Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.09.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-09-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930930014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893093001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893093001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-09
- Tag1893-09-30
- Monat1893-09
- Jahr1893
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
veznaS-Prer- » Ar hauplqp^ftio, »b« de» «» St«»«. Iml»! «G »«, SvrvO» «ttchttie» U»G ad, h lt »«»»ffldrUch^s^ tzHÄmI»-« täglicher Zuftell,,, b»« -«Hb«» Durch di» Post bezog»» für DentschUlud »ud Oesterreich: vieneljährlich «.—. Direct» täglich« Krr^baadieuduua W »M-»d: ounuUÜch 7ckO. Nr »ve>» Miignoe TNXyenrag» O Usi» Uekcttsi» >uk Lrrrkitto»: Lad»»»«,«««st. Dst Ewediti»» ist Woche«»,« »»«terdrochW »WM «, d«tz> « «-»»» 7 vtz» Morgen-Ausgabe. cipMtr. Cagtblatt vtt» Frii>le>: « Sott». (Alfred h«tz,iz Anzeiger. Anzeigen-PreiS die 6 gespaltene Petitzeile 20 Pfg. Neclameu uutrr drm RrdactiouSftrich (4»« spalte,) bO-tz. vor de» Faonlieauachttch«» <6 gespalten) 40-^. Vrösser« Schriften laut unserem Preid- verzrtchniss. Tabellarischer und Ziffer»!«, noch höherem Tarif. Extra,vettaae» (gesalzt), »»r mit de» Dioraen.Lolgabe, odar Postbeförderog W.—, mit PosldesSrderuug 70.—. Auaahmeschluk für Äazrigeu: >b»»d->u«gabe: kormfttag« 10 Uhr. Mor>»»-Ausgabe. Nachmittag« »Uhr. Sono» aud Feftlaa« früh '/»9 Uhr. Set de» Filiale» »ad Aouahmeslell» je «dt» halb» Staude früher. A«»et«r« stob stet« a, dt» Skpediti«» «nmquailir»» r. Lol« LöfS», K,»««,»»> »ch »«t. od KSatatpla» 7. Lrgan für Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. vttftk >»d Serlag »o» S. d»kz ssl Witzig ^?W. Sonnabend dm 30. September 1893. 87. Jahrgang. » Im Interesse rechtzeitiger und vollständiger Lieferung des Leipziger Tageblattes wollen die geehrten Leser die Bestellung für da« IV. Vierteliahr baldgefalligst veranlasien. Das Leipziger Tageblatt erscheint wöchentlich 13 Mal. Der Bezugspreis beträgt wie bisher vierteljährlich für Leipzig 4 ^ SV ^ mit Bringerlohn für zweimaliges tägliches Zutragen L SV ^s, durch die Post bezogen für das Deutsche Reich und Lesterrcich-Ungarn 6 ^ In Leipzig nehmen Bestellungen entgegen sämmtliche Zeitungsspediteure, die Hauptexpedition: Johannesgasse 8, die Filialen: Katharinenstratze 14, Königsplatz V und Universitätsstratze 1, sowie nachfolgende Ausgabestelle«: Arndtstraste SL Herr L. 0. Llttel, Colonialwaarenhandlung, Beethovenstraße 1 Herr 1"keoü. keter, Colonialwaarenhandlung, Brühl 80 (Ecke Goethestraße) Herr kvrw. LlessLe, Colonialwaarenhandlung, Frankfurter Straße (Thomasiusstraßen-Ecke) Herr Ottotranr, Colonialwaarenhandlung, Lührstraße tk» Herr knuarä üetLtzr, Colonialwaarenhandlung, Marschnerstraße 0 Herr kaul Kvkrelbvr, Drogengeschäft. Nürnberger Straße 45 Herr Ll. L. Hbreedt, Colonialwaarenhandlung, ^ Zeitzer Straße SS Herr V. Lüdtvr, Cigarrenhandliing, in Anger^rottendorf Herr Lodert 6relner, Zweinaundorfer Strafe 18, in Plagwitz Herr Al. OrUtrmium, Zschochersche Straße 7 a, . Connewitz Frau ktsoker. Hermannstraße 23, 1. Etage, . Reudnitz Herr As. pirxmanii, Marschallstraße 1, » GohliS Herr Id. Lrltrsvdv, Mittelstraße b, Iwrnd U'oder Mükenaeschäit Leiviiaer Straße 6 - «»lder,^ Ci,°r-°nh°nd.un^ ^ ^ ' Peterskirchhof S Herr Llax Xlortd, Buchbinderei, Pfaffendorfer Straße 1 Herr 4. 6. VlaEi», Colonialwaarenhandlung, Ranftsches (Säßchen 0 Herr Lrleür. Li8eder, Colonialwaarenhandlung, Nanstädter Sternweg 1 Herr 0. kn«eliuailil, Colonialwaarenhandlung, Schützenstraße S Herr .Inl. 8odümi< den, Colonialwaarenhandlung, Westplatz SÄ Herr ll. vittrlod, Cigarrenhandlung, Porkftraße SS (Ecke Berliner Straße) Herr 6. ^unde, Colonialwaarenhandlung, Neustadt Herr L. Leder, Eisenbahnstratze 1, «G-Wegen-er Messe ist unsere Expedition morgen Sonntag Bormittags dis 1Ä Uhr geöffnet. - - ^ Lxpeältlou äes kelpÄser Daxedlnttes. AmMche Bekanntmachungen. Bekanntmachung, Me staatliche Sinkammenstruer detr. Nach dem Fiaanzgesetze vom S. April UM in Berbinduna mit ss. b der zum Einlommensteuergesetz» vom 2. Juli 1878 erlogenen AusführuugSverordnuag vom 11. Oktober desselben Jahre» ist der zweite Termin der diesjährige« staatlichen Einkammenftener a« !tz». Lrptrmdrr diese» Lahre» mit der Hilst» de» Normalsteurrsotze« fällig. Di« Steuerpflichtigen werden detbolb aufgeforderi, ihr« Steuer- beirige ungesäumt uud spätesten« binnen 3 Wachen, vo» drm Fälligkeftttoge ob gerechnet, bei Yrnneidung der nach Ablauf dieser Frist gegen die Säumigen «intretendea gesetzlichen Maßnahmen an di» betreffende» Zahlstellen unsere« Stadtsieuer-Lmte« zu bezahlen. Leipzig, am 87. September >893. Ler Rath brr Stabt Leipzig. vr. Seorgi. Koch. Bekanntmachung, bte veitrige zur HanbelS- uu» Er»erbeka««er betreffend. Mit dem a« na. Srptr«b«r btese» Zabre» fälligen zweiten Termine der staatlichen Einkommensteuer ist zur Deckung de« Aufwand«» der hiesigen handelt» und Gewerbekainmer von de» detdeiltgtrn Handelt» und Gewerbetreibenden ein Beilrag für bte da»bel»ta«»er »ach HShe »aa »ter Psrnnigen und für bte Ee»erber«««er «ach Höhe »»« zwei Pfennigen aus sed« Mark desjenigen Steuersätze«, welcher nach der im Ein kommeusteuergeirtz» »»»halten»» Staffel auf da« in Spalte ck de« Etufommensttuercataster« riugestelltt Sinkommeu der Beitragtpstich» tigeu eutsällt, zu erhebe». Dies« Bekanntmachung gilt »lg vorschristtmihlg« Benachrichtiguug der Beitragtvffichttge». De» deiheiligte» Steuer-süchtige« wird bei Abführung der Ein» kommeuftrurr von der Einnahmestell« ErSff»uug über de» r»tfallen> de» Betrag gemocht werde». Der Betrag «st binnen » »ach««, vo» dem ffilligkeittiage ab grrrchuet. bei Vermeidung der saust rintret,udeo gesetzlichen Matz» »ahme» z» bezahle». Leipzig, «» 17. September 18SS. Der »attz der Stabt Leipzig. Or. Georgt. Noch. Bekanntmachung. Dir rrforderlicheu Lomeldunge» der Lonft meudea werden seiten« der Elter» oder Pflegeeltern bei dem »«rch Diese zu wählenden Geistliche», «ü»düch oder schriftlich, vo« So»»«aa, de» i, bi« Dmmertiag, deu v. Oktober, in den Nachmittagtsluodea erbeteu: 1) bei Herrn k. vr. 8,76«! voo 3—b Uhr iu der Pfarramt«» rrpedttion, Nirchplatz 2, pari.; 2) bei Herrn Diak. Lledter von 1—S Uhr in dessen Wohnung, M-arruschr Strasse ü, 1. Etage; S) bei Herr» Diak. «ebreider von 1—S Uhr in dessen Wohnung, Leusserr Hallesche Strass« 27, S. Etage. Lmnelduugr» blot durch Kinder sind »icht statthaft. Uuau- gemeldel bleibend« Kinder werde» vom Pfarrer dem Geifiliche» de« P«rochialb«zirk»< zugewiesen. Vstammi