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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.06.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-06-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930601019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893060101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893060101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-06
- Tag1893-06-01
- Monat1893-06
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Bezugs-PreiS G der Hauptrzpeditiov oder den im Stadt» b«irk aad de» Vororten nrichtelen Au«- oabestellen abgeholl: vierteljährlich ^l4L0. bei jiveimaliaer täglicher Zustellung tn« Hau« ^ 5.50. Durch dt» Post bezogen für Deucichlavd und Oesterreich: vierlrliSdrlich X «.—. Direct» täglich« streuzbaodieudturg tut AuSlaad: mouaUich -<t 7^0. DteMorgea-Ausgob« erscheint tligtsch '/,7UH^ dt» Adend-Ansgabe Wochentag« b Uchr. UeLartton unL Lrpe-itioa: FodanneSgaff» 8. DieErvedftioa ist Wochentag« ununter brach ea getgaet »oa kill» 8 dt« »dead« 7 Uhr. Filiale«: ttt» «e»»'« Sarti». («lfre» Hahal» Uaiversität-straß« t, Lant« Lösche. puHarivenstr. 14. pari. >md DSnigSvlatz 7. Morgen -Ausgabe. MiWM TlMblalt Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, tzandcls- und Geschäftsverkehr. Anzeigen-PreiS die 6 gespaltene Petitzeile 20 Pfg. Reklamen unter dem RedackionSstrich <4gs« Kalten) 50>H, vor Le» Familirnuachrichte» (6 gespalten) 40 Gröber« Schriften laut anserem PrriS- verzeichmß. Tabellarischer und Ziffmlsa- aach höherem Tarif. Ertra«Vellage« (gefalzt), »nr mit der Morgen » Ausgabe, ohne PoftbesördernnA 60.—, m»t Postbesördernag ^l 70.—. ^«nahmtschluk för Anzeigen: Sbr»d-A««gabe: vormittag« 10 Uhr. Margea-8lu»gab»: Nachmittag« «Uhr. Sonn- and Festtag« früh '/,9 Uhr. Vet den Filialen und Annahmestelle» je rin« halbe Stande früher. Anzeigen sind stet» an dt« Expedition zu richte». Druck und Verlag von E. Polz in Leipzig 275. Donnerstag den 1. Zuni 1893. 87. Jahrgang. es Für kann das Leipziger Tageblatt durch alle Postanftalten des deutschen Reiches und Oesterreich-Ungarns zum Preise von 2 bezogen werden. In Leipzig abonnirt man zum Preise von 1 65 ^s, mit Bringerlohn 2 und nehmen Bestellungen entgegen sämmtlichc Zeitungsspediteure, die Hauptexpedition: Joharrnesgasse 8, die Filialen: Katharinenstratze 14, Königsplatz V und Urriversitätsstratze 1, sowie nachfolgende Ausgabestellen: Arndtstraße 35 Herr k. 0. Kittel, Colonialwaarenhandlung. Beethovenftraße 1 Herr 1'lievt!. keter, Colonialwaarenhandlung. Brühl 80 (Ecke Goethestraßc) Herr Uetin. ^Ie88ke, Colonialwaarenhandlung. Frankfurter Ttraße(Tl)omasiusstraßen-Lcke) Herr Otto kranr, Colonialwaarenhandlung. Löhrstraße 15 Herr küuurü Hetzer, Colonialwaarenhandlung. Marschnerftraße 0 Herr I'ruil Ztiireiber, Drogengeschäst. Nürnberger Straße 45 Herr 21. L. Albreebt, Colonialwaarenhandlung. Zeitzcr Straße 35 Herr V. LÜ8ter, Cigarrenhandlung. in Anger-Crottendorf Herr ködert 6relner, Zweinaundorfer Strafe 18. in Plagwitz Herr 21. Orlitzmunn, Zschochcrsche Straße 7». - Connewitz Frau bieder, Hermannstraße 23, 1. Etage. - Reudnitz Herr IV. kuxmunn, Marschallstraße 1. » Gohlis Herr l'li. krlt/.86l»e. Mittelstraße 5. - « Herr vernll. IVelrer, Mützengcschäft, Leipziger Straße 6. - Lindenau Herr L. Vutkeriet, Cigarrenhandlung, Markt 22. - Thonberg Herr k. llüntuell, Rcitzenhainer Straße 58. - Neustadt Herr k. üeber, Eisenbahnstraße 1. - Bolkmarsdorf Herr 6. 