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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.09.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-09-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18950904018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895090401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895090401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-09
- Tag1895-09-04
- Monat1895-09
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6228 — Seit dem t. September zeichnet, wie det Voll ständigkeit halber bemerkt sei, der Abg. Kropatschek als verantwortlicher Redacteur der „Kreuzzeitung". — Die königliche Eisenbabndirrction in Erfurt schreibt unS: „Aus den in Nr. 416 enthaltene» Artikel über das Holtenlaffen des V-Zuge- 1 am 1b. August in Gerstlingen erwidert die königliche Eisenbahn-Direclion Erfurt, daß dieser Zug, und zwar zur Ver mittelung des Abendverkehrs aus Cassel, tu Gerstlingen fahrplan mäßig zum Aussteigen zu halten hat. Aus eine vom Regierungsrath von Strauß ergangene telegraphische Anjragr lag ein Bedenken nicht vor, bet diesem Zuge ausnahmsweise auch das Einsteigen zu gestatten. Das Gleiche würde auch anderen Per sonen gegenüber geschehe» sein." * Siel, 2. September. Der Kreuzer „Gefion" und der Aviso „Wacht" sind an der Stelle, wo das Torpedoboot 8. 41 verunglückte, liegen geblieben. Bei ruhigem Wetter sollen, laut dem „B. L.-A.", Taucher die Stelle absuchen, da sie nur 15 w Tiefe hat. ES ist nicht ausgeschlossen, daß die See kaS Torpedoboot weggetrieben hat. * Hamburg, 2. September. Die „Hamburger Nachr." schreiben: „In der „Berliner Börsenzeitung" vom 31. August und in anderen Blättern finden wir die folgende plumpe Mystifikation: „Ein Brief Bismarck'-. Eine in der Schweiz erschienene Broschüre, eine Studie über den Fall Crispi, wurde auch dem Fürsten Bismarck zugesandt und dieser antwortete dem Verfasser in folgendem Briese: Sehr geehrter Herr! Empfangen Sie meinen verbindlichsten Dank für die Uebersendung Ihrer Broschüre, die mir viel Spaß gemacht hat. Cavallotti ist ein strammer Kämpe und jeder gute Deutsche, der die Wahrheit liebt und die Lüge haßt, sollte das Büchlein lesen. Mein alter Freund Crispi ist, wie ich sehr, in einer schlimmen Klemme. Ich habe in diesen Tagen viel darüber nachgedacht, was wohl weher lhun mag, die Peitschenhiebe Cavallotli's oder meine Gesichtsschmerzen. Ich ziehe, im Vertrauen gesagt, meine Gesichtsschmerzen vor. Ihr ergebener von Bismarck." DaS Ganze läuft augenscheinlich auf Reclame für die betreffende Broschüre hinaus. Nur die todte Zeit der Politik erklärt, daß eine so widersinnige Nachricht selbst in achtbare Zeitungen übergehen konnte. Fürst Bismarck hat nie eine derartige Broschüre empfangen und, wie wir kaum zu bemerken brauchen: wenn er sie erhalten und darauf ge antwortet hätte, so würde die Erwiderung anders gelautet haben." — Der Verfasser der fraglichen Broschüre, Hr. Wyl in München, erklärt übrigens selbst in den „Münchener N. Nachr.", daß er ein derartiges Schreiben des Fürsten Bismarck niemals erhalten habe. * Stettin, 2. September. Die Clavierlehrerin Frl. Hed wig Iaede wurde wegen Majestätsbeleidigung zu einer Gefängnißstrafe von 3 Monaten verurtheilt. * Osnabrück, 2. September. Der Ortsvorsteher Westen- darp in Dissen wurde von der hiesigen Strafkammer zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt, weil er den Malermeister Reinersmann aus Oesede, der bei der letzten Reichstagswahl nach Dissen kam, um zu agitiren, unbe rechtigter Weise auf der Straße festgenommen, nach Hause geführt und ihm dort seine Papiere abgenommen hatte. * Zeffel, 3. September. Der Kaiser kam heute 8»/, Uhr früh hier an. In seinem Gefolge befanden sich Lord LonS dale, Generallieutenant von Plessen und General