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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.01.1897
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1897-01-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18970122019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1897012201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1897012201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images doppelt vorhanden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-01
- Tag1897-01-22
- Monat1897-01
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I.VeilU zm 8chM?MM mi» WM Zir.U, ZreitU B. KmrM?. (MW-WBk.) Amtlicher Theil. Bekanntmachung. 8«» dem Unterzeichneten Armenamte sollen Donaadrnh, Pen 2S. Januar 18-7, Vormittag» von - Uhr an im hiesigen Dtadthause verschiedene Gegenstände, als: Möbel, Betten. Wäsche, Kleiduttgsstücke, Hau»-, Küchen- und WirthschaftSgeräthe « A- m. öffentlich versteigert werden. Leipzig, den 81. Januar 189?. Das Armcnilint. Hentjchel. Artus. Bekanntmachung. Den Besitzern von Drogueriegeschästen, Arznest'abriken und pharmaceutischea Laboratorien wird hierdurch mitgelbeilt, daß das Königliche Ministerium des Innern in Verfolg des Rücktritts des ?lpolbekenrevisors Hosrath vr. HosmaitN in Dresden dem Apotheker und Ehemik« vr. pdii. A. Elsner in Leipzig die Function eines Apothekeurevijors vom 1. Januar 1897 ab übertragen hat. Die Revisionsgeschäfte im 1. Revisionsbezirke, zu welchem der städtische Reichstag. Berlin, 2l. Januar. In Anknüpfung an den EtatI de» Reichsschatzamtes wurde beute zunächst die gestern ab-1 gebrochene Debatte über den Zoll auf Quebrachoholz fort gesetzt. Zwei katholische Geistliche, vr. Hitze und Gersten-! derger, bedauerten die ablehnende Haltung de» BundeS- rath» und ihnen schloß sich der Antisemit Hilpert an, Abg. ». Kanttz: Daran ist meiner Ansicht »ach gar nicht zu denken, daß nach Ablauf der vandelsverträge dicstlbe» verlängert werden konnten. > Dahin würde sich hier im Hause keine Mehrheit finde». Wir können eS nur mit Freude begrüßen, daß man mit der Ausarbeitung eines neuen Waarrnverzeichnisses zum Zolltarif beschäftigt ist. Mit dem jetzigen oberflächlichen Verzeichn,ß können wir nicht in neue Brr» dandlungen rintreten. UebrigenS ist nur Sohlleder durch die Handelsverträge gebunden. Noch aus einen Gesichtspunkt muß ich ... . ... ^Hinweisen. DaS mit Quebracho gegerbtes Leder ist sehr wenig halt-,— — ,—... wahrend der freisinnige F l s ch b e ck seine Genuglhuung darüber I har und welche Bedeutung ein gutes Schudwerk für unsere Soldaten I Grenze gegen dänisches Bieh sperren. (Zustimmung.) Auch ta dem auSsprach, daß dieser Zoll nicht eingesührt sei, der eine große I hat, wird wohl Jeder wissen. Man muß also Quebracholeder zu I geschlachteten Biehr lebten noch viele Krankheitserreger, weshalb Mltti )ahl von Gerbereien ruinirt haben würde. An der weiteren I machen verhindern, und das kann nur durch einen hohen Zoll ge-fauch hieraus ein scharfes Augenmerk haben solle. 1 schehen. Kreisen die strengsten Maßregeln zur Unterdrückung der Seuche. ^ Er empfehlr gegenseitige VersickerungSverbände, um die Schädigungen des Einzelnen zu inildcrn. Die Hauptgesahr liege an der Grenze. Abg. Fritze» (Teutr.) bemerkt: Wenn die Krankheit erst aus. gebrochen sei. seien alle polizeilichen Maßregeln vergeblich. Es komme Alles darauf an, die Einschleppung zu verbind«», di« trotz der Garantiemaßregrln nicht verhütet worden sei. Namentlich sei das dänische Bieh vollständig durchseucht. Entweder wolle man also die Borschriften gegen Dänemark verschärfen oder überhaupt die debatte betheiliglen sich noch die Abgeordneten v. Stumm, v. Sa lisch und der Nationalliberale Brnnck, welche über einstimmend im Interesse der Eichenwalddesitzer für den Zoll eintraten und das Interesse der Gerbereibetriebe, sowie die Boren der Handelskammern, welche durch den StaatSsecretair Gras Posadowsky und die Freisinnigen vr. Barth und Beckh geltend gemacht