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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.04.1897
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1897-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18970421010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1897042101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1897042101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-04
- Tag1897-04-21
- Monat1897-04
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z. Maze W Leipzigkl Ägeblatt mit AHM Ar. Ul!, MM A. AM IM. WW-MM A« -er thejsalischeu Grenze. Bo» Otto Leonharßt. «»iddr^ »er»»«»a. Bon der Insel Kreta lenken sich die Blicke mehr und mehr der thefsalischen Grenze zu, wo sich immer drohender und stärker die gegnerischen Truppen ansammeln, die Türken voll der stoische» Ergebenheit, die ihre Raff» kennzeichnet, die Griechen voll brennenden Kriegseifers. Es wäre »ine wunderbare Fügung des Geschicks, wenn eine neue bedeut same Entscheidung auf der thefsalischen Erde erfolgen sollte, auf der »inst die römischen Legionen zurrst die makedonische Phalanx überwanden und Cäsar dem Pompejus die Wrlt- berrschaft abrang. Ja, Thessalien ist »in historischer Boden, wir wenigr andere, und kein Gebildeter wird ohne Antheil des Landes denken können, auf das der Schneegipfel des Olympos niederblickt, wo Apollo im Thal« Tempe den ersten Lorbeer pflanzte und Herakles seine Jugend verlebt haben soll. Da» find nun freilich Namen und Sagen einer fernen, fernen Vergangenheit; aber auch das heutige Thessalien ist deS Interesse« und der Beachtung wohl wrrth. Unter allen griechischen Landschaften nimmt Thessalien schon dadurch eine besondere Stellung rin, daß es in seinem Hanpttheil eine Ebene bildet. Staunend blickte der Führer eine- neueren Reisenden von den Hügeln von DomokoS aus das flache Land hinab: „Da- Meer!" rief er aus — er batte in seiner bergreichen Heimath noch nie solch' rin Bild geschaut und wußte es sich nicht zu deuten. Und doch war Das, was er sah, nur die kleine westtheffalische Ebene. Viel weiter und breiter dehnt sich im Osten zwischen mächtigen amphi theatralischen Gebirgen da- ebene Land, selbst durch Baum gruppen nur äußerst selten unterbrochen, rin fruchtbares Getreideland, da- im heißen Sonnenstrahle de» Südens sich unabsehbar, eintönig, gelb hinzirht. So viel Stürme auch über Thessalien hingebraust sind, so oft auch der Krieg seine Fluren verwüstet hat, der unermeßliche Reichthum seines Bodens, dem es schon im Altrrthume den Ruf als Hellas' Kornkammer verdankte, hat eS sich immer wieder erholen und za neuer Blüthe entwickeln lassen. Liefert doch der Geizen hier gewöhnlich das Zehnfache, zuweilen aber daS Fünfzehn- und Achtzehnfache der Aussaat! In der neuere» Zeit haben die Türken au dieser Blüthe ein entschiedenes Verdienst. Die Türken, dir daS Land zwischen dem PinduS und dem Pelion besetzten, waren näm lich keine erobernden und verheerenden OSmanenkrieger, sondern eS waren friedliche Coloviste» auS Anatolien, die das durch die Kriege des Mittelalter- verwüstete und geleert» Land neu bevölkerten und bebauten. Die griechische Regierung wußte diese betriebsame Bevölkerung wohl zu schätzen und hat viel gethan, um sie zu halten. Allein vergeben-. Seit der An nexion deS Landes durch Griechenland hat die Auswanderung der Türken unaufhörlich zugenommen, und welches Maß sie erreicht, mag man daran« entnehmen, das Larissa in dieser Zeit von 32 000 auf 12 000 Einwohner gesunken ist, ganz Thessalien etwa 60 000 Menschen verloren haben mag. Das Gefühl, von den Ungläubigen nur geduldet zu sein, erträgt der Türke nicht; und wenn er sich vielleicht mit der Gleich stellung der Griechen noch befreunden konnte, so kann er sich doch nie damit abfinden, daß beispielsweise der schmutzige und uncultivirte Blache vom PinduSgedirge dasselbe wie der gläubige Bekenner des Propheten sein und gelten soll. Dir Griechen