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Sachsens Militär-Vereins-Kalender
- Bandzählung
- 46.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 8. 2696-46.1909
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id403838266-190900006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id403838266-19090000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-403838266-19090000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Kalender auf das Jahr 1909 : Kalendarium und Textteil
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitschriftSachsens Militär-Vereins-Kalender
- BandBand 46.1909 -
- DeckelDeckel -
- TitelblattTitelblatt -
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis -
- AbbildungAbbildung: Der kleine Reitersmann -
- KapitelKalender auf das Jahr 1909 : Kalendarium und Textteil 3
- SonstigesRangliste der Königlich Sächsischen Armee : XII. und XIX. ... 127
- SonstigesNamentliches Verzeichnis derjenigen inaktiven Offiziere, ... 143
- SonstigesDienstaltersliste der Königl. Sächs. Offiziere, ... 149
- SonstigesÜbersicht der Königl. Sächsischen Landwehrbezirke 157
- ErrataWährend des Druckes eingetretene Änderungen 158
- SonstigesDas Deutsche Reichsheer 159
- SonstigesSachsens Militär-Vereins-Chronik 167
- SonstigesVerzeichnis der Märkte und Messen im Königreich Sachsen und in ... 180
- SonstigesWerbeanzeigen 184
- DeckelDeckel -
- BandBand 46.1909 -
- Titel
- Sachsens Militär-Vereins-Kalender
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O Deutschland, Deutschland! O O Deutschland, Deutschland, tief bist Du gefallen, Verlassnes Volk, und größer wird die Not! An Deinem Herzen sitzt bereits der Tod; Wie er Dich würgt mit seinen scharfen Krallen! Die Wunden tröpfeln. Elend, bloß und arm Liegst Du am Wege. Deine Kraft zerrinnt. Dein Herzblut trinkt die Erde. Und Dein Arm Ist schwach geworden, und Dein Aug' ist blind. Tangstedt bei Hamburg. Kein Samariter, der des Weges reist, Vermag zu helfen. Heilen kann Dich keiner! Dein Seufzen bittet: ist denn nirgend einer, ! Der mich verbindet, der mich tränkt und speist? Geschwächtes Volk, soll Dir noch Hilfe frommen Sie mutz von Gott, und sie mutz eilends kommen O kehre Dich zu ihm, hinauf, hinauf! — Er schlägt und züchtigt, und er richtet auf! Ernst Ludwig Wulff. An Der Marsch gegen die Monarchie. ^ uf Grund der geschichtlichen Entwickelung unseres Volkes und der ihm unoeräutzerlich gewordenen Wesenseigenschaften ist die konstitutionelle Monarchie diejenige aller Verfassungen, die Wohlstand und Glück des Volkes im höchsten Grade gewährleistet. Mögen andere Völker sich unter republikanischer Verfassung wohl fühlen, die Geschichte beweist, dah die Republiken in hundertfacher Beziehung der Monarchie nachhinken. Dem deutschen Volke ist der monarchische Gedanke so wesenseigen, datz es hietze, ein Stück des Volkscharakters aufgeben, wollte man ihn aus dem Leben des Volkes streichen. Jede Bewegung gegen die Monarchie ist darum volks feindlich, sie untergräbt das Glück des Volkes und arbeitet auf seinen Ruin hin. Don diesem Gesichtspunkt aus ist es verständlich, dah die Sozialdemokratie mit allen Mitteln den Sturz der bestehenden Verfassung erstrebt. Dieses Streben muh um so verwerflicher erscheinen, als die Sozialdemokratie nicht imstande ist, anstelle des Bewährten und Guten etwas Besseres zu setzen; denn auf die Frage nach der Gestaltung des Zukunfts staates bleibt die Sozialdemokralle die Antwort schuldig. Wie energisch die Sozialdemokratie den Umsturz predigt, sei aus ihrer Literatur belegt. Im „Volksboten" äutzerte sich ein sozialdemokratischer Abgeordneter über den Verfassungseid: „Die bürgerlichen Klassen wissen sehr genau, wie die Sozialdemokraten über einen derartigen Treueid denken, und wenn die letzteren sich durch einen solchen Zwirnsfaden vom Eintritt ins Parlament abhalten liehen, so wäre das riesige Dummheit." Eine andere rote Zeitung schrieb: „Die politischen Eide sind Formen; stolpern Sie doch nicht über leere Formen des konstitutionellen Staates." Die „Leipziger Volkszeitung" kennzeichnet die Aufgabe der Sozialdemokratie in folgenden Worten: „Der Marsch gegen die Monarchie ist poli tisch die unmittelbarste Aufgabe der Arbeiterklasse (soll Helgen Sozialdemokratie. Schristleitung), wenn sie überhaupt auf dem Wege ihrer Emanzipation vorwärts schreiten will." Dem pflichtet die „Magdeburger Volksstimme" bei, indem sie schreibt: „Wir Sozialdemokraten sind die einzigen, die bereit sind, dem Kaiser die Bürde der Regierung abzunehmen. Wenn die letzte Krone wie Glas zerbricht, wird auch der Monarch von der niederdrückenden Bürde erlöst sein, welche heute auf ihm lastet." Das Münchener Organ der Umsturzpartei bekennt: „Radikale und Revisionisten sind einig in ihrer antimonarchischen Gesinnung." In dem „Volksblatt für Anhalt" konnte man lesen: „W irwollen dem Kaiser und seinenNach- kommen eine Macht nehmen, die er als von Gottes Gnaden ihm verliehen glaubt." Diese kleine Vlütenlese liehe sich leicht um viele Beispiele vermehren. Ihrem Hatz gegen die Monarchie und dem Streben, sie zu stürzen, verleiht die Sozial demokralle bei jeder sich bietenden Gelegenheit da durch Ausdruck, dah sie die Mörder gekrönter Häupter, die Mordbuben, die gefürstete Personen in scheußlichem Verbrechen meuchlings niederknallen, als Helden feiert. Und datz darin die deutsche Sozialdemokratie sich besonders hervortut, gereicht unserem Volke wahrlich nicht zur Ehre. Heilige Pflicht aller ernsten Volks- und Vater landsfreunde ist es, dem verheerenden Gifte der Sozialdemokratie durch eifrige Kleinarbeit anhalten der Aufklärung entgegenzuarbeiten.
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