4. >'uumuni», Conradstr. 55 (Ecke Elisabethstr.). Peterskirchhof 5 Herr 21ax Xiortli. Buchbinderei. Psaffcndorfer Straße 1 Herr litt/ IVeirer, Colonialwaarenhandlung. Ranftfches Güßchen 6 Herr krieiir. Ki8ei»er, Colonialwaarenhandlung. Ranstädter Lteinweg 1 Herr 0. KnLeinumn, Colonialwaarenhandlung. Schntzeustraße 5 Herr.lui. 8ei»iimit den, Colonialwaarenhandlung. LLestPlatz 32 Herr K. INttrieil, Cigarrenhandlung. Porkstraßc 32 (Ecke Berliner Straße) Herr 6. sänke, Colonialwaarenhandlung. Amtliche Bekanntmachungen. Bekanntmachung. Al« «« »0. diese« Manat« die Edefran eine« tn der H«hea Strotze 14 hier wohnhaften Klrtschrrmrifter« tn ihrer oedea drm Laden gelegenen Wohnstude etne Getd- kassenr zu »erschttetzen tm Begriff stand, ist ei» bi« daht» »abrmerktrr nnhekanntrr Mann auf diefrlbe zngesprungen all» Hai ftr a« 0a>» und t« Genick gepackt und gewürgt, timisell«» 4» »« Ahsicht^ sich «titelst Maul»«« in den Vrftiz »er ikafitttr zu dringen. Anfotgr deftigen Widerstande» «»» »tedertzatter Hilferufe »an Setten der Angrgriffrnen Hai »er Undetannie dirseidr iosgrlaffea und durch die Suche »ach »r« Hase zu die -lucht ergrisfen und ist entkomme«. Dersrldr hat da« Aussehen eines Arbeiters gehabt, ist von »itlirrer Statur und hat gebräunte« Gesicht. Bekleidet war er »t« dunkle» Anzug und eingedrücktem Hut. AUe« «»icheia nach ist er tu Kttzichnhr« «der Ltrümpseu ge lingen. Unmittelbar vorher ist «tn anderer junger Mann (ca. 21 Fahre alt) tu drmfelbr« Laden gewesen und hat sich rtarn Hunderrmarkichetn «rchskln lassen. Fm Fnterefse der Untersuchung «trd der Letztere auf» gesardert, sich baldigst tn unserer Criminalabiheiluag v-chirrftratzr Nr. S, Zimmer Nr. 68. einznftnvrn. Zugleich rrgrhi hiermit da» Ersuchen an Federmana, alle Wahr nehmungen, »eiche r»ent. zur -rststednng der Perfan des Thäter« de», zu dessen Erlangung dienen können, umgehend zur Srnatoitz unserer Ertmtual-AdlhrUuug zu bringen. Letpzig. am ttl. Mat 1893. Da« Paltzeiomt der Stadt Leipzig, vretfchurtder. TV. 1586. vr. Ktncke. Irt«--Tom«. Bekanntmachung, die Audlaasun, Leipziger Stadischuldscheine betr. Die Auslooiung von 14 lOO Lovual ber Anleihe vom 2 Januar 1865 (Thealeranlcihe), von 45 800 >l üapiiai der An- leih, vom 4. Sevleuiber i876, von SI 7oO Lapilai der Anleihe vom lü. Mai >864 und von 48800 >il Lapilai der Anieih« vom >2. Januar 188? Serie I soll dr« S. Fnni ds«. Ir«. Lormittag« '/»w Uhr. im «arhhaus«, 1. Obergeschoß, Zimmer Ne. 13, öffentlich rrfoigei«. lieipzig. den »1. Mat 1893 Der Rath der Stadt Leipzig. l)r. Georgt. T. Schulze. Lckanntmachung, dir Anbringung »an bauatimgrln tn den Stadtbezirken Nrubnty und Angrr-Erattendarf brtrrffeiiv. , Nach unserer Bekanntmachung vom 29 Leremder 1888 solle» binnen kjäbriger Frist an den Wohndänsrrn, Gchälirn oder iaustigr» dr»«huteo Grunbstücken der am I. Januar 1889 ein- verleidlea Vororte Reubaih uud Angee-Lroliendvrs gemäß tz. >14 de« Sirabenpolizet-Regulailv- Sltugelrttirtchtungrn angebracht werden, welch« e« ermöglichen, die in dem Grundiiück wohnenden b«,. schlaseuden Personen zum Oeffaen de« sraglichea Lingaug« auszusordern. Da ,e»e Frist mil dem LI. Drermber diese« Fahre« zu Lnd, geht, so wird die obige Anordnung mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, Latz gegen Säumige nach Ablaut des zuletzt envähaien Zeilvuncie« mit weitere» Maßregel» vorgegangeu werden wird. 2ewzt^ am LS. Mai 189». Der Math drr Stadt Letpzig. V». 1bS7. vr. Georgt. Busch Lkkannlmachmig. Di» Herftrkkun, »an -utzmegen aus Srmrnibrtan entlang »er Westseite de« Au,»ftu«plaUe« soll an nuen Unternehmer verdungen werden Di» Bedingung», für diese >rb«<t liegen in unserer Tiefbau Verwaltung, Rat-don«, 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 23, ou« und iöanen von eing,leben oder gegen Entrichtung vo, SO >4. di» auch tu Briefmarken »Ingesendel werden könne», »ntnommra werden. Bezüglich» Angebot» sind versiegelt und mil ber Aufschrift: „Herstrlan, »an «rmenrfntzmegen ans de» An,»A«»-Platze «eZeHen t» be» oben bezeichneleu Lteichäsltjlmmer dt« zum 14 Fant d. F. b Uhr Nachmittag« einzureichen Der A«th behält sich da« Recht vor, stmmtiich« Angebot« ab- zu lehne». Setpp^ de» «. «°t 1898 De« «ath« der Stad» LApzt, 1«. »«S Ttratz«,da»p«p»tana». Lekanntmachling. Die Regelung der Fußweg, in der Thalstrafze, von der Hospital, kraß, bi« zur Brüderslraße, soll au einen Uulkrurhnier verdungen wrrden. Die Bedingungen für diese Arbeit liegen in unserer Tiefbau. Verwaltung, Ralddau« 2. Stockwerk. Ziimner Nr. 23, au« und können dort «Ingesehen oder gegen Entrichtung von bO die auch tn Briefmarken »ingesendel werden können, entnommen wcrden. Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Kuszwearrgrluiig in »er Thalstratzr" versehen in dein obenbezeichneten Geschäftszimmer bi« zu« 16. Füllt d. F. b Uhr Nachmittag« einzureichen. Ter Rath behält sich da« Stecht vor, sämmtlich« Angebote ab- Leipzig, de» 30. Mai 1893. De« NathS der Stadt Leipzig le. 2853. Ttratzenbaudeputatian. Bekanntmachung. Di« Herstellung und Regelung der Fußwege in der Ltrb>astratzk oll an einen Unternehmer verdungen werden. Dir Bedingungen für diese Arbeit liegen in unserer Tiefbau- Verwaltung, Rathhau-. 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 23, aus und können dort eingesehen oder gegen Entrichtung von 50 ->Z, di« auch tu Briefmarken eiagesendet werden können, entnommen werden. Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift: „-»tzwegregrlun, tn der Ltebigftratze" verleben in dem oben bezeichnet«,, Geschäftszimmer bi« zum 19. Funt d. F., 5 Uhr Nachmittag-, eiazureichen. Der Rath behält sich da« Recht vor, jämuUliche Angebote ab- zalehnen. Leipzig, de- 80. Mai 1893. De« Rath« der Stadt Leipzig Io. 2353. Stratzrndaudeputatta». Bekanntmachung. Di« Pflasterung der Liebigstratzr »ui« Lchlackcngntzstcinen soll an einen Unternehmer verdungen werden. Die Bedingungen für diese Arbeit liegen in unserer Tiefbau- Verwaltung, Raihhau-, 2. Stockwerk. Zimmer Nr. 23, ou- und können dort eingesehen oder gegen Entrichtung von 50 ^ die auch in Briefmarken «ingesendel werden könne», entnommen werden. Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Pflasterung drr Liebigstratzr" versehen in dem oben bezeichnet«» Geschäftszimmer bi« zum 15. Funt d. F. 5 Uhr Nachmittag- einzureichen. Der Rath behält sich da- Recht vor, sämmtlich« Angebote ab- zuiednen. Leipzig, den 30. Mai .393. « Le« Sr.«,-« der Stad, Leipzig Io. 2353. Stratzrnbaudrpulattan. Bekanntmachung. Die Ausführung der bei Herstellung von Lementfußwegen aus dem Augusiutplatz» erforderlich werdenden Erd- und Pstafterarbetten soll an einen Unternehmer verdungen werden. Die Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserer Tiefbau. Verwaltung, Ratbdaus, 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 23, au- und können dort eingesehen oder gegen Entrichtung von 50 /H, die auch in Briefmarken eingesendet werden lönnen, entnommen werden. Bezügliche Angebote sind versiege» und mit drr Ausjchrist: „Erd- und Pstasterarbeitrii für dir Lemenlsntzwrge aus dem Angustuspiatze' versehen in drm oben bezeichnet«» GeichästSziinmer bi- zum 15. Juni d. F., 5 Uhr Nachmittag- einzureichen. Der Rath behält sich da- Recht vor, jammtliche Angebote ob- zulebnen. Leipzig, dea 80. Mai 1893. Le« RatbeS drr Stadt Leipzig lo. 2353. Llratzrnbaudeputatian. Bekanntmachung. Di« GranitschwrUrnvrrlegung »nllong der Westseite de- Auguiiiisviatzk- soll an »inen Unternehmer verdungen werden. Di» Bedingungen sür dieie Arbeit liegen in unserer Tiefbau. Verwaltung. Raihhau», 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 23, an- und können dort eingesehen oder gegen Entrichtung von 50 die auch in Brief- marken eingeiendet werden können, entnommen werden. Bezügliche Angebot» sind versiegelt und mit der Aufschrift: „ÄranikschwrUentzerleguttg ank drm Ana»ii»»platzr" »«riehen in dem oben bezeichnet»» Geschäftszimmer bi« zum lift. Fnni d. ). 5 Udr Nachmittag« einzureichen. Der Rath behält sich da« Recht vor, sämmtlich« Angebot« ab- zulehneu. Leipzig, d«u 30. Mai 189.3. De« Rakb« der Stadt Leipzig Io. 2353. Stratzeubandrpntatian. Bekanntmachung. Die Nebrrwölbnng der na» «ffrnen Strecken der Nielzsthkr in Leipzig-Sellerhausen zwischen der Garten- und Wurzener Straße und läng- dieser letztere» soll au einen Unternehmer ver- düngen werden. Di« Bedingungen und Zeichnungen sür dies« Arbeit liegen in ouirrer Tiefbau - Verwaltung, Raihhau«, 2 Stockwerk, Zimmer Nr. 23, ou« und können dort eingeiehen oder gegen Ent. nchlung von 50 die auch in Briefmarken eingejendet werden können, entnommen wrrden. Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Ukdr>t»-Ib»»a der Rirtzschkr" oeiseben in dem oben bez»>chnel,n GeiNiäitSzimmer dt« zum IV. Funi S. F. 5 Uhr Nachmittag« einzureichen Der Rath behält sich da- Recht vor. sämmtlich« Angebote ob- ^Ächllg. dm, 27. Mai 1893. De« Rath« »er Stadt Leipzig I» 2649 Gtratzr»ba»d«puiari«a. Gesucht wird der am 5. April 1852 tn Herm-dorf geborene Handarbeiter Georg -ranz Wrndt, welcher zur Fürso-ge sür leine Familie anzuhaltra ist. Leipzig, den 26. Mai 1893. Der Rath der Stadt Leipzig. Atwenamt. Rdth. U. k. V.. 882«. Hentschel.Frke. Bekanntmachung. AIS rin Legat der Frau Taroline Ganther-Vachmann sind an deren Nachlaß herrübrende Secvslausend Mark dem diesigen Theater. penjionSionb» ausgezahll worden, was wir unter dankbarer Er- innerung an die Stifterin, weiche lang» Zelt unserem Slodltheater, diesem zur Zierde, unserer Stadt zur Freud« augehürt hat, hiermit zur öffentlichen kenntnlh bringen. Leipzig dea 29. Mai 1893. Der Verwaltuna«-Au«schnh Pensions-Anstalt des LtadttheatrrS. WUisch. Aff. 750. der Vr. Georgt, Vorsitzender. Bekanntmachung. Die bisher in der 15. Polizei-Bezirkswache In DolkmarSdorf - frühere- Gemeindeamt — bestandene Zwetgmeldeslelle wird von Montag, de» 5. Fnni lh>st:r ad Herrn »anima»» Ile-rei». Htz in Leipzig-Neusellerbaosen, Juliussrraße 2», mit übertragen. Leipzig, am 29. Mai >893. LrtSkrankrnrasse für Leipzig und Umgegend. Vr. Willmar Schwab«. Vorsitzender. G. Liil-schenverpachtung. Tie diesjährige «irichrniiutzniig an de» fiskalische» Ltratzrn de« Bauverwallerei-Bezirks Nochftt: und zwar: aus Abth. 4 und 6 der Waldl>rnn-Rlte»b»rgrr Straße» „ ,» 1 „ Rochlttz-Waldendnrgrr „ mit der Prrgstratzr» „ der Rochlitz-Efiemnitzrr Strotze »nd „ Abtb. 2 Slot. 7,1—8,0) und Abth. 3 der Mitt«eida-Roch lttzer Strotze ioll Miitwoch, de» 7. Fnni 1893. Parm. ',10 tthr, im Oiastbof zur „Stadt Leipzig" „I RochlUz, aus Abth. 1—.3 der Wutdt>riin-Alte»burgrr Liratze an drmirliirn Tagr, Nachm. 3 Uhr, im Gasiboie zu Rttzrndors. aus Abth. 2 der Nacht,tz-Waldrnburger Strotze, », „ 5 Waidiietm Alteiidurger „ und .. der Wcchirlvurg-Grlihaincr „ Tonncrotag. »rn Fnni 18,93. vorm. 19 Uhr, »II Gailhof zur „Grünen Tanne" bei Nar-dari, aus Abth. 1 und 2 (Stal. 4,0—7.V der Mit»»ripa-Rach- iiizer Strotze, „ „ 4 der Limblich-Mirtwridarr Ltratzr, „ „ 1 — 4 „ Lrisnig-Ehrmnilzer ., und „ ., 1 u. 2 „ Mi«»«e>da-Hatnich ncr „ an drmsrtbrii Tage. Nachm. 4 Uhr, in Killtnrlei, » Gaithos z» Erlau, aus Abth. 3—5 der Nochlttz-Waldrnvnraer Strafte. „ „ 2-4 ,. Nrttzrnhainrr Strafst und „ der Lnnzrna» Loisener .. Frettaa. dr» 9. Fnni 1893, Nach». ',3 Uhr, in ttel-'lr a Ncstanran» in Pentg. aus Bbih 1—3 ber Ltmvach-Mitimetdacr Strafte und „ 1 „ Nkttzrntzainer „ Sannadriid. den 19. Fniii 1893. Nachm. 2 Uhr, MI Gailhof znm „Adler" in Vurgstädt. meistbietend gegen saiarttar vaarzahlnng und unter den i» den Terminen bekannt »u machenden Bedingungen verpachtet werden. Naber, Auekunit über die einzelnen Pachtsirecken vermögen di« Herren Amtastratzenmetster und sainmliiche Stratzenwärtrr zu ertdeiien. pavigl. Straften- u. Wafferdau- Räaigl. va»»,r»aiterri Fnipectian Grimma. Rachiitz, den 27. Mat 1893. »«hlir. voigt. Schdt Der sorinldemokratische Landidat für Len Beichstagswahlkreis Leipzig. 8. Der Candidak der socialdemokratischen Partei für Leipzig, Herr Litho- und Photograph Pinkau von hier, hat am l8. Mai in der Tonhalle eine Rede gehalten, die in stenographischer Niederschrift von dem »socialdemokralischcn Wahlcomitv" den „Ncich-lagSwLhlern Alt-LeipzigS" zum Besten gegeben wird. Die Rede ist nach dem bekannten socialdemotratischcu Necept au-gcarhestet, durch kräftige Schlazworle und kecke Behauptungen die Hörer oder Leser zu ölenden und zu ver bluffen, gleichviel, ob diese Behauptungen wahr sind, ob diese Schlagworte einen vernünftigen Sinn haben oder nicht. Abe.r Herr Pinkau ist ein sehr ungeschickter Redner; er ist jeden falls noch nicht durch die „Nedrschule" gegangen, welche ein gerichtet zu baden die socialvcmokratischcn Führer sich rühmen, oder er macht dieser Redeschule keine Ehre. Er verwickelt sich in Widersprüche, durch die er da«, wa« er eben erst sagt, selbst wieder aushebt und entkräftet, und er muß die FassungS- und UrlheilSkrast seiner Hörer oder Leser sehr niedrig an schlagen, daß er ihnen Derartige« zu bieten wagt. Man höre nur folgende Sätze: „Die besitzende Elasse konnte sich nur dadurch ent wickeln, daß sie, wo früher gesellschaftliche Schranken vorhanden, wo verschiedene Länder durch Grenzen abgesperrt waren, die bestehenden Schranken be seitigte. Sie sinnt fortgesetzt darauf, weitere Schranken zu beseitigen; die Lande«grenzen Verden ver wischt". DaS sagt rin Mitglied der Partei, weiche von „LandeS- grenzen", von Unterschieden de- Vaterlandes und der Natio nalität grundsätzlich nickt- wissen will, welche sich ihrer Baterland-iosigkeit und ihre« „internationalen" Charakters rühmt! Die „Beseitigung gcsellschastlicher Schranken" — Frei zügigkeit, CoalitionSrecht, allgemeine«, gleiches Wahlrecht u. s. w. — wem ist sie denn zu Gute gekommen, der „be sitzenden Classc", von der sie auSging, oder jenen breite» Schichten de« Volke-, welche dadurch von den Banden, in denen sie früher schmachteten, befreit und in Bezug aus die höchsten politischen Rechte der „besitzenden Classe" gleich gestellt wurden? Aber die „besitzende Classe", sagt der Redner weiter, „arbeitet daran, Schranken, die sie früher beseitigt batte, wieder auszurickten", nämlich „Zollschranken". Und da« sagt er jetzt — angesichts der vielen kbeit« schon geschlossenen, tbeilS noch in der Arbeit befindlichen Handelsverträge, durch welche solche „Schranken" zwischen den Ländern beseitigt werden sollen, dir auch wieder gerade den breiten Schickten de- Volke- nachkbeilig waren, indem sie deren Lebensbedürfnisse ver- . theuerten l An einer anderen Stelle wird der Redner sentimental. I „Man klagt über zu wenig Vaterlandsliebe", ruft er pathetisch au«, und säbrt dann fort: „Wir wollen, daß da« Vaterland wohnlich wird, wo Jeder sich wohl süblt, wo Jeder sage» kann: „Hier gebt rS mir wohl, hier habe ich Preßfreiheit, Versammlungsfreiheit, Bewegung«sreideit nach allen Seilen bin!" Nun, wir dächten doch, diese drei Arten von Freibrit hätten gerade dir Socialdemokraten »nd ihr Anhang im vollsten Maße und hätten solche auch allezeit im vollsten Maße auSgenutzll Co siebt e« mit der Folgerichtigkeit in der Rede eeS Herrn Pinkau au«. Nicht besser steht e« um seine Wahr heitsliebe. Davon auch nur rin paar Beispiele! Da, wo er vom „Vaterland" spricht (ein Begriff, den der echte Socialdemokrat gar nicht kennt!), sagt er u. A.: „Wer soll denn eia Vaterland lieben, wo er arbeitSlo« im Graben liegen kann, wo man sich nicht darum kümmert, wa« aa« ihm wird?" Herr Pmka» «aadidirt für dis
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