würden die kiebenSwürdiaen, aber meist trägen Stadttürken wohl unschwer vermissen; aber für Thessaliens ganze Zukunft sehr bedenklich ist die stetige und unaufhalt same Auswanderung der fleißigen und ruhigen kleinen türkischen Landbebauer, sowie dir Uebersiedelung der großen türkischen Grundbesitzer in ihr politisches Vaterland, wo sie dann dir Erträge deS thefsalischen Landes ohne Nutzen für Thessalien und Griechenland verzehren. Die Mischung von türkischen und griechischen Elementen giebt den meisten Orten Thessaliens da- charakteristische Ge präge. Ueberall trifft man auf eine absterbende Türkenstadt und auf eine sich bildende Griechenstadk. Hier überwiegt noch daS türkische Element, dort tritt bereits das griechische be- berrschend in den Vordergrund. Ganz besonder« deutlich treten diese Gegensätze in Larissa hervor. Wer sich mit der Eisenbahn von Volo her der Stadt nähert, der macht zurrst die Bekanntschaft ihrer türkischen Seite. Aus dem frischen Grün der Gärten und Weinberge tauchen die zahlreichen Minarett Larissas auf, deren man gegen dreißig zählt. Aber die Moscheen, zu denen diese Minarete gehören, sind zum Tbeil verfallen, und auf der anderen Seite der Stadt wächst mit fast unheimlicher Schnelligkeit eine neue Griechenstadt empor. Ein fieberhafter Baueifer herrscht. Straßen, Läden, Cafss entstehen, die weißen Steinhäuser deS Griechenstil- treten an die Stelle der pittoresken Türkenhäuser, und man findet sogar bereits ein Hotel von leidlichem Comfort. Larissa ist zwar nominell nicht die Hauptstadt Thessaliens, ist aber bereit- jetzt wirthschaftlich der Hauptort der Provinz und wird voraus sichtlich an Bedeutung immer mehr zunehmen. Eine freund liche Stadt ist es. Scharf umriffen blickt der eigenthümliche Gipfel de» Olymp auf sie nieder, fern in der heiteren Lust verschwimmt der waldreiche Pelion, näher winkt der Kegel deS Offa. Die nächste Umgebung ist »eich und freundlich, rauschend strömt der sagenberühmte Peneios durch die Stadt. In ihrer Behaglichkeit, Sauberkeit und Behäbigkeit wirkt Larissa wir eine echte Stadt de- Frieden», und wunderlich fleht zu diesem ihrem Charakter der wilde Lärm, der sie jetzt durchtobt, der Maffenschritt marschirender Regimenter m den Straßen, da» Singen und Jauchzen der Soldaten in den Casss und den kleinen Weinhäusern. Unfern de- Stadthauses befindet sich das Hauptrrstaurant, wo jetzt die Ofsicirre Rendezvous halten und eS den ganzen Tag von Krieg und KriegSgrschrei ballt. Ernst und schweigend aber sitzen die wenigen Türke», die sich noch zeiaen, vor den Thüren ihrer Hauser, schweigend sehen sie ihr Larissa unirr gehen. Obwohl die griechische Regierung hat Ausgrabungen veranstalten lassen» um Larissa mit hellenischen Sehens würdigkeiten zu bereichern, so ist doch der einzig wirklich sehenswürdige historische Punct des Orte« die Moschee Turchan-Bey, di« nach dem türkischen Colonisator Thessaliens genannt ist und über dem Ufer des Peneios sich erbebt. Aus ikren Fenstern hat man einen weiten und herrlichen Blick bis zu den türkischen Bergen, hinter denen sich die feindlichen Truppen sammeln. Biel conservativrr hat bisher Trikkala, die Hauptstadt der Provinz, den türkischen Cbarakter bewahrt, obwohl auch bier eine überaus rege Bauthätigkeit von den neuen Herren zeugt und sogar ein „Hotel zum großen Gedanken" sehr deutlich ihr« politischen Absichten vrrräth. Ader im Ganzen bat Trikkala doch noch viel von dem bunten Charakter einer Türkenstadt bewahrt, die Hauser sind alt, die Straßen dunkel und eng. In grauen Zeiten wallfahrtet»!» hierhin, zum Geburtsorte des Asklepios, Heilung suchend, die Kranken, bcute ist Trikkala hauptsächlich das Ziel der Blachen, die vom PinduS hrrabstrigen, um hier ihre Felle zu verkaufen und die Holzarbriten, die fle wahrend der langen Winterabende geschnitzt haben. Hat der Bazar von Trikkala schon durch seine gewaltigen Dimensionen etwas Eigenthümliche», indem er zugleich als