wurden, nicht anerkennen wollten. DaS Gehalt deS Schatzsecretairs wurde schließlich bewilligt, und die Resolution .Hammacher, betr. Zollauökunftsstellen in den Einzelstaaten und eioe Centralcnlscheidungsstelle für die Zollfragen für das Reich, wurde angenommen. Bei dem Titel „Beitrag zu den Ausgaben der Uni- Lieber die versität" brachte svr. Lieber dort voraekomniene Abg. vr. Barth: Wenn die Militair-Verwaltung finden wird, > daß das Quebracholeder schlechter ist als das Lohleder, so darf sie I natürlich keine Abschlüsse mehr mit den Lieferanten von Quebracho- leder machen. Dasselbe Recht der Auswahl soll man aber auch der § ^ Bevölkerung zugesteken. Uebrigens kann ich mir keine bessere Wahl parole denken als die Handelsverträge. (Lebhafter Beifall links.) Abg. Frhr. v. Stumm: Ich habe zwar seiner Zeit für de» österreichischen »nd russischen .Handelsvertrag gestimmt. Seitdem I aber haben sich die Verhältnisse so geändert, daß ich jetzt gegen sie stimmen würde. Jetzt würden die Gegner der Handelsverträge die Majorität haben. Abg. Molkenbnhr (Soc.): Es ist bezeichnend, daß die Mehr- heit des Hauses den Versuch macht, eine Industrie zu vernichten. > I Die Erklärung des .Herrn Staatsseeretairs kann sehr bedenkliche meoiuonsgeicyasie im r. rneviiionsoezirrr, zu wrimeni vrr . „ ^ ^ ^ V- r L, , -I Lir «ruarung vrs .vrrii, sionisieireiails ,ann ,ryr Medicinalbrzirk Leipzig gehört, hat von demselben Zeitpunkte ab der z ^"elegirung von^.t Studenten zur Sprache; diese Nelezirung z haben. Im Siegerlande ist seiner Zeit die Holzkohlen Apothekenrevisor Professor vr. Geißler in Dresden übernommen " " Leipzig, am 20. Januar 1897. Der Stadtbezirksarzt vr. Siegel. Die Städtische Koch- und Haushaltnngs - Schule im Gebäude der XIII. Bürgerschule zu Lcipzig- Plagwitz, Elisabetli-Allee 2«, beginnt zu Ostern für aus Ser Schule cutlasse,lk Müschen einen neuen llnterrichtS-CursuS, der bis Michaelis währen wird. Ter Unterricht erstreckt sich aus Kochen, Waschen und Plätten, Nähen und Stopfen und wird täglich — mit Ausnahme der Sonnabende und Sonntage — Vormittags von 8—12 Uhr ertheilt. „ . , „ Jede Tbeilnehmerin hat eine Mark Eintrittsgeld und außerdem > ^ Gruppen Coimt^V bilden un'd hoffe, durch deren Mit- °m Aarange ,eder Sch.ilwoche oO Pfennig zu bezahlen, wofür s,e > ^ deutlche Ausstellung würdig zu gestalten. sei später znrückgenommea und dadurch, wie er meinte, die Autorität der Behörden geschädigt worden. Geh. Ratb I Halley lrgte da» , daß die Studenten erst Abbitte ge leistet hätten, die Autorität der Behörden also durch aus gewahrt worden sei. 9m Uebrigen wurde der! Etat des NeichSschatzanitS anstandslos genekmigt. Im Ertraordinarium des ReichSamtS deS Innern wurde bei der Forderung für die Betbeilignng Deutschlands an der Pariser Ausstellung im Jahre 1900 Lurch unseren Commisiar Geheimen Rath Richter, wie in der Budzet- commission, darauf bingewiesen, daß unsere Ausstellers nur das Beste darbieten dürsten, uni den Wett kampf der Nationen mit Ehren zu bestehen; am besten wäre! es, wenn alle auszustellenden Gegenstände bereits in Deutsch land eine Jury zu passiren hätten. Er werde deshalb^für l daS Recht erhält, an dem geineinschastlichen Essen theilzunehmen. Anmeldungen zur Theilnahme an dem Unterrichte nimmt der! Unterzeichnete täglich von 9—12 Uhr in seiner Expedition — ^ Elisabeth-Allee 20, I. — entgegen. Leipzig, den 20. Januar 1897. Hermann Böhm, Director der XIII. Bürgerschule. Die städtische Sparcasse beleiht Wrrthpapiere unter günstigen Bedingungen. Leipzig, den 12. Januar 1897. Die Svarcassen-Deputation. Vermietung. In dem Universitätsgebände an der I. Bürgerschule Nr. 4 ist die linke Parterrcliälste, bestehend aus einem Saal von 162 gm und drei Raumen von 37 bezw. 24 und 21 qm Boden- fläche, zu Bureauzwecken oder als Geschäftslocal anderer Art sofort oder später zu vermieten. Näheres im Unterzeichneten Rentamt«. Leipzig, am 11. Januar 1897. Universitäts-Rentamt. Gebhardt. * Auf Fol. 378 