der Infanterie von Hahnke. Der Kaiser begrüßte den hier anwesenden Finanrminister vr. Miguel huldvoll und ritt sodann unter den Zurufen der Bevölkerung nach jdem Exercir platze. DaS Wetter ist prachtvoll. * Hirschbcrg t. Schl., 3. September. (Telegramm.) Amtliches Wahlergebnis Bei der LandtagSersatzwahl im ?. Wahlbezirke wurde LandgerichtSrath Seydel in Hirfchberg (nationalliberal) mit 226 Stimmen gewählt. Der Gegen kandidat Stadtrath Halberstadt in Görlitz (freisinnig) erhielt 91 Stimmen. * RüdeShetm, 3. September. (Telegramm.) Die Schulfeiern am Niederwald-Denkmal, an denen Tausende von Kindern aus Rhein- und Nahe-Orten theilnahmen, sind glänzend und erhebend verlaufen. Auf den Kaiser und den Fürsten Bismarck wurden Hochs ausgebracht, an den Kronprinzen, auf welchen ebenfalls ein Hoch ausgebracht wurde, sandte die jugendliche Schaar ein Begrüßung« telegramm. * Aus Bade», 2. September. Der Führer der badischen Nationalliberalen Friedrich Kiefer ist, wie schon gemeldet, während er in Freiburg die Sedanrede hielt, von einem Unwohlsein ergriffen worden und in der Nacht darauf gestorben. Für das der nationalen Einigung Deutschlands gewidmete Leben Kiefer'S konnte kein Abschluß würdiger sein, als dieser. Kiefer'S Tod ist für die Freunde deS hochverdienten Mannes um so beklaqenSwerther, da er erst 65 Jahre alt war, man somit hoffen durfte, den Führer der badischen Nationalliberalen noch eine Reihe von Jahren wirken zu sehen. Kiefer war am 14. Januar 1830 zu Mappach im badischen Oberlande geboren; er hatte von 1850—54 in Heidelberg die Rechte studirt und sich dann der juristischen Beamtenlaufbahn gewidmet, in der er der Staatsanwaltschaft, später einige Zeit auch dem Justizministerium, seit 1880 dem Richterstande angehörte; 1885 war er zum LandaerichtSpräsidenten ernannt worden. Seit 30 Jahren war Kiefer Mitglied der badischen Landes Vertretung, tu der er maßgebenden Einfluß auf die liberale Gestaltung der badischen Einrichtungen grübt und, bis der Eintritt des Landes in das Reich erfolgen konnte, au diesen gemeinsam mit anderen hervorragenden Politikern Badens hingearbeitet hatte. Nachdem dieses Ziel erreicht war, entsandte ihn ein Wahlkreis der Heimath in den Reichstag, dem er, nicht ununterbrochen, aber zu wiederholten Malen während der siebziger und achtziger Jahre al» ein hervorragendes Mitglied der national- liberalen Fraktion angehvrte. Ja Baden war er seit längerer Zeit der anerkannte Leiter seiner Partei, welche den Verlust angesichts der bevorstehenden Kammer-Neuwahlen doppelt schwer empfinden wird. In Kiefer ist wiederum einer der alten Vorkämpfer des Nationalstaates und einer liberalen Entwickelung des deutschen öffentlichen Lebens dahinqegangen, deren wir nicht mehr viele besitzen. (Nat.-Ztg.) Oesterreich Ungarn. * Wien, 3. September. (Telegramm.) Das „Fremden blatt" ist ermächtigt, die aus angeblich vorzüglicher Quelle stammende Meldung eines hiesigen Morgenblattes, daß Gra KielmanSegg als Statthalter nach Graz zu gehen wünsche, als gänzlich erfunden zu bezeichnen. * Pest, 3. September. (Telegramm.) Nach Meldungen hiesiger Blätter ist, wie erwartet wurde, der in der gestern beendeten BischofSconferenz verlesene Hirtenbrief in versöhnlichem Geiste gehalten, so daß die Befürchtungen eines CulturkampfeS hinfällig werden. Die Katholiken werden darauf hingewiesen, daß ihnen, nachdem die von den Bischöfen bisher bekämpften kirchenpolitischen Gesetze einmal zu Stande gekommen seien, die Nachachtung der gesetzlich vorgeschriebenen Pflichten obliege, durch welche allerdings die betr. kirchlichen Bestimmungen durchaus nicht beeinträchtigt würden; ins besondere habe die kirchliche Eheschließung der Civiltrauung stets zu folgen, da die Kirche die Ehe sonst nicht anerkennen werde. Frankreich. «Pari». 