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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.07.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-07-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189507149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18950714
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18950714
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-07
- Tag1895-07-14
- Monat1895-07
- Jahr1895
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.07.1895
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4886 Ans der Wiche. L Da- wichtigste deutsche Ereigniß der Woche hat sich außerhalb der Grenzen des Reiche- abgespielt. Mit der Ge nehmigung eine- slowenischen Gymnasium- in Cilli durch da- österreichische Abgeordnetenhaus ist eine neue slawische Hochburg in deutsche- Land vorgeschoben, bestimmt und geeignet, der deutschen Nationalität weiteren Abbruch zu thun. ÄS war weder Uebertreibung noch Demonstrations sucht, was die Deutschösterreicher bestimmte, die Frage de- Gymnasiums zu Cilli in den Angelpunkt der inneren Politik zu stellen, denn die Thatsache, daß die Negierung in Oester reich den slawischen Eroberungen zusieht, konnte nicht klarer hervortreten, al- durch die Unterstützung der Forderung nach einer slowenischen Gelehrtenschule, die nicht Slowenen bilden, sondern Slowenen machen soll. Sodann lehrt die Erfahrung, daß mit einer einzigen solchen Lehranstalt sehr viel für die Ent- deutschung gethan werden kann, die Angelegenheit an sich also keineswegs eine untergeordnete gewesen ist. Es ist dies keine für da- Drutschthum in Oesterreich schmeichelhafte, aber eine wichtige Beobachtung, die den Deutschen im Reiche zur ernsten Mahnung dienen sollte, nicht- für klein zu achten, was das Slawenthum zum Zwecke seiner Verbreitung unternimmt, die fremde Nationalität, die heute in deutschen Gegenden mächtig ist, wo sie noch vor fünfundzwanzig Jahren kaum aufgetreten war. Wer sich dessen erinnert, wird selbst die Nachricht, daß die Tschechen eine wendische Bewegung im deutschen Reiche hervorzurufen beabsichtigen, ernst nehmen. Gewiß kann das Wendenthum für sich allein niemals gefährlich werden, aber für die Polen ist es von hohem moralischen Werth, wenn sie auf nationale Aspirationen außerhalb der von ihnen bewohnten Provinzen Hinweisen können. Den Bundesgenossen, der in Oesterreich das Deutschthum in Bedrängniß gebracht hat, haben sie am UltramontaniSmuS auch bei uns, die Bachem und Fuchs Weichen keinem Kaltenegger. In Deutschland, besonders in der Reich-Hauptstadt, war eS der Fall Hammerstein, der das Publicum beschäftigte. Unter den zahllosen Preßstimmen, die über den endlichen Sturz de- begabten und energischen Politikers laut wurden, waren diejenigen im Recht, die Herrn v. Hammerstein die Ver körperung eines Systems nannten, und diejenigen sehr im Jrr- thum, die frststellen zu dürfen glaubten, daß mit dem Mann auch das System gefallen fei. So weit ist es noch lange nicht. Die deutsch-conservative Partei — vielleicht täuschen sich außerpreußische Titularführer darüber — wird ganz und gar von dem preußischen Kleinadel beherrscht und in diesem wiederum hat die „KreuzzeitungS"-Politik die Oberhand, die sie schon oft gehabt hat, ehe noch ein Hammerstein aufgetreten war. So mancher von Denen, die mit und unter Hammerstein die Politik der Partei machten, unterscheiden sich von diesem nur dadurch, daß sie weniger klug als er und arrangirt sind. Die Ueberzeugung, daß die Existenzberechtigung Preußens darauf beruht, daß eS dem ostelbischen Adel Vortheile gewähren kann, ist viel zu lebendig in den Leitern der Partei, als daß der Verlust eines ihrer Träger viel zu bedeuten haben könnte. Nur mit dieser eigenartigen Auffassung der Politik ist übrigens zu erklären, daß viele und hervorragende Angehörige jener Ge- fellschastSgruppe Herrn v. Hammerstein gern an seinem Platze gelassen hätten, wenn eS gegangen wäre. ES ist eine „Herren moral", der das nicht unzulässig erschien. Wie die entgegengesetzte Entscheidung herbeigeführt wurde, ist noch keineswegs klar. Wenn vor Wochen und jetzt wieder gesagt wurde, sie sei in Holtenau zerfallen, so braucht man daber nicht an eine Ein wirkung von höchster Stelle zu denken. Die,Meine Presse" mag in allen Einzelheiten richtig über Herrn v. Hammersteins geschäftliche Eigenthümlichkeiten berichtet haben, vollständig war ihr Register aber nicht. Es sind noch andere Dinge vorgekommen, und in Holtenau war auch ein nicht m Berlin wohnendes und wohl auch nicht m regelmäßiger Berührung mit der Parteileitung stehendes, stark mitgenommenes Opfer anwesend, da- trotz seiner Zugehörigkeit zur Aristokratie eine andere als die Herrenmoral empfohlen haben mag. Um übrigens gerecht zu fein: wenn Conservative Herrn v. Hammerstein nach wie vor gerne an der Spitze der „Kreuzzeitung" gesehen hätten, so standen sie damit nicht allein. Ein süddeutsches Blatt schreibt über den Eindruck, den die Katastrophe hervorgebracht hat: „Der große Napoleon gab, als ihn Jemand fragte, was die Welt wohl sagen würde, wenn er einmal vom Schauplatz abträte, trocken zur Antwort: „On äira, Ouck!" So geht es auch heute. Man sagt allenhalben: „Uff!" Das ist be zeichnend für den Einfluß, den dieser Mann ausübte, oder sagen wir besser für den Terrorismus." Diese Schilderung ist nur zum Theil zutreffend. Wie eS Zeitungen giebt, die der Terrorismus des Herrn v. Hammerstein nicht genirte, weil der Bielwissende nichts CompromittirendeS von ihnen wissen konnte, und die höchstens auS politischen und in der letzten Zeit aus AnstandSgründen das Verbleiben de- Herrn v. Hammerstein in seinem journalistischen Amte bedauerten, so giebt eS doch auch in Berlin eine stattliche Zahl von Organen von sehr defecter Reputation, denen nichts Angenehmeres hätte widerfahren können, als wenn an der Spitze der gefürchteten Zeitung ein Mann geblieben wäre, mit dessen Blößen man die eigenen, von ihr aufgedeckten hätte bedecken können. Die Leitung deS Bunde- der Landwirtbe hat durch Verschweigen einer erheblichen Thatsache die Oeffentlichkeit über den Charakter der vom Fürsten Bismarck dem Bunde zugewiesenen Spende getäuscht, um die Person des Allverehrten zu Reclamezwecken zu mißbrauchen. Der Bund würde der Landwirthschaft besser dienen, wenn er, statt die Person de- Altreichskanzler- in unwürdiger Weise zu Reclame zwecken zu mißbrauchen, sich in- Gedächtniß zurück riefe, was der Fürst im März 1893 als seine Ansicht über die Wege, welche diese BerusSvereinigung einzuschlagen habe, in den „Hamb. Nachr." hat bekannt geben lassen. Es heißt dort: „Der Bund der Landwirthe hat sich der Zu stimmung deS früheren ReichSkanrlerS zu erfreuen; nur ist der Fürst der Ansicht, daß, wenn Landwirthe ihre Sache mit Erfolg vertreten wollen, sie ihre Interessen von denen der politischen Fractionen trennen müssen und weder landwirth- fchaftlich und conservativ noch landwirthschaftlich und liberal als gleichbedeutend ansehen dürfen. Es ist Thatsache, daß die süddeutschen und rheinischen Landwirthe keine Neigung haben, sich dem norddeutschen ConservativmuS zuzuweuden." Deutsches Reich. lD Berlin, 13. Juli. Der socialdemokratische Arbeiter- Sängerbund veranstaltet zum 21. d. M. in Schloß Weißensee ein großes Sänger- resp. Volksfest, um seine Caffe zu füllen. Die socialdemokratischen Kellner sind der Ansicht, daß die „Genossen" vom Sängerbund es nur darauf abgesehen haben, die zu erwartenden Gäste zu plündern; sie veröffentlichen deshalb im „GastwirthSgehilfen" folgende Bekanntmachung: „Achtung, GastwirthSgeyilfen Berlins! Laut Inserat der letzten SonntagSnummer deS „Vorwärts" werden unter der Ueberschrift Arbeiter-Sängerbund tüchtige cautionsfähige Buffetier» für da- Fest de- Arbeiter-Sängerbundes gesucht und zwar durch einen Herrn Wollkopf. Nach eingezogenen Erkundigungen ist der Preis pro Tonne Bier auf 65 ^ festgesetzt. Jedem Fachmann muß bekannt