01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.01.1896
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18960117018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896011701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896011701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-01
- Tag1896-01-17
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»»2 kräftigen und 'opferwilligen Nationalgrsühl, durch da« andere Nationen vor unS sich anSzeichnen. Die Deutschen im Reiche sollten im lebhaften Gesicht der Stammes- verwandtschaft, deS gemeinsamen Besitzes werthvvller Geistes güter und geschichtlicher Erinnerungen sich natienal ver vunden fühlen mit all den vielen Millionen jenseit unserer Grenzen wohnender Deutschen, die nach dem deutschen Reiche al« ihrer gemeinsamen Mutter im Volksthum, Sprache uud Sitte Hinschauen. Wenn dies deutsche Volköthum, wo e« immer sei, in andere Nationalitäten eingekeilt oder neben sie gestellt, durch schwierige Verhältnisse oder durch plan mäßige Anfeindung und Unterdrückung deutschen Wesens offen kundig Nvth leidet, ja in seiner Existenz bedroht ist, da sollte jedem treuen Bürger deö deutschen Reiches ein Stich durchs Herz geben. Er muß es al« Pflicht empfinden, den Männern und Frauen zu helfen, die draußen in treudeutscher Ge sinnung, auw dort oft durch die Kurzsichtigkeit gleichgiltiger Volksgenossen gehemmt, mit den nationalen Gegnern einen heißen, schweren Kampf führen. Jeden Verlust, den da« HDeutschthum draußen erleidet, empfindet er schmerzlich als eine Schädigung deutscher Ehr« und deutscher Macht. Diese Uebrrzeugung hat vor 15 Jabren den „Allgemeinen Deutschen Schulverein zur Er haltung deS DcutschthumS im Auslande" gegründet. Mit Hingebung und Besonnenheit wirkte zur Lösung der Aufgaben, die dieser Verein sich in den verschiedensten Landern, haupt sächlich in der Lsterreichisch-ungarischen Monarchie stellte, eine große Anzahl hervorragender deutscher Männer aller Par teien, — denn politischen und religiösen Gegensätzen bleibt er grundsätzlich ferne. Durch Erhaltung und Kräftigung deutscher Schulen, durch Gründuug von Kindergärten und Unterstützung deutscher Unternehmungen aller Art hat der Verein, zum Theil in Verbindung mit dem Deutschen Schul verein in Wien, anerkanntermaßen manches erreicht, manche Stätte deutscher Cultur vor Entnationalisirung bcwabrt. Aber die An orderungen wachsen: aus Südsteiermark, Böhmen, Mähren und anderen österreichisch-ungarischen Ländern tönt der Nolhschrei Bedrängter an unser Ohr. Wir müssen über größere Mittel verfügen können. Deshalb ergeht heute an unsere Mitbürger, an deutsche Männer und Frauen, unsere dringende Bitte: Tretet in unsere Reihen ein! schließet euch dem „Allg. Deutschen Schulvcrein" als Mitglieder an! bringet in festlicher Zeit ein nationales Dankopfer! helfet den bedrängten Stammesgenossen dasjenige zu erhalten, was unS selbst das theurrste Gut ist: das un geschmälerte Erbe deutscher Sprache, deutscher Bildung, deutscher Gesittung!" Beitrittserllärungen und Beiträge nehmen in Leipzig Herr Scbuldirector Thomas (Brau- straßr 2) und Herr Stadttheater-Cassirer Seebach entgegen. * Berlin, 16. Januar. Aus dem Abgeordnetenhaus« berichtet die ,Börs.-Ztg.": Ein etwas absonderlicher Vorgang spielte sich gestern im Abgeordnetenhaus ab, ein Vorgang, bei welchem die berufsmäßigen Besucher der Journalistentribüne in Mitleidenschaft gezogen wurden. E« ist nicht Gebrauch (und auch nicht erlaubt!), daß sich die Journalisten oder sonstige Tribünenbesucher an den Vorkomm nissen unten im Sitzungssaals anders, denn als bloße Zu schauer und Zuhörer betheiligen. Nur wenn, wie daS zuweilen beim Beginn einer Legislaturperiode geschieht, im Saale die Vereidigung eines Abgeordneten auf die Ver fassung erfolgt, pflegt der Herr Präsident, um der Feierlichkeit deS Augenblicks willen, auch die auf den Tribünen Anwesen den ausdrücklich aufzusordern, sich von den Sitzen zu er heben. Dagegen ist es noch niemals dem Präsidenten in den Sinn gekommen, zu