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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.11.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-11-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18951119014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895111901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895111901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-11
- Tag1895-11-19
- Monat1895-11
- Jahr1895
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8200 Umlauf waren, gleich viel Gold Klaus, dem Gläubiger seinen Anspruch auf zu sichern, schlägt Bulling vor, in die klausel die Bestimmung aufzunehmen, daß, wenn Goldmünzen in der jetzige» Währung nicht mehr im Umlauf sind, der Schuldner in den Goldmuuzen, in denen er zahle, ebenso viel Gold fein zu geben habe, wie er in der jetzigen Münze ge geben haben würde. Damit würden die Goldmünzen der neuen Währung nicht ausgeschlossen sein. Bis zur Einführung einer solchen un Sinne deö Herrn vr. Arendt wird cS ja noch gute Weile haben. Immerhin ist cS bemerkenSwerth, daß Herr Arendt eS nicht für gut gefunden hat, der Eingangs erwähnten Verwunderung durch einen Hinweis auf die Ver handlungen des Abgeordnetenhauses ein Ende zu bereiten. * Vcrltu, 18. November. An den von Professor Erich Schmidt an der hiesigen Universität gehaltenen Vvrträgen über Schiller und Goethe nahmen anfänglich auch zahlreiche Damen Theil, welche die Vorlesung theilö orbnnngöniäfjig belegt hatten, theils als „Wilde" besuchten. Auf eine Be schwerde des Professors Schmidt ordnete der Nector eine strenge Beaufsichtigung an, und eö hat sich infolge dessen dir Zahl der Hörerinnen auf etwa acht verringert. Die nunmehr ausgeschlossenen Damen beabsichtigten gleichfalls die Vorlesung zu belegen; eS wurde ihnen aber, wie der „B. B.-C-" berichtet, bedeutet, daß eS dazu der Genehmigung deS CultuSministerS bedürfe. Auf ihr Gesuch, bis zur Ent scheidung deS Letzteren zu den Vorlesungen rngelassen zu werden, um eine Lücke zu vermeiden, sind sie abschlägig beschieden worden. Viele Gesuche an den Minister sind noch unerledigt. In mehreren Fällen seien Gesuche fremd ländischer, besonders amerikanischer Damen genehmigt, die deutscher Damen aber abgelehnt worden unter der Begrün dung, daß eine solche Erlaubniß nur ausnahmsweise ertheilt werden könne, weil sonst eine so große Betbciligung der Damenwelt zu erwarten sei, daß die vorhandene» Räume nicht ausreichen würden. — Wir können nicht glauben, daß deutsche Damen von einer deutschen Universität den Aus länderinnen gegenüber benachtheiligt werden, und erwarten mit der „T. R." eine baldige amtliche Aufklärung. V. Berlin, 18. November. (Telegramm.) Der Kaiser, der am Sonnabend um 10 Uhr 32 Min. im besten Wohlsein auS Letzlingen im Neuen Palais wieder cingetrosfen war, unternahm gestern Nachmittag mit der Kaiserin eine Aus fahrt in die Umgegend Potsdams. Zur Abendtafel waren keine Einladungen ergangen. Heute Vormittag hörte er von 5 Uhr ab den Vortrag deS Chefs des Geheimen Civil- cabinetS und von lO^/z Uhr ab die Marine-Vorträge. AbendS um 7 Uhr gedenkt er das Mittagessen im Kreise deS OfsiciercorpS deö.RegimentS der Garde du Corps einzn- nehmen. ö. Berlin, 18. November. (Privattelegramm.) Tie Vorberathungen der Ausschüsse des BimdcörathS über den Entwurf des RcichShaliShaltS-btatS für 1806,97 schreiten, wie die „B. B.-Z." hört, rasch vorwärts, und wenngleich die Berathungen über einige der wichtigsten Special-Etats zur Zeit noch nicht abgeschlossen sind, so laßt sich doch schon übersehen, daß innerhalb der nächsten 8—10 Tage diese Arbeiten zum Abschluß gelangen, lieber nenncnswcrthe Ab änderungen einzelner Etats-Positionen verlautet nichts. 8. Berlin, 18. November. (Privattelegramm.) Das Ttaatsministerimn trat heute Nachmittag 2 Uhr unter dem Vorsitz deS Fürsten zu Hohenlohe zu einer Sitzung zusammen. 8. Berlin. 18. November. (Privattelegramm.) Der Wirkl. Geh. Ober-NegierungSrath und Präsident des Neichs- versicherungSamteS vr. Büdiker hat, der „B. Börsen-Ztg." zufolge, anläßlich der bei der Berathung über die Revision der ArbeiterversicherungS - Gesetze bervvrgetretenen Diffe renzen sachlicher Art mit dem Staatsminister vr. von Bo etlicher wiederholt Rücksprache mit dem Reichs kanzler gepflogen. Gegenwärtig ist vr. Bödiker erkrankt und hat die Führung der Dienstgcschäfte des NcichSversiche- rungSamteö seinen Stellvertretern, den Direktoren Gaebel und PfarriuS, übertragen. 8. Berlin, 18.November. (Privattelegramm.) Finanz- minister vr. Miqncl hat die Mitglieder des Ausschusses der preußischen Ceutral-Genossenschastscasse auf den 27. d. M. AbendS 7 Uhr znm Essen eingeladen. Der Kaiser hat sein Erscheinen dabe, zugesagt. 6.8. Berlin, 18.November. (Privattelegramm.) Zum LandrSdtrretor für Ostpreußen ist nach der „National- Zeitung" der Landrath des Kreises Niederbarnim, von Waldoiv, auSersehen. Bezeichnend für den Rückgang des Einflusses der extremen Agrarier der conservativen Partei ist, daß der Versuch, den Grafen Klinkowström aufzustellen, mißlungen ist. (Wiederholt.) — Von freisinnigen Blättern war bekanntlich be richtet worden, daß Herr Oberbürgermeister Baumbach nicht nur der Verleihung des Danziger Ehrenbürgerrechts an Herrn Rickert im Magistrate widersprochen, sondern auch den Oberpräsidenten davon unterrichtet habe, daß das Ver fahren der Stadtverordnetenversammlung bei jenem Schritte nicht ganz correct gewesen sei. Der letzte Theil der Meldung wird zetzt von der Herrn vr. Baumbach besonders nahe stehenden „Freis. Ztg." als unrichtig bezeichnet; dagegen wird die Meldung von dem Widerspruche deS Herrn Baum bach im Magistrate bestätigt. — An unserem Urtheile über die „Noblesse" deS Herrn vr. Baumbach brauchen wir also so gut wie nichts zu ändern. — Ueber den Streik im Münchener Brauhause berichtet die „Brauer-Zeitung", das Organ des socialdemo kratischen Central - Verbandes deutscher Brauer und ver wandter BernfSgenofsen: Derselbe „soll" dadurch entstanden sein, daß ein College ohne Grund entlasten wurve, und Herr Direktor Arendt sich nicht dazu verstanden habe, diese Ent lastung rückgängig zu machen. Also auch das eigene Organ der socialvemokratischen Brauer wagt eS nicht, den ihr zweifellos von der AgitationScommission, resp. der Filial- leitnna, mitgetheilten Grund des Streiks bekannt zu geben — auS Dankbarkeit gegen die Leitung des Münchener Brau hauses für ihr Verhalten während deS Bierboycotls. * AuS Mecklenburg» 17. November. Dem Landtage ist, wie schon kurz gemeldet, eine Vorlage, betr. die Regelung des GehaltS der VolkSschullehrer, zugegangrn. Sie beantragt für all» Landschullehrer rin in 25 Jahren erreichbares Maximum von mindesten- 1600 ^l Die Städte werden nach der Einwohnerzahl in vier Elasten artheilt (bi- 5000, 10000, 20000 »nd über 20 000 Einwohner). In der ersten Elaste ist das Mindestgehalt 700 da» Höchstgehalt 1600 in der zweiten stellen sich diese Ziffern ans 750 und 1800, in der dritten auf 1000 und 2000 In Rostock und Schwerin, welche die vierte Elaste bilden, soll e» bet den bisherigen Sätzen verbleiben. Die Städte sollen die Be soldungen bis zu 1000, bezw. 1200 und 1400 ^l selbst tragen. Rostock erhält für Lehrer mit Ibjähriger, 20jähriger und 25jähriger Dienstzeit Jahreszuschüste von je 150, 350 und 500 Zur Durchführung der vorstehenden Bestimmungen sind für da» Domantum jährlich 135 300 ^!, für die Ritterschaft 131 400 .<1, für die Städte 162 OM .^l aufzubringen. Als Einsnhrungsterinin für die vorgeschlagene» Verbesterungen wird der 1. Oktober 189? in Vorschlag gebracht. (Boss. Z.) * Schwerin, 18. November. (Telegramm.) Der Kronprinz von Schweden und Prinz Carl von Schweden sind heute Mittag zu mehrtägigem Besuche hier eingetrossen. * Anvwrajlaw, 17. November. Im vergangenen Jahre sandten die hiesigen Katholiken deutscher Zunge an den Erzbischof von StablewSki eine Eingabe, ob nicht an denjenigen Sonntagen des IahreS, an welchen deutsche Predigten stattfinden, auch deutsche Lieder während des Meß opferS gesungen werden dürften. Auf diese Eingabe ist keine Antwort erfolgt. Im Juni d. I. bildete sich »och malS rin Eornitö und machte noch eine Eingabe, in der hieß» die hier nur alle Monat einmal slattsindende deutsche Predigt sei für da« Militair, und di« anderen Katholiken begnügten sich nicht damit. , Auch wurde in der Eingabe I betout, daß «S gerecht erscheine, wenigstens alle Monat eine Christenlehre für die Katholiken deutscher Zunge an einem! Sonntage Nachmittags abzuhalten. Auch auf diese Eingabe ist den Bittsteller» kein Bescheid gegeben worden. Diel üblen Erfahrungen, die die deutschen Katholiken in Inow- razlaw gemacht haben, stehen leider nicht vereinzelt da. Von I jeher sind die Wünsche deutscher Katholiken in der Provinz Posen von den polnisch-kirchlichen Behörden als nebensächlich behandelt worden. Soll das immer so bleiben'? * Gera, 18. November. (Telegramm.) Fürst! Heinrich XIV. hat sich zum Winterausenthalt nach Dresden begeben. -7- Alteubmg, 17. November. In Kahla, dessen Bürger schaft früher vollständig vom Freisinn beherrscht wurde,! sind bei der diesmalige» Stadlverordneteuwahl sämmtliche Candidateu der freisinnigen Parlci unterlegen und au ihrer Stelle nur Conservätive und Nationalliberale gewählt worden. * Ans Württemberg, 17. November. Der demokratische ^ .Deobachter" weist auf die bemerkeuSwerthe Thatsache hin,! baß im 7. Wahlkreise die Katholiken sür Freiherr» v. Giilt- linge» und gegen den Demokraten Schuster gestimmt haben, obwohl Freiherr v. Gültlingen gegen die Aufhebniig des! Jesuitengesetzcs ist, während der demokratische Candidat die Aushebung befürwortete. ES gicbt eben immer noch zahlreiche „gute" Katholiken, die die Ordenslhätigkeit der Jesuiten nicht als segensreich ansehen. * Mülhausen i. Cls., l7. November. Im socialdemo-! kratischen Wahlverein Mülhausen wurde »ach der „Franks. Z" folgende Resolution angenommen: „Der Arbciter- Wahlverein erklärt sich mit der Haltung deS eisässischen Dclcgirten auf dem Parteitag zu Breslau soweit einverstanden, als sich dieselbe nicht ans die Angelegenheit Rüdt bezieht. In letzter Beziehung spricht der Verein sein Bedauern darüber aus, daß der elsässische Delegirte seine Unterschrift zn dem Antrag ans Ausschluß des vr. Rüdt aus der Partei gegeben hat, da dadurch der badische Streit aus elsässisches Gebiet übertragen wurde." * csi! Oesterreich-Ungarn. Clltschan, 15. November. (Telegramm.) Das Be finden des Grafen Taaffe hat sich in besorgnißerregender Weise verschlimmert. * Trient, 18. November. (Telegramm.) Die Kaiserin Friedrich ist heute früh nach München abgcreist. Frankreich. * Paris, 18. November. (Telegramm.) Bourgeois erklärte, daß der Organisation einer Volkslotterie, fünf Mil lionen, Loose zu 20 Centimes, sür Errichtung der sogenannten ersten Fabrik des französischen Proletariats nichts im Wege stehe. Die Organisatoren sind nur noch nicht einig, ob der Reingewinn au die Arbeiter verlheilt werden oder zum Wahlfonds dienen soll. An der Spitze der Agi tation stehen Socialisten allemaneschcr Färbung. (B. L.-A.) * London, 17. November. Der seit dem 2t. Juni 1892 flüchtige, zn 20 Jahren Zwangsarbeit vcrnrthcilte Emil Artchn anö Paris wurde (wie schon an anderer Stelle ge meldet) gestern in der Nähe dcö Bahnhofes Chatham von zwei englischen DetectiveS und einem französische» Pvlizei- Jnspector verhaftet. Arton verweigerte vor dem Polizei- Conimissar jede Auskunft. Es wurden bei ihm mehrere Schriftstücke mit Beschlag belegt. * Paris, 17. November. Alle Blätter besprechen die Verhaftung Arton'S. Man theilt dieAenßerungCavaig- uac's mit, er werde die Negierung nnr unter der Bedingung aiinehmen, daß alle Panama-Schuldigen bestraft würden. Andere fassen die Verhaftung als besondere Thal Ricard'S auf, der sie bereits Donnerstag einige» Frennden angckündigt hatte. Der „Figaro" bezeichnet die Nachricht als phänomenal unglaublich und schreibt: Wenn einige Depntirte durch die Nachricht beunruhigt sind, so mögen sie sich durch die Hoffnung trösten, daß die Auslieferung vielleicht niemals bewilligt wird. Andere sprechen die Uebcrzengung ans, die Negierung würde die Verhaftung niemals verlangt haben, wenn sie nicht fest entschlossen wäre, die Auslieferung dnrchzusetzen. Besonders die radikalen Socialisten spenden Beifall, sie sagen, die Verhaftung sei ein Meisterslreich, der wahre Beginn der Säuberung, ein harter Schlag für die com- promitirte Bande, eine kräftige DeSavouirung der früheren Ministerien, da Arton nicht so unansfindbar sei» konnte, wie diese behauptet haben, wenn es einem ehrlichen Ministerium gelungen sei, ihn sofort nach dem Antritt der Regierung auf- zufiiiden. Der „GauloiS" faßt die Verhaftung als schlaues NegiernngS-Manöver anfund schreibt: DieOpportunisten können ein Ministerium, daö Arton gefangen hat, nicht mehr stürzen, da eS sonst auSsehen würde, als wollten sie Arton befreien. So lange die Auslieferungs-Verhandlungen dauern, ist die Existenz des Cabinets gesichert. — Cochefert, der Chef der Pariser Geheimpolizei, reiste nach London, um die Aus lieferung Arton'S zu betreiben. (Frkf. Ztg.) Belgien. * Brüssel, 18. November. (Telegramm.) Nach dem amtlichen Ergebniß derCommnnalwahlen in Brüssel wurden daselbst gewählt: 13 gemäßigte Liberale, 10 Katholiken und 8 Socialisten. Der vorige Gemeinderath bestand anS 26 ge mäßigten Liberalen, 4 Progressisten und einem Socialisten. Bürgermeister BulS ist znm Gemeinderathe wiedergewählt worden. Voraussichtlich wird die Regierung VnlS wiederum zum Bürgermeister wähle». * Brnsscl, 17. November. Der heutige Wahltag ver lief bisher ruhig mit Ausnahme von Antwerpen, wo sich die Unruhen wiederholten. Die Socialisten überfielen das klerikale VereinSlocal und zerstörten dessen innere Einrichtung. Zahlreiche Personen wurden verwundet. * Brüssel, 17. November. Die Unruhen in Ant werpen dauerten die ganze Nacht fort. DaS katholische VereinSlocal und die Redaktion der „Dlämischen Zeitung" wurden gestürmt. Die Redacteure der letzteren vertheidigten sich niit Revolvern. Ans anderen Orten wurden bisher keine Unruhen gemeldet. Bisher erhielten in Brüssel die Liberalen 9000, die Klerikalen 6300, die Socialisten 5400, die Radikalen 3000 Stimmen. (Magdcb. Ztg.) Malte». * Rom, 18. November. (Telegramm.) Der italienische Gesandte in Rio de Janeiro, Demartino, tritt in den Ruhestand; an seine Stelle tritt Graf Magliaui. Orient. Die türkische«» Wirren. * konstantinopel, 18. November. (Telegramm) Die von den Kirchenbrhörden in Carput wiederholt geäußerten Befürchtungen haben sich erfüllt. Nach zuverlässigen Nachrichten ist (wie schon ge- meldet) auch diese Stadt der Schauplatz von Grwaltthaten ge- wesen, die 7M Menschen das Leben gekostet habe» sollen. Die dortige amerikanische Missionsanstalt wurde nieder- gebrannt, die Missionare wurden gerettet. Die Gerüchte von Ausschreitungen in Amasra, Merivan, Tokat, Tscharum und Kaiserieh wurden bisher nicht bestätigt. Dagegen werde» furchtbare Ver wüstungen durch Kurdenstämme gemeldet aus sechs VilajetS in der Landschaft Dersim zwischen Carput und Erzerum und der Landschaft Mschker zwischen Erzernm und dem Ararat. Alle Bot schafter beschlossen, vorsichtshalber noch ein 2. Stationsschifs zu einem noch zu bestimmenden Zeitpuncte nach Konstantinopel kommen zu lassen. Ein amerikanisches Geschwader wird erwartet. * Konstantinopel, 18. November. (Telegramm.) Meldung der „Agrnzia Stefan»". Die Erregung gegen die Christen breitet sich im Norden Syriens aus. Aus der Umgegend von Aleppo werden neue Metzeleien gemeldet. * Konstantinopel, 18. November. (Telgramm.) Meldung des „Reuter'schen BureauS". Weitere Meldungen über die Unruhen und Blutvergießen sind aus verschiedene» Pimcten Anatoliens eingelaufen. Airs Aleppo wird berichtet, daß vor gestern i» Aintab ein blutiger Kampf ausgebrochen ist, dessen Beendigung noch nicht gemeldet ist. Auch in Aleppo wird ein Ausstand befürchtet. — Nach einer Nachricht aus SiwaS begannen am 15. dss. MtS. Metzeleien in Massowan und Amassia. Von den Cenlralbehöcden wird zugegeben, daß die Armenier in Gueruen zweimal von den Kurden angegriffen wurden und die Kurde» zurückgeschage» haben. * Konstantinopel, l8.November. (Telegramm.) Die Mobil machung schreitet, so weit die finanziellen Schwierigkeiten es zulasten, fort. Die Einschiffung der Truppen »ach Alexandrette und Beirut wird durch drei Schisse der Kriegsmarine und vier weitere Schisse be> sorgt. Zur Abhaltung etwaiger, von außen kommender Ver- juche der Hilfeleistung für die Armenier (l!) wurde der Raddampfer „Karredin" nach der Käste am Gols von Alexandrette entsandt. Die Maßnahme» zur Wiederherstellung der Ordnung im Bilajet Erzeruin habe» begonnen und zu einige» kleinen Zu saminenstößen der Truppen mit de» Kurde» geführt. * London, l8.November. (Telegramm.) Die „Times" melden aus Konstantinopel, der Sultan lud Freitag den Freiherr» v. Cali ce zu einer Audienz ein, um dessen Meinung über die Lage zu hören. Die Vorstellungen des österreichisch ungarischen Botschafters machten einen tiefen Eindruck auf den Sultan, der sofort die Minister in den Palast beschied, die Freitag und Sonnabend lange Bcralhungen pflogen. Der Sultan fürchtet die Cinmischnng Europas. ES scheint endlich der Befehl zur Einstellung der Metzeleien ertheilt worden zu sein. * Wie», 18. November. (Telegramm.) Die „Polit. Corre> spondenz" meldet aus Ko»sta»ti»opcl: Die beabsichtigte Ent> senduug von 6 Bataillonen aus Makedonien nach Syrien wurde widerrufen, da der Vali eine Schwächung der dortigen Streitkräfte für bedenklich erklärte. — Die „Polit. Correspondenz" meldet ferner aus Konstantkiiopel: Für die Be Hebung deS große», die Mobilisirung erschwerende» Geldmangels hat die Rcgicrang Verhandlungen mit der Tabak-Regie wegen Aus nähme einer Anleihe in der Hohe von 1 Million Pfund gegen eine entsprechende Coiicessionsverlängermig eingeieitet. * Bukarest, 18. November. (Telegramm.) Die nationalliberale Partei hielt gestern ihre erste große öffentliche Wählerversaminlung ab, zu der ungefähr 10 000 Personen erschienen waren. Ministerpräsident Slourdza setzte in sehr beifällig aufgenommener Rede den Unterschied zwischen Liberale» und Conservativen auseinander und gab die Versicherung, daß bei den Wahlen vollste Freiheit walten werde. In deniselben Sinne sprach sich der Minister des Innern Fleva auS. Der ehemalige conservative Minister PeuceSco sprach der conservativen Partei die Berechtigung ab, diesen Titel zu führen, und nannte sie eine Classen Partei. P<ller Gradisteann wies nach, daß die Confer- vativen die communalen Finanzen von Bukarest in schlechter Weise verwaltet hätten. Die Versammlung verlief durch auS ruhig. ln Hartha b. W., Ernst Wilhelm OSkar Keaek t» liigeln b. P.. Friedrich August Otto Pesch»! tu Dre-ven-A., Gustav Adolf Putzbach in Sebnitz, Ernst Bruno Schlicke in Leipzig I, Emil Oskar Schubert in Marirnberg, Ernst Otto Stiehl er in Hetzdorf und Johann Zimmer man in Chemnitz, zetthrr Expeditions-Hilssarbriter, als Stations-Assistenten L. El.; August Heinrich Wilhelm Meister, zeither Packer, al» Boden- Meister tu Schmölln t. S.-A. Bei der Postverwaltung sind ernannt worden: Karl Rudolf Drechsler, zeither Postinsprctor, als Postdirector in Döbeln; Ernst Friedrich Anton W »igelt, zeither PosthilsSbote io Oberschlenxp als Postagent in Paunsdorf. Dcpartemeut de« «ultns und Sffentliche« Unterricht». Zu besetzen: ständige Lehrerstelle an der 7classigrn mittleren Volksschule tn Lunzenau. Einkommen: 1200 einschließlich 150 .^t Wohgungs-Entschädigung. Staffel: z. Z. bt» 2200 Antritt: 15. December. Bewerbungen mit Zeugnissen und Ueber- sichts-Formularen sind bis 19. November an den Stadtroth in Lunzenau einzureichen; — Ostern 1896 eine ständige Lehrerstelle an der Volksschule und Selecta zu Schönheide. Der Gehalt, der einschließlich Wohnungsgeld 1300 betrügt, steigt mit Beginn des 27. Lebensjahres auf 1400 mit Beginn deS 29. Lebensjahres aus 1500 ./i und von da ab von 3 zu 3 Jahren um je 100 bis aus 2400Bewerbungen sind bis 5. December bei dem Gemeinde- rath zu Schön Heide eniznreichea. Allterrichtswesen. * Dresden, 14. November. Die Realschule (Freimaurer« Institut) zu Dresden-Friedrichstadt, Lehr- und Erziehungsanstalt für Knaben, ist eine milde Stiftung. Gegenwärtig erhalten 31 Waisen- Kinder gebildeter Kreise unentgeltlich Erziehung, Beköstigung, Unter- richt und Kleidung. Die Ueberschüsse der Verwaltung werden zur Gründung neuer Freistelle» benutzt. Ein Blühen und Gedeihen ist der Anstalt herzlich zu wünschen, da sie so gute Zwecke verfolgt. Schweiz. * Luzern, 18. November. (Telegramm.) gefähr 800 Mitgliedern besuchte Delegieren eS Eine von un- Versammlnng de» Verbandes schweizerischer Eisenbahn-Angestellter nahm einstimmig eine Resolution an, in welcher aus gesprochen wird, daß die Bewegung für Lohnerhöhung und Besserung der Dienstverhältnisse gegenwärtig mit aller Energie und ohne irgend einen Punct der Forderungen preis zugeben, durchzuführen sei. In der Resolution heißt eS weiter, die glänzenden Betriebsergebnisse der Bahnen rechtfertigen unser Vorgehen, welche- vernünftigen Ansprüchen der Actionaire in keiner Weise zu nahe tritt. Vertrauend aus unsere Kraft und Organisation und im Hinblick auf die kommende Verstaatlichung, welche der Bewegung nur von Vortheil sein kann, werden wir kämpfen und siegen. Rußland. * Petersburg, 18. November. (Telegramm.) Die Petersburger Stad tvrrordneten-Vrrsammlung be schloß, zum Gedächtniß der Großfürstin Olga rin Arbeits haus zu gründen, welche» von den, ArbeitShauS-Cnratorium der Kaiserin Alexandra geleitet werden soll. Militiiir und Manne. Berlin. Die neue „Vorschrift für die Instandhaltung und Benutzung der Armeesahrräder (Fahrradvorschrift)" bestimmt, daß die Ausbildung der Radfahrer stets einem Officier zu übertragen ist, der selbst ein guter Radfahrer ist und die nölhige Erfahrung in der Behandlung des Rades besitzt. Der Unterricht ist einzutheilen in: 1) Vorübungen, 2) Ausbildung im Gelände, 3) theoretische Ausbildung. Wahrend des Winters ist der Unterricht, wenn »öthig i» bedeckten Räumen, so zu fürder», daß im Früh, fahre die Ausbildung im Gelände beginnen kann. Diese umsaßt zunächst das Fahren auf guten Wegen ohne Rücksicht auf Schnelligkeit; allmählich ist die Fahrdauer zu steigern, auch sind Zeitfahrten anzuordneu und schließlich auch daS Fahren in bergigem Gelände und ans Landwegen. Durch Freiübungen während der Fahrt ist der Fahrer sicher zu machen und ihm seine Aengstlichkeit z» benehmen. Ter Fahrer muß im Stande sein, während der Fahrt die Terrainkarte und geschriebene Befehle zu lese», sich erforderlichen Falls auch seines Revolvers zu bedienen. Alle Künsteleien beim Fahren sind verboten. Der theoretische Unterricht nnifaßt die Unterweisung lm Bau des Fahrrades, die Behandlung und Reinigung desselben, die Ausbildung mit dem Revolver, das Lesen der Terrainkarten, die Abstattung von Meldungen, die Bcurtheilung des Geländes, Gesnndheitsregel» beim Radfahren und die Erlernung der einschlägige» Polizeivorschrifle» sür die betreffende Garnison. Die Bekleidung, Ausrüstung »»d Bewaffnung des Militairradfahrers hat zu bestehe» in: Litewka, wollenem Unterhemd, Tuchhose mit Gamaschen, Schirmmütze, Schnürschuhen, Mantel, Feldflasche, Vrodbeutel, Toriiisterbeutel, Leibriemen mit Meldetasche, Seitengewehr und Revolver. * Während bisher in der bayerischen Armee das Prädikat „Excellenz" nur jenen GenerallleutenantS zustand, welche sich in der Stellung von Divisionscommandenren rc. befanden, wurde auch den jüngst zu GenerallieiltenantS beförderten oder charakterl- sirten Generalma,ors ohne Rücksicht auf ihre Stellung der Titel „Excellenz" verliehen. > * Berlin, 18. November. (Telegramm.) Ter Kreuzer! „Prinzeß Wilhelm" geht am 19. November von Amoy nach Shanghai in See. Der Kreuzer „Irene" ist am 18. November! in Hongkong angekommen. Ernennungen, Versetzungen rc. im öffentlichen Dienste. Departement Per Finanzen. Lei der Verwaltung der Königlich Sächsischen Staats- !kljenbahnra sind ernannt worden: Johanll Wilhelm Max Psörtzsch und Kurt Julius Schetdhauer» zeither Betriebs- telegraphen-Gehilfen, al» Betrlrb-telegraphen-Assistrntea in Dresden und Leipzig; Wilhelm Albert Böttcher und Reinhold Otto Koch, zeither ExpeditionS-Hils-arbeiter. al« Aussetzer H. Elaste bei den Haltestellen Amerika und Weintraube; Eäsar Amandus Fleischer I in Brettingen, Paul Oskar Fritzsche tn Wüstenbrand, Ernst Anton Literatur. X-n. Aus dem Verlage von Johann Ambrosius Barth (Arthur Meiner) in Leipzig liegen uns zwei neue Erscheinungen vor, dir besondere Beachtung verdienen und sich der langen Reibe kurzer mcdicinischer Lehrbücher, die der bekannte Verlag bisher veröffeutltcht hat, würdig ouschließen. Die eine betitelt sich „Elemente der pathologischen Chemie" von Maurice Arthus, deutsch bt- arbeitet von vr. Johannes Starke, und stellt sich als ein Werk dar, das zwischen den Lehrbüchern der physiologischen Chemie und denen der Physiologie eine Mittelstellung einnimmt. Im knappsten Nahmen (das Buch zählt 288 Octavseiten) enthält eS alle die chemischen Kenntniste und nichts als die chemischen Kenntnlsse, die der Student der Physiologie braucht, und schafft zugleich dem Arzt und dein Chemiker ein bequemes OrieutirungSmittel über das Gebiet der pkysiologischen Chemie wie eS bisher noch nicht vorlag. Der Verfasser ist ein bekannter Docent der Physiologie an der Pariser Sorbonne, der die praktischen Bedürfnisse der Stndircnden aus eigener Erfahrung kennt, und der Uebersetzer hat die deutsche Ausgabe unseren Verhältnissen angepaßt und vielfach ergänzt. In seiner vorliegende» Form wird das Buch sich voraus- sichtlich bald viele Freunde erwerben. — Eine sehr erwünschte Orientirung über dasjenige Gebiet der iiiedicinischen Forschung, das gegenwärtig im Vordergrund des allgemeinen Interesses steht und die meisten prakiijche» Heilerfolge verspricht, bietet das zweite Büchlein: „Lchntjimpfiiug und Lernmtherapic. Znsammcn- sassende Ucbrrsicht über die Jmmimitätslchre mit bcsonvcrer Berücksichtigung der Blutscrumthcrapie" von vr. A. Dieu- dounü, kgl. b. Assistenzarzt 1. Elaste, commandirt zum kaiser- liehe» Gesundheitsamt. Der Verfasser ist erst jüngst wegen seiner Untersuchungen über das Fvrinalin als Desinfeclionsmittel und durch die Angabe einer zweckmäßigen Desinfectivnslampe viel genannt worden. Er giebt einen knappe», aber klaren und voll ständigen Uebcrblick über den jetzige» Stand der Lehre von der Immunität (Gistscstigkeit) mit besonderer Berücksichtigung der Blulserunitherapie, der in dankcnswerther Weise eine Urbersicht über die weit zerstreute Literatur über diese Fragen beigefügt ist. Er bespricht nach einander die angeborene Jmmnnität und die Theorien hierüber, die erworbene Jinmuiiität, sowohl die natürlich erworbene als die Schntzinipsung, die Grundlagen der Blutsermn- therapie, die Anwendung der Sermntherapie beim Mensche», nicht nur bei DiphlheritiS, sondern »och bei einer ganze» Reihe anderer Krankheiten, Ivobei cs sich allerdings vorläufig nicht um tastende Versuche handelt, endlich die Anwendung der Sermntherapie auf die Thierinedici» gegen Scbwclnerothlauf und Brustseuche der Pferde. Die Darstellung ist zunächst sür ärztliche Kreise bestimmt, dürfte aber auch bei allen Gebildeten Eingang finden, welche diesen wichtigen und interessanten Fragen Interesse eutgegenbringe». Der billige Preis des Büchleins (2,50 ./L) wird seiner Verbreitung den Weg noch mehr ebnen. » * ,Dreißig Jahre deutscher Geschichte" vo» vr. Karl Bieder- mann, ord. Honor.-Prof. a. d. Universität Leipzig. Breslau und Leipzig, S. Scholtländer, 1896. (Vierte, vermehrte (Volks-) Ausgabe.) Von Biedermann'- bekanntem Werke beginnt eine neue Volks- ansgabe zu erscheinen, von der die erste Lieferung uns bereits vor liegt. Da der erste Band bis Weihnachten abgeschlossen sein soll, werden wir dann aussührlichcr daraus zurückkommen, wollen aber wenigstens heute in kurzen Worten auf das Buch aufmerksam machen. Selten wird dem Kritiker die Aufgabe, ein Buch zu besprechen, zn empfehle», so leicht und angenehm; selten konnten »vir mit gleich gutem Gewissen zum Kaufe eines Werkes aufsordern, umsomehr, als der Preis der Volksausgabe ein bedeutend ermäßigter ist. Wir Hallen es für unsere Pflicht, daraus hinzuwrisen, daß weitere Kreise deS deutschen Volkes einen wirkliche» Hausschatz in diesem Buche gewinnen werden; alle die Vorzüge, die wir bereits als Eigenschaften des kürzeren „Leitfadens der deutschen Geschichte" kürzlich erwähnten, fanden wir hier in wenn möglich noch höherem Maße vereint. Es ist ei» Volksbuch und doch streng historisch; eS ist objectiv und zugleich anregend geschrieben; eS schildert eine Zeit, die der Be» fasser wie Wenige kennt; es behandelt dieses Thema in der einzig richtigen Weise, mit besonderer Betonung des culturbislorischen Momentes. Eine wichtige Ergänzung — Urbersicht der ersten 25 Jahre des nene» deutschen Reiches — wird als Anhang dieser neuen Ansgabe beigesügt. Zur rechten Zeit, 25 Jahre nach den großen Tage» vo» 1870,7l, wird dies Werk dem deutschen Publicum geboten; möge es daraus lernen! Eine Zeit der deutschen Geschichte, die nicht so glücklich war, lernen wir verstehen, wenn wir Bieder- mann'S Worten folgen; und wir lernen durch sie verstehen die späteren ruhmcrsüllten Jahre und jene, di» den Siegen folgten. vr. Nipp old. -» * » Deutschlands RnhmcStagc 1870 zu 1871. In Schilderungen von Mitstreitern. Rathenow. Verlag von Max Babrnzien. Vollständig in 40 Lieferungen ä 40 -H. Es liegt uns die erste Lieferung dieses Werkes vor, welche „Lustige und traurige Er- innernngen an die große Zeit vor 25 Jahren", geschildert von Karl Gotthilf, vorsührt. Unzählig sind die GcschichtSwerke, die den glorreichen Feldzug Deutschlands gegen Frankreich behandeln, selten aber die Schriften, in welchen das Leben und Treiben im Felde, die Leiden und Freuden de» Krieges, der gegenwärtigen Generation vor Augen geführt und den Theilnehmern an jenem Feldzüge in Erinnerung gebracht werden. Ein solche- Werk ist das vorliegende. Die „Gotthils'schen Erinnerungen" sind flott und an- muthig geschrieben und werden nicht allein den Veteranen und Kriegskameraden, sondern auch weiteren Kreisen eine angenehme Lrctüre gewähren. — Alle 14 Tage erscheint eine Lieferung. —o. Die kleinen Reisenden oder Fröhliche Wanderungen durch Deutschland in Briefen und Erzählungen. Tin Buch sür 12—15jährige Kinder, von vr. Earl Pilz. Verlag von Felix Simon in Leipzig. Preis eleg. brasch. 1,50 ^l, »leg. grb. 2 ./I Der Verfasser überrascht uns mit einer neuen, ebenso origi- uellen wie interessanten Gabe, die, für da- reifere Jugendalter be stimmt, überall in deutschen Landen nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen herzliche, aufrichtig« Freude erwecken wird. ** » * » Die gesetzlichen Bestimmungen de- Deutschen Reichs und de« Königreich- Preußen, betreffend den Verkehr mit Arznei- und Geheimmittetn, Giste» re., die Einrichtungen, den Betrieb und die amtlichen Revisionen von Apotheken, sowie von Drogen- und ähnlichen Handlungen, nebst den bezüglicher Entscheidungen deutscher Gerichtshöfe rc. in neuester Fassung. Ein Hand« und Nachschlage, buch für Justiz-, Verwaltung--, Polizei- und Medicrnalbeamte, Apotheker, Drogisten n. A. von W. Aßmann. Gebunden Preis 1,50 Verlag von Juliu» Vogel, Mülheim a. d. Ruhr. **
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