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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.12.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18951218011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895121801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895121801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-12
- Tag1895-12-18
- Monat1895-12
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V034 der Herstellung elektrischer Apparate beschäftigt habe». Die Polizei hat verschiedene Sachen beschlagnahmt und den jungen Wiesemann verhaftet. * Hamburg, 17. December. Ueber den Besuch des Kaisers beim Fürsten Bismarck entnehme» wir noch dem „Hamb. Corr.": „Nichts war vorher in die Leffentlichkeit gedrungen von einer Absicht des Kaisers, dem Fürsten Bismarck ans der Rückreise von Altona nach Berlin einen Besuch zu machen, und man ivar infolge dessen ganz außerordentlich überrascht, als die Nachmittags- und Abendblätter in Hamburg davon Meldung machten. Selbst das Eijenbahn-Betriebsomt war nur dahin unterrichtet, daß der Kaiser vielleicht in Friedrichsruh anbalten lassen würde. Der Fürst selbst hatte erst gestern Nachmittag die Mittheilung erhalten und in aller Eile wurden Vorbereitungen zum Empfang des hohen Gastes ge- troffen. So kam es, daß zur Ankunft des Kaisers nur ganz vereinzelte Personen von auswärts sich in Friedrichsruh ein gefunden hatten. Im Dorfe selbst hatte sich aber das Gerücht doch verbreitet, und so erschien denn gegen 4 Uhr zuerst die Jugend am Bahnübergang bei dem Schlosse und nach und nach fand sich die ganze Einwohnerschaft rin. Der Kaiser war um 4'/« Uhr von Altona abgereist und ohne Aufenthalt über Hamburg weiter gefahren. Kurz nach 4'/« Uhr erklang in Friedrichsruh das Glockenzeichen, daß der kaiserliche Sonderzug Reinbeck passirt hatte, und gleich darauf trat auch Fürst Bismarck aus dem bis dahin fest geschloffenen Thor, um die Ankunft zu erwarten. Er war in Kürassieruniform mit umgehängtem grauen Mantel und Stahlhelm. Frisch und lebhaft schritt er vor bis zu dem schon geschlossenen Bahnschlagbaum, die Grüße der Anwesenden freundlich erwidernd, und blickte scharf nach dem Zuge aus, von dem aber noch nichts zu entdecken war. Als er sich wieder umwandte, waren die Herren Graf Rantzau und Professor Schweninger in schwarzem Anzug ohne Ueberzieber herbeigekommen: lächelnd drohte ihnen der Fürst mit dem Finger und sagte: „Na, das ist aber eine leichtfertige Kleidung!" Dann wandte sich der Fürst nach seiner Gewohnheit mit freundlichen Worten an die umherstehenden Gutsleute und fragte nach ihren Angelegenheiten. Mit den Kindern scherzte er, ließ sich von einzelnen Knaben die Hand reichen und freute sich über die niedlichen Knixe der kleinen Mädchen. Plötzlich blieb er stehen und sah einen Mann scharf an, der ersichtlich nicht ganz nüchtern war. Zornig erhob er die Stimme und rief: „Hol' Sie der Kukuk! Sir sind ja betrunken! Scheeren Sie sich hier aus dem Wege! Wie können Sie sich erlauben, hier so zu stehen, wenn der Kaiser kommt!" Lautlos verschwand der Mann im Dunkel des Hohlweges, der zum Landhause hinunterführt. Plötzlich erschienen in der Ferne die glühenden Augen der Lokomotive vor dem Zuge des Kaisers, und der Bahnhof-Jnspector Winckelmann, der die Strecke nochmals inspicirt und Anordnungen für das Halten des Zuges an der richtigen Stelle getroffen hatte, trat vom Gleise zurück und in die Nähe des Fürsten. Sofort reichte ihm der Fürst die Hand zum Gruß und fragte in freund lichstem Ton, wie es ihm gehe. Er habe in der Dunkelheit seine rothr Mütze nicht erkannt. Ter Zug war da, vorsichtig fuhren ihn die beiden Lokomotiven gerade so weit, daß die Thür des Salon wagens des Kaisers genau vor Len Uebergang zu stehen kam. Von Weitem winkte der Kaiser schon grüßend mit der Hand dem Fürsten zu- Ler den Mantel abgelegt hatte und hochaufgerichtet in strammer Haltung dem hohen Gaste entgrgenblickte. Rasch öffnete sich die Thür des Wagens und der Kaiser sprang von dem hohen Tritt hinunter. Die Begrüßung war außerordentlich herzlich. Lange hielt der Kaiser die Hand des Fürsten, der seinen Dank für die hohe Ehre aussprach, die ihm durch den Besuch zu Theil werde. Unterdessen waren die Herren deS Gefolges hfrbeigekommrn und nachdem der Kaiser auch den Grafen Rantzau und Professor Schweninger begrüßt hatte, stellte er die Herren des Gefolges vor. Dann nahm der Fürst seinen Mantel wieder um und schritt an der linken Seite des Kaisers durch den Thorweg, über dem die deutschen Farben flatterten, zu dem hellerleuchtcten Schloß. Die hölzernen Thorflügel schlossen sich wieder und der Fürst war für einige Stunden mit seinen Gästen allein. Es fand ein Diner statt und daran schloß sich bei Cigarre und Pfeife eine lebhafte Unterhaltung deS Kaisers mit deni Fürsten, bei der Niemand zugegen war. Etwa um 7'/« Uhr gab der Kaiser das Zeichen zum Ausbruch. Der Fürst ließ es sich nicht nehmen, seinen hohen Gast wieder bis zu dem vorgefahrenen Salonwagen zu geleiten. Noch ein kurzes, herzliches Abschiedswort, ein Händedruck, und wie ein leuchtendes, dampfendes Meteor flog der kaiserliche Zug dahin, rasch bei der Biegung hinter dem Bahnhof verschwindend. Mit hochgehobenem Haupte kehrte der Fürst wieder in sein stilles Heim zuiEck." * Posen, 16. December. Die „Germania" entnahm dieser Tage einem rheinischen ultramontanen Blatte folgende un sinnige Geschichte: „Eine preußische Diakonissin wollte katholisch werden. Ihre Generaloberin hatte ihr kurz vorher das Zeugniß ausgestellt, daß sie „während mehr als zwanzig Jahren durch ihre Frömmigkeit und die Tugenden ihres guten Charakters, Selbstlosigkeit und Auf opferung im Diakonissendienst, sowie auch in der Geschicklichkeit der Krankenpflege stets allen Schwestern ein leuchtendes Vorbild ge wesen ist", und daß man sie „mit großem Schmerz" scheiden sieht, weil man mit ihr „eine der besten Kräfte verliere". Als nun die betreffende Schwester wirklich zum Katholicismus übertrat, wurde ihr von ihrer bisherigen Oberin folgender, nicht gerade die aller- christlichste Milde athmender Brief übersandt: Posen, den 14. September 1892. Im Aufträge der Generaloberin theile ich Jhueu hierdurch mit, daß dieselbe mit schwerem Kummer von Ihrem Schreiben Kenntniß genommen, und sieht sich daher verpflichtet, Ihnen jeden ferneren brieflichen Verkehr mit Ihren beiden Schwestern ein für allemal aufs Strengste zu verbieten. Zweitens ist mit dem Grunde Ihres Fortgehens aus dem Diakonissenverband jeder An spruch auf Hebung der bei Ihrem Eintritt in den Orden gelegten Summe für immer erloschen; es hindert Sie nichts, den gericht- lichen Weg rinzuschlagen, doch ist auch dieses vergeblich. Sollte Gott, den Sie in Ihrer wahnsinnigen Verblendung verlassen und der Anbetung der heiligen Bilder zugewandt, Sir ebenfalls ver> lassen, dann in der bittersten Noth wird die verlassene Kloster thür sich Ihnen öffnen und aus Barmherzigkeit den Sie vom Tode rettenden Bissen Brod reichen, (gez.) L. L., Oberin." DaS „Posener Taget»!." bemerkt dazu: Dieser Brief ist, wie wir auf Grund eingezogener Erkundigungen feststellen, weder unter dem angegebenen, noch unter einem anderen Datum jemals geschrieben worben. Der blanke Schwindel der Historie rrgiebt sich überdies schon aus den in ihr vor- kommenden, dem Diakonissenhause inhaltlich und formell fremden Ausdrücken „Generaloberin", „Orden", ,Mosterthür". * Hannoper, 16. December. Wegen MajestätSbelei digung wurde der Halbmeier Ludwig Elbe auS Rodewald von der Strafkammer deS Landgerichts Hannover zu fünf Monaten Gefängniß verurtheilt. * Minden, 16. December. Der „Mind. Ztg." zufolge isi dem Gastwirth Roblfing in Nordhemmeru (Kreis Minden) folgendes Schriftstück zugegangen: „Nachdem Sie im verflossenen Sommer zweimal Tanzmusi! abgehalte» haben, werden Sie nach vorhergegangener Ermahnung d«S Pfarrer- Pope gemäß de- öffentlich von der Kanzel bekannt gemachten Beschlusses des Presbyterium» auf Grund der Kirchen» ordnuvg verwarnt. Falls Sir nochmals Tanzmusik abhalten, wkrd Ihnen da« Recht der Taufpathrnschaft und der Theil- nähme am heil. Abendmahl entzogen werden. Hartum, den 7. December 189ö. DaS Presbyterium. Rohlfing. Weber. Wirs«. Sültemeyer. Könemaann. Kleine. Strinmann. v. Behren Tiemann. Frederking. Pape, Pfr., Vorsitzender." Der Gastwirth will gegen Pastor Pape und da« PreS> byterium Strafantrag wegen Nöthigung stellen. * -nmkfrrrt a. M., 17. December. (Telegramm.) Wie verlautet, hat der Kaiser auf Einladung deS Magistrat« zu-esa-1, zu der im Mai 1896 stattfindrnden Einweihung de« KaiserdcnkmalS am Operuplay hierher zu kommen. Auch die Anwesenheit der Kaiserin ist in-Aussicht gestellt. °° Karlsruhe, 16. December. Die „Freie socialistische Vereinigung" ist gestern hier unter der Leitung deS Ör. Rüdt zu Stanoe gekommen. Ueber die Stellung zum Parteiprogramm sprach I)r. Rüdt in einer Eonserenz, zu der nur „freiheitliche" Socialisten Zutritt hatten; er führte nach deni „Pforzb. An^" auS, ein Parteiprogramm lege er nicht vor, denn das wäre die alte Parteityrannei. Er verbreitete sich sodann über Religion, Ethik, SocialismnS, Politik und sonstige Dinge Schließlich wurde eine Commission eingesetzt mit je einem Mitglied au« Heilbronn, Pforzheim, Karlsruhe, Freibnrg und Mannheim, welche ein Manifest auSarbeilen solle, in dem die Bestrebungen der neuen Partei niedergelegt werden. Schließlichgelangte dcrAntrag zur Annahme, ein in Heil- brvnn herauszugsbendes Wochenblatt „Der