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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.08.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-08-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18950824010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895082401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895082401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-08
- Tag1895-08-24
- Monat1895-08
- Jahr1895
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SS38 Herr Stadtverordneter Michelet, welche Herren ebenfalls bei der Feier zugegen waren. Endlich haben Magistrat und Stadtverordnete 50 Einladungen erhalten, und außerdem sind ihnen noch 00 TribünenbllletS zur Berfügung gestellt worden, die sämmtlich benutzt wurden. — Mit Rücksicht auf die Tabak- und Rübenfelder, deren Betreten bedeutende Flurschäden zur Folge gehabt haben würde, wird, wie die „Post" meldet, die Uckermark von den Kaiser Manövern nicht berührt werden. * Lübeck» 23. August. (Telegramm.) Die Großhrrzogin Marte von Mecklenburg.Schwerin traf mit der Herzogin Elisabeth und dem Herzog Heinrich heute von Stockholm hier rin. Bon hier erfolgte die Abreise nach Rabrnsteinfrld. * Hamburg, 22. August. Anknllpfend an die letzte Ver offentlichung eines amtlichen Erlasses durch den „Vor wärtS", schreiben die „Hamb. Nachr.": „Wenn den Social demokraten gegenüber nicht bald die Methode der Heimlichkeit, des versteckten RegirenS von hinten herum aufgegeben und eine offene, entschlossene und zielbewußte Bekämpfung derselben dafür eintritt, so fürchten wir schwere Nachtheile für die Zukunft und außerdem eine weitere Verminderung des Restes von Vertrauen, das die gebildeten und besitzenden Elasten der nationaldenkenden Bevölkerung zu der jetzigen Regierung überhaupt noch haben." * Harburg, 22. August. In der Harburger Schöffen gerichts-Verhandlung vom letzten Mittwoch wurde gegen den Verleger Weniger, den Drucker Weber und den verant wortlichen Redacteur Kauffmann vom „Harburger VolkS- blatt" verhandelt. Sie waren angeklagl, einen Herrn Ed. Gillhausen öffentlich beleidigt zu haben, indem durch ihr „bewußtes Zusammenwirken" der beleidigende Artikel in dem „Volksblatt" ausgenommen wurde. Verleger und Drucker erzielten Freisprechung, da das Gericht sich nicht davon überzeugen konnte, daß sie einer bewußten Theilnahme schuldig seien. Der Redacteur wurde zu 100 ^ Geldstrafe und Tragung der Kosten verurtheilt. Elberfeld, ll. August. Die Stadtverordneten be schlossen, den Veteranen, deren Jahreseinkommen 1500 ^ nicht übersteigt, bezw. den Wittwen derselben, eine Ehrengabe von je 30 ^ zu bewilligen. 20 000 wurden zu diesem Zwecke aus der Stadlcasse zur Verfügung gestellt, der Rest soll aus freiwilligen Beiträgen aufgebracht werden. An letzteren sind bereits 13 985 ^ eingegangen. Nack den vor läufigen Ermittelungen haben 1821 Personen auf die Ehren gabe Anspruch. * Mülheim a. Nh., 22. August. Vorgestern Abend fanden nur schwache Ansammlungen von neugierigen Leuten statt, die von der Polizei ohne Mühe zerstreut wurden. Gestern Abend herrschte Ruhe, und eine Verstärkung der hiesigen Polizei durch Kölner Schutzmannschaft war nicht mehr nöthig. Von den Hauptnnruhestiftern und denjenigen Personen, die Sachbeschädigungen sich zu Schulden kommen ließen, ist etwa ein Dutzend verhaftet. (Köln. Ztg.) * M.