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Tiere haben das Wort
- Titel
- Tiere haben das Wort
- Untertitel
- Geschichten aus dem Leipziger Zoo
- Autor
- Schneider, Karl Max
- Verleger
- Urania-Verl.
- Erscheinungsort
- Leipzig
- Berlin
- Jena
- Erscheinungsdatum
- 1964
- Umfang
- 391 S.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 38.8.7395
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id5147039627
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id514703962
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-514703962
- SLUB-Katalog (PPN)
- 514703962
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Ausgabe
- 6. Aufl., 84. - 109 Tsd.
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Ein seltsamer Gast
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieTiere haben das Wort -
- EinbandEinband -
- AbbildungK. M. Schneider 2
- TitelblattTitelblatt 3
- KapitelZum Geleit 5
- KapitelEin seltsamer Gast 9
- KapitelWas man im Zoo nicht sieht 22
- KapitelDie Pechmarie 28
- KapitelSchlangenfütterung 30
- KapitelTiere als blinde Passagiere 37
- Abbildung[Flamingos] 49
- Abbildung[Junge Trampeltiere] 50
- Abbildung[Nilpferd] 51
- Abbildung[Gänse] 52
- KapitelOlga 53
- KapitelEine anrüchige Gesellschaft 56
- KapitelDas freut den Zoodirektor sooo sehr! 63
- KapitelBläki und Sternchen 66
- KapitelVon Ostereiern und Osterbräuchen in der Vogelwelt 68
- KapitelDer Tulpendieb 74
- KapitelBluthochzeit 78
- KapitelSchildkrötenschicksal 81
- KapitelFische, die gehen können 83
- KapitelDer Saboteur 87
- KapitelWölfe und Schakale 89
- KapitelBambi 91
- KapitelVon einem Tier und seinem Eiersegen: Vom Emu 95
- KapitelDer Tiger im Leipziger Hauptbahnhof 98
- KapitelMit Walnüssen bei Tieren 101
- KapitelDie Schmugglerin 106
- KapitelWie die Leipziger Pinguine eintrafen 109
- KapitelLiebe im Märzenschnee 112
- KapitelCherchez la femme 114
- KapitelTiere sehen dich an 115
- KapitelZwei Schwerstgewichtlerinnen 122
- KapitelDie Schrift der Tiere 123
- KapitelKindermord? 126
- KapitelWie das Petermännchen verschwand 130
- KapitelWie unsere vier jungen Eisbären nach Holland gingen 133
- KapitelKiri und ihr Leierkasten 136
- KapitelDer Pfau 139
- KapitelWer hat bloß 141
- KapitelVor Krokodilen im Zoo 142
- KapitelTiere zu zweit 145
- KapitelDie Wildschweinjagd im Wolfswinkel 148
- KapitelDer Eierdieb 151
- KapitelIn der Futterküche 155
- KapitelPalastrevolution bei den Mantelpavianen 157
- KapitelDie Leiter 160
- KapitelAuf Eidechsen-, Frosch- und Otternfang 161
- KapitelSträuße 168
- KapitelSikas 171
- KapitelSpiel der Zentauren 173
- KapitelDie Eiche 175
- KapitelDie Kraniche 177
- KapitelTiere haben das Wort 181
- Abbildung[Löwen] 185
- Abbildung[Tiger] 186
- Abbildung[Füchse] 187
- Abbildung[Maus mit Nuß] 188
- KapitelFräulein Iris und die Ferkel 189
- KapitelStelzvögel im Zoo 191
- KapitelDie eingewachsene Kralle 196
- KapitelGeier 199
- KapitelVon Zicklein, Eseln, Schafen und der Intelligenz 201
- KapitelMesse des Meeres 203
- KapitelWürger-Schicksale 208
- KapitelWaschbärliches 209
- KapitelEine Mäusegeschichte 211
- KapitelPuppi und Bobby 213
- KapitelKulane 215
- KapitelDie Zander 218
- Kapitel[Der Affe und die Uhr] 221
- KapitelDas Wiederhören 227
- KapitelDas Zwergflußpferd 229
- KapitelDer Baumfalk 232
- KapitelDas Osterkalb 234
- KapitelDer Störenfried 236
- KapitelVon einem Däumling 238
- KapitelKropfstörche 240
- KapitelBaby 242
- KapitelDer Yak 248
- KapitelAffiges 251
- KapitelEin Aschenbrödel unter den Tieren 263
- KapitelDer Petz im Krug 267
- KapitelVon Gretes Hochzeitsreise 268
- KapitelDas steigt auf Bäume 271
- KapitelEin Turmgeist 276
- KapitelSeelöwenjagd in der Pleiße 278
- KapitelWie die Schimpansin Suse im Zoo spazieren ging 282
- KapitelKampf um den Bock 286
- KapitelGuanakos und der Frühling 294
- KapitelArmer Tirica 296
- KapitelSendlinge des Mittelmeers 299
- KapitelDickhäutige Gesellen 303
- KapitelDer Sperlingsfresser 306
- KapitelEin Fabeltier 308
- KapitelSo ein Esel 311
- KapitelPfau gegen Möwen 312
- KapitelDer Papagei im Dienstbetrieb 315
- KapitelAcht Königskrabben kommen nach Leipzig 316
- KapitelButz 319
- KapitelFaru 323
- KapitelWeihnachtsspaziergang im Zoo 326
- KapitelVon Elefantenschildkröten 329
- KapitelSeelöwen 332
- KapitelDer hereingefallene Omar 336
- KapitelDer Schweinshirsch 338
- KapitelKolibris im Leipziger Zoo 348
- KapitelFrühling im Winter 351
- KapitelAbschied von Tieren 354
- KapitelSchimbo 356
- KapitelMit Tieren unterwegs 364
- KapitelVom heiligen Zebu 368
- KapitelNächtliche Runde 369
- RegisterVerzeichnis der vorkommenden Tiere 380
- RegisterVerzeichnis der Bilder 388
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis 389
- EinbandEinband -
- Titel
- Tiere haben das Wort
- Autor
- Links
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Eine Mißgestalt mit Menschenhaupt! In düsterem Rotbraun hängt das lange, straffe Haar von den Gliedmaßen, die sich wie Gestänge aus recken und Zusammenlegen. Hand- und Fußsohlen sind natürlich kahl, eigenartigerweise auch die Rückenmitte. Spärlich sind Finger und Zehen besetzt. Aber, aber, möchte man mit Rotkäppchen rufen, Großvater, was hast du für große, schwarze Pfoten? Die sind ja maßlos lang. Manche Inder haben schon fast unangenehm dürre, lange Finger. Aber hier sind doch unförmige Monstra daraus geworden, die herabhängend gelenkigen Kunstgliedern ähneln und, auf den Kopf gelegt, von einer Schläfe zur anderen reichen. Seht die aber einmal arbeiten! Das sind natürlich Greif haken, die den „Waldmenschen“ durchs Geäst der Fruchtbäume tragen und ihn die jüngsten, schmackhaften Triebe eben noch erreichen lassen. Mehrere Kilometer helfen sie ihm in einer Stunde zwischen Himmel und Erde durchwandern. Eben zeigt er’s noch besser! Um sicher zu sein, hängt er sich am Decken gitter auf. Die vier Finger und Zehen sind wie Steigeisen um je einen Stab gebogen; die zurückstehenden Daumen fassen nicht mit. An scheinend mühelos schwebt nun das schwere Tier stundenlang da oben. Groteskes Bild! Zu sehen ist eigentlich weiter nichts als vier zur Decke strebende Gliedmaßen und dazwischenliegend ein Riesenkopf; wie eine sehr an jenen gliederverrenkenden Jogin, der sich zeitlebens darin geübt hatte, Gö zustellen. Tatsächlich hat das Tier etwas Vorweltliches, auf uns Ü Urmäßiges an sich. Dabei hat sein Kopf nicht einmal jene rätselhaften Backenwülste und den Kehlsack früher eingeführter Riesenorangs, ist vielmehr erschreckend menschlich. Fast könnte es das Haupt eines Weisen sein, eine freie, aufsteigende Stirn, in ihrer Mitte durch eine merkwürdige, beulenartige Wölbung ausgezeichnet;*' vom Nacken her dringt ein Büschel langer, zuweilen gescheitelter Haare vor, die sich ausnehmen wie die Kappe als Ampel aufgehängte schwarze Maske. Die ganze Stellung erinnert cnnr OK* innon rrl nrvnrrnn hon rl on Inrrin rlor cion
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