Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.07.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-07-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18950706010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895070601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895070601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-07
- Tag1895-07-06
- Monat1895-07
- Jahr1895
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Bezugs-Preis di der tzauptexpeditio« oder de» im Stadt bezirk und den Bororten errichteten Au«. Ladestellen abgeholt: vierteljährlich^ 4. A). bei zweimaliger täglicher Zustellung in« Hau« >l5.5L Durch die Post dezogra für Deutschland «nd Oesterreich: viertel,ährlich 6.—. Directe tägliche Kreuzbandsendung in» Ausland: monatlich 7.50. Die Morgen-Au-gabe erscheint täglich mit Aus nahme nach Sonn, und Festtagen '/,7 Uhr, di« Abend-An-gab« Wochentag« b Uhr. Le-artion und Lrpe-itio«: Johannesgaste 8. Die Expedition ist Wochentag« ununterbrochen geöffnet von früh 8 bi« Abends ? Uhr. Filialen: vtta Me««'S Sortim. (Alfred Hahn)» UuivrrsitätSstraße 1, L-niS Lösche, Katharinenstr. 14, part. und König-Platz 7. Morgen-Ausgabe. tMZer und TagMall Anzeiger. Drgan für Politik,Localaeschichte,Kandels-undGeMtsverW. Sonnabend den 6. Juli 1895, Anzeigen-Preis die 6 gespaltene Petitzeile 20 Pfg. Reklame, nnter demRedactionrstrich (4g«. spalten) bO>4, vor den Familirunachrichten (g gespalten) 40^. Größere Schriften laut unserem PreiS- verzetchnitz. Tabellarischer «nd Ztfferusatz »ach höherem Tarif. Extra-Beilagen (gefalzt), nur mit der Morgen-AuSgabe, ohne Postbeförderimg 60.—, mit Postbesörderung 70.->. Annahmeschluß fir Anzeigen: (nur Wochentags) Abend-Au-gabe: Vormittags 10 Uhr. Morgen-Ausgabe: Nachmittags 4Uhr. Bei den Filialen und Annahmestellen je ein» halbe Stunde früher. Anzeige« sind stets an die Expedition zu richte«. Druck »nd Verlag von E. Polz in Leipzig. 89. Jahrgang Bestellungen auf Reiseabormements nimmt entgegen und führt für jede beliebige Zeitdauer aus die Expedition des Leiprixer lÄKtzdlallvs, Johannisgasse 8. Amüiche Bekanntmachungen. Gekannlmachung. Die Erneuerung des Anstrichs 0 öffentlicher Bedürfnitz anstalten (4 großer und 5 kleiner) soll an einen Unternehmer verdungen werden. Die Bedingungen für diese Arbeite» liegen in unserer Tiefbau- Verwaltung, Rathhaus, 2. Obergeschoß, Zimmer Nr. 23, aus und können dort etngesehen oder gegen Entrichtung von 50 dir auch in Briefmarken eingesendet werden können, entnommen werden. Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Anstrich öffentlicher Bednrfnitzanftalten" versehen in dem obenbrzeichneten Geschäftszimmer bis zum 12. d. M. 5 Uhr Nachmittags einzureichen. Der Rath behält sich das Recht vor, sämmtliche Angebote abzulehnen. Leipzig, am 3. Juli 1895. Der Rath der Stadt Leipzig Io. 3181. vr. Georgi. Etz. Lekannlmachnng. Die Mobiliar-Lieserung zu einem Zeichensaale für die 17. Bezirks- schule in L.-Nruschönefeld soll an einen Unternehmer in Accord ver dungen werden. . Die Bedingungen und KostenanschlagSformulare für diese Lieferung liegen tri Vkr HochVduVkrwattung, S. «anbeztrk. Kupkeegäßche» Nr. 1 (KramerhauS), aus und können daselbst ringesehen beziehentlich gegen Entrichtung der Gebühren von 0,50 Mark entnommen werden. Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift „Mobiltarlteferung für die 17. BezirkSschnle" versehen an obengenannter Stelle und zwar bis zum 10. Juli 15db, Nachmittags 5 Uhr einzureichen. Der Rath behält sich das Recht vor, sämmtliche Angebote abzulehnen. Leipzig, den 2. Juli 1895. Der SchnlauSschntz der Stadt Leipzig. 8oü. L.. I. 1993. Walter, Stadtrach. vr. Seetzen. Gesucht wird der am 19. Januar 1858 in Volkmarsdorf geborene Maurer Andreas Wilhelm Richard Langhammer, welcher zur Fürsorge für seine Kinder anzuhalten ist. Leipzig, den 29. Juni 1895. Der Rath der Stadt Leipzig, Armenamt, Abth. IV a. L.. 8. IVa. Nr. 965o. Hentschel. Hr' Gesucht wird der am 19. August 1849 in Streuben bei Wurzen geborene Bahnarbeiter Carl Friedrich Richter. welcher zur Fürsorge für seine Kinder anzuhalten ist. Leipzig, den 2. Juli 1895. Der Rath der Stadt Leipzig, Armenamt, Adth. IV». 8. IV». Nr. 983o. 95. Hentschel. Hr. Gesucht wird die am 9. März 1871 in Eilenburg geborene Dienstmagd Emma Wtlhelmtne Berger, welche zur Fürsorge für ihr Kind anzuhaltea ist. Leipzig, den 1. Juli 1895. Der Rath der Stadt Leipzig, Armen-Amt, Abth. IV ». 8. IV». Nr. 8956. Hentschel. Hr Ver städtische Lagerhof in Leipzig lagert Waaren aller Art zu billigen Tarifsätzen. Die Lager, schein» werden von den meisten Bankinstituten brliehrn. Leipzig, den 26. April 1894. Die Depvtatt»« zu« Lagerhofe. Obstverpachtung. Di« diesjährige Obstnutzung (Arpfel, Birnen und Pflaumen) an de» fiskalischen Straßen des Bauverwaltereibezirk« Leipzig soll Sonnabend, den IS. Juli dieses Jahre», »on Vormittags 10 Uhr an im Saale de» hiesigen Schuhmacher-JnnllngShause- (Schlotz- gaste Rr. 10) meistbietend gegen sofortig» Baorzahlung und unter den im Termin« bekannt zu machenden Bedingungen verpachtet werden. Di« in Frag« kommenden Strohenabtheilunge» bez. Unter, abtheilungeu, ingleichen dir Anzahl der daraus anstehenden Bäum» sind vor dem Termin« auS in den Händen der Herren AmtSstraßen« meister und der Straßenwärter d«S Bezirk« befindlichen Verzeichnissen zu ersehen. Leipzig, den 4. Juli 1895. Königliche Strotzen. ,«» Königliche »Oster-Vantnfpeeti»«. Vauverwalterei. Verpachtung. Zu verpachten ist sofort auf etwa 10 Jahr« da« al» Nieder, lag« geeignet« Gebäude, welch«« bisher Schul- und Wirthschast«. zwecken de« von hier »ach Rochlitz verlegte» Lehrerseminar« gedient hat, in seine« dermaligen Zustand«. Au näherer Auskunft ist da« unterzeichnet» Rentamt bereit. Grimma, am 1. Juli 1895. Königliche« Schnlrentamt. B. Schmidt. Vr. Capellmann über Mariaberg. Unter dem Titel „Mariaberg" ist die angekündigte Schrift des zurückgetretenen AnstaltSarztes vr. Capellmann (Aachen, Verlag von Rudolf Barth) soeben erschienen. Sie ist nicht dazu angetban, daS Urtheil über die Mariaberger Vorgänge in irgend einem wesentlichen Puncte zu andern. Was Herrn )r. Capellmann selbst betrifft, so betont die „Nat.-Zta", der die Schrift bereit« vorlag, daß rr sich gegen die laut ge wordene Andeutung, er halte Geisteskranke für Besessene, durch Anführung eines Abschnittes aus seiner „Pastoralmedicin" vrr- theivigt; in demselben findet sich allerdings kein Anhalt für eine derartige Beschuldigung, vielmehr wird dort lediglich der Arzt als geeignet zur Behandlung von Geisteskranken be- eicknet. Auch nimmt Herr vr. Capellmann für sich in An- vruch, daß er seit seinem Eintritt in die Anstalt mancherlei Verbesserungen bewirkt habe, daß er r. B. die Abfassung der Berichte an die Aufsichtsbehörden übernommen, während rüher sogar über die Heilbarkeit oder Unheilbarkeit der kranken die „Brüder" berichteten! An dieser Stelle der Broschüre findet sich folgende interessante Anmerkung: „Es ist mir ganz zuverlässig bekannt, daß es bis zu diesem Früh ahr wenigstens noch Anstalten gab, in welchen noch immer nicht der Arzt, sondern der Vorsteher diese Be richte schrieb." Bekanntlich hat Herr vr. Capellmann während der Ge richtsverhandlung sein Amt als AnstaltSarzt niedergelegt. Er sagt selbst hierüber, nachdem er behaupiet hat, daß er sch früher bemübt habe, eine angemessene Pflege der Kranken u bewirken: „Als nun trotz alledem bei der Verhandlung Vorgänge eidlich bezeugt würben, die ich für unmöglich ge- ,alten und von denen ich nicht die leiseste Ahnung gehabt »alte, war mein Schrecken und auch meine Entrüstung o groß, daß ich ihr nur durch sofortiges Niederlegen meiner Stellung als Arzt der Anstalt Ausdruck zu geben vermochte." Die vorliegende Schrift macht der „N.-Z." den Lindruck, daß Herr Capellmann e- bereut, durch jenen Ent- chluß da- VrrdammungSurtheil der öffentlichen Meinung iber Mariaberg verstärkt z!u haben, und daß er die« im klerikalen Interesse nun möglichst wieder gut zu machen unternimmt. Daher allerlei Beschönigungs- Versuche. Auch andere Irrenanstalten, betont der Ver- afser z. B. wiederholt, hätten ihre Noth mit dem Wärter- rersonal. Allerdings haben sie die, aber dort besitzen die Wärter keine Autoritäts-Stellung. Herr Capellmann muß zugeben, daß die lange Weigerung, einen in der Maria- »erger Anstalt wohnenden Arzt zuzulassen, ihren Grund darin bat, daß „die Genoffenschaft für die Stetigkeit ihres ^österlichen Lebens und für die Selbstständigkeit ihrer ganzen Einrichtung fürchtete". Aber daS sei nun einmal bei allen Genossenschaften so! Möglich: doch dann sind die Kranken bei denselben schlecht aufgehoben. Für Herrn Capellniann'S Ansichten über die Behandlung der Irren sind folgende Be merkungen bezeichnend: „Dir Obern der Genossenschaft hatten mit dem Rechtsanwalt Oster und mit mir im Laufe der Zeit ein« außerordentlich ein gehende Privatuntersuchung über den ganzen Inhalt der Broschüre de« Mellage angestrllt. Es entspricht dem Zwecke dieser Blätter nicht, in die Einzelheiten dieser Broschüre einzugehen und im Einzelnen mitzutheilen, was bet unserer Untersuchung sich ergab. Das Gejammt-Resultat war, daß von drei Alexianerbrüdern aus den letzten Jahren Rohheiten mitgetheilt wurden, daß aber sofort hinzugesetzt werden konnte, diese Brüder seien entlassen resp. versetzt in rin anderes HauS, wo sie mit dem Krankendienst nicht« zu thun hätten. Das einzig Neue, mir bis dahin unbekannt Gewesene war die sogenannte Donche, oder richtiger das Tauchbad. Dasselbe wurde mir so geschildert: „Der Kranke wird entkleidet, mit Schwimmhose oder Schiirze versehen. Widersetzt er sich heftig, jo werden ihm die Oberarme (durch den Zwanggürtel?) am Rumpf be- festigt, im Nothfalle ihm auch an den Füßen ein Fessel angelegt, so daß er nur etwa 1—1'/, Fuß weit die Füße von einander entfernen kann. Darauf wird er von 3 oder 4 Mann in eine gewöhnliche Badewanne gehoben, welche zur Hälfte mit etwa 80" 8. warmem Wasser augeiüllt ist. Da die Wanne zu kurz ist, um den widerstrebenden Kranken mit dem ganzen Körper in« Wasser zu bringen, wird er an den Füßen gehoben, bis der Körper unter Wasser taucht. Die- wird einige Mal« bis zu etwa 1'/. Minuten Dauer wiederholt. Darauf wird der Mann ab- ertebea, zu Bette gebracht und mit warmem Getränk versehen." luf meine ausdrückliche «nd eindringliche Frage, ob bei dieser Procedur der Kopf unter Wasser komme, wurde mir die Antwort: „Wenn die Kranken sich heftig sträuben, geräth auch wohl der Kops unter Wasser." Ein absichtliche« Untrrtauchen des Kopses wurde bestritten." Hierbei scheint Herr Capellmann bis zu der öffentlichen Verhandlung sich beruhigt zu haben! lieber die in dieser festgestellten Rohheiten schreibt er: „Im Nothfalle wurde dem Kranken zum eigenen Schutz und zum Schutz der Umgebung die Jacke angelegt. Da die Jacke bet längerem Tragen mancherlei Uebelstände mit sich bringt, iu- bejonder« die MuSkelbewegung von Rumpf und Armen sehr be elnträchtigt, wurde dieselbe in manchen Fällen ersetzt durch rin Instrument, daß ich für viel zweckmäßiger halte al« die Jacke, durch den sogenannten Zwanggürtel. Derselbe besteht au« einem gut gepolsterten Gürtel, welcher lose um den Leib gelegt wird, so daß er sich leicht verschiebt, nur nicht über dir Hüsten abaestreift werden kann. An diesem Gürtel befinden sich seitlich be- festigt zwei kräftige Riemen von etwa 20 ew Länge. An diese Riemen schließen sich dann gepolsterte Ringe mit Schnallen, welche oberhalb de« Ellbogen- an den Oberarm angelegt werden. So kann der Kranke seinen ganzen Oberkörper bewegen, leidet nicht unter Hitze und Schweiß, kann ganz bequem allein essen, kann nur nicht um sich schlagen. Dieser Büttel ist bei den Alexianern mannigfach statt der Jacke angewrndet und halte ich denselben für eindurchaushuinanrS Beschränkung-mittel. Aehnlich, doch seltener angewendet, sind die sogenannten Fußsesfeln. Um jeden Knöchel rin gepolsterter Ring, verbnnden durch einen 1'/, Fuß lange» Riemen, deren einige zur Verhütung de« Durchschneiden« eine Stahlkette als Einlage hatten. Leute, welch« unausgesetzt mit den Füßen stoße». Kranke, welch« besonder» bei epileptischen Anfällen in höchst gefährlicher Weis», ohne Rücksicht aus sich oder Andere wie vom Sturm getrieben durch dir «btheilun« rasten, haben solche Fessel» getragen. Endlich war noch in Gebrauch ein mit Löchern versehener Fausthandschuh für Solche, welch, stetig sich selbst verletzten. Alle diese Ding«, wenn sie nicht überflüssig oft und in humaner Weise angewendet werden, halte ich sür durchaus erlaubte Beschränk»ngSmittel, und ich kann bezeugen, daß die Kranken sich bei mir darüber höchstens dann beschwert haben, wenn etwa« zu fest angelegt war. daß aber andererseits manche Kranke, besonder« Epileptiker, diese Be schränkungen bet ihrem Bewegungsdrang wohlthätig empfanden." , werden. Die letztere muß im Besitz einer für die zu befahrende sachverständigen, welche derartige -Schutz , geltenden Fahrkarte sein. 5) Die aussendende Behörde oder Gegenüber den Sa ö ^ erlaubt fanden, I Herein sind der Eisenbahnverwaltung gegenüber haftbar für die mittel" n.wt „human »ndnickl -durch ^ belgische An- M ^ Mißbrauches der für di? Linder gelöst,» «arten, verweist Herr Capellmann n . ^ werden ver-1A Berliner Vorortverkehr dürfen nur Vorortzüge benutzt statten, in denen es ebenso ^ » ^eriauer in Aachen. I Für den engeren Verkehr der Berliner Stadt-und Ring, muthlich ähnliche sein wie die oer « t rechtfertigt l pabn wird die Fahrpreisermäßigung nicht gewährt. 