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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.04.1897
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1897-04-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18970424026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1897042402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1897042402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-04
- Tag1897-04-24
- Monat1897-04
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DkilU M LtipM WM Ml> WM Nk. N?, ZMllbkO, April M. (MAMM Königs Geburtstag in Leipzig, m. Feier der Berei»igteu K. S. Militairvereine. Leipzig. 24. April. Die vereinigten K. S- Militairvereine beginge,, die Geburtstagsfeier ihres hohen ProtectvrS gestern Abend im Etablissement „Sanssouci". Die Feier nabm einen würdigen Versauf und brachte die Hobe Ver ehrung, welche dir Militairvereine für unseren Herrscher Kegen, recht deutlich zum Ausdruck. Nachdem Herr Musikdirektor Curtb mit seiner Capelle mit dem Jubel« marsch von Levermann und der Huldigung--Ouvertüre von Raff in bester Weise den Abend emgeleitet hatte, sprach Herr Niso sebr wirksam einen Prolog, dessen Inhalt die innigste Berebrung der alten Soldaten für unseren König auödrückle. Die Capelle bot dann daS Finale au- Loben» grin und Herr Emil Lange da- Ständchen „Gott schütze Dich", Solo für Cello mit Harmoniumbegleitung. Herr Lange erntete für sein meisterhaftes und seelenvolles Spiel stürmischen Beifall, der ihn zu einer Zugabe veranlaßte, die gleiche Anerkennung fand. Der Bezirks- Vorsteher. Herr Architekt Hülßner, begrüßte hierauf die Festtbeilnehmer mit herzlichen Worten und dankte den Ehrengästen, unter denen sich eine große Anzahl Vertreter des OssiciercorpS unserer Garnison befanden, für ihr Er scheinen. Herr Haubold. Vorsitzender des Königlich Sächsischen MilitairvereinS „Sächsische Grenadiere", dielt die Festrede. Er feierte in feinen Ausführungen König Albert als rubnigekrönten Fcldherrn, als weisen Herrscher und als Vater seine- Volke-, der einst in der Geschichte der Gütige und Gerechte genannt werden wird und betonte hierbei, daß feilen ein Fürst die Liebe seines Volkes und dessen hingebcnde Treue zum angestammten Herrscherhaus« so in seiner Person vereinigte, wie König Albert. In der achthundertjäbrigen Geschichte Sachsen- ist kein Fürst gewesen, der ein so glücklich und reich entwickelte- Land regiert hat, wie König Albert, der rS auch verstanden hat, seinem Lande nach außen hin eine so angesehene und geachtete Stellung unter den deulschen Bundesstaaten zu schaffen. König Albert hält eS für seine heilige Pflicht, seinem Volke alle Fortschritte der Cultur znzusübren und zu erbalten, allen Bestrebungen aus dem Gebiete der Kunst und Wissenschaft, des Handels und der Gewerbe die eifrigste Förderung angedeihen zu lassen Unter König Albert - Negierung ist Sachsen die edle Perle im deutschen Kranz geworden. Weisheit und Würde, gepaart mit Energie und Bescheidenheit sind die Merk zeichen seines Charakters. Mit den wünschen für das fernere Wohlergehen und seines Hause- schloß Herr Haubold dreifaches Hoch auf unfern Herrscher auS, theilnehmer begeistert einstimmten. Gemeinsam wurde hierauf daS Lied „König Albert Gott erhalte" gesungen. Die Capelle bot dann noch die National-Ouverture von Herold, da- Solo für Posaune „die Fahnen-Wacht" von Lindpaintner, König Albert-Marsch von Curth und MilitairischeS Potpourri von Schreiner. Zum Schluß gelangte die von E. Lange bearbeitete Original-Episode „Eine Alliance" zur Aufführung. Die Darsteller und Darstellerinnen spielten sebr sicher und gewandt, so daß daS Stück vorzüglich gelang und stürmischen Beisall fand. Mit einem Ball wurde die Festlichkeit beschlossen, ar. besten Segens- König Aldert's und brachte ein in da- die Fest- Feier des Vaterländischen Vereins. -g- Leipzig, 24. April. Der