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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.10.1897
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1897-10-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18971019024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1897101902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1897101902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-10
- Tag1897-10-19
- Monat1897-10
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Frankreich. Denkmalsweihe * Chhteaudun, 18. Oktober. Heute wurde hier ein Denkmal zur Erinnerung an die Lertheidigung von CHLteaudun am 18. Oktober 1870 eingeweiht. Nach dem Gottesdienste bewegte sich Nachmittags ein langer Festzug nach dem Friedhöfe, wo mehrere die Bedeutung des Tages würdigende Reden gehalten wurden. Bei der Einweihung deS Denkmals hielt der Marincminister Admiral Besnard die Weiherede, in welcher er Namens der Regierung der Republik der Bertheidiger von Chüteaudun rühmend gedachte, welche sich, wie er hervorhob, um das Baterland wohlver dient gemacht hätten. Italien. Lettische» Botschafter; Pom Vatikan. * Rom, 18. Oktober. König Umberto ertheilte heute der Ernennung des BaronS Saurma-Jeltsch als deutschen Botschafters in Rom seine Zustimmung. — In der vatika nischen Gutsverwaltung wurden neue Unterschleife entdeckt; es sollen mehrere Millionen veruntreut sein. 17 Beamte wurden entlassen. Timmen. * Madrid, 18. Oktober. Der Ministerpräsident Saga sta ist erkrankt und muß das Bett hüten. — Die Königin- Regentin hat die Ernennung von Leon Castillo zum Botschafter in Paris unterzeichnet. Portugal. * Lissabon, 18. Oktober. Das Organ der Regierung „Corrcio da noite" stellt die Ernennung des Grafen de Macedo zum Minister des Aeußeren in Abrede und bemerkt, wenn eine Aenderung im Ministerium statt finden sollte, würde dieselbe jedenfalls nicht in der gemeldeten Weise erfolgen. Großbritannien. Tcutsche Kricgsvcteranen. * London, 19. Oktober. (Telegramm.) In der ver gangenen Nacht fand im hiesigen deutschen Gymnasium ein Festmahl statt, bei dem dem Londoner Club deutscher Kriegsveteranen eine von Damen der Stadt Leipzig gewidmete Fahne überreicht wurde. Trinksprüche aus rie Königin Victoria, Kaiser Wilhelm, den Köniz von Sachsen und den Fürsten Bismarck wurden auszebracht. Orient Zur Lage. * Konstantinopel, 18. Oktober. Die Militair-Attackvs sind heute Abend nach Salonichi abgereist, von wo sie sich zur Grenzabsteckung na» Thessalien begeben. * Konstantinopel, 18. Oktober. Nachdem England und Rußland beschlossen hatten, Delegirte nach Thessalien zu senden, um die Rückkehr der thessalischen Flüchtlinge zu beaufsichtigen und Grausamkeiten zu verhüten, hat sich nun auch Deutschland diesem Schritte angeschlossen. Zu diesem Zwecke reist Gras Mueline (?), Dragoman der deutschen Botschaft, morgen nach Thessalien. (Frkf. Ztg.) tteschcnkc Kaiser Wilhelm s. I. 6. Wie Konstantinopeler Zeitungen melden, wird in der türkischen Hauptstadt demnächst ein Wohltbätigkeitö- bazar für die Hinterbliebenen der im letzten Feldzuge ge fallenen türkischen Soldaten abgehalten werden, wofür auch die europäischen Colonien Konstantinopels zahlreiche Geschenke spendeten. Außerdem aber sollen auch mehrere werthvolle Gaben vom deutschen Kaiser für diesen Bazar eingetrofsen sein, und das Hofblatt „Malumat" versickert, das türkische Volk werde dem hochherzigen kaiserlichen Spender bei dessen im nächsten Frühjahre bevorstehendem Besuche seinen Dank in würdiger Weise abzustatten wissen. Afrika. * Alexandria, 18. Oktober. Der Khedive ging heute an Bord der „Asträa", um den Besuch des commandireuden Admirals des zur Zeit hier ankernden englischen Ge schwaders zu erwidern. Amerika. Revolution in (Guatemala. * Hambnrg, 18. Oktober. Ein Privattelezramm des „Hamburger Correspondenten" meldet auS Ouezaltenango via Guatemala, 17. Oktober: „Die Revolution ist unter drückt, Waaren sind so schnell wie möglich zu verladen." Schlußfeier der Ausstellung. Leipzig, 19. Oktober. So war denn heute der Moment gekommen, an welchem sich unabänderlich der Schluß des groß begonnenen, groß durchgcfübrten und groß vollendeten Werkes vollzog, der Moment des Scheidens von all dem Herrlichen und Schönen, das die Sächsisch-Thüringische Zn dustrie- und Gewerbe-Ausstellung nahezu sechs Monate lang Millionen zur Bewunderung geboten hatte. Dem gestrigen sonnigen, heiteren Octoberlag folgte heute ein herbstlicher Abschiedstag, erfüllt von wogendem Nebel, der seine Schleier aus Bauten und Plan niedcrließ und damit gleichsam den Vorhang zum Sckluß des Schauspiels fallen machte. Mittags 12 Uhr versammelten sich in der mächtigen Kuppelhalle der Industriehalle die Vertreter der Regierungen, der Stadt, des Preisgerichts, die Vertreter deS Ehrenpräsidiums, die Ausschußmitglieder, die Vorsitzenden der Gruppen, sowie zahlreiche Aussteller, um der Schlußfeier in der Ausstellung beizuwobnen. In ihrer Mitte erschien eine Reihe hoher Persönlichkeiten, unter Anderen Se. Excellenz der königl. sächs. Staatsminister von Metzsch, Kreishauptmaun von Ebrenstein, Oberbürgermeister I)r. Georgi, Geh. Rath Vodel aus Dresden, Se. Excellenz Freiherr von Niethammer, königl. bayerischer Gesandter in Dresden. In seiner die Schlußfeierlichkeiten einleitenden Ansprache gab der Vorsitzende deS gcschästsführenden Ausschusses, Herr Stadtrath Dodel, einen Rückblick auf die Ausstellung, ihre Ziele und Erfolge, sich hierüber wie folgt ausführlich ver breitend: Nur noch wenige Stunden, und die Glocken läuten zum Abschied von der Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbe-Ausstellung und die Thore des Ausstelluugsparkes, welche uns während sechs Monaten Millionen von Besuchern zur Erholung, Anregung und zur Belehrung zugcfiihrt haben, schließen sich zum letzten Male. Bei dieser Gelegenheit ziemt es sich wohl zuriickzublicken und alles dessen nochmals zu gedenken, was der Ausstellung und der Stadt Leipzig durch dieselbe Großes und Schönes geboten worden ist. Da gedenken wir zuerst der hohen Gnadenbeweise, welche unserer Ausstellung durch Se. Majestät unseren allergnädigsten König und das königl. Hans geworden sind. Nicht nur haben Se. Majestät der König und ihre königl. Hoheiten die Prinzen des königl. Hauses die hohe Gnade gehabt, der Eröffnung unserer Ausstellung bei« zuwohnen, sondern Se. Majestät haben in Begleitung Ihrer Majestät der Königin wiederholt auch später die Ausstellung auss Ein- gehendste besichtigt und ihre hohe Anerkennung über das seitens der Industrie und des Gewerbes Gebotene huldreichst aus gesprochen. ES sei mir gestattet, Sr. Majestät unserem allerguädigsten König' für die vielen Beweise huldreicher Gnade, welche Allerhöchst- derselb« der Ausstellung zu erweisen geruht hat, unterthäiiigst zu danken. . Auch von zahlreichen Landesfürsten des Aus- stellun,gSgebietes und Mitgliedern der hohen Herrscher häuser iVt die Ausstellung besucht worden, ebenso wie von zahl reichen ho^en fürstlichen Personen des In- und Auslandes. Auch ihnen gestatte jch 'mir im Namen des gcjchästssührenden Ausschusses den allerunterthävigsten Dank für die dem Unternehmen und der Stadt Leipzig erzeig.*« Gnade auszudrücken. Die Sächsisch-Thüringische Industrie« und Gewerbe-Ausstellung hat aber weiter ihre» ergebensten undausrichtigsten Dank den Ver tretern der hohen Staatsregierungen auszusprrchen, welche durch Unterstützungen aller Art unser Unternehmen ermöglicht und gefördert haben, indem sie die Betheiligung der betreffenden Staaten in hervorragendem Maße als Aussteller theils veranlaßt haben, wie die königlich sächsische Regierung, deren so überaus hervorragende Ausstellung den Glanzpnuct und die grüßte Sehenswürdigkeit unserer Ausstellung bildete, theils indem sie dazu bcigetrogcn haben, die Industriellen und Gewerbetreibenden ihrer Länder zum Ausstellen in Leipzig zu veranlassen, theils indem sie hohe Staatsmedaille» zur Prämiirung der Aussteller verliehen haben. In Sonderheit gebührt unser Dank in dieser Hinsicht Sr. Excellenz Herrn Staats« Minister v. Metzsch, welcher durch lein warmes Eintreten für unsere Ausstellung dieselbe zu dem gemacht hat. was sie zu unserer hohen Freude geworden ist, und dem von Sr. Majestät gnädigst ernannten Regierungscommissar Herrn Kreishauptmaun vr. v. Ehrenstein, welcher stets mit seinem von uns hoch« geschätzten Rath und mit seiner Fürsprache treulich uns zur Seite stand. Weiter benutzen wir auch diese Gelegenheit gern, um den beiden städtischen Corporationen Leipzigs unsern Dank nochmals anSzusprechen. Durch llebcrlassung des herrlichen Ausstellungs geländes, durch Betheiligung der Stadt an der Ausstellung im eigenen Pavillon, durch Stiftung einer großen Zahl von AuS« stellungsmedailleii nicht nur, sondern namentlich durch das weit gehendste Entgegenkommen in ollen Ausstellungssragen hat die Stadt Leipzig dem Unternehmen jederzeit die größte Hilfe angedeihen lassen, und sei dem Rath und de» Stadtverordneten hierfür unser Dank ausgesprochen, und schließe ich hierbei nament lich die Polizei-Verwaltung, sowie die der Feuerwehr ein, welche in entgegenkommendster Weise für die Sicherheit und den Schutz der Besucher der Ausstellung und der Ausstellungs güter gesorgt haben. Ferner spreche ich den Tank des ge- schästssnhreuden Ausschusses den Handels- und Gewerbe, kainmern deS Ausstcllungsgcbietes aus, welche ebenfalls für das Zustandekommen der Ausstellung so hervorragend gesorgt haben und namentlich auch durch Verleihung werthvoller Medaillen die Ausstellung förderten, und der Presse, welche unser Unter nehmen in jeder Hinsicht auss Zuvorkommendste gefördert hat, und zum Schlüsse dauke ich auch hier nochmals unseren Architekten und Ingenieuren, deren Werke die ungetheilte Bewunderung aller Ausstellnngsbesucher erregt haben, und dem Herrn Director, sowie sämmtlichen Beamten dec Ausstellung, welche ihren schweren und verantwortungsvollen Dienst stets freudig und zu unserer vollen Zufriedenheit abgelegen haben. Meine hochgeehrten Herren! Am Schluß der Ausstellung geziemt es sich wohl, die Frage zu stellen, ob dieselbe die Zwecke, denen siebten enjollte, auchersüllthat. Diese Zwecke waren mehrfache. In erster Linie sollte unsere Ausstellung als Ergänzung der im letzten Jahre abgehaltenen zahlreichen Industrie- und Gewerbe- Ansstellnngen in Nord- und Snddeutschland dienen und der Industrie und dem Gewerbe unseres sächsischen Vaterlandes, der thüringischen Staaten, Anhalts und der eingejchlossenen Provinzen der Königreiche Preußen und Bayern Gelegenheit geben, zu zeigen, Laß auch sie a» Len Fortschritten der Industrie und des Gewerbes in vollem Maße theilgenomnicn haben, zeigen, daß Mitteldeutschland auch heute noch mit seiner blühenden Industrie, seinem blühenden Gewerbe und seinem hohen Kunstgewerbe unter den erste» Jndustriebezirkea derWelt zu nennen ist. Nun meine Herren, ich glaube, unsere Ausstellung hat diesen Zweck in ganz hervorragendem Maße erfüllt. Die Souderausstellungen ein geschlossen, haben mehr als 3500 Aussteller ihre Erzeugnisse hier vorgeführt und in einer so großartigen und umfangreichen Weise den Besuchern vors Auge geführt, daß wir mit Recht heute con- statircn können, daß unsere Leipziger Ausstellung, was die Zahl der Aussteller, deren Bedeutung und den Umsang des von ihnen Ausgestellten anbetrisst, die größte gewesen ist, welche unser deutsches Vaterland noch gesehen hat, und La die Blüthc der Industrie und des Gewerbes Mitteldeutschlands sich an unserer Ausstellung bctheiligt hat, so ist die Ausstellung in den meisten Branchen auss Allerhervorragendste, in den übrigen wenigstens in hinreichender Anzahl und sehr gut beschickt gewesen. Ich spreche den Herren Ausstellern auch nochmals den aufrichtigste» Dank der Leitung der Ausstellung aus und hoffe, daß die reichen Opfer an Zeit, Mühe und Geld reiche Belohnung Lurch die Anerkennung finden werden, die ihnen von jedem Besucher der Ausstellung gezollt worden ist. Ich freue mich, auch hierbei constatiren zu können, daß nach uns gc- machten Mittheilungen nicht nur ein großer Theil der ausgestellten Objecte, namentlich in der Maschinen- abtheilung Käufer gefunden hat, sondern daß zahl reiche neue Geschäftsverbindungen durch die Aus stellung angeknnpst worden sind. Einen zweiten Zweck sollte die Ausstellung in Bezug auf unsere liebe Vaterstadt Leipzig erfüllen; sic sollte dazu beitragen, den Fremdenverkehr in Leipzig zu heben, und sie sollte vor allen Dingen dem Leipzig ans seinen Reisen berührenden Publicum Ge legenheit geben, das neue Leipzig mit seinen herrliche» Bauwerken, seinen schönen Anlagen, seinen Kunsljchätzen kennen zu lernen, und ich glaube, auch in dieser Hinsicht hat die Ausstellung ihren Zweck voll erfüllt. Der Besuch unserer Stadt und der Ausstellung hat unsere kühnsten Er wartungen weit übertroffen. Wenn man nur eine mäßige An zahl von Besuchen auf jeden Dauerkarten-Jnhaber rechnet, so dürfte die Schätzung von 4 Millionen Be- suchern der Ausstellung nicht zu hoch gegriffen sein, und von Liesen sind sicher mehr als andcrthalbe Million nach Leipzig zum Besuch der Ausstellung von auswärts gekommen. Wenn nun auch der pekuniäre Vortheil der Stadt durch einen so kolossalen Besuch nicht hoch genug anzuschlagen ist, so dürste der ideelle Vortheil für Leipzig noch viel höher anzuschlagen sein, denn alle Besucher sind mit den besten Eindrücken von Leipzig hinweggegangen, sie haben unsere Stadt liebgewonnen und schätzen gelernt, und es steht mit Be- stiniuithcit zu erwarten, daß sie in Zukunft auch gern wieder einen Aufenthalt hier nehmen werden und so Leipzig immer mehr zu der Stel lung gelangen wird, welche cs nach jcincrLage, seiner Bedeutung, seinem Handelsverkehr verdient, nämlich Len des wirthschastlichen geschäftlichen Centralpunctes Mitteldeutschlands. Rühmend gestatte ich mir hierbei bekannt zu geben, daß trotz des massenhaften Besuches der Aus stellung, welcher an mehreren Tagen 100000 überschritt und an einem Tage die unerwartete Ziffer von 140 000 Besuchern er reichte, weder ein Unglücksfall von Bedeutung, noch irgend welche sonstige Unzuträglichkeiten vorgekommen sind, und gestatte ich mir im Namen der Ausstellung und im Namen der Stadt Leipzig für diese musterhafte Haltung der Ausstellungsbesucher diesen den wärmste» Dank auszusprcchen. Was das finanzielle Resultat der Ausstellung anlangt, so werden Sie selbstverständlich nicht von mir verlangen, heute fertige Ziffern zu erhalten, trotzdem halte ich mich für berechtigt, Ihnen heute schon mitzutheilen, daß die Ausstellung in Einnahmen und Ausgaben die stattliche Ziffer von 5 Millionen Mark erreichen wird und daß hiervon nur noch ein kleiner Procentsatz zu decken ist. Wenn nun in Betracht zu ziehen ist, daß zwar auf der einen Seite noch einige größere Zahlungen u conto des Baues zu leisten sind, anderer seits aber noch ziemlich bedeutende Einnahmen für Platzmiethe, Verkaussabgabcn und Consumsteuern zu erwarten sind, so steht zu hoffen, Laß, namentlich wenn es der Ausstellungsleitnng gelingt, mit der Vertretung der Stadt wegen der Uebernahme der Anlagen ein entsprechendes Abkommen zu treffen, die Garantiefonds, zeichner gar nicht oder mit einem im Verhältnisse zum Nutzen der Ausstellung für die Stadt unbedeutenden Procentsatz in Anspruch genommen zu werden brauchen. Indem ich mir nochmals gestatte, im Namen des geschäftsführenden Aus schusses allen Denen, welche an dem Gelingen der Sächsisch- Thüringischen Industrie- und Gewerbe-Ausstellung theilgenommcn haben, den aufrichtigsten Dank auszusprechen, hoffe ich, daß dieselbe nicht nur unserer Vaterstadt Leipzig zum bleibenden Segen gereichen wird, sondern daß die be« theiligte Industrie und das Gewerbe durch dieselbe den wohlverdienten Nutzen und den Ansporn haben werden, immer Größeres und Hervorragenderes zn leisten, und Laß unsere Ausstellung eine Stufe in dem stetigen siegreichen Fortschreiten der deutschen In dustrie sein möge. Als Vertreter der Stadt ergriff hierauf Herr Ober bürgermeister vr. Georgi das Wort, nachdem feierlich ein Orgelpräludium verklungen: Hochansehnliche Versammlung! Die soeben gehörten Worte, welche unS ein interessantcs Bild des Verlaufes unserer AuS- stellung gegeben haben, werden bei Ihnen vor Allem den Widerhall finden, daß wir Worte deS Dankes, der Be wunderung znrückgeben möchten für alle die Männer, welche das große Werk unternommen und durchgesnhrt haben. Ich bitte, mich zunächst im Namen unserer Stadt Leipzig zum Dolmetsch dieses Tankes machen zu dürfen. Haben wir doch auch die stärkste Ursache dazu. AlS die Ausgabe an unS herantrat, eine AuS« stellung hier in Leipzig zu unternehmen, La war, wie ich bereit- bei Eröffnung cs ausgesprochen habe, unser leitender Gedanke der, daß da» Werk nicht nur von Leipzig und für Leipzig unternommen werden dürfe; aber das stand doch auch fest, daß die Hauptarbeit von Leipzig gethan werden müsse, und bei den großen Ausgaben, die gleichzeitig von unserer Verwaltung in den mannigfachsten Gebieten zu lösen waren, mußten wir uns nach freiwilligen Helfern umschen; wir haben sie gefunden, in unseren College» vom Rath, in Mitgliedern der Handelskammer, aus der gejammten Bürger- schäft, und ihnen gilt daher zunächst unser Dank. Sie haben die große Arbeit nicht nur unternommen, sondern auch mit dem größten Geschick und Verständniß, sowie mit der selbst losesten Hingabe durchgesührt. Das Ausstellunqswesen ist eine Wissenschaft und eine Kunst geworden: Da gilt es vor Allem, LaS Ausgestellte so anzuordncn, daß es in systematisch geordneten Gruppen und Elasten für den Aussteller wie sür den Beschauer zur rechten Geltung kommt, da gilt cs neue Architektur formen zu finden, die, dem vorübergehenden Zwecke angepaßt, dem Ganzen einen anziehenden und dem Auge wohlthuendcn Charakter verleihen, da muß der Gartenkünstler Las roh liegende Land in einen Garten mit den anziehendsten Kindern der Flora verwandeln, La gilt es den Berjüngungsmcister zu machen und nicht nur in der ersten Wahl und Anordnung, sondern in einem ganzen Betriebe vieler Monate mit anreizenden Gaben das Publicum herbeizuziehen; da gilt es, strenge Ordnung auf einem weiten Gebiete zn halten, auf dem die größten Menschenmengen, eine Unzahl von Beschäftigten verkehren; da gilt cs dem Ganzen den Anstrich des Wohlanständigen und Vor nehmen zu bewahren, und da gilt es streng zu rechnen, damit Las Unternehmen auch finanziell gelinge. Nach allen diesen Richtungen bat das Comils mit allen Len von ihm gewonnenen Mitarbeitern Ausgezeichnetes geleistet, das ist das allgemeine Urtheil, und ich glaube auch nur dein allgemeinen Urtheil, auch dem des ComitSs, zu folgen, wenn ich insbejoudere dem verehrten Vorsitzenden, meinem lieben College» Stadtrath Dodel, den allerwärmsten Dank sür seine ausgezeichnete Leitung ausspreche. Er hat mit einer be- wunLernswcrthen Freudigkeit des Herzens und Ruhe des Gemüths all die uueudlichen Mühen des Vorsitzenden in der Vorbereitung wie in der Durchführung auf sich genommen, alle die Monate hindurch treu hier ausgcharrt und seines Amtes jederzeit mit derselben Willigkeit und Umsicht gewaltet. Dafür gebührt ihm der lebhafteste Dank der Stadt Leipzig, und ich spreche ihn um so sicndigcr aus, als wir ihn am Schlüsse Les großen Werkes in voller Frische und Rüstigkeit vor uns stehen sehen. Alle die verehrten Männer aber können sich das befriedigende Zeugniß geben, daß sie sich uni unsere Stadt Leipzig ein hoch anzuschlagendes und von ihr voll gewürdigtes Verdienst erworben haben. . Unser Dank gebührt aber auch allen den Ausstellern, ohne deren Bereitwilligkeit ja alles Mühen von hier aus umsonst gewesen märe. Unser Zweck, die ausgezeichnete Leistungsfähigkei» des Ausstellungsgebietes in den mannigfachsten Gebieten mensch lichen Schaffens zn zeigen, ist Dank Len Aussteller» in trefflichster Weise erreicht worden, und hoffentlich werden diese neben unserem Dank, neben der ihnen zu Theil gewordenen An erkennung auch den wohlverdienten Lohn sür die gebrachten großen Opfer finden. Ich danke aber auch den Besuchern der Ausstellung. Hat auch die lange Ungunst der Witterung dieses besonders schlechten Sommers den Besuch beeinträchtigt, so waren es doch, wie wir eben gehört, ganz gewaltige Menschenmengen, welche durch unsere Ausstellung in Be wegung gesetzt worden sind; die Straßen unserer Stadt, belebt von Fremden, hatten eine ganz andere Physiognomie, ein großartiger elektrischer Vahnverkehr führt« rasch und sicher die Massen zu und ab; und wie uns dieses Bild neu war, so schien unsere Stadt, die nie eine Reclame macht, in ihren mannigfachen Vorzügen und Schönheiten von vielen Fremden erst entdeckt zu sein. Besonders erfreulich war es, daß viele Versammlungen und Vereine von hoher Bedeutung ihre diesjährige Tagung nach Leipzig verlegt hatten ; es ist dabei manches sür unsere Stadt freundliche Wort gesprochen morden, und mie wir es in dankbarer Erinnerung behalten werden, so können mir nur wünschen, daß auch von jener Seite die Er innerung an uns in einem wohlwollenden Herzen bewahrt werde. Unsere eigene Bevölkerung aber hat im Besuche der Ausstellung einen ihm rasch lieb gewordenen Mittelpunct gefunden, sie hat sich hiueingelebt in die mannigfachen Reize dieses schönen Aufent haltsortes, und nur mit Bedauern sieht sie heute die Thore sich schließen. Tie wirthschastlich günstigen Folgen Les Unternehmens aber sür unsere Stadt sind zuin Theil schon ein getreten »nd werden, das hoffe ich zuversichtlich, auch in der Folge nicht ausbleiben. Wenn wir aber so mit Befriedigung aus den Verlauf der Ausstellung blicken, blicken dürfen, so ist es uns Pflicht und Bedürfniß, vor Allem der Förderung und Unterstützung zu gedenken, die wir seitens unserer hohen Staatsregierung, sowie aller der am Ausstellungsgebiele betheiligtcn hohen Regierungen gefunden haben. Unsere Regierung hat durch eine eigene Bethciligung an der Ausstellung dieser einen interessantesten Bestandtheil gegeben, und sie hat damit nicht nur einen Beweis des hohen Standes unserer Staatsverwal tung geliefert, sondern auch des Anreizcnden und Belehrenden so viel geboten, daß das Pnblicum dafür nur auf das Aeußerste dankbar sein konnte und gewesen ist. Wir danken aber auch sonst dem hohen Wohlwollen der Regierung, insbesondere der warmen Antheilnahme des Herrn Ministers von Metzsch gar Vieles; er hat nach vielen Richtungen uns die Wege geebnet, wir wissen cs sehr wohl, und es wird ihm unvergessen bleiben. Insonderheit hat er in der Bestellung des Herrn Kreishauptmann von Ehrenstrin zum Commissar der Ausstellung dieser den werthvollsten Dienst geleistet. In diesen, hochverehrten Manne haben die gütige Gesinnung für nufere Stadt und das regste Interesse an der Sache selbst sich in der glück- lichsten Weise vereinigt, um ihn zum kräftigsten Förderer unseres Werkes zu machen; mit nie ermüdender Antheilnahme, mit hohen Zielen und Gc- sichtspnncten, mit den, ganzen warmen Ehrgeize, den eine gute Cache einer tüchtigen Persönlichkeit einzuflößen vermag, hat er unserem Comitä als wahrer Schützer und Helfer zur Seite gestanden, und ihm sei auch hier im Namen der Stadt Leipzig der wärmste Dank dargebracht. So sind wir denn am Ende. Als wir begannen, da stand Eines unter uns fest: daß das Werk nur gelingen könne, wenn Se. Majestät unser Allergnädigster König cs unter den hohen Schutz seines Protectorates stellte; Er hat uns dieses Ver trauen erwiesen, Er hat uns damit auch das Wohlwollen der hohen Fürsten des Ausstellungsgebietes geworben, Er bat unsere Ausstellung mit eröffnet und sie später durch Seinen Allerhöchsten Besuch geehrt, Ihre Majestät die Königin hat gütige Theilnahme ge schenkt, die königlichen Prinzen haben dies gethan; wir sagen dafür ehr erbietigsten Dank, und wenn wir die ganze Verantwortung fühlten, so hohen Wohlwollens nicht unwürdig zu jein, so können wir heute unsere Ausstellung nur mit dem Wunsche schließen, daß unser hoher Protector, unser Allergnädigster König, mit seiner Stadt Leipzig, mit dem, was sie erstrebt und geleistet hat, zufrieden sein möge. (BravoI) Im Auftrage des StaatSministerS vr. v. Koseritz verlieh Herr Regierungsrath Leh mer-Dessau die vom Herzog von Anhalt gestifteten Ritterinsignien I. Classe Herrn Stadtrath Dodel, die Ritterinsignien II. Classe des Herzoglichen Haus- ordenS den Herren Vr. Küster und Obeidaurath Waldow. ES folgt Herr Kreishauptmann von Ehrenstrin mit dem Schlußrede: „Wenn wir uns am Schluß der Ausstellung in den Beginn derselben zurückversetzen, so werden wir uns mancher banger Zweifel ob des Gelingens und Erfolges derselben er innern. Heute, wo die Vollendung der Thatsache uns über Ursache und Wirkung Aufschluß giebt, baden wir bereits den Blick in die Zukunft, wo die Geschichte über unS urtheilt. Sie wird bezeugen, daß die Veran staltung der Ausstellung durch eine innere Nothwendig- keit geboten war, um die Lücke auSznfüllen, welche bisher in dem Fernbleiben der Arbeit Mitteldeutschlands auf den Aus stellungen vorbanden war. Und eine Welt von Glanz und Pracht ist erstanden. Die Aussteller können das Bewußt sein mit hinwegnehmen, daß sie an ihrem Theil dazu bei getragen haben, der deutschen Arbeit zu vollem Recht und zu voller Geltung zu verhelfen. Aber nicht eigene Kraft konnte eS allein vollbringen, hätte sie sich nicht deS mächtigen Schutzes unseres erhabenen Königs erfreut. Deshalb können wir nicht von dieser Stätte gehen, ohne unserm unauslöschlichen Dank Ausdruck zu geben, Herzen und Hände zu erheben und in den Rus einstimmen: Unser aller gnädigster König und Herr hoch, hoch, hoch." Orgelklang ließ feierlich die Sachsenhymne ertönen und während Böllerschüsse draußen erdröhnten, erklärte Herr Kreis- hanptman von Ehrenstein die Ausstellung für geschloffen. Eine besondere hohe Auszeichnung und Ehrung sanden die Mitglieder deS geschäft-führenden Ausschusses, die Herren Stadtrath Ehmig, Stadtrath vr. Schanz und Handels richter Franz WaselewSky durch Königs Huld, indem ihnen folgendes Schreiben übermittelt wurde: Seine Majestät der König haben Allergnädigst anzuordnen geruht, daß Ihnen für die eifrige und erfolgreiche Thätigkeit, durch welche Sie die vor,ihrem Schlüsse stehende Sächsisch-Thüringische Industrie- und Gewerbe-Ausstellung zu Leipzig 1897 gefördert haben, dir Allerhöchste Anerkennung ausgesprochen werde. Es gereicht mir zum lebhaften Vergnügen, diesen Allerhöchsten Befehl hiermit zu vollziehen. Der Staatsminister des Innern. v. Metzsch. An den geschäftsführenden Ausschuß richtete der Rath der Stadt Leipzig folgende Zuschrift: Als man im Jahre 1894 der Frage wegen Veranstaltung einer Sächsisch-Thüringischen Industrie« und Gewerbe-Ausstellung in Leipzig näher trat, galt es vor Allem Männer zu gewinnen, welche uns sür das Gelingen eines derartigen großen Unternehmens die erforderliche Bürgschaft gewähren konnten. Wir können heute am Schluß der Ausstellung, bei der die Ehre und die Interessen unserer Stadtgeineinde in so hohem Maße be- lheiligt waren, mit Befriedigung sagen, daß das Unternehmen keiner besseren Führung anvertraut werden konnte. Weit über Sachsen hinaus ist der musterhaften Anordnung und dem schönen Gelingen dieser Ausstellung rückhaltlos Anerkennung zu Theil geworden. Es drängt unS deshalb, dem geehrten Ausschuß, welcher aus eine arbeitsvolle, aber reich gesegnete Thätigkeit zurückblickt, heute unseren tiefempfundenen Dank im Namen der Stadtgemeinde hier mit anSzusprechen. Gleichzeitig gestatten wir uns, ganz ergebenst mitzu- theilcn, daß wir beschlossen haben, als ein kleines äußeres Zeiche n dieser Anerkennung den Herren Stadtrath Dodel, Commerzien- rath Mey, Commerzienrath Sen ing, Justizrath vr. Colditz, Sladtrath vr. Schanz, Tireclor vr. M e s j e r j ch m i d t, Stadt- rath Ehmig und Handelsrichter Waselewsky die goldene Medaille der Stadt Leipzig zum dauernden Gedächtuiß zu verleihen. Als die Schlußfeier beendet, wurden die Hallen der Aus stellung unter dem Geläute sämmtlicher Glocken geschloffen; es wurde Abschied genommen. V. Ll. Musik. Fran Hedwig von Holstein geb. Salomon, die Wittwe des unvergeßlichen und unvergessenen, im Jahre 1878 ver storbenen Componisten Franz von Holstein, ist nach hartem und schwerem TodeSkampfe in der 12. Stunde der vergangenen Nackt entschlafen. Was die Heimgegangene für daö Leipziger Musikleben bedeutete, läßt sich in flüchtigen Worten nicht gleich niederschreiben, am wenigsten jetzt, in einem Augenblicke, da die milde, gütige Gönnerin und Förderin so vieler treuer Jünger der Tonkunst kaum erst ihre Augen zum letzten Schlummer geschlossen hat. Heinrich Bulthaupt schreibt in seiner Biographie Franz von Holstein's einige, die theure Abgeschiedene trefflich charakterisirende Sätze, die denn auch einstweilen an tiefer Stelle