3. September. (Telegramm.) GaneralDrago mir off wird heute Abend, von Wien kommend, mit dem Orient-Expreßzug hier eintreffen. Besuche beim französischen Kriegsminister und den hier anwesenden Generalen machen und dann das Manbverterrain abgehen.— Prinz N icolauS von Griechenland hat den Kriegsminister besucht und unter hielt sich zwanzig Minuten lang mit ihm. Darauf gab er noch seine Karte beim Generalissimus Saussier ab. Heute reist der Prinz nach dem Manöverterrain, er wird nach dem Manöver schluß nochmal« längeren Aufenthalt in Pari» nehmen. (BL.-A. * Wie schon erwähnt, rühmte sich da» Chauvinistenblatt -Jour", die Beschlagnahme der „Lustigen Blätter" tu Pari» veranlaßt zu haben. Dir Polizei ist jedoch nicht eingeschrittru. Der Erfolg de» „Jour" beschränkt sich darauf, n Zeitungsfrauen einen solchen Schreck eingejagt zu haben, ß sie freiwillig die „Lustigen Blätter" von ihrer Auslage entfernten. * Bayonne, 3. September. (Telegramm.) Die Mani estationen begannen in der letzten Nacht aufs Neue vor der Unterpräfeotur, wo mehrere Fensterscheiben durch Steinwürfe zertrümmert wurden. Die Ruhestörer wurden durch Militair zerstreut. * Ntmes, 3. September. (Telegramm.) Der Muni» cipalrath beschloß, als Protest gegen das Verbot der Stierkämpfe, die Bewilligung eine« CreditS zur Ver anstaltung eines solchen Kampfes am 8. d. M. bei unentgelt ichem Eintritt Italien. * Aquila, 3. September. (Telegramm.) Bei der Rück kehr von der heutigen Truppenschau stürzte das Pferd deS Königs, vom langen Stehen in der Sonne ermattet, auf die Flanke. Der König, der sich sogleich loSmachte, blieb aufrecht und bestieg dasselbe Pferd bald darnach wieder. Viele Zuschauer hatten den Zwischenfall gar nicht bemerkt. Orient. * Konstantinopel, 3. September. (Telegramm.) Der hiesige deutsche Verein „Teutonia" beging gestern zu sammen mit dem deutschen Handwerker-Verein die Seda ri skier unter starker Betheiligung. k. 6. Wie man aus konstautinopel, 2. September, meldet, hat eS in den dortigen Regierungskreisen sehr befriedigt, daß die bulgarische Regierung die geplanten großen Manöver abgesagt bat. Dagegen erregen in den leitenden Militairkreisen am Bosporus die vom bulgarischen Kriegs ministerium an Stelle der Manöver angeordneten Waffen- übungen der Reservemannschaften verschiedener Jahr gänge in sechs Partien zu 12 000 Mann, zusammen daher 72 000 Mann, erhöhte Aufmerksamkeit. — In Konstautinopel ist vor einigen Tagen ein eingehender Bericht deS türkische» Botschafters in London, Rust ein Pascha, über seine letzte Unterredung mit Lord Salisbury eingelaufcn, in deren Verlauf der englische Premierminister nachdrücklich erklärte, daß die bisherige ablehnende Haltung der Türkei gegenüber den armenischen Reformvorschlägen der drei Mächte die Einsetzung einer Control-Commission als unbedingt noth- wendig erscheinen lasse. Rustem Pascha soll in seinem Be richte das Auftreten und die Sprache Lord Salisbury's während dieser Unterredung als sehr rücksichtslos be zeichnet haben. d. Belgrad, 3. September. (Privattelegramm.) Der Bürgermeister fordert die Bürgerschaft durch Maueranschläge auf, anläßlich der Errettung deS Königs aus Lebens gefahr, die Häuser zu beflaggen und Abends zu illu miniren. (Wie die „Nat.-Ztg." zu melde» weiß, soll die Lebensgefahr, in welcher der König geschwebt hat, .nur in der Phantasie der Berichterstatter existirt haben, welchem die Popularität deS jungen Alexander besonders am Herzen liegt. Der französische Bademeister,, welcher in der Nähe des Königs ertrank, verfiel diesem Schicksal infolge plötzlichen Unwohlseins, die „große Welle", welche ihn in die Tiefe ge rissen haben soll, hat ihm nichts gethan; es wird überhaupt an ihrer Existenz gezweifelt, damit zugleich aber an der mann haften Kühnheit, mit welcher der König vor den Augen seiner Mutter sich