SP — 159 — 1 »Die Steinplatte wird mit Bimsftein fo rein und glatt gefchliffen, als es möglich ift; dann wird fie mit Scheidewaffer übergoffen, und mit Gummi angeftrichen. Nun fpült man fie mit Waffer wieder gut ab, und trocknet fie mit einem reinen Tuche. Ift dies gefchehen, fo wird fie fehr dünn aber gleichförmig mit Unfchlitt überftrichen, unter welches man ein wenig Kienrufs gethan hat, um beffer fehen zu können, ob der Fettüberzug nicht an einem Orte ftärker als an dem andern fei. Jetzt nimmt man einen kleinen mit feinem Tuch überzogenen Ballen, oder eine Walze, und übertupft oder überwalzt die Platte fo lange, bis fie einen äufserft gleichförmigen Ton bekommt. Nun probirt man an einem Ende durch Aufgiefsen von ein wenig gefchwächtem Scheidewaffer, ob diefes gleichförmig und unter Entftehung von gleichweit von einander entfernten Luftblafen durch den fetten Grund hindurchfrifst. Man mufs die gehörige Dicke des Grundes errathen haben, und dazu ift einige Uebung nöthig. Ich kann blos bemerken, dafs er fehr dünn aufgetragen fein mufs, jedoch fo ftark, dafs er dem Scheidewaffer einiges Hindernifs entgegen fetze, und nur an den Stellen angefreffen werde, wo durch die Rauhigkeit des Tuches gröfsere Löcher entftanden find, und der Fettgrund mehr hin- weggedriickt worden ift« u. f. w. t i. f- J nj jeT ET