Letpzig»Gohli«, de» 29. September 1893. vr. 7t. Sexöel, Pastor. Steckbrief. Geg«, deu Arbeiter her«a»u Leimbach a«» Vitterfelb, »ebare, «« 87. «irr 1874 »» Jessnitz i. «.. »»letzt t» Pe»i, i, Sachs«« ankhaltllch. welcher flucht«, «ft. ift di« Unter» s»ch»»g«haft »ege» Bedrohung verhängt. >« wird ersucht, deiselbe, ,» verhafte» «d i» d«» »Lchft» G«ichts-G«ft,g»iss »bzuüeferir. BMersel», b» 19. Sepiember 1893. Kö»igliche« Amtsgericht. Bekanntmachung. Wegen Slutsührung der Userbesesligung auf der Nnlrn Seite de« Pleisseumühlgrabeu« in Leipzig. Connewitz wird drr an dem User entlang «ach Leipzig-Lösjiii, führende Fuhwrg von der Restauration „Zum Eiskeller — gegenüber der Pferdebahn» Endstation — ob aus eine Länge vou ra. 130 m in der Richtung nach Leipzig-Lissnig »u vom 2. vrtober diese» Lahre« ab auf di« Dauer der Arbeiten gesperrt. Leipzig, am 28. September 1893. Der Aaih der Stadt Leipzig. H 13721. vr. Georgi. Stahl. Bekanntmachung, die Anmeldung zur Kirchennarftandsmatzl in der Matthät- nemriiide betreffend. Nach Ablauf ihrer Amtedaurr scheiden au« dem Kircheuoorstand der Matihäikirche deinnichst au« di« Herreu: Jusiizrath Em,l Bürwiuktl, Kaufmann Emil Trehler, Rechisanwali Direktor vr. Hugo Herrn. Ferd. htndel« Prokurist C. Oskar Hugo Hilbert, Architekt Moritz Mnuch und Proseflor Rector vr. Richard Richter» deren Wiederwahl gesetzlich »»lässig ist. E« hat daher die Wahl vou sechd Ktrcheuvorsrehern durch die Gemeinde stalUufinden. Stiinmberechtigt sind olle selbstständiaru, tu drr Maühaigemeinde wobnhasten Minner evangelisch»lutherischen Bekenntnisse«, welche da« 2ü. Lebentjahr vollendet haben, verbeiratdet oder nicht, mit Ausnahme solcher, di« durch Verachtung de« Worte« Gölte« oder unehrbaren Lebenrwondel öffentlicher, durch nachhaltige Besserung nicht wieder gehobene» Aergerniss gegeben habe» oder von der Slimmderechtigung bei Wahlen der politischen Gemeinde au-geichloffrn sind, sowie derer, weich»» wegen unierlassener Trauung oder der Taufe ihrer Kinder durch Beschlug der Kircheumspectioa dt« kirchliche vollderechtigung entzogen worden ist. Alle Gemeindeglirder, welch« ihr Stimmrecht autübea wollen, haben sich entweder mündlich oder schriftlich anzumelden. Mund» lich« Anmeldungen werden in drr Sakristei b«r Mntthüikirche Montag, Den K Oktober, und Dieugtag, »e« 17. Oktober d. A.. ununterbrochen von vormitt. 1V Uhr bi« Aachmitt, si Uhr entgegeageoommea. Schriftlich» Anmeldungen mft geuauer Angabe 1) de« vor- und Zunamen». 2) de« Stan»r» oder Gewerbe«, 3) de» Geburtstage« und Latzre«, «1 der Wohnung können au den genannten beiden Tagen ebendaselbst odrr auch schon Küher in der Küster»! der Kirche niedergelegt werden. Zur Matthäigemeiad» gehöre» nachstehend« Strassen uud Plätze: Auensirassr, Vahnhosslrasse IS—19. varsussgässcheu 2—10, Berliner Strasse, viücherplatz, vlücherstratz«, «Ml 1—2«, 2-18, Lhrisitaustrassr, Delttzicher Strasse 1—19, 2—IK, Lberdardstross», Bekanntmachung, die An- »uh Abfahrt kür die am »ft. September und I. Letaber er. statifiiiSrndrn Aenne» betreffe«». 1) An diesen Tagen ist Nachmittag« von V,b Uhr der Scheibeirweg vom Schlcussiger Wege ab bi» zum Jvlianna- park-Weg« sür den Sssenüiche» Fahr« und Reitverkehr und vom Schteugiger Wege bi» zum Krttensteg auch sür de» Fuß« vrrkedr gesperrt. L) Die Arisahrt kann von allen Strossen erfolgen, nur bleibt sür dieietbc der Weg durch da« Lcherdeuholz gesverrt. Diejenigen Wagen, deren Insassen an drr Tribüne aus« steigen wollen, daben link» von der an der Tribüne errichteten Einfriedigung hintereinander und nicht nebeneinander au- zufohren; diejenigen Wagen, welche mit Karten versehen sind »nd direct nach dem Wagenplatz sabren wollen, daben recht« an drr Einfriedigung vorüberzulahren. 3) Bi« znm Schluss der Rennen haben jämmtlich« Wagen durch da« Scheibenbolz nbzusuhren. 4) Nach Schluss der Renne» haben di» »ur Rückfahrt bestimmten Wagen auöschliesslich ans der Westseite der Einfriedigung an» bez. vorüberzusahrrn. Ta« Vorfahren vor der Front der Tribüne ist verboten. L) Nachmittag« von f,1—' ,b Uhr darf auf dem Schleussiger Wege kein Wagen halten. L) Für Fahrten nach der Rennbahn haben sich dt» Droschken« knischer das Fahrgeld im voraus bezahlen zu lassen. Zuwiderhandlunaen werden mit Geldstrafe bis zu 30 >1 oder «ft entsprechender Haft bestraft. Leipzig, am 29. September 1893. Der Natt und da« Poit,eiamt der Stadt Leipzig, v. L. 3724. vr. Georgi. Breischncider ässer Strosse, ter, An der alte», rerinützlgrabe», Erlenstrage, Entrttzlcher Strass», Lxercirplad, Am, Farderstrag«, Fleiicherplatz, Gr Fleischer,affe, Kl. Fleijchergass« 9—81, 2—20, Frankfurter Str. 1—11» 3—80, Freqestraße, Funkenburgstrasse^ Gerberslrass«. Gneisenoustrass«, Gohliser Strasse, Gothische« Bad. Gustav Adolphstrasse. alleich« Strasse, äussere, 2—20, aiastrass», umboidtstrass«, oevdsrrass«, äthariueastross» 1—31, Keilftrass», Li» sttmml hierdurch dringend König Jodaunstrass«, Leidnizstrass», Lessin,ftrass« 8-82, L'viastrasse, LSbr « Platz, Lödrsirasse, Lödestrass«, iusse», Lortzlngstrass», Markt 4—9, Mechlerstrass« 1—7, 2-«, Naundörfchen, Neukirchdos, Neues Schützeahau«, Nordplatz. Norbstratze, Packhofsteass», Partdenstrass«, Pfaffendorfer Strosse, Plaueusch« Strosse 1—13, Nanstidter Sieioweg, Rolenthalgasse, Nosenrhalrhor, Bor dem, Eedanstrass», Schulplatz, Theaierplatz, rraaff», Theaterz. Tbomasiurstrass« 1—7, 2—6, Tövftrftrass«. Uferstrasse, Waldstrass», Wettiner Strass«, vorksrrasse, vorkplotz, Zöllnerstrass«. Glieder unterer Gemeind« fordern wir aus, sich au drr brvorstedrnden Wohl zu l» ideilige» und i»r» Aumetd»«« i» einer drr gedachte» Lrtr, rra.1 zeiti« za bewirten. Leipzig, am 88. September 1898. Der »irchenvorftau» zo St. ««tttzäi. 0 «als». Bekanntmachung, die Anmeldung znm rvangrlisch-lutherischen Confirmanden- Unterrich» in Ait«Lripzig »»treffend. Dir Eltern drrjeniaen Kinder, welch« in drrn iommendea Winter Eonfirmanden-Unternchl bei einer der evangelisch-lutherischen Kirchen Alt-Leipzigs empianarn sollen, bez. deren Stellvertreter werden hiermit ersucht, die Anmeldung der Lonsirmandea bei den zum Eonfirmanden-Uairrrichr brrechligten Geistlichen, soweit »« nicht schon vorher geschehen. in der Zeit da« 2. di« 8. Oetoder d. A.» Nachmittag« zwischen 4 und 8 Uhr. und zwar, wenn möglich, persönlich unter Zuführung de« Kinde», andernfalls «christlich bewirken »u wollen. Di« Wahl de« Geistlichen steht den Eltern frei. Wo nicht be sondere leeliorgerltch» Beziehungen vorhanden sind, Ist e« wünschen«- werth, dass die Anmeldung