auS dem großen Wassersturz gerettet haben soll. (Man scheint es in Belgrad doch nötbig zu haben, für den König etwas aus Prestige zu arbeiten. D. Red.) * Sofia, 3. September. (Telegramm,) Drei oppositio nelle Reserve - Officiere sammelten im Departement Bur gas ungefähr 30 Individuen in der Absicht, eine Bande zu bilden und in die Türkei einzutreten. In der Nähe der Grenze wurde die Bande von Truppen zersprengt Die drei Officiere, sowie einige andere Individuen wurden verhaftet und der Gerechtigkeit überliefert. Asien. * London, 3. September. (Telegramm.) Dem Reuter'schen Bureau wird aus Bombay gemeldet, daß zwischen Hindus und Muhamedanern in Dhulia im Distrikte Kandesh ein blutiger Zusammenstoß stattgefnnden hat. fünf Muhamedaner wurden getödtet. * Der Konstantinopeler Correspondent der „Pall Mall Gazette" hat Schakir Pascha kurz vor dessen Abreise nach Armenien einen Besuch gemacht und berichtet: „Schon die Wohnung und das Arbeitszimmer des Paschas zeugen dafür, mit welchem lebhaften Interesse der Herr dieser ganz modern ausgestatteten Räume alle politischen Vorgänge unserer Zeit an der Hand geschichtlicher Betrachtung verfolgt. Eine ganze Wand des Arbeitsgemaches nehmen Bücher in deutscher und französischer Sprache ein. Das deutsche Genrralstabswerk über den Krieg von 1870/71 stand so weit herausgerückt, daß man schließen konnte, es muhte kurz vorher gebraucht worden sein. Daneben stehen zahlreiche Werke über die Feldzüge von 1829, 1854—56 und 1877. Die andern Wände sind mit zahlreichen Karten bedeckt. Eine Karte von Madagaskar, die viele Bleistiftstriche aus weist, bezeugt, daß auch die jüngste Unternehmung der Franzosen von Schakir Pascha aufmerksam verfolgt wird. Ich hatte in flüchtiger Kürze diese Eindrücke gesammelt, da kam der Marschall. Freundlich hieß er mich willkommen und sagte soldatisch kurz: „Eine halbe Stunde habe ich Zeit und die will ich Ihnen gerne gewähren. Freue ich mich doch, einem Engländer versichern zu können, daß meine Absicht dahin geh», in Kurdistan wieder Ord nung zu stiften und das alte gute Einvernehmen zwischen unseren beiden Nationen wieder herzustellen. Meine Instructionen und meine Machtbefugnisse sind geeignet, das Ziel zu erreichen. Wir wollen ein gutes Regiment in Anatolien aufrichten — bei uns ist der Ausdruck Armenien verpönt. Ich wäre übrigens sehr dankbar, wenn Sie oder wer sonst mir die wirklichen Grenzen Armeniens bezeichnen könnten. Mein Mandat ist ein unumschränktes. Daß ich kein verbissener Türke bin, ersehen Sie wohl aus der Thatsache, daß alle meine Diener christlichen Bekenntnisses sind, mit Ausnahme meines Bootsmannes. Ueber die Sache ist ja unglaublich viel ge redet worden, nicht zum Wenigsten in London. Aber es genügt wohl, nur rin Charakteristikum zu erwähnen. Auf dem Meeting in London hat einer der Redner eine Eisenbahn von Erzerum nach Trapezunt verlangt. Dir Kleinigkeit aber, daß zwischen jenen, beiden Plätzen zwei Berge sind von 10 000 resp. 7000 Fuß Höhe, hat ihn bei seinem Project nicht weiter genirt. Sehr viel Schaden hat die Uebertreibung englischer Berichterstatter angerichtet. Aus dem Papier sieht Alles ganz anders aus, als in der Praxis. Unser Programm läßt sich in wenig Worten sagen: zunächst werde ich einen allgemeinen Census der Bevölkerung vornehmen und darnach da« Berhältniß der christlichen Beamten festsetzen. Sodann will ich daran gehen, rin Netz von Chaussee» und Eisenbahnen zu schaffen, um den Handel zu entwickeln. Dieser wird sich leicht ver vierfachen lassen, sobald eine Eisenbahn existirt. Zur Aufrecht- Haltung der Ordnung will ich eine Gendarmerie errichten, die auS Christen und Mohammedanern gebildet wird. Handhaben beide Confessionen den Dienst des Gesetzes, so wird für die Beseitigung des Antagonismus schon viel gewonnen sein. Auch für die Justiz will ich da- paritätische System befolgen. Das Beste verspreche ich mir aber, wie gesagt, von der wirthschaftlichen Förderung, von Chausseen, Canälen und Bahnen." Viel versprechen wir uns von diesen Versprechungen nich t, und dieser Ansicht sind offenbar auch die Vertreter der Signatarmächte, welche auf weit durchgreifendere Reformen dringen. * Ueber russische Rüstungen in Ostasien wird au« Wladiwostok mitgetheilt, daß dort eine fieberhafte militairische Tbätigkeit herrscht. Die Truppen im Küstengebiet sind auf Kriegsstärke gebracht, Wladiwostok selbst ist zu See und zu Lande zur Vertbeidigung eingerichtet. Viele Truppentbeile werden neugebildet, unter Andern» eine zweite ostsibirische Artillerie-Brigade, größtentheilS auS GebirgS- und Mörser batterien bestehend. Die Truppen sind in Lagern zusammen gezogen und werden oft durch die Vorgesetzten auf ihre Kriegs bereitschaft besichtigt. Zur Sicherstellung der Verpflegung sind mit einigen russisch-jüdischen Lieferanten Verträge ab geschloffen. Afrika. « Tauger, 3. September. (Telegramm.) Briefe au»! Mazagan melden, daß sechs Mauren wegen Mitschuld an der Ermordung de» Kaufmanns Rockstroh au» Leipzig verhaftet worden sind. (Wiederholt.) Amerika. « London, 3. September. (Telegramm.) Wie au» Havanna gemeldet wird, hat bei Ramon de La» DagnaS ein achtstündiges Gefecht zwischen 850 spanischen Truppen unter General CanellaS und 3500 Aufständischen unter Maceo stattgefunden. Von den Spaniern wurden 1 Officier und 12 Mann getödtet, 9 Officiere uud 39 Mann verwundet, von den Aufständischen blieben 36 todt und 80 Mann wurden verwundet. CanellaS ist leicht verwundet. Stand der Parti» »ach dem 1». Zug». Colonial-llachrichten. * Ueber eine Dienstreise in Mafia und im Norden des Bezirks Kilwa berichtet unter dem 12. Juni d. Js. der stellvertretende Bezirksamtmann Berg u. A.: Mafia macht einen geradezu wohl- thurnden Eindruck mit seinen herrlichen KokoSschamben, vornehmlich im südlichen Theile, der fast ausschließlich in den Händen der Araber ist. Aus frischem, lockerem Boden reiht sich hier Schambr an Schambe, gut bestanden und meist verbunden durch saubere Wege. In den mittleren, an Seen und Sümpfen reichen Theil haben sich Araber und Wambwera getbeilt, aber noch viel Busch stehen lassen. Seine Grenze bildet die Schamba Changwa, welche dem Araber Mohamed bin Said gehört, dem Besitzer auch der Schamba Kirongwe. Den bis dahin reichenden Weg wird Mohamed bis Ras Mkumbi durchführen. Im nördlichen Theile sind die alleinigen Bewohner Wambwera; hinter Bueni, wo der unebene Boden sehr steinig und lehmig wird, gicbt es nur eine einzige Schamba. Immer- hin dienen die hier vorhandenen, zum Theil mit leichtem Busch bestandenen Grasflächen als Viehweiden. Der Bestand an Rindvieh wird meines Erachtens erheblich unterschätzt. Ich glaube, mit 2000 Stück eher zu niedrig als zu hoch zu greise». Das Interesse für Viehzucht nimmt offenbar zu, wie auch in der Schambenpflege ein Fortschritt gar nicht zu verkennen ist. Kegiani ist nicht mehr die einzige Schamba, aus welcher der Boden umgcarbeitet wird; Saat- kämpe zumNachpflanzen derBcslandeslücken sind bäufig, und wiederholt habe ich Rodungen für Neuanlagen angetrossen. Meistens wird Mhogo mit der Cocospalme gepflanzt, und dieser landwirthschaft- liche Zwischenbau fortgesetzt, bis die letzteren Früchte tragen. Die mit Fcldsrüchten bestellte» Flächen sind znm Schutze gegen die zahlreichen Wildschweine jännntlich umzännt. Gebaut werden hauptsächlich Mhogo, Viaxi, Reis, Mlama. Heuschrecken sind auf der Inselgruppe Mafia seit Meuschengcdenken nicht beobachtet worden. Dieser Umstand im Verein mit den geschilderte» Verhältnissen läßt den dortigen Wohlstand in der jetzige» Zeit der auf dem Festlande herrschenden HungerSnoth um so deut licher hervortreten. Die Ausfuhr bezieht sich in erster Linie auf Cocosnüsse; des Weiteren kommen Kamda, Matten, Kopra, Schild patt, Perlmutter, Kauris in Betracht. . . Auch in Mohorro ist durch das jüngste Komme» der Heuschrecken ein wesentlicher Schaden nicht entstanden. Vorwiegend haben unter dieser Plage die Be wohner von Matumbi und der bei Samanga gelegenen Landschaften zu leihen gehabt. Trotz des bestehenden Notstandes wird es aber den Plantagen täglich schwerer, für die Anbauversuche eine genügende Anzahl Arbeiter zusammen zu bekommen. Das Reisen der kärg- liehen Ernte genügt, um diese nicht über das Jetzt hinaus denkenden Menschen die aus Kosten ihrer Trägheit ihnen gebotene Unter- stützung zurückweisen zu lassen. Die Jnderstadt ist nahezu vollendet, Mohorro hat sich dadurch in einen ansehnlichen Ort verwandelt. Die durch breite Wege in rechteckige Felder eingetheilte Gon» vernemcnrsplantage ist in aussichtsvoller Entwickelung begriffen. Sie umfaßt gegenwärtig etwa 35 Hektar meist humusreichen Lehm bodens. An kürzlich gepflanzten CocoSpalmen vorüber gelangt man zu zwei mit Mtama bestandenen Feldern, die ein Reisfeld ein« schließen^ Der während meiner Anwesenheit geführte erste Schnitt ergab bei beiden Gelreidearten ein schvnes, schweres, weißes Korn. Gegenüber befindet sich ein Feld mit Taboryweizen, der leider durch die Heuschrecken etwas gelitten hat. Er steht bereits in den Aehren. Man darf also wohl das Gedeihen von Weizen als fest stehend erachten. Auf den Weizen folgt ein mit Runkelrüben be stellte- Feld; diese sind mangels keimkräftigen Samens nur spärlich anfgegangcn. Den letztgenannten Feldern gegenüber liegen zwei für Kaffee bestimmte, mit Bananen als Schattenspendern bepflanzt. Zu gleichem Ziele sind auf der ausdehnungsfähigen Plantage weitere Rodungen vorgenommen worden. An die Mtama- und Reisfelder reihen sich Tabaksaatbeete, von denen das mit 1894er Lewasaat ein vorzügliches Resultat geliefert hat. Herr Schröder I war eben im Begriff, mit dem gleichen Saatgut 15 Beete und in weiterer Folge 35 Liberiakaffeesaalbeete nnzulegen. Zwischen Beeten und Fluß wird die Tabaktrockeuscheune ausgesührt, von welcher die I Pfosten stehe», während die beiden Arbeilerhäuser, die daneben unter mächtigen Mangobäumen einen schönen Platz gefunden haben, fast vollendet sind. Hier soll auch das Wohnhaus ausgestellt werden. Einen empfindlichen Uebelstaud bilden die im Mohorrofluß häufigen Flußpferde, welche die Gonvernementsplaiitage sowie andere Schamben stark schädigen. (Dtsch. Col.-Bl.) Marine. * Kiel, 3.September. (Telegramm.) Die ganze Manöver flotte ist heute früh in See gegangen. 15) Vc3—43 16) Lkl-xl 17) I-cl—54: 18) V43—e3 19 IT4-g3: 20) ve3-44: 21) «81—52 22) Dal-äl 23) 1-83-46 8«4—-3s 8n3—ol: V56—54: 851—^3 V54—44: «8?—44 :s 1-44—52: D58-K 1-52—16 kö—k4 Te8—e4 1*8-48 1-18—85 L«4—«6: DK-16 DK-H61- I-8ö—«7: I-e7—*3: 24) 8<s5—K3 25) 853—l4: 26) D41-43 L7> «2-L3 28) 854-e6 29) I-c4—e6: 30) I-<16-e7: 31) «52—82 32) 143-e3 Aufgegrben. Erläuterungen: ') Dies gilt nicht mit Unrecht als die stärkste Fortsetzung. -) Schwarz beabsichtigt, diesen Bauer oufzugeben und, wenn Weiß mit 8) 1-45—88:. 158-88:. 9) ve3-58: fortfährt, im Interesse rascher Entwickelung mit 86 oder 1-58—e7 fort- zufahren. °) Hiermit geht Schwarz sorglos zum Angriff über, den er auch bis zum Schluß in Händen behält. Ticiltanische Partie. vr. S. Tarrasch. Weiß. 1) e2—e4 2) 88l-k3 3) 851—c3 4) 42-44 5) 8l3-44: 6) I-cl—e3 7) I-5l-e2 8) V41-42 9) 0-0 10) 52—53 11) k2—k4 12) Dal-41 13) 844-e6: 14) -4—e5 H. E. Bird. Schwarz. e7—e5 858-e6 «7-86 c5-44 1-18-8? 57-55 y 47-46 I-c8-47 888-56 I >48—a8 Le8—K«) 55—K4 I. 47-06:») 46—e5: vr. S. Tarrasch. Weiß. 15) k4-e5: 16) I-e2—«4 17) V42—12 18) 8e3-45°) H. E. Bird. Schwarz. 818-55«) Ve8-c7») I-c6—e8 Vo7—e5: 19) 845-e7: 1.87—18 20) 847—45 1.16-8? 21) I.e3—c5-f- «18-8? 22) 845—e7f ««8—57 23) 141-45 855—83 24) D45-e5: «8?-e5: 25) 151-ei I-e5—52: 26) I-c5—44 1.52-44: 27, V52-44: 57—K 28) 8e7—55: Ausgrgeben. Erläuterungen: ') Bird hat von jeher ein absonderliches Spiel vollführt; der Bauernzug mißfällt uns höchlich, besser war 47—46. °) Der Spieleinleitung entsprechend, jetzt vielleicht der beste Zug; aber später fährt Schwarz nicht richtig fort und begirbt sich nutzlos und unvorsichtig in die Gefahr, in der er zufolge kräftigen und eleganten Angriffsspiels des Gegners rasch umkommt. °) Nicht gut, besser 57—e6: und auf e4—e5 dann 8t6—e8. «) Viel besser 818-88. °) Besser vermuthlich Ve8—e8. ') Hierfirit beginnt die entscheidende Angriffscombination, dir namentlich durch den hübschen 19. Zug hervorsticht. Der Gesammtstand des Turniers nach Beendigung der Freitag-» runde voin 30. August ist folgendermaßen: M. Tschigorin 15. E. Lasker 14'/„ h. N. Pillsbury I4'/„ W. Steinitz 12, vr. Tarrasch 12, C. Schlechter IO, R. Teichmann 10, C. von Bardelebrn 9'/„ I. H. Blackburne 9'/„ I- Mason 9'/,. E. Schissers 9'/,, A. Watbrodt 9'/,, I. Gunsberg 9, A. Burn 8'/«, D. Janowski 8'/,. W. H. K. Pollock 8, A. Albin 8. H. E. Bird 7'/,. G. Marco 7, I. Miese- 7. S. Tinsley 6',„ B. Bergan! 3. Im Damenturnier blieben im Hauptturnier Siegerinnen: Miß Fox mit 4, Lady Thomas mit 3'/,! Miß Field und Miß Finn mit je 3'/, Gewinnspieleu. **** * HastittgS, 3. September. (Privattelegramm.) Schach' congreß. An dem gestrigen Tage siegte Blackburne über Tinsley, Tarrasch über Steinitz, v. Bardeleben über Marco; die Partien zwischen Mason und Teichmann, sowie zwischen Schlechter und Tschigorin wurden abgebrochen. * HaftingS, 3. September. (Telegramm.) Tie bisher un erledigt gebliebenen Partien wurden heute beendet. Tschigorin gewann den 2., Lasker den 3., Schiffers den 6. Preis, Barde- leben und Teichmann theilten sich in den 7., Schlechter wurde auf den 8. heruntrrgedrückt. Laster behält die Meisterschaft und hat sich bereit erklärt, mit Pillsbury oder Tschigorin im nächsten Jahre um die Meisterschaft zu spielen. Vom Schachturnier zu Hastings. VII. Zu nnserem vorgestrigen (27. August) Schluß-Borbericht haben wir noch Verschiedenes hinzuzusügrn. Das Ladies'- Tournament findet nicht in einem einzigen, sondern in zwei Turnieren, für Damen stärkeren und schwächeren Spielgrades, also gewissermaßen in einem Haupt- und einem Nebenturnier statt. Am Damen- Hauptturnier sind 12 Spielerinnen betheiligt, die in 2 Gruppen von je 6 Spielerinnen vertheilt, bezw. verloost sind: auf dieses Turnier entfallen 4 Preise. Das zweite, kleinere, Damenturnier umfaßt 8 Kämpinnen, die sich mit einander um 3 Preise zu messen haben. Das Spiel begann am Dienstag, den 27. August, in dem freund lichen Spielräume des Hastings-St. Leonard'» Cheß Club in dem Hotel ersten Ranges, Queen'» Hotel, hart am Strande, wo die hübschen Segel. Hachten liegen. In Section ^ des Hauptturniers gewann Mrs. Fagan (London), Lady Thomas (Southsea), Miß Field (London) gegen bezw. Miß Goodinge (Cheltenham), Miß Addison (Brighton) und Mrs. Noungrr; in Section L besiegten Miß Finn (Hastings), Mrs. Sidney (Brighton) und Miß Parkinson ihre bezw. Gegnerinnen Miß Watson (HostinM Miß Fox (London) und Miß RownSley (Brighton). Die erste Runde des Nebenturniers vertief folgendermaßen: Miß Thomas (Hastings) gewann gegen MrS. Rumboll (London). Mrs. Redpath (Hastings) gegen MrS. Bowtes (London), Mrs. Stöcker gegen Miß Bowen (HastingS). In der zweiten Runde der Section ^ gewann sodann: Lady Thomas gegen Mrs. Kounger, Miß Gooding gegen Miß Addison, Mrs. Fagan egen MrS. Field. In der dritten Runde Lady Thomas gegen KrS. Fagan, Miß Addisson gegen MrS. Uounger. In Section L siegte Miß Fox gegen Miß Rawnsley, Miß Finn gegen Mrs Sidney. In der dritten Runde besiegten Miß Fgx Miß Finn, Miß Parkinson Mrs. Sidney. Das Schlußresnltat war: Lady Thomas und Miß Field, beide aus London, je 3'/, von 5 zu spielenden Partien in Section ^ mit Stichpariie; desgleichen eine Stichpartie in Section 8. Nach Beendigung dieser Stichpartien haben die vier Siegerinnen miteinander um die beiden ersten und um die beiden zweiten Preise zu kämpfen. Im Nebenturnirr hat MrS. Redpath mit 4'/, au» 5 die Führung, während dir Damen MrS. Bowle- und Mrs. Rumboll aus London und Miß Dobell, die Schwester deS um den ganzen Congreß hochverdienten Secrrtairs Hrrbert H. Dobell, eine- noch ziemlich jungen Manne-, je drei Gewinn- spiele aufzuwrisen haben. - - > AuS dem großen Metsterturnier folgen hiermit weitere zwei hübsche, thrilwris« höchst elegante Partien. Mittelsambit segen LSvsergambit xvn. Congreß der XssoeialiM ILtttziklirs st »rtistLyus LntsrMtiovkIs. vm. L. Dresden, 3. September. Mit Rücksicht auf die Bedeutung der Verhandlungen, welche während des Congresfes zum Schutze des geistigen EigenthumS an Schrift- und Kunstwerken stattfinden werden, hat die königl. sächsische Staatsregieruna beschlossen, sich an demselben in osficieller Form zu beiheiligrn. Bei der feierlichen Eröffnung des CongrrsseS, der bekanntlich der König beiwohnen wird, wird dir Regierung durch die Herren Staatsmimster Vr. Schurig, v. Metzich und vr. v. Seydewitz vertreten sein. Zur Kenntnißnahme der vrrathungen und Beschlüsse de- Congresfes werden dessen ArbeitSsitzungrn fachmännische Vertreter der Regierung beiwohnen. I. H. Blackburne. I. GunSberg. I. H. Blackburne. I. GunSberg. Weiß. Schwarz. Weiß. Schwarz. 1) e2-e4 e7—e5 8) 8«1-53 V54—56 2) <2-54 eö—54: 9) 42—44 888—e? 3) V51—c4 47-45 10) V45—c4 858-47 4) Ix-4-45: v48-54f 11) a2-n4 V18—«7 5) «el-51 87—85 12) 8dl-»3 K-55'1 6) V41-13') c7—c6 13 52-54 847-181 7) Vt3-c3 57-18») 14) 313-85, 818-«4: Vermischtes. 6. 8. veritn, 8. September. (Privattelegramm.) Gestern wurden etwa 50 Säulen von halberwachsenen Burschen in Brand gesteckt. Politische Motive, wie mehr fach geglaubt wird, dürften den Brandstiftungen nicht zu Grunde liegen. — Berlin, 3. September. (Telegramm.) Gani ohne Versuch, zu lärmen, hat der Janhagel daS Sedanfest doch nicht vorubergehen lassen. Gegen IN/, Uhr Abends kam nämlich vom Schloß her, die Linden entlang, rin johlender und singender Trupp Strolche, Schirme und Hüte schwingend und sonst allerhand Unfug treibend. Beim CafS Bauer bog der Trupp in die Friedrichstraße ein und nun schloß sich demselben noch ein großer Theil Gesindel gleichen Kaliber» an, so daß der Zug schon an der Leipziger Straße nach mehreren Hunderten zählte. DaS ganze B»ld war so widerlich, daß es die Tausende und Abertausende zu beiden Seiten ausgepflanzten Passanten mit gerechtem Unmuth und Ekel erfüllte. Leider nahm die Polizei keine Veranlassung, den ganzen Zug schon im Keime zu ersticken, und ließ ihn ruhig passiren; jedenfalls wollte sie keine Veranlassung zu grArren Zu sammenrottungen geben und glaubte wohl, daß sich va- Gesindel bald zerstreuen würde. Diese« war jedoch nicht der Fall, denn der Hause wuchs immer mehr an. Jetzt ging aber die zahlreiche Schutzmannschaft aanz energisch vor und in der Mauerstraße, dem Kaiserhofe zu, wurde da« Gesindel von Schutzleuten zu Fuß und zu Pferde au«- einanvergespreugt. Da kein Zusammenrotten mehr möglich war, so' setzten die Brthriligten über den Wilhelm- Platz, sich bald darauf zerstreuend. Die Polizei räumte energisch auf, ohne jedoch von der Waffe Gebrauch zu machen. Ewige Verhaftungen wurden vorgeuommen. (Nat.-Z.) — PAtzneck, 2. September. Zwischen Neustadt und Oppurg bei Colba sind 2 Lowry« zusammengestoßen. Ein Eisenbahnarbeitrr blieb todt, vier wurden schw«-. verletzt.
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