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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.12.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18951218011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895121801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895121801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-12
- Tag1895-12-18
- Monat1895-12
- Jahr1895
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aoa «gebe», nnd «» ist damal» constatirt worden, daß dem Untergrund ein Lagrsquaatum bi» za 90000 cdm Wasser entnommen werden könne, während heute nur erst 30- bis 40000 cdm entnommen iverden. Verhandlungen mit dem Forstfiscu» haben dazu geführt, daß auch dieser der Sache sich wohlwollend gegrnübrrftellte, indem er zunächst sich bereit erklärte, das Wasser gegen Zahlung eine» ge wissen Zinse» iür die städtische Leitung abzugeben, auch die Ein bringung der Brunnen und Heberlcitung rc. gestattete. Hm Jahre 1384 waren die Borarbeiten endlich so weit abgeschlossen, daß Herr Baurath Thiem mit der Ausarbeitung de» Projektes be auftragt werden konnte. Dir Ausführung der Zeichnungen und Kostenanschläge ließ auch nicht lange aus sich warten; bereit» im Jahre 1885 gab man im Stadtverordnetrncollegium hierzu und zu einer Bausumme von 2228 000 seine Zustimmung. Ich habe geglaubt, ich sollte, der Wichtigkeit drS Werkes und dem Umsange desselben entsprechend, einige aus die Entstehung des Werkes bezügliche Angaben vorausschicken. ES sind aus der Prüfung der Rechnungen und Belege Erinnerungen nicht zu erheben. Herr Referent geht nun mehr zu den Beilagen, welche der Rath der Vorlage init beigegebcn bat. über, von deren Verlesung abgesehen wird. Das Rechnungsamt hat nur vier Erinnerungen gezogen, die zusammen ungefähr 4—6 ^ ansmachen und sämmtlich bereits ihre Erledigung gefunden haben. ES sind einzelnen Unternehmern manchmal ra. 5,0 zu viel gezahlt worden rc. Wie das Roths- schreiben sagt, sind diese Erinnerungen erledigt bis aus einen Unter nehmer, der nicht hat gefunden werden können, um ihm die ihm noch gebührende Mark ausznzahlen. Es ist hervorznheben, daß die Gescimintverwilligucigen 2 294530 Mark betragen und die Gesammtausgnben sich ans 2113981,31 stellen. Es ist somit eine Unterschrcitung von 180548,69 ./L fest» zustellen. Tie Vorlage ist von Sachverständigen des Ausschusses ge» prüft worden nnd liegen die dazu nötbigen Belege auch hier auS. Ter Bauausschnß empfiehlt Ihnen Nichtigsprechung dieser Rechnung. Wie das Werk gelungen, ist bekannt, möge es weiter segensreich wirken, dem Erbauer zur Ehre und unserer Stadl zum Nutzen und Segen. Herr Rudolph: Anläßlich des Rückblickes, der ans das Werk gethan worden ist, will ich nur eine Frage an den Rath richten. Seiner Zeit war in Aussicht gestellt worden, daß, nachdem die Wasseruhren einmal eingesührt seien, es vielleicht möglich sein würde, eine andere Art der Berechnung herbeizusühren, und ich bitte daher de» Rath, uns einmal Bescheid darüber zu geben, ob er dir Angelegenheit wenigstens ins Auge gefaßt hat; denn etwas muß geschehen. Tie Ungerechtigkeit, die in der jetzigen Bezahlung liegt, -tritt klar zu Tage, da vielfach das Wasser bezahlt werden muß. was man gar nicht gebraucht hat. Herr Stadtralh vr. Wangemann: Eine diesbezügliche Vorlage ist-ausgcarbcitet und von der Deputation »ur noch einmal zur Umrechnung zurückverwiesen worden; eS wird eine AenLerung der Tarife dann sehr bald eintreten. Herr Vorsitzender: Will noch Jemand das Wort zur Rech nung? ES ist nickt der Fall. Wollen Sie den Ausschußantrag unnetsmen? Einstimmig. XVII. Dir Rechnung über: die Unterstützungscasse für Arbeiter bei der Gasanstalt I au; das Jahr 1893 wird auf Anlrag des GaSausschusscs (Referent Herr Schilbach) einstimmig richtig gesprochen. XV7I7. Derselbe Herr Referent berichtet für den Gas- und Lekonomieausschuß über die Vorlage, btr.: Ankauf des alten Gasrohrnetzcs in L.-Rcudnitz für 43 000.