erwarten oder gar zu verlangen, be ziehungsweise dazu aufzufordern, daß sich die Herren von der Journalisten-Tribüne oder das Publicum überhaupt irgend einer Tribüne erhebt, wenn aus irgend einem Anlässe — zu Beginn oder zum Schlüsse einer Session — von einem Mit- gliede deS HausrS ein Hoch auf den König ausgebracht wird. Nachdem gestern daS übliche Hoch aus den König verklungen war, dauerte eS nur kurze Zeit, bis — zum Er staunen aller Betreffenden «in Beamter de« Hauses bei den Vertretern der Zeitungen auf deren Tribüne recher- chirte, wer von ihnen bei Ausbringung des Hochs sitzen geblieben sei. Es sei einem oder mehreren Herren Ab geordneten unliebsam ausgefallen, daß zwei Herren auf der Journalistentribüne sich nicht von ihren Sitzen erhoben hatten. Die Recherchen sind, wie wir anzunehmen uns be rechtigt glauben, sicherlich ohne Vorwissen deS Herrn Präsi drnten und des Herrn BureaudirectorS, des Geb. RegierungS- ratbs Kleinschmidt, erfolgt, und noch weniger ist anzunebmen, daß sie von diesen Herren angeordnet worden seien. Diese Herren wissen zweifellos, daß die Journalisten, welche von ihrer Pflicht auf die Tribüne gerufen werden, weder befugt sind, an den Vorgängen unten im Sitzungssaale sich in irgend einer Weise actio zu betheiligen, noch auch in jedem Augew blicke Zeit genug haben, um sich in ihrer Beschäftigung unter brechen zu lassen. ?. Berlin, 16. Januar. (Telegramm.) Der Kaiser kehrte gestern Nachmittag gegen 4»/, Uhr von der Jagd in Britz-Buckow nach dem hiesigen Schlöffe zurück. — Heute früh unternahmen beide Maiestäten einen Spaziergang im Thiergarten. Aus dem Rückwege fuhr der Kaiser bei dem StaatSsecretair deS Auswärtigen Freiherrn von Marsckall vor und nahm seinen Vortrag entgegen. Zurückgekehrt ins Schloß, hörte der Kaiser von 9»/, Ukr ab den Bortrag des Kriegsministers und arbeitete darauf längere Zeit mit dem Ehef deS Militaircabinet«. Um 1 Uhr Mittags batte der deutsche Gesandte in Brasilien Geh. LegationSratb vr. Kraue di« Ehre, empfangen zu werden. Zur Frühstückstafel waren keine Einladungen ergangen. — Prinz Albrecht von Preußen, Regent von Braunschweig, und Gemahlin sind beute hier eingetroffen. Der Prinz und die Prinzessin Friedrich Karl von Hessen mit den beiden Söhnen iverden heute zu längerem Besuche im Palais ver Kais Friedrich erwartet. L. Berlin, 16. Januar. (Telegramm.) Bei dem Feste de« Orden» vom Schwarzen Adler, welches am 17. d. im königlichen Schlöffe stattfindet, wird der Kaiser al« Souverain und Oberhaupt de« Ordens die feierliche Investitur deS Generals der Cavallerie und Generaladjutanten LaudbofmristerS im Königreich Preußen Grafen Heinrich von Lrbndorff, de« Vortragenden Generaladjutanten und Chef« deS MilitaircabinetS von Hahnke und des Generals der Infanterie z. D. von Schlichting vornehmen. Berlin, 16. Januar. (Telegramm.) Der BundeS- rath bat den AuSschußantrag zu dem Entwürfe deö Bürgerlichen Gesetzbuches und den Ausschußbericht, betr. den LandeSdauShalt für Elsaß-Lothringen angenommen. 8. Berlin, 16. Jannar. (Privattelegramm.) Da« Fernbleiben de« Fürsten Bismarck von der Feier am >8. Januar wird vom Kaiser, wie die „Berl. Börs.-Ztg." erfährt, sehr bedauert. Auch der Großherzog von Baden bat in einem herzlich abgefaßten Schreiben den Altreichs kanzler gebeten, Zeug« der Feier zu sein. Fürst BiSmard bat indessen, unter DankeSbeweisen für daS zu Tage getretene Wohlwollen geantwortet, daß sein Gesundheitszustand ihm sowohl die Reise wie die mit der Feier naturgemäß ver bundenen repräsentativen Anstrengungen leider nicht mehr gestattet. 8. Berlin, 16. Januar. (Privattelegramm.) DaS Telegramm, welche« die Wittwe des verstorbenen früheren badischen Ministers Geheimrath Lamrh vom Grostbcrzo« »*n Baben erhielt, hat folgenden Wortlaut: „Ties ergriffen von der Todesnachricht Ihre« verehrten Gemahl- eile ich zu Ihnen zum Ausdruck meines innigen MitgrinhIeS an Ihrer tiefen Trauer, dir ich von Herzen «heile. Ihnen in» Ihrer ganzen Familie widme ich dir treueste Tbeilnahme an Ihre,,- großen Schmerz »m den Verlust des thruren Gatten und Vaters. Ich be wahre dem verehrten Heimgegangenen rin treue« Andenken leoliastr Dantbarwtt für sein« bedeutungsvollen Leistungen auf allen Gebieten de- öffentlichen Leben-, al« Minister, al« Abgeordneter und al« Staatsbürger. Allenthalben war er da« Vorbild der Hingebung an die Interessen des Landes und des Landesherrn, die er stets zu vereinigen wußte. Ehre seinem Andenken. Ihnen ober wünsche ich Gottes Gnade und Hilse, seinen »nersorschllchen Rathschluß niit Kraft tragen zu können. Friedrich. Großherzog." <?. 8. Berti». 16. Januar. (Privattelegramm.)Nach der „Natioualzeltuiig" wird in der gegenwärtigen Session deS liandtags eine Vorlage über die Abänderung der Dtsctpltuar orduung für die Prtvatdocenten eingebracht werden. --- Berit». 16. Januar. (Telegramm.) Der (*1fer- llusschus; der conservativen Partei trat heute i», Reichstage zusammen. ^ Berlin, 16. Januar. (Telegramm.) Bei der Vor- taiidöwahi der EentrumSsraction des Abgeordnetenhauses ist daS bisherige Mitglied Freiherr von Los nicht wieder ge- wäblt worden; er erhielt nur 69 Stimmen. (Aba. Fror, v. Loö, der Führer der rheinischen Bauern, steht im Verdacht, das Centrum aus Abneigung gegen die EentrumSdemokrateu prengen zu wollen.) — Eine in Gera anonym erschienene Broschüre mit dem Titel „Thing. Kurt Reuß in osficieller Audienz beim Kaiser" ist wegen mehrfach darin enthaltener Majestätsbeleidigungen beschlagnahmt worden. — In welcher Weise der „Vorwärts" seine Gläubigen »elügt, zeigt folgende Notiz: „Die Nationalliberalen des badischen Landtages haben sich mit Hilse der zwei konservativen Abgeordneten die Majorität im Land tage dadurch verschaff», daß sie daS Mandat deS oolkS- parteilichen Abgeordneten .Heimbnrger cassirten. Echt national- liberal !" Als ob der Ausfall einer Nachwahl vorherznsehen wäre! " Schwert», 16. Januar. (Telegramm.) Anläßlich des 25. Gedenktages der Neubcgründung des deutschen Reiches ist henke ein großherzoglicher Gnadenerlaß ergangen für Uebertretungen, welche mit Freiheits- oder Geldstrafen von nicht über 6 Wochen bezw. mit 150 Geldstrafe belegt waren. * Pose», 15. Januar. Die polnischen Blätter fahren mit der Doycottirung alles Deutschen fort. Der „Goniec" richtet an seine Leserinnen folgende Aufforderung: Sämmtliche Polinnen sollten beim täglichen Gebet wiederholen: leinen nationalen Groschen henke zu verschwenden, kein Kleid auS Berlin, keinen Hut auS Wien anzuschaffen, im künftigen Sommer in kein deutsches Bad ;n reisen, keine deutsche Cvn- ditorei zu besuchen n. s. w. * Görlitz, 16. Januar. (Telegramm.) Der Central ausschuß für Jugend- und Volksspiele in Deutsch land, Vorsitzender Abg. v. Schenckendorf, beruft zum 11. und 12. Juli den II. allgemeinen deutschen Congreß nach München ein. lll. Jena, l6. Januar. (Privattelegramm.) Die Mehrheit der Vertreter der Studentenschaft erklärte sich heute in einer vom Prorector einberufenen Sitzung für einen gemeinschaftlichen Commers am 18. Januar. * Solingen, l5. Januar. Auf dem am Sonntag und Montag dier stattfinbenden socialdcmokratischcn Parteitage der Rdeinprovinz wird ein Antrag einzebracht werden, den Reichlagsabgeordnelen Schumacher für unwürdig zu er- tlären, in der socialdemokratischcn Partei noch fernerhin ein A m t oder eine Würde zu bekleiden. * Frankfurt a. M, t5. Januar. Der Arbeiter Oestreich ist wegen Beleidigung des Kaisers zu fünf Monaten Gefängniß vernrtbeill worden. (B. T.) * Metz, 15. Januar. Der „Vorwärts" spricht anläßlich der beiden lothringischen Reichstagswahlen von „kolossalen" Fortschritten, die seine Partei in den zwei Wahlbezirken ge macht habe. Recht erbeblich ist allerdings die Zunabme der für den socialdemvkratischen Candidaten abgegebenen Stimmen gegenüber den Wahlen von 1893 in dem Wahlkreise Äolchen-Diedenbofen» wo Schleicher dieses Mal rund 3200 Stimmen erhalten bat, während bei den Wahlen von 1893 nur etwas über 500 Stimmen für die Socialdemo kratie abgegeben wurden. In den Kreisen Dolchen und Diedenhofen hat gerade in den letzten Jahren die Berg- werksindustrie bedeutend zugenommen und zahlreiche Arbeiter herbeigezogen, was daS Änwachsen der socialdemokratisch stimmenden Wähler wenigstens theilweise erklären dürfte. Im Wahlkreise Metz ist hingegen der „Fortschritt" im Sinne deS „Vorwärts" nicht bedeutend. Hier hat Jean Martin, der Elsässer, nur 304 Stimmen mebr erkalten (3762) als sein Vorgänger, der Altdeutsche Liebknecht (3458), in der Stadt Metz selbst bat er sogar etwa- weniger Stimmen, als der Letztere 1893 bekommen. * Ttratzburg t. E., 15. Januar. Die Eröffnung des Landesausschusses findet am 30. Januar statt. * München, 15. Januar. DaS Militairuntergericht bat, wie schon gemeldet, den Lieutenant Scheffer, der als Wach- commanvant dem Sergeanten Zech in der Pschorrbräu- Affaire die Patrouille gab, zu 30 Tagen Stubenarrest ver urteilt. Als straferschwerend wurde seine Unkennlmß der Dienstvorschriften, als strafmildernd seine kurze Dienstzeit und seine bona 1icle8 angenommen. In der Verhandlung wurde constatirt, daß der Sergeant der Wache den Zecb abhalten wollte, zum Lieutenant hineinzngehen, indem er meinte. Zech sollte auf die Dummheiten nicht-? geben. Zech bestritt, daß er auf dem Wege zur Wache einem Gendarmen begegnet sei; eS wurde aber das Gegentheil nackigewiesen. — In einem auffallend malten Artikel be kämpft das Sigl'sche „Vaterland" die Feier des 18. Januar in nichtpreußischen Bundesstaaten. Oesterreich - Ungar«. * Wien, 15. Januar. Der Rücktritt des Statt halters Grafen Tbun wird als Zeichen der Stärke der Position de» Grafen Badeni aufgefaßt, da zwischen Badeni und Thun Meinungsverschiedenheiten obwalten, und zwar auch in der jnngtsckecknschen Frage. Die dentsch-böbmiscben Kreise, deren politisches Vertrauen Graf Thun allerdings nicht besaß, beklagen den Rücktritt insofern, als Tdun den Deutschen Böhmens aus wirtbschastlicbem Gebiete viele Dienste erwies. Bezüglich der nationalen Land- tagScnrien ist die Stimmung in Dentschböhmen derart, daß, wenn die Feudalen in der Commission nicht für den Curial antrag der Deutschen stimmen, die Deutschen den Prager Landtag verlassen wollen. DaS klerikal-conservative „Vater land" demerkl zum Rücktritt des Grasen Tbun: Es ist mög lich, daß der Entschluß Tbnn's ein vollkommen freiwilliger ist, sonst sind wirklich keine Gründe des Rücktritts zu erkennen, sollte aber, was schwer anzunebmen ist, der Rücktritt wirklich eine Concession an die Jungtschechen sein, so wäre dies ein böse« Präjudiz und ein Zeichen sehr bedenklicher, an die schlimmsten Zeilen gemahnender Schwäche. (Der „M. A. Ztg." wird zu der Angelegenheit aus Wien 15». Januar gemeldet: DaS RücktrittSzesuch deS Statthalters von Böhmen, Grafen Tbun, ist dessen eigenstem Antrieb entsprungen Da ihm die Junglsckcchen unversöhnlich» die Deutschen kübl gegenüber stehen, der Großgrundbesitz wegen seiner Haltung in der Compromißfrage gereizt ist und der Statthalter bei keiner Partei eine Anlehnung batte, sal, die Regierung keinen Grund, ibn auf seinem Posten zu halten.) * Pest, 16. Januar. (Telegramm.) Die Blätter be sprechen eingehend die gestrigen Reden deS Grafen Apponyi und de« Ministerpräsidenten Ban ff y, aus welchen sie den Eindruck gewinnen, daß von einer parteipolitischen Annäherung zwischen Banffy und Apponyi zwar keine Rede sei, jedoch die Wahrscheinlichkeit zunebme, daß die Budgetdebatte einen ruhigeren Verlauf nehmen werde. — DrrAgramer Nniver, liätSsenat rrlegirte gestern wegen der betannt» Beleidigung der ungarischen Fa hn e während der Königstage weitere drei UniverfitätSbörer für immer, drei Hörer aus vier Semester, sechs auf zwei Semester; acht erhielten eine strenge Rüge. > Frankreich. * Part-, 16. Januar. (Telegramm.) Der Zustand Floquet's ist unverändert beunruhigend. — Prinz Ferdinand von Bulgarien ist auf seiner Auslandsreise hier eingetrvffeu. * Parts, 16. Januar. (Telegramm.) Der Versailler St adtrath beschloß, die Regierung zu ersuchen, daß am 18. Januar das Versailler Schloß zum Zeichen der Trauer über das Creigniß von 1871 geschlossen bleibe. — „Figaro" will wissen, daß der Botschafter beim Vatican öefövre de Behaine in den Ruhestand zu treten ge denke. — Einig!' Blätter sind unzufrieden, weil seit zwei Tagen in der ErpressuugSsache keine neue Verhaftung erfolgt ist, und sie fragen, was dieser plötzliche Stillstand be deute, ob man etwa die Angelegenkeit ersticken wolle? Pierre Delano wurde gestern vom Untersuchungsrichter vernommen und erzählte auch ihm mit überwältigendem Ernst seine erschreckliche Geschichte von Rosenlhal'S Spiondiensten ür Deutschland. Beweise konnte er nicht beibringen, gab aber dem Richter den werthvollen Rath, sich diese Beweise in Berlin zu verschaffen. (Boss. Ztg.) Großbritannien. ^ London, 16. Januar. (Telegramm.) Das„Reuter'sche Bureau" melket aus Paris: DaS zwischen England und Frankreich getroffene Abkommen, nach welchem, wie verlautet, England einwilligt, daß der Mekong-Fluß die Grenze zwischen den britischen und französischen Besitzungen Nord-Siams bis zu den Greiizen des chinesischen Reichs bilde und Siam der einzige Pufferstaat zwischen dem fran zösischen und britischen Gebiete sein solle, dient hier als Beweis für die guten gegenwärtigen auswärtigen Beziehungen zwischen den Cabinetten von London und Paris. (Wiederholt.) Orient. Die türkischen Wirren London, 16. Januar. (Telegramm.) „Daily Chro- niclr" meldet aus Konstautinopel: Nach einem zuver lässigen Bericht über die Metzelei in SivaS sind nahezu 2000 Personen getödtet worden. Die Vernichtung und Plünderung von Eigenlhum war enorm. (Mgvb. Ztg.) Afrika. Zum rransvaal-bonsltct. ' London, 15. Januar. (Ausführlich.) Der Erste Lord des Schatzes A. I. Balsour hielt heute in Manchester eine Rede, in welcher derselbe anSführte, bei den freundschaftlichen Gefühlen, welche die britische Regierung gegenüber der südafrikanischen Republik beseelten, erachte sie es für ganz unmöglich, daß dort befriedigende Zustande eintreten, so lange das RegirrnngSsystem auf einer so künstlichen und unbilligen Grundlage, wie gegenwärtig beruhe. Soweit der Charakter der Uitlanders und ihre Traditionen der britischen Regierung bekannt seien, könne nicht angenommen werden, daß ein Staat, in welchem sie die überwiegende Mehrheit bilden und Len größten Antheil der Stenern tragen, obne eine Spur von bestimmendem Einfluß oder Theilnahme an der Regierung zu haben, ein Staat sein könnte, der Elemente der Beständigkeit oder dauernden Gedeihens in sich trüge. Präsident Krüger habe Edelmuth im Verein mit höchster politischer Weisheit bewiesen; daher bege er, Balsour, die entschiedenste Hoffnung, daß der Präsident dafür sorgen werde, daß die Versassungsreformen ohne unnöthigen Verzug zur Dnrchsührung gelangen. Die südafrikanische Republik sei hinsichtlich ihrer inneren Angelegenheiten ein« freie und unabhängige Regierung, aber bezüglich der auswärtigen Beziehungen sei sie der Controle Eng- lands unierworsen. ES sei kein Mißvrrständniß darüber möglich, daß England die auswärtigen Beziehungen Transvaals controlire und keine fremde Einmischung zulasse. Nach seiner Meinung, führte Balsour schließlich auS, sei kein Land im Stand«, die von ihm Largelegte Theorie zu bestreiten. Die Benezuelafrage anlangrnd, sagte der Redner, er vertraue darauf, daß der Streit zwischen England und den Vereinigten Staaten eine freundschaftliche Beilegung finde, obgleich England nie im Ver lause seiner Geschichte besser für den Krieg gerüstet gewesen sei, als gegenwärtig (?). Die Italiener in Abessinien. * Maffana, 15. Januar. Ein Kundschafter, welcher da« Lager der Abessinier am Montag Nachmittag verlassen hat, meldete, daß am Sonntag kein Kamps statlfand, daß der Feind aber am Montag das Fort Makalle angriff und mit noch größeren Verlusten als am Sonnabend zurück- geschlagen wurde. Derselbe Kundschafter sah, daß Askaris auf der Verfolgung des Feindes daS Fort verließen, und andere sich ver Quelle näherten und den Wasservorrath er gänzten. — Am Montag soll entgegen den Befehlen Menelik's ein neuer Angriff statlgefnndcn haben. Nach einer Mit- tbeilung Galliano s vom Sonnlag Abend sind die Verluste deS Feindes am Sonnabend bedeutend gewesen und eS hat am Sonntag kein Angriff statlgcfunden. Preußischer Landtag. Abgeordnetenhaus. ^ Verlin» 16. Januar. (Telegramm.) Das Abgeord netenhaus wählte Herrn v. Köller einstimmig zum Prändenlen wieder und vr. Freiherr» von Hrereman zum ersten Bice- präsidenten. Die Wadi de« zweiten Bicepräsidenten ersolgte durch Stimmzettel. Gewählt wurde Vr. Krause (nat.-lib.). Der vom Flnanzminister Vr. Miguel vorgelegte Etat veranschlagt die ordentlichen Ei an a dmrn mit I 924 N8 169 .si, die ordenllichen Ausgaben mit I 859 561 591 die außerordentlichen Aus gaben mit 79696578 so daß also das veranschlagte Deficit 15 140000 beträgt, welches durch »ine Anleihe zu decken ist. Gegen über den Beranichlagungen des lausenden Etat--jadres ergeben für das Etatjahr 1896 97 die ordentlichen Einnamnen ein Mehr von 57 664 350, die ordentlichen Ausgaben von 21067166, die außer ordentlichen Ausgaben von 17 437 184 Der Fehlbetrag für 1896,97 ist um 19 IM000 geringer alS derjenige des laufenden EtaijahreS mit 34 300 OM ^ Nach dem festgestellten Rrichshaus Halts-Etat für 1895 96 ermäßigt sich gegenüber dem Elar-Entwurs der Matricularbeitrag Preußens um 10893 852 während die Ueberweisungen des Reiches an Preußen sich uni 2 780 620 er höhen. so daß der Fehlbetrag des lautenden preußische» Etats that sächlich 20 025 528 betrüg, mithin der Etat für 1896 97 nur eine Ermäßigung deS Fehlbetrages um 5 485 528 aufweist. In seiner Etatsredr kündigte der Finanzmintster mehrere An leihegrjrtze an, insbesondere ein Gesetz für den Umöan der CbaritS mit einer Aufwendung von 15 Millionen, sowie ein reichlich bemessenes Anleihegesetz für Herstellung von Secnndatr- bahnen in fast alle» Provinzen. Letzteres Gesetz werde von dem Grsichtspnncte anSgeben, daß, nachdem die ProductionSkosten für die Landwirdsckast taum mehr vermindert werden können, zur Stärkung derselben eine Herabminderung der Transportkosten herbei zuführen ist, was zunächst durch den Bau von Secundairbahnrn alS Stammbahnrn mit Tertiairbobne» alS Anschlußbahnen bewirkt werden soll. Wenn auch für Trrtiairbahnen grundsätzlich Staats Hilfe nicht in Aussicht genommen wird, soll doch der Staat in br rücksichtigungswertden Fällen nach Maßgabe der vorhandenen Mittel auch deren Bau peconiair unterstützen, wir dies schon bisher der Fall war. Ein Eisenbahngarantirgesrtz soll, mehrfachen Wünschen LeS Landtages entsprechend, die allgemeine Finanz»»!- waltung unabhängiger von der Eisenbabnbetriebsverwaltung machen und dadurch die Einwirkung der ichwnnkenden, in ihrer Höhe nn gewissen Ueberschüüe dem Eisenbabnbetr-eb ans den Gesammtetot möglichst brrobm,»-»^,, sowie die Schuldentilgung verstärken. Dem vorhandenen BedürfnlH entsprechend, ist dnrch den neu voa» grlrgten Etat die Zahl der Richte rstellen am 78 vermehrt worden, so daß seit 1892/93 eine Erhöhung der etat-mäßigen Stellen um etwa 330 stattgesunden hat. — Die Eisenbahnen sind in den Einnahmen um 42 Millionen rund höber, in den Ausgaben mn 13 420 OM höher als im Vorjahre veranschlagt. Im Extraordinarium der Eisenbahnverwaltung sind nunmehr alle Ausgaben enthalten, welche dem Betriebe zur Last fallen und früher uorichtiger- weise häufig durch Anleihen gedeckt wurden. Unter Anderem befindet sich im Extraordinarium eine Ausgabe von zwölf Millionen zur Bermrhruaa der Betriebsmittel. In seinen AoS- ührungen wies der Minister besonder- darauf hin, wie man sich immer gegenwärtig halten müsse, daß die höheren Ein nahmen aus den Etsenbabnrn, sowie die Besserung der Zolleinnabmrn keinen unbedingt dauernden Tharakter hätten und daß man ich daher hüten müsse, in den Fehler zu verfallen, auf so unsichere Einnahmen daoernd» Ausgaben zu begründen. Die Besserung der Finanzlage sei einesthetlS durch den großen Aufschwung von Handel und Industrie hervorgerusrn, anderntheilS aber eine Folge der consequentrn pflegsameu Behandlung der eigenen Einnabmrn Preußens und der Vorsicht in der Bemessung der Ausgaben. Dieser Geist der Sparsamkeit müsse unbedingt erhalten werden und in allen Ressorts einen festen Boden behalten. Es sei gelungen, in den letzten 6 Jahren die schon an sich schwierige uud durch dir Ber chlechtrrung der ReichSfinanzrn noch mehr bedrohte Finanzlage wieder herzustellen, bezw. möglichst günstig zu erhalten. Der Minister wies darauf hin, wir auch bei der EtatSaufftelluug für 1895,96 die Einwirkung de- Reichshaushaltes auf den preußischen Hau«, halt sich empfindlich geltend gemocht habe. Der dem Reichs- tage für 1895—96 vorgrlegtr Etatsrntwurs sei durch Beschlüsse des Reichstages in Einnahmen und Ausgaben wesentlich ver ändert worden, was natürlich seine Rückwirkung auch auf den preußischen Haushalt ausüben mußte, der dadurch um 13V« Millionen verschoben wurde. Um diesen Betrag verminderte sich das ver anschlagte preußische Deficit, welches mithin sactiscb nicht 34, sondern 20V, Millionen betrug, also etwa um 5", Millionen sich höher stellte, als das veranschlagte Deficit pro 1896/97. Eine wirklich gesicherte Lage werde jedoch erst durch eine auf Gesetz beruhende Auseinandersetzung der Finanzen der Einzelstaaten und des Reiches herbeigesührt werden. Wenn dir gesetzliche Regelung dieles Verhältnisses gleichzeitig concurrire mit den oben bezeichneten inneren Maßregeln Preußens, dann könne man vielleicht schließlich hoffen, daß die Deckung etwaiger Fehlbeträge nur in seltenen Fällen durch Anleihen, in der Regel aber durch die eigenen Hilfsmittel des Etats bezw. durch Zuschläge zu den Stenern, wir dir« früher der Fall gewesen sei, beglichen werden könnten. Kunst und Wissenschaft. * Berlin» 16. Januar. (Telegramm.) Der Geh. Regierungs- rath und Direktor des Hohenzollrrnmuseums, Robert Dohmr, ist gestern Abend im 79. Lebensjahre hier gestorben. P. Würzbnrg, 16. Januar. (Privattelegramm.) Professor Röntgen nahm in einem Interview die Priorität der Ent deckung der neuen Strahlen entschieden für sich in Anspruch und stellte für die nächste Zeit eine ausführliche Publikation in Aus sicht. Ueber den Kaisrrempsang sprach er begeistert. Die Stndirenden bereiteten Röntgen gestern lebhafte Ovationen. " Wie», 16. Januar. Der Ausschuß des Raimund-Theater- Vereins enthob gestern plötzlich mit 9 gegen 5 Stimmen den Dirrctor Müller-Guttenbrunn seines Amles und setzte »in Regiecollegium zur Fortführung des Tdeatrrs ein, angeblich wegen finanzieller Mißwirtschaft und Neberschreitung der ihm zustehenven Befugnisse. Die Sympathien der Bevölkerung sind aus Seiten Müller's, der das Theater gründete und vortrefflich leitete. (M. Z.) - Gin nenes Malverfahrcn. Cecil Rhodes und Jameson sind s. Z. in London von Herkomer portraitirt worden. Diese Bilder erregten aus der vorjädrigen akademischen Ausstellung nicht nur wegen der vollkommenen Aehnlichkeit, sondern auch desyalb die Auf merksamkeit der Besucher, weil sie mittels eines neuen Verfahrens hergestellt waren. Dasselbe bestand darin, daß Herkomer das Bild auf »ine Kupfer-lattr malte, die er ohne einen der üblichen Prozesse in eine Druckplatte verwandelte, indem er von ihr mittels eines seinen Bronzepulvers ein Elektrotyp nahm und von diesem die Abzüge machen ließ. Herkomer wird demnächst mit eingehenden Erklärungen über diese Methode vor die Oefieutlichkelt treten. * Herr Capellmeister Hans Sitt in Leipzig hat als Componist in Baden-Baden einen sehr bedeutenden Erfolg er- rungen. Im fünften Abonnemrnt-Concert daselbst wurde von dem bekanntermaßen ausgezeichneten Curorchrster die von dem Genannten componirte Ouvertüre zu „Don Juan d'Austria" in glanzvoller Weise zur Ausfübrung gebracht. Mit Recht wird im „Badeblatt" daraus Hingeiviesen, daß diese Ouvertüre weite Verbreitung verdient; schon der langsame Einlritungssatz deS groß angelegten Werkes wird als besonders bedeutend von der Kritik hervorgehoben und das zweite Geiangsmotiv als schön und edel geschildert. Der Durch- führungssatz erwies sich als kühn und interessant, der Schluß übte eine