Magazin für da« Getreide und dir Produkte der Ebene dien», so geben ihm die Gäste von den Bergen, die vor den Läden stehen und die auSgelegtrn Erzeugnisse, unter denen sich viele deutsche Eisen- und Stablarbriten befinden, anstaunen, rin besonder- charakteristisches Gepräge. Sv ist Trikkala iu sziner Art eine größere Sehenswürdigkeit als da« stärker hellenifirte Larissa, zumal sich in seiner Nähe die berühmten Metrora-Klöster befinden. Da- sind Klöster, dir auf steilen Beraspitzen kleben. Unbegreiflich ist »S, wie der Erste einst hier hinauf klimmen, wie der Bau vollendet werden konnte, der vrrmuthlich ebenso sehr den Zwecken des Schutze» in wilden Zeiten, als dem der völligen Isolirung der frommen Mönche diente. Noch heute muß man aus schwindelnd steilen Leitern, deren letzte die Mönche erst auf Anruf hrrablassen, die FelSblöcke «mporklimmen, wenn man eS nicht vorzirbt, sich — einem Fische ähnlich — in einem Netz« «mporzirbrn zu lassen. In diesen Adlernestern lebt eine Anzahl von Mönchen in trauriger Abgeschiedenheit von aller Cnltur; losgesagt von allen geistigen Interessen, haben sie in dieser fürchterlichen Einsamkeit fast alle Gedanken verloren. DaS interessanteste Leben von allen thefsalischen Städten entfaltet sich in dem iu letzter Zeit so vielgenannten Volo. Volo liegt an einer Bucht, dir groß genug ist, um allen Kriegsflotten Europa- zugleich bequem Unterkunft zu bieten, und hat seine Wichtigkeit dadurch, daß es da» einzige große Eingangslhor zu Thessalien bildet; denn der sagrnberübmte und anmuthSreiche schmale Engpaß von Tempe kann in dieser Hinsicht nicht ernstlich in Frage kommen. Kaum kann man sich etwa- Schöneres vorstellen als die Einfahrt in den Golf von Volo an einem schönen heißen Sommertage. „Hinter einem hebt sich daS harmonische Profil EuböaS vom blauen immel ab, fruchtbare mit weißen Dörfchen überstreute iederungen und darüber kahle Felsen zeigend. Links breiten sich am Fuße deS OtbrySgebirges graue Sümpfe auS, und rechts erheben sich adlernestartig inmitten von Agaven und Oelbäumen die Häuser und Tburmruinen von Trikheri." Hinter Trikheri taucht dann der Pelion auf, und auf seinem terrassenähnlichen Absturze liegen verstreut weiße Griechen dörfer, am Strande unken Volo und seine Neustadt. WaS daS Leben in Volo charakterisier, das ist seine Ruhe und Ge lassenheit. Das Klima dringt es mit sich, daß man eigentlich nur von 5—lO Uhr Morgens und von 5—7 Uhr Abends bequem arbeiten kann. Außerhalb dieser Zeit ruhen die Arme. Auch fehlt eS in Volo so sehr an Arbeitskräften, daß man selbst daran gedacht hat, griechische Bauern auS der Gegend von der Varna in Masse hierher zu verpflanzen. So erklärt sich der lässige Gang des Lebens in der Hafenstadt, Die belebteste Stunde des Tages ist die, wenn die glübende Hitze des TageS nachläßt, also die Zeit von 6 Uhr ab. Dann füllt sich die Stranbpromenade. Die Griechinnen tragen ihre hübschen Gesichter und ihre Hellen Kleider zur Schau, die eleganten Ossiciere, die Kaufleute, Händler, Beamten und die Bummler strömen herbei, und der Quai füllt sich mit einer gar bunt zusammengewürfelten Menge. Auch hier jener eigenthümliche Cbarakter der thefsalischen Städte. Auch bier eine tiefer und tiefer in Oede versinkende alte Türken stadt, während in der neuen Stadt Hotels, Restaurants, CafsS in die Höbe schießen, alle mit einigermaßen provi sorischem Aussehen, aber zugleich doch alle Zeugen deS regen Eifers, mit dem sich die Griechen der neuen Provinz an genommen haben und annehmen. Der beste Beweis hierfür ist der, daß Thessalien, welches noch vor zwei Jahren fremdes Getreide brauchte, bereits jetzt seinerseits rxportirt und so auf dem besten Wege ist, wieder die „Kornkammer Griechen lands" zu werden. Nun aber sammeln sich dunkle Wolken über dem geseg neten Lande. Ununterbrochen rollen auf der Eisenbahn Volo-Larissa-Truppen dem Innern zu. -Bald vielleicht zer stampfen die Rosse die lachenden Felder und auf den blauen Flutben de« Golfe« von Volo kreuzen europäische Kriegsschiffe. Es ist eben das Schicksal und die historische Bestimmung der PanrioS-Ebene, ein „Tanzplatz des AreS" zu sein. Lergmanns-Congreß. (Unberechtigter Nachdruck verboten.)' 8. n. 8. Helmstedt» IS. April. Mit einem Liedervortrage des Arbetter-GesanqvereinS „Vorwärts" wurde heute früh der zweite „nationale" BergmannStag für Deutschland eröffnet. Der Ein- beruker, socialdemokrasischer RrichStagSabgeordnetrr Moeller (Waldenburg), eonstatirle in seiner Begrüßungsansprache, daß auf dem Congreß sämmtliche bedeutenderen Revier» vertreten seien: Obrr- schlesien, Nlederlchlrsirn. Königreich Sachsen, Mitteldeutschland. Ruhrrevirr, Oderbayera, Saarrevier mit St. Ingbert, bayerische Pfalz. Hier seien keine Eapläur, keine Rrvirrbeamte, keine Fabrikbesitzer und keine Geusdarmr, die sich erlaubten, das große Wort zu führen, sondern nur alte erfahrene Bergleute. Dir Bericht erstatter der einzelneu Reviere ermahu» er, nicht zu übertreiben, nicht Phrasen von Macht und Muth nnd dergleichen mehr zu drechseln. Der Wille müsse mit dem Können immer im Einklang stehen. Und damit hob« es noch gut« Wege. Auch Drohungen seien zwecklos. Ebenso möge man all« Uebertreibungen in Betreff der Wißstäude auf den Gruben unterlassen, vielmehr die Berichte scharf präcisirrn, denn sie wollten Anspruch daraus erheben» gewürdigt und verstanden zu werden. (Beifall.) Sodann wurd« die vom Bureau yorgeschtaarne sehr reichhaltige Tagesordnung genehmigt; dieselbe enthält u. A. folgend« Puncte: die Unfälle im deutschen Bergbau und ihre Abhilfe; der Lohn der Bergleute und seine Ausbesserung; dir Verkürzung der Arbeitszeit; Frauen- und Kinderarbeit aus den Gruben und ihre Einflüsse aus den Lohn und die Gesundheit d«S Volkes; die Nothwendigkrit eines Reichs-Berg gesetzt« »e. Zu Vorsitzenden wurde« gewählt: Woel ler (Waldenburg) uud Sachse (Zwickau). ES sind 57 Delegirt« anwesend, die Mandat« werben für giltig erklärt, sie vertheilen sich auf: Ruhrrevirr 28, Saar- revier 1, Sachsen 7, Provinz Sachsen 8, Sachsrn-Altenburg 4, Nieder- schlesien 8. Oberschlrsirn 2. Braunschweig 2, Oberdoyrrn 1 Delegieren ES folgen sodann die Berichte auS den einzelnen Revieren. Sch» er (Wintersdorf) berichtet über die Lohnverhältniss« im Altenburger Revier. Die Löhne seien so niedrig, daß man sich wundern mufft, wie der Bergmann bei seiner schweren Arbeit mit der Familie durch kommt. Man Hab« dort nicht, wie in den Strinkohlengruben, schlagend» Wetter zn befürchten, trotzdem seien Gefahren ebenfalls mit der Arbeit verknüvst. Die meisten Unglücksfälle entstehen durch Brr- schütten, da die Arbeiten zur Sicherung nicht mitbezahlt werden und deshalb häufig untrrlafseu würden. Der DurchschaittSloha betrag» S.25 pro Schicht. Die Arbeitszeit sei sehr unregelmäßig. Die Arbeitsordnung setze die Arbeitszeit zwar auf 10'/, Stunden fest, jedoch werde daS nicht ringrholten. Wenn »in Arbeiter sich dauernd weigerte, länger zu arbeiten, jo würde er bald „weggegrautt" w»rd»n. In den Braunkohlen-Bergwerken arbeite der Bergmaun nicht mehr wie ein Mensch. Die Besitzer und Beamte» hätten selbst zugegeben, das, di« lange Arbeitszeit den Lohn verringere. Auf einzelnen Werken werde der Arbeiter wie »in Sclav« behandelt. Dir Beamten gebrauchten die gemeinsten Schimpfwort«, nehmen sich sogar Thältichkriten heran». Die Besitzer haben noch humanere Gefühl« wir dir Beamten. E- deftehe dort «tu sogenannter „Kutlenverrin", der anged», daß er die Hebung des BergmannSstandes bezwecke. Thatsächlich thur er das aber nicht. Er betrachte r» al« seine Ausgabe, Kirchenparaden. Vergnügungen zu veranstalten. Kameraden, dir vier Wochen krank seien, erhielten von dem Verein 2 ^ll wöchentlich. Das sei aber ungenügend. Wer sich diesem KnappfchaftSvrrrin srrnhalt», werde nach jeder Richtung hin „gzzwkßbrlt". Die Arbeiter müßten infolge der monatliche» Lohnzahlung stets aus Borg leben, wodurch sie nur schlechtere Waareu erhielten. Peter Klein aus den« Saarrevier: Die Lohnvrrhältnisse und die UnglilckSfSNe ließen sich nicht seslstellen, da eine Statistik noch fehle. Die Unglücksfällt nähmen ständig zu, in Neunkirchen, Sulzbach rc.seirn die Lazarethe überfüllt. Die Lohnverhältnlsse seien dieselben wie im Ruhrrrvier: steigende Förderung, sinkende Löhne. Seit l893 sei die Lonne Kohlen um 20 gesunken, dagegen würden jährlich pro Kovf 10 Tonnen mehr gefördert. Der DurchschnittSlodn betrage 3,30—3,40 Auf zwei Gruben seien schon jugendliche Arbeiter eingrführt, sie erhalten bei fünfstündiger Arbeitszeit über Tage mit 14 Jahren 60 -H. mit 15 Jahrru 70 Eine Organisation im Saarrevier hrrzustrllen, werde schwer halten. Man bekomme keine Säle und die Arbeiter fürchteten sich, in die Bersammlungen z» kommen, da noch zu viele Gemaßregrltr vom letzten Streik herumlirfen. Die Herren hätten jetzt auch »ingeseben, daß der Bergmann bei kürzerer Arbeitszeit mehr Kohlen fördere. Die GrubenauSschüsse hatten keinen Zweck. Er sei auch beim letzten Streik abgelegt worden. Man werde nochmals den Versuch mit einer Organisation machen. Knivpschild sür das Bochumrr Revier: Der Durchschnitts- lohn betrage 3,80—3,90 >4, jedoch würden dir Ueberschichten aus manchen Zeche» nicht angeschrieben, um den DurchschnittSlodn in dir Höhe zu treiben. Für die Gesundheit der Arbeiter werde wenig gesorgt. Beim Unterstützung-wejen gäbe es viele Uebelstände. DaS Wagrnnullen geschähe vielfach ganz willkürlich, ebenso die Strasen. Wo das Geld in den UnterstützungScassrn bleibe, wüßten die Arbeiter nicht. Der Lohn, der in der schlechteren Zeit herabgesetzt sei, werde auS eigenem Antrieb in der günstigeren Geschäftszeit nicht erhöht. Bekanntlich habe man dir Forderung des christlichen Gewerkvrreins betreffs lOprocentigen Lvhnaufschlags abgelebnt. Fritz Helfer (Bruck) für das Hernrr Revier bemängelt daS WagennuUen und die Ueberschichten. Auch das Strasjystem bringe viele Uebelstände mit sich. Knoblauch (Weidau) für Zritz- WeißrnfrlS: Für Häuer betrage der Durchschnittslohn 3,40, sür Wagenstößer 3 .st Davon gingen ab täglich 20 -iL für Knapp- schaslsbeiträge; Oel, Lampen, Werkzeuge müßten die Arbeiter selbst beschaffen. Allgemein gehe die Stimmung dahin, daß eine Lohnerhöhung verlangt werden müsse. In der gün stigen Zeit werde über die Kräfte gearbeitet, man nehme vielfach sogar die Mittagspausen zu Hilfe. Seit einigen Jahren sei die Arbeitskraft bedeutend gestiegen. Die Stickkohlengaje untergraben die Gesundheit, so daß die Beiträge zur Knappschafts- casse wegen der zahllose» Erkrankungen immer köher würden. Sogar schwangere Frauen würde» in den Bergwerken beschäftigt. Aus sanitärer und sittlicher Rücksicht müßte Frauen- und Mädchenarbeit aus den Gruben verboten werden. Springer (Waldenburg) sür Niederschlesien: Die Arbeitszeit dauere übermäßig lange. Am vcr- hängnißvollsten sei die Accordarbeit, besonders das Generalgedinge. Die unteren Beamten seien auf Tantiemen angestclll nnd suchen daher auS dem Arbeiter so viel wie möglich herauszuschlage». Die Ueberschichten würden bei den Angaben über die Durchschnittslöhne mit ver anschlagt. Redner verlangt gänzliche Abschaffung der Ueberschichten. Forderungen der Arbeiter wegen Arbeitsverkürzung und Lohn erhöhung seien abgelehnt. Bezüglich der Wetterführung sei es besser geworden, seitdein die „Bergarbeilerzeitung" dir Mißstände be- prochen hätte. Die Wohnungsverhältnisse seien sehr traurig. Man verdiene pro Schicht nicht mehr als 2,40 bis 2,90 Von den österreichischen Bergarbeitern ist ein Begrüßungs- telegramm eingelaufen. Es tritt sodann eine Mittagspause rin. In der Nachmittagssitzung wurden die Berichte aus den einzelnen Revieren fortgesetzt. Bergarbeiter Goltz: Im Königreich Sachsen seien die Löhne seit 1893 säst gor nicht gestiegen. Die Behandlung der Arbeiter sei meistens nicht sehr human; die Wohl- ahrtSeinrichtungen seien mangelhaft, Beschwerden würden mit Maß- regelungen beantwortet. Dir sächsischen Bergarbeiter wünschen die Abschaffung der Arbeitsbücher, die von den Verwaltungen als wahre „Uriasbriefe" benutzt würden. Das sächsische Berggesetz, namentlich b 80, gebe der Verwaltung den Arbeitern gegenüber eine große Macht. In Sachsen bestehe eine feste Organisation fast gar nicht, bie frühere Organisation umfaßte etwa 9000 Arbeiter. Knecht er (Dortmund) wünscht, daß der Lehrhäuer ebenso bezahlt werde wir der Bollhauer. Redner bringt dann noch eine Reihe Beschwerden gegen einzelne Zechen vor. Brrmegger (Miesbach) erstattet aus dem Oberbayerischen Bezirk Bericht. Er hat auch verschiedene Klagen gegen die Verwaltung. Auch die anderen Berichterstatter bewegen sich in ähnlichen Ausführungen. Fischer Brounichweig) beklagt sich über Verfolgungen der VerbandSmitglieder durch die Unternehmer. Bergwerksrevisionen fänden kaum statt, andernfalls würden dieselben schon wochenlang vorher angemeldet. Fritsch»(Staßfurt)wünscht, daß die Ergebnisse der Ausbeute in den fiskalischen Saizbrrgwerken zusammengesiellt und den Löhnen der Arbeiter gegenübergestrllt werden. Der Fiscus bezahle di« Arbeiter noch besser als die Privat-Salzbergwerke, er strenge die elbrn aber auch weit mehr an. ES sind weitere Begrüßungstelegramme ringelausen auS Dorbeck. vom Generalfecretair des internationalen Bergarbeiter-Comilöj in London, Pickard, und von „organisirten Bergarbeitern tm König reich Leuschner" (Heiterkeit). Zum nächsten Punct der Tagesordnung: „Die Unfälle im )rutschen Bergbau" berichtete der Redactrur der „Bergarbeiter. Zeitung" Friedrich Thiemann (Bochum): Bei den acht Tectionen )rr Knappschafts-Berus-genossenschaft kamen vor 1892 : 34 463, 1893: 37837.1894:38241,1895:40616,1896:43993 Unfallverletzte. Trotz aller bergtechnischen Errungenichastea sei demnach der Schutz deS Lebens der Bergleute nicht besser, sondern schlechter geworden. Die Ursachen seien zunächst in dem fieberhaften der Arbeit durch das Accordlystrin zu suchen. Bei Festsetzung des Gedinge« kämen Fach, kenntnisse nicht mehr in Betracht. Um die ihm aufgehaiste Arbeit zu bewältigen, müsse der Arbeiter alle Vorsichtsmaßregeln außer Acht lassen. Nachweislich ereigneten sich di» meisten Unfälle in den letzten Arbeitsstunden. Weiter tragen an den Unfällen die schlechte Ventilation Schuld. Das habe die amtliche Untersuchung auch bezüglich des schrecklichen Unglücks aus der Grube Kleophas ergeben. Ein Hauptsactor bei den Unfällen sei die Mangel hafte Inspektion der Gruben. Im Ruhrrevirr komme es aus manchen Gruben vor, daß rin Strohwisch hinuntergelassen werde zum Zeichen, daß der Bergmeistrr komme. Sobald dies Zeichen erscheine, so wisse Jeder, was unten geschehe. Die Beamten versuchen mit allen Mitteln die Inspektion illusorisch zu machen. Die gefähr lichsten Puncte werden zugenagelt und es heiße, die Stelle sei ge. stundet oder abgebaut. Schließlich komme noch die Anlegung gänzlich brrgsremder Arbeiter in Betracht, wie es sich bei dem Unfall au der Zeche Blumrnthal gezeigt habe. Redner emfiehlt zur Abstellung der Uebelstände und zur Verringerung der Betriebsunfälle folgende Resolution: „Mit unbestreitbarer Sicherheit lehren uns die behördlicher seits zusammrngestellteu Statistiken, daß trotz aller bergtechnischen Errungenschaften daS Leben der deutschen Bergleute nicht hinreichend geschützt ist. Im Gegentheil läßt uns die Statistik erkennen, in welchem steigenden Maße die unterirdisch beschäftigten Grubenarbeiter den Gefahren ihres Berufes zum Opfer fallen. Während zum Beispiel tu Englands und Belgien- Bergbau dir Zahl der gekosteten Knappen durchschnittlich procrntual abnlmmt, weist dir letzte dentsch« Unfallstatistik wieder rin Steigen der bergmännischen Todes ziffer auf. In der Srkennrniß der thatsäcdlichen Ursachen der stetig steigenden Zahl der tödtlichen BergmannSverunglückungen hält der 2. deutsche BergmannStag folgend« Reformen der deutschen Berginspection sür unerläßlich: 1) Anstellung praktisch gebildet« Arbeiter als Assistenten der staatlichen Aussichlsbeamten. Diese HilfScontrollrurr muffen frei von Einfluß der Zechendrsitzer durch die Belegschaften der Gruben in geheimer» direkter Wahl ernannt werdrn. Ihre Besoldung übernimmt der Staat. 