des vormaligen Handelsregisters für die Stadt Leipzig ist hente Herr Mar Ludwig Johannes LyriacuS als Prokurist der Firma Carl Snobloch in Leipzig eingetragen worden. Leipzig, den 20. Jaimar 1897. Königliche» Amtsgericht» Abth. Id. Steinberger. Auf Fol. 9504 des Handelsregisters für den Bezirk des Unter zeichneten Amtsgerichts ist heute der Uebergang der Firma Sari Vctterlcin in Leipzig aus die Herren Richard Oswald Vctterlcin und Max Emil Vcttcrlein, Beide Obst- und Südsruchthändler in Leipzig, eingetragen worden. Leipzig, den 20. Januar 1397. Königliches Amtsgericht» Abth. Ib. Steinbrrger. Auf Fol. 8652 DeS Handelsregisters für den Bezirk des unter- zeichneten Amtsgerichts ist heute der Uebergang der Firma E. s. Krüger in Leipzig a»is Herrn Richard Ernst Alexius von Harlcßem daselbst eingetragen worden. Leipzig, den 20. Januar 1897. Königliches Amtsgericht, Abth. Ib. Steinbrrger. Konkursverfahren. Da» Konkursverfahren über das Vermögen des GaflwirthS Heinrich Ttamminger» Besitzers der Gastwirthschaft „Eldorado" hier, wird nach erfolgter Abhaltung deS Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Leipzig, den 19. Januar 1897. Königliches Amtsgericht, Abth. N*. Bekannt gemacht durch Leu Gerichtsjchreiber Sekr. Beck. Zwangsversteigerung. DaS im Grundbuche aus den Namen des Steinhändlers Karl August Walther in Pirna eingetragene, in Leipzig, Waldstraßr 33, gelegene Hausgrundstück Nr. 14241., Abthrilung L, des Brand- katasterS, Nr. 2103a des Flurbuch» und Folium 3084 des Grund buchs für die Stadt aus soll an hiesiger Amtsgerichtsstelle, Zimmer 114, zwangsweise ver steigert werden «nd es ist der 2V. Januar 1897, Vormittag« 11 Uhr, als BerftetgerungStermin, sowie der 9 Sebruar 1897, BormittiagS 11 Uhr, als Termin z« Verkündung des Verthrllungsplans anberaumt worden. Line Urbersicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rangverhältuisses kann ln der Gerichtsschreiberei des unter zeichneten Amtsgerichts eingrsehen werden. Leipzig, am 4. December 1896. Königliches Amtsgericht, «bth. II'. Scheidhaurr. Morgen wird die EtatSberathung fortgesetzt. 153. Sitzung vom 21. Januar. Am Bundesrathstische: Graf Posadowsky «. A. Der Präsident eröffnet die Sitzung um 1 Uhr. Das Haus ist sehr schwach besetzt. Die zweite Berathung des ReichShaushaltSetats wird fort gesetzt beim Etat des Neichsschatzamts und zwar beim Titel: Gedalt des Staatsseeretairs. Abg. Hitze (Centr.) bemerkt, die gestrigen Aeußerungen des Staatsseeretairs v. Boetticher über das Quebrachoholz hätten im Lande manche Hoffnungen zerstört, jedoch hoffe er, daß in dieser Sache noch nicht das letzte Wort gesprochen sei. Ein Zoll aus Quebrachoholz sei unbedingt nothwendig. DaS Abgeordnetenhaus und auch das Herrenhaus würden hoffentlich auch noch ein Wort mitfprecheii und auf die preußische Regierung einwirken. Schlimmsten Falls müsse man aus eine Besserung nach Ablaus der Handels verträge hinwirken. Allerdings müsse das Quebrachoholz, Las zu cheniijchen Zwecken dient, zollfrei bleiben. Das könne ja so gemacht werden, daß den chemischen Fabriken der Zoll zurückerstattet werde. Zolltechnische Schwierigkeiten würden nicht entstehen. Das Interesse der Landwirthschaft erheische einen Qurbrochoholzzoll für das zu Gerbzwecken cingesührte Quebrachoholz. Auch um den Schutz der Conjumenten handle es sich hi«, da mit Lohe gegerbtes Leder viel stärker uud haltbarer sei, als mkt Quebrachoholz behandeltes. Man sollte in einem Gesetz bestimmen, daß nur das als Leder bezeichnet werden darf, das mit Lohe gegerbt ist, od« die Gerber sollten einen Verband bilden, der sich verpflichtet, das mit Lohe gegerbte Leder durch ein äußeres Merkmal kenntlich zu mache». Abg. Gcrstenberger (Centr.) schließt sich im Interesse der bayerischen Schälwaldbesitzer diesen Ausführungen vollkommen an. Abg. Hilpert (b. k. Fr.) «klärt, die Aeußerungen des Staats secretairs von Boetticher hätten in seiner bayerischen Heimath Erbitterung hervorgerufeu. Er könne nur den Ausführungen der Vorredner vollkommen zustimmen. Der Hopfeubau sei in seiner Heimath schon ruinirt worden, jetzt ruinlre man auch noch den Schälwaldbau. Abg. Atschbeck (fr. Vp.) wundert sich, daß e» so lange gedauert habe, bis der Bundesrath zu seinem ablehnenden Beschlüsse ge- kommen sei, der nur gebilligt werden könne. Er hoffe aber, daß jetzt, nachdem die Frage im BundeSrath so gründlich behandelt worden sei, man sobald nicht mehr an eine Aeudernng denken werde. Das Quebrachaholz verbillige daS Ledermaterial und der Export von Schuhwaaren sei dadurch bedeutend gestiegen. Dies« Geiverbszweig würde in erster Linie von einem Quebrachoholzzoll Schaden haben und die ausländischen Staaten würden dann ihr billiger producirtes Leder miS ins Land schicken und unserer Leder Industrie Concnrrenz machen. Man könne nicht verlangen, daß die Gerbereien sich einfach todtschlagrn lassen, nur um der Laudwirth schast einen kleinen Nutzen zu verschaffen. StaatSsecretair Gras Posadowsky bemerkt, er erkenne den Iw halt der Ausführungen der ersten Redner vollkommen an. Aber wenn man das Quebrachoholz auch mit einem Zoll belegen würde, so könnte das nichts nutzen, da man dann den Quebrachoholzrxtract, der bis zu 80 Procent Gerbstoff enthalte, einführen würde. Ein Zoll auf Quebrachoexlrakt könne ab« nach den Handelsverträgen nicht gelegt werden. Also könnte rin Quebracho- holzzoll den Schälwalduugen nicht- nützen. Außerdem könne man nach den Handelsverträgen auch da» mit Ourbrackoholz gegerbte Leder, das in Deutschland eingeführt werden würde, nicht mit einem Zoll belegen. Wenn die HanvelSvrrttäge einmal abgelansen leien, würde man, davon sei er überzeugt, sehr ernstlich die Einführung eines Quebrachoholzzoll- erwägen. Abg. v. Salisch (cons.) dankt für diese Erklärung und hofft bestimmt, Laß dann der gewünschte Zoll eingefüdrt werde. Abg. Beckh (fr. Bp.) bedauert dagegen diese Erklärung deS Staatsseeretairs, die ganz anders laute, als seine gestrigen Aus sührungen. Redner betont sodann das Interesse unser« Arbeiter gegen jede Beeinträchtigung uns«« Lrderexvort-Jodustrir. Der Quebrachoholzzoll schädige unsere Industrie und uns« Gewerbe. Abg. Frhr. v- StltMM (Rp.) tritt für eine Einführung deS Quebrachoholzzolles ein und bemerkt dann weit«, Herr Friedberg habe im Abgeordnetenhause gemeint, im Herrrnhause fehle eine Vertretung von Handel und Industrie vollkommen Industrie durch das Tbouias^jilchrist-Lersahreii zu Grunde ge- gangen, nun will dieselbe Eisenindustrie den Sckiälwaldbesitzrrn helfen, nm die Lederindustrie zu vernichten. Redner fragt an, ob es zulässig sei, daß die Einzelstaaten die bei den ihnen zugewiesenen Zollerhebungskosten aus Kosten der Beamten gemachten Ersparnisse für sich behalten. So habe Hamburg in 6 Jahren niehr als 1300 000 gespart. Hamburg müsse jetzt gezwungen werden, anzugeben, wozu es diesen Fonds verwende. Staatsjeeretair Graf Posadowsky: Es wird den Einzelslaaten eia Banschquantum überwiesen für die Verwaltung wie für die Erhebung der indirecten Steuern. Darüber, wie dieses auf die einzelnen Beamten vertheilt wird, steht dem Reichstage wie dem Bundesrathe keinerlei Entscheidung zu. Die betreffenden Beamten find Senatsbeamte. Es solgt die Abstimmung über die Beschlußaiiträge Ulrich, Lrnz- mann und vr. Hammacher. Die beiden ersten werden abgelehnt, die Resolution Hammacher wird angenommen. Der Titel „Staatssecretair" wird bewilligt. Bei dem Titel „Beitrag zu den laufenden Ausgaben der Universität Straßburg" bringt Abg. vr. Lieber (Centr.) die Vorgänge an der Straßburger Universität zur Sprache, die zur Relegation einig« Studenten ge führt haben. Jetzt scheine ja der Rector endlich den Rückzug an Staatssecretair ». ,Boetticher: Darüb« kann kein Hweifel sein, daß die Bekämpfung dies« Seuche eioe der ernstesten Aufgaben der Regierung ist. Trotzdem lassen sich nicht alle Maßregel» durchführen. Ueber die dänische Grenz» ist noch kein maul» und klauensüchtiges Vieh eingesührt worden, wohl aber perlsückitigeS Bieh, und dagegen haben wir dir Impfung angeordnet. Nach unseren Wahrnehmungen haben wir von den nordischen Ländern weniger zu befürchten, zumal namentlich dir dänische Regierung die Seuche auf daS Schärfste bekämpft. Seien Sie versichert, daß wir jede Gelegenheit zur Sperre benutzen; aber es scheint vielmehr die strenge Durchführung der veterinär, polizeilichen Maßregeln iin Jnlande als die Durchführung der Vorschriften gegen das Ausland nöthig zu sein. (Sehr richtig!) Das beweist unser statistisches Material, nach dem die Einfuhr aus dem AuSIande wenigstens nicht allein die Schuld trägt. Des halb danke ich dem Grasen zu Iau- und Kuyphausen, der trotz der Schädigungen doch die strengsten Maßregeln auch tm Jnlande gewünscht hat. Gelingt uns die Einschränkung dies« Seuche, wohin za unsere Untersuchungen abzielen, so hätten wir eine der tüchtigsten wirthschaftlichen Ausgaben erfüllt, die unS gegenwärtig beschäftige». (Beifall.) Darauf vertagt das HauS die Weiterbnathung auf Freitag 1 Uhr. Schluß 6 Uhr. ^ Berlin. 21. Januar. Die ReichStagScommission zur Vor« beratkung der Vorlage üb« die Zwangsversteigerung erledigte in ihrer gestrigen Sitzung Hfl. 10—14. Zu fl. 10 war ein Antrag gestellt, welcher bei der Zwangsenteignung eines Gebäudes den Arbritun, die das Gebäude «richtet oder Reparaturen an ihm aus- geführt haben, für ihren Lohn aus dem laufenden und dem letzten Jatire den Vorrang vor den Hypothekengläubig«» geben wollt». Der Antrag wurde nach längerer Debatte abgelehnt, bol aber Anlaß zu ein« Frage a» den anwesenden Staatssecretair des Reichsiusttz- amtes über den Stand der bei der Berathung des Bürgerlichen Gesetz. ^ buchs von ihm in Aussicht gestellten Verhandlungen überdteBauhano- werkerfrage. Der Staatssecretair «widerte, die preußische Re tz i e r u n g habe damal» im Bundesrathe den Wunsch ausgesprochen, zu« nächst ihr die weitere Initiative zu überlassen, da die fraglichen Hebel- .... . ... stände besonders in Preußen hervorgetrrten seien. Der Bundesrath habe getreten zu haben. Ein solch scharfes Vorgehen verlangsame die > diesen Wunsch als berechtigt anerkannt. Preußen habe hierauf «tue Versöhnung; man miiffe Alles vermeiden, was den französischen > besondere Commission ans Mitgliedern der brtheiligteu preußischen Hetzern auch nur den Schatten eines Vorwurfs gegen die deutschen Behörden geben könne. Wenn die Universität derartig regiert werde, so sehe er nicht ein. weshalb man aus Reichsmitteln sür sie noch Beiträge leisten solle. Geh.-Rath Hallest: Die Universität Straßburg ist völlig un abhängig in DiSciplinar-Maßregeln, die Regierung hat hier keinen Einfluß, und daher kann man der Regierung durchaus keinen Vor wurf aus der ganzen Sache machen, wie es der Vorredner getbair hat. Die Universitätsbehörde hat nach bestem Wissen und Gewissen ent schieden. Die Entscheidung war hart, und Lader kam eS, daß sich der Studentenschaft eine Erregung bemächtigte »nd Reichsrrssorts eingesetzt. Diese Commission sei in der letzten Zeit zu einem Abschlüsse gelangt und werde ihr« Vorschläge demnächst der preußischen Regierung unterbreiten, dir daun über ihre Stellungnahme im Bundesrathe sich schlüssig machen werde. Zur Zeit sei er, der Staatssecretair, noch nicht im Stande, ein > materielles Ergebniß dieser Verhandlungen mitzuthetlen. — Die I nächste Sitzung findet am Donnerstag statt. flfl Berlin, 21. Januar. (P rivattelegramm.) Ja der I Rcichstagscommisjion für den Gesetzentwurf über die Zwangs versteigerung wurde heute der zweite Titel berathrn und dir flfl 15 bis 43, welche Bestimmungen üb« die Anordnung der Ber- Bei den nachfolgenden Borgäugen hat ein Theil der Studentenschaft nicht die Zucht und i ^gerung, über die Aufhebung'und einstweilige Einstellung des Disc-pün bewiesen d,e auch ,m C.udentenlcben n.cht verloren gebcn Verfahresis, sowie über den VnsteigeruugStermin enthalte», fast darf. Dies« The,l der Stndentenfchast „t dann noch durch Agitation unverändert nach der Vorlage angenommen, von außen her ausgehetzt worden und hat nicht fene Unabhängigkeit» ' » » » und Selbstständigkeit gezeigt, aus die die deutschen Studenten noch immer so stolz sind; sie glaubten zu schieben, und sie wurden ge schoben und haben eine recht unwürdige Rolle gespielt. Abg. vr. Höffel (Rp.): Der Vorfall ist in etlichen Zeitungen politisch aufgebauscht worden. Der Ton des Erlasses des Rectors beweist, daß er nickt von Voreingenommenheit dictirt war. Ob Studenten daS Recht baden, gegen Disciplinarentscheidungen der Universität Einspruch zu erheben, weiß ich nicht, jedenfalls ab« ist es im Interesse der Autorität nicht zu wünschen. Die Sympathien der Königreich Sachsen. Die vorliegende Numm« enthält an anderer Stelle noch folgende unt« Liese Rubrik fallende Sonderartikel: Gerichtsverhand- langen (Kgl. Landgericht Dresden). — Entscheidungen de» Reichs- - — -—. arrichts. — Witterungsbericht vom Monat December 1896. — Jugend für Deutschland sind sicher nicht zurückgegangrn, wie man l Bogtländer-Verein zu Leipzig. — Kröpfer-AuSstelluug im Marien aus diesem Vorfälle schließen will. Während im Jahre 1885 nur I garten, ein elsaß-lothrivgischer Student in Berlin immatriculirt war, finden wir im Jahre 1896 schon 64 Studenten. Ich hoffe, daß die Straß- karger Universität eine Brücke d« Versöhnung zwischen den beiden Völkern sein und bleiben wird. (Beifall.) vr. Lieber (Centr.): Soviel ich von unterrichteter Seite erfahren habe, ziehen sich die Elsaß-Lothringer, namentlich die Jugend, immer mehr und mehr von deutschem Wesen zurück. Rector Mehnel hat sich in dies« Angelegenheit compromitlirt. 8- Leipzig, 21. Januar. Ihre Majestät die Königin Carola, die in früheren Jahren bekanntlich gemeinschaft lich mit Sr. Majestät dem König Albert Anfang Februar mehrere Tage hier verweilte, wird in diesem Jahre infolge Der I von Unwohlsein nicht mit nach Leipzig kommen. .... , ^ ^ ^ ^ . I ick. Leipzig, 21. Januar. Vom Rathe ist vorbehältlich » bewilligt, ebenso der Rest des Etat« des Reichs-1 tzxx Zustimmung der Stadtverordneten der Verkauf von lchatzamles. ^ m ..... „ ^ » . I ungefähr 1000 Quadratmeter Bauland au der Berliner Reichsamts des Äer^ ^ " ^ten Berathung deS Etats des I ^aß- an die Firma Gebr. Frank zum Preise von 20 ^ Bei dem Titel „Zuschuß zur Paris« Ausstellung im Jahre I p".Quadratmeter beschlossen worden, desgleichen der Verkauf 1900" bemerkt Gehelmrath Richter: Die Paris« Weltausstellung I Zweier Bauplatze an der Bayerische^ Straße bez. soll in 18 Abtheilungen erfolgen, die wieder in einzelne Gruppen z«. fallen werden. Deutschland wird 20 bis 22 Räumlichkeiten erhalten. Trotzdem sich die Raumverhältnisse gegenüber den andern Aus stellungen günstig« gestellt haben, sind sie Loch beschränkt. Bei der letzten Ausstellung haben viele Staaten sich nicht brtheiligt, jetzt aber, nachdem bereits alle Culturstaaten ihre Betheiligung zugesagt haben, ist der Platz nm 12 Hektar größer als das vorige Mal. Der Platz, Scharnhorst st raße von 959 und 459 Quadratmeter an Herrn Kohlenhändler Gläubig und an Herrn Maurer meister Hentschel. Die Preise stellen sich auf 32 bez. 49 .ck pro Quadratmeter. ick. Leipzig, 21. Januar. Gegen die von den städtischen Collegien für die Dauer der diesjährigen Ausstellung geneb- den Deutschland erhalten wird, ist Nein« als der, den wir in Chicago I migte, durch die Carl-Tauchnitzstraße nach dem Haupt hatten. Wir werden deshalb nur wirklich Bedeutendes ausstellen müssen und nicht den Fehl« begehen dürfen, marktgängige Maaren hinzuschicken. Das Schlagwort für die deutsche Waare war immer „billig and schlecht", das hat der deutschen Industrie sehr geschadet. Durch die Beschickung der Ausstellung können wir diese« Borurtheil beseitigen. Die Franzosen stellen nur Maaren aus. die von zwei Instanzen sür werth befunden werden. Das gleiche Verfahren wäre auch für Deutschland wünscheaswerth. Es müßten sich Ausschüsse aus den Sachverständigen all» Industriezweige bilden und mit dem ReichScommissariat sür die Ausstellung in Verbindung treten. (Beifall.) Abg. vr. Lieber (Centr.): Wir erblicken in der Betheiligung Deutschlands an der Paris« Weltausstellung ein «srruliches Zeichen der Annäherung zwischen beiden Nachbarländern und «klären un- bereit, die Mittel dazu zu bewilligen. Ich bin dem Herrn Com- missar außerordentiich dankbar, daß er der Erste in Paris war und Alles aufgeboten hat, um Deutschland einen guten Platz zu sichern Natürlich wird — darüber herrscht allgemeine- Einverständniß — Deutschland nur Tute» uud Gediegene» ansstrllen dürfen. Staatssecretair ». Baetticher: Rach unseren bisherigen Er- eingang der Ausstellung führende Linie der Großen Leipziger Straßenbahn ist von den Anwobuern der be- zeickneteu Straße bei der oberen Verwaltungsbehörde Wider spruch erhoben worden. AuS diesem Aalaffe hat Ende voriger Woche unter Vorsitz de» Herrn BaurathS Professor Ulbricht aus Dresden und Theilnahme der Herren Stadt- räthe Vr. Fischer und vr. Schanz, sowie verschiedener Anwohner eine Besichtigung an Ort und Stelle statt gefunden. DaS Ergebniß dieser Besichtigung soll, wie wir vernehmen, zu wesentlichen Bedenken gegen die geplante Linie nicht geführt haben. Die endgiltige Entscheidung in dieser Angelegenheit wird durch das königl. Ministerium erfolgen. 1t Leipzig, 21. Januar. Dem Verfasser de- BuchcS „König Albert, ein Heldenlied für Sachsens Volk und Heer", Herrn Hermann Pilz, dessen poetisches Werk sich auch allgemeiner Anerkennung bei der Kritik zu erfreuen gehabt hat, ist auch der Dank Ihrer Majestäten de- Königs und der Diese Behauptung sei falsch, denn außer ihm (Redner) I fahrungen üb« die französischen AuSstellungsbehörden müssen wir I Königin, sowie Ihrer königl. Hoheiten deS Prinzen Georg Versteigerung. säßen dort noch »ine Reihe and«« Vertreter der Industrie, und daß das Herrenhaus resp. die Vertretung von Handel und Industrie auch ällieeutiam prästiren würde, werde He« Friedbcrg daran ! sehen, daß daS HandrlSkammergesetz aus dem Herrenhause ander- hrrauSkommra werde, als »S vom Abgeordnetenhaus« anS Herren, hau» gelangt. Abg. vr. Barth (fr. Bereinig.) macht auf die Schwenkung auf merksam. die der Staatssecretair Gras Posadowsky seit gestern in dieser Frag» gemacht habe. Wenigstens habe doch auch Abg. Salisch de» Eindruck bekommen, daß di« Regierungen »ach Ablauf der Handels- anerkennen, daß die Behörden uns rin weitgehende» Entgegen kommen gezeigt haben. Sie waren erfreut, daß der deutsche ReichScommtssar al» Erster am Platze war und weil sie so an erst« Stelle über die Wünsche Deutschland- unterrichtet werden konnten. Wir können auch gewiß sein, daß sie auch ihr Möglichstes in der Erfüllung dies« Wünsche thnn werden. Andererseits legt un» die Platzftage die Pflicht auf, nur Das au-zustellen, waS wirklich untere Nationalarbeit darstrllt und was ge- eignet ist, der deutschen Arbeit neue Kunde» zuzusührea. Des- und Prinzen Friedrich August in gnädigster Weise übermittelt worden. * Leipzig, 21. Januar. Die Lasse der deutschen Turnerschaft batte im Jahre 1896 eioe Einnahme von 51 788,57 einschließlich 30 540,08 Caffenbestand vom Vorjahre. Die Ausgaben betragen 12178,67 -F, so daß ein Caffenbestand von 39 609,90 verbleibt. Von diesem Caffenbestand sind 9109,78 für den Abgeordneten- und Tonnahen», am 22. Januar 1897, »an Vormittags 11 Uhr an, sollen in L.-Ncu»nttz 1 neu« garnwindr, zahlun halb wrrden sich diejenigen Industriellen und Handwerk«. I Kampfrichterfond« zuriickaestellt. Die deutsche Turnerschaft die Folge haben, daß die Agitation für den Quebrachoholzzoll wieder von Neuem beginnen und die interrssirtei, Industrien beun'ruhlg." Wärd7m Äe HandeGverträge hät.e'7 übri°17s ' noch Ueberwlnnmaschint, eine -O-Sahi Spritzen,chlauche. 1 Hanf- I günstiger gewirkt, wie man erwartet habe, und die, welche an dem luna ""istbietend B°°r- > Zustandekommen derselben mitgcwirkt haben, haben sich »ms Vater- di-stauration „gum Schwei,«Häuschen", ^ ^Abg.'^lpert (b?k"Fr5"!mpfikhl1 nochmals den Qnebracho- Heinrichstraße 5. Leipzig, am 21. Januar 1897. Der «erichtstzollzieher bei »em Königl. Amtsgericht. Liebertwolkwitz. An hiesiger Volksschule ist Ostern 1897 die Stelle der Lehrerin kiir weibliche Hantzarbeiten nnd Turnen zu besetzen. Gehalt nach gegenseitig« Vereinbarung. Geprüfte Bewerberinnen wollen ihre Gesuche mit Befähigung» n-chwrts und den sonstigen «forderlichen Zrugniffen bi» längsten» zum 19. Aehruar 1897 anher rinreichen. Liebertwolkwitz, am 20 Januar 1897. Der «rmeintzerath. Dyck, Gemeinde-Vorstand. Verträge den Quebrachoholzzoll einführen wollen. Da« werde nu» I die nicht den gewünschten Platz auf der Ausstellung finden, I 18 602,36 JahreSsteuer für 465 059 Mitglieder aus- ^ ^^ ^ ---- ---- gebracht. Reste sind diesmal erfreulicher Weise nicht vor handen. Die Ausgaben waren im vergangenen Jahre fast nur laufende. Einen größeren Aufwand verursachten nur die Ausschußsitzung in Köln (1832,10 ^(), sowie die Herausgabe und der Versandt deS Jahrbuch». 3000 ^ wurden wiederum der Stiftung für Errichtung deutscher Turnstätten über wiesen. Genannte Stiftung hat zur Zeit einen Vermözens- bestand von 32 084,95 -ck Umfangreich, wie in den Vor jahren, war die Geschäftsverwaltung de» Vorsitzenden, sowie deS Geschäftsführer» der deutschen Turnerschaft. Die Summe der Eingänge (außer den Drucksachen) betrug 2509, die der Versendungen 3418. Da» Archiv der deutschen Turnerschaft hat einen Bestand von 5989 Stück gegen 5652 im Vorjahre. Verliehen wurden 344 Stück an 70 Personen. II Leipzig, 2l. Januar. Wie außerordentlich der Ver band deutscher Handlungsgehilfen auch in seinen rein finanziellen Erfolgen vorwärts geschritten ist, davon girbt der Rechnungsabschluß vom 31. December 1896 einen sprechenden Beweis. Danach betrugen im vorigen taatssrcretair hlras Posatzowsly bemerkt, daß es doch selbst verständlich sein müsse, daß, nachdem vier eine große Mehrheit sich für einen Quebrachoholzzoll «klärt habe, die Regierungen, sobald sie die Anne frei Härten, diese Frage ernstlich und gründlich erwägen werden. lBeisall rechts.) Reue Handelsverträge, die wir später etwa abschließen, werden keinesfalls uur eine Abschrift der bestehenden Beiträge sein. (Beifall recht«.) Wir damit trösten können, daß auch ihre Arbeit und ihr Können nicht im Dunkeln bleibt, sondern durch die Thätigkrit und die Leistungen ihr« ErwerbSgraossen als dentfcheS Künaen und gute Arbeit in die Erscheinung tritt. Wir können ab« hoffe», daß «vir bei der Bertheilung de« Platze» gegenüber den concurrireaden Rationen nicht zn kurz kommen und können daher mit gutem Ver trauen in die Ausstellung hineingehea uud di« deutsche Arbeit, dt« sich ja. Gott sei Dank, iu der ganzen Welt des besten Ansehen- erfreut, wird auch auf der Pariser WeltauSstelloug zeigen, was sie vermag, und ihre Leistungen werden einen guten Eindruck in der ganzen Welt hervorbnngea. Der Titel wird bewilligt. Bei dem Titel Untersuchungen üb« Maul- und Klauenseuche will Abg. Kranke (uat.-lib.) wirksame und nachdrückliche Maßregeln zur Bekämpfung und Abwehr der Seuche. DaS Hauptübel liege in der sind jetzt säion im Reichsschatzamt damit beschäftigt, einen neuen I Einführung kranken Viehes und deshalb müsse mit allem Nachdruck autonomen Tarif aufzufttllea, um nach Ablauf der Handelsverträge I und mehr al« bl-her dahin gewirkt werdrn, daß die Einschleppung gerüstet zu fein. I vom Auslande her verhütet wrrdr. Nach weiteren Bemerkungen brr Abg. Beckh und Barth betont I «dg. Gras »u Jnuhanscn «nd Kntzphausen (Eons.) weist aus Abg. vrunck (uat.-lib.), daß »in Quebrachoholzzoll schon deshalb I di« schweren Schädigungen hin, die der Landwirthschaft durch di« nothwendig sei, damit wir kein schlechtes, ganz unbrauchbares Leder I Tüdtung de» Liehe«, da« verbot de« Besuche» der Märkte, die Ab- bekommen. > sperrnng »c. erwüchsen. Deshalb wolle man v» landwirthschasttichen
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