7) Um Uebrigen Aber auch die Mariaberger "DiSciplinmitt I bleiben die sonst allgemein für Ferienkolonien bewilligten Fahr- Herr Capellmann jetzt zum großen Dheit. ^ c «^chuS- Preisermäßigungen hierneben unverändert in Geltung. Station" habe gar nicht s° ^chen. ^ 'gemacht, * Leipzig, 5. Juli. Die Fortsetzung der Windthorst- saal", und sie habe k-me".Anutz^ c ^ durch den RelchStagsprasidenten F obgleich sich dort zur Halste der Ablbe g ^ ^lche von Buol geht auch der freisinnigen „Voss. Ztg." über den befanden, welche Alles unter sich 8 Ger- Spaß. Sie schreibt: eben zu dem Zwecke^ einen Mittel ^rug ^fernt werden s „Wenn der Freiherr von Buol als Bewunderer Windthorst'S in ' ine solche verlieren. " aus kurre Heit in diese Abtheitung or»- sittlich einem Parteiseste dient, erjcheint wenig taktvoll. Es So ,raat Herr Capellmann, der Arzt! um so angemessener gewesen, eine solche Einladung zu vie Mariaderaer Disoplinarmittel fort: unterlassen, als der Reichstag sich geweigert hat, dem Fürsten in -iniaen Bällen bei wiederholt flüchtig Bismarck Glückwü„,che zum Geburtstage darzubringen, und „Auch der ist m .,n,geu ^ I ^ lodte Windthorst doch gewiß keinen größeren An- gewordenen Kranken °ls Disnpltn Fluchtversuch. Daß jpruch auf eine Huldigung des Reichstage» haben wird als worden Mit dem »- -l mE k-.uer^e.nm Fluq^ ^^e. ^ ^ ^ende Bismarck. Wenn aber Herr von Buol olS Präsident ihn dann M't seinem K doch iich-r weniger handelt, so handelt er im Namen des Reichstages, huldigt also auch mekr Krtteltraaer waren, wur v ^ I 7_ man . noch mehr Kittelträger w""», "deren Abtheilung allein > tn dVsse'n Nomen dem früheren Führer des Lentrums, wogegen um verletzend, als w'"" " dadurch vielleicht dem Spott der ^ eher Einspruch erhoben werden darf, als die Ansichten über die Ad Ächtteben "h?lt/7ch" dassew^ ' ^ ^^^s.chts solcher Stimmung im freisinnigen Lager macht Procedur^ dassewe ohne meine ^inen doppelt traurigen Eindruck, daß die „Nordd. vorder eingeholtr Erloubniß fürder a,,zuwenden, ob^ Ztg." nicht Wagt, das Vorgeben deS Freiherrn Kenntniß erhallen. Etwa 6 Wochen nach dir,em oelchweri Buol auch nur mit einem einzigen Wörtchen zu krittsiren. sich der Vorsteher wieder und wieder über die Aus^gungu auch der BundeSrath zur Wallfahrt in» revoiutionair zu nennenden Zustande unter d n s/attaebabten Land Muffrika „ergebenst" eingeladen und über die Frage: k-richtlAeNrne^ könwe mit manchen Annehmen oder ablehnen? sich noch nicht schlüssig geworden sein? Kranken nickt mehr fertig werden. .2"^esondere beretchnete er den ^ yerlitt, 5. Juli. Die „Vossische Ztg." klagt alle Tage, schon früher wegen Bosheit nnd Bettehriheit ""derho cw I das Bürgert hum halte zu wenig auf sich, und sie hat leider Epileptiker Schef« °lS 6°nz untra.-ab-l. Er Hab. ^t.S recht. Aber eS g.ebt doch noch rühmliche Ausnahmen. Art/W°rte gege7en 'den>lbe eLär. ihm t'riumphir.nd mtt srechem die sich des G°elh«1chen Urtheils über den Bescheidenen er- Gesicht er könne jetzt machen, wa« er wolle, man dürfe chn za nicht ,anern. Und der Wackerste dieser Wackeren ist Karl Adolf mehr ,,'douchen". Auf bringendes Bitten gab ich dann den k zzaumhach, Freund einflußreicher Männer in Kiew und Befehl, der Schefer solle in der mir früher gsschildetten Welse P^icEnSmann französischen Botschafter- am Berliner eia Tauchbad erhalten. Der Effect war, daß schon die Au-1Während Andere vor den Mächtigen im Staube kündlgung meines Befehles genügte. den Schefer zur Ebnung zu, ^^ri, dünkt er sich nicht zu gering, unter den Fürsten bringen. JA si*he nicht an, sur Falle rn wch I sitzen, er, der einst daS Landrathsamt Sonneberg be- Mittel vergebens v-^ ^.,„alen die Stadt Danzig regiert. Heil Herr Capellmann wird wohl kaum in die Lage kommen, ihm, dem Tapferen und Sieger! Denn ein Sieger ist er, diese Ansichten weiter als Irrenarzt zu betätigen. Daß mag auch ein Sendling ,ener finsteren Macht die dem freien seine Schutzschrift für Mariaberg ihren Zweck, dem Klerikalis- Bürgergeist den Athem benimmt, ,bn vom Platze verwiesen muS zu Hilfe zu kommen, erreichen wird, darf nach diesen haben, der ihm gebührt. Er hat dort gesessen, er hat m.t Proben bezweifelt werden. einem Theile semeS Leibes das Recht gewahrt, seine Thal wird ° I fortwirken, und wenn einmal die Sonne der wahren Freiheit —' I überDeutschland aufgegangrn sein wird, wenn alle Bürgermeister rvoeek I ohne Ausnahme als Gleichberechtigte mit den Souverainen -E-kUlskyeS vseirye I der Eisenbahn fahren und die Söldlinge und Schranzen -8- Leipzig 5. Juli. Wie aus dem von nnS vor Kurzem I sich neigen werden, wenn das Oberhaupt von Schrimm spricht : im AuSzuge mitgetheilten Jahresbericht beS Vereins der „Ich bin regierender Bürgermeister", dann wird von Karl Leipziger Ferienkolonien hervorgeht, haben seit vorigem Adolf I. von Danzig gesungen und gesagt werden wie von Jahr« die Fahrpreise für die kleinen Colonisten eine be- einem Arnold von Winkelried. Noch graut kaum der Tag deutende Erhöhung dadurch erfahren, daß die Beförderung jener Freiheit, aber solche Sklaven sind wir regierten der Kinver jetzt auf MilitairbilletS erfolgen muß. Das I Bürger nicht mehr, daß wir den schnöden Affront un- bedeutet für die Leipziger Colonisten gegen die früher ge- gerochen lassen müßten, der dem Vorkämpfer unserer zahlten Fahrpreise rin Mehr von 62 Procent; eS haben Rechte angethan worden ist. Auf! Zu den Waffen, ihr demnach bereits im vorigen Jahre über siebenhundert Mark erprobten Feldherren, gürte die Hüften, Begründer der mehr an die Billetcassen der Staarsbahn abgefübrt werden „Freisinnigen Zeitung", laß Scklachtgesänge von Deiner müssen. Selbstverständlich ist der Vorstand des Vereins Leipziger Le>er brausen, Albert Träger, singe, d,s sie ihn ausgelieferl Feriencolonien bei der hierfür zuständigen Stelle, dem könig-1 haben, den Frevler, der es gewagt, die rechtmäßige Herrschaft lichen Finanzministerium, vorstellig geworden, um die frühern I des Bürgermeister- von Danzig anzuzweiseln! Er soll dem Vergünstigungen für die in die Feriencolonien zu entsendenden I Herrlichen KnechkSbienste thun zeitlebens und ihm das Fran- armen und siechen Kinder zu erreichen. DaS königlich I zösische verdolmetschen, wenn er mit den Abgesandten fremder sächsische Finanzministerium hat dieses Gesuch jedoch I Reiche berathschlagt. Karl Adolf aber möge noch lange auf mit der Begründung abgelehnt, daß seit dem April 1894 ! der Eisenbahn fahren zum Heile seiner Unterthanen und der preußische Personentarif aus den sächsischen Bahnen ! niemals in dieser Herrscherthätigkeit durch Reichstagsgeschäfte eingejührl sei, daß nach diesem Tarife jetzt die Beförderung I in Berlin behindert werden. Das mögen die braven Wei- der Colonisten auf MilitairbilletS (also zu einem gegen früher I maraner walten I erhöhten Preise) erfolge und daß das Finanzministerium v. Berlin, 5. Juli. (Telegramm.) Durch eine auf- ^ seinem Bedauern nicht m der Lage sei, die früheren ! ständische Bewegung in den Kreisen Kwang-Tung und ermabiütenFahrprristsurFer.-ncolonistenw.ederzugewabren. Aurman in China schienen die dortigen deutschen MissionS- Wir hoffen, daß im Interesse des humanen und segensreichen I staiionen bedroht zu sein. Auf eine von hier aus an den Werkes der Ferlencolomen, dies nicht die letzte Ent-! deutschen Vertreter in Swatan gerichtete Anfrage ist die Ant- gewesen ,st; einaegangen, baß die deutschen Missionen außer kommt doch d,e preußische Bahnverwaltung be-1 Gefahr sind i-- ,, r> rechtigten Wünschen entgegen, indem sie von den! „ « , Tarifbestimmungen Ausnahmen macht, wenn eS sich um I ^ ^' < ^gramm.) Die Eisenbahn- die Förderung gemeinnütziger Bestrebungen, wie eS die Ferien-1 Herrenhauses nahm die Eisenbahn-Ver- colonien sind, handelt. D,e heute eingegangene Nummer s*<"^n?""asgesetze ^ Beschlüjsen des Abgeord- ministrriellen „Berliner Eorr." enthalt nämlich nach-! an. stehende Bekanntmachung: I L. Berlin, 5. Juli. (Privattele gramm.) Die In Berlin und in anderen größeren Städten werden von gemein-1-Germania" macht den Versuch, die Einwendungen zu nützigen Vereinen oder auch von den Lommunen in den großen I entkräften, die gegen das Verfahren deS Herrn v. Buol, m ^*^^En Ferien. I seiner Eigenschaft als Präsident des Reichstags den Mit- dürftiaer Sinder täattch binaü«."und Zahl be- gliedern desselben Einladungen zur Theilnahme an der Ent- erkennung deS gemeinnützigen Zwecke« dies« EwrichMn^g Ä^d« des Windthorst-DenkmalS zu übermitteln, erhoben Minist« der öffentlichen Arbeiten genehmigt, daß in den Mon-tten ultramontane Blatt schreibt naml.ch: Juli und August die Beförderung der zu Ferirn-Lalbcolomeu aus. Nationalliberaler Präsident wäre und es sich statt gesandten Kind« bei ein« Theilnehm«^ I Windthorst. z. B. um Herrn von Bennigsen handelte, ja. Bau«. Kindern für dir einzelne BerkrhrSrichluna aus Monatskarten "'w Als Laster beerdigt wurde, machten III. «lasse znm Preise der Monat«.Nebenkarten unter „am.! und andere LentrumSmitglirder sogar die Feier in stehenden Bedingungen «folgen kann: Witz,? — Synagoge mtt. Und da LaSker in Amerika gestorben 1) Die Karten sind vom Magistrat oder vom Vorstand des I war und da« dortige Parlament ihm einen rühmenden Nachruf » b" der LbfahttSstation mindesten« 24 Stunden vor der I ^widmet und der deutschen Nation sein Beileid ausgesprochen Aushändigung »nt« Anschluß eine« BerzeickntfleS der betreffend»» I 7°"*, und diese Kundgebung durch den amerikanischen Gesandten -u bestellen. 2) Die «arten werden auf den Namen " Berlin an den Fürsten BiSmarck gelangen ließ zur Urbermitte- uuSaefettigt und einem Mitglied« der bestellenden B«. I an den deutschen Reichstag, und Fürst Bismarck sich weigerte, Herein« gegen Zahlung de« Fahrgelde« auSgehändwt ..Briefträger" zu spielen — da wurde dem Fürsten Vas ^ auck im Laufe de« Monat», in welchem die der „Nat.-Ztg." und den national-liberalen „Reichs- Ferttn-^olbko'!nnj'.n der großen Soinmersetten Karten für! Verbrechen — bemerkt hierzu die „Nat.-Ztg." — ist Fetten.Zeitkarten aura«okbknE"^/>!'E desonderen !Ulcht, aber eine Ungebörigkeit. Da« ultramontane Blatt besonder« Farbe «enntttck und 'dü^n Karten sind durch ! ^^mag kein Beispiel anzusühren, daß ein nationalliberaler werden, welche von den zu Ferirn-Holbcoloni^n Fahrten benutzt! Präsident in der Art de« Herr» von Buol vorgegangen gemeinsam und unter Begleitung einer ^'"dern I Ware; die Behauptung, man würde in einem solchen Falle mit g ..ner Aufstchtsversan ausgcn.brt > anderem Maße g.m.ßen haben, ist daher eitel Wind. Da»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite