Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.01.1896
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-01-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18960115014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896011501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896011501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-01
- Tag1896-01-15
- Monat1896-01
- Jahr1896
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
S34 S verlin, 14. Januar. (Telegramm.) Dem Ab geordnetenhaus? wird sofort nach der Eröffnung das LehrerbesolbungSgesetz zugehen — Der erste Botschaftsrat!) an der deutschen Botschaft zu Paris, Herr von Schön, wird demnächst auS dem diplo matischen Dienst auSscheiden. Gründe privater Natur, unter denen besonders Rücksichten auf umfassende Vermögens- Verwaltungen, die ihm obliegen, obenan sieben, machte» sein Berbleiben in Europa nolhwendia. Als ihm der Gesandt- schaftS-Posten in Teheran und später der in Rio Janeiro angeboren wurden, sab er sich deSbalb gezwungen, auf diese Stellungen zu verzichten. So wird denn der in Paris bei den dortigen Deutschen sehr beliebte und als bewährter Diplomat in hohem Mähe geschätzte Beamte jetzt vorläufig in das Privatleben zurücktreten. — Zur Frage des DiSciplinarrechtS der Privat- docrnten ergreift nun auch der bekannte Professor der Theologie Georg Runze in der letzten Nummer der „Aka demischen Blätter" das Wort. Er bedauert, daß Professor Hinschius daS Ideal möglichster Unabhängigkeit der Prival- doeenten zu wenig vertreten habe, entschuldigt dies aber mit dem näherliegenden Zwecke des Gutachtens, indem es sich in erster Linie um einen Schutz der Privatdocenten Hegen diejenigen Einschränkungen handle, denen sie in Folge ihrer unklaren Stellung zur Facultät dadurch auSgesetzt lind, daß sie an einigen Rechten der autonomen Körper schaft tbeilnehmen, an andern nicht, und daß die Grenze zwischen dem wirklichen Recht der Privatdocenten und einem Scheinrecht, welches als precäre Gnade oder aus collegialischer Rücksicht ihnen nur ausnahmsweise zugebilligt wird, schwer zu ziehen sei. Professor Runze siebt in der abweichenden Kundgebung der 53 Berliner Professoren keinen erfreulichen Schritt; man hätte, nachdem eine beruhigende Erklärung des Ministers bereits erfolgt war, den weiteren Gang der Dinge abwarten sollen, anstatt ihn zu kreuzen. * Braunschwcig, 13. Januar. Auch hier in Braunschweig ist dem freireligiösen vr. Völkel, dem Sprecher der hiesigen freireligiösen Gemeinde, in Folge eines Eonsistorialrescripts untersagt worden, den Jugendunterricht an Dissidententinder zu ertheilen. Das „Br. Tgl." berichtet dazu: „Diesem Verbote ist sofort eine andere administrative Maßregel gefolgt, nämlich die Zuführung der bisher von vr. Völkel unter, richteten Kinder zu dem Religionsunterricht in den Bürgerschulen. Mit Ausnahme von zwei Fällen ist von den belheiligten Ellern und Erziehern gegen diese Maßregel kein Widerspruch erhoben worden, und nur in den erwähnten beiden Ao-nahmefällen bat die Polizeidirection vorläufig Ordnungsstrafen ertasten. Ob gegen diese mit Erfolg aus gerichtliche Entscheidung angetragen werden kann, erscheint nach Lage unserer Landesgesetzgebung fraglich." * Köln, 14. Januar. Tas Schwänzen der Reichstags- abgeordnrten hat im Anschluß an den vom Eentrum ver anstalteten praktisch-socialen Cursus in Dortmund eine größere Anzahl klerikaler Reichstags-Abgeordneter beschäftigt. Ganz allgemein gelangte die Ueberzeugung zum Ausdruck, daß eS so nicht weiter gehen könne. Auch eine Anzahl theilweise recht radikaler Abhilfemittel wurde in Vorschlag gebracht. Am meisten Anklang fand, der „Köln. Bolksztg." zufolge, auch bei den an der Besprechung theilnehmenden Reichstags-Abgeordneten, der Vorschlag, erneut auf die Be willigung von Diäten zu drängen, jedoch unter gleich zeitiger Einführung sogenannter Präsenzgelder: Auszahlung der Diäten nur für die Zeit der sestgestellten Anwesenheit. Letztere Einrichtung wurde zugleich für das preußische Abgeordnetenhaus empfohlen, wo der „Absentismus" sich viel weniger bemerkbar macht. Die Verwirklichung des an- gedenteten Gedankens ist aber eine Sache der Zukunft und einer vielleicht noch fernen Zukunft. Einstweilen bleibt nichts übrig, als immer und immer wieder an das Pflichtgefühl derjenigen Abgeordneten zu appelliren, welche es angeht, d. h. also derjenigen, welche ohne triftigen Grund der Ausübung ihres Mandats sich entziehen. * Breslau, 13. Januar. Der Vorstand des deutsch socialen Verbandes sieht sich, wie die „BreSl. Ztg." schreibt, gezwungen, an die Hilfsbereitschaft der „sehr ge ehrten Herren Gesinnungsgenossen" zu appelliren, um den Fehlbetrag von 700 der infolge der ReichStagsnachwabl in OelS noch zu Lecken ist, aufzubringen. * Pforzheim, 13. Januar. In der letzten Nummer deS Berliner „Socialist" wird eine Versammlung der Anar chisten und „freien Socialisten" auf Sonntag, den 19. Januar, nach Karlsruhe einberufen. Das leitende Comit6 der „freien socialistischen Vereinigung" in Pforzheim erklärt jedoch, daß die „freie socialistische Bereinigung" in Baden mit dieser Conserenz nichts zu thun habe und daß sie nicht mit der von der Vereinigung freier Socialisten laut Beschluß der Karlsruher Conserenz vom 15. December 1895 in Aus sicht genommenen Conserenz zu verwechseln sei. * Strasburg i. E., 13. Januar. Ueber einen Act con- fessioneller Unduldsamkeit berichtet der klerikale „Elsässer" aus Wisch wie folgt: „Sonderbare Begriffe von den Rechten und Gebräuchen der Katholiken scheint man auf der MolSheimer KreiSdirection zu haben. Wie schon an anderen Orten, so erzwang auch hier der schneidige Assessor der KreiS direction daS Bzgrabniß eines Protestanten auf dem katholischen Friedhöfe. Um 1iyn dieser Rücksichtslosigkeit gegen die Katho liken ein für allemal einen Riegel vorzuschieben, erklärte der Bischof den Friedhof für entweiht und belegte ihn mit dem Jnterd.ict. In Folge dessen darf der Geistliche den Friedhof nicht mehr betreten und die Leichen nur mehr bi» an daS Thor begleiten." Laut dem „Ev. Prot. Kirchen bote»" ist Wisch eine überwiegend katholische Gemeinde, wo nur ein katholischer Kirchhof existirt, auf dem nach dem ge meinen Recht den verstorbenen Protestanten ein Begräbniß cingeräumt werden myß. Wiederholt sind Fälle bekannt ge worden, wo-man den Protestanten nur in dem ungeweihten Tbeil des Kirchhofs, der sogenannten „Selbstmörderecke", eine Begräbnißstelle »ugestehen wollte. Die MolSheimer KreiS direction hat also nur pflichtgemäß gehandelt, als sie dem Tobten die Begräbnißstelle verschaffte, die ihm nach Gesetz und Recht zukam. * München, 14.Januar. (Telegramm.) Die Kammer der Abgeordneten nahm heute einstimmig die Gesetz entwürfe, betr. Schuldverschreibungen auf den In haber und betr. die Abänderung des Notariats gesetz eS,'an. Hierauf wurde die Berathung de» Etats rer Staatsschulden begonnen. Dazu lag ein CentrumS- antrag Söldner und Genoffen dabm vor, daß in der lausenden Finanzperiode eine Umwandelung von 120 Mil lionen der allgemeinen 4proc. Anleihe und von 957 Mil lionen der 4proc. Eisenbahnschuld in eine 3^/rproc. Schuld vorgenommen werden soll. Die Berathung dieses Antrags wurde nach einem längeren Berichte des Referenten Schubert auf morgen vertagt. Oesterreich-Ungar«. * Praß» 14. Januar. (Telegramm.) Landtag. Der Abg. Ruß begründet einen Antrag, betreffend die Errichtung von Wahlcurien, und hebt hervor, er wolle keinerlei Erregung der Leidenschaften Hervorrufen; sein Antrag sei das bescheidenste Maß dessen, waS die Deutschen alS Voraussetzung für ihre Mitwirkung au den Arbeiten des böhmischen Land tag» erachteten; der Antrag wolle den Frieden fördern. Nach längerer Debatte wird der Antrag mit den Stimmen der Deutschen und de» Großgrundbesitzes an eine Commission verwiesen. Der Antrag» daß die Commission noch vierzehn Tagen ihren Bericht erstatten soll, wird gegen die Stimmen der Deutschen und der -«Ischen Mitglieder de» Großgrundbesitzes abgelrhnt. * Pest, 14. Januar. (Telegramm.) Die hiesige AuSstelluagScommission wird anläßlich der Feier de» tausendjährigen Bestand«» Ungarn» die Bürger- meifter sämmtlicher Großstädte und Hauptstädte Europas hierher einladen. In einer vertraulichen Be sprechung der Mitglieder der AussteUungScoliiuiission wurde mitgetheilt, daß nach den eingelangten Nachrichten der Ein ladung Folge gegeben werden dürfte. (Magdeb. Ztg.) Pest, 14. Januar. (Telegramm.) Abgeordnetenhaus. Bei der Specialdebatte über den Titel des Budgets „Ministerium für Kroatien" erklärte Minister Jossipowitsch, er habe, seitdem er seine Stelle als ungarischer Minister in Kroatien be kleide, nach dem Ziele gestrebt, Vermittler zwischen Ungarn und Kroatien zu sein. Er habe sich diesem Ziele, de» Frieden herzustclle», schon sehr nahe geglaubt, doch batten die jüngsten Vorfälle — welche nach seiner Meinung nicht den vielen Lärm verdient hätten — die Lage verschlimmert. Der Minister wies daraus hin. Kroatien selbst habe durch den Ausgleich seine Zuständigkeit zu Ungarn zu erkenne» gegeben. Kroatien werde fälschlich anti- magyarischer Tendenzen beschuldigt. Was die kroatische Autonomie betreffe, so sei diese seiner Zeit als Ausfluß der lhatjächlichen Ber- hältniffe inarticulirt worden. — Der Titel wurde hieraus an genommen. — Der kroatische Abgeordnete Tomassitsch bemerkte noch, die Kroaten brächten den Ungarn das schönste Geschenk zur Millenniums.Ausstellung, nämlich das Vertrauen zur unga rischen Nation. Die Abgeordneten der äußersten Linken Ugron und Franz Kossuth sprachen ihre Befriedigung über diese Worte ans und wünschten, daß dieselben einen weiten Anklang in Kroatien finden mögen. — Tas Haus ging sodann zur Beratbung des Budgets des Ministeriums des Innern über. Frankreich. * Paris, 14. Januar. (Telegramm.) „Matin" be hauptet, daß wenige Tage nach erlangter Großjäbrigkeits- erklärung Max Lebaudy dem nahen Verwandten einer richterlichen Persönlichkeit, welche in diesem Großjäbrig- keilsproceß Lebaudy's gegen seine Mutter eine wichtige Rolle spielte, anderthalb Millionen Francs schickte. Ueber diesen Umstand wird Lebaudy's Hauptcassirer Sussmets ver hört werben. Der Schriftsteller Pierre Lano macht sich erbötig, die Beweise dafür zu erbringen, daß Saint Cere für deutsche Rechnung spionirte. Lano kenne Berliner Persönlichkeiten, an welche Rosentbal seine Mittbeilungen richtete. (B. L.-A.) Schweiz. * Bern, 14. Januar. (Telegramm.) Der BundeS- rath wird der Bundesversammlung Gesetzentwürfe unter breiten, betreffend die Einführung der obligatorischen Kranken- und Unfallversicherung für unselbstständig erwerbende Personen, mit staatlicher finanzieller Betheiligung. Großbritannien. * London, 14. Januar. (Telegramm.) Ein Cabi- netSrath wird in dieser Wocke abgeballen werden. — AuS New-Dork (!) läßt sich „Daily Chron." meiden, daß ein gegen englische Interessen gerichtetes Ueberein- kommen zwischen Deutschland, Frankreich und Rußland im September, aiS Major v. Moltke dem Zaren ein Handschreiben des Kaisers über diesen Gegenstand über brachte, getroffen worden sei. Fürst Lobanow habe als Zwischenträger in den Unterhandlungen für eine Annäherung zwischen Frankreich und Deutschland gewirkt, die später durch einen Minister deS Zaren bewerkstelligt worden sei. Als Ergebniß dieses angeblichen Uebereinkommens würde, wenn ein britisches Geschwader in den venezuelischcn Gewässern er schienen wäre, das französische nordatlantische Geschwader prompt gefolgt sein. (?) Orient. ^ London, 14. Januar. (Telegramm.) DaS „Reu- ter'sche Bureau" meldet aus Malta: Die erste Division des englischen Mittelmeergeschwaders ist, von Saloniki kommend, hier eingetroffen. * Bukarest, 14. Januar. (Telegramm.) Anläßlich