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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.11.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18931102017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893110201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893110201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-11
- Tag1893-11-02
- Monat1893-11
- Jahr1893
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»d« d» k» Morgen-Ausgabe. ,asG«tz»U: »alioär lliglichrr stastrttuag d^L Durch dt, Potz b^oäe» fti, »d »ad Orsiererich: GÄrssüdAich E— Vtreet, Ggttchr ^»zdmidstL», i>« Ansland: «ooatlich ^l 7L0. «rM»V»«»W-b, ersch^n» t»MH '/,7Uhx. dt, Aback^Rn-gab« Wochentag» 5 Uhl. Red«ctt»« »,tz Lruetzitio«: Katzaaue-gaste S. Lstlkpedtti», lvMmhealag« »»initerkrach«» va» stütz S di» »de»»« 7 Uhr. FUisle«: VW» Ae»«'« Tort«». (Alfred Haß»). llaioersil-t-tzrah» I» kauis Lüsche. Tathastivsir. Uh »»N. »d »s»G«»latz P KWMr.TllgMM Anzeiger. Organ für Politik, Localgefchichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. A«zeige«^prM die 6 gespaltene Petitzeile 20 Pfg. Neclameu mtt« de» Nedaetionsstrtch («am spalte») SO>E, vor de« A„>iIi,»»»rW>» (gg^pattrn) «O-ch. ErSßrrr Cchristen laut «ms««» Puts- verzeichnih. Tabellarilcher and ZtArrujatz »ach höherem Tarif. Ertra-Beilagen (gefalzt). aur «lt de» Morgen - Au«aabe, ohne PostbesörderuuM 60.—, mit Postbesörderung ^ 70:—. 'Xnnadmeschlnß für Anzrige«: Abend-Au-gabr: Bonntttagl 10 Uhr. Morg«»-Au-gad«: Nachmittag» 4 Uhr. Sonn- uad Festtag« früh Uhr. Bei dra Filialen und Annahmepell«» j» rt» halb« Eluad« srüha. A»»ei«e» such stets «» dt, Ig»,di0« »» richte». Druck mch Lerlag »o» E. Pol» >» ^55S. Donnerstag den 2. November 1893. 87. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. Lkkanntmachuug. gebot« dtrrmtt entlassen. Leipzig, de» M. Oktober 1893. . «7i Der «ih »er Gtadt SeiOR». lb8? vr. Georgi. LtnLner. LekanntmachunS. Mir dt» Arm», der Jodaoris-Parochi« Hot Herr Frtrdeasrichler T»td»»»»» Sv ^g, »»d zwar: Lüh« «» Tacha L. ^l SO — . . . M. «. /. S R. . 13.— . . . g. S. 7. M« - 10.— . . . «. r. 3.- » - - G. G. /. O. K. » 8.— Verzicht auf Gedürr» - 1.— « da Uutrrzeichartra abgritrsert, worLb« hiermit dankend qalt- «Nt wird. Leipzig. am 1. »ovember 1898. Pastor Trauzschel. > noffro. die da Gewerkschaften ihr« „Sympathie" von Weitem I ^cklltlckes NkilN. i» Aussicht stellte» und die Genossen verpflichteten, sür dir! ^ . ... „Srkenntniß der Bedeutung" derGewr.kschaslen zu wirken Diese > ^ «"lin, t S.ov.mder. D.e neug.wahlt. bayerische letzter« Resolution wurde schließlich einstimmig angenommen,! Abge ordne «en kam mer auch — «in Zeichen für die vorzügliche Disciplia der Partei I ^>cnum hinsichtlich de» „Interesse«" an der Re>ch4pol>t> -von dem so arg gezausten und hinterdrein für einen ;u wünschen übr-g. Quantitativ wenigsten» ged d,e braven Grossen erklärte» Gewerkschaft-Vorsitzenden Legi». "ehr auf d.e Erzeugung von Dissonanzen, al« aus d.e Für die Resolution Aron'« batten vorder 26 Drlegirte ge- B«„arkuna de» oatwnaien Orchester«. Da» war vorau-zu- stimm,; auch fie baden «ebrt gemacht. Wir bezweifeln indeß, seben.auch sowr,td,eSoc,a idem okraten mBetrach, kommen, daß die alteren Führer diesen Sieg mit ungemischter Freude! Dag aber Herr v. Gol l ma r so ganz und gar nach ultra- reg.strirt haben. .Nicht d.e.euigen Genossen sind die besten, montanem Muster den part.cular.st.sck.u Leierkasten drebt, di. in ärmlichsten Berbaltniffen leben, sondern umgekebr,;- kbMe Manchen überraschen. Er macht n.ch, nur da« Reich dies. Tbrse. welchr di. Gewerkschaftler in die Debatte warfen, l-dl-chl. « wagt sogar ein l"s.» Lob der Einrichtungen di» unverhohlene Befriedigung ferner über die obenerwähnte! und der Poliuk Bayern«. Und überdies da» er dem Frankfurter Zusammenkunft, aus welcher .Gegner und Be- I bayerischen Part.cularparlament d.e «usn.erk,-mk..t er- borden mit Socialdemokraten über die sociale Frage vrr-I^'^en. in dessen M,ne zu weilen, wabrend da- ge handelt hätten", schließlich der die ganz, Unterströmung zu- '-wmtk.ut,ch- «rbe.terparlam.nt ,n, Norden agte Noch sammensaffeode Satz: man müsse die Gewerkschaften dortbm I ""br, er lag! "klaren, daß er b'» nächsten social- gehen lassen, wo sie sür die Besserstellung der Arbeiter wirkt» I demokrat>>chen. Parteitag, der m kö-atrn, und war« r« auf dem Boden der heutigen G«'! Mill. Der bayeriicheSocialiien- s.llschaft»ord,uag-diese Momente der Debatte wiegen '°'"ü s'«bl den, Anschein nach eme Sond.rstelluna 'nn"b-,lb mebr auf. «l» di. >m Interesse der Agitation zusammen- rer d-u„ch-n <°c,alre,nokrat.e an. etwa- w.e Restrvalrcchte. gekünstelte Stimmrneinbelligkeit. ^ wenn ta«, der Fall .st, so wäre seine Sprache .» der Wir sind aus kie GcweKschaft.srage, obwohl sie üußerlich «blieordneUmkammer n.ch. ungeschickt. gu'e«part>cua- nickt zu den interessantesten Abschnitten de« Eongresse« zäblt, r.st»»-» Wort findet da und dort m München mn.er de»balb so au«südrlich e,»gegangen, weil sie den die bestebende I Statt. Herr von Bost mar bat aus er be ll Aüh>«. Leipzig-Reudnitz. Heiortchstr. S'?. Vorsitze»-». Ehr. Tcha «Wecker, Leipzig-Eutritzsch. Delitzsch« vtr. 78. stellverlr vorsitzend«, Atzvlhh Oelekrr, Letpzig-Sieudvitz, N»ttz«»ho1»« Ltr. ri. Schnslsühr«. I Gesellschast-ordnung vertreienden Parteien deutliche Hinweise I monarch^schen Formalitäien großeS Gewicht ' liefert, wo di- praktisch, Doc.alpolitik mit Aussicht aus Erfolg ' Empfindlichkeit, weil au- r.ner amil.ch.n Kat. Wa« an Beratkunaen vorausaina und solar. I Berliner Feder der übrigen- ,n diesem Falle g-n, correc e uck .Regierung de« üaisrr«" geflossen ist. und knüp,i eine Vorlesung über — durchaus nicht kontroverse — Veulfchkalholische Gemeinde. Aas Grund der i» der ordentlichen Gemetiideversammlimg dom LL dl. Ml«-, für di« Jahre ibSs. l89b und >89b «rsolgie» Wahl I nnzusrtzen hat. Wa- an Beratduvgen vorausging und folgte. I de,ra! lediglich .bäu-liche straaen" Der Berich, de» Partei-1 «u«druck ich» Pfh--h.....f .» - Ersetzt.. . — — vorsivender I vorflande», die §kudriken „Presse" nad .Agitation" gaben zu I ^ ^ ^ Vorsivender. I ^ ^ ^ ^ ' d« .Vorwärts" schlcL. B-"'.» de- teu.iLc» Bund.«r.ch,« -Urj der Loc a - redigirt sei. di. Part.ir.da"eure sich zuviel auf die Schrift- "v°lM'°n-..r batte.uch, aukerS «t.nkönuenwennrT.lel stell.rei verlegt«, -nd lieber Reich-tag-abg.vrtnet. würden. und Func ion e.ne- lon.gü.ch baP'r.sch.n Hospub c.s en an. >al- im stillen Redact.on-Winkel ardesieten-. dinst».Iick d«! fi«bte. Und zwar eine- verhättnißmäbig FreiMÜihigen. wenn zurück »Utzel« vuchge.'Leipzig, «^straße«). st^°«tr.Gchetst. > 8.°dagitati», zeigt, sich der Parteitag, von dem man da« I ^ tadelt an der baverischen Regierung, daß st, LU^tgH LXroder 1898. , I ^r u»° Erschloß jch«gl.ch s, sich vielleicht Andere, denen der Vorwurf Der Aelt« c»rl Ltldl«, e»r«tT >d«. die Gründung r>»e» wvchentiich erscheinenden neuen Anträge " "— l», «LSLL.Lr.M > umanie», soweit sie agitatorisch brauchbar Ware«, adgelehnt, I . den Umstand, daß er auf da« Vvrhandenscm aut» »er Sui-Id-m-kr-tische p-rtrit-,. L darin nnia, daß die partristeuerzablende kliser» plsbs vor-1 batte, wie erinnerlich, die dentschea Vertreter aufaesordert, Abgeordneien Daller r,o gefährlicher Eon »och «it den Schaubroden de- Lukanst«staatr« ad-1 .jeden Berfuch, dt« Arbeit-ruhr am I. Mai durchzusetzen, zu "'s""' ^ "" '"'s, , . »kl> rmander höchst iu,angenrhuie Sachen und breitete schließlich i» rührender Eintracht über die sprödesten Mrinung-vrr-1 Wort »o« .oinau-siiea, chirdeuheite», die au- der gähnenden Kluft zwischen der I Wendungen für dir Pra Negativ» de« Programm« n»d dem drängenden Bedürfniß I hinau«, daß »« in Deuts ... .... positiver Hebung de« Arbeiterstandr» drohend emporstiegrn, bleibt; Genossen, welche den «. Mai durch Arbeit-einstellung !'""3 I ^ " breite, dapirreue Resolutionea. Da« war sehr schön, aber auch feiern, werden einfach al« nicht zur Partei gehörig erklärt,! .'m frischen Gedachtniß siebt, daß der bayensch, Finanz langweilig, uad Langeweile ist Tod für eine Part«, dir von I uad di« Principieo sind wieder einmal gerettet. > Minister da- Braniilweinsieuergksey gemachl und den Berzichi der Agitation lebt, und so erfand Herr Bebel eiaeir ^ . „ »har den selbst eine Weltausstellung heutzut , , au-kommen kann, er verla» einen angeblichen Bnef de« j zogen, durch rin« writiu«gesponnene Resolution für die f tk Vrrtin. » November. Ein Tbeil der Presse weist letzten englischen Berg- -ei Irr dadurch gelitten arbeil«willigea Elemente » »>,« n»» I >fi der Wunsch nach Material zu BundeSconstictea noch nicht rl» llbers^ ^us?n ck -»«gesprochen worden. Da« .getränt,." Bayern wäre aller- schland be? den alten Beschlüssen "» wisttommene« Gerich, aus der m.t icder B-rsamm- -n , <w«! lunz magerer werdenden Luntenhauser Tafel. So lange -edel einen „elou^, I Dieselbe Sophistck kennzeichnet die Stellungnahme zum I "Enreruna r »zutage nicht mehr! Antisemitismus. Bebel batte sich hier der Mül>e unter»!""'" beicheiken müssen geblichen Brief de« zogen, durch rin« weitau«gesponnene Resolution für die I 1k Berlin, l. N« jetzigen pemlßische» Fiaanzmiaistrr» Johanne» Miquel, erforderliche Unklarbeit zu svrgen. Sie erklärt den Anti-1 mit Recht daraus bin, wie sehr im letzt, dra dieser al« ^vrandfuchl an Larl Marz geschrieben > semiti«mu» für revotutionair uud reactionair. Die Social-!-rbriterstreik die Freiheit der Arbril, haben soll, »nd erzielte, — wie bei Kindern mit dem I demokratir habe «» nicht nötbig, ihre Kräfte durch l b-t> daß die streikenden..Genosse»" die arbei Kobold au» dem Kasten —- .ungeheure Sensation". I besonderen Kampf gegen ein« Erscheinung zu zersplittern, dir I durch Gc>valt«l>äiiakeiien an der A> beit zu hindern versucht Diese» Akrobateukunslstück hob demt auch die Stim«! mit der bürgerlichen Gesellschaft stebe und falle. Im folgenden ! kabrn. Ja Deutschland ist da« während der großen Streiks »ung i» die uotbigen Wärmegrad«, deren Her, Singer Absatz beißt e« dagegen» die Svcralbemokratie bekämpfe den I Ende der achtziger und Anfang der neunziger Jadrr abn bedurst«, tun auf Tdurme, Burgen, Schlösser und Eapellen I AnlisemitiSmu« al» eint gegen dir natürliche Entwickelnag I durckau« nichl ander« gewesen, und wenn zur Erklärung der die rvtbe Fadn, aufzufteckrn — bildlich natürlich — uad mit! der Gesellschaft gerichtet« Bewegung. Dem AnlisemitiSmu» I englischen Gewalitbätigkeiten der Mangel an geeigneten dagegen n»em Hoch aus di« iotrruatiouale »c. Svcialdemokratie den I selbst ist also b,er Vir officielle socialdemokratische Partei-1 anziiwrnbenden gesetzlichen Bestimmungen angrsüd», wird, so ist Vorhang sallea zu lassen. quillung sür seinen Schlußessect ausgestellt. Die Früchte! k» >n Deutschland mit den grsei-lichen Maßnahmen aus diesem Dir habe» bereit» vor Beginn de» Parteitag« den I seiner Agitation ist dir Svcialdemokratie gern zu pflücken I Gebiete durchaus nicht viel besser bestellt. Durch den gegen- Gegensatz brrvorgebobra, der sich zwischen der verstriuerung bereit, im Uebrigrn ist den notorisch antisemitischen Neigungen wärtigen Wortlaut LeS tz '^3 der Gewerbeordnung wird de« Erfurter revolutionair-communistischrn Programm« uud in der Gefolgschaft soviel Spielraum gewährt, al» die princi-! "ur mit Strafe bedrobl, wer nach statlgebabter Verabredung dem Bedürfniß der Arbeiterschaft, ikr« materielle Lage zu pielle Gegnerschaft gegen die bestebende Gesellschaftsordnung! mit Anderen arbeitswillige Arbeiter zur Einstellung der bessern, bereit« berauSgearbeitel bat. Daß er auf dem Parteitag I vertrLgt. Den Schluß der Tagung bildete die Stellungnabme I Arbeit zu nötbigen versucht. Solche Versuche können aber so kraß zu Tage treten würde, wie e» bei der Veraldung de« I zu den preußischen Landtag-wadlen: die Tbeilnabmr!ohne Verabredung vorgrnommen werden, sind e« auch Tdema« „Gewerkschaft« beweguna" der Fall war, wurde den Genossen verboten. Die Rede, dir Bebel auch Außerdem ist die Verabredung, wenn sie vorgekomnien ist, haben wir selbst nicht erwartet. Zwei Tage hat die Debait« Uber diesen Puuct der Verhandlungen hielt, war indrß nichl« ! außerordentlich schwer nachzuweisen. So Kal sich denn der um diesen Gegenstand in Anspruch genommen. Der Eifer weiter al« eine bequeme Einleitung zur Verlesung kr« ein-1 lkV'sir 8 der Gewerbeordnung während der letzten Wird verständlich, wenn man sich vergegenwärtigt, daß die ganz« erwähnten Miquel'schrn Briefe«, der selbst Gegnern I Arogen deutschen Sireik« al« durchaus unzureichend berau« Gewerkschaften 22? 023 Arbeiter nach der Statistik von ,892 I de« preußische» Fiaanzministrr« zu der Gegenfrage Anlaß zu I grstellt. Dir irbündrtra Regierungen halten denn auch al» Mitglieder zähle» und diese durchweg al» die Triarier I geben hat, warum Herr Bebel nicht zugleich auch einen seiner I m dem Entwurf zu der letzten Gewerbeordnung-Novelle, die de» demokratische» Soeiali-mu» zu recharo stad. I eigenen Briefe vertefen habe, au» jener Leit, wo er io IGesetz am l. Juni I89l^vrrössentlicht ist, eine Aenderuna E» sei daran erinnert, daß vor einigen Wochen in! Lckulze-Drlitzscher Richtung noch dir Soclaldrmokratie be-! de» 8 153 vorgeschlagra. Der Re,ch«tag bat dieselbe jedoch Frankfurt a. M. der vom „Freien Hochsnst" einberusene I kämpfte. I gebilligt. Große Arbeii»ou«stäodr haben seit dem Erlaß socialpolitische Eongreß stattsand, der sich vorwiegend I Da« waren dir Hauptpunkte der Tagung; zwisckenber I d» letzten GewerbrordnungSnovelle nickt statlgrfunden. Die damit beschäftigte, der Arbeitslosigkeit durch Qrganifatioa de» I wurden die zu« Parteitag eingelaufrnen Anträge erledigt, I mirtbschaltliche Lage ist dazu durchaus nicht angelban, dir Arbeitsnachweis«« zu steuern, und nebenber über die materielle I wa« bequem war, angenommen, wa« dem persönliche» Macht- I Arbeit nietrrzulegen. E» werden aber auch wieder Zeiten Hebung de« Arbeiterstandr» berieth. Dir an der Spitze der I bewußtsrio der Führung zu nabe trat,-mit sttilicher Ent-1 f-mmea, in denen umfangreiche Streik« inscenirl werden gewerkschaftlichen Organisation stehenden Genossen hatten sich I rüstung sorgen mangelnder Unterstützung" unter die Bänke I Dann wird man auch wieder in Deutschland den daran brtbelligt, hatten mit der „Bourgeoifle" zu pactiren gewagt > geworfen. Der nächst,ädrige Parteitag ist in Nürnberg ! Mangel an geeigneten gesetzlichen Bestimmungen zur ver- »nd »ebender der Leitung der politischen Organisationen trotzig > angesetzt. Di« schon lang« beargwöhnten Führer der bayrri-1 Hinderung der Gkwaltibätigleiten beklagen. Man sollte daher dir Stirn geboten. Au« den Verhandlungen aus dem Kölner! scheu Socialdemokrati«, Vollmar und Grillenbergrr, baben in I brs der ersten Gelegenbrit auf eine Aenderung de« tz. 153 im Parteitag drängt e« sich auf, wie sehr die politische Leitung I Kola grfeblt. Man bat ibrrEntschuldigung wegen Arbei».Krank-1 ^'"nr de» früheren Vorschläge» der verbündeten Regierungen sich dadurch gereizt fühlte, um so mehr, al» dir positiven I hrj, ,c. kalt eingesteckt» lobte dann einen Hamburger Genossen,! Bedacht aebmen. Forderungen der Gewrrkschastea unter dra Delegieren, I der seine sitberue Hochzeit im Stich gelassen und nach 9öl» ge-1 Verls», 1. November. Durch da« in der vorletzten namentlich bei de» jüngeren akademische» Element, eine ge- l kommen war, „über den Schellenkönig", schickte einige miß ! Reich-iag-iagung angenommene Gesetz zur Ergänzung der fährliche Unterstützung gefunden hatten. Die Parteihäupter I irdische Bemerkungen über den Main und droble, „der I beiden Gesetz«, betreffend Pvstdampsich iss-verbinbniigen schoben darum die Auseinandersetzung flugs auf da» periön-1 Berg werde oun zu Mohanied kommen". Wie weil bi« dabia I mit überseeischen Ländern, ist der Reichskanzler er liche Gebiet hinüber uad concratrirtrn ihre Angriff« aus die I die eingangs geschilderte Mißstimmung im Erboste der Partei I mächtig» worden, gegen Wegfall der Anschlußlinir »» Mittel- ^ ^ ... '' d, Lug der ! ländischen Meere und der für dieselbe au»gesetz»cn Beihilfe nnd socialdrmokratische« Wadenstrü spottete über den „Gewrrkschafwdusrl". Zwei Resolutionen standen einander gegenüber: Berliner Pnvatdocentea vr. Aron«, ausdrücklich druck der gewerkschaftlichen Wünsche bezeichnet, daß jeder Geuosse. wenn nicht zwingende Gründe n einer der in seinem Gewerbe bestehenden gewerl Ortznnisatioue» angebören müsse: radial rn di« Resolution der Auer, Liebknecht, Beb ... „ „ . , „ „ .... . im Mittel Person de« Gewerkschaft-Vorsitzenden, den Hamburger Genossen I sich weiter gebildet bat, ob der staatssocialiilijche Lug der I ländischen Meere und der für dieselbe au-gi-sctztcn Beihilfe Lrgie». Bebel sprach von ^em Eanoffagang nach Kr nkfurt! Grwerkschast-bestredungrn dann in der vollmar'schen Rich-I von jäbrlich 460 000^« dem Unlrrurhlner der Postdamps- "" lerthnm, L> '«cht I ,ung eine Stütz« gege» den DortriuariSmu» der allen Partei-1 sch'ssSverbintungen mit Ostasien und Australien sür da» ' bäupter kndet und der Zritpunct näber ge,ückl wird, der! Anlausen eine» südlichen europäischen Hasen« «Neapel) eine bfchaftlichen Kamps aus posttiv« Gi es »- den wirthstdaftlichen Kanips aus posttiv« Grundlagen stellt. I Beidilse bi« zum Höchst de trage von jäbrlich lOOOOO ^ au- aus denen dir versöhnende Diagonale gezogen werden kann: I Reich-mitteln zu bewilligen. Die Wirkung diese« Gesetze» wird die« wird erheblich davon abbängen, inwieweit die staai« I auch im nächst,ädrigen Eta t zum Ausdruck kommen. Während erhaltenden Parteien durch Writrrfübeung erner Vernunft- I rer E»ai»«ntwurf sür da« lausend« Jadr zur Unterdalinng gemäßen Torialpolitik der socialdewokratischcn Agitation di» I reuischer Postdampserverbiaduagen die Summe von 5.3 Mil t! Unterlagen zu entziehen vermögen. lionen au«wars. dürfte der nächstjabrigr nur die Summe von 1-990 000 aufweisen, also um SlvvOO ^tk weniger au» setzen Neben dem Wegfall der Mittelmrerlinir hat auch das i lnlerlassen de« regelmäßigen Anlaufen« eine- koreanischen Hasen» aus den Beitrag ermäßigend eingewirkt. Dagegen ha» si v auch lir da- Etar«,at>r >894/95 die Notdwendlgke»t ergeben, die