-Gladbach, 22. August. Die Stadtverordneten beschlossen, den Credit für die städtische Erinnerungsfeier und für eine Geldspende an die Veteranen und Kriegerwittwen von 10 000 auf 20 000 ^ zu erhöhen. * Erbach i. Nheingau, 22. August. Ueber die Art, in der die katholische Geistlichkeit in die Wahlen aller Art eingrcift und wie sie dabei den seelsorgerlichen Einfluß zu Gunsten des CeutrumS einsetzt, ist schon vielfach und mit Recht geklagt worden. Einen neuen Beitrag hierzu hat die Bürgermeisterwahl in Erbach geliefert. Der Kaplan erließ zu dieser Wahl folgenden Aufruf: Ausruf an unsere katholischen Wähler! Erbach soll in absehbarer Zeit nicht mehr das katholische Erback, sondern das protestantische Erbach heißen. Ihr katholischen Bürger von Erbach! Was sagt Ihr dazu? Wollt Ihr 164 Wähler einen protestantischen Bürgermeister und zwar einen solchen Erzprotestantcn. Läßt sich das mit Eurem katholischen Bewußtsein vereinbaren? Nein! Wer die katholische Ehre (?) seiner Gemeinde wahren und vertheidigen will, dessen höchster und erster Grundsatz muß sein: Niemand anders als ein Katholik soll unser Bürgermeister sein. Deshalb wählet einen katholischen Bürgermeister! Niemand darf hier zurücktreten oder fernbleibeu, denn die höchsten und heiligsten Interessen unserer Gemeinde stehen auf dem Spiele. Auch Ihr Geschäftsleute fürchtet Euch nicht! Oder wollt Ihr auf ein paar Andersgesinnte Rücksicht nehmen, während Ihr Hunderten von unseren Gutgesinnten, die auch Eure Kunden sind, einen Schlag ins Gesicht versetzt? Wenn Ihr das nicht wollt, so wählet einen katholischen Bürgermeister. Euer Freund und Seelsorger Karl Pehl, Kaplan. * Fulda, 22. August. Bei der Einführung des RegierungS- rathS Steffens als Landrath in Fulda, über dessen Er nennung die klerikale Presse, wie bekannt, Beschwerde führt, soll der Oberbürgermeister vr. Antony im Namen des Kreisausschusses Folgendes gesagt haben: „Wenn auch die Ernennung des Herrn Regierungsraths Steffens zum Land rath des Kreises Fulda nicht dem Wunsche des Kreis tages entspreche, so füge man als loyale Bürger sich doch willig den Anordnungen Sr. Majestät des Königs; der Kreis ausschuß und der Kreistag würden sich bemühen, Hand in Hand mit dem Herrn Landrath das Wohl des Kreises zu fördern." (r) «reiz, 23. August. Der hiesige Gemeinderath bewilligte einstimmig 1000 ^ zu einem Ehrenmahl für die Veteranen von 1870/71 , sowie 1000 zur Unter stützung bedürftiger Veteranen und deren Wittwen und Waisen. ' Oesterreich-Ungar«. * Prag, 23. August. (Telegramm.) Die Polizeidirection giebt bekannt, daß die öffentlichen Aufzüge, welche an läßlich der ethnographischen Ausstellung in der letzten Zeit an Zahl, Umfang und Aufsehen überhand genommen haben, künftig aus Rücksichten des öffentlichen und Handelsverkehrs wesentlichen Einschränkungen unterzogen werden sollen. * Pest, 22. August. Der „Pester Lloyd" meldet, der Ackerbauminister werde bei Beginn der nächsten Session dem Abgeordnetenhause einen Gesetzentwurf, betreffend die Ver staatlichung deS Veterinarwesens, vorlegen. Frankreich. * Paris, 23. August. (Telegramm.) Die Schluß parade nach den großen Manövern, an der circa hundert zwanzig Tausend Mann theilnehmen, findet unweit der deutschen Grenze bei Puzieux statt. — „Journal" kündigt die bevorstehende Ernennung des unlängst von hier ab berufenen Botschafters Reßmann zum italienischen Botschafter in Petersburg statt. (B. L.-A.) Rustland. * Petersburg, 23. August. (Telegramm.) Die großen Manöver zwischen ZarSkvje-Selo und Kraßnoje-Selo endeten gestern mit einer Entscheidungsschlacht bei Kraßnoje-Selo. — Der „Rußki Invalid" giebt die Errichtung eines ostsibirischen Sappeur-RegimentS bekannt. Orient. * Athen, 23. August. (Telegramm.) Die Presse be richtet über Grausamkeiten, welche von bulgarischen Banden in Makedonien begangen wurden, mit dem Bemerken, daß die Großmuth Europas gegen eine Nation, welche schon so häufig derartige Proben von BarbariSmuS gegeben hätte, unverständlich werde. * Belgrad, 23. August. (Telegramm.) Die russische Schwarzmeer - Dampfsckiffsahrtsgesellschaft lud den König Alexander und die Königin Natalie nach Odessa zur Taufe eine» neuen Dampfers ein, der „König Alexander von Seroien" heißen wird. Der König und die Königin nahmen die Einladung an. (M. Z.) 8. Sofia, 23. August. (Privattelegramm.) Eine- der neuen Stadtviertel wurde gestern durch Polizei und Truppen umzingelt und es wurden bei den Macedoniern Haussuchungen nach Dynamit vorgenommen, welches der Eisenbahngesellsckaft gestohlen war. Die Nachsuchungen sind bisher ohne Ergebniß geblieben. (K. Z.) Aste«. * Nach einem Telegramm der „M. Z." aus Shanghai meuterten chinesische Truppen in Tientsin. Sie rotteten sich vor Li - Hung - Tschang'S Palast zusammen, verlangten lärmend den rückständigen Sold und plünderten dann di« Läden und Magazine. Bei dem Kampfe mit anderen Truppen wurden 100 Soldaten getödtet. * London, 23. August. (Telegramm.) Nach einer Drahtmcldung der „Pall Mall Gazette" aus Shanghai ist der abgesetzte Bicekönig Li-Hung-Tschang, welcher all gemein als Urheber der Gewaltthätigkeiten in Chengki gegen die Missionare gilt, zum Obercommissar dieser Unter suchung (!) ernannt worden. Die Ernennung hat Ent rüstung in der Fremdencolonie hervorgerufen. Afrika. * Brüssel, 22. August. Ganz Jtimbiri befindet sich im Aufruhr. Eingeborene und Araber verwüsteten die Factoreien und Kaulschnkposten; sie erbeuteten 300 congo- staatliche Albini-Gewehre, Munition und Lebensmittel der Congotruppen. Die Nachricht von einer Niederlage durch die Mahdisten ist unbegründet. Australien. * Das neue Parlament der Colonie Neu Süd- WalcS, in dem — im Gegensatz zum neugewäblten Reichs- Parlament — die Radical-Liberalcn die Mehrzahl haben, ist am 13. August zusammengetreten. Wie der stellvertretende Gouverneur Sir Frederick Darley in der Eröffnungsrede mit theilte, sollen die in der vorigen Session vom Unterhause geneh migten, vomOberhause aber abgelehnten,ausschließlich dieWohl- habenden belastenden Steuergesctze wiedereingebracht werden. Ein Gleiches gilt von der Zolltarifbill, nach welcher sämmtliche Zölle mit Ausnahme der reinen Finanzzölle auf Tabak, Bier, Wein, Spirituosen und Opium theils sofort, theils stufenweise im Laufe einiger Jahre abgesckafft werden sollen. Auch die angekündigte Bill zur Umgestaltung des Oberhauses soll alsbald cingehen. Wie schon berichtet worden ist, hat der sreihändlerisch-radicale, von der socialistiscken Arbeiterpartei gestützte Premier G. H. Reid diese Um gestaltung als Strafe dafür in Aussicht genommen, pgß sich das Oberhaus seinen radicalen Steuerplänen entgegensetzte. Bis jetzt werden die Mitglieder des Oberhauses von der Negierung auf Lebenszeit ernannt, auch besitzt das Hanö allen Beschlüssen deS anderen Hauses gegenüber ein absolutes Veto. Nach dem Reid'schen UmgestaltungSplan sollen in Zukunft höchstens 70 Mitglieder ernannt werden, und zwar nur auf fünf Jahre. Das absolute Veto des Hauses will er zudem in ein lediglich suspensives umwandeln. Es ist kaum anzu nehmen, daß sich daö Oberhaus leichten Kaufs zur Annahme dieser Bill wird bewegen lassen. Herr Reid hat zwar schon zehn neue coloniale PeerS ans den Reiben seiner Anhänger ernannt, cs ist aber fraglich, ob dieser Schub genügen wird. Jedenfalls wird die VerfassungSfrage zu scharfen Kämpfen Anlaß geben, deren Ausgang noch nicht abzusehen ist. Lolonilll-Nachrichteil. * lieber den Empfang des Gouverneurs von Wissmann in Tanga wird der „Tagt. Rundsch." von dort geschrieben: „Am 22. Juli früh nach 7 Uhr verkündeten Böllerschüsse das Nahen des Dampfers „Kaiser", mit dem der neue Gouverneur Herr von Miss- mann eintreffcn sollte. So freudig der Gouverneur auch von Allen erwartet wurde, so wirkte das frühe Eintreffen des Dampfers doch auf manchen Langschläfer erschreckend, denn am Abend vorher hatte in dem gastfreien Hause des Herrn Baudirectors Hoff- mann eine Vorfeier stattgesunden, die sich etwas lange aus gedehnt hatte. Die Herren eilten zur Begrüßung an Bord und in Tanga selbst arbeiteten schon seit Mitternacht viele