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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.06.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-06-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930610019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893061001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893061001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-06
- Tag1893-06-10
- Monat1893-06
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tzrvßienthelk« Polen, «nd ln der Agitation entwickeln die Eecialdemokräten jetzt eine ungemein große Rührigkeit. Flugschriften in deutscher und polnischer Sprache worden gegenwärtig in Stadt und Land massenhaft verbreitet, und Beruf-agitatoren ziehen in den Wahlkreisen umher, um Propaganda zu mache». * Lbrrlahustein. 8. Juni. NeberanS annintbiz ist eine Episode, die sich I ier kürzlich in einer »ltranlontancn Wählrrversaminlung abspiclte. Hauptredner sollte der EentrumSengel, Herr Isr. Lieber, sein. Zunächst sprach der Iustizratb Müller au- Koblenz: .Wir müssen das Centrum noch haben, damit wir die 2 e s u i t e n rurückbekommen. (Eine Stimme ruft: Nein, niemals! Allgemeine Entrüstung: aus allen Kehlen ertönt der Nus: Hinau»! hinaus!) Borsitzender: Ter Herr wird sich vielleicht nachher zum Worte melden und hier anstreten. (Eine Stimme ruft: Dazu ist er zu feige, der Schuft!) Ter protestantische Eantlkat der Theologie Herr Topp aus Koblenz: Ich babe gerufen: niemals — Eandidat Topp au» Koblenz! (Großer Tumult. Alle Anwesenden brüllen: Hinaus! Man schick! sich an, Herrn Tepp hinauSzuwersen, der nun mehr sreiwillig unter allgemeinem Geschrei den Saal verläßt.) —!! * Mai»;. 8. Juin. Tie Mehrheit einer deutschsreisinnigen Versammlung beschloß, für den Temotrale» Schäfer einziilreten, die Minderheit entschied sich für dennationalliberalen Braun. (K. Z.) Oesterreich-Ungar». * Wie», 9. Juni. (Telegramm.) Große» Aussehen er regt die insultirende Demonstration, die gestern Abend von panslawistischen ruthenischen Studenten auf dem Nordbahnhos gegen den Lcmberger griechisch - unirte» Metropoliten Sembratowitsch verübt wurde, der mit mehreren Bischöfen auf der Durchreise aus Nom von dem Papstjubiläum begriffen war. — Zn unserer Meldung von beute früh wird noch ausführlich berichtet: Zwanzig Studenten ballen sich auf dem Bahnhöfe anzcsammelt. Ter Student Alcxiewitsch drang mit zwei College» in den Schlafwagen ein und hielt eine Ansprache an den Metropoliten, in der er ihm vorwarf» Laß er in Nom die ruthcnische Nationalkirche dem Papste und den Jesuiten auSgeliescrt, die ruthenische Nation verralhen habe und den ruthenischen Klerus der griechisch unirlen Kirche zuni Cölibat zwingen wolle. Der Student schloß seine Ansprache mit den russisch gesprochenen Worten „Tn bist ein niederträchtiger Schusl!" und schrie dann laut »P-rcat Sembratowitsch!" Aus dieses Signal warfen die Studenten mitgcbrachte Eier von rem Perron aus in den Waggon. Eins traf und beschmutzte den Metropoliten am Kopse. Auch die übrigen Geistlichen wurden getroffen Die Kirchcnsürsten waren sprachlos und wie gelähmt. Ein polnischer Osficier aus dem benachbarten EoupS führte Alepiewitsch hinan- und wollte ihn arretiren lassen, aber Alcriewitsch wurde durch seine Eollcgen besreit. Endlich er schien die Polizei, drängte die Studenten zurück vom Perron und verhaftete mehrere von ihnen. * Wir», 9. Juni. (Telegramm.) Im BudgetauSschuß der österreichischen Delegation sprach sich heute Gras Kalnoky ia auSsührlicher Weise iwer dic Augrisse der deutschen Blätter au», wobei er hauptsächlich de» Artikel der „Nalional-Zeitung widerlegte. Der Minister ersuchte sehr nachdrücklich um die Geheim Haltung seiner diesbezüglichen Aussuhrungen. Stach denselben wurde da- Budget bewilligt, nachdem der Reserent Dumba über die auswärtige Lage Bericht erstattet und dem Grasen Kalnoky daS Heugniß ausgestellt hatte, daß dessen »neigeunützigc Politik in ollen «chichlen der Bevölkerung vollständige Zustimmung finde. Diese Politik sei sleiS bedacht, den Frieden zu erhallen und der Mach! siellung de- Reiche« vollste Rechnung zu tragen. Diese Politik halte unerschütterlich an dem Dreibund lest, sie sei ober auch de müht, die Beziehungen zu alle» Machten friedlich zu gestatte». Gras Kalnoky, so sägte der Reserent hinzu, genieße daS allgemeine und fast ungetheilte vertrauen. Daraus begann die Beralhung de- HeerrSbudget«. Frankreich. * Parts, 8. 2uni. Die „Agentur Talzicl* meldet Details über den Kampf bei Tofso südlich von Abomcy am 2. Mai: 5» Mann unter Führung des EapitainS Mangin wurden von Anhängern Bchanzin'S überfallen. Nack langem Kampfe behaupteten die Franzosen ihre Stellung; Eaxiiain Mangin wurde getödtet, ein anderer Eapitain verwundet. In letzter Zeit fanden mehrfache Scharmützel statt. — Tie Verhandlungen bezüglich der Besetzung des Londoner Bo tschastrrpostrnS sind bis jetzt resultatloS verlaufen Gegenwärtig wird mit dem Wiener Botschafter DecraiS verhandelt. — Wenn über die AuslieferungS Bcrbandlunaen betreffen- Cornelius Herz nicht bald eine ossiciöse Mil theilung erfolgt, beabsichtigt Millcvoye, die Negierung zu interpclliren. (Frtf. Ztg.) * Parts, 9. Juni. (Telegramm.) Allen Vertuschung» versuchen zum Trotz ist e» nunmehr offenbar, daß Dahomcy einer neuro Pacisicirung bedarf, die jedoch dem General Dodd» trotz der von ihm bewiesenen Tüchtigkeit und der von ihm gesammelten Erfahrungen zur Vermeidung Hu großer Popularität nicht wieder übertragen werden wird. (?) — Der ,S viril" antwortet ans die Frage, ob nicht wenigsten» eine progressive Abrüstung möglich sei: So lange Elsaß-Lothringen im Besitze Deutschland» sei, sei «ine Abrüstung unmöglich. Jtalie». k. v. ><«, «. Juni. Die regierungSsreundliche Haltung de» Senats in der Frage der GesctzcSvorlage über die Civil» und Militair-Pensionc» hat da- Land vor einer parlamentarischen Krise bewahrt, denn ein andauernder Conflict zwischen den beiden Kammern hätte die Regierung schließlich gezwungen, da» Parlament auszulöscn und Neu Wahlen auSzuschreibrn. Auch da» Cadinet hat durch seine Mäßigung viel zu diesem erfreulichen Erfolge beigclragcn indem e» seine Zustimmung dazu gab, die Frage der Errich tung von Sparcassen für die Civil- und Militairbeaniten biS zum November zu vertagen. Jedenfalls aber hat der Senat durch seine ganze Haltung in der letzten Zeit sein eigene» Ansehen sehr erhöht und dadurch in bemerken» weither Weise die Nützlichkeit dieser Körperschaft erwiesen. Da« Cabinrt Giolitt, geht au» dieser Campagne gestärkt hervor und kann jetzt seine ganze Aufmerksamkeit der Frage der Emissionsbanken zuwcnden. Giolilti besteht nach wir vor darauf, daß die Vorlage noch vor den Sommerserirn durchberalhen werde. Alle» läßt daraus schließen, daß er auch in dieser Beziehung seinen Willen durchsetzen und daß endlich diese Frage, die schon seit 1882 auf der Tagesordnung steht, werde gelöst werden. Cardinal Galimberti wurde am Tage nach seiner Ankunft vom Papst in Audienz empfangen. Der Papst bereitete dem Cardinal die wohlwollendste Ausnahme und sprach ihm seine lebhafte Befriedigung über dir seiten» de» Cardinal» während der letzten sechs Jahre der Kirche und dem Papstthum geleisteten, ausgezeichneten Dienste aus. Dir Audienz war von sehr langer Dauer. Cardinal Galimberti erhält au» allen Kreisen der römischen Gesellschaft Sympalbiebeweise. — Au« Messt»« liefe» Berichte ein, welchen zufolge der Com- mandant de» au» den syrischen Gewässern zurückgekehrten französischen Geschwader», Admiral Vignr«. de, Gelegen heit der Durchfahrt durch dir Straße von Messina einen Kreuzer zur RecognoScirung der Besesligungen an der italienischen Küste ausgeschickt hat. Der Kreuzer recogno-cirtr insbesondere die Fortisicationen von Tarent, in deren Nähr er über rin» Stunde verweilte, mit großer Ausmerk- samkeit * Matlod» (8. Juni. Der König sandte dreitausend Lire Beihilfe zur Mrblvertbrilunq unter dirootbleidcnden Landarbeiter in Finale nett' Emilia. — Der Stapel- lau f de« »rar» Aviso« .Liguria" ist beute in Srstri