bei einem Geistlichen detjrutgen Kirch spiel« geichehe, innerhalb dessen die Eltern wohne». Bei drr Anmeldung ist rin Aachwrt« der Taufe de« Kinde«, durch rin Taoszeuguiss oder «in« Bescheinigung im Familteuduch, brizubringen. Dir Geistlichen sind gebunden, bei drr Annahme vo» Konfir manden die zuliisiar Zahl nicht zu überschreiten. Diejenigen Eonfirmanden, welche bei keinem bestimmten Geist- Üchrn avgemeldet und zur Annahme gelangt sind, werden dem Piarrer de« Kirchspiel«, in welchem sie wohnen, mit dem Ersuchen jugewiesen werden, sür Ihre Ausnahme bei einem Geistlichen de« Kirchsviel« Sorge zu iragenl Sühn» «nd Töchter, welche ausserhalb Ali-Leipzig wohnen, be dürfe» zur Aufuahme in de» Eonfirmanden-Unterricht ft, Alt-Leipjtg einer von den Eltern zuvor einzudolenden Geuehmiguugö-Be scheinigung de« zuständigen Ort«vfarrer«. Zur Entgegennahme von Lonfirmandtu-Anmelduogea siud bereit und berechtigt: I. dri St. Thowä: Superintendent und Pfarrer v. Aa«k rriheilt erst im uächften Lahr» wieder Eousirmandea-Uairr- richi. 1) Archidiokonu« Oie. vr. Suppe, Burgstrasse 1. 2) Erster Diakon«» und Divistoatprediger lao. vr. p. Triepern Gotifchedstrass, S. III. 8) Zweiter DtakouuS vr. Krümer, Burgstrasse 3. II. »ri St Rieolail 1) Pfarrer v. hölsche^ Nicol ükirchhos 4, Erdgeschoss. 2) Archtdtakonu» vr. Vtntau, Nlcolaikirchhos 3, ll. 3) Erster Diakoaus Schuch, Ntcolaikirchdos 3, lll. 4) Zweiter Tiakvnu« SbrltlNI, Nicolaikirckhos 8, ll. , . 111. »ei St. «atthüi: 1) Pfarrer v. Kaiser. Sprechzimmer in drr Matihäikirche. 2) Archidtakonu« Peschrck, An der Plrissr 9 g, I. 31 Erster Tiakonu« vie. Vr. vuchwald. Packhosstrass« 3, lll 4) Zweiter Tiakonu« Fritzfche, Gustav Adolphstrasse LL, UI. Iv» het St. Prtri» 1) Pfarrer v. Hartung. Albertftrasse 38 l. 2) Archidtakonu« Sri. Albertsirasse 38. ll. »1 Erster Dtakonu» Thirme, Albertstrass» 38, lll. 4) Zweiter Dtakonu« Sckardt, Larolinenslross« 17, ll. ... V. »ri »er Lntherkirche: 1) Pfarrer h. »an Setzdrwitz, in drr Küster«!, Hauptmann strassr 3, pari. 2) Diakouu» vr. A. Lrremia«, Schrebrrstrass« 2. U. TI. bei der St. Andrra-gemeinde: 11 Pfarrer vr Schumann, Neue« Plarrhau«, Scharnhorststrasse. 21 Tiakonu- Tcichgräber, Neuer Psarrbau«, Scharuhorststrassr. 3) Suddiakonu« Schmidt. Arndrsrrasse 28, lll. VII. bei St. Ladanni«: 11 Pfarrer Tranzschrl, ia drr Borhall» der Iohauuigkirch«. 2) Diakouu« Rüitng. Ho«pitalstrasse 2, ll. Leipzig, deu 11. September 1893. Königliche Snperintendeatvr l. I. 0. Hölscher. Freisinnig - volksparteiliches. »5. Herr Richtrr ist durch die Bereiiwilliakeit der Freistnnigen Bereinigung-, vier seiner Berliner Landtags- candidaten al« die tbrige» zu betrachten, nicht zufrieden- gestellt. Wenn man sich erinnert, daß al» erster Beweggrund Ur «in selbstständige- Borgehen ter »Bereinigung" da« Be- - dürsniß nach politischen Capaciiäten genannt wurde, und unter den acceptirtcn Freunden Richte?« Herrn Traeger indet, und wenn nian zweiten« erwägt, daß dir ,Bereinigung* ick, von der Abneigung gegen „diejenigen Freisinnigen, welche den Ton der wildesten socialdemokratischen Redner möglichst naturgetreu zu copiren suchen", leiten ließ uud nun Herrn Munckel als genehm bezeichnet siebt — so wird man nicht anstehen, in dem Anerbieten der Secessionisten ein sebr weitgehende« Entgegenkommen zu erblicken. Herr Munckel zäblt zu den bewähr testen Lvcaldemagogen Berlin«, er ist auch Derjenige, der im letzten Gommer dir Wahl von Gegnern der Militair- vorlage am 15. Juni, al« am Sterbetag Kaiser Friedrich'«, eine würdige Todlenfeicr sür den Sieger von Weisscndurg und Wörth genannt Hai. Aber diese Zugeftänvnifsr lassen Herrn Richter ungerührt, er will auch die Brüder Herme«, Parisiu« und den treuen Knörcke nicht fahren taffen. Darum ist. wa« jetzt au« der „Freis.Ztg." berauSschallt, nicht mehr Beschwörung, sondern der Ton offener Feindseligkeit. Dir Melodie ist di« alte, nur daß diesmal statt drr Nationalliberalen die Genoffrn von gestern die Angrsungenen sind. Dir „Ber einigung" ist natürlich in Berlin brjammerungSwürvig schwach, sie hat nur in vereinzelten Urwablbrzirkrn de« ersten und zweiten Wahlkreise« Aussicht, ihre Wahlmännrr durch- zubringen. Gegenüber dieser Versicherung de« großen Beob achter« und Propheten in der „Freis. Hlg." darf man viel leicht daran erinnern, daß er vor der Auflösung de- Reichs tag« geraume Zeit alltägliche Bulletins über den ,Ser- wesungSzustand" der nationalüberalen Partei au«gab und den Wahltag al« ihren Todestag in Aussicht stellte. Wa« folgte, war eine beträchtliche Berstärkunq der nationalliberalen Ab geordneten und eine unerhörte Vciederlaae de- Herrn Richter. Sehr viel scheint sich der Führer drr „BolkSpartei" von dem gegen die Männer drr „Bereinigung" erhobenen Borwurf zu versprechen, dieselben hätten noch gar nickt« gegen die Eonservativen unternommen, während Herr Richter stck unablässig bemühe, den Eonservativen im Lande Abdruck zu tbun. Die „Bereinigung" kann diesen Bcrwurf zurück- sckleudern, denn sie ist überhaupt noch nicht in die eigentliche Agitation ringetretrn, Herr Richter aber, der seit Wochen Wahlreden halt, bat noch nicht ein einziges Wort gegen Eentrum und Ultramontaoißmu« gesunden, und der ist dem „GesammtliberaliSmu«" — rin sonst von ihm nie gebrauchter Ausdruck, den die Noth drm Todfeiav de« Rationalliberali-muS auf die Zunge legt — doch wohl gefähr licher, als die Freiconservativen, deren Befehdung Herr Richter sich berühmt. Die „Freis. Ztg." giebt ferner, obgleich sie rinsiebt» daß der Berliner Kampf unmöglich localisirt bleiben könne, die Erklärung ab, die „BolkSparlei" werde den Kampf gegen di« „Bereinigung" mit voller Kraft und Energie aufnehmen. Der Anfang wird auch sogleich gemacht, indem die vier Eandidaten der Bereinigung, KammergerichtSrath Schröder» Jusiizrath Makowcr, Commrrzicnralh Frentzel und Lehrer Tew« in hochinülhiger und aiimaßender Wcfte abgrschätzt und natürlich verworfen werden, auf jene Weise, die m früheren Zeiten etwa- JrritirendeS hatte, nunmehr aber kein Gemülb mehr erregt. Herr Ricktcr kennt die Welt unv kennt Berlin nicht mebr. Die Zeiten sind vorbei, wo ein Mann in den Augen LeS Berliner BürgcrlbumS politisch geächtet war, wenn man von ihm sagen durste, er fr, für die Beseitigung de, stircbcnuolh ciiigelrclen. Und auch dem Lcbrer Tew« wird r« l nickt sckade», daß die „Freis. Zlq." daraus aufmerksam macht» > daß er als Gcfckästssnbrcr eines BolksbisdunaSverein« eine »Besoldung bezieht. Ta« >m Briefkasten der »greis. Ztg." s»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite