fünf andere Hosen zog; der Müller konnte vor achen nicht zuschlagen. In Bern in der Schweiz am Fröhlich auf Grund einiger besonders f inger- ertiger Zauberkunststücke in den Ruf eines ge fährlichen Hexenmeisters und mußte einige Zeit ’m Kerker schmachten. Nach Dresden lockte der Glanz Augusts des Starken, dessen barocke Hof haltung der des „Sonnenkönigs“ in Versailles •aacheiferte. „Hier zog man Dich in kurtzer Frist nach Hofe, wie mir wissend ist, da blühete Dein Waitzen. Augusti treuer Sklav zu sein, das konnte Dich schon gantz allein zu seinen Diensten reitzen“, läßt die „Dichtung“ sich vernehmen. Unter dem Schutze Augusts des Starken, der bekanntlich in mancherlei Sinne starken „Spaß“ verstand und der in seinem dicken Sohne nach • Seite hin einen ebenbürtigen Nachfolger unterließ, konnten sich Fröhlichs Talente als- aald hemmungslos entfalten, im Dienste dieser vpischen Barock-Fürsten „blühte sein Weizen“ ' ; zu seinem Tode. Worin bestand nun Fröhlichs Haupttätigkeit? unterhielt die vergnügungssüchtige Hofgesell schaft durch Taschenspielereien und würzte die zahllosen Gastmähler und Trinkgelage durch Scherze und Überraschungen. Da ihm offenbar