Ponente glänzend verlassen. La« Schiff ist ganz au« Stahl gebaut, hält 2281 Tonne» und hat Maschine» von 6500 Pferdekräften. ES ist mit 32 Kanonen und zwei Torpedowersern armirt. Schweiz. * Bern, 9. Juni. (Telegramm.) Bewogen durch die bei der fürchterlichen Cisenbahnkatastrophe von Mönchstein ge» »lachten Erfahrungen, bat der Nationalrath den BundeSrath ausgesordert, die Haftpflicht der Eisenbahnen und Dampsschiffsahrtsunlernebmuzigen für Unfälle zu verschärfe». Ter Richter soll dem Verletzten oder dessen Angehörigen, auch wenn weder Arglist, noch grobe Fahrlässig keit vorliegt, »ach freiem Ermessen Entschädigungen zu sprechen tonnen, die höher gehen als die nachweislichen Ver- »lögeusnachtbeile. Sva«ie«. * Madrid, 9. Juni. (Telegramm) Ter „Imparcial" meldet, daß in den HandelSvertragS-Berbantlungen Spanien» mit Deutschland neue Schwierigkeiten entstanden seien, die sich sämmtlich auf den Alkobolzoll beziehen. ES sei nickt möglich, die Forderungen der Vertreter des Deutschen Reichs zu bewilligen, da die» einem Privilegium zu Gunsten de» deutschen Alkohol» gleichkommen würbe. Grosrbritaiiulerr. * Wie an» parlamentarischen Kreisen verlautet, stünde eS scsi, daß zwischen der Königin Victoria und Mr. Gladstone in Betreff der AuslösnngSfrage für den Fall der Ablehnung der irischen Bill durch die LordS wirklich eine Meinungsverschiedenheit besteht. Ob sich jedoch die Monarchin in jener mehrfach erwähnten Audienz des Premiers Anfangs Mai darüber ausgesprochen hat, steht dahin. Falls die Königin ihre Uebcrzeugung von der ver fassungsrechtlich nolbwendizen Beantwortung rer Verwerfung der Bill im Obcrbause mit einer Auflösung des Unter hauses Herrn Gladstone erklären wurde, so dürfte, wie allgemein geglaubt wird. Gladstone seinerseits die Nichtigkeit die>er Auffassung bestreiten. Dann stünde man vor einem VersassttiigSconflict. Daß es jedoch so weit kvnimen würde, wird jetzt mit dem Hinweis aus die wirksame Wahlparole bestritten, welche Gladstone bei den Nenwablen durch die Einmischung der Krone in die Homerule-Frage gewinnen würde. Ter Kampfruf würde sich dann in erster Linie gegen den Bestand de» OberbauseS und vielleicht in zweiter gegen Borrechle der Krone richten. AuS diesem Grund« wird in liberalen Kreisen angenommen, daß Lord Salisbury der Königin nicht ratben werde, in diesem Falle ihren ver sassungSrechtliche» Bedenken praktischen Ausdruck zu verleihen. London. 9. 2uni. (Telegramm.) Tie Enquete, welche der Pariser „Figaro" auf eigene Faust über die gegenwärtige Lage in Egypten veranstaltet hat, ist hier mit großer Befriedigung ausgenommen worden und man stellt mit großer Gcnugthuung fest, daß selbst die Franzosen an der britischen Verwaltung des NillaudeS Nichts auSzusetzcn ver mögen. * Hüll, 8. Juni. Tic Lage ist wieder sehr unbefriedigend. eine» Fürsprecher und Anhänger der idealen Nichts»,, dl« «et» I Mann verfolgt», kennen gelernt zu haben, bleibt für mich ober eia Schmerz, daß e« ihm nicht vergönnt gewesen, di» Belohnung seiner Bestrebungen durch Gleichgesinnte za erleben. Indem ich Ihnen vielmals danke, sendet ihren besten Gruß Ihre ergebene B. Cornelius " * In Mantua ist der durch seine Knuststudien bekannte Staats-1 archivar Antonio Bertolottt gestorben. Petersburg. 6. Juni. Der Vorsitzende im russischen Minister- ComitS, Staatsrath Ricolai Bunge, feiert dieser Tage dat! fünfzigjährige Jubiläum seiner literarischen Tbätigkeit. Bunge ist Doctor der politischen Oekonomie und Statistik und bat volle 50 Jahre mit Gelehrtenarbeit verbracht. Cr war Prosesior de- FinanzrechteS an der Universität zn Kiew, von wo au« er zur Leitung des russischen Finanzministerium« berusea worden war. Cr zählt gegenwärtig 72 Jahre und ist Mitglied der russischen Akademie der Wisienschasten. Bunge ist einer der hervorragendsten Staat«. Männer tn Rußland; seine Wahrheitsliebe, sein« Humanität Habens ibm in der ausgeklärten Gesellschaft Rußlands viele Freunde ver- schasst. Seine zahlreichen Werke aus dem Gebiet« der National- Lekonomie und der Statistik sind von hohem Werth». * In Chicago starb der Künstler Giovanni Scappini au« I Florenz, der seine Mosaikarbeiten, welche Weltruf genießen, dort auSstellle. — Ter hervorragende Benetianer Künstler Cav. Francetco Tojo, der mit seinen Holzsculpiuren nach Chicago gereist war, ist rbensall- dort gestorben. Sport. Rennen zu Hoppegarten am 8. Jnnt. Versuchs-Rennen der Stuten. LlubpreiS 3000 .6 Für jwci- und Dreijährige. Dist. 900 m. K. Haupt-Gest. Grabitz' St. „Heimweh", 3j, 67 kg, CH. Ballantin« 1. Fürst Hohen- lohe-Lehiingens br. Ct. „Sakuntala", 2j„ 53 kg, CH. Rawlinio» 2. Gr. L. Henckel's F-St. „Monika", 2j., 53 kg, A. Clliot 3. 17 Picrdc liefen. Tot.: 36:20. — NnionS.Rennen. Staats- preis 20 000 Für Dreijährige. Dist. 2200 w. K. Haupt-Gest. Grabitz'F.-H. „Geier", 55 kg, CH Ballanline 1 Fr. Nie. Ester hazys F.-Sl. „Nemszabad", 55*,,kr, Lemmie2. Frhrn.E.v.Fürsten- dcrg'sbr.H. „Al!ia»as".55kg,Fk. Stiarpe3. 7 Pferde lies. Tot.:238:20. Silbernes Pjerd des Königs Friedrich Wildelin IV. und Club- prcis 5000 >4 Handicap. List. 3200 in Berlheidiger von 1892: Hr. R. Haniel. Hplin. G. Spiekerniann'S F.-H. „Frischgesell", 4j., 56',, kg, CH Ballaiiline, I. Frhrn. E. v. Fürstenberg'S schwbr. H „Ben Lrace", 4j., 61 kg, Ff. Shaper, 2. Frhrn. Ed. v. Oppen- heim'S br. H. „Carlyle", 3j., 45 kg, G. Barton, 3. Sieben Picrde Uesen. Tot : 47:20. — SlaatSpreiS 4. El. 1500.41 Für Dreijährige. Dist. 2000 m. Hrn. I. Saloschin'S br. H. Quästor", 55 kg, E. Marlin, I. Lt. G. v. Schierstaedl'S schwbr. H. „Psalzgras", 55 kg, A. Elliot, 2. Tot.: 23:20. — Verloojungs-Nenncn. Clnb-PreiS3000^1 Dist.I200w. Fürst Hohtnlohe-Ochringen'S br. St. „Rosmonda", 3j.. 62 kg. CH.Raw- linjon. I. Mr. G. Long sen 'S F.-Tt. „Joysul", 2j., 46 kg. G. Barton, 2. Hrn. A. Kasten'» br. St. „Anna", 3j., 59 kg, E. Mac Manns, 3. Acht Pierde Uesen. Tot.: 52:20. — Flibustier-Rennen. Elub-PreiS 3000 Herrcn-Reite». Dist. 2400 m. Capt. Ioe's F.-H. „Old Tom", 3j., 58 kg, Hr. O. von Dewitz, 1. Hrn. F. Allboi'S schwbr. H. „Lirbespfeil", 4j.. 68 kg, Hr. A. Laue, 2. Hrn. I. Jaeger'S F.-H. „Bulcaii", 3j., 62'/, kg, Lt. Gr. Sponeck, 3. Zehn Tot. 265:20. Die Dvcknrbeiter klagen, daß entgegen dem von den Rbcdern grgebcnen Versprechen den nicht der Union zu gehörigen Arbeitern der Vorziiz gegeben werde. Die unioni frischen Führer hielten heute Nachmittag ' " ES droht ein neuer Streik. RuMand. ?. 6. Nach einer Meldung au- St. Petersburg hat die russische Negierung vcrfügtz daß von nun ab der Unterricvt in den nautischen Schulen von Kurland in sämmtlicken Gegen stände» in russischer Sprache ertbeilt werde. Diese Maß reget soll in der nächsten Zeit auf die gleichen Anstalten in den anderen baltischen Provinzen au-gcdehnt werden. Amerika. ' Rew-Aork, 9. Juni. (Telegramm.) Nach den neuesten bier eingelroffenen Nachrichten ans Nicaragua fand der Einzug der revolutivnairca Truppen in die Hauptstadt ebne jedcS Blutvergießen statt. Erst später erfolgte ein Zusammenstoß mit den Soldaten und den Polizeibeainten wobei mehrere Polizisten getödtet und eine größere Anzakl rerwuntct wurden. — DaS Bundeögcricht der Vereinigten Staaten entschied, daß die Ausstellung an Sonn tagen geschlossen werde. Die Direktion wird appellircn. Der Präsident ernannte zu Consuln: Fretcric Opp in BrcSlau, William Robertson in Hamburg, Map Goldfinger in Mannheim, Julius Mutb in Magdeburg, Pariello in Scnncbcrg. — Tie Nachricht, daß der Gesandte Blount i» Hawaii resignirt habe, findet im Staatsdepartement keine Bestätigung. — Eine Massenversammmlung der irischen Amerikaner, welche unter Vorsitz Ioscpb F. O'Dongbuc'S in der großen, lOVOO Personen fassenden Halle der Cooper-Union tagte, verlangte von der britischen Negierung die sofortige und unbedingte Freilassung aller so genannten politischen Gefangenen, rulgo Dynamitverschwörer. Da sich unter denselben auch mehrere amerikanische Bürger befinden, so sollen der Präsident und das Cabinrt ausgesordert werden, bei der britischen Regierung sofort vorstellig zu werden. Militairisches. * Verltn, 8. Juni. Durch LabinetSordre vom 22. Mat ist ge nehmig», daß die Schießvorschrist für die Feld-Arlillerie vom 29. Mai 1890 außer Kraft tritt und daß der Entwurf einer Schieß-1 vorschrist für die Feld-Artillerie versuchsweise zur Anwendung ge langt. Die Berichte über die mit dem Entwürfe gemachten Er- iahrungen sind zum 1. Tecember 1894 vorzulegen. Gleichzeitig ist daS KriegSininislerium ermächtigt, Erläuterungen zu erldeilen und Abänderungen zu treffen, sofern sie nicht von grundsätzlicher Be- deutung sind. — Durch CobinetSordr« vom gleichen Tage sind I Neubeschaffungen von Feldslasche» »nd Trinkbechern au- Aluminium genehmigt. — Durch Cabinetsordre vom l.Juni wurde für künstige Neubeschaffungen die Cinsübrung von ledernen Schnürschuben al- zweite Fußbekleidung der Truppe» an Stelle der bisherigen Schnür- j schuh« au« wasserdichtem Stoff mit Lederbejatz genehmigt. Kunst und Wissenschaft. D Dresden, 9. Juni. Auf der Rückreise von Davor, wo er vergeblich Heilung von schwerem Leiden gesucht hatte, verstarb am Dienttag in Baden-Baden der Professor am Gymnasium zum heiligen Kreuz Herr Professor vr. Friedrich Immanuel Gruubt. Derselbe war seit beinahe 25 Jahren an der genannten Bildungsstätte Idätig. „Erfüllt von strengster Gewisjenhastigkeit gegen sich selbst, tüchtig al« Theolog und Sprachforscher, ganz durch- drungen von dem Werth« chriiilicher Gesinnung und altclassischrr Bildung, also steht er vor den Augen seiner Schüler und seiner Mitarbeiter." Mit diesen Worten charakterisirt da« Ledrercollegium der Kreuzschul« die Tbätigkeit del Verblichenen in einem warm ge- halten«» Nachruf«. * An Stelle d«S au« dem verband« de« Dresdener Hoftheatrr« scheidenden Herrn Tr ach ist für da« von diesem besetzte Heldeniach HerrKirch getreten, der in einem längeren Gastspiel schatzenSwerihe Eigenschostrn, die noch einer weiteren Aulbildung harren, für die« Rollenfach bewährt». * Perlt«. Der Geh. Medleinalralh Prof. vr. Henoch wird wegen seine« vorgerückten Aller« demnächst seine Lehrthätigkeit a» der hiesigen Uninersitot »insiellea »nd zugleich um Enthebung von feinem Posten al« Letter der Klinik für Kinderkrankheiten nachsuchen * Dtr Wittwe de« Sompousstea Peter Svrneltn» hat an den Schriftsteller Franz Stkiag in Mannheim, der einen sehr ein- gehenden Cominentor zu dem Text der LorneliuS'schen Oper „Gvnlöd" geschrieben, folgende« Schreiben gerichtet: „Recht Herz- lichen Tank für Ihren fo hochinteressanten Commentar zur „GunISd". CS wäre sehr wünschenSwenh und würde mich unendlich freuen, wenn er bei eventueller Auttüdrvng der Oper an anderen Buhne» gedruckt und dadurch dem Publicum dieser urdeutich« Stoff näher gerückt würde. C« ist mir »tu« sehr groß» Freud», tu N„e» Lllsiumfts-SiirsL« „Vorstvkt", - p. 1869. r. Vvtterlvtn >r»t Ur.. Gegr. 1869. Lcipji», Nitterstrafte 8, I. Telephon-Amt II, 812. eine Beralhung ab. I Eriheill Auskünfte aus das In- u. Ausland proinpt u. gewissenhaft. MliimlmsÄlttiikll. IkmsliilMWlk. Wuppe», LrunSpureiitS für Turn-, Sänger-, Krieger-, Schulzen-, Acne»Wehr-Feste. Fuhne«, Lommerfcft-Artikel. M. Lpirm-Lsimevitr, K LM-, WWM- M M»MlMl> «itllne,-. I-elprlx, Aalckstr. «4. la-Kekereurev r. vebvrckeo n. heiraten. kernüpr. H. 52». VlelMlir. kurant. ÄotteSSikiist Soniiaprlid früh 8 Uhr SV Minute«, Predigt v Uhr 45 Mtnnten. Tngcokaleilder. Telephon Anschluß: Pppetzitio» deZ Leipziger Tageblattes . . . . Nrvnetion des Leipziger Tageblattes . . . . Buchdrnckcrei des Leipziger Tageblattes (S.P«lz> Nr 222 15» 117S St? r L sj- Außer unseren am Kopse des Blatte- genannten Filialen sind zur Annahme von Inseraten für das Leipziger Tageblatt berechtigt <C. L. Tanbe Se Co., Ritterstraße 14, H., buasrnstriii Sc Vogler, Grimmaische Str. 21, I JiivalidenSunk. Grimm. Str. 19, Eina. Nicolaistr., Rndoli Moste, Griminaisckie Str. 27, 1i, Robert Braunes, Kleine Fleijchergasse 4, I. Cngrn Fort. Nicolaistraße 22, in Leipzig: Bernhard Frehcr, PeterSstraß« 27, Paul Schreiber. Marichncrstroß« 9, „VilobuS" sknr Protopetz), Grimm. Steint». 