des gestrigen Neujahrsfestes empfing der König die Glück wünsche deS diplomatischen Corps, des Klerus und der Be hörden. Ferner richtete der König einen Tagesbefehl an die Armee, der den Truppen für die erreichten Fortschritte den Dank deS Königs ausspricht. Am Neujahrsabend fand ein glänzendes Dallfest im königl. Schlosse statt. * Sofia, 14. Januar. (Telegramm.) Prinz Ferdi nand hat beute seine Reise in das Ausland angetreten. Afrika. Zum TranSvaal-Conftict. * London, 14. Januar. (Telegramm.) Besorgniß erregte gestern in der City die Meldung von Massen - Verhaftungen in Johannesburg. Unter den Ver hafteten sollen sich Vertreter fast aller großen Goldminen- irsellschaften am Gand, darunter die Deutschen Langer, ^ldler, Mosenthal, Sauer und Frecker, sowie auch mehrere Amerikaner und Franzosen befinden. Die Zahl der Ver hafteten übersteigt angeblich 300. Es verlautet, die Boeren- regierung sei entschlossen, die Führer der aufständischen Bewegung streng zu bestrafen. (Voss. Ztg.) * London, 14. Januar. (Telegramm.) AuS dem von der Unions-Regierung an die englische Regierung ge richteten Ersuchen, die amerikanischen Unterthauen im Transvaal zu schützen, wird auf ein besseres Ein vernehmen zwischen beiden Regierungen geschlossen. „Daily Chronicle" will erfahren baden, die englische Regierung werde versuchen, die Wiederaufnahme directer Verhand lungen mit Venezuela herbeizuführen auf Basis der Unter suchung der Rechte auf die besiedelten Diftricte zwischen Britisch Guiana und Venezuela» um von dem Er gebniß dieser Untersuchung die Grenzfrage abhängig zu machen. (B. L.-A.) * Berlin, 14. Januar. (Telegramm.) Die „Nordd. Allg. Ztg." theilt gegenüber den Aeußerungen einzelner englischer Blätter, durch welche diese sich bestreben, den Anschein zu erwecken, als ob von deutscher Seite entschuldigende Erklärungen in der Transvaalsrage gegeben seien, mit, daß von keiner maß gebenden Stelle eine derartige Erklärung nach London gelangt sei. Militairisches. * Vom nächsten Etatsjahrr ab soll eine Erhöhung der Marschration um 1000 ^ Heu täglich bei der Armee eintreten Das Bedürfniß nach einer Erhöhung der Heuration ist bei den ge steigerten Anforderungen an das Pserdematrrial in Folge der Winterübungen, Dauerritte re. immer dringender hervorgetreten. Bei aller Rücksicht auf die Finanzverhältnisse ließ sich deshalb die Angelegenheit im Interesse einer guten Erhaltung dieses Materials nicht weiter zurückstellen. Das Körnerfutter in der Tagesration ist im Allgemeinen als ausreichend anzuerkennen. Vom Rauhfutter entspricht aber der Heusatz der Garnisonration (2500 g) kaum noch, der der Marschration (1500 ß) aber durchaus nicht dem Bedürfniß, welches das Pferd an diesem Futter hat, um zu dem Gefühl der Sättigung und deS Wohlbehagens zu gelangen. Fütterungsversuche, welche die Militairverwaltung in die Wege geleitet hat, haben dies zweifelsfrei hingestellt und erwiesen, daß die Heuration »n- zureichend ist, auch wenn der zu Fütterungszwecken bestimmte Thril der Strokration hinzuaenomme» wird. Der geringere Satz an Heu in der Marschrotion ist aus dem Gedanken entstanden, daß bei größeren Anstrengungen dem Pferde mehr Kraftfutter gegeben werden müsse als sonst- zum Koslenausgleick zog man den Pferden einen Theil der Rauhsourage ab. ES sprach dabei wohl auch die Voraussetzung mit, daß das Pserd im Manöver seitens der Quartier- wirthe eine Zubuße an Heu und Stroh erhalten werde. Daß letzteres in früheren Jahren vielfach der Fall war, ist der Grund, daß Klagen über die Unzulänglichkeit deS Rauhsutters hintangehalten worden sind. Die bezüglichen Verhältnisse haben sich jedoch in den letzten Jahren zum Nacbiheil der Truppe wesentlich verändert. Nach Laar der Eulturvrrbältnissr wird e» immer mehr erforderlich, dieselben Gegenden Jahr aus Jahr rin für die Uebungen der Cavallerir in Anspruch zu Lehmen: hieraus^ folgt die weitere Nothwendigkrit sowohl Anmarsch bezw. Rückmarsch wie auch während der Uebungen selbst, wiederholt dieselben Ortschaften mit Einquartirung zu belegen, rin Umstand, der in rrsterer Beziehung auch betreffs der TruppenübungS- unv der Schießplätze der Artillerie zutrisst. Im Zusammenhang mit der schlechteren Lage der Land- wirthfchast ist der Quartierwirtb kaum inehr im Stande und auch nichl Willens, freiwillige Futterjpenden eintreten zu lassen. Haben ich hiernach die Verhältnisse bei der Unterkunft in städtischen und ländlichen Quartiere» an sich verschlechtert, so tritt diese Art der Unterkunft jetzt aber auch seltener ein, da an deren Stelle häufiger die Baracken auf de» llebungsplätzen benutzt werden und hier dir Unzulänglichkeit des Rmtifutters der Marschration um so mehr her- vorlritt, als in den Siällen eine permanente Streu nicht gehalten werden kann, die Verhältnisse für die Truppen mithin ungünstiger liegen als in der Garniion. Bon der Geldanforderung zu einer allgemeinen Erhöhung des Futteriatzes an Heu wird für jetzt ab- gesehen. Tie in den Etat eingestellte Mehrwrderung von 188376 Mark beschränkt sich auf die Mittel zur Erhöhung ber Marschration an Heu um 1000 Gramm, welche dadurch der Garnijon-Heuration gleichgestellt werden soll. (Nordd. Allg. Ztg.) Herein für Erdkunde. Allgemeine Vereinssitzung am Mittwoch, den 8. Januar. Nach der Wahl zweier Cassenrrvisoren theilt der Vorsitzende, Herr vr. Hans Meyer, mit, daß vr. Oskar Bau- mann, den der Verein im vergangenen Jahre zur Erforschung des Zanzibar-Archipels ausgesandt hat, einen dritten Reisebericht rin- gesandt hat, aus dem hervvrgeht, daß der Reisende nun auch die Erforschung der Insel Mafia beendigt hat und »och einige kleinere Inseln des Archipels besuchen will. Dann ergreift Herr Professor vr. Ratzel das Wort zu einigen interessanten Mittheilungen über den Leipziger Aftikareisenden Eduard Vogel, der vor nunmehr 40 Jahren in Wadai in Centralasrita er- mordet wurde und über dessen Tod lange Jahre ein geheimniß- volles Dunkel verbreitet gewesen ist. Seitdem Nacifligal im Jahre 1873 in Wadai selbst die genauesten Erkundigungen über das Ende Vogel's eingezogen hat, sind neue Thatsachen über de» Tod unseres Landsmannes nicht bekannt geworden; aber da jene Erkundigungen Nachligal's erst im HI. Bande seines Werkes „Sahara und Sudan", 33 Jahre nach der Katastrophe in Wadai, also zu einer Zeit veröffentlicht wurden, in der das Interesse an dem Schicksal Vogel's durch andere Ereignisse in Afrika schon sehr in den Hintergrund gedrängt worden war, so dürsten sie kaum zur all gemeinen Kenntniß gelangt sein. Aus jenen Erkniidigunge» geht hervor, daß Vogel wahrscheinlich in den ersten Tagen des Jahres 1856 nach Massen«, der Hauptstadt Baghirmis, kam, hier einen Monat blieb und dann in das nördliche Wadai eindrang, wo Boten des Fürsten von Wadai ihn nach Wara oder der neuen nahen Hauptstadt Abeschr geleiteten. Anfangs nahm der Fürst Mohammed Tcherif den Reffenden nicht unfreundlich auf, vielleicht infolge einer Einviehlung des hilfreichen Freundes Vogel's, des britischen Coujuls in Tripolis, Obersten Herma», an den Agenten Mohammed Scheris's in Bengasi; er konnte sich srei in der Stadt nnd ihrer Um gebung bewegen; aber bald scheint er das Mißfallen der Eingeborenen erregt zu haben, da er zu wenig des Arabischen mächtig war, um mit ihnen sprechen zu können, und da er auch wenig Rücksicht aus ihre Sitten und Lebensgewohnheiten genommen zu haben scheint. Ein gewisser Dscherma, ein Aguid (Heerführer), bei dem Vogel einquartlert war, scheint den Fürsten auf das Treiben des Fremd lings, der rastlos umherstreifte, zeichnete und „mit einem Stabe" schrieb, aufmerksam gemacht zu haben. Der blutdürstige Mohammed Schern, der ohnehin den Fremden übelgesinnt war und vor Kurzem einen Scherif ans Bengasi, der cm Verdachte stand, ein türkischer Spion zu sein, hatte umbringen