ein gewisser täppischer Witz und eine schwer zu verblüffende Geistesgegenwart zu eigen: waren, gelangte er schnell zu Gunst und An sehen, wobei zu bedenken ist, daß auch in den ; höchsten Kreisen damals an Sitte und Geschmack äußerst niedrige Ansprüche gestellt wurden. Man war zufrieden, wenn Fröhlich bei einem Jagdfest die allgemeine Heiterkeit noch dadurch hob, daß er einem zweiten Spaßmacher, der durch seine lächerliche Abneigung gegen Ratte i und Mäuse bekannt war, ein Dutzend solche ■ Nager in sämtliche Taschen zauberte. Man hielt sich den Bauch vor Lachen, wenn der Herr kur fürstlich-sächsische und königlich-polnische Ilof- taschenspieler immer und immer wieder einem in fröhlicher Hemmungslosigkeit ausgebildeter Sauf- und Freßtrieb fröhnte, bis er besinnungs los unterm Tische lag. Auf solche Weise scheint er sich auch seinen Adelstitel „Graf von Saut magen“, mit dem er sich bei jeder Gelegenheit unterschrieb, erworben zu haben, dazu sein War pen, auf das er nicht wenig stolz gewesen sein soll. Es prangte mit vier Feldern und eine. Mittelschild; im ersten Feld sprang eine wilde Sau, im zweiten und dritten rüttelten sichi Dreschflegel, im vierten kauerte ein Hund. Das Mittelschild war quergeteilt und zeigte, aui Fröhlichs neue und alte Gewerbe anspiel' ’ ’ oben drei gestürzte Becher und unten ein h alb Mühlrad; bekrönt war es nicht mit ritterliche: H( de eii sic zu de ha gu äu V< al; Fi be te: m ge al de hc se di< Di ve Sc vc pf dr m 16 i