unabhängige Socialist" in Snddeutschland als Parteipresse zu be trachten. (F. Z.) * Ttratzburg, 15. December. DaS am 31. März d. I. abgeschlossene Etatsjahr 1894 95 hat für die elsaß- vtbringischen Finanzen in Folge besonders günstiger Imstande einen Ueberschuß von 1831 773 ^ ergeben. I» dem Landeshauskaltsetat für 1894/95 war zu Ergänzung der Einnahme» die Ausnahme einer Anleihe von 1 919 295 Mark vorgesehen. Die im Etat veranschlagten ordentlichen Einnahmen haben indessen die Etatssätze derart überschritten, daß die Aufnahme der Anleihe nicht nothwendig wurde, sich vielmehr noch der genannte Ueberschuß ergab. Dieses günstige Resultat ist insbesondere dem Umstand zu verdanken, daß die wirklichen Ueberweisu ngen des Reichs den EtatS- ansatz um 889 229 überschritten haben, während der an das Reich vom Lande zu zahlende Matricularbeitrag um 738 929 ^ hinter dem Etatsansatz zurückgeblieben ist. Das Finanzverbältniß des Landes zum Reiche gestaltete sich hier nach für 1894/95 um rund 1 600 009 -L günstiger, als im üandeshaushaltSeiat angenommen war. Hierdurch wurde die Aufnahme einer Anleihe allein schon unnöthig, und es blieb noch der Betrag von fast 600 000 ^ verfügbar. § Oesterreich-Ungar«. * Wien, 17. December. (Telegramm.) Bei der estrigen parlamentarischen Hoftafel sagte Kaiser Franz loses mit Bezug auf die ruthenischeMassendeputation laut: „Die armen Bauern, wer das wohl gezahlt haben mag?" In polnischen Abzeordnetenkreisen behauptet man, es sei russisches Geld gewesen. (Magdb. Ztg.) * Wirn» 17. December. (Telegramm.) Abgeordneten haus. Bei der Berathung des Capitols im Budget „Beitrags leistungen zu den gemeinsamen Angelegenheiten" griff der Abg. Lueger aufs Schärjste den geltenden österreichisch-ungari schen Ausgleich und die ungarische Präponderanz an. Er protestirte gegen die Gleichstellung seiner kaisertreuen Partei mit der Kossutd-Partei und drückte die Hoffnung aus, die nächsten Aus gleichsverhandlungen würden nicht so glatt ablausen, als die Regie rung erwarte, indem die Jungtschecken, Slowenen, Kroaten, Rumänen, Triestiner, Katholiken und Deutschen, die letzteren wegen der Vergewaltigung der Deutschen in Siebenbürgen, nicht für den Ausgleich stimmen könnten. Frankreich. * Paris. 17. December. (Telegramm.) Zw*i Polizei- agenten begaben sich heute Vormittag nach der Wohnung des früheren Polizciagenten DupaS, welcher seiner Zeit mit der Aufsuchung Arton's betraut war, und führten denselben dem Untersuchungsrichter vor. Man glaubt, daß der Letztere den Vorführungsbefehl in einen Haftbefehl um wandeln wird. Belgien. * Brüssel, 17. December. (Telegramm.) Repräsen tantenkammer. Ter Kriegsminister Brassine erklärte sein Entwurf zur HeereS-Reorganisation sei bis auf einige Einzelheiten fertig. Der Entwurf unterliege gegen wärtig einer Prüfung durch die zuständigen Minister. Von seiner unverzüglichen Einbringung könne jedoch bei der Ueber ladung der Tagesordnung des Hauses keine Rede sein. Der Minister betonte aber, daß der Entwurf s. Zt. voryelegt werden würde und daß sein, des Ministers, Verbleiben im Ministerium nur unter dieser Bedingung möglich sei. — In Antwerpen kamen in der gestrigen Nacht schwere Unruhen vor. Liberale überfielen das katholische VereinShauS und mißhandelten den Abgeordneten CoremanS, der in den Justizpalast flüchten mußte. Die Unruhen dauerten die ganze Nacht fort. (Fortsetzung in der 1. Beilage.) Bei der Gesammtauflage der vorliegenden Nummer befindet sich eine Extrabeilage der Firma Falz är Werner (Inhaber C. Falz und M. Hofmann) in Leipzig, aus welche an dieser Stelle noch ganz besonders dingewiesen wird. 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Harun al Raschid, Kalif von Bagdad Rezia, seine Tochter ^atime, deren Vertraute labekan, persischer Prinz Herr Legen. Almansor, Emir von Tunis Herr Knüpfer. Roschana, seine Gemahlin Frl. Neuer. Abdallah. Seeräuber Herr Keller. -..--.MAL UL) - . -.. ...EL M-- Ein Meermädche«. Feen. Elfen. Meermädchen. Waldnymphen. Wassergeister. Erdgeister. Luftgeister. Feuergeister. Großofficianten des Kalifen. Eunuchen. Wachen. Sclaven und Sklavinnen. Seeräuber. Garten hüter. Mohrenknabcn. Gefolge Karl's des Großen. Pagen. Sämnttliche Tänze und Gruppirungen, arrangirt vom Balletmeister I. Golinelli, ausgesührt von Frl. Fiebig, Frl. Hruby, Frl. Todt, Frl. Stühler und den Damen des Corps de Ballet. Nach jedem Act findet eine längere Panse statt. Texte L 30 ^ an der Casse und bei den Logenschließern. Schauspiel-Preise. Einlaß '/«7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende gegen 10 Uhr. Lvperlvlre. Donnerstag, den 19. December: (344. Abonnements- Vorstellung, 4. Serie, braun): Zum ersten Male: Der Tugenb- wächter. Lustspiel in 4 Acten nach Lope de Bega von Eugen Zabel. Vorher: Zum ersten Male: Der Tob VeS Liberins. Drama in 1 Act von Wilhelm Henzen. Anfang 7 Uhr. Abonnements-Anzeige. Mit dem 2. Januar 1896 beginnt das I. Quartal des neuen Jahres-Abonnements (80 Vorstellungen, beziehentlich 20 Vor stellungen für jedes Viertel). Das Abonnement der einzelnen Serien ohne Garderobe betrügt für: I. Parquet 42 Parterre-Logen (Ein einzelner Platzl 36 Proscenium-Logen im Parterre und Balcon /Ein einzelner Platz) 60 Mittcl-Balcon, Mittel-Reihen 48 Hinter- Äeihen 36 Seiten-Balcon 48 Balcon-Loaen (Ein einzelner Platz) 40 Proscenium-Logen im I. Range (Ein einzelner Platz) 36 Amphitheater, Sperrsitz 36 Logen des I. Ranges (Ein einzelner Platz) 32 ll. Rang Mittelplatz, Sperrsitz 22 Die geehrten Abonnenten belieben die betreffenven Abonnements- Bücher in den Tagen von Donnerstag, den 19. December, bis mit Montag, den 23. December, an der Abend-Casse des Neuen Theaters (Vorderhaus) von 10—3 Uhr, unter Vorzeigung des letzten Abonne ments-Umschlags und zur Vermeidung allzu großen Andranges, wenn möglich in der Reihenfolge in Empfang nehmen zu lassen daß am Donnerstag, den 19. d. Mts., die Billrts der 1. Serie, Freitag, den 20. d. Mts., die Billets der 2. Serie, Sonnabend, den 2>. d. Mts., die VilletS der 3. Serie, Montag, den 23. d. Mts., die Billets der 4. Serie zur Ausgabe gelangen. — Die geehrten Abonnenten werden daraus aufmerksam gemacht, daß das Garderobe. Abonnement für 20 Vor stellungen mit 3 für jede Serie gleichzeitig mit entrichtet werden kann. Anmeldungen neu etntretenber Abonnenten werden im Bureau des Neuen Theaters entgegengenommen. Altes Theater. Mittwoch, den 18. December 1895. Anfang S Uhr. Weihnachts-Vorstellung zn ermäßigten Preise». 