22, Hermann Ditlrtch, Wesistraße 32, 6t. Ja Ute, Berliner und Vorkstr.^kcke, Boltniar Küster, Zcitzer Sw. 35, Hrt»r. Eisler, katbarinenstr. 7, II. in Leipzig-Anger: 8. v. Dehler, Bernhardswaße 37, in Leipzig-VoltmarSdorf: <4. A. Naumann, Conrodsw. 55, inLcipzig-NruftaPt: Heber s Annoiic.-Fyp., Lisenbahnsw. 1, in Leipjin-tKotzlt«: Theodor Fritzsche, Mittelstraße 5. in Leipzig-Plagwitz: M.«rüstmau». Zschochersch«Sw.7» I^out- »nN ro!kgir»pIiON-4r,»tr»Iter». ILntuerl Postamt 1 im Postgebäude am Allgiisttlsplatz. Telegravhenaiiit im Postgebäud» ani Augustusplatz. Stadt-Fernsprechamt (Grimmaijcher Steinwcg 3. N.). Postamt 2 am Dresdner Bahnhof«. Postamt 3 am Bauer. Bahahose. Postamt 4 (Mühlgasse 10). Postamt 5 (Neuinarkt 16). Poitomt 6 lWiciciistraße 19). Postamt 7 (Ranslädt. Sitinweg 36). Postamt 8 am Eilend. Bahnhof. Postamt 9 (Neue Börse). Postamt 10(HoSviIaIstraße4,6,8). Postamt 11 (Dusourstraße 12,14). Poitamt 12 (Südstraße 2b u. 2o). Postamt 13 (AugustuSpIatz, Eina Po'lstraße. Postamt für Bries- dksttUung und Ausgabe). Postamt 14 (Vorkstraße 15). Postamt Leipzig-Eutritzsch (Markt) - Leipzig-Connewitz (Elisenstraße). - Leipzig-Gohli« (Hauptstraße). » Leipzig-Kleinzschocher (Rudolfswaße). » Lelpzig-Lindeua» (Postswoße). » Leivzig-Neuschöaeselb (Cisenbadnslraße). » Leipzig-Plagwitz (Markt). » Leipzig-Reudnitz (Seneselder-Swaß»). » Leipzig-Thonberg (Reitzenhain« Straße). » Lkivj'g-BolkmaiSdvrs (Markt). 1) Die Postämter 2.3.4,6, 7. 6. 9, II. 12 and die übrige» Post, äinter sind zugleich Telegraphenanstaltea. Bei dem Post am» 5 werden Telegramme zar Besorgung an di« nächste Telcgeavbknonstalt angenommen. 2) Tie Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien, towi« größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei dem Postamt 10 (Packetpostamt) findet »tu« Annahme von Postiendungea nicht statt. 8) Die Dienststvnden bei jäinmllichen Postämter» werde» abge» batten: an den Wochentagen von 7 Uhr früh (im Mater von 8 Uhr frü») bi« 8 Uhr Abeud«, »» Eouutag», »ud aeietzlichen Feiertage» von 7 Uhr früh (im Winter von 8 Uhr früb) bi« 9 Uhr Vormittag« und da» 5 bi« 7 Uhr Nach mittag«. Di» Postämter 2 and 3 find für dt« Aauahm» re. von Telegramme» außer de» Poftdteastftuudru au den Wochentagen auch vo» 8 bi« 9 Uhr Abeud« geöffnet. Da« Postamt Plagwitz nimmt Telegramm« täglich von 6 Uhr Vormittag« bi« 10 Uhr Abend« a». Bei «chalterschloß ist der Zugang durch de» Eingang Postfwaß« 10 »a nehmen, vei» Tele,r»pheu,«tr «« A»,»ft»«Pl«tz »er»e. «»«erwLßreptz. such ta »er Nachtzeit, Telezrr»« ä«r Vrf-rderun- angenomme». Bei dem Postamt I am Augustusplatz findet an d«, Sonnlagen und gesetzlichen Feiertagen auch ia der Clnü, von 11 bi« 12 vormittags eine Ausgabe von Briese» «, regelmäßig» Abholer statt. Die öffentlichen Fernsprrihsteven bei dem kaiserl. Stadt-Few. fprechamt Zugang Grimm. Stcimveg 1, II. — bei dem Kei«-. Postamt 9 — Neue Börse —, sowie bet den Kaiserlichen Pes., ämlern ia Leipzig-Connewitz, Leipzig-Eutritzsch, Leipzig. Gohli», Leipzig-Liudenau, Leipzig-Plagwitz und Leipzig. Neuschönrfeld sind im Sommer von 7 Uhr. im Win»» vou 8 Uhr Morgens ab bi- 9 Uhr Abends ununterbrochengeössael. Haupt-Melde-Amt »r« Bezirks-Conimandas Lripziz m Schlöffe Pleitzcndura, Thuriuhau«, 1. Etage (über der L'och«!. Meldeslundei, Wochentag- von 8 Uhr Vormittag- bi- 2 llde Nachmittag«, Sonn- und Festtag« von 9 Uhr vormittag- bit 12 Uhr Mittag-. AutzkunstSftelle für Fremde: Allgemeiner HciuStcsitzer- Berei». Ritterstraß« Nr. 4, 1. HanPrlStammer Neue Börse 1. (Eing. Blücherplatz). Borlegiing vo» Patentsckiristen 9—12 and 2—4 Uhr. Ferniprech-Nr. 506 ill). Patent-, ÄrdranchSmuftrr- u.Markrn-AuSknnftSftrlle:Brühl; (Tuchlialle), I. Czved. Wochentags 10—12, 4—6. Fernjpr. II, L82. DeffenUiche Bibliotheken: Universitätsbibliothek (Beethovenstraße 4) ist an alle» Wochen, tagen geöffnet: von 9—^Uhr und (mit Ausnahme de- Tonn- abends) Nachmittag- vo» 3—5 Uhr; Lesesaal von 9—1 and Nachmittag- (mit Ausnahme des Sonnabends) von 3—6 Uhr: Bücher-Ausgabe und -Annahme von 11—1 und Nachmittags (mit Ausnahine des Sonnabends) von 3—5 Ubr. Filiale für Bücher.Ausgabe und -Annahme (Grimm. Steinwez 12) geöffnet täglich 11—1 Uhr. Stadtbibliothek Montags und Donnerstags 11—1 Uhr, die übrigen Tage 3—5 Uhr. BibUotbek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr. Bibliothek der Innern Mission, Neßstraße 14, Bollsbibliorhet, Roßstraße 14, Mittwoch u. Sonnabend2—3U. Lolksbibliothek V. (VIII. Bürgerschule, Leipzig-Renbuitz, Ein gang Ralhbausstraße) 7'/«—9'/, Uhr Abends. PndagogischcEeiitralPibliorhekiComeniuSslistung), Lehrervercinj- dcms, Keamerstr. 4, geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4Uhr Studr-Ltklicr-Siiiiinhuir. Geschäftszeit: 8 Uhr vormittags bis 1 Uhr Nachmittags und 3 biS 6 Uhr Nachmittags. Die Steaer- cossen sind für dös Publicum geöffnet von 8 Uhr vormittag- biß I- Ubr Nachmittags und 3 bis 4 Uhr Nachmittags. Städtisches LcihhnuS. Ezpeditionszeit: Jeden Wochentag vo» früh 8 Ubr ununterbrochen bis Nachinitt. 3 Uhr, während der Auclion nur bis 2 Ubr. Eingang: für Piönderverjatz und Herausnahme rom neue» VörsengebäuLe, sür Einlösung und Verlängerung von der Nordsttoße. von den entsprechenden Tagen dieser Woche an können t:e vom 5. Teptbr. bis 1v. Srptbr. 1892 versetzten Pfänder bis zur nächsten Auclion mir »och unter Milentnchtnng der Ler« slcigcr»i:c,L'oslcn eingclüst oder verlängert werden. Spare»sie Lcipzig Lrnvcnau eppedirl Dienstag, Donnerstag und Sonnnbeud Bormilta is 10—12 Uhr. Kgl. Sachs. SrandeS-Anit Leipzig 1, Schloßgasse Nr. 22 (umfaßt di- Allstadt Leipzigs Kgl. Lächi. Srandcs-Anit Leipzig II in Leipzig-Reudnitz, Chauffee- slraße Nr. 5k (dasselbe iimsnßl die bisherigen Vororte Reudnitz, Angec-Crottcndors, volkmarsdorf, Sellerhausen, Ncujellerhausc», Neiiichönefeld, Neustadt, Nelircudnitz, Thonberg). Kgl. Sächj. StandrS-Amt Leipzig III in Leipzig-Gohli-, Kirch- platz Nr. 1 (dasselbe umsaßt die bisherigen Vororte Gohlit und Eiitritzich). Kgl. Sachs. StandcS-Amt Leipzig IV in Leipzig-Plagwitz im frühere» Gemeindeamt Plagwitz, Kurze Straße 12 (dasselbe um- saßt die biskerigcn Vororte Lindcnau, Kleinzschocher, Plagwitz und Schleimig). Kgl. Sachs. StandcS-Amt Leipzig V in Leipzig-Connewitz im früheren Gemeindeamt Connewitz, Schulstraße 5 (dasselbe unisaßt die bisherige» Vororte Connewitz und Lößnig). Tie Ctaiidesüuiler I, II. III »i.d IV sind tür Anmeldungen ge öffnet Wochentags von 9 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Uhr, Sonn tag- und Feiertags von N—12 Uhr, jrdoch nur zur An meldung von todtgcborenen Kindern und Sterbcfälleii. Das Standesamt V ist geöffnet Dienstags, Donnerstags und Freitnqs vormittags 8 bis 1 Uhr, Nachmittags 3 biS 6 Ubr, Montags vormittags 8 bi- 1 Uhr. Mittwochs und Sonnabend- Nachmittags 3 bis 6 Uhr, Sonntags von 11 bis 12 Uhr zur An meldung von Strrbesällen. Eheschließungen erfolgen in sämmtlicheuStandesämtern nur an Wochentagen BormiktaaS. Friedhoss-teyprpitio» nnv Euffr für den Süd-, Nord- und neuen JohauniSsricddos Schloßgasse Nr. 22 in de» Räumen des Königl. Etaudes-Aintes I. Vergebung der Grabstellcn auf vorgedochlen Friedhöfen, Vereinnahmen der Concejsionsgrlder und die Erledigung der ionstigen aus den Betrieb bezüglichen Angelegenheiten. K>- öffnet Wochentag- von 9—1 Uhr und 3—5 Uhr. Sonn- und Feiertag» jedoch nur für dringliche Fälle von 11—12 Udr. Schluszzcit iü: den Beiuch der Friedhöfe Abends '/,9 Ubr. Herbergen zur Heimatß, Ulrichsgasse Nr. 21 und Gneilennu- srraße Nr. 10. Nachtquartier 25, 30 und 50 H, MittagStijch 30-^. Werkstülle für Arbcitöloje (HoSpitalstrnsze 9): Arme Arbeite- lose finden tageweise Beschäftigung gegen Verpflegung in der Herberge zur Heimath. Daheim für Arbeiterinnen. Dramwaße Nr. 7, wöchentlich 1 ^ sür Wohnung, Heizung, Licht und Frühstück. Herbrrge sür weißt. Dirnstboteu «„MarlhahauS"), Löbrstraße ll, Nachtlager und Frühkaffce 30 /H, Nachtlager und Verpflegung iiir Le» ganzen Tag 60 -H. Herrschaften treffen die stellesuchenden Mädchen BormiüagS von '/^10—'/.12 Uhr und Nachmittags von '/.2—V«4 Uhr an. — Für Verkäuferinnen und Kinder- gärtneÄnnen re. volle Pension, täglich 1 ^1 20 -H. Außerdem HoSpiz für reisend« Damen. Dienstbatenßerbcrgt «rbst Urbeiterinnentzahrim (Stellen. Vermittelung) in L.-Plagwitz. Zschochersch« Straß, IS, S.-G., Part. Wohnung mit Früdstück wöchentlich 1 mtt »oller Kost 4 rin Nachtlager oder MittagSessen 25 ^ LehrlingSdahcim (Gneisenausw. 10, I.) Gat« Wohnung und »oll, Verpflegung monatlich 28^1 Aamelduugeu jederzeit beim Vorsteher ?. Wurlitzer. Evang. JünglingSvcrciu 1 (LereiuShaur, Robstroße 14). Per- sammluug an jedem Abend. Vbang. Jungliiigsbrreiu II (Herberge Gneisenaustraße 16). C»a»gcli,chcr JunglingSverein per Prterükirchcngeweiuie Bcrein'local Sophienswaßr Nr. 19, parterre rechts. Sbangcl. JüngliugSberein >erL«tßrrNrch««gt«kinde. Bereink- local Haupttnannstraße 3, pt^iPsarrbauS). Jünaliugsvcrein der St. Markus-Getaeinde, L.-Rcn»,itz Margarethen-Straße 8, p. Gpang. Arbeitrrperrin: Jede» Dienstag Abend '/,9 Uhr Ser- faminlung im Eldorado, Pfaffeudorfer Swaß« 4. Eßriftlichrr Verein junger Männer, JohanneSgasse4.il. (a°de dem Augustu-vlatz). vereinSräume für geselligen Verkehr jeden Abend von 7 Uhr ab geöffnet. Bibliothek, Zeitungen, Badezimmer, Literarische Abende, erbaulich« Borwäge, GesangSabtheilung, Unter richt in modernen Evracheu und Buchiudrung. Natipnal-liberalrr Verein, Geschäftsstelle Nürnberger Str. SO, l. Verein für v«lks»«tt. Löhrfwaße 7. Tägl. Abend« Unterri»!»- curse (Sprachen, Buchführung, Stenographie rc.); Sänger-, Turner-, declamalor. Abthlg.; Club« sür Hebungen in Englisch (kirrväe), Französisch (e«r1s ci'awr»), Stenographie. Im Winta SoiuMgt regelmäßig Abend-UnterdaltiiM. I. SanttätSwachr (Hainswaße 14^ und II. Sanität-wache (Peters- strinweg 17) de« Samariter-Vereine« sind Tag und Nacht geöffnet. Immerwährender ärztlicher Dienst. Feruiprech-il»- schluß Nr. 507. Die Wache» sind durch besonder« Betriebt-ger»« sprecher unter einander »nd während der Nacht auch mit de» Polizeiamte verbuadea. llncuersititS-Augenheilänftelt, Liebigstraß« 14, Evrechünde, täglich onßer Sonn- und Feiertag« von '/,10 Uhr bi« '/,1! Uhr, rrftmaliae Lonsultationeu nnr bi« II Uhr Universität« - Kinder - »init «,» PvliNinik. neue« Bad^- Krankenhaus in L-Neudnitz, Platzmannswaße 1, Eprechkiiie «nentgeitlich jeden Wochentag 2—3 Ubr Nachmittag«. Auiuch»» ta di« Anstalt (gegen verpflegunaSgedührr») zu jeder Zeit. Pvtitttnil für Nerve»krnnte, Wmdmühleaweg 20, kprechlwide, täglich mit AnSnahm« von Mittwoch »nd So»- »ud geftla^ von 11—12 Udr. ^ Veterinär-Klinik der Ilntverfttüt. (Johannis-Allee 23 > Pslt- Ntntk (»«»ntgelttich): Täglich — onßer Sonntag — »o, *,I» bi« '/,12 Uhr. Avfnah«» in» Spital (gegen verpfleg»»-» gebühren) jeder Zeit. Städtische Anftnl» für ArbeitS-Nnchweis»», (Stadid-is, Lt«- markt 3, I. Etage, Zimmer 95), werktäglich geöffnet vomüm-t vo» 8—12 Uhr, Nachmittag« von Uhr. I Städtischer La,erhol. Erveditio» vahnhofstroß. 17. Lo»w, sowohl u»««rt»0ter »l« im freie, Berkh« befindlicher CBn. «M-K « bil 8 Uh b llw) geöffi I§«»»«» im seid 6 bis ? tis RillagS j >»si«tistor>sc Miiüber Tl U-2 Ubr. s klätlischrS i Lora- und ! de, übrigen 8«un- und I Mt. Dien Kitt in den I lltueS Thcatl Zu melden t ^ f!e»e« 8ewa Z Uhr geöffi und auSwäi N MetS ä kel vccchio't -eisstiet von ! fielt vörse. bi-1 Udr. s Bntftsrwerb, ipoch- und s geöffnet. Iw Aath und ' ettheilt. — Tienstag, fl dir ' ,10 U! I kerciu für Lammlunge ',Il-'/,1 s?»u»cransst, deSedemali dauses, Stei von 11 bis > ?«ihgcwcrbl »cvcrbc-M I. Stock. <- «ou 10'/,— > ll,-stell »ng Anikeln all« lirchhof tagt 1 »ud 3—8 sinternde 8 Keichbaltige und Reuheil s -ran; Schur siellung aan , effeuten Wo >. Schütz fertiger Hin ! «hr. vorder -raphischei dauarama a jsalogischer > kchillerhau« Die Hilfe vrondes, »h I irsochr, une ! d> uur xuten Lrwvick chetl ! dllt »icä mit in. I-uiumnr I»uü»u», äei I «Klientin w« Ver» t« v« tzeerälrno. S« Nckewi Vnvtmr Kerdaratr. cks» llserälgn». ü> Vki« Eni Vs lMerw Msts Mvd d Vs
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