lassen, schöpfte hierauf Verdacht, daß auch Voget ein Spion sei, gesandt, um nach den Mördern des früher Ermordeten zu spähen, und >oll aus die Anklage des Höflings geantwortet haben: „Wenn dem so ist, jo ist es jedenfalls sicherer, du läßt ihn töblen." In Folge dessen wurde Vogel, als er arglos in der Umgebung der Stadt spazieren ging, in der Nähe eiuiger Granitselsen, die man später Nachtigal zeigte, mit eisenbeschlagenen Keulen in den ersten Tagen des Februar erschlagen. Wie ans dieser Darstellung hrrvor- geht, ist Nachtigal der Ansicht, daß an dem unglücklichen Ende Vogel's seine eigene Ungeschicklichkeit, und Unvorsichtigkeit die Haupt- ichuld tragen; aher Nachtigal betaut die Umstände zu wenig, die zu Vogel'sZeitinWadaiherrschten. Moritzv.Beurmann hörte, alser1862, aljo sechs Jahre lyich der Katastrophe, von Bengasi nach Wadai reisen wollte, daß seit sechs Jahren alle Verbindungen in dieser Richtung aufgehvrt hatten, und zivar sei die erste Ursache die Plünderung einer vom Wadaisürslkn cntiandten Handelskarawane durch Malteser bei Audschila in Tripolis gewesen, wobei 30 Glieder der Karawane zu Sclaven gemacht wurde». Mohammed Scherif soll darauf ge schworen habe», keinen Christen lebendig aus seiner Gewalt ent- kommen zu lassen, und der unglückliche Vogel, der nicht lange nach der Nachricht ffon jenem Ueberiall in Wadai eintraf,, ist vielleicht das erste Opfer der Rache des blutdürstigen Mohammed Scherif geworden. Das ungünstige Unheil, das sich aus Nachttgal's Darstellung über Vogel's eigenes Verschulden bei seinem Untergänge ergiebt, wird durch v. Beurmann's Beiträge jedenfalls wesentlich modificirt werden müssen, wenn man dem unglücklichen Afrikaforscher gerecht werden will. Den Hauptvortrag des Abends hielt Herr Prof. Vr. Marihall über „die deutschen Küsten". Im Wesentlichen sind die deutschen Küsten Flachküsten, die nur an den Flußmündungen die Annähe rung tiefgehender Fahrzeuge gestatten. Steilküsten finden sich an der deutschen Ostsee stellenweise in Ost- und Westpreußen und aus Rügen; die deuttche Nordseeknste ist mit Ausnahme der steil- ausragenden Insel Helgoland durchgehends Flachküste, an der sich die nagende und zerstörende Thätigkeit des Meeres gewaltig geäußert hat. Die ganze Inselkette von Lexel bis Wangeroge bilüet den Rest des ehemaligen Küstensaumes eines verschwundenen Stück Fest landes: jene tiefen Einbuchtungen an der Nordseeküste, die Zuydersee, der Dollart, der Jahdebusen, sind großentheils erst in historischer Zeit vom Meere eingerissen worden, und Helgoland ist seit Menschen gedenken um das Vierfache verkleinert worden. Der hinter jener äußeren Jnselreihe liegende, ehemals zum Festlande gehörende Küstenstreisen, der je nach- dem Stande der Ebbe »nd Fluth vom Meere bedeckl ist oder nicht, ist eine charak- teristische Erscheinung dieser Küste, die man als Watten bezeichnet. Nach ihrer geologischen Beschaffenheit theilt man die Watten in feste Watte», die aus der Oberfläche ganz hart sind und auS sestem grauen oder weißeir Dünensand, in den zahlreiche Muschelschalen eingclagert sind, bestehen; in stäubende Watten, deren oberste Schichten bei großer Trockenheit vom Winde verweht werden, und in Schlickwatlen, dir aus einem zähen Schlamm be stehen, der sich schichtenweisc aus dem sandigen, thonigen oder torfigen Untergründe abjetzt. Bei eintretender Ebbe fließt das Wasser ans den Schlickwatten in. größeren und kleineren Canälen, Flethen, Logdrn, Prielen oder Leimen, dem Meere zu und läßt an der Oberfläche des trocken gelaufenen Watts Tang, Muscheln, hin und wieder ein Stückchen - Bernstein und in den Ca nälen allerlei Gethier zurück, durch deren Berwerthung die Küstcnbewohner ihr kümmerliches Dasein fristen. Aber auch noch auf andere Weise wissen die Anwohner die Watten auszunützen. Die Tuulgräbrr graben nach den 4 bis 8 Fuß unter dem Wasser schlamm befindlichen Torflagern, den Tuulbänken, wobei sie wohl auch bisweilen ein Stück Bernstein oder Knochen und Geweihe gewaltiger Hirsche finden, auf die vor mehr als 1000 Jahren unsere Ahnen Jagd gemacht haben. Den Tors verbrannte man früher und verwendete seine Asche zur Salzgewinnung; heutzutage dient er nur noch als Feuerungsmaterial. Der Rus der Schlicklänfer, wie man die Leute nennt, die sich auf den Watten ihren Erwerb suchen, war vordem nicht der beste, da manches Stück Strandgut von ihnen un rechtmäßiger Weise geborgen wurde und wohl auch der Seeraub nicht gänzlich außerhalb des Bereiches ihrer Thätigkeit lag. Eine andere charakteristische Erscheinung an unseren deutschen Küsten bilden die Dünen, die sich längs der Nordseeküste von Calais bis zum Skager Rack und an der Ostseeküste von der Mündung der Dievenow bis zum Cap von Rixhöst fast ununterbrochen hinziehcn Die Höhe der einzelnen Hügel der Dünenkette ist sehr verschieden in Holland beträgt sie durchschnittlich 10 m, steigt aber in dem prächtigen Blinkrrd bei Hartem bis zu 60 m; auf der kurischen Nehrung, wo die Dünen besonders hoch sind, sind sie selten unter 30 m hoch, und aus Sylt erreicht der Uwenberg eine Höhe von un gefähr 53 m. Die Breite des Dünengürtrls ist sehr schwankend, bis zu 4000 m in den holländischen Dünenhochlanden; zwischen den einzelnen Dünenketten, deren sich am typischsten drei hintereinander lagern, verlausen Längsthäler, durch kurze Querthülrr miteinander verbunden, die an den tieferen Stellen von einer reichen Flora bedeckt sind. Die Dünen selbst sind nicht überall kahl oder blos mit niederen Pflanzen bewachsen; oft, besonders in Holland, sind sie an der Landseite prächtig bewaldet, wie es überhaupt rin großer Jrrlhum ist, alle Dünen für öde, trostlose Sandanhäusungen anznsehrn. Ist cs nicht wundervoll, zwischen den Dünen, -»''ge schieben von der Welt, nichts zu sehen als rin Stückchen ^.. „en Himmels über sich, Len gelben Sand um sich, den Blumenteppich unter sich, belebt von tamenden von Jnsecten? Die Bildung von Dünen kann nur an Flachküsten vor sich gehen, wo die Wogen den Sand an den Strand spülen und dir Seewinde den getrockneten Sand landeinwärts führen; wird di» Kraft des WindrS an einem Hinderniß gebrochen oder sinkt sie mit zunehmender Entfernung vom Meere unter ein gewisses Minimum, o füllt der Sand zu Boden — es bilden sich Dünen. Die Bildung einer Düne kanu verhältuißmäßig rasch vor sich geheu. Als 1610 die Gefahr drohte, daß die an der Nordspitze von Nordholland befindlichen Hausdünc» mit jammt den Halden durch die Fiuth vom Lande getrennt werden könnten, baute man südlich von der bedrohten Stelle, am sogen. Kuhgras, entlang der Küste einen schmalen Teich aus Sand, um das Uebrrströmen deS Meeres vom Atlantischen Lcean her i» dir Zuydersee zu verhindern. Jetzt zieht sich hier eine 1'/, Stunde lange und Stunde breite hohe Dünenkette hi». Das Material, aus denen die Dünen ausgebaut sind, ist rin sehr einkörnigrr Merressand, der zu 90—95 Proc. aus Quarz besteht, dem stellenweise 3—10 Proc. kohlensaurer Kalk organischen Ursprungs deigemengt sind. Hin und wieder zeigt der Dünensand die merk- würdige Eigenschaft, unter den Schritten des ihn Betretenden eigen- thümlich zu klirren oder zu knirschen» wir es etwa der Schnee bei starker Kälte thut. Da daS Geräusch am häufigsten zu hören ist, wenn nasser Sand schnell am Sonnenschein abgrtrocknrt ist, so nimmt man jetzt zur Erklärung dieser merkwürdigen Erscheinung an, daß durch die schnelle Verdunstung der jedes Sandkörnchen rin- hüllenden Feuchtigkeit um jedes Korn eine Athmojphärr verdickter Lnst gebildet wird, die beim Aueinanderschlagen der Körner wie ein Polster wirkt. Neben ihren guten Eigenschaften, als Schmuck des Strandes und als Schutzwehr des hinter ihnen oft tiefer als der Meeresspiegel bei der Fluth liegenden Landes gegen den Einbruch der Wogen zu dienen, zeigen dir Dünen auch oft recht