ärbeitskräste im Reich«vrrsicherung«a m tr zu der» mehren. Wie sehr die Geschäfte de« Rrich- Bersicherungsamtes ^»genommen baben, wird man au» der einen Tbatsache ersehen, dass, während im Jahre 1886 die Zahl der Rekurse in Unfall versicherung», achen 207 betrug, sie 1892 aus 4240 gestiegen war. Um eine rechtzeitig« Erledigung der dem Amte er wachsenden Arbeiten zu ermöglichen, wird die Schaffung von vier ständigen Mitgliederstellen unv der entsprechenden Stelle» von technsschcn RechnungSbeamten, Bureau- und Kaozlei- dramten gefordert werde». Werden die neuen Stellen be willigt. so wird sich die Zahl der ständigen Mitglieder des Reich«-Bersich»rungSamte« aus 35 belaufen. Die Ausgabe» de-Reich« sür Jnvalideupensionrn rc. sind pro »894/95 aus nabezu 27 00» 000 veranschlagt, von welchem Betrage nach dem gegenwärtigen Bestände unv unter Berücksichtigung der im Jahre 1893 durch Eapitalzuschuß rintrrlendea Ver minderung des Fond« ca. 18 000 000 -U! durch Zinset» und der Rest durch Eapitalzuschuß zu decken sein würde. Di« AuSgabeu sür diese Zwecke würden etwa» über 2>/i Milliouea Marl mehr betragen, al« für da« lausende Jahr ver anschlagt war. * Berlin. 1. November. Ende vorigen Jahre« erregte es Aufsehen, daß eiu Aml-richier Du narr in Swinemüade vom Amte suspendirt und verhaftet wurde. Der »Kolbg. Bolkszig." ist ,etzt von dem Bruder desselben eia Schreibe» zugegangea, worin e« heißt: In den letzten Togen de« vorigen Jahre« ging di» Aufsehen erregende Nachricht duich tu« Tagceblätter, daß der Amtsrichter Dunckcr in Lwinrmuude unlrr der Anichuldigung, ihm al« bo» stallten, Bonnuiide seiner Lchwesiertiuber anveriraute Mündel» gelber uuierjchlogev zu dabea, am Edristadend in seiner Wohnung verbaitel worden sei. Durch Beschluß de» Land gericht» zu Stettin ist derselbe »unmedr desiuitiv au her Bersolgung gesetzt, die über iha verdängtr A»tt- su-pension Ist ausqehobeu, die Kosten de« Uersabreus sind der Ltaat«eosse auserlegt worden. Bor wrnige» Tagen ist dem Angrichuldigten, meinem Bruder, nachstehende« Schreiben zugegangen: „Sieiuu, de» 19. Lcwlier 1893. Nachdem duich Beschluß de« DiSciplmarsrnal« de« königlichen Odrrlatide»- gertchl« hierselbsl vom 19. d. M. die gegen Sie au»gesvroche« AmlosuSprnsioa ausgehoben Ist, sortiere ich Ti« hierdurch aus. Ihr, Dienstgeschaste bei dem löniglichen BmiSgericht iu Swinemsind» losort wieder zu übernehmen. Ter OberlandeSgerichisprüsident «. s. »." Me,a Bruder ist demnach da« Ovser einer völlig unbegründet» Anschuldigung geworden, di« namenlose« Leid über unser» -«»»« Familie gebracht hat. Es ergiebl sich au« der Zuschrift nicht, wie so aus eine unbegründete Trnunciation stem Anschein nach sritln« Brr» Wandler) einfach AmlSsuSpension und Berbaftung erfolgen, ebensowenig, wie dir Untersuchung, welche durch eine grund lose Denuncialion veranlaßt wurde, zebn Monate dauern konnte, klebrigen« »heilt die »Nordd. AUgem. Ltg." mit, daß lediglich da« Strafversabrcn gegen den Amtsrichter Dunkrr eingestclll ist, daß aber die Frage, inwieweit derselbe durch sein Berbalten sich der Verletzung seiner Pflichten schuldig gemacht bal, zur Z«,t noch der zuständigen Di«ciplioa,r- dehörde unterliegt. V. Berlin, t. November. (Telegramm.) Zur heutigen Frll hstückStasel um l>/« Uhr sahen rer Aatsrr und die Aatscrtn die deutschen Dclegirten zur Zollconserenz als Gäste bei sich im Neuen Palais. — In dem kaiserlichen Schlosse Urvtllr in Elsaß-Loibringen soll, wie von aut unter richteter Seite verlautel, alljährlich wenigsten« einmal da« Hoflager ausgeschlagen werden. -« Berlin, 1. November. (Telegramm.) Die Ver» muthung. daß der Ernennung de« bayerischen Militair- Bevoiluiächtigten Generalmajor« Freiherrn von Haag zum vun»esratds-ve»«ii«-ch»i,ten der Rücktritt eines der früher ernannten 0 Bevollmächtigten vorauögrganaen lein müsse, bestätigt sich. Der bayerische KriegSmioister Freiherr von Asch ist voa dieser Stellung al- Bevollmäch tigter zurückgetreten. Berlin, 1. November. (Telegramm.) Di« „Post* melde!, Professor Schwrninger sei vom Sonnabend b>» zum Montag in FricdrichSruh gewesen, um vor seiner Abreise nach Sütdeutsckland sich über den Gesundheits zustand de« -ürfteu vi««arck zu vergewissern. Der Fürst befinde sich wohl. In den letzlen Tagen Hab« er au einer kleinen Magen-JndiSposition geliiten, die aber bei der Abreise Schweniliger's geboben gewesen sei. «o Berlin. ».November. (Telegramm). Reich-kanzler Gras Taprivt hat, wir die .Norddeutsche AUgem. Zig." hör», zum Freitag Adeod zu Edren der hier anweseaden russischen Delegirten Einladungeu zu einem Diner ergehen lassen. Außer den russischen und deutschen Delegirten sind u. A. der russische Botschafter und der Staat»- secretair de« hiesigen AuSwärtigkn Amte« Freiherr v. Mar- schall, sowie die Minister v. Boettickrr, v. Berlepsch und der Staal«secretair v Posadowski-Wehner ringeladen. )( Berlin, 1. November. (Telegramm) Wir die .Nordd. AUgem. Zeiig." hört, ist beabsichtigt, im Zusammen hänge mit der Ausgestaltung de« Reich«stemprl- wr > en » auch eiueu Ttempel »au 10 Pfennig aus Kracht- krirsr einzusühren, da der so - Postpacketverkrhr stempelsrei bleiben soll, so sollen auch dir Eisenbabufracht- rapierr so weit frei gelassen werden, daß keine veaach- theiliguna der Eiseoba bnfracht gegenüber dem P o st ve r ke br rintritt. Einer gleichen Behandlung wie dirEisru- badnfrachtpapirre sollen auch diejenigen de« Schisssadrts» verkedr» unterliegen. — Bei der in Au-sichl genommenen vcr»a»»rl»,»> der Bitrsrn-UmsaEftruer soll, wie die ,P«st* erfährt, eine gewisse Erleichterung sür die Reports, sowie für dir BermittiungS-Geschafte der Provin zial-Bantirr« Platz greifen. Dir Ouittungsstrnrr soll >0 -s betragen und für Quittungen über 20.«k «nd, wenn möglich, auch für Ehrck« und Giro-Anwrisu»ß«a erhoben werden. Hl Berit«, 1 November. (Telegramm ) Bei Vekannt- werdrn de« Rundschreiben«, da« vor Kurzem von Reichs- wegen an die Haodel«kammrrn der Seestaaten verschickt wurde und dir stall ich« Ueserivach»« de» deutsche» -
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