunten Regiments war für mich der Wegweiser, der mich Anno 1848 von Hans and in die richtigen Bahnen geworfen hat, das heißt in die Bahnen der Anhänglichkeit an unser regierendes Haus im Hinblick auf andere Länder, die diesen Vortheil eines regierenden Hauses überhaupt nicht besaßen; kurz, gut bin ich über 1848 hinweggekommen, mit intensiverer Anhänglichkeit an das Königshaus, als ich es vielleicht in meiner agrarischen Unwissenheit vor 1848 auch nur gedacht hätte. Begeistert und hingehend bin ich in der Richtung geblieben so lange meine Thätigkeit beansprucht wurde; darin wurde ich überzeugt, daß außerhalb der dynastischen Anhänglichkeit in Deutschland überhaupt kein Heil ei. Wir brauchen blos auf Frankreich zu sehen; seitdem die Dynastie weg ist, wo soll der Sammelpunct Herkommen, ür den Ralliement geblasen wird? Das ist immer streitig; halten wir fest was wir haben. Wir haben in Deutschland nicht ein einheitliches Kaiserthum, aber unsere Fürsten und regie renden Herren, die uns angestammt sind, an denen schon die römischen Schriftsteller die Anhänglichkeit der Germanen in einer Weise gerühmt haben, die wir heute kaum mehr ver gehen. Ich brauche darauf für die belesenen Herren nicht näher einzugehen; aber in diesem Sinne darf ich Sie bitten, im Sinne der germanischen Anhänglichkeit an den StammeS- ürsten, mit mir auf das Wohl unseres gnädigen Herrn anzustoßen. Seine Majestät der Kaiser und König lebe hoch!" Bei der Tafel saß der Kaiser in der Mitte der einen Fangseile, rechts von ihm Fürst Bismarck, links die Gräfin Rantzau. Neben dem Fürsten hatte Graf Waldersee seinen Platz, gegenüber dem Kaiser der Kronprinz. DaS Diner be stand aus folgenden Gängen: Austern. Bouillon in Tassen. Steinbutt mit holländischer Sauce. Wildschweinsrücken, garnirt. Trüffeln in Servietten. Poularde mit Salat und Compot. Pudding 5 In Nesselrode. Butter und Käse. Früchte. Kaffee. Als Tafelmusik spielte die Kürassier- Capelle: l) Armeemarsch 55 von der Frau Erdprinzejsin von Sachsen-Meiningrn. 2) Jubel-Luverture von Bach. 3) Divertissement aus der Oper „Lohengrin". 4) Triumpsmarsch aus der Oper „Aida" von Verdi. 5) Jntroduction aus der Oper „Carmen". 6) Großer Kurfürst-Reitermarsch von Graf von Moltke. 7) Ein- quartierung. Lied von Lauge. 8) Armcemarsch S, vom Herzog von Braunschweig. Wiewohl die Anstrengungen der beiden letzten Tage dem Fürsten anzumerken sind, zeigte er doch stramme militairische Haltung, als er, nachdem der Kaiser zur Rückfahrt mit dem Kronprinzen den Salonwagen bestiegen hatte, aus dem Schloßportal inmitten seiner Familie herauStrat, um sich noch einmal zu verabschieden. Vorher hatte bereits der Kaiser Prof. Schweninger ans Herz gelegt, ja darüber zu wachen, daß die Strapazen des achtzigsten Geburtstages dem Fürsten keinen Schaden brächten. Von der großen Volksmenge, die den Bahnsteig umsäumte, wurden dem Kaiser und BiSmarck immer erneute Kundgebungen bereitet. Als der Zug sich in Bewegung fetzte, verweilte der Fürst noch einige Augenblicke draußen, tief bewegt dem davoneilenden Kaiserzuge nach blickend. Dann kehrte er ins Schloß zurück, um in wohl- thuender Ruhe und Stille den Eindrücken deS Tages sich hinzugeben. Von anderer Seite wird uns noch unter dem 26. be richtet: Wohl selten mag der schöne Sachsenwald ein so belebtes Bild gezeiat haben, als heute, wo eS galt, den deutschen Kaiser zu begrüßen und der Huldigung beizuwohnen, die der allerhöchste Kriegsherr NamenS der Armee dem 80jährigen Fürsten BiSmarck darzubringen beschlossen hatte. Schon früh Morgens strömten die Menschenmassen hier zusammen und durch vollbesetzte Sonderzüge ans Hamburg wuchsen dieselben meor und mehr an. Die Absperrung durch GenSdarmen zu Pferde und zu Fuß, durch Husaren und Berliner Schutzleute, war nicht so schlimm, al- daS Publicum dies ansangS befürchtet hatte, und so haben Alle den Kaiser sehen können, der überall mit Begeisterung begrüßt wurde. Als der Kaiser in der Nähe von Aumühle den Sonderzug verlassen hatte, kehrte dieser mit dem Kronprinzen und dem gesammten Grsolgr deS Kaiser- nack FriedrichSruh zurück, wo Alle ausstiegen und zu Fuß nach dem Paradeselde sich begaben, um die Ankunft deS Kaiser- mit den Truppen zu er warten. Unter klingendem Spiele rückten die Truppen als bald unter Führung des Kaiser- an und nahmen auf dem *) Wiederholt au- einem Theil» der Auflage. Das „Berl. Tagebl." will sogar wissen, Fürst Bismarck habe bis zur Ankunft des Kaisers geschlummert und sei erst im letzten Augenblick geweckt worben. Die Kaiserin ließ dem Fürsten, wie in einem Theileder Auflage schon gemeldet, durch den Kronprinzen ein herrliches Rosenarrangement und einen Glückwunschbrief überreichen. Der Kronprinz that dies mit den Worten: „Von Mama". V Berlin, 27. März. (Telegramm.) Ter Grotzherzog von Baden, der Reichskanzler und Prinz Alexander Hohenlode sind heute Vormittag 6'/» Uhr nach Friedrichsruh abgereist. Ter Reichskanzler überbnngt dem Fürsten Bismarck persönlich die Glückwünsche des Bundesraths und des preußijchen Staats- Ministeriums. TageskalenLer. Telephon - Anschluß: Expedition des Leipziger Tageblattes .... Redaktion des Leipziger Tageblattes . . . . Buchdruckerei des Leipziger Tageblattes (E. Polj) Nr. 2221S - 117Ss^ in Leipzig: Außer unseren am Kopse des Blattes genannten Filialen find zur Annahme von Inseraten sür das Leipziger Tageblatt berechtigt 8. L. Taube Ac 8o., Salzgäßchen 7. 14., Haastttstcin äc Bögler, Grimmaische Str. 21, I , Invalidendank, Grimm. Str. 19, Eilig. Nicolaistr., Rudolf Masse, Grimmaische Str. 27, I., Robert Braunes, Kleine Fleischcrgasse 13, V, Et., Engen Kort, Nicolaistraße 51, Bernhard Freyer, Fleischerplatz 5, Pani Schreiber, Marschnersiraße 9, „Globus" (Lskar Prokopeft), Grimm. Steinw. 22,1., Leipz.Annonc.-Expcd.lv. Schmidt). Naschmarkt3,p., Hermann Dittrich, Weslstraße 32. L. TcbnS, Berliner u. ?)orkstr.»Ecke 32, Bolkmar Küster» Zeitzer Straße 35, Hcinr. Eisler» Ranstädter Steinweg 29, H., A. Eosjier, Tauchacr Str. 34, II., Battenberg, G. E. Marx Sc Eo.. Brühl l, Otto Engelmann, Ranstädter Steinweg 1, H. Tingeldcin, Kleine Fleischergaffe 4,4. (Kasseebaum). in Leipzig-AendniN: O. Schmidt, Koblgartenstr. 67, part. in Leipzig-Anger: E. v. Letzter, Bernbardsiraße 29. in Leipzig - BolkmarSdorf: G. A. Raumann» Conradstr.55, in Leipzig-Reustadt: Schcit'üAnnonc.-Srp.,Eisenbahnstr.3, in Leipzig-Gohlis: Robert Altner» Lindenthaler Straße 5. in Leipzig-Eutritzsch: R. Altner, Delitzscher Straße 5. inLeipztg-Plagwiy: M. Grützmann, Zschochersche Str. 7a. liniserk. l*«8t- »»N -^nstrektvi», Postamt 1 im Postgebäude am 1 Augustusplatz Telegraphenanit im Postgebäude am Augustusplatz. (Eingang: Grimmaischer Steinweg 1). Stadt-Fernsprechamt (Grimmaischer Steimveg 3, H.). Postaint 2 am Dresdner Bahnhöfe. Postanit 3 am Bayer. Bahnhose. Postamt 4 (Mühlgasse 10). Postamt 5 (Nenmarkt 18, Zugang Neumarkt 16 und PeterSstr.15). Postamt 6 (Wiesenstraße 19). Postamt 7 (Nanstädt. Steimveg 38). Postamt 8 (Ecke Göschenstraße und Täubchenweg). Postamt 9 (Börsengebäude, Pack- hosstraße 2/4). Postamt 10(Hospitalstraße4,6,8). Postamt 11 (Dufourstraße 12/14). Postamt 12 (Südstraße 2b). Postamt 13 (Augustusplatz, Eing. Poststraßr 2). 1) Sömmtliche Postanstalten, Postamt 14 (Norkstraße 15). - Leipzig-Connewitz lElisenstraß« 3). - Leipzig-Eutritzsch Markt 1). » Leipzig-GohliS (Hauptstraße 14). « Leipzig-Kleinzschocher (Rudolsstraßr 1). » Lripzig-Lindenau (Demmeringstraße 32). » Leipzig-Neuschönefelh lEisenbahnstraße 51). » Leipzig-Plagwitz (Alte Straße 23). » Leipzig-Rrudnitz (Senrselder-Straße 2). » Leipzig-Thonberg (Reitzenhain. Str. 70/72) * Lripzig-Volkmarsdorf (Jdaltraße 36). Mit Ausnahme der Postämter 1, 5. 10, 13 und 14. sind zugleich Delegrapüenanstalten. Bei dem Postamt 5 werden Telegramme zur Besorgung an die uächstgrlegene Telegrapbenanstalt angenommen. 8) Die Postämter 5 und 9 find zur Annahme gewöhnlicher Bäckereien, sowie größerer Geld- und Wrrthpackete nicht ermächtigt. Bei den Postämtern 10 und 13 findet eine An nahme von Postsendungen nicht statt. S) Die Lienststnnden sür den Verkehr mit dem Pnbltenm werden bei säinmtlichen Postämtern mit Ausnahme von Leipzig- Connewitz und Leipzig-Kleinzschocher abgebalten: an Werk- tagen von 7 Uhr (im Winter 8 Uhr) Küh bis 8 Uhr Abend«, an Sonn- und allgemeinen Feiertagen von 7 Uhr (im Winter 8 Uhr) früh bis 9 Uhr Vormittag» und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Bei dem Postamt in Leipua-Connewitz lind die Dienststunden an Werktagen auf die Zeit von 7/8 küh bi» 12 Mittag« und von 2 bis 7'/,. Nachmittag», bei dem Postamt tn Leipzig-Kleinzschocher aus 7/8 küh. bis 1 Nachm, und 3 biß 7 Nachm., Sonn- und Feiertag« bei beiden Post ämtern aus die Zeit von 7/8 früh b » S Bonn, und von S bi- 6 Nachm, festgesetzt. Außerdem findet bei sämmtlichen Postämtern in den Vororten an Sonn- und Feiertagen während der Zeit von 12 bis 1 Uhr Nachm., bei den Post« ämtern 2 und S an Werktagen von 8 bis 8 Uhr Abend eine Aoaahme von Telegrammen statt. Bei dem Delegraphen- amt (am Augustusplatz) werden ununterbrochen, auch in der Nachtzeit, Telegramme angenommen. Inwieweit bei den Postanstalten auch außerhalb der vorstehend angegebenen Dienstzeiten Telegramme ringeliesert werden können, rrgirbt sich au» den bet den BerkrhrSanstalten anShäugenden Post- berichten. Bei dem Postamt 13 (Augustusplatz, Eingang Poststraß«) «rsolat an Sonn- und Feiertagen auch in der Zeit von 11 bi« 12 Uhr vormittags tta« Ausgabe voa Briefen an regelmäßige Abhdler und von 11'/» bis 12 Uhr vormittag« «ine Ausgabe von Zeitungen 4) Dessen tliche Sernsprrchftellen bestehen bei dem Tel», gravhrnamt (Zugang Grimmaischer Steinweg l). im Erdgeschoß im Borraum der Telegramm-Annahmestelle, bei dem Postamt 9 (Neue Börse), sowie bei den Postämtern in Leipzig- Connewitz. Leipzig-Eutritzsch. Lrtpzig^SohliS.Letpjig-Lindrnau. Leipzig-Nruschöneseld and Leipzig.Piogwitz. Dieselben find im Sommer von 7 Uhr (im Winter 8 Uhr) früh ununter brochen bis 9 Uhr Abend« — die gernsprechstelle bei dem Telegraphenamle durchweg von 7 Uhr früh biS S Uhr Abend« — für den Svrrchvrrkrhr geöffnet. Nähere Angaben über die Post- und TelegraphenbekirbS- Einrichtuugen in Leipzig und den Vororten enthält da« im Aufträge der Kaiserlichen Ober-Postdirection derousgegrbene „Poftbuch zum Gebrauche für das Publicum in Leipzig". Dasselbe ist bei sämmtlichen hiesigen VerkehrS- ansialten. sowie durch die bestellenden Boten zum Preise voa 50 zu belieben. AuSkunftSftrllen «er »öutgllch sächsischen Staar-eiseubadri- »erwaltung (DreSduer Bahnhof geöffnet Wochentag« 9—1 Uhr Vormittag« und 3—6 Uhr Nachmittag», Soun- und Festtag« 10—12 Uhr Vormittags) und «er königlich preußischen Staat-etsenbahnverwaltua« (Brühl 75 u. 77 (Creditanstaltj parterre im Laden, geöffnet Wochentag« 9— l Uhr Bonnittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntags 10— 12 Uhr Mittags) geben beide unentgeltlich AuSkunst ».im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zuganichlüsse, Reiserouten, Billrtprrise, Reiserrlrichterungrn, Fahrpreisermäßigungen,c.; d.im Güterverkehr über allgemeine Transportbedingungen. Frachtsätze. Kartirungen rc. AnSknnftSftelle sür See-SchiffsahrtS- und Reise-Verkehr. Relies-Weltkarte der Hamburger Rhedereien. F. W. Grauprnstrin, Packhosstr. 11/13. UnentgeltlicheAuSkunftSertheilung: Wochen- tagS 9—12 Uhr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags. Haupt-Melde-Amt des Bezirks-GommandoS Lctpzi- zu« Schloff Pleiffenburg. Infanterie, Artillerie, Ersatz-Referve- Jntanterie Flügel Erdgeschoß. — Cavallerie, Train, Pioniere, Jäger, Sanitätspersonal und Eisenbahnpersonal. Feldbeamte, Garde, Marine, Ersatz-Reserve außer Infanterie Thurmhaus, 1. Stock (über der Wache). Meldestunden: Wochentags von 8 Uhr Vorm, bis 2 Uhr Nachm., Sonn- und Feiertag» von V»11 Uhr Vorm, bis 12 Uhr Mittag-. Patent-, GebrauchSmnftcr-u.Marken-AuSknnftSstelle:vrühl2 (Tuchholle), I. Exped. Wochentags 10—12,4—6. Fernspr. 1, 682 Leffentliche Bibliotheken. Universitätsbibliothek (Beethovenstr. 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Kramerslr.4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr. Bibliothek des Vereins sür Erdkunde geöffnet Mittwoch und Freitag von 3—4 Uhr. (Local: Universitätsbibliothek.) Städtisches Leihhaus. SxpeditionSzeit: Jeden Wochentag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auktion nur bis 2 Uhr. Eingang: für Psänderversatz und Herausnahme vom neuen Börsengebäude, für Einlösung und Verlängerung von der Nordstraße. In diese Woche fallen diejenigen Tage, von welchen an in der Zeit vom 25. Juni bis Juni 1894 versetzte Pfänder länger als neun Monate verpfändet sind und daher nur noch unter Mitentrichtnng von Versleigerungsgebühren eingelöst oder zur Neuverpsändnng gebracht werden können. Sparcaffe in der Parochie Echönefeld zu Leipzig-Reudnitz, Grenzstraße Nr. 3, garantirt von der Stadt Leipzig. Expeditions zeit für Sparbücher jeden Wochentag von früh 8 bis Mittag 1 Uhr. Sparcnffe Leipzig-Eutritzsch expedirt Dienstag, Donnerstag und Sonnabend von Vormittags 10—12 Uhr. Sparcaffe Leipzig-GohliS expedirt Msntag, Mittwoch und Freitag von Vormittags 10—12 Uhr. Sparcaffe Leipzig-Louncnntz expedirt Montag von Nachm. 3—6 Uhr und Mittwoch und Sonnabend von Vorm. 9—1 Uhr. Sparcaffe Leipzig-Plagwtt; expedirt jeden Wochentag Nachmittag» von 2—5 Uhr. Sparcaffe Leipztg-Liudenau expedirt jeden Wochentag Vormittag« von 8—12 Uhr. Kgl. Sachs. StaudeS-Amr Leipzig I, Schloßgass« Nr. 22 (umfaßt die Altstadt Leipzig). Kgl. Sachs. StandeS-AmtLeipzig ll in Leipzig-Rendnitz, Chaussee- straße Nr. 5k (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Reudnitz Anger-Crottendorf, Volkmarsdorf, Sellerhausen, Neujellerhausen, Neuschönefetd. Neustadt, Neureudnitz, Thonberg). Kgl. Sachs. StandeS-Amt Leipzig HI in Leipzig-GohliS. Kirch. platz Nr. 1 (umfaßt die bisherigen Vororte Gohlis und Eutritzsch). Kgl. Silchs. StandeS-Amt Leipzig ZV in Leipzig-Plagwitz im früheren Gemeindeamt Plagwitz, Kurze Str. 12 (umfaßt die bis herigen Bororte Lindenau. Kleinzschocher, Plagwitz und Schleußig). Kgl. Sächs. StandeS-Amt Leipzig V in Leipzig-Connewitz im früheren Gemeindeamt Connewitz, Schnlstraße 5 (dasselbe umfaßt die bisherigen Bororte Connewitz und Lößnigl Eheschließungen erfolgen in sämmtlichen Standesämtern anr au Wochentagen Vormittags. Die Standesämter I und II sind morgen nur Vormittags von 8—11 Uhr geöffnet zur Anmeldung von todtgrborenen Kindern und solcher Sterbefülle, deren Anmeldung keinen Aufschub gestattet. Die Standesämter III und IV sind aber morgen auch für Anmeldungen geöffnet von 9 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Uhr. Das Standesamt V ist geöffnet Dienstags, Donnerstags und Freitag» Vormittag» 8 bis 1 Uhr, Nachmittag» 3 bi» 6 Uhr. Montags Vormittag« 8 bi« 1 Uhr. Mittwochs und Sonnabend» Nachmittag» 3 bi« 6 Uhr. Sonntags voa 11 bi« 12 Uhr zur Au- Meldung von Sterbefällen. FriedhofS-Erpeditten und Gaffe für den Süd- Nord- und neuen JobanniSkiedhos Sckloßgasse Nr. 22 in den Räumen de» Königl. StandrS-Amte« I. Vergebung der Grabstellea auf vorgedachten Friedhöfen, Vereinnahmen der Concessionsgelder und die Erledigung der sonstigen aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. Wegen Reinigung der Localitätcn wird morgen nur Vormittags von 8 bis 11 Uhr expedirt. Schlnffzeit kür den Besuch der Friedhöfe Abends 6 Ubr. Städtische Anstalt sür ArbeitS-Rachwe,sung (Stadthaus, Obst- markt 3, 1. Etage, Zimmer 95), werktäglich geöffnet Vormittags von 8—12 Uhr. Nachmittag« von V,7 Uhr. Werkstätte sar ArbettSlose (HoSpitalstrahc 9): Arme Arbeits lose finden tageweise Beschäftigung gegen Verpflegung in der Herberge zur Heimatb Arbeitsnachweis der königl. Sächsischen Militairvereine für entlassene Reservisten und ehemalige Militair». Central- stelle: Burgkeller.Etablissement, Reichsstraße Nr. 5, I. Jeden Wochentag Abends von 8 bis 9 Uhr geöffnet. Marienhcim, Mädchenherbergr der Inn. Mission mit Dienst- vermittelnng, Lindenstr. 2,1. (Ecke der Nürnberger Str.): Kost u. Wohn. bl. 60^, Nachtlager25— Stellenvermittelung für Herbergende kostenlos, sür andere Mädchen nur 50^L Schreibegebühr. Herberge für weibliche Dienstboten und Hospiz für Damen: MarthahauS, Löhrstraß« 9. Evang. JünglingSverem l (BerrinShauS, Roßstraße 14). Ver sammlung an jedem Abend. Evang. JunglinqSverein H (Herberge Gneisenaustraße 10). Evangelischer Jüii-ltns-verein der Thomasgememde: Burg- straße Nr. 5. 1. Evangelischer Jün-IingSverein der PeterSktrchengemeinde Lerein-local Emiltenstratze 10. Vvangel. Jünglingsverein derLutberkirchengemetnde. LerelnS- local Hauvtmannstraße 3. vt. lPfarrhaus). Jünglingsverein der St. Markus-Gemeinde. L.-Rendnitz, Täubchenweg. Neue Herberge. Gartengebäude. Evang. Jünglingsverein »er Kren»-Parochie. verein«local- Alleestraße Nr. 8. Hos varterre. Evang. Jünglingsverein St. Andrea». Martinstift, «rndtskaße 59. I. Sanität-wache. Hatnftraße 1«, ITagu. Nach« geöffnet. II. „ Peters,teinwea 17, »Immerwährender ärzh, IU. „ Dre-daer Str. 28 (Uorh.)) ltchrr Dienst.
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