sein, daß auf reellem Wege diese Summe nicht zu erzielen ist, sondern baß die als Gäste zu erwartenden Arbeiter be trogen werden müssen, wenn die Buffetiers auf ihre Unkosten kommen wollen. Außer diesem horrenden Preis von 65 ^ pro Tonne sind nachfolgende Bedingungen festgesetzt: Bier- Hähne und Wanne haben sich die BuffetierS mitzubringen, Zapfer aus eigene Kosten zu stellen und eine Caution von 65 zu hinterlegen. Wir erwarten von allen organi- sirten GastwirtbSgebilsen, daß sie unter solchen Be dingungen kein Buffet auf besagtem Festplatz annehmen und sich zu derartigen Manipulationen nicht verleiten lassen, um nicht Betrüger der eigenen Parteigenossen zu werde». Die Agitationscommission der GastwirtySgehilfeu." * Bcrliu, 13. Juli. Eia anschauliche» Bild von der polnischen Praxis gegenüber den Deutschen entwirft eine Schneidemllhler Correspondenz der „Tägl. Rundsch." Es beißt darin: Unser Nachbarstädtchen Usch hat noch nicht 2000 Einwohner, von denen die Mehrheit Polen sind, denen eine erhebliche deutsche Minderheit gegenübersteht. Bürger meister ist Herr DalSki, ein fanatischer Pole. Schon seit Jahren wurde mit dessen Wohlwollen eine kräftige Agitation von den Polen betrieben, die sich hauptsächlich auf dem Ge biete de- gewerblichen Erwerbslebens geltend machte, indem überall deutschen Gewerbetreibenden polnischer Wettbewerb bereitet wurde. Seitdem eS einige - Deutsche gewagt haben, sich unter Führung deS Pastors Friedland und des Lehrers Pose dem Verein zur Förderung deSDeutsch- thums anzuschließen, leben sie unter einer vollständigen Tyrannei. Der Lehrer Pose wurde vom Bürgermeister während der Schulstunden und in Gegenwart der Schüler in der Schulstube beleidigt, so daß DalSki mit 100 Geld strafe belegt wurde. Tagt der genannte Verein, so läßt ihn der Bürgermeister polizeilich streng überwachen und vor dem Local seine Polizeiorgane auf- und abgehen, um etwaige Be sucher abzuschrrcken. Dem Lehrer Pose hat der evangelische Schulvorstand ein Stück Gartenland zur Benutzung über lassen. aus welchem Pose hochstämmige Rosen u. s. w. angepflanzt hatte. Plötzlich läßt Herr DalSki, der als Bürgermeister auch Vorsitzender im evangelischen Schul vorstande ist, die Rosen und sonstigen Anpflanzungen ausreißen und auf die Straße werfen, indem er dem Pose das Stück Land entzieht. Abends, wenn Pose auögeht, läßt er ihn überwachen und sich Bericht erstatten, ob er nüchtern nach Hause kommt. Als neulich etwa 50 evangelische Haus väter eine Versammlung abhielten, um über diese Drang- salirungen Beschluß zu fassen, überwachte natürlich Hexr DalSki mit seinem Polizisten die Versammlung, und als Jemand bemerkte, der Polizist stände nur der Polizeiverwaltung nicht aber dem Vorsitzenden des evangelischen Schulvorstandes zur Verfügung, dürfte also nicht dazu verwendet werden, dem Pose den Garten zu verwüsten, da löste Herr DalSki die Versammlung auf. Natürlich stehen die katholischen Deutschen, Herr Probst Remkowitz und sein Bruder, auf Seiten des Herrn DalSki, ebenso der Arzt und der Apotheker, denen der Herr viel schaden kann, und so dürfte, wenn nichts geschieht, die Zeit nicht fern sein, wo die paar Deutschen in Usch, die sich als solche fühlen und bekennen, vollständig unterdrückt und mundtodt gemacht werden. Man sollte eS nicht glauben, daß in einer altpreußischen Provinz Deutsche, weil sie sich als solche bekennen, von ihrer Behörde drangsalirt und tyrannisirt werden; aber eS ist so, wie beschämend dieses Eingeständniß auch ist. ---Berlin, 13. Juli. (Telegramm.) Die „Nationalztg." erfährt, daß der UnterstaatSsecretair im Reichsamte dcS Innern, vr. v. Rottenburg. wegen andauernder Krankheit seine Entlassung nachgesucht und erhalten habe. vr. v. Rottenburg wurde am 2. Februar 1891 zum Unterstaats- secretair im Reichsamt des Innern ernannt. Vor seiner Ernennung war er Vortragender Rath in der Reichskanzlei. L. Berlin, 13. Juli. (Privattelegramm.) Wie die „Volks-Zeitung" hört, sind die Verhandlungen wegen des LehrcrdotationSgesctzcS zwischen Cultus- und Finanzminister wieder ausgenommen. Der Cnltusminister hoffe, ein solches Gesetz in der nächsten Session im Landtag cinbringen zu können. ö. Berlin, 13. Juli. (Privattelegramm.) Die „Köln. Ztg." hat den grotesken Einfall bekommen, sich als Lehrerin deS guten Tones aufzuspielen und der mittelpartei- lichen Presse einzuschärfen, wie sie sich dem jetzigen ReichS- tagSpräsidium gegenüber zu verhalten habe. Sie schreibt nämlich: In einem erfreulicherweise nur kleinen Theile der deutschen, insbesondere der Berliner Presse, wird seit Kurzem versucht, die großartigen Eindrücke, welche die Kieler Eanalfeirr allen Theil- nehmern hlnterlassen hat, durch kleinliche persönliche Quengeleien zu verwischen, insbesondere giebt man sich reichliche Mühe, sich an den Personen des augenblicklichen Reichstagsprüsidiums zu reiben und sie anzurempeln. Wir bedauern dieses kleinliche und eines Gentlemans wenig würdige Benehmen aufrichtig. Wenn die Ab geordneten mit den Tischreden der Präsidenten auf der „Columbia" nicht einverstanden waren, so mußten sie ihnen das gleich sagen. Jetzt nachträglich die Herren in der Presse mit mehr oder weniger boshaften Angriffen zu überfallen, erscheint uns weder schicklich noch ritterlich. Hierzu bemerkt die „Nat.-Ztg.": „Wir weisen diese ab geschmackte Schulmeisteret zurück. Die „Post", welche am 11. Juli die erste Mittheilung von den Vorgängen auf der „Columbia" brachte — nur um diese hat es sich gehandelt und nicht darum, ob Herr von Bnol sich bisher stets als „ge recht und billig erwiesen" hat — erklärte ausdrücklich, daß sie diese Mittheilung über die unzulänglichen repräsentativen Fähigkeiten deS jetzigen Reichstagspräsidiums bringe, erst provocirt durch einen Artikel der klerikalen „Köln. Dolksztz.", welche mit spitzen Bemerkungen gegen die Mittel parteien die bei Festlichkeiten vom Centrum gespielte „Führerrolle" in den Himmel hob. Bis dahin hatte man schonend geschwiegen, und so war eS nicht nur in der Ordnung, wenn wir der Bestätigung dieser Mittheilung seitens eines Augenzeugen Raum gaben. Hätte die „Köln. Ztg." sich diesen Zusammenhang klar gemacht — sie braucht nur di« Kölnische klerikale Presse etwas aufmerksam zu verfolgen, dann wäre sie davor bewahrt geblieben, in so trauriger Weise dem KlerikaliSmuS zu Hilfe zu kommen." L. Berlin, 13. Juli. (Privattelegramm.) AuS Tegernsee geht der „Nat.-Ztg." folgender Brief deS Herrn Oberbürgermeisters vr. Baumbach zu: Dir Redaction der „Nationolzeitung" wolle folgende Berichtigung einer Darstellung rntgegennehmen, die sie unlängst bezüglich meiner Theilnahme an der Fahrt von Hamburg nach Brunsbüttel zur Er öffnung des Nordostseecanals gebracht hat: Es ist nicht wahr, daß ich absichtlich in den Fürstenzug eingestiegen und, daß ich vor dem Einsteigen zu irgend Jemandem geäußert, ich sei als „regierender Bürgermeister" befugt, diesen Zug zu benutzen. Es ist ebenfalls nicht wahr, daß ich in dem Zuge mich als „regierender Bürgermeister" bezeichnet und eia- geführt hätte, und eS ist endlich auch nicht wahr, daß ich von irgend Jemandem auf den Unterschied zwischen einem „regierenden" Bürgermeister und einem „Oberbürgermeister" aufmerksam gemacht worden wäre. Der Sachverhalt war vielmehr folgender: Ich stieg irriger Weise mit einigen Herren — Vertretern kaufmännischer Korporationen — in den ersten Zug ein, der nach Brunsbüttel abgehen sollte. Unser Jrrthum war völlig entschuldbar, denn uns war ein bestimmter Zug nicht vorgeschrieben, und der fragliche Zug war als ein reservirter nicht bezeichnet. In dem betreffenden Wagen wurden wir jedoch verständigt, daß der Zug nur für Fürstlichkeiten und deren Gefolge bestimmt sei. Meine Begleiter begaben sich sofort nach einem leeren Coups desselben Zuges, in dem sie unbeanstandet die Fahrt mit machten. Mir wurde dagegen von einem Herrn des Gefolge- gesagt, ich könne dableiben, der Zug sei auch für die regierenden Bürgermeister bestimmt. Ich selbst habe dann auf den Unterschied zwischen einem „regierenden Bürgermeister" und einem „Ober bürgermeister" aufmerksam gemacht, und nunmehr wurde auch mir gegenüber die frühere Erklärung wiederholt, und ich verließ den Zug, in den ich lediglich auS Unkenntniß seiner Bestimmung hineia- gerathen war. Die Redaction der „National-Zeitung" ersuche ich aus Grund des Preßgesetzes um Ausnahme dieser Erklärung, die dadurch verspätet ist, daß ich mich zur Zeit auf einer Erholung-reife befinde. Ergebenst vr. Baumbach, Oberbürgermeister. L. Berlin, 13. Juli. (Privattelegramnn) ES ist nicht unmöglich, daß Berlin auf der Deutschen Colonial- Ausstellung einen Sultan der Marfchall-Inseln kennen lernen wird. Der dortige Sultan hat dem Wunsche Aus druck gegeben, auf der Ausstellung die Industrien seiner Stämme selbst vorzuführen. Der Ausschuß der Deutschen Colonial-Ausstellung ist in Unterhandlungen mit dem hoben Herrn getreten, die hoffentlich zu diesem interessanten Besuche führen werden. — 9m BundeSrath ist kurz vor seiaer am DönnerS« tag erfolgten Vertagung eine Verständigung darüber erfolgt, wie seine verfassungsmäßige Beschlußfassung über den Ent wurf de» Bürgerlichen Gesetzbuches vorbereitet werden soll. Die „Köln. Ztg." berichtet de» Weiteren darüber: Die Lorberathung soll darnach der Justtzau-schnß übernehmen, ln dem zur Zeit Vertreter von Preußen, Bayern, Sachsen, Württem berg, Baden. Hessen und Lübeck sitzen. Der JusttzanSschuß soll zu diesem Zwecke schon Anfang Oktober zusammentreten. Durch Ber- theilung der Berichterstattung über die einzelnen Bücher de» Ent- wurss unter die einzelnen Mitglieder de» Ausschusses wie auch durch andere Maßnahmen hofft mau die Arbeiten so zu vereinfachen und zu fördern, daß die Beratbong de» Gesetzbuches mit Ende de» Jahre» bet allseitigrm Entgegenkommen abgeschlossen werden könnte. Im Januar bleibt dann noch das Einführungsgesetz zu erledigen, welches in der GesetzbuchScommission noch vor Weihnachten sestgestellt werden soll. Sobald das EinsührungSgese- durchberathen ist, wird da- Plenum deS Bundesrath- sich schlüssig zu machen haben. DaS wird voraussichtlich nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, da e» sich im letzten Stadium dieser Berothungen hauptsächlich um Abstim mungen in Bausch und Bogen handeln dürste. Bei der Vorlegung in, Reichstag soll dem Gesetzbuch eine Denkschrift betgegeben werden, welche die Grundzügr des Entwurf» erläutert. Bon der Beigebung einer erschöpfenden, in die Einzelheiten eingehenden Begründung wird nach dem Vorgänge anderer großer Eodificationra abgesehen werden. * Rendsburg, 13. Juli. (Telegramm.) Gestern stieß im Kaiser-Wilhelm-Canal der französische Dampfer „Emile" mit einem Segelschiffe zusammen; letzteres sank sofort. Der Dampfer konnte seine Weiterfahrt nach Kiel fortsetzen. Die Schifffahrt im Canal wurde nicht wesentlich beeinträchtigt. * Danzig, 12. Juli. Auch hier fand im Anschluß an den Proceß Mellage eine Revision der Irrenanstalt statt. Durch die RegierungScvmmiffare Regierung-- und Medicinalrath vr. Bornträger und RegierungSaffeffor Flcisckauer wurde die Irrenanstalt von >/r10 Uhr Vormittags bis >/,5 Uhr Nachmittags einer sehr gründlichen Revision unterzogen. Ausstellungen wurden, der „Danz. Ztg." zu folge, nicht gemacht, nur wurde die Ueberfülluug der Anstalt bemängelt. * Aus Westpreutzen, 12. Juli. Aus Pelplin, dem Sitz dcS Bischofs von Kulm, wird dem „Graud. Gesellig." ge schrieben: Schon seit einigen Jahren sind die Führer der westpreußischen Polen bemüht, in ihre Agitation für den polnischen Religionsunterricht den Bischof vr. Redner hineinzuzieben. Dir Petition des polnischen Abgeordneten v. Czarlinski, zu welcher man 40 000 Unterschriften polnischer Familienväter aus dem Biöthum Kulm gesammelt hatte, hat der Bischof auf die Bitte der Petenten allerdings dem Unter richt-minister vorgelegt, dieser hat aber die Bittsteller ab schlägig beschieden. Daß die Kenntnisse in der Religion bei der polnischen Schuljugend durchaus gut sind, hat der Bischof bei seinen diesjährigen Firmungsreisen wiederholt zu erklären Gelegenbeit genommen; die polnischen Kinder haben sich so gar im Religionsunterricht in der deutschen Sprache fließend und verständlich lluSgedrückt. * Bochum, 12. Juli. Ein neuer schwerer Schlag trifft jetzt wieder viele Bergleute des rheinisch-westfälischen Kohlenbezirks. Es bestand hier mehrere Jahre der Consum- verein „Glück auf", dem etwa 3000 Bergleute der ver schiedensten Reviere angehörten Und der an vielen Plätzen, zuletzt 18 Filialen hatte. Dieser Vertilg der von nicht kauf männisch gebildeten Socialdemokrat;n geleitet wurde, ist in Concurs gerathen. Der Verband deutscher Berg- und Hüttenarbeiter hatte dem Co.nsumverein den größten Tbeil seiner Baarmittel, 16 000 als Betriebskapital überlassen, die nun verloren sind. Außerdem ist aber noch ein Fehl betrag von 18 000 zu deckem Die haftenden Mitglieder werden nun von der ConcurSverwaltung zur Deckung dieser namhaften Summe hernngezvgen ' werden: Wahrscheinlich wird die Hälfte der Genossenschafter nicht zahlen bezw. zahlen können. (Ftkf. Ztg.) . ^ * Arolsen, 13. Juli. (Telegramm.) Nach der amt lichen Feststellung des Wahlergebnisses der ReichstagS- ersatzwahl im Wahlkreise Waldeck-Pyrmont erhielten Müller (Antis. u.-Bund der Landw.) 3448, vr. Böttcher (natl.) 2498, Schinking (freis. Vereinig.) 1778 und Garbe iSocialist) 702 Stimmen; zersplittert sind 36 Stimmen. Die Stichwahl zwischen vr. Böttcher und Müller findet am 22. Juli statt. .... * Mainz» 11. Juli. -Die Stadtverordneten be schlossen gestern die Errichtung eines städtischen Arbeit S- ver mittlungsamtS. Dagegen stimmten nur die Social demokraten, weil der sogenannte „AusstaadSparagraph" ver worfen wurde. Dieser verlangte, daß das Arbeitsamt in Fällen eines ausbrechenden AuSstandeS zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern seine Thätigkeit für den betreffenden Betrieb so lange einstelle, bis darüber das EinigungSamt deS Gewerbegerichts entschieden habe. * Mannheim, .12- Jusi. Die hiesigen Demokraten und Freisinnigen hatten in einer ZeitungScorrespondenz einen Fühler auSgestreckt, wie die Socialdemokraten zu dem Plane deS Abschlusses eines CompromissrS zwischen Linkeliberalen und Socialdemokraten bei den bevorstehen den Landtagßwahlen sich stellen würden. Die Demokraten und Freisinnigen, welche bei dtn Wahken im Jahre 1893 gar keinen Wahlmann und bei den Wählen im Jahre 1891 nur 13 von den 400 zur Wahl stehenden Wablmänuern durch brachten, hofften auf djese Weise einen Abgeordnetensitz in der badischen Kammer zu erhalten. Sie hatten aber die Rechnung ohne den Wirth gemacht. In nicht mißzuver- stebender Weise läßt namllch die socialdemokratische Partei leitung durch die „Volksstimme" erklären, daß an ein Com- promiß mit den paar Freisinnigen und Demokraten nicht zu denken sei. Die socialdemokratische Partei schließe keine Compromisse. Ihre Paroli läuke: Entweder DreeSbach und Geiß, oder gar keine»; . . ^ ^ - * Metz, 12. Juli. Der „Fall Haas" ist in ein neue- Stadium gelangt. Haas der Jüngere ist, der „Köln. Ztg." zufolge, jetzt thatsächlich inSt. Cyr eingetreten. Da mit ist unseres Erachten- die Frage, den „deutschen" Reichs tagsabgeordneten vr. Haas durch einen Act der Gesetz gebung seine» Mandat» für verlustig zu erklären, brennend geworden. Oesterreich Ungarn. * Wien, 12. Jüli. Die alt tschechischen Abgeordneten aus Mähren suchten urp hie Bekanntgabe der Bedingungen für den Eintritt.in den.Jungtschechenclub an. * Wien, 13. Juli. (Telegramm der „Voss. Ztg/Z Die Antisemiten, die bereits anläßlich der bevorstehenden Wiener Gemeinderathswahlen einberufeue Wähler versammlungen der Liberalen sprengten, versuchten auch gestern, eine Versammlung der fortschrittlichen Wähler der inneren Stadt zu yereitelm Die Polizei besetzte die Eingänge zum BersammlungSsaal, sowie die Zu