vom Vaterländischen Verein gestern Abend im Prunksaale de- Hotel de Pologne ver anstalleten Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Königs Albert wohnten zahlreiche Mitglieder und Freunde des Vereins, unter ihnen auch Herr ReichsiagSabgeordneter Professor Hasse und andere eingeladene Ehrengäste bei. Fanfarenklänge weihten die patriotische Festlichkeit weihevoll ein, dann entbot der Vorsitzende des Vereins, Herr Stadtverordneter Schriftsetzer Retter, den Erschienenen mit herzlichen Worten den Willkommensgruß, hierbei hinweisend auf die hohe Bedeutung deS Tages, die Veranlassung auch zu dieser Feier war. Im Anschluß daran brachte der Manner gesangverein „Mercur" unter der exakten Leitung des Herrn Christian Hallbauer und unter voller Orchester begleitung „Groß ist der Herr" von Hößler und darauf u cappella „Mein Lieben" von C. F. Adam zur Ausführung. Die Festrede hielt Herr Pfarrer HanSvonSeydewitz, der in jener lebendigen, packenden, begeisternden Weise, die man so sehr an ihm schätzt, ein vortreffliches Charakterbild von unserem geliebten König Albert entwarf. Der Geburtstag werde in ganz Deutschland gefeiert, Kaiser Wilhelm II. und die Kaiserin haben gestern persönlich ihre Glückwünsche dem verehrten Monarchen in Dresden dargedracht. Vor Allem aber feiert daS Sachsen Volk seinen Herrscher, den cs von ganzem Herzen liebt und verehrt. Wir feiern den König Albert als Herrn, Helden und Helfer, wie er sich allezeit, in stürmischen, wie in Friedenstagen, seinem Volke bewährt bat. Wir feiern ihn in dankbarer, demüthiger und deutscher Gesinnung, und wir sind stolz darauf, d,e- zu bekennen. Volk, Vater land und Verbündete nehmen mit uns ay dieser Feier Tbeil. Innerhalb dieses Themas schilderte der Redner uusrrn König al- Soldaten, als Feldherrn, als Gelehrten, als Förderer von Industrie, Gewerbe und Handel. Ganz Deutschland blickt mit Stolz auf ihn und dankt unserem König für Das, was er mit Gotte- Hilfe Große- für da« Vaterland vollbracht hat. Allezeit wollen wir die Treue zu unserem Könige Hochhalten; mögen auch die Eltern iu diesem Sinne ihre Kinder erziehen. Mit einem jubelnd von der Versammlung ausgenommen««! Hoch auf Se. Majestät den König Albert schloß der Redner seine tiefsten Eindruck bervor rufende Ansprache. Der Gesang der Sachsenhymne reihte sich an. Im weiteren Verlause de» Abend» beschloß die Bersamniliing, ein Glückwunsch- und Huldiguua-telegramm an Se. Majestät den König Albert nach Dresden ab- zusenden. Der Sängerchor brachte sodann „Der rechte Mann" von I. Dürrner und „Walvmorgen" von Josef Rheinberger, sowie später noch „Röslein im Wald" von Fischer und „Noch ist die blühende goldene Zeit" von Perfall im hohen Grade anerkeiiiienSwerth zum Vortrag. Dir Capelle de« 107. In fanterieregiment« unter Leitung ihre- hochgeschätzten Dirigenten Herrn königlichen Musikdirektor Walther erfreute die Fest- theilnehmer n. A. durch die tadellose Wiedergabe de- „Patrio> tischen LiederxotpourriS" von Jos. Rheinberger, das von der Versammlung stürmisch ck» cnpo begehrt wurde. Zur herzlichen Freude Aller ergriff noch Herr ReichStagS- «ibgeordnrter Professor vr Hass« da- Wort und gedachte mit großer Wärme de- Alten im Sachsrnwalde, unsere» Alt-Reich-kanzler«, de« Fürsten Bi»marck. König Albert und Fürst Bi-marck, so führte Ver Redner auS, gehören jetzt mehr al« je zusammen. Schon ihre große Vergangenheit weist darauf hin; sie haben Beide zusammen gearbeitet und gebaut und dabei oft die Rollen getauscht: Fürst Bismarck hat sich al» gewaltiger KriegSmann gezeigt und König Albert al» kluger, Weiser Staatsmann. Auch heute noch stehen sie in alter deutscher Treue zusammen, wofür der Redner al» Belege Worte an- sührte, di« er selbst aus dem Munde de« König» und de» Fürsten Bi-marck vernommen habe. Mit herzlicher, inniger Dankbarkeit blicken wir auch znm Fürsten Bi-marck empor und bitten Gott, daß er unserem Könige die Jahre de» Aürsten Bi-marck, dem Altreichskanzler im Sachsrnwalde aber die Jahre de« Kaiser« Wilhelm I. schenke. Mit jubeln der Begeisterung wurde auch diese Rede ausgenommen. Hervorgehoben zu werden verdient der Allgemeingrsang! eine» von Fritz Lange gedichteten, begeisternden Festliedes, da- aufs Beifälligste begrüßt wurde. Nach dem Vorträge I der Märsche sächsischer Regimenter und nach einem kurzen i Schlußwort erreicht» die Festlichkeit ihren harmonischen Abschluß. Feier des K. S. Mititairvereins „Kameradschaft" Leipzig-BolkmarSdorf. 1 Der K. S. Mili«a>rv,reta „Kameradschaft" LeiPzig-VolkmarS- I dorj beging die Feier von König AlderLs Grburisiag mit einer! solennen Veranstaltung im großen Saal der deutsche» Reich«» hat.«» in L«>pzig-Bvikmar»dor,. Gegen */,9 Uhr nahm die Frier, zu der sich di« Veoeinen»tgUrdrr mit ihre» Damen eingesuuden hotten, mit der Fesiouvertorr von Laiann, vorgetragen von der Capelle Weide, ihren Anfang. Alsdann betrat, nach einem stiminung«. vollen Vorirag des Mannerchor- von Henri. Zeucht „Heil König Albert Dir!" durch dir Sangrrabtheilung de- Vereins unter Direktion de- Herrn Lehrer Prrußer, der Bereinsvorsipendr Herr Röbrrt da-Podium und ergriff dos Wort zu einer Ansprache. Er begrüßte ün Aufträge d«S Bern»- die Erichienenrn, und anes aus die Bedeutung des Tage- hin. Alle dir Erinnerungsseste, die wir in der letzte» Zeit gefeiert haben, zeigen, mit welcher Liebe und Verehrung namentlich wir alten Soldaten an unserm Kön hängen. Wir bitten und flehen, daß unser König, uu« noch recht lange erholten bleibe. JedrSmal geloben wir ihm auf- Neue unoerdruchlichr Treu« und geben diesen Gesühlen den besten AuS» druck in dem Ruj: Gott erhalte noch recht lange unsrru allverehrten König Albert und sein ganzes Haus! Gin dreimaliges Hoch hallte durch den Saal, und stehend wurde im Anschluß daran „Den König segne Gott" gesungen. Im weiteren Verlause des AbendS wurden die Anwrjenoeo durch weitere Musikvorträge der Capelle, der Eängrrablhelluag und verschiede»« Soli erfreut Namentlich waren r» dir Lieder für Tenor de« Herrn Frriberg und seine Duette mit Herrn Staakr zuiammrn. sowie der Männer- chor von Karl Wilhelm „Wenn der Frühling aus die Berge steigt", dir mit großem Bestall ausgenommen wurden. Der erstmalige Bor- trag des Mäunrrchor- „Mein Schätzer»", der vom Componistrn Herrn Caulvr Curt Schneider der Sängerabtheilung gewidmet worden »st, war für dl» BereiuSmitglieder von briondeiem Interesse. Nach Ldiaof des Programm« sauo rin fröhlicher Ball statt, der die BerjammrUen bi» gegen 2 Uhr beisammeuhiett. ü Leipzig, 24. April. Eine stimmungsvoll« Feier von König- Geburtstag halt« der Verein der Sächiischen Staat-risrn- bahn-Beamtrn zu Leipzig in seinem festlich geschmückten Casino am Johanni-Platz arrangrrt. Nach herzlichen Brgrußungswortrn de- Herrn Bureau «Assistenten Götze erhielt Herr Syndikus Hermann Pilz das Wort zur Festrede auf den König. Das Thema derlelbru war: „König Atbert's Bedeutung in unserer Zeit." Redner schilderte in markigen Worten die Kriegs« und Friedenswerke unseres Königs, er gab insbesondere eine Charakteristik der großen Zeit nach dem deutich-iranzösischen Kiiege. Mit ihr verglich er dann die heutige Zeit und ihre krank hasten Erscheinungen. In einer solchen Zeit gelte es, sich immer von Neuem das Bild der großen Velden aus der Zeit nalionaler Begeisterung vor Augen zu halten, insbesondere das Bild König Albert'«, der auS dieser großen Zeit in unsere Zeit herüberragr. Redner feierte schließlich die wahre monarchische Gesinnung und unser» König al« rin Muster aller hohen Tugenden. Mt einem begeisterten Hoch aus den LaudeSherrn endele die mit großem Beifall ausgenommene Rede. Die zahlreiche Versammlung sang daraus die Sachsenhymne. Der Abend bracht» im Uebrigen anregende Musikstücke, weihevolle und auch humoristische Lieder, unter anderen vo» den Herren Riedel und Külz, und Gesänge, die von Frl. Pöschel in zu Herzen gehender Weise durchgesührt wurden. Di« Sängerin erntete für ihre fein schattirten, empfindung-voll wiedergeg,denen Borträge allseiiigen Beifall. Königreich Lachsen. * Leipzig. 24. April. Gleichwie in so ist auch in allen andere» Städten Landes der Geburtstag aaseres warmen Herzlichkeit gefeiert worden, Signatur dieses Tage« zu sein pflegt. und Dresden, und Ortschaften deS Königs mit der die alljährlich die UnS liegen darüber von unseren Mitarbeitern zahlreiche Berichte vor, auf veren Abdruck wir indessen mit Rücksicht aus den Umsang des uns zux Verfügung stehenven Raume» leider verzichten "müssen -F- Leipzig, 24. April. Auf den von der gestrigen Fest Versammlung an Se, Majestät den König Albert abge sandten HuldigungSgruß ist heute folgende telegraphische Antwort eingegangen: „Herrn Oberbürgermeister vr Georgi, Leipzig. Ich danke den Festgenoffen herzlich für die mir zngegangenen freundlichen Glückwünsche. Albert." 6. Leipzig, 24. April. Zu Geschworenen wurden für die Mitte Mai beginnende Schwurgerichtsperiode folgende Herren ausgeloost: Gottfried Max Kuutze, RittergutS- packter in Schönefeld; Wilhelm Paul Steiumüller, Bankier in Leipzig; Ernst Rudolf Kabitzsch, Guts besitzet- in Mockau; Friedrich Wilhelm Tschiegner, Gutsbesitzer in Dahlen; Hermann Göttsching, Gemeinde ältester in Podelwitz; Benno Richter, Kaufmann in Lrisnig; Otto Baumann, Oberstlieutenant a. D in Leipzig; August Schippan, Guts- und Ziegeleibesitzer in Ragewitz; Carl Gustav Lessig, Stadtrath und Ledcrhändler in Wurzen; Arthur Koch, Fabrikant in Lausigk; Hugo Siich müller, Rittergutsbesitzer in Grcitscbütz; Robert Schlag, Gutsbesitzer in Lippendorf; Wigand Paul, Rentier in Rötba; Ludwig Lehmann, Mühlenbesitzer in Großdeuben; Ernst Eugen Curt Steffen, vr. piftl. und Professor in Leipzig; Max Vogel, Architekt in Leipzig; Gotthilf ^»go von Stieglitz, Bankier und Viceconful in iipzig; Arwed Woppisch, Rittergutspachter in Falkenhain; Friedrich August Junker, Bevollmächtigter de« ritterschaft iichen CrediivereinS in Leipzig; Martin Adolf Conftantin Sander, Musikalienhändler in Leipzig; Wilhelm Heyne, Mühlenpachter in Eythra; Friedrich von Tbielau, Nitter- utSbesitzer und Major a. D. in LampertSwalde; Cäsar onnenkalb, Kaufmann in Leipzig; Eduard Kraft, Kaufmann in Leipzig; Karl Robert Christian Friedrich Strahtmann, Kaufmann und Consul in Leipzig; Ludwig Timpe, Rittergut-besitzer in Wäldgen; Emil Müller, Niltergut-bcsitzer in Trautzschen; Georg Deilev von Ein siedel, Rittergutsbesitzer in Hvpfgartrn, und Heinrich Gott fried Hehler, GulSbesttzer und Friedensrichter in Unter nitzschka. Zum Vorsitzenden für die anstehende Periode ist, wie bereit- gemeldet, Herr Landgericht-director Bartsch ernannt worden. — Die OÜgrnpp» de« evangelischen Arbeiterveretn- zu Leipzig hält Tien-Iaq den 27. Avril in den Reich-Hallen i» «olkmar-dors Abend« S Uhr einen -ffrntlichen Di«cussion«abrnl> ob über „Sotialr Geschichte Frankreich-" (nach tzrrknrr, Arbeiter frage). Gäste sind willkommen. — Ostern und Pfingsten, dir hohen Feste der christlichen Kirche, ommeo irtdrr einem Thelle der Bevölkerung mehr ot4 Tage der Erholung und de« Amüsements denn als Feiertage zum Bewußtsein; e» ist noch der bessere Theil der Erholung, der in der freien, neu« belebten Frühtingsnatur gesucht wird. Inwieweit auch dfr Christ e« al« sein gutes Recht behaupten dar«, i» der Natur nicht «nr Erholung, sondern auch Erhebung und Erbauung zu finden, darüber möchten die Meinungen stark ouseinauder gehen. Eta Bortrag dr« Herrn Professor vr. Thirmr über dir Stellung de- Christen zur Natur wir» die,« und verwandte Fragen grkndltch »nd An, beleuchten, da dir Person des Vortragenden dafür bürgt, daß der Couseqnenz und Tief« christlicher Weltanschauung entsprechend, ernst» Gedankenarbeit in