^, Vergütung für in den letzten Jahren dort ausgesührte Rohr legungen mit 4455,81 und 742,50 sowie Herstellung des Anschlußnetzes an das städtische Rohrnetz mit 10 000 ,/d und Ausführung verschiedener Neuherstellungen und Aus bcfserungen im alten Rohrnetz mit 30 000 --- zusammen 93 l 98,31 .« Nusschußantrag: die Vorlage zu genehmigen. Nach Verlesung des Rathsschreibcns bemertt Herr Referent: Es liegen die Kostenanschläge hei, die als angemessen erkannt worden sind, und die gcuicinichciftlichcn Ausschüsse, der Etas-und Lekonomie ausschuß, schlagen Ihnen vor, die Ratksvorlage zu genehmigen. Es batten sich allerdings in den Ausschüssen zwei Stimmen gegen die Vorlage insofern erhoben, als sie meinten, nachdem die Gesellschaft doch früher einmal wesentlich höhere Forderungen gestellt habe und nun auf einmal ans 48 00t) ./L zurück gegangen sei, nachdem sie viele Jahre hindurch recht viel ab geschöpft habe, würde sie vielleicht auch geneigt sein, die Sunime von 48000 ^ abrunden zu lassen, und sich mit 40000 be gliügen. -ES-ist aber dagegen geltend 'gemacht worden, , daß von Seiten deS Rathes mehrmals mit der Gesellschaft verhandelt worden iei und von dieser da gesagt worden sei, es sei das der äußerste Preis. In Folge dessen sind die vereinten Ausschüsse zu der An schauung gekommen, die Rathsvorlage Ihnen zur Genehmigung zu empfehlen. . Herr Fell: Meine Herren, ich siehe, aus dem Standpunct, daß der frühere Beschluß der vernunftgemäße gewesen ist, und habe im Ausschuß gegen die Nathsvorlage gestimmt. Ich Hin der Meinung, Laß die Thüringische Gasgesellschast schon längere Zeit mit der Stadt ein glänzendes Geschäft gemacht hat. Es ist außerdem in Len früheren Ausschußsitzungen gesagt worden, daß der größere Theil des Rohrnetzes unbrauchbar sei. Wenn auch nach der Raths Vorlage eine Erjvarniß von 60000 ausgerechnet wird, so kann man doch der Meinung sein, daß die erste Ansicht die richtige war und daß eine weitere Anzahl von Rohrlegungen stattfindcn muß Darum stehe ich ans dem Siandpunctc, daß der erste Beschluß der vernunftgemäße gewesen ist und werde heute gegen die Rathsvorlage stimmen. . . Herr Vorsitzender: Es bittet Niemand weiter um das Wort, so kommen wir zur Abstimmung. Wollen Sie den Ausschußantrag annehmen? Gegen eine Stimme. XIX. lieber die zur unmittelbaren Plenarverhandlung ver wiesenen Rechnungen der Gasanstalten sammt den Speeialabrechnungen zu Tabelle X des Belriebsbcrichtes auf die Jahre 1892 und 1893 berichtet Herr Schild ach als bestellter Referent und beantragt zu beiden Rechnungen Nichtigsprechung. Diese wird ohne Debatte einstimmig beschlossen. XX. Das Referat über die Vorlage, hetr. den Rathsbeschluß: „die Unterbringung der Fachvorclassen der Drechsler und deS Vereins Leipziger Bildhauermeister im Gebäude der städtischen Gewerbeschule vom 1. October 1895 ab bis auf Weiteres zu genehmigen und die Pos. 32 in Conto 7 des diesjährigen Haushaltplancs: „500 zu den Kosten der Fortbildungsschule für Drechsler und Bildhauer" um 300 >6, also auf 800 jährlich, vom gleichen Zeitpunkte ab, zu erhöhen", erstattet sür den Schul- und Finanzausschuß Herr Rechtsanwalt Har ich unter Verlesung des Rathsschreibens. Die Ausschüsse beantragen: dem Ratbsbejchlusse beizutreten. Herr Referent: Als vor Kurzem die Fachschule der Drechsler und Bildschnitzer vereinigt wyrtzk^ hat sich nicht nur die Drechsler innung an unS gewendet, sondern, e» ist auch aus den Bericht des Gcwerbeinjpectors das königl. Ministerium dafür eingetretcn, daß jene Fachschule als besondere bestehen bleiben möchte und zwar um deswillen, weit dies günstig sür die Schüler gewesen sei und außerdem die bethciligten Lehrmeister eine engere Fühlung mit der Fachschule zu findeiiGclcgenheit hätten. Der Rath ist dem Vorschläge näher getreten, >ene Fachclasse zu belassen, und es hat sich herausgestellt, daß das ohne jede Schmierigkeit gehe, daß insbesondere die Unterbringung in der Ge werbeschule allein thunlich ist. Es handelt sich nicht, wieftiian an genommen hat, um Platzbcschaffnng, Licht, Heizung in einer anderen Schule, sondern lediglich darum, daß tu der Gewerbeschule diese Fach classe als besondere bestehen bleibt; es wird nur nölhig, daß für dieselbe eine Lehrkraft mit einem Aufwand» von 300 .L jährlich genehmigt wird. ES ist die betreffende Position unter Nr. 33 im Conto 7 de» diesjährigen HauShaitplaur» m»t LOO eingestellt zu den Kosten der Fortbildungsschule sür die Drechsler und Bildschnitzer. Diese Position würde mithin auf 800 ^ zu erhöhen sein, da« ist Dasjenige, was die RathSvorlage vorschlägt. Die Sache ist im Au», chuß berathen worden. Die 300 >», die empfohlen werden, sind nicht etwa rin Mehraufwand, den wir ersparen würden, wenn jene besondere Fachclasse sortfiele und die Schüler der allgemeine» Fort bildungsschule zugrwiesen würde». Denn auch dann würde eine be- sondere Lehrkraft mehr gefordert werden müssen. Es handelt sich also nicht etwa um »inen Mehraufwand im Vergleiche zu der Ucker- Weisung jener Fachclassen an die allgemeine Fortbildungsschule. Da nun die brtheiligtrn Kreise, welche doch am besten Bescheid in der Sache wissen müssen, sich sür die Beibehaltung ausgesprochen haben, so glaubte auch der Schul- und Finanzausschuß dieselbe genehmigen zu können. Herr Vorsitzender: Wird hierzu das Wort verlangt? Das ist nicht der Fall, so kommen wir zur Abstimmung. Wolle» Sie den Antrag der beiden Ausschüsse annehmen? Es geschieht einstimmig. XXI. Hieraus folgt Bericht desselben Herrn Referenten sür den Schulausjchuß über die Vorlage, betr. de» Beschluß des Rathes: „auch den Lehrern an der hiesigen katholischen Schule die mit Zustimmung der Stadtverordneten vom 10. Tecember 1890 beschlossenen nnd in der Verordnung vom 2. Januar 1891 emhaltriirn Vergünstigungen, den freien Unterricht an höheren Schulen sür Kinder städtischer Lehrer betr, zu gewähren." Nusichiißantrag: die Vorlage zu genehmigen. Herr Referent: Bekanntlich bestand bis zum Jahre 1890 eine Maßregel, welche dahin ging, daß den Söhnen der Ledrer an sünimt- lichen städtischen Schulen, soweit dieselben höhere Lehranstalten be suchten, ein freier Unterricht gewährt wurde. Es bezog sich dies, wie ich hervorheben will, nur aus diejenigen Schulen natürlich, die unter städtischem Patronat stehen. Diesen Schulen hatte man aber schon >eit langer Zeit zwei andere gleichgestellt nnd zwar seit 1842 da? dem Staat gehörige Taudstummeninstilut und seit 1861 die katholische Schule, welche eine Privatjchule ist. F» der Rathsvorlage, Lir^oZ-zE-Beschlußsassunz gestanden hat, sind keine besonderen Kategorien erwähnt, sondern es handelte sich einfach um städtische Lehrer. Bei der damalige» Berathung cm Stadtverordneten - Collegium wurde auf den Antrag unseres damaligen EvUegen Kaiser, der au dem Taubstummeniiisritut war, die Vergünstigung auch aus die Lehrer des Taub- slummeniustitules ausgedehnt. Nicht erwähnt worden sind damals die Lehrer an der katholischen Schule. Es wird wohl freilich bisher die Frage nicht praktisch geworden sein. In letzier Zeit ist aber ein Fall eingetreten, der Art, daß von dem an der katholischen Schule angeslellten Lehrer Lippitsch ein Sohn die Gewerbeschule besucht und von diesem Schulgeld eingesortert worden ist. Dagegen war Lippitsch vorstellig geworden unter Bezugnahme daraus, daß den Lehrern die Vergünstigung eingeräumt worden sei, ihre Kinder un- ciitgelilich in die städtischen Lehranstalten zu schicken. Der Nach bat sich dieser Auffassung geneigt gezeigt und dringt deSlialb eine Vortage, die dahin geht, daß auch den Lehrern an der diesigen katho lischen Schule dieselbe Vcrgünstiguug, wie den Lehrern an den anderen städtischen Schulen, zu gewähren iei, und wünscht also, daß der Lippitsch seinen Söhn frei haben soll. Der Schulau-schuß empfiehl: ihnen auch hier Zustimmung zur Rathsvcr'.age. Ich ge stalte mir aber noch besonders zu erwähnen, daß hier nicht etwa irgendwie der conselsioncllc Standpunkt in Frage kommt, sondern es handelt sich nur darum, daß seit Jahrzehnten die Lehrer der katholischen Schule gleichgestellt worden sind hinsichilich ihrer Ver günstigungen mit den Lehrern an den anderen städtischen Anstalten und daß durchaus kein Anzeichen dafür vorhanden ist, daß hei Len Verhandlungen 1890 jene Vergünstigung sür die Lehrer der katho lischen Schule überhaupt ganz ausgeschlossen werden sollte. Sie sind einfach nach Allem, was über diese Verhandlungen zu lesen ist, übersehen worden. ES hat kein praktischer Fall Vorgelegen nnd man bat daher damals nicht an sie gedacht. Es handelt sich heute nicht etwa um die Begründung eines neuen Privilegs, sondern darum, daß man eine Jahrzehnte lang'hergcbrachte Berechtigung nicht untergehen lassen zu müssen glaubt, auch soll hier nicht etwa von Ihnen für die Zukunft eine große Ausgabe verlangt iverden, denn die Fülle werden wohl, La nicht viel Lehrer an der katholischen Schule sind, nicht häufig Vorkommen. Dabei gilt natürlich immer die Beschränkung, daß die Herren bis 1888 angcstellt gewesen sein müssen. Mit Rücksicht hieraus empfiehlt der Schnlansscbuß, der Rathsvorlage beizutreten. Herr Fell; Wenn ich die Vorlage genehmige, so geschieht es ölys ans dein Grunde, weil sonst eine ganz kleine Anzahl Lehrer eine Vergünstigung nicht haben würde, die der größere Tbeil genießt. Im Großen und Ganzen muß mau sich ganz entschieden gegen derartige Vergünstigungen ausjprechcn. Ter Tagelöhner und Handarbeiter, jeder Einwohner dxr Stadl Leipzig, der ein geringeres Einkommen Hai, muß Schulgeld zahlen, warum nicht auch die Lehrer, die ein sehr geregeltes nnd anständiges Einkommen haben. Ich hojse, daß über kurz oder lang sich Gelegenheit bieten wird, auch diese Ausnahmestellung der Lehrer allmählich zu beseitigen und die Lehrer Len übrigen Bürgern gleichzuslcllen. Dabei will ich betonen, daß ich nach wie vor die Meinung vertrete, Laß der Unterricht überhaupt ein un entgeltlicher sein sollte, daß mich diese meine Meinung aber nicht bestimmen kann, für Vergünstigungen an einzelne Elasten zn stimmen. Nur weil es sich hier um einen Ausnahmesall handelt, werde ich für die Vorlage sein. Herr Vorsitzender: Wollen Sie Len Ausschußantraz an- nehmen? Einstimmig. XXII. Ferner berichtet Herr Rechtsanwalt Harich sür Leu Schulausjchuß über: die Rechnung über LaS Thomasgymnasium auf Las Jahr 1893. Ausschußantrag: die Rechnung richtig zu sprechen. .Herr Referent: Tie Rechnung des Thomasgymnasiums auf LaS Jahr 18o3 hat dem Schüläiisschnß Vorgelegen und ist von ihm geprüft worden. Dieselbe ist. am Allgemeinen als richtig befunden worden und wird auch zur Richrigiprechung empfohlen. Zu er wähnen ist nur, daß diese Nichtigsprechung geschieht unter dem Vor behalt, Laß ein Monitum, welches bereits vom Rath gezogen worden ist und sür daS er sich die künftige Erledigung vorbehält, auch erledigt, wird. — Es handelt sich nämlich um 268 ./4, welche zuviel bezahlt worden sind an die Inhaberin der Oekonomie der Schule. Deshalb ist auch vom Rath aus die Nichtigsprechung nur unter der Voraussetzung erfolgt, daß der wieder einzuhebcnde Betrag von 288 zur Rechnung hcrangezogen wird. Unter der selben Voraussetzung wolle» auch wir nur die Genehmigung aus gesprochen haben. Ferner ist im Ausschuß noch bemängelt worden, daß bei der Etatposition 83 eine erhebliche Ueberschreitung der Be> willigung im Haushaltplan vorliegt und daß man nicht einsehen kann, warum seiner Zeit nicht eine Nachverwilligung nachgesucht worden ist. da es sich hier kamst um Ausgaben handeln kann, die ganz plötzlich zu bestreiten gewesen Wären. Es handelt sich um die Wiederinstandsetzung der drei- Jnspectorbetten. ES mag dahin gestellt bleiben, ob alle drei zugleich rcparirt werden mußten, ob der Grund in dem gemeinsamen Lebensalter der drei Betten lag, oder ob sie in gemeinsamer Action Schaden gelitten haben. Das soll nicht erörtert werden. Jedenfalls hat die Herstellung im Sommer statigesnnücn und cs glaubt der Ausschuß, hier wohl darauf Hinweisen zu dürfen, da es sich immerhin um einen Betrag von ca. 500 >4 handelt, respective eine Ueberschreitung von ca. 120 .4i, daß also hier recht wohl die Nach verwilligung während des laufenden Jahres hätte geschehen können, wodurch diese Mehrausgabe in der Rechnung vermieden worden wäre. Herr Vorsitzender: Wird.bas Wort verlangt? Herr Bürgermeister JustizraiH Vr. Tröndlin: Meine Herren, ich wollte nur kurz erklären^ daß die Voraussetzung, unter welcher der geehrte Ausschuß seine Zustimmung aussprccht, bereits erfüllt worden ist, da dir betreffende Summ, von der Oekonomk, zurück- gezahlt worden ist. Dir eine bemängelte Position, Pos. 83. ist früher mit 696 eingestellt gewesen und aui deu Antrag der Stadtverordneten in den vorigen zwei Jahren aus 300 herabgesetzt worden im Ordinarium. Der Rath hat dabei Beruhigung gesoßt, weit e» nicht möglich war, die absolute Nothwendigkeit der höhere» Summe zu beweisen und der tdotsächlich« Verbrauch in dem vorhergehenden Jahre für die Richtigkeit der Annahme der Herren Stadtverordnete» sprach. Nun ist unglücklicherweise dir Heradsrtzoug io einem Moment erfolgt, iu welchem »ach immerhin vieljäbrigrm Gebrauch das Mobiliar schadhaft wurde und nicht mehr ausreichend blieb. Es ist ganz richtig» daß a» sich «ine außerordentliche Berwilligung hätte uachgrsucht werden müsse», es ist aber schwer, sie zu erlangen, wen», wie in einem solchen Fall, erst ivährrnd der Ferien die Mittdeilung an uns kommt mit der Morivirunq. daß es zweckmäßig sei. diese Zeit zu benutzen, um die da erst zu Tage getretene Schadhastigkeil zu beseitigen. Diesen ganzen Erinnerungen würde zu begegnen seiu, wenn Sie dir Güte hätten, einen Ferienausschuß zu bestelle», mit dem man derartige dringliche Sache» erledigen könnte. Ta da« nicht geschehen ist, vielleicht auch nicht thuut.ch ist, so kommen wir manchmal iu schwierige Situationen. Man muß fragen, was ist daveriiüosliger Weise zu macke»? Wenn wir erst die Ausgabe machen lassen nnd nachträglich Ihre Zustimmung einholen, so ist das auch nicht besser, als wenn wir die Ausgabe erst bei der Rechnung rechtfertigen. Vielleicht empfiehlt es sich in den künftigen Haushaltpläuen — dieses Jahr kann es nicht geschehen — Liese Position um etwas zu erhöhen, damit wir solche Erinnerungen ansschließen. Herr Vorsitzender: Wird das Wort noch weiter verlangt? Es ist nicht der Fall. Wollen Sie den Ausschußantrag annehmen? Geschieht einstimmig. XXIII. Die Rechnungen auf das Jabr 1894 über: 1) die vr. Haajc'jche Stiftung sür die Thomasschule, 2) Pastor Huth's Legat sür die Thomasschule, 3) die NLv. Jäger'iclie Stiftung sür einen Nicolaischüler, 4) Pastor Huth's Legat sür die Nicolaischule werden auf Antrag des Schulausschusses (Referent Herr Rechts anioalt Harich- debattelos und einstimmig richtig gesprochen. XXIV. Derselbe Herr Referent berichtet ferner für den Schub und Bsuausschuß über: die Abrechnung über den Schulanbau und Turnhallennenbau Lcr 15. Bezirksschule in Leivzig-Srllerhanscn nebst Nachtrag über die Herstellung der Fußwege vor genanntem Anbaue. Herr Referent empfiehlt Namens der Ausschüsse: Nichtigsprechung und be-.ncrlc: Es sind vermilligt worden insgesammt 146 287,85. Ä Dagegen hat die Ausführung insgesammt gekostet 130213,72 -L Somit ist eine Ersparnis; von 16 074,13 ./« eingrtreten. Von dieser Ersparnis; gehen jedoch noch ab die Kosten süc die Her stellung der Fußwege an der Eiieubchnstraße. Von der ersparten Summe wurden verwilligt sür jenen Bau 3442 .L, die Herstellung hat aber nur gekostet 2077,12 ./4, so daß auch hier eine weitere Eiiparniß von 1364,88 gemacht worden ist. Somit sind ins gesanunt erspart worden 13997,1 /L Tie Abrechnung ist von dem Sub-Resereuten des Bauausjchusies geprüft worden und hat dem Bau- und Schulausschuß Vorgelegen. Es sind Erinnerungen gegen dieselbe in keiner Weise zu ziehen gewesen und es wird empfohlen, sie hiermit richtig zu sprechen. Herr Vorsitzender: Wird hierzu das Wort verlangt? Das ist nicht der Fall. Wollen Sie auch diese Rechnung richtig sprechen? Geschieht einstimmig. Schluß der öffentlichen Sitzung. XXV. Iu der nichtöffentlichen Sitzung wurde aus Antrag de? Schulausschusses zu der Vorlage, betr: Anstellung der beiden Hilfslehrer Herrn vr. Zöllner und und Herrn vr. Plate» als ständig» Lehrer am Realgymnasium »ud Entnahme des Gehalles für einen Hilfslehrer aus den Mitteln der 15. ständigen Stelle, einstimmig beschlossen: dez. beider Herren von dem Widerspruchsrechte abzusehen und die Einstellung für Len Hilfslehrer zu genehmigen. hat manches Gedicht von Hermann Pilz. vom Zoologischen Garten. Jetzt wimmelt es überall von polaren Reminiseenzeu: im Verein sür Erdkunde spricht Vr. Ritter v. Payer über deu Südpol, aus Thüringen meldet man Tchneestürme und im Zoologischen Garten zu Leipzig werden — Eisbären geboren. Ein solches Ereignis; tritt änderst selten ein, und wenn es der Fall, dann gelingt es nur in wenigen Fällen, die Tbierchen am Leben zu erhalten. Es ist be reits das vierte Mal. daß unser Zoologischer Garten sich dieses Er folges seiner Thierzucht erfreut, allerdings, wie die Erfahrung lehrt, immer mit einer gewissen Einschränkung, denn von diesen vier Würfen konnten die ersten drei nicht erhalten werden. Hoffentlich gelingt dieS mit dem letzten, der mit allem Raffinement der zart lichen Umarmung der EiSbärenmuttcr gestern entwunden wurde. Aber wie entwunden! Seüor Vcltran, rin zufällig im Garten an wesender spanischer Thirrbändiger, sah bei seiner Promenade am Bärenzwinger plötzlich anstatt des einen Eisbären deren drei in der nördlichen Abtheilung des Hauses, die EiSbärenmuttcr — der Vater ist bereits vor einigen Monaten zu einer wundervollen Tcppichvor- lage verarbeitet worden —, und deren eben geborene zwei sprossen, Kerlchen, so groß wie ausgewachsene Ratten. Wollte man letztere erhallen, mußte die Trennung von der Alten unbedingt erfolgen. Seftor Vcltran wußte Bescheid. Wie der Taschenspieler um die Beschaffung von Kaninchen nicht verlegen ist, so zauberte auch er ein fettes Karnickel aus den Futterkisten im Raubthierhause herbei, knüpfte es an eine lauge Leine und ließ, indem er am eisernen Gestänge deS Käfigs verwegen emporkletterte, das zappelnde weiße Ding in den Zwinger hinab. Der Spanier wollte den Eisbären einfach äugeln. Mutter Vrzns marilimus ging auch glücklich auf diesen Leim. Sie schoß wie eine Rackete ans ihrer Wochenstube heraus und raste, währenddem die Gitter dieses Gelasses hinter ihr fielen, auf daS hin- und heröaunielnde Karnickel in der EiSbärenvilla zu. In demselben Augenblicke schwebte auch daS Karnickel wieder nach oben; der Eisbär hatte das Nachsehen. Behutsam wurden die beiden Jungen, allerliebste, glattharige, silber weiße Geschöpfe, ans dem abgejperrten Lagerraum genommen und einer stattlichen Tigerdogge übergeben, die als Amme sofort bereit willig in Diensten trat. Sic pflegt die beiden kleinen Eisbären jetzt ebenso sorgsam und mütterlich wie ihre eigenen Jungen. Abgesehen von dem rein praktischen Züchtnugsergebniß hat die Aufzucht von Eisbären insofern noch eine besondere wissenschaftliche Bedeutung, als sie vielfach noch unklare Ansichten über die Fort pflanzung dieser Polarbewohner und ihre jugendliche Entwickelung zu zerstreuen vermag. Vor Allem kann durch den Leipziger Zoologischen Garten die Thatsache festgesiellt werden, Laß die Geburt der Eisbären fast ausnahmslos Ende des Jahres zu geschehen pflegt, und nicht, wie manche zoologische Werke es darstellen, erst im Frühjahr. Diese Thatsache wird auch noch durch Len Import junger Eisbären vom Norden bestätigt, der in det Siegel dreivierteftährrge Thiere in den Monaten September und Oktober nach Deutschland bringt. Im Allgemeinen sind die Züchtungsverjuche iq den einzelnen Zoologischen Gärten nur spärlich ausgefallen. Besonderes Glück hat der Zoologische Garten in Stuttgart mit einer Kreuzung von Eis bären und braunen Bären gehabt; die daraus hervorgegangcnen Bastarde, jetzt schon lange Zeit nn Karten, cicclimatisirten sich vor trefflich. DaS Gleiche konnte man von dem hier eingestellten Eis- bäreupaare sagen, das mit einer wunderbaren Gemüthsruhe sich ebenso die Julisonne auf den Pelz brennen ließ, als es mit dem selben Gleichmut!) ertrug, wenn an grimmig kalten Wintertagen dicke Eistroddeln an den weißen Kleidern klirrten. Für Len in diesem Sommer verstorbenen Vater sollen nun die kleinen vier beinigen Poslhumi den Ersatz bilden helfen. Es wird freilich noch lange dauern, ehe sie ihrer Mutter über den Kopf wachsen. V. Ll. Literatur. TtUei» VS» Lilitttrroi. Ausgrwählte Gedichte. Zweites Tausend. Berlin, Schuster L Loeffier. Liliencron nimmt im lyrischen Jungdeutschland einen bervorragenden Rang ein. Mark und Kraft liegen in seinen Dichtungen und auch die Form hat keinen zierlichen, sondern einen etwa« massigen Ausdruck gesunden. Liliencron hat mit seinen „Adjutantruritten" und den „Gedichten" sich viele Freunde und Lobrrdnrr erworben. In den „AuSqrwähltr» Gedichten'^ finden sich seine beste» Sachen vereinigt und das elegant ausgestattetr Werk verdient die Beachtung aller Freunde echter Dichtkunst. „Mit Trommeln und Pfeifen ' wird da» Buck ein- grieite«. schnejhige Soldatenlieder find Liliencron'» Stärke. Aber -n ihnen gesellen sich eigenartig,, fesselnde Bilder aus Natur nnd Leben. Das Colorit der Schlevwig-Holstein'schen Landschaft weiß Liliencron ,n eistrrlich zu treffen und mit der Prägnanz eines Martin Greifs zeichnet er in wenigen Versen ein ansprechende» Stimmungsbild. Tie Haide, das Meer niit seinen einsame» Inseln, da« Stillleben in Wald und Feld, die Freuden der Jagd, sie ziehen in wechselndrn, bunten Bildern an unseren Aagen vorüber, und immer ist r» ein eigenartiger Ge- danke, «iue »die und oft seltsam überraschende Empfindung, welche dem Bilde zu Grunde liegt. Dasselbe gilt von den Moincntbildern aus dem täglichen Leben. Eine feine Beobachtungsgabe ist dem Dichter eigen nnd er findet für seine Beobachtungen auch immer den rechten, bezeichnenden Ausdruck. Wo unsere Sprache ihm aber zu arm zu sein scheint, um das, wa» er empfindet, auSzudriicken, da kommt es ihm auch nicht darauf an, ihren Wortschatz zu bereichern, »nd er hat oft Glück bei seinen originellen Wortbildungen und Wortzusammensetzungen. Dir Liebeslyrik tritt in der Sammlung nicht iu den Vordergrund. Auch giebt der Dichter nicht das Glück der Liebe selbst im Liede kund, sondern er rrslectirt mehr in der Erinnerung an das einstmals genossene Glück. Die Balladen sind kerni^r Art und die Gestalten, welche in ihnen agiren, treten immer plastisch vor den.Leser bin. So der hinter dem Pflug einher schreitende Cincinnatus, so die Wiebke Peters im „Haidebrand", so „Pidder Läng" in seiner weichen Seelengröße und andere mel,r. Zuweilen bricht sich auch eine leichtfertige epikuräische Philosophie m Len Dichtungen Bahn nnd die „Bruder Liederlich"-Princioien werden in flotten Strophen verherrlicht. Detlev von Liliencron wird den Modernen zugezählt. Aber sein Realismus ist doch vo.i einer so echt künstlerischen Schönheit durchdrungen, daß er sich vor- theilhast von den übrigen Meistersingern der Jüngstdcutschen unter scheidet. Er gehört zweifellos zu den beachtenswerten Repräsen tanten der Lyrik der Gegenwart und bleibendem Wcrthe geschaffen. * * Nachdem zwanzig Jahrgänge der Zeitschrift ScS König!. Sächsischen Statistische» Bureaus von dem in den Ruhestand getretenen Direktor Herrn Geh. Regierungsrath Professor Vr Böhmcrt herausgegeben worden sind, ging die Redaktion dieser Zeitschrift auf seinen Nachfolger Herrn Oberregierungsratt, Vr. Arthur Geißler im Amte über. Wie bisher, soll der Jahr gang im Umsong von etwa 30 Bogen erscheinen und in 2 Doppel heften ausgegcbeu werden. Bei besonderer Veranlassung werden auch fernerhin Ergäuzunghesle ansgegeben werden. Rücksichtlich des Inhalts der Zeitschrift wird die neue Redaction bemüht sein, alle diejenigen Gebiete der sächsischen Statistik zur Darstellung zu bringen, welche durch die Beamten des Bureaus regelmäßig be- arbeitet werden. Wie bisher üblich, wird dies je nach der Wichtig keit der Ergebnisse alljährlich oder in Form mehrere Jahre um fassender Uebersichten geschehen. Auch wird sie dafür Sorge tragen, daß die ans Grund besonderer Erhebungen gewonnenen Resultate io bald als möglich zur Kcnntniß der Leser gelangen. Die einzelnen Beiträge werde unter den Namen der Ver fasser erscheinen. Die rcpertoirischea Rückblicke, die bisher in der Rege! am Schlüsse eines Jahrgangs dem sonstigen Inhalt angcreiht wurden, konnnen in Wegfall. Von 1855 bis 1866 sind die ersten 12 Jahrgänge dieser Zeitschrift, so lange sie als Beilage der „Leipziger Zeitung" erschien, mit deutschen Lettern gedruckt morde». Nach längerer Erwägung des Für und Wider hat die neue Redaction sich dahin cntschicden, die vom 13. bis zum 40. Jahrgang verwendete Antigua aufzngeben und zum früheren Gebrauch der Froctur zurückzutehren. Baden und drei thüringische Staaten haben sich für ihre statistischen Mittbeilungen stets der deutschen Typen bedient. Das Kaiserliche Statistische Amt, sowie Elsaß-Lothringen haben seit eine: Reihe von Jahren sür sämmtlicke Pnblicationen, Preußen sür einen Theil derselben den deutschen Druck eingesührt. Tie Mehrzahl der von Len statistischen Acmtern deutscher Städte ausgehenden Veröffentlichungen erscheint in deutscher Schriftart. Das vom Bureau hcrausgegcbene Jahrbuch findet trop deS deutschen Druckes auch im außerdeutscken Sprachgebiete Wer breitung. Sachsen wird demnach nicht ijolirl dasteden, wenn cs in der Folge neben dem Jahrbuch auch die Zeitschrift mit deutsche:! Buchstaben drucken läßt. Tie Hefte 1 und 2 des XI. Jahrganges enthalten: lieber Maß- und Gewichtswesen im Königreiche Sachsen. Don Oberregierungsrath Morgenstern. — Die Spar kassen im Königreiche Sachsen von 1886 bis 1893. Von Assessor Dr. Georg Wächter. — Tie Entwickelung des sächsischen Impf wesens in Len Jahren 1884 bis 1894. Von I>r. Georg Lommatzsch. — Der Fleischverbrauch im Königreiche Sachsen. Von s Referendar Rndols Martin. — Tie Berufs- und Gewerbe- zählnng vom 14. Juni 1895. Von vr. Arthur Geißler. S -i- ^ Ter deutsche Ttudcut lln 6e sldele. Lssener Brief an Herrn Pros. Theobald Ziegler. Bon vr. Sincerus. «.Fünftes Tausend.) Leipzig, Oskar Gottwald's Verlag. Preis 40^. Äus dem Geschäftsverkehr. I Für die bevorstehende Fesizeit, wo Groß und Klein einander Freude und Ueberraschung zu bereiten suchen, verdienen als hierzu vorzüglich geeignete Geschenlgegenstände die Erzeugnisse aus Marzipan ganz besonders hervorgehoben zu werden. Eine reiche Auswahl hiervon, namentlich täuschende Nachbildungen von Speisen, Gemüsen und Früchten findet man in der Conditorei von William Brauer, Jacvbstraße 1, Ecke Ranstüdter Steinweg. Säm:n: liche dort ausgestellten Gegenstände sind eigenes Fabrikat der Firma, auch werden daselbst Bestellungen auf Marzipan, sowie Ehriststollrn jederzeit entgegengenommen und nach Len specieven Ideen der Auftraggeber sorgfältig und rasch ausgeführt. Jedenfalls lohnt es sich, die Ausstellung anzusehen. ? Das nervöse Hasten und Drängen unserer jetzigen Zeit stellt an die pünktliche Zeit-Einhaltuug erhöhte Anforderungen, es ist also für Jeden eigentlich heute Bedingung, im Besitz einer peinlich richtig gehenden Uhr zu sein. Es dürfte daher gerade jetzt zu Weihnachten eine gute Uhr ein überall gern gesehenes Geschenk sein. Ein altes, al» solid bekanntes Geschäft ist die Uhrmacher-Firnm W. Allgeier, Brühl Rr. 4. Erst im Herbst dieses Jahres sah sich die Firma veranlaßt, durch Hinzunahme des großen Nachbar ladens das Geschäft bedeutend zu vergrößern; während die neu-.!, grüßen Räume ausschließlich dem Verkauf dienen, ist daS frühere Local nur Rcparatur-Anstalt. Dem Publicum bieten jetzt schöne, vortheilhafte und Helle Localitäten angenehme Kaufgelegenhcit. Dost natürlich mit dem Wachsen des Geschäfts das gesainmte Lager eine große Erweiterung erfuhr, ist wohl selbstverständlich. Wer also c > Geschenk an Uhren machen will, lenke vertrauensvoll seine Schrift,- nach Brühl 4; er findet außer Taschenuhren für Herren und Damen, von den einfachsten bis zu den feinsten GlaShütter Uhren, auch sogen. Stand- und Hausuhren, Regulatoren, Weckeruhren rc. in ein--: geradezu überraschend großen Auswahl bei billigen Preisen lind mel - läbriger Garantie. Sine Neuheit in Uhren sind die amerikanisch.-:> Golddoublö-Uhren, äußerlich und im Tragen wie echt golde, Uhren, mit guten Werken, und finden dieselben bei ihrer Billigte ft viele Liebhaber. Litton Msusr ' Lunst-I'srra.eottLkLdrilr kakriqus üv Vrovvo8 ot Vrouvss ü'Krt I»arl8. von Xvuwarllt (Oevanckkaus).
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