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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.07.1897
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1897-07-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18970729020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1897072902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1897072902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-07
- Tag1897-07-29
- Monat1897-07
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MU W Äi-M MIM wi> WM Nr. M, ImeMz, M. Ui 188?. MAMM Geräthturner und auch keine hervorragende» Springer sind, Vom 28. /all 1897. Hör»«« 8 IMr. besteht nicht der Beitritt«»»»»«, sondern die Betbeiliaten hab« nur «in Recht, der Taffe veizutretrn. Mit dem Ju«> Serautworstiche, «ebartenr vr. Her«, LächU»« luS-ltzztG. Flw de« muffk-ttschea^etl Proseffor vr.B«earPa»l laLelvzt» — Coburg, 27. Juli^ Wie bereit« gemeldet, schkevpte 7. .. ^ - - -st-rt zu Tode ermattet in unsere Stadt und gab auf der Polizei zu Protokost, sie sei auf der Landstraße überfallen, vom Rade au«fiudia zu machen. Einer Anregung folgend wurde hierzu ferner beschlossen, den „Bund deutscher Gastwirthe" zur Stiftung einer Medaille z» ver« Vermischtes. — Vramuschmei«, 27. Juli. In dem vor dem August- thor gelegenen Teiche de» »eoen Bürgerparkt» wurde gestern von Kindern die Leiche eine» etwa ISjährigen Mädchen» unter Umständen gefunden, die auf «in schwere« verbrechen schließen ließen. Da« Wasser in jenem Teiche hat nur eine Hohe von etwa 75 ew, so daß Selbstmord nicht in Betracht kommt. UeberdieS war da« Gesicht der Todlen zerkratzt, nud an ihrer Unterkleidung male sich viel Blut. Die Tobte ist ein kräftig gebaute» Mädchen mit blondem Haar: sie war bekleidet mit rothpunctirtem, bellen« Sommerkleid, schwarze» Strümpfen und gelben Lederschuhen. Da hier em Mädchen nicht al« vermißt gemeldet und die Tobte sonach unbekannt ist, glaubt di« Polizei, daß ein ver brechen vorliegt, da« an anderer Stelle vrrübt und mit Verschleppung der Leich« in den Teich abgeschlossen sein dürfte. Der Thril de« Bürgerparke«, wo di« Leiche gefunden wurde, ist erst im Entstehen; zwischen den Kehrichtbanfe», di« dort zur Aufschüttung und Terrainerhöhuag angefahren werden, pflegt sich stet« zweifelhafte« Gesindel umherzutreibe». — L»« Weftpre»tze», 26. Juli. Welcher Aberglauben unter unserer Landbevölkerung noch herrscht, zeigt folgender Vorfall. In Marienau bei Marienwerder starb in riner Familie plötzlich «in Kind, «in ander«» erkrankte. Ohne jeden Leipzig . .... der Hinterbliebenen der Geistlichen Leipzig« «ine getroffen worden, die sich, je länger sie besteht, «in ! nun di« Frau eine» Einwohner» al» „Hexe" den Tod wie die Erkrankung verschuldet haben petitioniren, I sollte. Man mied die Frau wie eine geächtete Person. Die , . 1 „Hexe" that da« vernünftigst«; sie wurde bei dem Schied»- ältesten der Vermerk der Uebertretung der Polizeistunde als i mann de» Dorfe» klagbar. Dieser hat denn auch di« Leute Strafe künftig unterbleibe, wurde schließlich abgelebnt. Als I einigermaßen zur Vernunft gebracht. An Hexerei werden Ort für Abhaltung de« nächsten VerbandStage« wurde I aber die biederen Weiber noch immer glauben. Meerane gewäh t. Bei der Neuwahl de« Vorstände« erfolgte durch Zuruf die Wiederwahl de« Gesammtvorstande». Nach-. dem noch dem Vorsitzenden des Mittweidaer Gastwirthsverein-, I Ab«ud «m« Radlerin verstört und zu Tode Hellriegel, in dankbarer Anerkennung seiner Bemühungen die I ^"'""et in unsere Stadt und »ab auf der Polize» zu silberne BerbandSmedaille verliehen worden war, wurde die I P^°koll, sie sei auf der Landstraße überfallen, vom Rave Hauptversammlung vom Berbandsvorsitzenden Faciu« gr-l und vou dre» Strolchen vergewaltigt worden, schlossen. Gestern früh hatten die Theilnehmrr am Ver-l O'ht bat sich herausgestellt, daß da« Frauenzimmer, «ine bandStag gruppenweise eine Besichtigung der mechanischen I Hörerin,, dre ganze Raubergkschicht« erfunden hat, vrellncht Kratzenfabrik und der Stuhlwaarenfabrik von Franz Winkler!sich interessant zu machen. (Saale-Ztg.) L S°hu Uhr ab fand im «roher «rauitblock. Da» Granitsteingeschast Gebr. ""! Frank j» Kirchenlamitz hat für ein Krieger- und vete- Festball anschloß, der d.e Tb-cknehm.r b,S m die Morgen- ^^ndeukmal in Buttstädt in Thüringen eine Grani,'t- stunden des heutigen Tage» fröhlich zusammeuhielt. I säule angefertigt, welche folgende Dimensionen hatte: eine — Glauchau, 28. Juli. Der Landesverband der »Höbe von 8 w, am Fuße l w und an der Spitze 60 ew Deutsch-Oesterreichrr-Vereine in Sachsen hält am I im Quadrat stark. Diese Niesensäule wog im rohen Zu- 2l. und 22. August d. I. seinen VerbandStag in Glauchau I stände ca. 400 Centoer und sauber gearbeitet 300 Crvtner. ab. Derselbe wird aus einem Begrüßungsabend, der Haupt-1 Ein derartiger Riesenblock wurde noch nicht aus den Granit versammlung, einem Ausflug, zwangloser Mittagstafel, I brücheo de» Fichtelgebirge» geliefert. Dieser Ob«li«k mußte Commers und Ball bestehen. Als Festredner ist ein auf I vom Granitbruche auS ca. 500 m auf Walzen tranSportirt entschieden nationalem Standpuncte stehender deutschböhmischer l werden, von der Districtstraße au« wurde der Granitblock Schriftsteller gewonnen worden. Im Interesse der deutschen I auf einem eigen« dazu hergestellteo Wagen zum Bahnhöfe Bolkssache seien alle in Sachsen lebenden Deutschösterreicher, > Kirchenlamitz gefahren, um von da au« nach seinem Bestim- sowie auch die reichSdeutschcn Gesinnungsgenossen auf diesen t mungSorte zu gelangen. VerbandStag aufmerksam gemacht. > Kreib-ra 27 Juli Die Vroletkoren der könia I 28. Juli. In der Mittagsstunde feuert« IN der lich-n Birgakademi?haben an r-,.^montanistische.i Club ! Personenverkehrs eia für die Bergreviere Teplitz—Brüx—Komotau in Teplitz I . m t-dm-H,» Ipr,ch-N ti- U»-«in<dn-I,n, »i- A-j,rb°«xi,-/üt-,g Mrl w-rd," E, b--d,l, sich wi.d,! sich ibnen >n der Gleichheit der Gesinnung, wie rn Verehrung I är..k und Dankbarkeit verbunden fühlen, anläßlich der schweren I Bedrängniß, welche über daS Deutschthum in den öfter-1 d"ün«e>n mit Personen besetzter Kahn um, zwei Männer reickischcn Landen gekommen ist, ihre tiefempfundene Tbeil-! nähme aus, versichernd, daß sie, was die Zukunst auch bringen » ----- Trelleborg, 28. Juli. (Telegramm.) Auf der mag, unentwegt iu bergmännischer Treue zu ihnen stehen I Reise von Saßnitz nach Trelleborg gerieth beute vormittag werben. Freiberg, 20. Juli 1897." (Unterschriften.) I der Postdampfer .Rex" auf Grund, wobei die L Aus dem Erzgebirge, 28. Juli. Vom2l.biS23.August Propellerschaufel zersprang. Nachdem Taucher eine findet in Schlackenwertb i. B. dasGauturnfest de« Ober- Untersuchung des Schiffes vorgenommen hatten, trat der Eger-Gaues statt. Damit sich dasselbe zu einem echt deut- Dampfer die Rückfahrt nach Saßu.tz an, mußt« die Reise " - - - - - - - - . »,».i I aber abbrechen, nachdem er zwölf englische Meilen gefahren StamineS^nossen war. Ein Schleppdampfer ist abgegaugeo, um den „Rex" An der Spitze des aroken Fest-! h>»rber zu bugsiren. Boa morgen ad wird der Dampfer - " -k ' > „Fstyz" die Fahrt auSführeu. ----- Noch einmal der To-nae de» Herr» F«»re, Die .St. Petersburger Zeitung" schreibt: Die Leser erinnrr» sich des mysteriösen Verschwinden« eine« Fäßchen Cognac, das der Präsiveut der französischen Republik in lirben«würdigtr Weise den Officiereo de« Ural'schen KosaktnhktreS übersandt hatte. Ebenso bekannt dürfte e« sein, daß da« Ministerium der Communicatiou so neugierig war, auf jede« Fall er fahren zu wollen, was aus dem „tiiw OkLwpaguo" eigentlich geworden sei. Wie die .Nowoje Wremja" mitlheilt, hat nun eie Untersuchung ergeben, daß der Cognac di« Südwrft- Babn glücklich passirt hat und auf der Charkow-Nikolajrwer Bahn „ausgelaufen" ist. vor einige« Tage« ist vnn franrösischen Gcneralconsul in Odessa vou de« Ehrs der Charkow-Nikolajewer Bahn ein Schreiben zugrgangeu, in dem ihm mitgethrilt wird, daß die Administration der Bahn di« Absicht habe, rin zweite» Fäßchen auf eigrue Rechnung zu bestellen. Gleichzeitig wurde der Consul gebeten, über den Tag de» Eintreffens de« CoguacS Mittheiluvg zu machen, Pa die Bahn da« Fäßchen uuter Bedeckung e»ae« Special- agrutcn befördern wolle. Di« außerordentlich« Liebens würdigkeit der Eisenbahnadmiaistration ist indessen zu spät gekommen. Noch vor dem Eiutreffro de» erwähnten Schreibens war dem Consul ans Pari« die Nachricht zugegaugea, daß der Herr Präsident vou sich au» ein zweit«« Fäßchen verrits abgesaodt hätte. Am köstlichsten ist e», bemerkt die.Nowoje Wremja", daß e» der Chef der Charkow-Nikolajewer Bahn für gefährlich hält, Cognac ohu« die Aufsicht eine» Special agent«« zu befördern. chen Volksfeste in ernst bewegter Zeit gestalte, erwartet man I auch zahlreichen Besuch von Turnern und StamineSgenosstn aus dem deutschen Reiche, 7 I ' auSschusseS steht Herr Bürgermeister Dotzauer in Schlacken-I Werth. — Der königlich sächsische Militairverein zu HundS- »übel bei Eibenstock feiert in dieser Woche unter zahlreicher 'lntheilnahme sein 25jährigeS Bestehen. s Eibenstock, 28. Juli. Auf ein Gesuch de« StadtratheS rat der BerkehrSauSschuß der Handels- und Gewerbrkammer Plauen beschlossen, in der zweiten Halste des MonatS August eine Geländebesichtigung in Sachen einer Bahnver-^ Oinduug von Eibenstock nach Reichenbach vorzunehmen. — Annaberg, 27. Juli. Ein schwerer UnglückSfall hat sich in der vergangenen Nacht gegen 1 Uhr an der Schlösselbrücke ereignet. Ein 19 jähriger Kaufmann auS Buchholz Namen- Tschockner, der mit einer Anzahl gleich alteriger Genossen von Annaberg zurückkehrte, bestieg iu unendlichem Uebermutb die breite Brüstung der Brücke, um auf dieser nach der Buchholz» Seite zu gelangen. Hierbei verlor er das Gleichgewicht und stürzte an der tiefsten Stelle iu das unten gelegene Grundstück de» Commerzirarath« Wimmer ab. Der Unglückliche, der sofort aufgehoben und in rin nahe gelegene» Restaurant artragen wurde, hat neben leichteren Benetzungen der Kinnlade und einem Armbruch eine schwere Verstauchung des Rückgrates und der Beine davongetragen, welche seine alsbaldige Uebersührung nach dem Krankenhaus« in Buchholz nolhwendig machten. Dort liegt er hoffnungslos darnieder. — Nies«, 28. Juli. Ein aufregender Unglücksfall ereignete sich gestern Abend auf dem Schützenplatze bei den Aufführungen der Gesellschaft Kolter-Weitzmaun. Als der Künstler Adolf Schwrngber sich auf dem hohen ca. »/« Zoll starken Stahldrahtsril produeirte und seine Uebungea fast beendet hatte (er hatte nur noch wenige Schritte zu thun) stürzte er, zum nicht geringen Schreck des zahlreich au-1 weseuden Publicum«, ab. Da «in Sicherheitsnetz nicht ge-1 ^zrriUlUd. spannt war, schlug der Unglücklich« mit voller Wucht auf Büchermarkt. TerErntet-, nnb Anderes und erlitt, dadurch einen doppelten Bruch de« rechten Unter- Brachvogel. Vertin. S- Sticher. Der Inhalt arme«, einen Bruch de« linken Handgelenkes und innere I Pacher ist ein sehr ungl^cher. WLbrend „Ter Srotetag" Verletzungen. Anwesende Lazarethgehilsen schafften den Der-1 brillant erzählt ist, ober durch seinen gelucht brutalen Schluß ab- unglückten in die Garderobe und »ach alsbald erfolgter I stoßend berührt, ist die Skizze „Siu Wiedersehen" durchaus ärztlicher Untersuchung erfolgte die Uebersührung ins I conveniionell gehalten, «nd „Gewidmet von" und „Aniiufchka, Krankenhaus Idir Magd" sind wiederum s» frivoler und schlupfriger Art, —, ' 1 I wie sie am wenigsten einer weiblichen Phantasie entspring sollten. — Meißen, 28. Juli. Umber der etwaigen Gründung j, ^t« e« a,k»ngt nnd wie «« endet" der ZwangSinnvngen rin« Zersplitterung der Gewerbe zu I behandelt die Verfasserin ein heikles Thema ohne die hierfür vermeiden, hat die hiesige Barbrrr- und Frisevrinov»« I nöthige sittliche Ueberlegenheit und den uöthigen Ernst. Letzterer bei der königl. KreiShauptmanoschaft darum nackgrsucht, daß I beherrscht dagegen in ergreifender «eise die Novelle» ,^N. p. o.' die Innung io Zukunft den Titel „Barbier-, Friseur- und! „Ihr Dichter" und ,,Da» Testamro»'^: all« drei «rbeiten b«> Perrückeumacheriunung d.« Amtsbezirk« Meißeu" führen darf. reLttgen durch ovlg.».tlerrsi»d»°g «ndDarstellm.g d«rch L'»-LI,? "7,,L Ä lL-'S wird bereit« seit 1. Juli von der genannte« Innung geführt. I Relgungen straffere giigel anleat. Z» welch tranriaeu — Löbau, 27. Juli. Ein grausiger UnglücksfallI Resultate» eine geniale Beanlagung »hne diese Zügel gelangt, be- ereignete sich in AltgerSdorf bei riner ambulante« Schaukel. I weist Georg Sebeo mit siinem gleichzeitig verpffentlichte« Ronui»e Der 16jährige Schneiderlehrling Löfselwan» wollte heimlich i „Feinde de» Reich»" (Preis S ^» Dresden, E, Pierson), eine Schaukelfahrt mitmachrn und klammert« sich mit beiden I Da- <btale Thema behandelt der «uwrmtailberordrnstich Sind.-.. .<,Sch-.'.'--. >-»»-° -i-N; Ä L VVL» g'ug, drangibr rückwärt.aer P'^.e.seobeschlagenerrheil Tharakerisirm-g paßt: „Seine Vhantasi-ist viel schmutziger als das dem Unglücklichen rn de« Hal« so, daß da« Elsen rückwärts I z^ben." Wie eng dabei ist die LebenSkenntntß diele« Autors, die wieder zum Vorschein kam. Löffelmann wurde emporgezogea l „„x die erbltrorlichste Menschenforte umschließt. Wir b,dauer», daß und dann zehn Meter weit in deo Zuschaurrraum ge-1 da- sich anfavg- fo energisch üuhernde Talent Arber»'- an der schleudert, wo er liegen blieb. Man suchte dem Verunglückten I Enge feiner Anschauung und Auffassung immer mehr erlahmt. Hilfe zu leiste», er war aber bereit» todt uud sein Kops fast I Schließlich wollnr wir noch erwähnen, daß der unfere- Lesern be- aan» »am Rumvse aetreunt > reit« au« dem Feuttletouthril de« Tageblattes brkanut geworden: »an, vom xumpse gklrc»»». ^t- Navors»" von L.rw-»n vetbera jetzt in der I Bllchhaadlmig von Gnsi«v Fock, Leipzig, in Buchform reichten,n ' ist. M. Nhs». ^k1ral!ltunaen eines Turners üder das I lebrnlrrten der Einrichtung hat sich übrigens, wi< au» dem I anlassen, die nach lOjähriger treuer Dienstzeit den Dienst-1 Grund wurde — .. F«. I zuletzt erschienenen VerwaltungSdericht zu ersehen ist, der I boten zuerkannt wird. Ein von Leipziger BerufSgenoffen ge-1 betrachtet, die MtUt fllu)stfu)t NrklSlUrNstst lN PrSUtN ». v. I Neue Prediger-Wittwen-FiScuS der Landephorie Leipzig auf-1 stellter Antrag, beim königl. Ministerium dahin zu petitioniren ' " «UNI 17 Kia ^lnli 1KC7 I gelöst und ist mit seinem CapitalfondS w deo Neuen Leipziger I daß auf den für Gastwirtbe üblichen polizeilichen Führung« VVM LS- LV- -F-Sttz L0»S» I Pttdigir-Wittwen-Fi-cu» übergegangen. I -» „ -- -X .. Nach beendigtem Einzelwettturnen fanden di« Sin»«l-I^ ! wrttkämps« statt: Wettlauf,» über 100 m, Wettlaufen über ' 160 w mit Hiodernissrn und Ringen. Zum Wettlaufen lj hatte» sich noch mehr (518) Turner angemeldrt, al» zum I I Einzelwettturnen (514); außerdem meldeten sich in Plauen noch viele während des Laufen- nach; zum Ringen I s'/ch" Absicht b°t sich gestcrn Ab nd ,n d„1 l. Sl nde ein wollten 103 antreten. Diese beiden Weltlaufarten sind Ma >'' ° niÄ - Aus uuermitt.lte Weise sind in vergangener Nacht in der ! Stund, in der Tischlerei einer Maschinenfabrik zu L-- - niq Eutritzsch eine Partie Hobelspäne in Brand gerathen Da» ' in Ka S'u.r wurde nock rechtzeitig bemerkt und vom HauSmaun ' ^ beseitigt. -Ein in L.-Lindenau wohnhafter Handarbeiter, 1 Via^n'—Nücken I welcher in vergangener Nacht aus einer daselbst am Markt sonders die Anfo/Lungcn im Laus» über 100 m 8-^ R'staurat.o.. wegen s-w-s hinaus- geringe waren. 121 Sieger gab eS da! Diese riesige Anzahl ° " muß natürlich den Werth des Siegeskranzes h-rabdrück-n. Maa hätte sich bei den Sportsstuten Rath holen können und n sollen. Diese kennen einen Lauf über 100 Hards ---- 9l,4 m "m Krankenbau,e u. -rge^ werden m ß - und über 120 Hards — 108,7 m. Der Weltrecord für bernfs- mäßige Läufer Über 91,4 m ist 9'/. Sekunden, der über rab n 108,7 m ll'/s Sekunden. Rechnet man da« auf 100 m um, «n so erhält man e,n- Höchstleistung von 10»/» Secnnden. Als l'nksse.tigen Schlüsselbe nbruch und Verletzungen am Kopfe, gute Leistung bezeichnen die Beruföläufer 100 Hard« in I */« ^eipzig, 29. Juli. (Arbeiterbewegung.) Trotz Il Secunden, das giebt für 100m 12Sekunden. '/, Secunde d" von den Leitern der hiesigen streikenden Maurer m könnt« mau für Turner noch nachgeben, also l2>/,Secunv.n, fast ied.r Versammlung erlassenen Warnung vor AuS- aber eine ganze Sekunde (13) war für diese kurze Strecke zu schrettungen, kommen derartige Falle trotz der hiermit ver- viel. Auch giebt es eine Amateur-Höchstleistung, di, Anhalt bundenen schweren Aestrafungeu doch immer wieder bot. L. E. Myer« in New York lief 1OO'/r m in n»/, vor. Nachdem bereits kürzlich dieVeru^^^ zweier Secnnden. Der beste Läufer war ein Leipziger, Georg Streckender wegen thatlicher Angriffe auf N,austreckende Würzner auS Connewitz (Leipziger Schlachtfeldgau); er zu längerer Geianguihstrase erfolgt ist, .st bereits wieder brauchte 11,6 Secunden, nur '/,» Secunde mehr als die v°n zwei derartigen Fallen zu berichten, wöbe. ,n Amateur-Höchstleistung d«r Welt. """" Fall« sogar da« Meffer eme Nolle gespielt hat. Bei dem 150-m.H.ndernißwettlauf war Arthur Rößler, So wurde e.n streikender Neurer zur Verantwortung ge- ebensallS ein Angehöriger de« Schlachtfeldgau.», erster Sieger. vor ewigen Tage» m der Wresenstrabe m Die Hindernisie bestanden au» einem brusthohen Bock, einer V.'GohliS einen >n einem dortige^ Neubau beschäftigten festen Planke von 1,20 m und einer solchen von 2 m Höbe. DaS I Abeiter th^ich angegriffen hat. ferner ist am Dienstag Bock-Hinderniß konnte ganz gut Wegfällen, oder es mußte durch l Abend em Maurerpolier, als er sich nach ferner Wohnung ein anderes, natürlicheres ersetzt werden. Es erinnert den Has begeben wollen von streckenden Maurern verfolgt und Schreiber dieser Betrachtungen an ein Hindernißwettlausen I ^"^8 geschlagen worden. Ein mit einem im CircuS Renz aus dem Fleischerplatze, wo die Läufer über Mester geführter Stotz konnte noch rechtzeitig abgewehrt oder unter allen möglichen künstlichen Hindernissen hinweg-1 werden, fo daß der Ueberfallene ^iur eine leichte Verletzung mußten und am Schluffe, unter dem großen Hallo der Zu- "hielt. Zunächst wurde einer der -ichater m Haft genommen, schauer, sogar durch eine bodenlose Tonne krochen. Für den I U Leipzig, 29. Juli. Unter Führung eine- OssicierS und Bock wäre ein mäßiger Graben (ohne Wasser) weit besser I von 12 Unterossicieren trafen gestern Nachmittag 3 Uhr gewesen. Dieses Laufen erfreute das Publicum sehr; eö war l 42 Minuten 198 Landwehrleute des 106. Regiments von auch wirklich spaßhaft anzusehen, auf welche verschiedene Weise I Plaue» und Zwickau zu einer Uebung hier ein. die Planken, besonders die höhere, genommen wurden. I Leipzig, 29. Juli. Wegen gemeinschaftlicher Da« Ringen ,st die voltSihümlichste Uebung. Die Ning-1 Körperverletzung, Widerstandes, thätlicher Be- pläbe werden bei allen Turnfesten am meisten vom Publicum I feibsgung und versuchter Gefangenbefreiung wur- umlagert, da« gespannt den Wechselfällen der einzelne» Ning-1 von der Polizei vier Handarbeiter im Alter von 20 bis kämpfe folgt. So war e« auch in Plauen. Zweierlei 129 Jahren, von hier, auS Tannewitz und ans Hof gebürtig, Ringen fand statt: einmal nach den Bestimmungen der I s,stgrnommen und an die königl. Staatsanwaltschaft ab deutschen Wettturnordnung, daö nur Griffe von den Einer derselben batte kürzlich in der Kocbstraße Schultern bis zur Hüfte erlaubt, Beinstellen verbietet I Sandal verursacht. Den Rubegebole» eines Schutzmanns und bei dem Der besiegt ist, wer mit der Rückseite des I fristete er keine Folge, widersetzt« sich der Arretur und ver» Körpers, sitzeud oder liegend, de« Boden berührt — und zum gr,ff sich tbätlich an dem Beamtea. Hierbei brtheiligtrn sich Andern „Freilingen", bei dem alle Griffe, schmerzhafte natürlich I seine drei Genossen. Ein in der Kochstraße wohnhafter HauS- ausgenommen, und Beinstelluugen gestattet sind, bei dem auch > Besitzer, welcher zur Unterstützung des Schutzmann« herbeieilte, auf dem Boden liegend weiter gerungen werden darf I wurde von den grwaltthätigen Menschen zu Boden äeworfen, und Der besiegt ist, wer mit beiden Schultern den I ,„jt Fäusten geschlagen und mit Füßen getreten. Erst einer Boden berühr». Bei der ersten Art des Ringens durften sich l größten Anzahl von Schutzmännern war es möglich, dir nur Die betbeiligen, welche da« Einzelwettturnen mitgrmacht rabiaten Menschen nach der Polizeiwache zu sistiren. und dabei mindestens 25 Puncl« erreicht hatten. Absicht, sich daS Lebe» zu nehmen, hat sich D-S ist «me B-,t.mmung, d.e auch auf dem deutschen Ergangener Nacht em 18 Jahre alter Laufbursche, m '» BreSlau .m Jahre 1894 «der ^hlis wohnhaft, Meffersckmittr an beiden Händen und einen auf da« Ringen selbst nur schädlichen Emfluß hat. Das I Brust beigebracht. Die Verletzungen sind nicht Ringen .st eine Uebung für sich und auch .u P anen mußten ^enSgefährlich. Der Anlaß zur Thal dürfte in Furcht vor gute Ringer abseits stehen, weil sie die verlangten 25 Puncte „wartenden Straft zu suchen sein, nicht erreichen konnten. Man will dadurch di« einseitigen, I . m . denn? Unsere leichteren, aber auch gewandteren Turner I ^j^we auch zwei Sparcasseubücher mit einer Gesainmieinlage von brauchen di« nicht zu scheuen, und e« ist nicht hübsch, eben zgyo »„d Werthpopiere im Betrag- von 10 000 Gulden mit- dre schweren Turner, welche nun «mmal keine besonderen I genommen. Geräthturner und auch keine hervorragende» Springer sind, I —" In einem Zuckerwaaren- und Ehocoladen-eschäft iu der auf diese Weift wegzudränge«. ! Pfaffcodorfer Straße ist iu vorvergangener Nacht eia Liubrach«- Das Ringen ist ein Sticf- und Schmerzenskind der I dirdstaht vrrübt worden. Hierbei hobra di« Dieb«, vou droeu deutschen Turnerei; eS wird lange nicht so gepflegt, wie eS m°» l-i-h» keine Spur hat, ca. SO baareS Getd «Ia„t. - diese prachtvolle Turnart verdient. Ja, .S hat fast de« «n- l ^J-Hr« °I^ schein, als legten ftlbst.d'e Spitzen der deutschen Turnerschefft I auSgefüdrt hatte. — Weiter wurde ein 1b Jahre alter Laus- dieser allseitigen, schwierigsten und schönsten Turnart nicht husche aß« WüstenwalterSdors i. Schl., der sich m einem GrjwSft den gebührenden Werth bei; denn m einem unlängit veröfftnt-1 m per Haiastraße ia Stellung befand und seiae», Prineival nach lichten Entwürfe zur Erweiterung und Verbesserung deS l und nach für etwa 100 Maaren grstohlea hat, t» Hast g«no«m-n. voltSthümlichen Turnen« von dem technischen Unterausschuffe I Pe»t^ 28. Juli. Seit einer Woche hat di« Jngenienr- der deutschen Turnrrschaft, der obersten Behörde ia allen I Abheilung für Eisenbahn.Vorarbeiten beim röniglichcn technischen Dingen, ist eS gar mcht erwähnt, und m dem I Finanzministerium unt«r Leitung de« königlichen BauinspectorS Entwürfe eines Plane« für daS nächste deutsche Turnfest in Bake ihr Quartier in unserer Stadt aufgesckilageii, um die Hamburg 1898 von demselben Ausschuss« glänzt «« ebcasalls I Borarbeitea für die laagersehnte Bahnverbindung mit durch Abwesenheit. B.ele Turner sind der Meinung, Ringen Altenburg von hier au« vorzunehmen. Wie verlautet, soll brauche man gar nicht zu üben, dazu genüge e«, stark zu I p,« tzim, thunlichst an den „Zeisig" beraagelegt werden, sein, dann gehe e« von selbst; da« Frc,ringen halten sie mehr I damit den hiesige» Wünsche« oach Möglichkeit Rechnung für eine spaßhafte Balgerei denn für eine ernste Kampfart, I getragen werde, bei dem Der siege, wer Glück hat. Hier könnten wir heil —* d-°Schwch,n> wd auch b<i d,» «Udltt-N m di- Schul-1 Trchftlchsj s!stwi-'ld," I-Um -M-- "»-?s.iff --d l Erwiderung dem Gastwirthsverein, den Behörden und M^innnn ' an!?« Nn?«ra?ckf" bat^ Twa Einwohnerschaft von Mittweida warmen Dank für die -m,-u L-° ?m< Äb-I§-ü°« L"- d7„' °LwÄ." d7'"d'Äch,7 Äch-°d--dL<!"7;7. ?«»»> »i- »?« ! Vorsitzenden Faciu», de» Schriftführer« Händler, de« ver- t?ckn!sck,*, ünterausstb^^'d»' drücken Turnkrsckia!!^ b?!d baud«cassirrr« Jabia und der Rrdactio» de« .Centralblatte«" ! erstattet wvrdeu wareu, wurde hinsichtlich der vo« de« ver- ?.!> «mÄ!n aan, au« v?^^!ld^ aes»la?/n ' I sU Pirna uud Simbach gestellten Anträge, di« Abhaltung T I öffentlicher Tauzmusikrn betreffend, beschloffrn, di« Angelegen- län^! «^kür »om I ^e't dem Gesammtau«schuß brbuf« An«arbe,tnng einer Petition L7-7,-"., S-- -.7 war «rstrr Sieger Karl Wagner au« Netzschkau. l etwa« zu verabrrichr», aufzuhrbe», oder di« Wirthr, denen - «I» Jrrtham ia Artikel I ,.t himnst bertchtiqt. Fwlckaa defo-ua- behördliche, Verordnungen Schaden ist nicht di. oierigrößte, vielmehr die füaftgrößt, Stabt Sachas. I "wächst, zu eutschLdign,, wurde ei« Antrag de« R.ferrntev Ti« R«rt, Stell« nimmt Ptauea t. U. ^u. I Wielisch-Dre-den angenommen: den Gesammtvorstand mit I einer Petition an den Landtag zu beauftrag», um eine» I Beschluß de« letzteren herbeizuführea, wouach den Behörden zu I untersagrn ist, Steuerrestanteu öffentlich bekannt zu machen. O Äaekf»« l 2in Antrag de« grschäft«führrnde» vprstande« aus Erriebtuug M0KlItLrlly »lllyzr«. I Haftpflichtverstchrrung auf Gegenseitigkeit fand rrnstimmi -g- Leipzlt, 2S. Juli. Durch dir Errichtung de« neuen I Annahme. Zum Punct Loncessto»«wrsrn wurde der Reform- Leipziger Prediger-Wittwen-Fi-eu« ist zu Gunsten I entwarf de« Verein« gegea Mißbrauch geistiger Getränke ange- der Hinterbliebenen ver Geistlichen Leipzig« «ine Einrichtung z nomaren. Bezüglich de« vielseitig beklagten Mangel« au weib- „ V. so segea«- lichen, Gasth«u«versonal wurde beschlossen, dem Bunde deutscher reicher rrweist. Nach den s. Z. vom königlichen Ministerium Gastwirthe in Erwägung zu grveu, Mittel und Wege zur de« Cultu« und öffentlichen Unterricht» geaehmigten Satzungen Abhilfe de« Dieustbotenmaogel« auSfiudia zu machen. Einer . o i k Liebtua» e 8t»Uon»-I4»iaa sss aas Rtrtl« Wolter. L L r So» VV mäe«. s vLlmntlar . . 763 V lotrer 2ag: bmtoclil > 1« 757 VV leirar -f- 15 Iloalu-a . . . 765 80 iei«r La» »oitienio- 4- 17 j --«ataprM»»««- . 758 Larl-ruti« . . 76S SW dos «etil 4- lb boulen . , 762 Xklw iE- 2«a boäocLt 4- 16 kreat«, ... 758 riw Imctzt 15 klirr» .... 756 »uu -t- 23
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