allgemein verständlicher Fassung dargeboten werben soll. Herr Prosrfsor Thieme wird Sonntag, deti 8b. d. M., im Christlichen Verein junger Männer (Jodnnnt-platz 8) Abend« '/,« Uhr sprechen; der Zutritt ist für Jedermann fr«. */«, Leipzig, 24. April. Ja einer gestern im „Cobllrge, Hofe" veranstalteten, von 50 Personen besuchten Vers-nnw luug der Cond itorgehilfen theilt« Herr Völk an« Ham burg in seinem Vorträge Uber die Lage de- Gewerbe- u. A mit, daß die auf dem vor einigen Tagen in Gera abgebaltenen Congrefst der Müller, Bäcker und Conditoren Deutschlands geplante Gründung eine« Verbände« aller in der Nahrungsmittelindustrie beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen nicht zu Stande gekommen sei und daß desbalb nun der Verband der Condrtoren weiter auü- ebaut werden würde. Bezüglich ver Maifeier beschloß die ersammlung, daß jeder Gehilfe, dem die ArbeitSruhe am 1. Mai nicht möglich ist, einen Theil seines Tagesverdienste- in die UnterstütznngScasse abführen soll. 2 Leipzig, 24. April. Heute Vormittag hat sich ein hiesiger 82 jähriger Flaschenbierhändler wegen schlechten Geschäftsgänge» in seinem Bierkeller durch Erhängen entleibt. — Eine in einem Hofraume der Kreuzstraße ge legene Niederlage gerielh in vergangener Nacht auf noch unermittelte Weise in Brand. Das Feuer wurde in kurzer Zeit gelöscht. — Eine andere Feuermeldunz ging auS der Braustraße ein, woselbst aus einem Küchenofen glühende Kehlen herausgefallen und dabei Wäschestücke in Brand gerathen waren. —* Von einem Buchhändlerwage», der gestern Bormittag kurze Zeit unbeaufsichtigt in der Friedrich-Augusistraße zu Reudnitz ge standen hat, sind zwei Baarpacketr, .Schulbücher enthaltend, ge stohlen worden. Der Dieb hat die Packele sofort bei der Firma, an die sie adrejsirt waren, präsentirt und den daraus erhaltenen Betrag eingestrichen. — Aus einem Fremdenzimmer eines Gast hauses in der Windmühlenstraße wurden schon vor längerer Zeit Kleidungsstücke und Schmucksachen in nicht unbedeutendem Werthe gestohlen. Den Diebstahl konnte nach den polizeilichen Erörte rungen nur eine Fraucnspersen verübt haben, die in dem fraglichen Gasihanse logirt hatte. Die Beweisende, eine wegen Diebstahls schon vorbestrafte Händlerin aus Kreirjeld, wurde nunmehr ermittelt und verhaftet. Ein Theil der Sachen sand sich bei ihr noch vor. — Am Donnerstag früh '/,7 Uhr sprang in selbstmörderischer Absicht eine Fraurnsperion in der Jacobs». 10 in den Elster Mühlgraben. Dieselbe wurde durch die Entlchlossenheit des Cassen boten der Credit- und Sparbank Johannes Jrnßen dem sichern Tode entrissen und mit Hilfe eines Tischlers aus Möckern in ein benach. barte« Haus gebracht, von wo sie dann dem Siechenhaus zugeführt wurde. 8 Am Sonntag finden im Circa« Renz wieder zwei große Vorstellungen statt. Nachmittag- 4 Uhr haben Kinder in Be gleitung Erwachsener auf allen Plätzen wesentliche Preis-Ermäßigung, auch ist das Programm dieser Vorstellung, weil KomikervorsieUung, sehr amüsant und interessant und dürste gerade in dieser Vorstellung die Jugend zahlreich vertreten sein. AbendS 7'/, Uhr beginnt die zweite Vorstellung. — Noffe», 22. April. Die städtischen Collegien haben beschlossen, den Bau deS DampselektricitätSwerkeS der Firma Hopser L Eisenstuck in Leipzig zu übertragen. Die AuSsührungen sollen einschließlich der Erwerbung eines 50 m langen Areals 150 000 -ck kosten. Als Bauplatz wird ein Grundstück an der Thalstraße von der Stadt erworben. — Die Hundesperre wurde für verschiedene Nachbarorte bi« zum 16. Juli u. c. angeordnet, da auf Deulschenboraer Flur ein mit der Tollwuth behafteter Hund erschossen worden ist. Leider hat derselbe aber auch seinen Besitzer, den Gutsbesitzer Zill in Wendischbora, sowie zwei Pferde und mehrere Hunde gebissen. — Bautzen, 23. April. Ein hiesiger Büchsenmacher war gestern Nachmittag mit seinem Gehilfen in Wortwechsel gerathen, der bald in Thällichkeiten auSartete. Hierbei schlug der Gehilfe seinen Principal dermaßen inS Gesicht, daß der Letztere sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nebmen mußte. Während der Abwesenheit seines Principal« hat sich hieraus der Gehilfe, vermutblich aus Furcht vor Strafe, in seiner Kammer durch einen Schuß ins Herz getödtet. *** Zittau, 23. April. König Albert wird, einer Ein ladung der Stadt Zittau folgend, nächsten Montag hierher kommen, um in den städtischen Forstrevieren aus Auerbäbne zu jagen. Die Ankunft des Monarchen erfolgt AbendS aus diesigem Babnbos. wo sich die Spitzen der Behörden zum Empfang einfinden werden. Vom Bahnhof aus fährt Seine Majestät sofort nach Oybin und nimmt in seinem bisherigen Absteigequartier, Hotel Engelmanu, Wohnung. In den frühesten Morgenstunden des Dienstags begiebt sich der König in Begleitung des städtischen Forstmeisters aus die Jagd. — Der gründlich renovirte Sitzungssaal des Stadtverordneten Collegiums wurde gestern durch «inen feierlichen Act ein geweiht. — DaS hier errichtete neue katholische BLrgersckul gebäude ist jetzt zum Bezüge serliggestcllt und wird nächsten Montag feierlich cingrwelbt. Zn diesem Zwecke kommt der Bischof vr Wahl von Dresden hierher und vollzieht die kirchliche Weihe des neuen Gebäudes. Dresden, 23. April. Der Kaiser ist heute Abend nach Kaltenbronn ab ge re ist. Die Verabschiedung von der könig lichen Familie trug einen überaus herzlichen Charakter. Das auf dem Bahnhof angesammelte Publicum brachle Sr. Maj dem Kaiser bei der Abfahrt stürmische Ovationen dar. L Dresden, 23. April. Die Feier de- 25jitbrizen Juki läuni« des mit der Diaconissenaustalt verbundenen Klein» kinver-Lehrrrinnen-Seminars halte über 200 ehe malige und noch in Thätigkeit befindliche Lehrerinnen aus dem ganzen Lande hier vereinigt. In 142 Orten des Vater landes gicbt eS 234 Kinderpflegen, Kindergärten oder Kineer- bewahranstalten, in denen ungefähr 14 000 Kinder b>S zu ihrem sechste» Lebensjahre, meist der arbeitenden Bevölkerung angrh örig, bewahrt und erzogen werden. Freitag, den 23. April. The Thirty Eighth Nrwmarket Biennial Stakes. Sweepstakes von L 2ö Jeder. Für Vierjährige. Dist. ca. 2400 w. Sir I. B. Maples br. H. „Palaverrr" v. Saraband a. d. The Bat, 50"/« kx, I., Lord Stanley'« br. Et. „Golden Rule", 50°/« t-87 2., Sir F. Johnstone's F.-H. „Piely", 57'/« kk. 3. Wetten: 5:1 gegen „Palaverer". Bier Pferde liefen. The Craven StakeS von L 500. Für Dreijährige. Dist. ca. 1600 in. Duke os Westmiostrr'S br. H. „Guernsey" v. Bend Or o. d. Jersey Lily, 53 kzx, 1.. Capt. Laing'S br. H. „Kirkwall", 53 kg. 2.. Mr. L. de Rothschild « br. H. „Brigg". 59°/. kg. 3. Wetten: 9:2 gegen „Guernsey". Sechs Pferde liefen. Letzte S Suburban Zettnotirungen. 10:1 Bay Ronald, London, 23. April. City 12:1 West Auftraltan. and V Naßfahrspyrt. Großer Weltausstellung-prei- zu Brüssel. Wir machen die deutschen Rennfahrer darauf ausmrrk- jam, daß der Melde-Termin zum Großen Weltausstrllungs-Preis in Brüssel (23., 27. und 30. Mai) mit tnsgesammt 20 000 Frc«. Preisen am 1. Mai abläuft. — Der Rennfahrer A.W. Harris, Gewinner der Berusssahrer-Meislerschaft im Jahre 1894, ist. wie Telegramme aus London melden, Len Folgen irmes Sturzes in dem 10-Meileu-Rennen am Montag in Birmingham erlegen. Er ist vom Augenblick seines Sturzes an bis zu seinem Tode nicht mehr zum Bewußtsein gekommen. — In Gießen hat sich ein „Curatorium der Rennbahn Gießen" osficiell consiiluirl. Die neue Cemrnt-Reiinbohn, welche nach den neuesten technischen Erfahrungen erbaut ist, hat eine Länge von 400 m bei 2,80 m Curvenerhöhung und soll am 30. Mai er. durch größere Festlich keiten und Wettsahrro eingeweiht werben. — Eine Radsahrer- Uniform für Soldaten ist probeweise bei de» Gardetruppen eingesührt worden und namentlich schon bei de» Eisenbahn-Regi- meutern in Gebrauch. Sie besteht vorläufig in einer graugrünen Joppe, die hinten durch eine Schnüre zusammengezogen ist, die Achielklnppen des betreffenden Regiments und das Rangabzeichen trägt. Die Joppe darf nur bei Benutzung eines Fahrrad»« ge- trogen werden, «edoch auch dann, wenn bas Rad nicht im militai- rischen Dienste gefahren wird oder Eigenthum des Fahrer- ist. * Der XII. Congreß des Deutschen Touren-Club All- gemeine Radsahrer Union mit I. radtouristischer Ausstellung findet in München vom 17. bis 22. bezw. 15. bis 25. Juli statt. Zur Abhaltung der l. radtourisnjchen Ausstellung hat der Magistrat der königl. Haupt- und Residenzstadt München einen Theil der städtischen Schrannenhalle zur Versügung gestellt. Sport. «enueu zu MaisoiiS-Lasfitte, Mittwoch, den 21. April. Prix Lutin 15000 Frc«. Dist. 2500 w. Bicomie d'Har- eourt'S Ichw. H. „Olmutz" v. Gulliver a. d. „OSberga", 4j., 53 üir, Bridgeland, 1. Mons. M. Coillaull'S br.H. „Proscrit", 4j., 59 k«. T- Laue, 2. Mons. H. Delamarre's br. H. „Cltzou", 4j-, 55 kn, Bowrn, 3. Ferner liefen: „Ou-luS", 5j., 59 kzr- „Masestad", 4j., 55 kx. „Pas de Danse". 4s.. 5b Ke. „Framboisr UI.". 4j„ 53'/, k«r. „DopbniS", 4j„ 53 kx, „ToquLe", 4j., 5l'/, kx, „Aunt Mlnir", 4j.. 51'/, kx. Tot.: 21 NO. Platz: 12. 24, >4:10. Wetten: „Pari" gegen „Olmutz", 6:1 gegen „ClSon", >0:1 gegen „Pro- scrit", 16:1 gegen„FramboiseUI" und „AuntMinie", 20:1 gegen „Masestad" und „Daphuis". 25:1 gegen „QnsluS". 33:1 gegen !„Pos de Danse", 50:1 gegen „Toquöe". Mit anderthalb Längen gewonnen; zwei Längen zurück der Dritte. Neuuen ,,, Nrwmarket Mittwach, de» 21. April. Th» Crewsurd Plate von T 400. Handicap. Distanz ra. 1200 m. Mr. Eime s br. H. „Northern Fariner" v. Laureat» II. a. d. Gmock frock,3j., 44'/, kx. N. Robinlon, 1., Mr. R. H. Conibe'S br. H. „Dynamo", 4j., 47'/, k^. Allsopp, 2.. Mr. R. A. Oswald - br. H. „Dule Tree", 4j., 47'/, KU, FeariS, 3. Ferner liefen: „Gignorina". a., 57'/, lyx. „Fnnny Bval", 4s.. 55'/« lr?. ..k'ng Hampton", 4j.» 58'/, k», „kilkrrran", 8j., 48 kx, „May Hag . 4j„ 45'/, K». ..Auren«", 4j., 45 k», „Lady Best", »s. 43'/, Ke. „Falster", Sj., 42'/, kx (tr. 48'/, Ke). Wetten: 5:8 gegen „Norikern Farmer", 4:1 qrgen „Dynamo", 6:1 gegen „King Hampton", 100:14 gegen „AnreuS", 8:1 gegen „FnNnn Baal", 10:1 gegen „Motz Hag", 100:8 gegen „Lulr Trre", 100:7 gegen „Falster". Im Kanter mit sechs Längen gewoane«, eine halbe Länge zurück der Dritte. Th» Tbtrty-Ninth Newmarkrt viennial Stake» von L 527. Für Dreijährige. Dist. ca. IMO m. Mr. L. »e Roth- schilt»'« br. St. „Galetta" v. «nlopin a. d. «iserta. 5?'/, ktz, I. Watt«, 1., Prinre Saltykofi « br. H. „Tarbalwn". 55 kq. S. Wood«. 8. Mr. «. D. R-s«'- br. H. ..Fr.sso«", 5b kz. 8 Löste«. 3. Ferner liefen: Elewarton 53' , >U. Rust 55 ks, Havpy Return 53 k«s. Wellen: 13:8 gegen Rust, 2:1 gegen Goletta. II:8 gegen Ltewaiton, 8:1 gegen Tordolion «nd 10:1 gegen Frisör» «nd dir Anderen. Sicher mit anderthalb Längen gewonnen; vier Längen zuruck der Dritte. Literatur. Hamüopathie, Thierischer Magnetismus. Naturheii- vcriahre». Was haben wir davon zu haltend von vr. mell. GregoroviuS. Dresden, Verlag von C. O. Lehmann, 1897. Bersasser hat sich mit dieser sehr interessant geschriebenen Schrift ein großes Verdienst dadurch erworben, daß er dem obigen heil- künstlerischen Kleeblatt die Larve vom Gesicht gerissen und ihr wahres Antlitz und ihre hochtönenden Versprechungen dem, der Augen hat, zu sehen, und Ohre» hat, zu hören, zeigt und mit logischer Schärfe zergliedert. Hoff»» wir. daß seine Worte nicht ungehört verhallen. Zeit wäre es wahrlich, daß der gesunde Menichenverstaud sich endlich ausrafft« und gegen die unverständigen und manchmal wahnwitzigen Vorstellungen Front machte, die in ihrer Prütension die naturwissenschastlichen Errungenschaften ganzer Jahrhunderte auf den Kops zu stellen sich erdreisten. Wir geben dem Bersasser ganz recht, wenn er von den Aerzie» fordert, daß sie ihrerseits dem Treiben dieser Curpfuscher gegenüber nicht die Hände in den Schoß legen dürfen, sondern durch Wort und Schrift mehr als die- bisher geschehen ist, das Unhaltbare und Schädliche dieser Lehren für den Gebildeten verständlich und durchsichtig zu machen suchen. Der Grundsatz, daß da» Gute und Wahre allein mit der Zeit den Steg davon trägt, trifft auf diesem Gebiet, wo die Hoffnung und das Berkrauen einerseits und die Vorstellung und das Gewicht deS Mystischen und Wunderbare» andeirrftils eine o wichtige Rolle spielen, nicht zu. Hier heißt es vielmehr: „Es ist nichts zu dumm, es findet doch sein Publicum", und letzteres leider zu oft in dem Maße mehr, al« Halbbildung, Indolenz oder kritiklose Spielerei in wissenschaftlichen Fragen sich breit machen. Wir möchte» wünschen, daß daS kleine Buch in vielen Tausend Exemplaren in vie Welt btnau-ginge und von Gebildeten gelesen würde. Manche Enttäuschung würde hierdurch erspart, manches Elend vermieden, weil zur rechten Zeit die rechte Hilfe verschmäht wurde. Fanatiker lassen sich ja überhaupt nicht überzeugen, für diese werden auch dir einsachslen Wahrheiten vergeblich gepredigt werden. Es fedlte in der Thal bisder an einem Buch», das in ganz vorurlbeilsfreicr Weise cs dem gebildeten Leser ermöglichte, sich selbst über den Werth dieser angeblichen Curmethoden ein Urtheil zu bilden. Diesem Bedürfniß ist hierdurch Genüge ge- schien und zwar mit einer Sachlichkeit, die sich nicht gescheut hat, das Richtige, wo «olches zu finden ist, anzuerkennen, das Unwahre aber auch rücksichtslos verurtheilt. v. * * * Eingegangen von Karl W. Hiersrmann, Buchhändler und Antiquar, Leipzig, Königsslraße 3, Kalalog 185. NeligtonS- systenrc aller Zeiten und Völker. Orden-Wesen. Inquisition. Religionskriege. . * . Tie Verkcbröverkiiiltlliffe VcS dcntsch-invwestasrtkliiliichen Schutzgebietes. Von Schwabe, Geh. Reg.- Rorh a. D. 1 Verlag von R. Eisenschmidt, Berlin, Dvrothecnstraß« 71. Berichtigung. In der Theaterbesprechung über „Hero und Leander" muß es Zeile 12: „einer Wiederaufführung" u. s. w„ Zeile 26: „um ihre Lippen" u. s. w.. Zeile 60: „mit einer Steppe verglichen hat." u. i. w., Zeile 65: in daS „Komm morgen" u. s. w. und Zeile 68: welchen die Künstlerin u. s. w. heißen. Nach Schluß der Redaktion eulgeMgen. Die i» »i«i« Rubrik »iii«th>ilken, wahrcud bes Druckes >in.-,,>-u!i»r» Telegramm« habe», »i» !<bon an» der Ueberlchrist ersichllich, der Rriv.cüc» ii>chi »crgelcgen Dies« t> »Utk» skr verftiinimeiuugen uu» unverständlich» Weuduuzm mchi vee- »«»»rllich »u »ia«e». * üonstantinvpcl, 24. April. Im Ailtiz-Kiosk sind bessere Nachrichten vom epirotischen Kriegsschau plätze eingetroffen. Wie verlautet, hätten auch vier albanesische Bataillone erfolgreich angegriffen. — DaS Personal und das Material des von der Otloman-Bank aus gerüsteten Ambulant-Spitals ist abgegangen. Abtheiliingcn von albanesischen Freiwilligen wurden znm Bormarsch vv» Ianina gegen Arta beordert. Die Mobilmachuiigö- ordre ailt bisher, außer der 7. Redief-Division, auch für die drei Redief-Brigaden deS 3. Corps im Vilajet Smyrna. Für den Rest der geplanten Mobilmachung wurde vorläufig Befehl nicht erlassen. ein KU», avu» HU »»» ck«r k»««Murr« r« ltaiudure. V'"> 23 ^Hnl^ >K"? X l'hr. 8i»t» NK >»»»» r r L" - 2 r s Kicbtuae un'i Starke äeu Wiu«t«. e s tieimullor . . 766 OSO »ebvvaeh erolkealos -4- 7 ebristiansuock . 772 still Xebel -i- 6 Ilm-uu« . . . 762 >0 leiser »eüeekt -i- 7 >s»luiir»ru*-er . 760 kiO sclnvsck «roliiix- ff- 3 kaelarubr . . 762 XO stark bsckcc kt ff- 7 Vz,v»vuäou . . 763 >0 lomlit «rolksnlos ff- 7 Lreslau . . . 760 sebvscl» icenso 3 Vv»» . . 753 >stiU solkig ff- 11 Verantworllicher Redactrur vr. Hcrm. Röchling in Leipzig. Für den musil-lischen Theil Prosrsssr vr. Oscar Paul in Lripzk»
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