große Wirkung aus. — Der um das Leipziger Musikleben hoch verdiente treffliche Meister ist auch in Baden-Baden sehr geschätzt; man kennt ibn dort ebenfalls als einen hochbegabten, fein empfin denden. noblen Tomponisten, dessen Werke stets iateressiren. — Ueberdies bot das Orchester noch andere vorzügliche Leistungen. Prächtig gelang der graziöse Walzer au» der schönen k «inr-Srrenade von Bolkmann, im edelsten Style, ganz im Geiste Richaro Wag- nrr's wurde der Charsreitagszauber aus „Parsisal" reproducirt und mit der Wiedergabe des ungemein schwierigen Scherzo „Fee Mab" aus „Romeo und Julie" von H. Brrlioz wurde das Concert be schlossen, dessen vollständiges Gelingen im instrumentalen Theil dem reicbbegadten und vielwissrnden Herrn Capellmeister P. Hein als Verdienst zuzuschreiben ist. Den oocalen Theil hatten di» in Leipzig voll gewürdigten drei holländischen Damen Frl. Henriette de Jong (Sopran), Frt. Anna Cover (Mezzo-Sopran) und Frl. Marie Snyders (Alt) übernommen, deren Ensemble wiederum das höchste Lob verdiente. * Die Symphonieconcerte der städtischen Capelle in Chemnitz sind wichtige Factoren im musikalisch-künstlerisch»!' Leben dieser Stadt und erfreuen sich eines sehr guten Rufe«. Herr Caprllmtlster Pohle weiß diese Concertr äußerst interessant zu ge stalten und durcki Zuziehung von Solokrästrn reich« Abwechselung in die Programmzuiammenstellung hinrinzutragrn. Im fünften Symphonieconcert, dessen orchestrale Werke: Ouvertüre zu „Fierra- bras" von Franz Schubert. Symphonie L,ä»r von Michael Haydn, Walbwrben aus dem Musikdroma „Siegsrird" von Richard Waguer, (vei dessen Ausführung Frl. Müller das Sopransolo sang), und dir Ouvertüre zur Oper „Die vrrkanfte Braut" von Smetana im Ganzen vortrefflich gelangen, erregte eine junge Pianistin, Fräulein Gertrud Nrubrrt, die einer Chemnitzer Familie ongehört, großes Interesse. Die sehr begabte, viel versprechende jugendliche Künstlerin studirt gegenwärtig noch am Leipziger Conjervatorium, insbesondere unter der Leitung de« Herrn Beving und ist, wie daS „Chemnitzer Tageblatt" bervorhrbt, obne Zweisel alS ein echtes und starkes Musiktalent zn betrachten, dessen Zulunft um so hoffnungsvoller erscheint, als die junge Dame offenbar fleißig nnd genau studirt und bescheidenerweise einfirht, daß Niemand, der es zu etwas Ordentlichem und Rechtem bringen will, zu irgend einem Zeitpunkte denken darf, nun könne und brauche er nichts Weiterec- zu lernen. Mit Bezug ans ihre trefflichen Leistungen (0 moll-Concrrt von Beethoven, Novellette von R. Schumann, Romanze von A. Rubinstein. Impromptu von Fr. LiSzt) wird von der Kritik hervorgedoben: der bereits jetzt schon jebr bohe, virtuose Standpunkt, dir rübmenswertbr Sicherheit und Selbstständigkeit der Action beider Hände, die Stärke und Treu» ihres Gedächtnisses, die Fertigkeit, Klarheit, Sauberkeit und Ausdauer ihres Spiele». Di- Künstlerin wurde sehr gefriert und wtederholt hervorgerusrn. Sport. Rennen zn Nizza am IS. Jannar. (Privattelegramm) Grand Prix Monaco. „Olifant" 1., „Salvador" 2, „Folichoa" 3. Totalisator 41. Platz 20 , 38 , 46. Neun Pferde liefen. Verwischtes. — Berit«, 16. Januar. Gegen den Rechtsanwalt Fried mann ist ein Steckbrief erlassen worden. (Post.) tl>. Jena, 16. Januar, vr. Chrysander, der bier weilte, um sein medicinischeS Studium zum Abschluß zu bringen, bat vorgestern die ApprobationSprüfung bestanden — Die Stadt Jena giebt den hier wohnenden Tbeilnebmern am Kriege von 1870/71 am 18. Janaar ein Festmahl. Rene« Kröber» Nummer - Die Wirk! Sachsen ui zum Werk, Die evanx Chronik: ü Leipzig II im Jahre tische. — l Der v von Lcn liebenden genialen Ve rlags unternomi dieser Zeil zu verein! Heliograv von Lenb, als Docm Mindesten dir den g geschickte interessaul nicht blos volle Bes Zentral Ber Wir war Neubesl, Auf Wui Lrök Gri fft, in 44 Ge mit d dienun Gespai im Ge jeglich Für I Verpfl des l angab Toi Die siedel 20. im hi unter Bedir vacht St, . Hk 10 l «in beftS w» äffen
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