8nvevtttetiei» rrnit S1« 8t«l»e» Lvertzxe. Weihnachts-Komödie in 5 Bildern von C. A. Görner. Musik von C. Riccius. Regie: Oberregisseur Grünberger. — Direktion: Musikdirektor Meyer. 1. Bild: Der Zauberspicael. 2. Bild: vei ben Zwergen und Der Traum. 3. Bild: Pie Bäuerin und Die Aohanntsnacht tm Walbe. 4. Bild, 1. Abtheilung: Was sich ber Hof erzählt. 2. Abtdeilung: Die Obsthändlertn. 5. Bild: Sneewittchen s Erlösung nnb vrautfahrt. Personen: Die Königin Frl. Jmmisch. Prinzeß Sneewittchen, ihre Stieftochter . . Fr. Franck. Der König vom Goldlande Herr Greiner. Der Prinz ypm Goldlande Herr Stephany. Otto, sein Begleiter Herr Kienscherf. Prinz Stachel vom Bienenlande .... Herr Walther. Der Prinz vom Rosenberg Herr Pacal. Der Fürst der Demantinsel Herr Keller. Der Minister Motacilla Herr Ernst Müller. Hofdame Antenna Frl. Schröder. Hofdame Sipho Frl. Buse. Kammerherr Cucurbitula ....... Herr Unger. Hofherr Bervex Herr BrinWanu. Der Ceremonienmeister Herr Searle. Berthold, ein Jäger Herr Thiele. Diener der Königin . Blick. ' Pick. Knick, Stick, Zwerge Strick, Schick, Dick, Stimme des Spiegels Gefolge der Königin. Herr Schmiedecke. Frl. Müller. Elsa Buchmann. Gertrud Künniger. . < Elfriede Schmirdecke. Klara Künniger. Erna Steinmüllrr. Gleichen Kellermann. .... Frl. Pohle. Gefolge deS Prinzen. >1» Die vorkommenden Tänze, arrangirt vom Balletmeisler I. Golinelli: 2. Bild. Sneewittchen s Traum. 3. Bild: Die Johanntsnacht tm Walbe. «M- Große« Walbfcst. "M, a) Die Aroschfamilie» ausgesührt von Frl. Todt, Herrn Strigel, Herrn Sctiäfer I und den Elevinnen der Balleischule, d) Ltbellen-Tanj. getanzt von den Damen Frl. Fiebig, Frl. Hruby, Frl. Stühler, Frl. Lindner, Frl. Böcker und Frl. Ärandtner. sowie den Damen des Corps de Ballet, o) Tanz der Pnpel, ausgeführt von 8 Elevinnen der Balletschule, ck) Großer Aufzug sämmtltcher Thtere, ausgeführt von Frl. Fiebig, Frl. Hruby, den Damen de- Corps de Ballet, den Herren Figuranten und sämmtlichrn Elevinnen der Balletschulr. 4. Bild: Laternen-Galopp» auSgeführt von 100 Fackelträgern. Die Costüme sind unter Aussicht des Garderobe-Inspektors Herrn Scholz und der Obergarderobierc Frl. Micheli«, die cachirten Gegen stände vom Cacheur Herrn Koch ongefertigt. — Maschinerien: Herr Maschinenmeister Häosel. Beleuchtung: Herr Inspektor Huber. — Elektrisch« Apparate: Herr Kühnel. Nach dem 3. Bilde findet eine längere Panse statt. Texte ä 60 -C an der Lasse und bei den Logenschließern. Ermäßigte Preise. Einlaß '/«3 Uhr. Anfang 3 Uhr. End« nach b Uhr. Anfang 7 Uhr: IS. VoltSthümliche Vorstellung zu halbe« Preisen. Dramatische» Gedicht in 1 Act von Friedrich Schiller. Wochtmeis Ei« Trompete, Ein Lonstabler Erster Zweiter Erster Zweiter Erster Zweiter Aster Zweiter Ein Ktn_ Ein Kürassier v Lin Kroat Eia Ulan . Ein Recrut Eia Bürger Scho s«utt ^Arke ln Kürassier i Ger > llok-kjavokorl Sr. Löllisl. ürossderroso L8V4: Pra Regie: Oberregiffrur von Friedricl Grünberger.
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