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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.08.1897
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1897-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18970817022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1897081702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1897081702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-08
- Tag1897-08-17
- Monat1897-08
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daß dem Gewinner zwar ein Gegenstand bingereicht. Militair un- Marine. -- Kiel, 16. August. DaS Schulschiff „Gneisenau", Lomman- dont Capitain zur See Hosmeier, hat mit 160 Schiffsjungen des ersten Jahrganges eine neunmonatige Reise nach West indien und Südamerika angetretcn. I/. Die Torpedoarmirung dec z. Zt. im Bau befindlichen beiden Panzerschiffe 1. Closse, des Panzerkreuzers und der fünf Kreuzer 2. Classe wird säst ausschließlich aus Unterwasscr-Lancir« rohren bestehen. Während den Schiffen der „Branden- burg"-Classe noch 6 Torpedorohre über Wasser eingebaut sind, er halten die Schiffe des verbesserten Typs, „Kaiser Friedrich HI.", „Ersatz Friedrich der Große" nur 1 Ueberwasser«, dagegen 5 Unterwasser-Lancirrohre. Tie gleiche Torpedoarmirung be kommt der neue Panzerkreuzer „Ersatz Leipzig". Die neuen Kreuzer II. El. erhalten je 3 Unterwasser-Lancirrohre. Die reichliche Armirung der neuen Schiffe mit Unterwasserrohren beruht aus der Vervollkommnung der Unterwasser-Breitseit-Lancirrohre, also der Torpedorohre, aus denen die Torpedo- seitwärts vom Schiff unter Wasser abgeschossen werden. Die Conslruction dieser Rohre ist strenges Gcheimniß der Marinevcrwaltung. Die mit den Unterwasserrohreu gemachten Versuche sind jo gut auSgesallen, daß die neuen Schiffe mit diesen Rodren ausgerüstet werden. Eine Aus nahme davon macht nur das Heck (Hinterlheil) der Schiffe. Hier muß, wenn überhaupt ein Torpedorohr eingebaut werden soll, das Ueberwasserrobr bleiben, und zwar mit Rücksicht auf die dort arbeitenden drei Schrauben und das Steuer. den 3j.', i treffen. (Boss. Ztg.) --- Dem verschleierte» Glücksspiel auf Schützenplätzen, Jahrmärkten rc. soll jetzt in Preußen von den Aufsichts behörden energisch entgegengetreten werden. So wird in neueren Negierungserlasse gesagt: Es darf nicht ge» werden, daß an Würfeltischen, Glücksrädern, Pasch- :c. Geld als Gewinn ausgezahlt wird, auch wenn Sport. * Leipzig, 17. August. Für den großen Preis von Leipzig machen sich fünfzehn Vorläufe nöthig, die am Mittwoch, den 18. August, Nachmittags 3'/, Uhr auf der Sportplatzbabn aus« gefahren werden, und zwar in folgender Zusammensetzung: I) Paul Mündner-Berlin, Jean Poncet-Lyon. — 2) August Lehr-Frank- surt a/M., Franz Egnitz-Berlin. — 8) Anton Huber-München, Emil Steller-Haunover. — 4) Bruno Büchner-Graz, H. Struth-Mainz. — 5) Arthur Heimann-Berlin, W. Koch-Franksurt. — 6) C. T- Barden- Birmingham, Georg Oderberger-München. — 7) Jaap Eden- Rotterdam, C. Weeck-Dortmund. — 8> Henri Meyers-Mostrichk, W. Lauser-Cassel. — 9) C. CharUs-Bcüssrl, Paul Mutack-Berlin. — 10) Paul Bourillon-Paris, H. Vodilek-Prag. — 11) M. Herty- Kl.-Steinheim, H. Jehlicka-Prag. — 12) O. Breitliug-Ludwigshaseu, W. Thorwarth-Breslau. — 13) E. Suchetzky-Tarnowitz, Paul Kaeser- Basel. — 14) Franz Seibl-Wie», O. Christiansen-Kopenhagen. — 15) Aug. Hoering-Hannover, A. Hirlsch-Breslau. — Tie jedesmaligen Besten kommen in die Zwischenläufe, die auch noch am Mittwoch Nachmittag ausgefahren werden. —Außerdem findet an diesem Tage ein Prämiensahren, ein Doppelsitzniederradvorgabefahren für Berufsfahrer statt, sowie zwei Niederradsahren offen für studentische Radfahrer-Rennen, die der Vorstand des Vereins Sportplatz auf Wunsch der studentischen Radfahrer eingejchoben hat. Äunst und Wissenschaft. ^v. Stuttgart, 16. August. „Sturm auf Champigny" betitelt sich ein neues Schlachten-Rundgemälde, das im hiesigen Panoramagcbäude ausgestellt und gestern für den Besuch deS Publikums eröffnet worden ist. Mit demselben hat unsere Stadt eine hervorragende neue Sehenswürdigkeit gewonnen. Das Rund gemälde ist nach Angaben deS Oberstlirutenants a. D. Schott hier von den Kunstmalern H. Nißle hier, L. Putz-München und F. Neumann.München ausgesührt und veranschaulicht die Kämpfe bei Champigny am 2. December 1870 in packender Weise. Dicht vor den Augen des Beschauers spielen sich die blutigen Straßenkämpfe im Dorfe selbst ab, während aufden Höhen der Artilleriekam pf sich kennzeichnet und im Hintergrund der Mont Avron.Aort Nogent u.s. w. und das Häusermeer von Paris in duftiger Ferne sichtbar sind. Vorn in den Straßen sehen wir die württembergischen Jäger und die Siebener mit den Franzosen fechten; der Kampf um die Barrikaden und einzelnen Häuser ist mit größter Lebendigkeit und Natürlichkeit geschildert. Links über der „weißen Villa" zeigt sich der Kampf aus offenem Felde; dort sind gerade die Kolberger Grenadiere deS II. (pommer- schen) Armeecorps rechtzeitig eingetroffen, um dem Vordringen der Franzosen ein Ende zu machen. Auch das pommrrsche Regiment Nr. 49 ist im Begriff, die Höhen bei Champigny hrrabzusteigrn und die Siebener bei der weißen Billa zu unterstützen. Wir der figür liche Theil des Rundgemäldes ist auch der landschaftliche recht tüchtig durchgesührt. Die Gegend ist naturgetreu wiedergegebrn, da- Dorf Champigny mit seinen vielen engen und krummen Gaffen, den durcheinander gewürfelten zerschossenen Häusern ungemein an- schaulich dargestellt. * Von dem altberühmtcn Leipziger Musikverlag I. Schuberth L Co. (Felix Siegel), dem Verlage des Neßler'jchen „Trom- Peter" und „Rattenfänger", Goldmark's „Merlin", Reznicel's „Donna Diana", Schillings' „Jngwelde", wurden gleichzeitig 4 Opern für alle Länder angekauft. ES sind dies die an zahlreichen Bühnen aufgcjührten Opern „ThuSnelda und der Triumphzug Les Gerinanicus", „Ingrid" und „Irrlicht" von Carl Gram mann und „Frauenlob" von Reinhold Becker. Von sämmtlichen Bühnenwcrken sind vollständige Orchesterpartiturcn und Clavier- auszüge iu vornehmer Ausstattung erschienen. Wir werden diese vier Werke noch eingehend an dieser Stelle besprechen. O.-ft. VV. Stuttgart, 16. August. In der vorgestrigen Schlußsitzung des Festausschusses für doS V. Deutsche Sängerfrst in Stutt gart 1896 wurde mitgetheilt, Laß nach der »unmehr abgeschlossenen Abrechnung die Einnahmen des Festes 187 b40 die Ausgaben 223 292 betragen haben. Der Fehlbetrag von 35 752 konnte durch Zuwendungen des Ausschusses der Ausstellung für Elektro technik und Kunstgewerbe (18200 ^l), des deutschen Süngerbundes- ausjchusses (weitere 15000 zu den schon früher zu den Kosten beigetragenen 20000 ./t) und der Stadt Stuttgart (redliche 2552 ./t) gedeckt werden. Die GarantiesondSzeichner brauchen somit nicht in Anspruch genommen zu werden. Die Betheiligung an dem V. Sänger- bundesfesle war übrigens größer als je zuvor; es sind 13125 Fest karten gelöst worden (in Wien 12 671, in Hamburg 7930). s Leipzig, 16. August. Das Preisgericht sirr den am Sonntag den 22. August Vormittags auf dem AuSstellungSplatze statt- findenden Preis-Blumen-Lorso besteht aus den Herren F. H. Friese-Nordhausen, Max Hertel-Dresden, Otto Kurtzrock- Berlin, Max Arendt-Werdau und Robert Weniger-Leipzig. Schiedsrichter und Vorsitzender ist Herr Willy Werner-Leipzig. Gcwerthet wird nach Bestimmungen, die sich mit denen des „Deutschen Radsahrer-Bundes", der „Allgemeinen Radfahrer-Union" und des „Sächsischen Radfahrer-BundeS" decken, soweit hierunter nicht etwas Anderes ausdrücklich festgesetzt ist. Es ist zulässig und sehr erwünscht, daß Vereine und Einzelfahrer sich außer Concurre uz an dem Corso betheiligen; nur ist vorherige Anmeldung unter Angabe der Zahl der Theilnehmer erforderlich. Nachmeldungen zum Corso und zwar in und außer Concurrenz werden bis Donnerstag, den 19. August, Abends 8 Uhr angenommen. Diese sind zu richten an den Festausschuß der Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbe-Ausstellung zu Leipzig, Ausstellungsplatz. Die Anfahrt zum Corso hat spätesten- bis II Uhr Vormittag- zu erfolgen, und zwar durch den Haupteingang an der Marschnersiraße. Die Auf stellung erfolgt auf dem Wege hinter der Kunstballe. Jeder Theil nehmer am Corso erhält eine Karte, die zum Eintritt ni die AuS- stellung am 22. August, sowie zum EommerS im Haupt-Restaurant der Ausstellung am Abend desselben Tage- berechtigt. Bei diesem CommerS findet die Verkündigung der Sieger und die Vertheilung der Preise statt. tqS Am Sonnabend und Sonntag kam in Hamburg auf der Bahn am Grindelberg bei bestem Wetter und ausgezeichnetem Besuch der große Preis von Hamburg zum Austrag. Am Sonn abend sanden die Vor- und Hoffnungsläufe statt, während die übrigen Läufe am Soyntag gefahren wurden. Das Resultat war nach der „R.-W." Folgende-: Großer Preis von Ham burg 2000 m offen für Berufsfahrer und Amateure. 3000, 1000, 500, 250 und 100 Sämmtliche Läufe gehen über 2000 w. 1. Vorlauf: 1. A. Huber (München) 3:21'. Nicht placirt: CharliS (Brüssel), von Salzen, GrerdeS (Hamburg). 2. Borlauf: 1. Climen- Wilke (Hamburg) 5 :08'. Nicht placirt: Max (Pari-), Carlo Präsent (Hamburg). 3. Vorlauf: 1. Courbe d'Outrelon (Pari«) 3:33'. Nicht placirt: E. Suchetzky, Allerding (Hamburg), Kuhl- mann (Lübeck). 4. Vorlauf: I.Aug. Lehr 4:01'. Nicht placirt: Ober- beiger (München), Ad. Koch (Hamburg), F. Baffermanu (Hamburg). 5. Vorlauf: 1. P. Bourrillon (Paris) 2 : 58'. Nicht placirt: Cäsar Koch (Hamburg), W. Thorwarth (Bre-lau), S. Klug (Loudon). 6. Vorlauf: 1. Paul Mündner 3: 34. Nicht placirt: Christiansen (Mannheim), B. Abren- (Hamburg). 7. Bor lauf: 1. W. Arend 3:17. Nicht placirt: Aua. Ebeling (Altona), Aug. u. Hugo Underborg (Hamburg). 1. Hoffnungslauf: 1. Tharli-(Brüstet) 3:22'; 2. G. Oberberger. Nicht placirt: Aug. Underborg, Kuhlmann (Lübeck), Klug (London), Ähren« (Ham burg), Thorwarth (Bre«lau). 2. Hoffnongllauf: I. E. Suchetzky 3 : 50'; 2. Max (Pari«). Nicht placirt: Aug. Ebeling, Ad. Koch, Hugo Underborg. 1. Zwischenlauf: I. Bonrrillon 4 : 3b'; 2. A. Huber, 3. P. Mündner. 2. ^Zwischenlauf: 1. W- Arend 3:31; 2. Courbe d'Outrelon; 3. Caesar koch. Richt placirt: Lharli«. 3. Zwischenlauf: 1. Aua. Lehr 4:28; 2. E. Suchetzky; 3. Clevren« Wilke. Befähiguoq«laus: I. L.Hober 3 : 45'; 2. Courbe d'Outrelon. Richt placirt: Paul Mündner, E. Suchetzky, Charli« Wilke und Caesar Koch. Entscheidung-lau^: I.W.iArend 3:34; 2.P. Bourrillon. handbreit; 3. Courbed'Outrelon, '/.Länge; 4.Aug. Lehr, Länge, 5. Ant. Huber, 1 Länge. — Lntschädigung«fahren 1000 w. Offen für di« Nichtplacirten der Sonnabend-Bor- und Hoffnonglläufe. I. Lauf: 1. G. Oderberger 1 : 54'; 2. Aug. Underborg; 3. Ähren«. Nicht placirt: Thorwart. 2. Lauf: 1. Aug. Ebeling 2 : 40; 2. Max (Pari«); 3. Hugo Underborg; 4. Christiansen. Nicht placirt: Ad. Koch. EntscheidungSlauf: 1. Hugo Underborg 1:ül'; 2. Aug. Under borg; 8. Aug. Ebeling. Richt placirt: Christiansen, Ähren«. — PostamtLeipzig-Anger-Cottendorf (Gartrnstraße 5). « Leipzig-Connewitz (Elijenstraße 3). e Leipzig-Eutritzsch (Markt 1). » Leipzig-Gohli- (Hauptstraße 14). » Leipzig-Kleinzschocher (Rudolsstraße 1). « Leipzig-Lindenau (Demnieringslraße 32). - Leipzig-Neuschönefeld (Eiseubadustraße 51). « Leipzig-Plagwitz (Alte Straße 23). » Leipzig-Reudnitz (Senefclder-Straße 2). - Leipzig-Thonberg (Reitzenhain. Str.70/72> - Leipzig-Bolkmarsdorf (Jdastraße 36). 1) Sämmtliche Postanstalten, mit Ausnahme der Postämter 1, 10 und 13, sind zugleich Telegraphenanstalten. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Bäckereien, sowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei den Postämtern 10 und 13 findet eine An nahme von Postsendungen nickt statt. 8) Die Dienststmidcn für Sc» Verkehr mit dem Pnblicnm werden bei sämmtlichen Postämtern mit Ausnahme von Lrivzia- Connewitz und Leipzig-Kleinzschocher abgeoalteii: an Werk tagen von 7 Uhr (im Winter 8 Uhr) früh bis 8 Uhr Abends, an Sonn- und allgemeinen Feiertage» von 7 Uhr (im Winter 8 Uhr) früh bis 9 Uhr Vormittag- und von 5 bis 6 Uhr Nachmittags. Bei dem Postamt in Leipzig-Connewitz sind die Dirnststunden an Werktagen auf die Zeit von 7/8 früh bis 12 Mittags and von 2 bi- 7'/, Nachmittags, bet dem Postamt in Leipzig-Kleinzschocher auf 7/8 früh bis 1 Nachm. und 5 bi« 7 Nachm., Sonn- und Feiertags bei beiden Post ämtern aus die Zeit von 7/8 früh bi- 9 Bonn, und von 5 bis 8 Nachm. festgesetzt. Außerdem findet bei sämmtlichen Postämtern in den Vororten an Sonn- und Feiertagen während der Zeit von 12 bis 1 Uhr Nachm.. bei den Post- ämtern 2 uno 3 an Werktagen von 8 bis 9 Uhr Abend« eine Annahme von Telegrammen statt. Bei dem Telegraphen» amt (am AugustuSplatz) werden »nunterbrochen, auch in Per Nachtzeit, Telegramme angenommen. Inwieweit bei den Postanstaltrn auch außerhalb ver vorstehend angegebenen Dienstzeiten Telegramme eingeliesert werden können, rrgiebt sich au- den bei den Berkehr-anstalten aushängenden Post berichten. Bei dem Postamt 13 (Augusti'Splatz, Eingang Poststraße) erfolgt an Sonn« und Feiertagen auch in der Zeit von 11 bi« 12 Ubr Vormittags eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer und von 11'/, bi« 12 Uhr Bormittag« eine Ausgabe von Zeitungen. 4) Oeffkntltche Fcrnsprrchftellen bestehen bei dem Tel»- graphenamt (Zugang Grimmaischer Steiuweg I). im Erdgeschoß MM. Neues Theater. Leipzig, 17. August. „Die alten Götter und Helden muffen herauf und unS Urenkel scharf anschauen, daß wir bewegt werden" (Jean Paul). Im „Ringe deS Nibe lungen', der in dieser Woche seit Jahren zum ersten Male wieder geschlossen über unsere Bühne geht, steigen sie empor auS den Tiefen vorgeschichtlicher, sagenhafter Zeit, un« zu ergreifen durch ihre ideale, erhabene Einfachheit, bei der, um de« Meisters eigne Worte zu gebrauchen, die konventionelle, nur der abstrakten Vernunft erklärliche Form fast vollständig ver schwindet, um dafür nur da« ewig Verständliche, rein Mensch liche in der unnachahmlichen concreten Form zu zeigen, welche jedem echten Mythos seine so schnell erkenntliche individuelle Gestalt verleibt; den Geist deS Hörer- in jenen „träumerischen Zustand" zu versetzen, auS dem er zum „völligen Hellsehen ge« langt, wo er dann einen neuen Zusammenhang der Phänomene der Welt gewahrt.' Der gestrige Vorabend der gewaltigen Willen«- und SchicksalStraaödie, da- „Rhein gold", enthüllte da- Urübel alle- MrnschcnthumS, den Fluch der Lieblosigkeit, an dem unser« ganze Eivilisa« tioa zu Grunde zu gehen droht. So dient eS in seiner Weise dem ewigen Evangelium von der Liebe, die der „Endzweck der Weltgeschichte ist und da- Amen de- Universum-" (Novali-). Die Aufführung diese- Thrile- de- „Ring«-', der erst vermischtes. -H- Altenburg, 16. August. Der seit 1864 hier bestehende Allgemeine Bearäbnißcassen-Verein für das Herzog- thum Sachsen-Altenburg erzielte im letzten ^Geschäftsjahre einen Reingewinn von 1577,10 Diese Summe macht 17'/, Proc. der IabreSprämie auS. Da- Vermögen des Verein- ist auf 83 535,32 angewachsen, die Zahl der Mit glieder beträgt 1268 und daS versicherte Capital 278 640 ^ Die bisher zur Auszahlung gekommenen Begräbnißgelder Pid Dividenden beziffern sich aus 126 937,04 Für bestimmte vor Kurzem über unsere Bieter Aegangen ist, erneut zu be sprechen, läge kein Anlaß vor, Ware nicht eine Aenveruyg in der Besetzung eingetretea. An Stelle de» vermuthlich von uns geschiedenen Herrn Immelmann war nämlich Herr Schrauff von Dre-den in den Kothurn de- Fasolt ge stiegen. Der Gast ist hier kein Fremder; er war dr- österen Helfer in der Noth. Und wenn er auch weder durch besondere stimmliche Veranlagung, noch durch die Kunst der Darstellung je Hervorragende- bot, so wußte er dennoch seine Aufgabe stet- mit Anstand zu lösen. Auch sein gestriger Fasolt zeichnete sich durch Correct- heil au», die unter der begreiflichen Abhängigkeit vom Diri genten nicht litt. Die Maske des ungeschlachten Brautwerber-, seine gefühlvollen, wie seine zorumüthigeu Expektorationen waren in der Hauptsache situationSgemaß, wenn auch nicht immer drastisch und derb genug, vor Allem zuweilen der elementaren stimmlichen Wucht entbehrend. Doch ist e- seiner Sicherheit zu danken, daß da- saft in jeder Beziehung vor treffliche Ensemble in keiner Weise gestört wurde und daß die Aufführung nicht- an ihrer Güte und Abrundung ver lor. Besonders rühmenSwerth war neben dem als Meister stück allwärtS anerkannten Alberich deS Herrn Schelper, dem vortrefflichen Mime deS Herrn Marion, dem überaus charakteristischen Loge deS Herrn Merkel auch Herrn Schütz' Wotan, der eine wahrhaft plastische Ruhe zur Lchau trug und die volle Schönheit seines Organs über die Partie auSgoß. Auch die Fricka des Fräulein Beuer, die Erda des Fräulein Osborne, sowie daS liebliche Rheintvchtertrio blieben ihren Aufgaben nichts schuldig, wie denn die Wieder gabe des Werkes überhaupt in jeder Weise sorgfältige Vor bereitung verrieth. DaS Orchester bot unter Herrn Capellmeister Panzner «ine exakte, die Sprachmelodie vortrefflich unterstützende und fast nie verdeckende, dynamisch höchst wirksam sich aufbauende, in klanglicher Schönheit schwelgende Leistung. I)r. R. Krauße. «»nimmt. Der Fürst wird beschuldigt, daß er seine Stütze nicht im Volke, sondern bei den auSwärtiHen Mächten suche und dadurch Vaterlaad-verrath treibe. Die bulgarische Regierung wurde beschuldigt, daß sie die Interessen Bulgarien» dem einen oder anderen Kaiser verkaufe. Der Fürst huldige auf Grund seiner Erfahrungen der Ansicht, daß er seinen Thron nur dadurch sichern könne, wenn er mit dem Volke sich ideutificire. Fürst Ferdinand hat seine Hoffnungen erst in die Wiener Regierung gesetzt, später neigte er Rußland zu, aber beide Male war von der Erfüllung der bulgarischen Aspirationen keine Rede. Diese müssen befriedigt werden, wenn wir der Revolution auSweichen wollen. Von Europa erwarten wir keine Hilfe. Die einzige Methode liegt darin, wenn wir die Vortheile ausnützen, welche auS dem Vasallen verhältnisse zur Türker entstehen. Diese Politik führte den Fürsten nach Konstantinopel, wo er al- Vasall deS Sultan» fick gerirte. Dadurch hat er die öffentliche Meinung der Türkei für sich gewonnen und beim Sultan erwirkt, daß er die bulgarischen Aspirationen in Makedonien befriedigte. AuS einem even tuellen Conslicte mit Serbien und Rumänien werde Fürst Ferdinand als treuer Vasall deS Sultans sieg reich hervorgehen. Die Türkei hat eine große und gute Armee, welche Bulgarien im Falle eines Krieges mit 100 000 Helden (!!) unterstützen werde. Gegenüber Europa bat die Politik der Demüthigungen aufgchört. Fürst Ferdinand küßt lieber dem Sultan die Hand, bevor er sich bei Ministern der europaschen Mächte erniedrigt. * Bukarest, 16. August. Der König und die Königin sind heute nach Ragatz abgereist. Afrika. Ans Deutsch-Südwcst-Afrika. * Von den der deutschen südwestafrikanischenKüste bei Lüderitzland vorgelagerten Guano-Inseln meldet eine Drahtung des „Bur. Reuter" aus Kapstadt, 13. August: Von den Guano-Insel» sind einige Scorbntkranke tn Lcr Kapstadt ringctroffen. Sie sagen, daß sie aus der Insel halb per- hungerten. Sie ließen das Schiff „Seabird" nicht absegeln, bi- sie Nahrungsmittel erhalten hatten. Zur Arbeit zwang man die Un- glücklichen (Aussätzigen), indem man ihnen den Revolver vor die Brust hielt. Die Arbeiter auf den Guano-Inseln sind Eingeborene deS deutschen Schutzgebietes, die nur auf Grund von Ver trägen dorthin gehen dürfen, welche von der deutschen Be hörde abgeschlossen und genehmigt sind. Daß diese Verträge nicht eingehaltcn werden, ist schon mehrfach festgestellt worden, und selbst der Capitain des „Seabird" soll, der „Voss. Ztg-" zufolge, vor der Behörde ungünstige Aussagen über die Wirth- schaft der Guano-Gesellschaft abgelegt haben. Amerika. Spaniens Kampf um Luba. * Madrid, 16. August. Nach einer amtlichen Depesche wurden bei den letzten Zusammenstößen auf Cuba 202 Aufständische getödtet, wahrend sich 700 unterwarfen; die Spanier hatten 20 Todte und 150 Verwundete- Trostfahrea. 2000 w. Offen für die Nichtplacirten de- Be-1 Kreise ist die Wirksamkeit diese-Berem« von Segen gewesen, fähigung-laufe- »ad für die beiden Zweiten der Hoffnung-läufe. I we-halb ihm eine noch größere Ausdehnung zu wünschen ist. 1. Lharli« (Brüssel) 4:37'; 2. Paul Mündner 30 cm zurück; I Altenburg, 16. August. Die zum Besten der lieber- 8- E- Suchetzky, '/« Länge. Nicht PlaciN: Oderberger, Wilke, Cäsar I schwemmten im Königreich Sachsen vom hiesigen sächsischen Koch, Max. — ^"^^urfahrea. 20M m. Offen für alle Ama-1 ^j^^airverein veranstaltete WohlthätigkeitS-SoirSe war von °BaNorman» (^ambura) 4^ Ebelina I ungefähr 1500 Gästen besucht und ergab einen Reingewinn (Altona), 3. I. von Salzen (Hamburg). Nicht placirt: Klug I von rund 2500 Die hiesigen OrtS auSgeschriebene Samm- (London), Carlo Präsent. - Mehrsitzerfahren. 2000 m. Offen I lung an Geldern für die Heimgesuchten in Sachsen und für alle Berufsfahrer. 200, 100 und SO >4 1. Huber-Ober-1 Schlesien nimmt einen erfreulichen Fortgang und hat bereit» berger 3:1t?; 2. Mündner-Suchetzky; 3. Wilke-Max. Nichtlemen Ertrag von mehreren Tausend ergeben. placirt: Sebr. Underborg, Gebr. «och, Schrader-Bessenroth. I - Hammerfest, 16. August. AuS Advent-Bay Wird Ja dem 100-km-Rennen am Sonnabend aus dem Sport-1 vom 1t. August Nachmittag gemeldet: Gleichzeitig mit unserem platz Nymphenburg sirgteJoseph Fischer-München 2:24:16'I König Harald", Capitain Bade-, der auf einer Touristen- 's'. °°- d<» d« sjtzer Janeschih — Görlz—Ortner —Eisenrichter al- Erster ein. I kleine Dampfer „Expreß" mit Theodor Lerner'» Polar» 2. PeterS-Hörmann—Kunz. 3. Michalet—Neppet. — Bft dem I in die Bai ein. Lerner erzählt: Am 20. oder 24-Stunden-Re n ne n am Sonnabend in Pari- stellte sich, wie I - . , . . .. , .... die „Rad-Welt" meldet, in der achtzehnten Runde ein heftiger 122. Juli trafen Wir, wahrend ich schlief, ungefähr auf Gewitterregen ei», der Rivierrr zum Abstoppen veranlaßte. I 80" 47' die Hammerfestrr Seehund-Yacht „Alken", Capitain vu"t ""^bEe-snachden, 7.c/.»?i^"Nilsen. Die Besatzung theilte meinen Leuten mit, Weltrecord für 12 Stunden mit 501 kw 423 m ausgestellt hatte, I ' ... ' , in 24 Stunden ans den Weltrecord von 909 km 027 m. «daß sie zwischen dem Nordcap und den Sieben-Inseln " keine Brieftaube, die sie für einen Unglücksvogel kennen zu Pest <"U 1». August. I gehalten, geschossen hätten. Die Taube habe eine verschlossene „Brigand", 4j., 59 kx, 1., Capt. George's br. St. „Rose of I e s ch e mit der Aufschrift getragen: „Zu besorgen an Kildare", 3j., 51'/, kg;, 2., Erzherzog Otto's br. H. „Lesi beiyar", l daS Stockholmer „Aftenblad". Der Inhalt der Depesche 3j., 53 lcx, 3. Tot.: 11:5. — Hürden-Rennen d" Drei-1 lautete: g2ten Grad passirt, guteFahrt nordwärts, lahrlgen. Preis 2300 Kr. 2400 m. Hrn. A. v. Pecky's br. I _ „ H. „Ginger", 65 kx, 1., Mr. C. Wood'S br. H. „Old Jack Andree." DaS Datum der Depesche sei nicht festzustellen Dickinson", 65 kx, 2., Mr. Newmarket's F.-H. „Meniö", 65 ks, 3.1 gewesen, da Nilsen sie nicht herauSgeben wollte und Lerner -««.ck. «u.». w-h--°d „Wette nicht", 3j., 54'/, kx, 1., Hrn. N. v. Szemcre's dbr. H.! Tage den „Alken" wiederzutreffen, waS aber wegen des „Acquator", 4j., 54'/, kx, 2., Bar. S. Urchtritz' br. H. „Bogdany",« Nebels nicht gelang. Wir gehen nordwestwärts und hoffen, Preis^M Kr. 1600^w' OGr.^EForgach°s'br^St. „Haj'?don"^ I „Alken", welcher erst nn Herbst zurückkehrt, zu 3j., 52 kx, I-, Gr. T. Andrajjy's br. H. „Marengo", 45'/, lcz, 2., Lt. Gr. Fr. Schünborn's F.-H. „Fragonard", 4j., 47 icx, 3. Tot.: 19:5. Sechs Pferde liefen. — Verkauss- Ren 11 en. Preis 2000 Kr. 1000 w. Hrn. A. v. Pechn's br. St. „Rosza", 3j., 50 k/-, I., Mr. Lincoln's F.-W. „Splügen", 4j., 52 kK, 2., Gest. Jgal's F.-H. „Palmesel", 3j., 55 KZ, 3. Tot.: I 16:5. — VerkaufS-Rennen der Zweijährigen. Preis I duldet 2000 Kr. 1000 m. Bar. S. Uechtritz' br. H. „December", I buden ... , — 52 kg;, I., Hrn. E. v. BlaskovitS' br. St. „Ara", 50'/, kx, 7,! dieses Spiel als Glücksspiel um Geld dadurch verschleiert Gr. St. Karolyi's dbr. St. „Szobaleany II.", 48'/, kx, f. Tot.: > wird, daß dem Gewinner zwar ein Gegenstand bingereicht, A"l» Pferde liefen. -- Welter-Hanbicap. Preis I ^^1: auf Verlangen von dem Unternehmer gleich wieder 2300 Kr. 1100 m Hrn. N. v. Szemcre S F^-y. .^Garibaldi, I zurückgekansl wird, oder wenn wahlweise Geld oder Gegen- 57'/ kx ^2 Gr Teleft's ^Gy^rjad"^ 3^53'/Z' stände als Gewinn verabfolgt werden. In geeigneten Fällen Tot' 25': 5 " Ci b.n^f d i-fem' " wird künftig die Bestrafung deS betreffenden Unternehmer bor.. -ro 0. ^eoen Pt-roe nesen.^ ^hs. 1 des Strafgesetzbuches zu veranlassen sein. Rennen zu Sottingbrunn am 15. August. I » - - - Verkaufs.Hürden-Rennen. Preis 2100 Kr. Handicap.! VV 3200 m. Lt. St. Ritt. v. Jauota-BzowSki'S F.-H. k,.Helenor", I -r-rnin.- i-»-,» 4j., 71 kx, 1. Hrn. A. Egyedi's F.-Ä. „Buzogany", 3j„ 60 lc«. 2., F-rnwr. 1998. Hrn. N. Lebaudy's F.-H. „Trag", 3j., 59^- 3. Tot.: 17:5., Sechs Pferde liefen. — Herren-Äeiten. Preis 2000 Kr. Handicap. 2400 w. Hrn. A. Baltazzi's F.-H. „Formosa", 3j., 70 kx, 1., Lt. I. Fibick's F.-St. „Harmai", 4j., 65 lc^. 2., Hrn. G. v. Nohonczy's Sck.-St. „Hableany", 3j., 67 3. Tot.: 11:5. —Preis von Rauhenstein. Preis 52,000 Kr. Für Zweijährige. 1000 m. vr. E. Russo's dbr. H. „Jeu de darre", 53 kir, 1-, Bar. G. Springer's F.-H. „Pavolin", 55'/, Ke, 2., Gr. D. Wenkheim's F.-St. „Nur Neune", 53 kx, 3. Tot.: 20:5. Elf Pferde liefen. — Verkaufs-Rennen. Preis 2400Kr. Für Dreijährige. 1200 m. Hrn. A. v. Pechy's schwbr. H. „Spieß bürger", 49", Ke, 1-, Bar. N. Rothschild's br. St. „Water Lily", 51 kx, 2-, Gest. Miklosfalva's F.-St. „Tinairindi", 48 Ke. 3. Tot.: ^:5. Sechs Pferde liefen. —Steeple-Lbase. Preis „Kominek", 4j., 72'/., kx, 1., Lt. Prinz O. Windisch-Graetz' br. H. „St. Vertugarde", 5j., 67 k§, 2., Hrn. R. Lebaudy's dbr. W. „Lord Athclslan", 6j., 69 Ke, 3. Tot.: 8:5. — Preis von der Triesting 3400 Kr. Für Zweijährige. 1300 m. Bar. G. Springer'- F.-H. „Galli-trac", 55 Ke, I., Gr. Z. Kinsky's F.-H. „Blizzard", 55 Ke, i2., Gest. MikloSsalva's F.-St. „Ada Pntzche»", 53'/, Ke, 3. Tot.: 5:5. — Maiden-Handicap., Preis 1900 Kr. Für Zweijährige. 900 m. Bar. F. Sckwßberger's I in Leipzig: br. St. „Rege", 53'/, Ke, 1-, Mr. LewiS' F.-St. „Jrredenta", I 52 Ke, 2., Hrn. A. Dreher's dbr. St. „Reblaus", 50'/, Ke, 3.1 Tot.: 17:5. Rennen zn Kottingbrunn am 16. Augnft. Hürden-Rennen. Preis 2600 Kr. Handicap. Für Drei-1 jährige. 3200 m. Hrn. A. Dreher's br. St. „Rache" 65 Ke, 1-, 1 Lt. I. Fibich's br. H. „Zsvldos", 60 Ke, 2. Tot.: 17 : 5. „Hardy" I in gefalle», „Palocz" ausgebrochcn, „Hathalom" angehalten. — I in Verkaufs - Steeple - Chase. Preis 2600 Kr. Handicap. 1 m 4000 m. Lt. R. Heidniann's F.-W. „Tarara-boom-de-ay", I in 4j., 63'/, Ke, 1-, Lt. E. Obermayer's br. H. „Aviso II." 6j., 66 Ke, I in 2., Lt. E. Koller's br. M. „AramiS", 5j., 68'/, Ke, 3 Tot.: 10: 5.1 — Preis von Berndorf. 4600 Kr. Hürden-Rennen. 2800 w. I f Fürst Fr. Auersperg's F.-H. „Stuwer", 60 Ke, I-, Erzherzog! in Otto'S F.-H- „Schütt", 60 Ke, 2., Hrn. R. Wahrinann's br. St. I in Leipzig „Generalin", 60 Ke, 3. Sechs Pserde liefen. — Preis von!' Böslau 20 000 Kr. Steeple-Chase. 5600 m. Gest. Jgal's br.! — '.Angostura" 5j., 78'/, Ke, 1., Hrn. R. Lebaudy's F.-H. Posta'mt" l'imHgebä"ude"am „Bohocz", o,., 6P^kx, 2., Erzherzog Otto's br. H. „Hirnök", I AugustuSplatz. 4j., 63 Ke, 3. I Telegraphenamt im Postgebäude Renne» zu Dcanville am 15. August. Grand Prix de Deauville 40 000 Francs. 2500 w. I xtadt-Fernsprechamt Monf. M. de Gheest's br. H. „Van Diemen", 3j., 51 Ke, 1., I Grimmaischer Steinweg 3, II.). > Mons. G. Dreyfus' br. H. „Fac Simile", 3j., 54'/, Ke, 2., Mons, f Postamt 2 am Dresdner Bahnhöfe. ! I. Pratt'- Sch.-H. „Chambertin", 3j., 54'/, Ke, 3. Elf Pserde I Postamt 3 (Hohe Straße 13). > liefen. — » . 1100 w. . 53'/, Ke, . 53'/. Ke, l 55 Ke, 3. 1 , AuS der „Sport-Welt": Der Großherzog und die Groß herzogin von Hessen wohnten dem Frankfurter Renntage bet. — Prix de L'Eden 4000 Francs. Für Zweijährige. I Postamt 4 (Harkortstraße 3). Mons. M. Marghiloman's br. St. „RSvSrence", I Postamt 5 (Thomasgasse 4). 1., Mons. I. R. Hennessy's Sch.-St. „Mixture", I Postamt 6 (W-ststraße 26). 2., Mon,. L. de St. «lary'S dbr. H. „Bigoudis", I Postamt? (Ranstadt. Steinweg 38). Acht Pferde liefen. .. . > Postamt 8 (Ecke Göschenslratze und Täubchenweg). Postamt 9 (Börsengebäude, Pack- - - .... - . „ hofstraße 2/4). Grabitz gewann am Sonntag zu Frankfurt alle vier Rennen, I Postamt 10(Hospitalstraße 4,6,8). in denen es laufen ließ. Außerdem war die im Hauptgestüt ge-! Postamt 11 (Tufourstraße 12/14). zogen«, aber auSrangirte Stute „Allerlei" in der Steeple-Chase! Postamt 12 (Südstraße 2d), siegreich. — Der Husten grasstrt jetzt in einer bisher noch nicht! Postamt 13 (AugustuSplatz, Eing. dagewesenen Weise in Hoppegarten, und die ältesten Trainer können I Poststraße 2). sich nicht erinnern, von dem unheimlichen Gast jemals so hartnäckig I Postamt 14 (Uorkstraße 15). heimgejucht worden zu sein. — Ein Uebergewicht von achtzehn s - Kilo hat ein Jockey in Castrop geritten, anstatt 60 volle 78 Kilo. — L. Wood, der hervorragende englische Jockey, neben Fred Archer einst der beste BrrufSreiter Englands, wird in Baden-Baden auf „Red Hrart" und „Northallerton", den beiden Hengsten deS Mr. M. D. Rucker, im Sattel sein. — Die Auktion in Jülich, di« sich an die Rennen anjchloß, verlief vollkommen erfolglos, da auf kein- der vorgeführten Pferde ein Gebot abgegeben wurde. — „Hardy", der Herrn F. Simon'S Farben am Freitag im Verkaufs-Hürden-Rennen zu ihrem dritten Erfolge während des Kottingbrunner Meetings trug, ries nach seinem Siege lebhafte» Bieten hervor, da sein Besitzer bis zu 7000 Kronen gehen und so mehr al- den Werth des Rennens zulegen mußte, um den nützlichen Triumph-Soha im Stall« zu behalten. „Hardy" war mit 5000 Kronen eingesetzt. — Herr F. Simon bat anläßlich de- SiegeS vou „Peterzell" im Preis von Schönau 500 Kronen für die Armen Kottingbrunn- gespendet. — „Paratlan", der seit seinem dritten Lebensjahre nichiS als Enttäuschungen gebracht hat, ist stocklahm geworden und hat nunmehr seine Renncarriöre beendet. Der GunnerSbury-vohn dürfte demnächst an die bulgarische Re gierung, die ihn bereit- früher käuflich erworben hat, ab geliefert werdrn. Tageskalenoer. Telephon Anschluß: Expedition deS Leipziger Tageblattes . . . .Nr. 222)-> Ncdaction des Leipziger Tageblattes .... - 1^b>g Buchdrucker« des Leipziger Tageblatte-lE.Polz) » 1178) Z Otto klemm'- Sortiment (AisreS Hahn), Filiale: Universität-» siraße 3: Amt I 4046. Louis Lösche, Filialen des Leipziger Tageblattes: Kclbarinenstr. 14: Amt I 2935. KöniaSvlatz7: Amt IV 857ik Außer unseren am Kopfe des Blatte-genannten Filialen find zur 3600 Kr. 4000 u>. Lt. St. Ritt. v. Janota-BzowSki's schwbr. H. I Annahme von In ser ate n für das Leipziger Tageblatt berechtigt VS. L. Daube äk Co., Petersstraße 34 (Drei Könige), baaseiistei» L Vogler, Grimmaische Str. 21, I., Jnvalidendank, Grimm. Str. 19, Eing. Nicolatstr» Rudolf Mosse, Grimmaische Str. 27, I., Robert BranncS, Kleine Fleischergasse 13, '/, Et., Engen Fort, Nicolaistraße 5l, I., Bernhard Freycr, Fleischerplatz 5, Max Schneider vorm. P. Schreiber, Marschnerstr. S Leipz.Annoiie.-Exped.(O.Schm>dt),Naschmarkt3,p, Hermann Dittrich, Weststraße 32, Hermann Hörhoid, Norkstraße 32, Boikmar Küster, Zeitzer Straße 35, B. Renniau» L Eo., Ranstädter Steinweg 29, II, Otto Engelmann, Ranstädter Steinweg 1, H. Tingcldcin, Kleine Fleischergasse 4,1. (Kaffeebaum); Leipzig-Anger: E. O. Oehler. Bernhardstraße Ä, Leipzig-Entritzsch: Robert Aitner, Delitzscher Straße5, Leipzig-GohliS: Robert Aitner, Lindenthaler Straße 5, Leivzig-lkohliS: L. A. Klepzig, Böhmrstraße 1. Part., Leipzig-Lindcnan: Albert Lindner, Wettiner Straße 51. in Leip;ig - Nenftabt: Schett'S Annonc.-Exv., Eisenbahnstr. 3, in Leipzig-Renstadt: A. Losfier, Eisenbahnstraße 31, 'n Leipzig-Plagwitz: M. ikrützmann, Zschochersche Str. 7», «1 Leipzig-Reudnitz: O. Schmidt, Kohlgartenstr. 67, pari., in Leivrig-VolkmarSd 0 r i- A. Raumann. Conradstr. 55 bürg er", 49'/, kx, 1., Bar. N. Roths Lily", 51 kx, 2., Gest. Miklosfalva's F.-St.
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