gefährliche Wirkungen: denn oft schreiten diese unfesten Sandhügel, sobald der vom Meere kommende Wind vorwaltet, weit ins Land hinein und begraben und verschütten ganze Landschaften mit volkreichen Dörfern und blühenden Gefilden unter sich; nur die Namen der untergegangrnen Ortschaften sind der Nachwelt als Flurbezrichnungen erhalten geblieben. Mit großer Energie und schweren Opfern kämpft der Mensch gegen den Dünensand, indem er ihn mit genügsamen Pflanzen, Dünenhaser, Strandweiben und Kiefern besetzt und zu befestigen sucht; aber nicht immer gelingt es ihm, aus diesem Kampfe mit den Naturmächien als Sieger hervorzugehen, und nur zu oft durchbricht der Sand diese schwächlichen Fesseln und begräbt sie unter seinen weichen Wellenformen. vr. k. Vermischtes. ---- Guben, 14. Januar. (Telegramm.) In der ver gangenen Nacht wurde die hiesige katholische Kirche, vermuthlich von drei Dieben, erbrochen. Sechs bronzene Kronleuchter im Werthe von 200 ^ wurden gestohlen. Ferner erbrachen die Diebe auch den Tabernakel, wie auch die Sacristei und durchwühlten dort die Schränke, haben aber vermuthlich nichts vorgefunden. Außerdem ist ihnen auch der Inhalt des OpferkastenS in die Hände gefallen. — BreSlau, 14. Januar. (Telegramm.) Die „Schlesische Zeitung" meldet aus Gl atz: Die Haltestelle Pfaffenmühle ist nebst dem daselbst befindlichen großen Mühlen Etablissement vollständig niedergebrannt. -----Laibach» 14. Januar. (Telegramm.) Gestern Abend ^8 Uhr fanv ein ca. 2 Secunden dauernder mäßig starker Erdstoß mit Schwankungen und unterirdischem Getöse statt. Ter Erdstoß wurde nicht allgemein wahrgenommen und ver anlaßte keine Beunruhigung. ---- Bourbaki auf -cm Sterbebette. Aus Bayonne kommt die Nachricht, daß General Bourbaki im Sterben liegt. Der greise Held ist bei vollem Bewußtsein und er wartet den Tod mit seltener Ruhe. Präsident Faure bat sich telegraphisch nach dem Befinden des Generals erkundigt. General Bourbaki steht im achtzigsten Lebensjahre. leeee- ««yf ü/ef/ef, f. Q«mpl. Vr LiltililtLrpvr S. Lentralhalle, Fernspr. 1998 u. Kohlgartenstr. 57, Fernspr. 2705 Vertreter der Deutschen Gasgtühltcht-Gesellschaft. Wir warnen vor werthlosen Nachahmungen der Auer'schen Patente: Neubestellungen erbitten Auf Wunsch Abonnement. ET « U»UU-T-SS7« k kM'rclier KsrgHlliiiclilTL Apparat S Mk., ErsaNalnhkörper L Mk. SpiriluS-Glüblicht Apparat 10 Mk. ältester Vertreter der Deutschen Gasglühlickt-Actiengesellschaft. Gasersparniß 50 Wrftstr. 12. Fernspr. 2053. Auf Wunsch Instandhaltung im Abonnement. AieuNv11ei»-^ri««1«IIr>i»K "WM Knallbonbons, Masken, Maskenbilber, Decorations Plaraic für carneval. Festlichkeiten, Vockbierscste, Bälle rc. M. ^piLU SomlvvItL,"" ^ " b° nur im Hof quervor. wm M L kM MiML ko.) I-oiM, gexr. 1877» Soblettergtrasse 3, ertb.^nslttllltte üb.kirin. ock. krivatpers.ck.In-u.^usl.; besorgt lüelil. äg. o.solv.^ckr.klll. 6rLneh.,8ov.vinr.v.OeIck.o.g.keck. Vsnl Nsslnei*, vlnmengaffe Rr. 10 n. 12, siefmiifl d. Kcilhsdlmk«. Vost. empfiehlt bestbewährte fkuer- ».diclikSlichnkKkUWiiltc. Höchste Sicherheit bei billigsten Preise». Man verlange Prospekte über die außerordentlich leistungsfähig v. ». Leipzig, Pumpen- nutz «ebläseban. Delitzscher Stratze 7. PicmiMe, priisPise Thüvschlietzer. Bcwährteste» System. Mehrjährige Garantie. »Olor. L>»,e Rtcolatstrahe Rr 4 Xerrenderublireack null eotüebernck. — 8eltmerr>ttillencke> Mittel. — Vielfach erprobt anck vov mecklelalseben ^nt»- ritlllen empfohlen. — vsrlngste Xedeorrirbungen von alle» oeneo kledermltteln. viirol» »U» lbsLlet»«». TageskalenLer. Telephon - Anschluß: Erpebttion der Leipziger Tageblatte« .... Nr. 222)-' Redaktion de« Leipziger Tageblattes 153,- Buckbrittkerei de«Leipziqer Tageblatt»« iE.Polz) - 1173jki Louis Lösche, Filialen des Leipziger Tageblattes: Katdarinenstr. 14: Amt 1 2935. König-vlas 7: Amt IV 3575
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder