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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 14.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-14.1917
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-191700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19170000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19170000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 1, Januar
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Typographische Mitteilungen
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TypographischeMitteilungen/OffizieslesOrgandesDerbandesdel-OeutschenTypographischenGeselsschasten Verstellen des Fundaments auch die Walzen verstellt werden müssen, widerlegt. Auch das Aufziehen der Brusttücher sowie Spannbogen wird durch diese Einrichtung, speziell wo kein Rücklauf vor handen ist, bedeutend erleichtert, da bei heruntergestelltem Fundament kein Zurüstdrehen der Maschine nötig ist. Es wird nun jedenfalls dieser oder jener Maschinenmeister zu der Ansicht neigen, daß durch Verstellen des Fundaments auch das Register beeinflußt wird. An Maschinen mit festen Fundamenten trifft dieses bei Veränderung der Druckspan nung zu. An diesen Maschinen muß man, um einen schärferen oder schwächeren Druck zu erzielen, den Zylinderaufzug oder den Zylinder selbst dementsprechend verändern, was natürlich einen Ein fluß auf den Stand von Paßformen haben und am sichtbarsten bei Drei oder Vierfarbendrucken sein würde. Lei dem verstellbaren Fundament kommt dieser Mißstand in Wegfall, indem man die gewünschte Druck spannung zwischen Fundamentstel lung und Zylinderaufzug halbiert. Wird also z. B. ein stärkerer Druck gewünscht, so wird die eine Hälfte der gewünschten stärkeren Druck spannung mit Verstärkung des Zy linderaufzuges und die andre Hälfte durch Höherstellen des Fundaments hergestellt. Auf diese Art und Weise wird das Register in keinem Fall beeinflußt. Auch ist diese Streitfrage in Fachkreisen zugunsten des ver stellbaren Fundaments zumAuStrag gebracht worden. Nach diesen Ausführungen ist wohl zu ersehen, daß die verstell baren Fundamente den feststehenden vorzuziehen sind, und die Maschinenmeister, die einmal an derartigen Maschinen gearbeitet haben, werden stets auf die selben zurückkommen. Der beste Beweis, daß sich Maschinen mit verstellbarem Fundament in der Praxis vorteilhaft bewähren, ist wohl der, daß viele erste Kunsianstalten diese zur Her stellung der feinsten Qualitätsarbeiten benutzen. Alfred Hinkefuß (Neukölln) Weitere Kriegszeitungen st. Fortsetzung.) ^>^lles, was sich an großen Geschehnissen in der Welt er- eignet, erfahren unsre Feldgrauen durch die ihnen zu- ^^^gehenden Tages- oder KriegSzeitungen. Das auch in gleichem Maße für dieZnterniertengesorgt wird,beweisen zwei hier abgebildete Zeitungen aus der Schweiz und Görlitz. Die „Deutsche Interniertenzeitung", von welcher wir hier die erste Textseite einer Nummer zur Abbildung 10 Veut8cke Internlerlen-^ellunZ 1. Oerember 1916. Ueit htr. 13. l o ti s I t: 2ur LinkütrruQZ. bringen, ist vom i. Dezember an auf eine erweiterte bzw. festere Grundlage gestellt. Als die größeren Transporte er holungsbedürftiger Feldgrauer aus Frankreich und England in der Schweiz eingetroffen waren, stellte sich bald heraus, daß die Znternierten ein reges Interesse für Zeitungen usw. an den Tag legten. Der an der Spitze der deutschen Kriegs gefangenfürsorge in Bern stehende Professor Wolfereck aus Leipzig plante daraufhin die Gründung einer Internierten- zeitung. Im Iuli v. I- reifte dieser plan zur Tat. Die In terniertenzeitung erschien zweimal monatlich, und zwar in Hefiform im Umfange von etwa acht Seiten. Gedruckt wurde sie bei der bekannten Berner Firma Stämpfli s Eo. Seit 45. November ist nun die Kriegs gefangenfürsorge im Besitz einer eigenen Druckerei. Man hat einem Prinzipal deutscher Nationalität sei nen Betrieb für die Dauer des Kriegs abgepachtet. Zehn Kriegs internierte (ein Offizier,sechs Seher, zwei Drucker, ein Buchbinder und ein Kaufmann) üben nun hier die Kunst Gutenbergs aus. Neben dem ansehnlichen Orucksachenbedarf der verschiedenen durch den Krieg ent standenen deutschen Hilfsstellen und sonstigen Behörden wird auch die „DeutscheInterniertenzeitung"hier gedruckt. Das Heftchen ist stärker ge worden und hat einen zweifarbigen Umschlag erhalten. Die sich der Frei heit in der Schweiz erfreuenden Soldaten kommen durch die Zeitung der Heimat erheblich näher und können im Geiste alles miterleben, was das deutsche Volk bewegt. Die Herstellung von Privatdrucksachen ist strengstens verboten. Für das in Görlitz einquartierte 4. griechische Armeekorps, das um die deutsche Gastfreundschaft nachgesucht hatte, um sich den Bedrückungen der englisch-französischen Saloniki- truppen zu entziehen, wird eine Zeitung unter dem Titel „dies loy Oörlitr" (Görlitzer Nachrichten) herausgegeben. Diese Zeitung bringt die Nachrichten von allen Kriegsschauplätzen, sowie Neues aus der Heimat und enthält Geschäfts- und Ver gnügungsanzeigen und wird von griechischen Sehern herge stellt. Bemerkenswert sind verschiedene Druckfehler, so: Korn prinz statt Kronprinz. Seit 3. November 4946 erscheint diese Zeitung täglich im Format 22:33 cm und einen Umfang von 4 Seiten. Der Herausgeber, Drucker und Verlag ist aus der Abbildung ersichtlich. Hergesiellt wird diese Zeitung von vier griechischen Sehern, den Druck und Umbruch besorgen deutsche Kollegen. Als Übersetzer sind zwei im Offiziersrang stehende Griechen tätig. Die griechischen Kollegen sind bescheiden und zuvorkommend,während sie in der Arbeitsweise und Leistungs fähigkeit den deutschen Buchdruckern nachstehen sollen. Ksiiil« und vor sleiÜixc ^ilarbcit." Deutsche Krieg ^"""2 er».
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