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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.11.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187711040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18771104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18771104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1877
- Monat1877-11
- Tag1877-11-04
- Monat1877-11
- Jahr1877
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.11.1877
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«480 Menschen i« Lause der Zeit noch Lodern möge, immer «rd immer wieder wird man zurückkchren müffen zu Bach, »« aus ch» uud sein« Sen« Erkenutntß der Gchetmntffe der Tonkunst zu schöpfen. Daß eia großer Thell feiner Werl«, besonder die geistlitheu MusÄm. auch feine» I»halte nach don »nv„gäugliche« Werth« ist, diese Erkeuntniß ist theil» schon vorhanden, theil» ist sie «tt Besttmmthett z» erwarte«, fall« die Bachgesellschaft. die sich eine Gesammta»»- gab« feiner Werke znr Pflicht gemacht, nod die verschiedenen Vach, nnd anderen Vereine, denen dt« Pflege Bach'scher Musik besonder» a« liegt, in ihren Bestrebung« nicht werden, was Jeder, der es mit der Kunst wohl »eint, nnr von Herzen wünschen kann. Darch di« Bemühung« Mendelssohn'« hat Bach in Leipzig auch ein Lnßere» Zeichen der Verehrung erhalten. Dicht unter den Fenstern der Thomas« schule erhebt sich ein einfacher Denkstein, defiea Uab<ch«tmdhett die Größe de« Manne«, de« er gilt, freilt» nicht ahnen läßt Vach» Rachfolger. Gottlob Harrer, war knrze Zeit (1780—58) t« Amt« Einer ftt«»e «tt Ptanofortebeglettuna. e»«povtrt von ! Herrn Um laust (Schüler der Anstatt), gesuugm von KrLnletn View eg; 8) drei Etnde» für Piano« forte von N. Henfelt (op b, Nr. 3, 8 und 8), gespielt von Herr« Welcker — Die Leistung« ^ wnrdea sehr beifällig anfg«no»«cn 1 kn der gestern Abend > de Pologve stattge« «ieur Pol,t»ch«isch» Sesellschist. 3 November. Ja lim kleinen'Saale de« Hotel fuudenm Versammlung hielt Herr Sage Schwartze hier einen Bortrag über „Flug technik". Er beleuchtet« die Möglichkeit oder Unmöglichkeit de« Erfolge» der Flugapparate, überhaupt die htsher ans de» Gebiete der Lust« schiffsahrt nnd Lustschwimmkuust erzielten Erfolge »ad Mißerfolge nnd endlich Da», wa» die Theo Voltaire, über die Prtnclpieu de« Fliegen» und über die I größeren Authcil ^«üell»»a der dazn geeignetm Apparate erkundet I ^*nz al» alle and. te weiter di nnr Herstellung , ^ _ - ,. .. ^ .hat. Er cttirte weste, die Lnüfprüche der be« längeren »nd sehr segensreichen Amtsführung I rühmten Aeronauten John Wtfe und Green in hatte sich dagegm ^^""^A^^E^ich^Dolet^ Bezug auf die Erwartungen, di« «an in künftigen «... . Zetten werde hegen können, »nd zog sodann noch (17»»-89) zu erfreuen, zu dessen Zette» Mozart wiederholt in Leipzig war. der von de» Gesänge der Thomaner bi» zu Lhräne» gerührt worden fein soll. Ihm folgte Johann Ada» Hiller (1789—1801), bekannt durch feine Operetten, die sich zu« Theil bH auf den heutigen Tag erhalten Hab«. Auch Hiller hat in Leipzig ein Denkmal. Bier dankbare Schülerinnen, die Schwester» Podleska, ließen e« errichten. E« ist zu finden in den Promenadenaulageu in der Nähe der Thomasschule Mit August Eberhard Müller (1801 bi« 181«) betreten wir diese» Jahrhundert, da» außer ihm bisher noch vier Eantoren der Thomasschule gesehen hat: Johann Gottfried Schicht (1310—33), berühmt durch feine Oratorien, Christian Theodor Weiulig (1823—43), der sich befonder» als Lehrer verdient gemacht hat (Richard Wagner war fein Schüler). Moritz Hauptmanv (1843—88) und Ernst Friedrich Richter (von 1888 ab), die letzteren Beiden hoch« geachtet, nicht nur al» Compouistm geistlicher und weltlicher Musik, sondern auch al« gründlich« Theoretiker, in welcher letzteren Eigenschaft sie besonder« de« fett 1843 bestehenden königlich«, Tonservatortnm der Musik zu Leipzig dankbar anerkannt« Dienste geleistet haben, beziehentlich noch leist«. So viel über di« Eantoren der Thomasschule. Was die Leistungen de« ihrer Leitung unterstellt Gefaoginstitute« anbetrifft, so find die Berichte bi« ^ Ende de« sechzehnten Jahrhundert« ziemlich dunkel Aber N ev «neu vergleich'zwischen den Transportmitteln i» Wasser und zu Lande »tt jenen eventuellen Flugapparaten, um sosaon auf die Erörterung der einzeln« Methoden überzugehen. E» giebt überhaupt nur zwei denkbare Me« thoden, nach denen schwere Körper sich in der Luft schwebend erhalt« und fortbeweaeu können. Für beide Methoden liefert uns die Natur Bet« spiele, einmal dt« Wolken durch ihr geringe« spectfische» Gewicht und sodann die Vögel, In sert« rc durch ihre Beweauugskrast oder, wie der Physiker sagt, durch ihre motorische Kraft. Beide Methoden sucht man für den Menschen nutzbar zu machen. Den Wolken nachgeahmt find die Luftballon«, bereu Flugkraft einfach von dem Spiel der sich ausgleichevden Kräfte herrührt; de« Logelfluge nachaeahmt find die eigentlich« I Flugmaschtu« oder Flugapparate. Al» mau sah, wie schnell und leicht die Er« Hebung de« Menschen durch Ballon» bi« über die Wolken hinaus erfolgt«, da hielt man e« für ein Leichte«, auch die horizontale Vewegbarkeit der Ballon», mithin auch ihre Lenkbarkeit her« stell« zu köanrn Allein fast hundert Jahre fiud seitdem verflossen und noch immer, trotz aller Mittel, die die Mechanik jetzt an die Hand giebt, ist e» nicht geglückt, die Lmkbarkeit zu er« reich«. Ju der Zeit von 1843 bi« 1888 smd in England allein 88 bezüglich« Patente erthetlt Epoche der Weltgeschichte an hebe, verschafft hätten. Unter de» französisch« Schriftsteller» sei es! namentlich Alexe» de Tocquedtlle gewesen, et» Mau» don »emokrattscher Gesinnung und Heller Einsicht, welcher Aufklärung über jme Er eignisse zu verbreiten gesucht, aber von sein«! Landsleuten wenig begriff« Word« sei. Er zu« erst batte in Frankreich den Muth, zu sag«, daß > die Revolution vou 1789 weder eia uotbwmdtge», noch ein schöne« Werk gewesen sei Ja Frank reich lebt «an tu Bezug auf die Auffassung dieser Bewegung »och unter dem Einflüße der Dar- fiellungöweife der Schriftsteller der Restauration, eine» Thier«, Mignet rc. Al» den Kern der damalig« Bewegung be« zeichnete der Redner den Begriff der Humauttät. der Menschenrechte, Menschenwürde und Men«! scheubilduog. Hinzu war aber der ursprünglich« Anstoß nicht vou Frankreich, sondern vou Eng land ausgegangen. Frankreich» Schriftsteller,! e, Montesquieu, Rousseau. Hab« einen au der freiheitlich« Eutwicke- auderen, auf der Straße kämpfenden Franzos« Da« Hauptverdienst aber um diese Humauttät»« Joe« hat sich unser Deutschland erworben durch feine zwar langsame, aber doch stete und sorgsame Pflege der geistig« Güter. Der Redner gab nun eine da« Interesse der Ver sammlung in hohe» Trade erweckende Skizze über die Entstehung der 1789er Revolution und die! hauptsächlich« Gründe, die dabei »ttgewirkt haben. Er schilderte sie Verhältnisse unter Ludwig XVI., die Thätigkeit der Minister Turgot I und Recker, gedachte ebenso eingehend der Roll die Lafayette spielte, der dm Franzos« eine Art I Idol geworden war, charakterisier di« damalige französische Nationalversammlung, welch« kau« irgend welche Männer vou größerer Bedeutuog in ihrer Mitte hatte, und schilderte zum Schluffe diese« erst« seiner Vorträge die Person und Thätigkeit Mirabeau's, welcher in der Lhat ein sehr bedeuten der Mann war und zuerst unter sein« Landsleuten da« Wes« der Revolution vollständig begriff Die Fügung der Vorsehung wollte es, daß dieser Manu seiner Nation grade! tu dem Augenblick, wo sie ihn am dringendst« bedurfte, durch den Tod «triff« wurde. Er allein wäre vielleicht i» Stand« gewesen, die Katastrophe aufjuhalt«, welche nach feinem Tod« j mit furchtbarer Gewalt heretnbrach. 88 Word«, ohne daß man zum Ziele kam. . . , Der Redner suchte nun den Grund dieser Miß« Zeit hotte es sich glaubwürdig« I erfolge zu erforschm und betrachtete deshalb uach- zufolge eine» Ruhmes zu erst»«, j einander die zum Füll« de« Ballon» benützten wett hinaus« au« all« I uammtlich au« protestantischen, au«! lber fett Nachrichten der über die Grenzen Deutschland« reichte. Es wird berichtet, daßJüugl! Läwwro, i Preußen, Ungarn, Pol«. Dänemark, Schweb«, nach Leipzig zusammmströmtm, um »eben dem wissenschaftlichen Unterrichte in der Thomasschule hauptsächlich auch die hier zu erwartende musika« lisch« Unterweisung, die «au für die Verherr lichung des Tott^fdieustes wünschte, genießen zu können. Ja dieser achtunggebietende» Stellung hat sich da» Alumne»« der Thomasschul« erhalt« bis auf dm heutigev Tag. Ist man auch längst daran gewöhnt, musikalische Ausbildung auf Fachschulen zu such«, so ist die Zahl Derjenigen, die von den Leistuvgm des Thomanerchores För derung «nd Anregung erwart«, heute darum nicht geringer al» damals. Gerade in der Gegen wart ist die erfreulich« Wahrnehmung z» «ach«, daß sowohl die allfonntäglich« Kirchenmusiken, als besouders auch die Sonuabendmotetteu vou Einheimisch« und Fremd« zahlreicher denn je besucht werden. So lässt sich also behaupt«, daß da« Alum« neum der Thomasschule feiner ursprünglich« Bestimmung, ein Hort des evangelischen Kirchen« gesange» zu sein, zu allen Zeit« treu geblieben ist. Und wenn kürzlich rin in Sach« des Kirchen« gesange« wohlerfahrener Mann behauptete, daß Leipzig in seinem Thomanerchor nicht nur eine Zierde der Stadt, sondern ein beneidete» Unicum de« ganz« deutschm vaterlande« besitze, so erblick« wir in diese« Ausspruche nur eine gerecht« Wür digung der hohen Verdienste, die sich da- Alum« neum der Thomasschule durch seine a»«ge,eichoete Gesang-Pflege um die kirchliche Tonkunst noch fortdauernd erwirbt Da« Alumne«« der Lhomasschul« hat nur «tue große Vergangenheit gehabt, e« auch groß da tu der Gegenwart. Möge daffel! auch m Zukunft blüh« »nd gedeih«, zu« Helle der Kunst, zur Ehre der Stadt Leipzig Moritz Vogel. * Die musikalisch« „Abeuduuterhaltung" des köuigltchru E-uservatortum» der Musik, welche am 3. November im Saale de« genannten Institut» stattfaud, war, wie immer, sehr zahlreich besucht. Da« Programm deiffekbeu »ar folgendes: 1) Quartett für Ptanoforte und Streichinstrument vou Mozart, gespielt I gebildete Krau Baesf (1 Satz) und Frl Schopfs komm« vou (3. und 8. Satz) im Verein »tt den Herr« Krökel, Lourseu, Schreiner; 3) Prae« ludie» «nd Fug« vou Sed. Vach, »„getragen vou Herrn Deutsch; 8) Arie .Welche Labung' aus Haydu's „Jahreszeit«", gesungen von Frl. Schot el; 4) varrattoum zu vier Händen op 83 vou Franz Schubert, gespielt vou Fräulein Cudbo« »nd Fräulein Caulsers; 8) Sonale „vickono uddanäonat»" vou Tarttni. »tt bei« igefügter Piauosortebeglettuog vou Friedrich Hermann, gespielt von Her« Beyer. 8)Con- Stoffe, unter denen sich jetzt das Leuchtgas als das billigste und weniger gefährliche erweist. Man bat. um den Luftwiderstand zu «indem, den Ballon« unter Ander» auch eine walzenförmige Gestalt zu geben versucht, jedoch mit nicht viel bester« Erfolg. Aus den vom Redner aufge« führt« Beispiel« ergiebt sich allemal da» un erwünschte Refultat, daß das Gewicht des auch für ganz geringe Ballon«Geschwindigkeiten erforderlich« Motor» für dtt Steigkraft des Ballon» noch viel zu schwer ist. versuch« hat sich ergeben, daß von der Covstruc tiou lmkbarer Luftballons nicht viel zu erwart« ist. Da» Beste scheint immer noch die Her stellung kugelförmiger Ballons zu fein, mit welch« ja auch die Franzos« im letzt« Kriege recht gute Resultate erzielt«. Zu der zweiten Methode, den dynamischen Flugapparaten übergehend, stellte Redner im Allgemein« fest, daß die Möglichkeit des Fliegen» ohne Ballon mittelst gewisser Bewegungen erwies« ist und daß an d« fliegend« Thier« die Prtncipim des Fliegen» zu studirm sind. E» sind aber hiufichtlich des Flieg«» vor Allem zwei Momente zu unterscheid«: 1) die Erhebung in die Lust uad 3) die horizontale Fortbewegung in der Luft, oder da» vorwartsflieg« in schwebende« Zustande. Die Erhebung erfordert viel »ehr Kraft« anstreugung als da« vorwärtsfiiegen. Ein Mensch, der z B. 4b kiloar. Körpergewicht hat und in der Secunde um 1 Meter sich erheb« wollte, hätte eine Arbeit von 75 Meter-Kilogr. »der eine voll« Pferdekraft an Arbeit zu leist«. Der Vortragende schilderte nun die verschieden« versuche, die bi« tu die neueste Zeit mit solch« Flugmaschtvea veranstaltet Word« sind, und kam zu de» Schluffe, daß, abgesehen von einer de« Spiel der Winde preisgegebenen Ballonfahrt, für da» Flieg« dm Mensch« keine günstig« Aus sicht« gestellt sei«; «an werde daher nicht Un recht Hab«, wmn man jedem u« aus die Bühne tretend« Flugmaschineu-Eonstructeur mit einem gewiss« Mißtrauen entgegenkomme. Der Vorsitzende Herr vr. Mothe« dankte i« Ramm der Gesellschaft dem Vortragenden und „öffnete die Diskussion über dm voraetrageuen Gegenstand, an welch« mehrere Anwesende Theil nahm«. Herr Baurath vr. Mothe« „zählte badet von einig« verunglückt« vnffuchm und von dm Verirrung«, zu welch« technisch nicht Leute tu Bezug auf Flugmaschtnm ge« fiud. Larsla-Theater —Ir. Lehyig« » November Der gestrige Abend wurd« mit einer Novität, dem einaktig« Schwank: „Grundsätze" von w. Fellechner eröffnet, dessen harmlose Munterkeit dm Ansprüchen de« wenig zahlreich« Publicum» genügte und Beifall fand. Es handelt sich darin um die Entlarvung eines Erzböfewicht« «nd treulos« Ehegatten, der sich mit Grundsätzen gebrüstet hatte, ohne denselben dann in seine« verhalt« tramdwte zu ent sprechen. Das merkwürdig feste vertrau« seiner Gattin wird durch «ine zweifelnde Freundin, be sonder« aber durch ein« aufgrfundenen ver dächtig« Brief erschüttert, worin ein reiz«des Souper mit einig« in erster Frische blühenden Theaterpflavzrn, darunter eine al» „knöspchen" bezeichnte hübsche Tänzerin, verabredet wird. Da» Gegencomplot der Freundinnen ist schnell Auch aus dev weiter« ! se"lg. die betrogene Gattin geht mit Hinterlassung daß von der Covstruc-1 einiger Anspielung« allein aus. währmd gleich darauf ihre Freundin, eine junge Wittwe, als besuä Arithmetische Preis-Aaf-atze. (Nr. 18« «verholt»nd berichtigt.) Aus den Ziffer» 1, 3, 3, 4, », 8. 7, 8, 9 fino etliche Zahl« (ganze Zahl« oder gemeine Brüche) zu btldm, von der Beschaffenheit daß die Summe von einig« derselben ebm so groß ist, als die Summe der übrig« (oder eben s, groß ist, als die allein übrigbleibende Zahl). Me gebildet« ifse mü ^ Zahl)- seo wenigstens «ine Zahl« enthalt« gau^ Zahl Unechte Brüche (z B. ), Doppelbrüche «nd Decimalbiüche find auszuschließ«, Der späteste Termin für die an die Expedit oa de» Leipzig« Tageblattes zu erfolgende Einsendung von Lösung« ist der 31. December 1877. Spät« erfolgend« Ein «düng« werden nicht berücksichtigt Zusendung« mit weniger al» 3V Lösung« find« lletchsall« keine Berücksichtigung. Nachträge allein ind nicht etnzusmden, sondern «tt deuselbm alle schon früher eingesavdtm Lösungen zu wieder« hol«, widrigenfalls nur die letzte Send rückfichtiat wird Für Denjenigen, welcher die einsendet. hat die Redaktion 20 Mark ausgesetzt. Sollt« mehrere Löser gleichviel LS« sungen aufzeig«. so entscheidet die Priorität. ( Die Ausgabe läßt mindest«» 110 Lösung« zu.) Beispiel Wäre dieselbe Aufgabe mit der Abänderung gegeben, daß die Ziffern 0. 1, 3, 8, 4, 8, 8, 7, 8, 9 zur Bildung der Zahl« der« wendet werden soll«, so würde mau z. B. nach« stehend« Lösung« „halt«. «ng be- eisten Lösung« ein« Preis von I. 489 807 28 8 513 513 II. 985 1»«3 74 3 1083 M. 9«/. 7«,„» 3 1083 In Bezug auf di« Lösung« der »V, Preisaufgabe Dagegen La»s«Sil«ischrr Verrir. —r. LriPzP« 3. November. I« kaufmännisch« ! verein sprach gestern Abend Herr Profess Voigt über dtt Helden der srauzösi Redolutiou. Der Redner betont« in der Einleitung, daß l es wohl nur Wenige gebe, die sich et» tieferes verstäudutß von dem Wes« der französisch« Revolution von 1789, «tt welcher eine neue or vr. fischen knöspchen" den Ha«»herrn besucht, «tt ihm tändelt, seine Grundsätze auf» Ei» führt «nd ein feine« Souper i« Hause selbst verlangt. Natürlich werden die Beiden von der bald zurückkehreud« Hausfrau überrascht, die falsche Tänzerin flüchtet sich in» Boudoir und der Ueberlistete bleibt tu der Falle. Darauf folg« verlegmheitsfcmm, Ent larvung und spät« Versöhnung Ein junger Mädcheujäger, der die junge Wittwe ve>folgte »nd sich eindrängt, erhöht die verwickclung nur äußerlich dadurch, daß „ sich zur Beseiti gung »der Entführung der vermeiutltch« Tän. zerin hergeben will, dann aber die falsche, nämlich die Hausfrau selbst, „wischt, sie rum Souper ein- ladet, auf welchen Spaß Letztere scheinbar eingeht, um dm treulosen Mann zu straf«. Im Ganz« „hebt sich da» Stückchen nirgends über die jetzt «ehr als wünstbevswerth tu Aufnahme gttom- »mm DurchschnittSschwänke nach Moser'scheu Vorbildern. Der Dialog ist nur fett« etwas pikant«, meist aber der unerheblichen Handlung gemäß etwas trivial. Herr Adolft als treulos« Ehegatte Charles Moinea» bemüht« sich redlich, der Wirkung de» Schwanke» auszuhelfen und die grnndfätzliche Frivolität plausibel zu »ach«, fand aber in den Mitfpielmdm nur zu« Theil genügend« Unterstützung. Namentlich erwies sich Frl Böhm als Edith noch zu sehr al» blaffe Au« sängerin, die znr Darstellung lebhafter Affekte un geeignet „schien und uothdürsttg ihre New« Rolle absptelte. Mehr Gewandtheit »nd Sicherheit entwickelte Frl. kuhse al» junge Wittwe de Briffy, hätte aber als falsches „Aöspchm" noch keck« und besagtet« austrrteo können. Dm jung« Teck« Adolphe de Patmvonnet führte Herr A dersen zur sollst« Befriedigung durch und auch Frl. Sch «lhofsließ als Kammermädchen Mariette au der nöthigen Keckheit Nicht» fehl«. — Die Wiederholung der reizenden Operette: „Flotte Bursche" anuutrte wiederum da» Publicum aufs Beste. Frl Pagay verdiente, abgesehen von den bekannt« Vorzügen ihrer Darstellung, auch da durch besondere» Lob, daß st«, als sie sich dm Fuß verstaucht hatt« Bravour weiter sp Ensemble ungestört. Sehr tüchtig hielt sich, wie bisher immer, das Orchester, dessen Letter sich in jeder Weife trefflich bewährt srewausgade find noch die folgenden Bestimmung« sestz uh alten 1. Das Vertausch« der Ziffern in derselben Stelle (z. B. dm Line«) der Zahl« einer Sette führt nicht zu neuen Auflösung«. Außer I. wäre also 488 507 ungültig. 34 6 1 ist das vertausch« von eiuzelnen ein« Sette mit solch« der andern Außer I. würde also auch 487 50S gelt« 38 3 1 3. Das vertausch« gleicher Brüche von der ein« Sette zur andern ist unzulässig. Außer UI wäre mithin 9"/l,„ 7«/, ungültig. 3 Dagegen gilt außer M auch die Lösung 3 3. Die Zahl«, welche die stelle man stet» auf die linke Sette. Zahlen (Ganze und Brüche) ordne höchsten Ziffern stets voran »nd, soweit es thua- ' die linke Seite kommen, schreib« also nicht 5»7 484, 6 38 1 auch nicht 81 507, sondern I. (s. o ), 439 8 3 ferner nicht 9-/»» 7«/,, sondern III. 3 ! ltch.aaf Mau 9 enthalten Die übrigen so, daß die S ch « ch. «»f»»»» «». »«7. von Herrn Adv. Richard Btttthner in Leipzig. G ch t» « » ^ A » 0 v L S v I W 4i I » » .. -- s W »et». Weiß zieht an und setzt in vier Züg« matt. GSs«»« »o« «kr. »»». t. Lo4—d8 beliebig 3. v»7—»1, »5, e8, ä4 oder Sol—ck3 rejp. tZ oder 8b8—k? oder 1 matt. Et» sehr lehrreiches Beispiel, wie de« ». König I vou all« all« Seit« Schachs droh«, die aber, ungefährlicher Art, stet» sofort «tt de« tödtltchen Streiche beseitigt wer dm. Die Aufgabe ist vor« trefflich coustrutrt. «r. 338 Paul Waaner. B. Lgkr., «mü Tietze, Richard kohn au» Wien. Frauz Echte, Paul Renner, Emil Fischer in Cölln. «rteswechiel. »usvrb« Ar. 326 ist ». Di« ! druckt. «I. in «. Ihre »rüß« werdeu M.» LompoaireaStedech ««»»». Falsch. ganz richtig ^ freundlich» erwidert, xd türmali» lzweizügigel
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