2) Den Berg- rrvirdeamten ist durch Gesetz strengstens jede Antheilnahme an den Grubrngewianen zu untersagen. 8) Die Anlegung völlig berg- fremder Arbeiter bei unterirdischer Grubenarbeit ist gänzlich zu verbiete«. Die erlassenen«» Bestimmungen über di« Prob« resp. Lehrzeit der Bergleute sind seiten« der staatlichen Aussichtsbeamten aus ihre Befolgung genau zu rontrollirrn. 4) Auf Schlagwetter- grubrn ist extra rin Wetterbeamtrr staatlicherfeitS anzustellen, der sür die Einführ»»- der besten Veutilatioa uud der»» fachgemäße Regulirung Sorge zu tragen hat. Erst bei Durchführung dieser Re- ormen, die von den deutschen Bergleuten aller Richtungen grwlluscht werden, kann von einem wirklichen, sachgemäßen Schutz der Gruben arbeiter gesprochen werden." (Beifall.) Sine weitere Resolution verlangt, daß m Anbetracht des Umstande«, daß dt, düraer- ltch« Presse meistens GrubenuuglückSfäll» aus di« Unvorsichtig teil der Arbeiter zurückfahre, ledesmal ein» genaue amtliche Untersuchung und Veröffentlichung der Ergebnisse der Untersuchung erfolge. Knippjchild (Bochuny schildert di» Noth der Unfalls- Renlruempfängrr. Hus (Essen): Trotzdem in England dt» Schächte tiefer liegen und trotzdem wir in Preußen die Socialresarm von oben haben, seien bei unS die Unfälle procrntual doppelt so groß. Dir Verordnungen ständen »ur aus dem Papier. Rrdurr rührt Beisplrl« an, daß auf bea Grube» und in Heu Hüttenbetrieden schon tagelang vorher Vorkehrungen für die Inspektion getroffen «erden, da die Inspektion vorher angezrigt sei. Unsere preußischen Vergbeomteii ,alten eine große technlschr Kenntaiß, aber es fehlt ihnen di, praktische Schulung, da sie zu sehr mit anderen Arbeiten belastet seien. Die Berginsprctoren seien meiste»« mehr Bureaubeamt». Redner em- pfiehlt, als fünften Punct der Resolution Lhieman» beizusügen: ,doß die Accordarbeit, sowie daS Prämien- und Tantiämensystem ür den Bergbau gesetzlich zu verbieten ist". Prokornn (Recklinghausen) bespricht Betriebsunfälle, di« durch die Unvorsichtigkeit de» Maschinenmeisters am FörderungSschacht verursacht wrrdrn und verlangt, daß zur Vermeidung derselben an den Maschinen zwei Mann angestellt lein müßten. Sodann wurde die Resolution Thiemann mit dem Zusatzantrag einstimmig angenommen und ebenso die zweit« Resolution. Darauf wurden die weiteren Verhandlungen auf Montag früh vertagt. Am Abend findet ein Frstcommers statt. Unterrichtswesen. — Leipzig, 20. April. E. Schneider'- fachwissenschast- liche UnterrichtScu rse für junge Kausleute und Gewerbe treibende, Centratstroße 5, welche am 3. Mai c. beginnen, können auf das Wärmste empfohlen werden. Haben dieselben doch, eit 1878 besteheno, manchem jungen Manne bei Erlangung einer guten Stellung sich sehr nützlich erwiesen. Dieselben verfolgen den Zweck, hauptsächlich solchen jungen Leuten, denen eine brffimmte kauftnännijche Vorbildung fehlt, Gelegenheit zu bieten, sich in ge eigneter Weise sür den kaufmännischen Geschäfts- und den aus kauf männischer Grundlage auszuübenden Gewerbebetrieb möglichst schnell, nicht »ur theoretisch, so »der» auch hauptsächlich praktisch vorzubereiten. Ebenso dienen sie Einzelnen dazu, vorhandene Lücken in den bereits erworbenen, ober nicht zur Verwendung gekommenen kenntnissen auszufullen oder ihr kaufmännisches Wissen durch Wieder- holung zu befestigen. — Der Unterricht fällt größteutheil« in die gejchüstssreie Zeit und finden deshalb sowohl TageS- wieAbend- curse statt. — Auch für Damen, welche sich jetzt mit Vorliebe dem kaufmännischen Berufe widmen, sind besondere Separatcurle eingerichtet. vermischtes. --- Hamburg, 19. April. Mit Bezug ans die Thäligkeit eines jetzt in Hamburg gebildeten Comil^s, welche- bemüht ist, einen Fonds zur materiellen Sicherstellung der 189l am Plöner See begründeten biologischen Anstalt zu sam meln, hat Fürst Bismarck in einem Dankschreiben an vr. Otto Zacharias (für eingesandte wissenschaftliche Berichte) sich wie folgt ausgesprochen: „Ich interessire mich lebhaft sür die Förderung unserer Fischerei und würde mich freuen, wenn die Bemühungen der Hamburger Herren sür die Erhaltung der biologischen Station in Plön, von Erfolg begleitet wären." — Im Anschluß hieran bringen wir zur Kenntniß weiterer Kreise, daß jedem Freunde der Naturkunde und des in unseren Gewässern herrschenden ThierlebenS Gelegenheit ge geben ist, sich durch eine Beisteuer zu dem erwähnten Ham burger Fonds direct an der Förderung eines wichtigen Zweiges der Naturforschung zu belheiligen. Die Hamburger Vereinsbank hat, wie wir hören, sich zur Inempfang nahme solcher Spenden bereit erklärt. — Von Seiten emer größeren Anzahl deutscher Fischereivereine wird übrigens gleichzeitig eine M a s s e n p e t i t i o n an den Reichskanzler Fürsten v. Hohenlohe geplant, mit welcher ebenfalls die finanzielle Sicherung der Plöner Station zu erreichen ver sucht werden soll. ---- Halle, 19. April. Der persönliche Adjutant des Prinzen Friedrich Leopold von Preußen, Major v. Krosigk, ist in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag hier am Sterbebett seiner Mutter, nachdem diese verschieden, vom Herzschlag getroffen und gestorben. ---- Tangerhausrn, 19. April. Ein seltsames Aben teuer erlebte ein hiesiger Einwohner. Bei einem Spazier gang an der Gonna hörte er dumpfe Hilferufe; alle» Spähen nach dem Rufenden war vergeben«, doch körte er immer noch mit dumpser Stimme dir Worte: „Helft mir doch, ich kann ja nicht mehr." Die Stimme kam vom andern User. Er ging eilenden Schrittes über die naheliegende Brücke bin nach der geheimnißvollen Stelle. Wieder Porte er dir Ruse. Er ging näher, und immer deutlicher drangen sie an sein Ohr. Plötzlich gewahrte er, daß da» Hilfegeschrei aus einem großen Baume kam. Erfragte mit lauter Stimme, was denn eigentlich loS sei. darauf ertönte nach knrzer Pause wieder die bekannte Stimme. Nun erkletterte der Herr den Baum und sab, daß der ganze Stamm dieser starken Pappel vollkommen hohl war. Unten im Innern stand ein Junge und hielt die Hände flehentlich nach oben. DaS Rettungs werk wurde denn auch sehr schnell vollbracht, und der Junge war in wenigen Secunden ans Tageslicht befördert. Der Knabe hatte, wie sich herausstellte, mit mehreren anderen Kindern Verstecken gespielt. Beim Herannahen deS Herr» waren die anderen Kinder geflohen, während dieser eine Junge sich in den hohlen Baum versteckt batte. Dabei halte er den Halt verloren und war bi« auf den Grund des Stammes gerutscht. — Gchmölln, 18. April. Ein unbekannter Mann wurde gerichtlich aufgehoben, der sich in dem Wäldchen der Chemnitz daS Leben durch Erbangen genommen batte Derselbe soll mit der Babn nach Ronneburg zugereist sein und sich am Bahnhöfe eine Fahrkarte nach Schmölln gekauft haben, die am 5. April abgestempelt worden ist. In Nöbdenitz hat er die Fahrt unterbrochen und ist wahrscheinlich nach dem oben genannten Orte gewandert, wo er die Thal auSführte. Der Verablebte kann 55 bis 60 Jahre alt sein, war gut gc kleidet und trug 43 Geld bei sich. An und in seinen Kleidern fand sich kein Zeichen, wa- zur Feststellung seiner Persönlichkeit einen sicheren Anhaltepunct gegeben hätte. Es ist deshalb eine photographische Ausnahme seines Leichnams vorgenommen worden. — Madrid, 18. April. Hur Verhinderung einer lieber- tragung der BeulenPest sind die Hrrküafte au- Macao mit einer Bannzeit belegt worden. ! ' » s ln 8 Leid. SchM sovi, rokAkarro. nsiWS «. kndios ttsnnvdspg-Lviös v. «» Pf,, bis «k. 18.65 ». 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