gänge von der Straße, um Ruch estär ungen «ntgegenzutrelen. Die Antisemiten versuchten wiederholt, in den Saal ein zudringen, was aber jedesmal- mißlang. Einige, die dennoch m den Saal gelangten, wurden, als sie zu lärmen begannen, binauSgeworfen. In der Versammlung sprachen die Führer der Liberalen, darunter mehrere Abgeordnete. Alle ver langten entschiedene Abwehr gegenüber den Antisemiten, damit die Herrschaft der Brutalität ein Ende finde. Als der letzte Redner sprach, thejlte ihm der Vorsitzende mit, die Polizei wünsche, er möge bald schließen, damit sie für die Sicherheit der Anwesenden sorgen könne, da nach Schluß der Versammlung Ausschreitungen befürchtet würden. Der Vorsitzende ermahnte auck» die Anwesenden, nur einen be stimmten AuSgang zu wählen, der polizeilich besetzt war. Als die Liberalen den Saal verließen, brachen dir Antisemiten in stürmische Pfuirufe und Verwünschungen au». Einzelne liberale Wähler, die sich schoss früher entsekkttess, tttkrßta mißhandelt. Die Polizei nahm zahlrriche Verhaftungen vor. DaS hiesige Antisemiteablatt schildert den Hinauswurf der in der Versammlung eingedrungenen Antisemiten als ein Blutbad und kündigt Schritte der Antisemiten im Parla ment an. Frankreich. * Paris, 13. Juli. (Telegramm der „Voss. Ztg") Die französische und brasilianische Regierung kamen überein, bis zur Austragung der Besitzfrage da» streitige Kunani-Gebiet (in Guyana) gemeinsam militairisch zu besetzen, um die Einnistung von Freibeutern zu verhiodern. — „Memorial diplomatique" will wisse», für Ende August sei eine Begegnung Lord SaliSbury'S mit Hanotaux geplant, um über Colouialfragen zu einer Verständigung zu gelangen. — „Petite RSpubl." behauptet, auf CriSpi'S Verlangen sei hier der Italiener Santori verhaftet worden, der im Verdacht stehe, Cavallotti Schriftstücke für feine bekannten Angriffe aus Crispi ge liefert zu haben. Der Vorwand sei eine Fälschung, deren Santori angeklagt werde. Die Socialisten wollen Santori'S Auslieferung an Italien verhindern und haben ihm den Abgeordneten Milleraad als Vertheidiger bestellt. Italien. , * Rom, 13. Juli. (Telegramm.) Heute empfing Car dinal LedochowSki die Glückwünsche zu seinem 50jahrig«n Priesterjubiläum. Cardinal Mocenni überreichte ihm im Namen de» Papstes «inen prachtvollen Strauß au» Blumen auS den Gärten de» Vatikan-. Dem Jubilar sind zahlreiche Depeschen aus allen Gegenden und von den Missionsanstalten zugegangen. Morgen wird Cardinal LedochowSki in der Capelle de» Collegiums der Propaganda eine Messe celebriren, der sämmtliche Schüler deS Collegium» beiwohnen werden. Großbritannien. * London» 13. Juli. (Telegramm.) Bisher sind 51 Wahlresultate bekannt, darunter befinden sich 44 Unio- nisten, 4 Libeeale und 3 Parnelliten. Alle sind gewählt, ohne daß Gegencaudidaten aufgestellt waren. Schweden. * Tullgar», 13. Juli. (Telegramm.) Der Kaiser traf gestern Abend kurz nach 8 Uhr im besten Wohlsein hier eia, worauf sofort Familientafel stattfand. Bis gestern Abend hatte sich daS Wetter noch gehalten, heute früh fällt strömender Regen. Dänemark. * Kopenhagen, 13. Juli. (Telegramm.) Auch in RanderS, Vejle, Fredericia und mehreren kleineren Städten haben jetzt die Maurer- und Zimmermeister die Aus sperrung ihrer Arbeiter bewerkstelligt. Die Zahl der nicht beschäftigten Gesellen wird heute auf 2200 geschätzt. Rußland. * Petersburg, 13. Juli. (Telegramm.) Heute sind die Gesetze veröffentlicht worden, nach welchen bei der Beitreibung von Abgaben und Steuern aus den Arbeitslöhnen der Fabrikarbeiter bei jeder Lohn zahlung nicht mehr als ein Drittel des Lohne» von den unverheirathetrn Arbeitern und nicht mehr als ein Viertel des Lohnes von den verheiratheten Arbeitern oder Wittwern mit Kindern abgezogen werden darf. — Ein weiteres Gesetz gestattet dem Finanzminister, nöthigen Falles eine plötzliche Revision der Bücher und Geschäftsführung der Bankanstalten und Wechsel buden vornehmen zu lassen. — Durch ein weiteres