fleißige Hände zum würdigen Empfang. In der Boma wurde gesrühstückt. In der Begleitung des fröhlich begrüßten Gouverneurs befanden sich die Herren Graf Baudissin, Capitain-Lieutenant Hoffinann, Lieutenant von Wissmann und mehrere andere Officiere, außerdem waren noch mehrere Herren vom Schiff, dann Herr Oberrichter Eschke aus Dar-es-Calaam, Herr Baudirector Kurt Hoffinann, Herr Winter und die sonstigen Spitzen aus Tanga erschienen. Um 2 Uhr sollte die Abfahrt mit der Bahn nach Ngomeny stattfinden. Der Gouverneur besichtigte vorher die Eisenbahnantagen, das Maschinenhaus u. s. w. Alles prangte in Palmen- und Fahnenschmuck; in Reih und Glied standen die Beamten, Handwerker und Arbeiter. Am Stationsgebäude fand die unvermeidliche photographische Aufnahme statt. Bei der Bahnfahrt, an der auch zwei von den Damen Theil nahmen, äußerte sich der Gouverneur wiederholt erfreut über den Fortschritt der Cultur. Nach genauester Besichtigung von Pongwce, Ngomeny rc. kehrte die Gesellschaft um 6*/, Uhr nach Tanga zurück. TaS Haus der Eisenbabnbaudirection erstrahlte im hellsten Lichterglanz, es war mit Fahnen, Palmen und Gewinden herrlich geschmückt, die Veranda mit fchwarz-weiß-rothen Stoffen geschmackvoll decorirt. Bei dem Festmahl äußerte der Gouverneur in einem Trinkspruch auf die Hausfrau, er könne wohl sagen, daß er, so lange er in Afrika gewesen, sich zum ersten Male in einem echt deutschen Hause befinde und echt deutsch aus genommen worden sei. Später wurden Tische und Stühle nach der Veranda geschasst, wo sich von den Europäern Tangas und Um gegend nach und nach 48 Personen einsanden. Vor dem Hause hatten sich Araber, Inder und Neger zur Goma vereinigt, und als sich der Herr Gouverneur mit den Gästen zeigte, begannen die Festspiele; Fackel- und Schwerttänze wurden abwechselnd von den Vornehmsten ausgeführt. Bis nach 1 Uhr blieb man zusammen, und Jedermann hatte das Gefühl, einen wirklich schönen Tag ver lebt zu haben. * Der Landwirth E. Herrmann aus Südwestafrika Hot seine langjährige Stellung als Vertreter der deutschen Colonial- gesellschaft für Südwestafrika aufgegeben, um sich ganz dem Wieder aufbau der durch Witboi zerstörten Schäferei zu widmen. Er hatte seiner Zeit die Station Kubub als landwirthschaftliche Versuchs, station mit Reichsunterstützung angelegt und dort vornehmlich Schaf- zucht mit durchaus befriedigendem Erfolge betrieben. In den Kämpfen mit Witboi wurde bekanntlich die Station zerstört; die Heerdcn wurden vernichtet. Herr Herrmann beabsichtigt jetzt dos Unternehmen an einer anderen noch passenderen Oertlichkeit auf einer größeren Grundlage auszubauen und ihm eine Ausdehnung zu geben, wie sie die australischen Schäfereicompagnien haben, von denen einzelne Millionen von Schafen jährlich zur Schur bringen. Die klimatischen Verhältnisse und die Weideverhältnisse sind einer großen Ausdehnung der Schafzucht günstig und die politischen Ver- hältnisse sind jetzt vollkommen gesichert. Herr Herrmann ist gegen wärtig bemüht, Tbeilnehmer für das Unternehmen zu gewinnen, an dessen Gedeihe» bei der genauen Sach- und Landeskenntniß des Herrn Herrmann nicht zn zweifeln ist. Ende September wird Herr Herrmann nach Südwestafrika zurückkehren. * Die englische Guanogeiellschaft, welche die Guano- Inseln an der Küste des Damaralandes gegen eine vom Reiche bestätigte jährliche Abgabe von 500 Lstrl. auf fünf Jahre von Privat- Personen gepachtet hat und die Pachtzeit, wenn es ihr erwünscht erscheint, auf weitere fünf Jahre zu denselben Bedingungen erneuern kann, hat mit dem „Gaul" unter Major Ehlers Leute zur Ge- winnung des Guano herausgesandt. Fachleute schätzen die Menge deS Guanos, der heute einen Werth von ca. 15 Lstrl. für die Tonne hat, auf 40 OM Tonnen und befürworten deshalb in Anbetracht deS hohen der Gesellschaft erwachsenden Gewinnes, daß die deutsche Reichsregierung diesen Artikel mit Ausfuhrzoll belege. Selbst wenn die Tonne nur, was wahrscheinlich ist, einen Werth von 8 Lstrl. haben sollte und die Abbaukosten sich sehr hoch stellen dürften, wird doch dir Gesellschaft sicher bedeutende Gewinne erzielen. Militairisches. * Stettin» 22. August. Uin eine möglichst große Theilnahme der alten Krieger bei der Kaiserparade am 7. September zu er möglichen, werden nach Vereinbarung des Deutschen KriegerbundeS und der Königlichen Eisenbahndirection in der Nacht vom 6. zum 7. September auS allen Theilen der Provinz Sonderzüqe hier eintreffen. Gerichtsverhandlungen. ' KfiutgltcheS Landgericht. ^ Kerteustraskammer v. 6. Leipzig, 23. August. Von seinem Neffen, dem Schuhmacher Heinrich Paul KaSpar in Oschatz, hatte der bisher unbescholtene Musiker Johann Karl Gottlob Schuhknecht, geboren am 21. April 1841 in Oschatz, zwei Einlagebüchrr der dortigen Spar- casse zur Aufbewahrung erhalten, von welchen da« eine auf eine Summe von 682 45 ^ lautete. Von diesem Sparcassenbuche hatte Schuhknecht 200 ^l abgehoben. Als am 12. Juni sein Neffe Einsicht in seine Sparkassenbücher nehmen wollte, übergab er ihm auch zwei Bücher zurück. Später stellte eS sich jedoch heran-, daß das auf 682 >a> 45 ^ lautende Sparkassenbuch gefälscht war. Schuhknecht hatte in einem ihm gehörigen Spar kassenbuch der Oschatzrr Sparcasse, aus Wilhelm Benedict und eine Einzahlung von 1 58 ^ lautend, den Namen des Inhabers mit demjenigen Kaspar's überklebt, die beschriebenen Seiten zusammen geklebt und dann auf die noch vorhandenen leeren Seiten alle die Einträge geschrieben, die i:n Sparcassenbuche seines Neffen vorhanden waren, ehe Schuhknecht Geld von dem Buche abgehoben hatte. Gegen Schuhknecht wurde alsbald das Strafverfahren wegen gewinn- süchtiger Urkundenfälschung erhoben. In der Borunteriuchung machte Schuhknecht zu seinen Gunsten geltend, daß ihm sein Neffe die Erlaubniß gegeben habe, im Bedarfsfälle sich auf das Buch Geld zu holen. Er habe mit den vorgrnommenen Manipulationen sich blos vor Vorwürfen seiner Mutter schützen wollen, bei welcher sein Neffe erzogen worden sei und die mit der Abhebung des Geldes nicht einverstanden gewesen wäre. Da diese Angaben sich bestätigten, wurde nur Anklage wegen einfacher Urkundenfälschung erhoben. Ju der Hauptverhandlung gab Schuhknecht den Thatbestand der An klage offen zu. Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten nach Lage der Sache zu 3 Wochen Gesängniß, erachtete aber diese Strafe als durch die erlittene Untersuchungshaft verbüßt. Königliches Schöffengericht. 0. Leipzig, 23. August. Einer ganz gemeingefährlichen Schwindlerin wurde vom Schöffengericht für längere Zeit das Handwerk gelegt. Es ist dies die am 8. December 1869 in Weida bei Gera geborene, zuletzt in Volkmarsdorf wohnhaft gewesene ledige Emma Bertha Schulze. Bereits als Schulkind wurde die Schulze im Jahre 1883 wegen Diebstahls und Unterschlagung verurtheilt, sie bat nachmals noch zu sechs verschiedenen Malen wegen Dieb- stahls Strafe erlitten. Gegenwärtig fallen ihr vier Betrügereien zur Last, die zum Theil bis ins Jahr 1893 zurückreichen. Am 18. Februar 1893 bemerkte die Schulze, wie die kleine Marie L. aus der Ortskrankencaffe Geld geholt hatte. Sie näherte sich dem Kinde in der Gegend des Schloßkellers, sprach cs an, gab sich für eine Freundin der Eltern aus und fragte nach deren Befinden, stellte auch ihren baldigen Besuch in Aussicht. Weil es zn regnen begann, führte die Schulze das Kind, von dem sie sich das Geld und das Krankencassenbuch hatte geben lassen, in einen Laden, kaufte dort ein Portemonnaie; steckte aher nicht die erhaltenen 12 ./t, sondern nur 4 in das gekauste Geldtäschchen, das sie dem Kinde gab. Die 8 ./ll verbrauchte sie dünn für sich. In fast gleicher Weise näherte sie sich eine Woche später am 25. Februar 1893 dem Schulmädchen Olga W., meinte zu ihm: „Du verlierst Dein Geld, ich will Dir einstweilen ein Portemonnaie von mir geben", legte aber in das ihr gehörige alte Plüschportemonnaie nicht die erhaltenen 12 sondern nur einen Thaler und behielt 9 ./L zurück. Ohne Zweifel würde sie das einträgliche Geschäft fortgesetzt haben, wenn sie nicht bald darauf verhaftet und zur Straf- Verbüßung nach Voigtsberg gebracht worden wäre. Nachdem sich ihr aber im Jahre 1894 die Pforten des Gefängnisses wieder ge öffnet hatten, verschritt sie schon am 1. August desselben Jahres zu einem neuen Betrug. Als sie über den Nicolaikirchhof ging, hörte sie, wie eine ältere Frau ihre noch schulpflichtige Tochter — es war die Martha M. aus Paunsdorf — beaunragte, für die Schwester das Krankengeld von der Ortskrankencaffe zu hoien und dann auf dein Platze ihre (der Mutter) Rückkehr zu erwarten. Natürlich benutzte die Schulze die gewonnene Kenntnis; sofort zu einem Schwindel. Als das Kind zurückkam, theilte die Schulze der Kleinen mit, daß die Mutter eine Freundin in der Nicolaistraße getroffen habe und mit ihr gegangen sei, das Kind solle ihr (der Schulze) nur Buch und Geld geben und einstweilen vorausgehen, die Mutter würde mit dem I-Uhr-Zug Nachkommen. Das Kind wurde auch getäuscht, gab der Schwindlerin das Buch und die erhaltenen 9 und wurde dafür von der Schulze groß- inüthiger Weise mit in esne Bäckerei genommen und mit zwei Stückchen Kuchen erfreut. Einige Zeit danach kam die Schulze, welche inzwischen wieder einmal Mein und Dein verwechselt hatte, wegen Diebstahls unter Anklage, wurde verurtheilt und verbüßte ihre Strafe bis zum 12. Juni 1895 in Voigtsberg. Nach ihrer Entlassung wandte sich die Schulze (wieder »ach Leipzig. Am 6. Juli traf sie in der Theaterpassage die kleine Marie R., die von der Ortskrankencaffe kam, wo man ihr für ihren Vater 12 ausgezahlt hatte. In der bereits geschilderten Weise knüpfte die Schulze mit dem Kinde ein Gespräch an, und ging mit dem selben schließlich ein Stück Weges. In der Salomonstraße blieb die Schulze, welche auf wiederholtes Verlangen schließlich von der kleinen R. Buch und Geld zum Tragen erhalten hatte, vor einem Hause stehen, erklärte ihrer Begleiterin, sie möge ein wenig warten,, sie wolle nur einmal schnell zu ihrem Bräutigam gehen, um diesem zu sagen, daß sie die Eltern der kleinen R. noch besuchen wolle. Das Kind wartete auch geduldig längere Zeit, bis es schließlich erfuhr, daß das Haus einen zweiten Durchgang nach der Dörrien- straße hat, durch welchen die Schwindlerin mit Geld und Buch ver schwunden war. Mit Rücksicht auf die Gemeingefährlichkeit des Treibens der Angeklagten hielt der Gerichtshof eine strenge Strafe für geboten und erkannte auf ein Jahr Gesängniß, auf welche Strafe drei Wochen der erlittenen Untersuchungshaft in An- rechnung gebracht wurden. Entscheidungen -es Reichsgerichts. (Nachdruck verboten.) V. Leipzig, 23. August. Das Gericht soll den An geklagten erforderlichen Fall« in seiner Vertheidigung unterstützen. Dieser Gedanke kam in dem Urtheile des Reichs gerichts gegen den Bergmann Fritz Gollen deck zum Aus druck. Das Landgericht Dortmund hat den Angeklagten am 24. April wegen Beleidigung eines Amtmannes und eines AmtSsccretairs, begangen in zwei Eingaben an die Staats- anwaltschast, verurtheilt. Gollenbeck hatte gegen einen anderen Bergmann eine Anzeige eingereicht und später in den erwähnten Eingaben unter anderen behauptet, der Amtmann habe aus Wahr heit Unwahrheit gemacht und an die Zeugen dumme Fragen gestellt. Am Schlüsse der Verhandlung hatte der Angeklagte noch Zeugen für die Wahrheit seiner Behauptung zu laden beantragt, das Gericht hatte aber diesen Antrag unbeachtet gelassen, weil weder die Slawen der vorgeschlagenen Zeugen, noch die That- sache, über welche sie vernommen werden sollten, angegeben worden seien. — Die hierin von ihm erblickte Beschränkung seiner Vertheidigung rügte der Angeklagte in seiner Revision. — Das Reichsgericht erkannte auf Aufhebung des Urtheils und verwies die Sache an das Landgericht zurück. Es ging mit dem Reichs- anwalte von folgenden Gesichtspunkten aus: Der Angeklagte hatte behauptet, der Inhalt seiner Eingabe sei wahr. Wenn er die Erhebung weiterer Beweise beantragte, so wollte er offenbar den Wahrheitsbeweis dafür erbringen, daß der Amt- mann in ungeeigneter Weise und unsachgemäß vorgegangen sei. Der Inhalt und die ganze Fassung des schriftlich gestellten Beweis- ontrages läßt erkennen, daß die Erbringung des Wahrheitsbeweises daö Ziel des Antrages war. Wenn das Landgericht Bedenken oder Zweifel hinsichtlich des Beweisantrages hatte, so war es seine Pflicht, sich durch Fragestellung zu vergewissern, ob der Angeklagte den früher erfolglos gestellten Antrag wiederhole» oder andere Zeugen vernommen wissen wollte. Literatur. ' Die deutschen Elassiker, erläutert und gewürdigt für höhere Lehranstalten, sowie zum Selbststudium von E. Kuenen, Professor am königl. Gymnasium zu Düsseldorf, und M. Evers, Professor und Director des Gymnasiums zu Barmen. 1. Bändchen: Schiller'« Wilhelm Dell von Eduard Kuenen. Vierte Auflage. Mit einer Karte der Oertlichkeit. 1895. Verlag von Heinrich Bredt in Leipzig. Von dem Heldenleben eines Reiterführers und den 8. Dragoner» bei Rachod. Von Gneomar Ernst v. Natzmrr. Gotha, Friedrich Andreas Perthes, 1895. Preis 1,50 ^l Kleine Studien. WiffenSwerthes auS ollen Lebensgebieten. Herausgegrben von A. Schupp. Heft 13. „Rora". Eine Lebens- geschickte. Von Wilhelm Schäfrr-Dittmar. Leipzig, 1895. Preis 30 /H. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen. Das goldeue Buch für Arbeitgeber nnd Arbeitnehmer. Bon einem Unparteiischen. Berlin. Verlagsbuchhandlung von A. Frantz 1895. Lll8hui»N8-vllroLU „Vornlodt" Grgr. 1869. kV Vett«rlet» Gegr. 1869. Leipzig. Rttterftratze 8, l., Trlephon-Amt I, 812. Erthrilt Auskünfte auf da« Jo- und Ausland prompt u. gewissenhaft. Blutarmut (Anämie). Herr vr. Danztger in Ballenstedt (Anhalt) schreibt: „vr. Hommel'S Hämatogen*) habe ich in einem Falle äußerster Anämie» welche mit einem schweren Herzfehler einherging, mit sehr günstigem Erfolge angewendet. Die Blutberettung wurde zusehends besser, der Appetit hob sich schnell." *) LonceutrirteS gereinigtes Hämoglobin (D. R.-Patent Nr. 81391). Hämoglobin ist die natürliche organische Eisen-Manaan- Verbindung der Nahrungsmittel. Depots in allen Apotheken. Man verlange ausdrücklich „vr. weil. Hommel'S Hamatogen". K kM'rclisr Ksrgüüiüclit. 5V */» vaserspnrnlss del Stacker vlcktstllrlce. 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Nr. 4) ist an allen Wochen tagen geöffnet: von 9—1 Uhr und (mit Ausnahme des Sonn abends) Nachmittags von 3—5 Uhr; Lesesaal von 9—1 und Nachmittags (mit Ausnahme des Sonnabends) von 3—6 Uhr; Bücher-Ausgabe und -Annahme von 11—1 und Nachmittags (mit Ausnahme des Sonnabends) von 3—5 Uhr. Filiale für Bücher-Ausgabe und -Annahme (Grimm. Steinweg 12) geschlossen bis zum Wiederbeginn der Vorlesungen. Stadt bi bliothek Montags und Donnerstags 11—1 Uhr, die übrigen Tage 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr und 4—6 Uhr. Bibliothek der Innern Mission, Roßstraße 14. Voksbibliothek. Roßstraße14, Mittwoch u. Sonnabend 2—3 N. Bo lksbibliothek V. (VIIÖ Bürgerschule, Leipzig-Reudnitz, Ein gang Rathhausstraße) 7'/«—9'/» Uhr Abends. Pädagogische bcntrolbibliorhek(Comeniusstiftung), Lehrervereins- bauS. Kramerstr.4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4Ubr. „BolkSburcan". Auskunftsstelle für Nrbeiterversicherungs-Gewerbe- und ähnliche Sachen, Dorotheenstraße 6, I. Geöffnet täglich von 12 bis 1 und 6 bis 7'/, Uhr, Sonntags von 11 bis 1 Ubr. Städtische Markthalle, Roßplatz 1b, im Sommerhalbjahr für das große Publicum Wochentag- Vorm. 6—1 Uhr, Nachm. 4—8 Ubr (Sonnabends und an Tagen vor Festtagen bis 9 Uhr) geöffnet. Städtisches Museum und Leipziger Kunstvcrein geöffnet an Sonn- und Feiertagen 10'/»—3 Uhr, Montags 12—4 Uhr, an den übrigen Wochentagen 10—4 Uhr. Eintritt in das Museum Sonntags, Mittwochs und Freitags frei, Montags 1 Mk., Diens tags. Donnerstags, Sonnabends 50 Pfg. Der Eintritt in den Kunstverein beträgt für NiÄtmitgliedcr 50 Pfg. Musikhistorisches Museum (Thomaskirchhof 16, gegenüber der alten Thomasschule) ist tägl. v. 10—'^1 Uhr und außerdem noch Dienstags u. Donnerstags v. 4—6 Uhr Nachm, geöffnet. Telephon-Amtl.2506. ReueS Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr. Zu melden beim Theater-Jnspector. ReueS Gewandhaus. Täglich von früh 9 Uhr bis Nachmittags 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten L 1 >l spr. Person (für Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigstens 20 Billets ä '/z pr. Person) sind am Westportal zu lösen. Del Vecchio'S Kunst-Ausstellung, Markt Nr. 10, II «Kaufhalle), geöffnet: Wochentags von Vormittags 9 bis 5 Uhr Nachmittags und Sonn- und Feiertags von Vorm. 10V, bis 3 Uhr Nachm. Reue Börse. Besichtigung Wochentags 9 bis 4 Uhr, Svnntags V,11—1 Uhr. Eintrittskarten zu 50 ^ beim Hausmeister. Museum für Völkerkunde geschloffen. Verein für die Geschichte Leipzigs, Johannisplatz 8. Die Sammlungen sind geöffnet jeden Mittwoch und Sonntag von V,11 —V,1 Ubr. Eintrittsgeld 30 Geschäftsstelle des Deutsche» Patrioten - Bunde« zur Errichtung eines Bölkerschlachtdeukmals bei Leipzig: An der Pleiße 12, p. !. Zahlstelle und Entnahme von Mitgliedskartenhesten. Sächsisch-Thüringische Jndnstrte-unVGcwerbe-AnSstellttngzu Leipzig im Jahre 18S 7. GeschästSstrlle:Leipzig, Nicolai kirchhof 4 (Predigerhaus). Fernsprecher: Amt I, Nr. 2498. Dauernde Gewerbe-AnSstelluug. An der Promenade. Reichhalt, und vielseitige Vereinigung gewerbl. Erzeugnisse u. Neuheiten der verschied. Art. Täglich geöffnet von 9, Sonntags von 11 Uhr. Kranz Schneider, k. k. Hofmöbelfabrik, Weststraße 49/51. Aus stellung ganzer Wohnungs- und Villrnausstattungen für Inter essenten Wochentags von 9—7 Uhr unentgeltlich geöffnet. Chr. Harbers, Markt 6, I. Permanente Ausstellung photo graphischer Touristeu-AuSrüstungen von 8 bis 500 Krhstallpalast täglich zur Besichtigung von früh 9 Uhr an geöffnet. Tages-Entrst 25 (Billet wird für Getränke in Zahlung genommen.) Panorama» Roßpl. Völkerschlacht. Täglich bis 10 Uhr geöffnet. Mariue-Panorama, krhstallpalast. Geöffnet: Sonntags von V,l1 Uhr ab, Wochentags von 9 Uhr ab. Zoologischer Garten, Pfaffendorfer Hof» täglich geöffnet. Da» Zoolog Nachmittagi Schill erhans ^uk äer Vau i»«Utig«s dlusv so, chrnvIeL Ll ^vtl dLIt sied mit äiv. Ourusv« Oouckauer, äoi vvobsutl., wc 1, VUMI Leerälgnvg« «ar Leeräixaog! L»I> OUr. LL» von O-L v« Lu Cogi Ca. 8« 2 Z sollen für Rec Sonnabl Vorm. in den Spedil Lieber, Brü werden. Groß, Ciao Heute So Nachmitt, von eines Cigarrei Cigarren, l rette», 15V in meiner Au steigert werdei viALl Heute, Sc Nachmittag 50,M und div. zur öffentliche iarl kro! L M Monta H Dienstag, d soll das Gru» Wiesen anf den furt meistbiete MWligl Nachlässe rc. meiner Ancti genommen bei in jeder Höhe, Lck. ri Reise Curs Tasck Reise Billig f. Coh Büch.,Lexikon, vr. m 8pee Aasen-, II L>»r« 8- ist v vr. ii Ha von a« Vo Zahiil Zahnari Nür Vr. ine«I. in Prag ap ba»t-,Kran< Brrufsstörung u. mögj. schnei strasze 18. I Sonntags v vr.meil.! Krankh. West ülieiigl hoMMt! irüher an vr. beiltn. langj.E d. M. ». Kr. Tarm-,Haut Bleichsucht rc 9-2. 5-8. San
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