Gesetz werden die Bestimmungen bezüglich der Reform der Reichs wehr auf daS Zarthum Polen ausgedehnt: ferner wird durch dasselbe der Etat der Reichswehr der Infanterie deS Warschauer MilitairbezirkeS festgesetzt. * Petersburg, 13. Juli. (Telegramm.) Gestern fand eine Versammlung des „Slawischen W ohltbätig keitS- vereinS" statt, zu welcher auch die bulgarische Depu tation erschien. Der Vorsitzende Sabler, Gehilfe deS Ober- procureurS des heiligen Synod, begrüßte den Metro politen Klement und die bulgarischen Gäste mit einer Rede, in welcher er unter Anderem sagte: „Ihr Blick drang in unsere Herzen, welche von derselben Liebe zu Ihnen erfüllt sind, wie früher. Ihre Ankunft in Rußland bezeugt daS Erwachen des bulgarischen Volksgeistes und daS Erkennen jener nationalen Idee, deren Entwickelung dem uns theuren bulgarischen Volke die Möglichkeit gewährt, den Platz einzunehmen, welcher ihm unter den anderen slawischen Völkern gebührt". Metropolit Klement dankte, indem er den Gefühlen der Liebe und Anerkennung de» bulgarischen Volkes für seine Befreier Ausdruck gab. Ferner sprach noch der Präsident der bulgarischen Sobranje Todorow. DaS Stadthaupt begrüßte die bulgarische Depu tation im Namen der Stadt Petersburg. Orient. * Belgrad, 13. Juli. (Telegramm.) Der König empfing den Präsidenten der Skupschtina, Garaschanin, in längerer Audienz. Wie die „Franks. Ztg." versichert, hat sich derselbe, vom Könige über das Finanzarrangement be fragt, für die Annahme desselben ausgesprochen. (Wiederholt.) * Athen, 13. Juli. (Telegramm.) In dem Duell zwischen dem Deputirten Oberst VassiliadiS und dem KriegSminister Oberst Smolenitz wurden zwei Kugeln resultatlos gewechselt. Vermischtes. — Berlin, 13. Juli. Fast vollständig auSgeräumt wurde die Wohnung des Kaufmanns Krause in der KönigSbergerstratze, der sich seit sechs Wochen in seiner in Rummelsburg belegenen Villa befindet. Die Diebe — eS müssen deren mehrere gewesen sein — haben die Corridor- thür erbrochen und alles nur einigermaßen Erreichbare ge stohlen. Sie nahmen die gesammte Wäsche, Kleidungsstücke, Betten, Gold- und Silbersachen, Silbergeschirr, Cigarren an sich und ließen auch die Schlüssel der in der Wohnung vor- gefundenen verschließbaren Behälter mit sich gehen. Die Einbrecher, von denen jede Spur fehlt, fühlten sich während der Tbat so sicher, daß sie in den Weinkeller hinunterstiegen, eine Anzahl Flaschen Wein nach der Wohnung holten und dort auStranken, bevor sie sich mit der Beute entfernten. — Eisenmaorbad Schmtedeberg bei Wittenberg. Am Sonntag, den 21. Juli, findet hierselbst wieder der weit über die deutschen Grenzen hinaus bekannte große historische Margarethen-Festzug statt. Die- Volks fest behandelt eine Episode aus der RegierungSzeit Friedrich » des Sanftmütbigen, jenes Kurfürsten, der durch den sächsischen Prinzenraub (Kunz v. Kauffungen) au» der Geschichte be sonder» bekannt ist. — Die von den Festthrilnehmern ge tragenen Costllme sind historisch treu denen de» 15. Jahr hundert». --- Schmalkalden, 13. Juli. Der Stadtthürmer ist in vergangener Nacht schlaftrunken vom Thurme der Stadt kirche abgestürzt und war sofort tobt. ----- Kiume, 13. Juli. (Telegramm.) Heute früh 6 llhr 20 Minuten wurde hier ein Erdstoß mit heftigem Erdbeben verspürt. --- Madrid, 13. Juli. Ein Blitz schlug in eine Kirche zu Calasparra (Provinz Murcia). Die Kircke steht in bellen Flammen. Ein Kind ist ge tobtet, acht Personen sind verwundet. (Wiederholt.) auf Deul Adressen Vertreter Die Berlin V land. A Bureaux Brüssel, Australi Man ver Dam, Berlin, Es if passende, zugeben, diesen Bo Laß jede l liebt und kommt, r von fl. 1. Mode" k in allen Sommera Wiener B allgemein Einen die Knöpf aber Jem> Borderseit man ihn s Unsinn, unaufhörli ausgesetzt, Gährungs Wenn alsc « Renans arbeiten nacheige»i n,n das vermeide Borzül, Nadel- v Strand ur saches, bill Berlin. Pr der AuSstattur Han Weink Leih
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