ihren Platz finden mögen; sie geben in knappen Umrissen ein licht- und lebensvolles Bild dieser treuen Gefährtin des Tonkünstlers Holstein und lassen die innige Verehrung begreiflich erscheinen, mit der sie im Grunde ihres reichen Herzens der Tonkunst ergeben war. „Sie ist — sagt Bulthanpt — von nun an von seiner ganzen Persönlichkeit und seinem Schaffen unzertrcnuiick. (Gemeint ist Beider Hochzeitstag, der 4. September 1855.) Nicht, waS sie ist, was sie Holstein war, bekümmert unS hier. Eine lebhafte, impulsive, glückliche Natur, ebenso pbantasic- und geistvoll wie in ter Hingabe an den heiß geliebten Gatten echte, wahre Weiblichkeit, mit fast kindlichen Eigenschaften des Herzens neben den ausgebiltetslen Gaben des Verstandes, bat sie in allen Lagen ihres Lebens dem Gatten sein können, was der Augenblick von ihr verlangte. Ihre Liebe hat ibn die lange Entbehrung der öffentlichen Anerkennung verschmerzen lassen, ihr Gesang half ihm seine Gestalten verkörpern, ihr vorurtheilsloseö Urtheil bewahrte sie vor einer blinden Verehrung seines Schaffens und schoß wohl manchmal gar mit einer raschen, absprechenden Be merkung über das Ziel binaus. Zn seiner Pflege wäbrend seiner langen qualvollen Leiden fand sie ihr höchstes Glück, und nach seinem Tode fuhr sie fort, in dem milden menschlichen Sinne des Verstorbenen zu wirken und zu leben." Wir werden noch ausführlicher auf den Lebens gang dieser unvergleichlichen Frauengestalt, deren die Ge schichte der Tonkunst wenige ihres Gleichen baben dürste, zurückkommen, und cs wird eine erfreuliche, wenn auch web- muthSvoll zu erfüllende Pflicht sein, dieses ibr Bild rein und lauter ter Nachwelt, die ihr nock vielen innigen Dank schultet, zu überliefern. Möge die Erde freuntlich wieder daS, waS a» Hedwig von Holstein sterblich war, zurück nehmen; das Unsterbliche wird nie vergessen werden! O.-ö. Gerichtsverhandlungen. * Berlin, 18. Octobcr. Tas Schwurgericht des Landgerichts l verhandelte heute gegen den Tapezirer Louis Gustav Sieg, welcher beschuldigt wurde, seine vierzehnjährige Tochter Bertha vorsätzlich aus einem Fenster des 4. Stockwerks hinausgestoßen und dadurch deren Tod hcrbeigefnhrt zu haben. Jni Laufe der Verhandlung wurde beschlossen, daß sich der Gerichtshof, die Ge schworenen, der Staatsanwalt, der Vertheidiger und einige Zeugen an den Thatort begeben sollen, wohin auch der Angeklagte gebracht werden solle. Nach der Rückkehr erfolgte die Beweisaufnahme, welche, wie der Staatsanwalt in seinem Plaidoyer bemerkte, ein trübes Bild aus dem Eheleben des Angeklagten entrollte. Die Ec- schworenen verneinten jedoch die Echuldfrage, worauf die Frei sprechung erfolgte.! Sport. Rennen zn Wien am 17. Letober. Verkaufs - Hü rden - Renn en. Preis 2600 Kr. Handicap. 2400 m. Hrn. R. Lebaudy's dbr. St. „Sarajewo", 3j., 65 kx, 1., Rittm. Bar. L. Erlanger's br. St. „Siraly", 3j., 57'/-, liA, 2., Bar. F. Born's dbr. St. „Jablunka", 3j., 58 3. Tot. 22:5. Zebu Pserde liefen. — Handicap. Preis 2400 Kr. Für Zwei- jährige. 1000 m. Hrn. I. v. Jaukovich Beson'S br. St. „Hires leanh", 54 lcx, 1., Mr. Lincoln's F.-St. „Spinster", 55 üx, 2., Gr. E. Tegeuseld's br. H. „Geher", 59 lcx, 3. Tot.: 22:5. Sieb- zehn Pferde liefen. — Gunnersbury-Rennen. Preis 4400 Kr. Für Zweijährige. 1600 m. Gr. T. Fcstetics' dbr. H. „Crampon", 56 lcx, 1., Hrn. I. v. Jankovich-Besan's br. H. „Merges', 56 2., Gest. Jgac's F.-H. „Badac- jony", 52 lcs, 3. Tot.: 41:5. Zehn Pferde liefen. — Austria-Preis 100000 Kr. 1300 m. Hrn. R. Ritt. Wiener v. Wclten'S F.-H. „Gomba", 4j., 62'/, stss, 1, Hrn. A. Dreher s F.-St. „Busserl", 2j., 53 üx, 2., Hrn. R. Ritt. Wiener v. Welten'S br. H. „Maikönig". 2j., 54'/, lc<x, 3. Tot.: 9:5. Zwölf Pserde liefen. — October-Steeple-Chase. Preis 7400 Kr. Handicap. 6400 in. Fürst Esterhazy's F.-H. „Alexander", 4j., 63 lcss, 1., Hrn. A. Dreher s F.-St. „Ruab'n", 4j., 61'/, lcx, 2-, Lt. E. Ober- mayer's br. H. „Aviso II.", 6j., 64 3. Tot.: 11 :5. Sechs Pserde im Rennen. — Handicap. Preis 2400 Kr. 1200 m. Gr L. Forgack's br. St. „Hajadon", 3j., 57 lcx, 1., Gr. M. Arco-Zinneberg's F.-St. „Offensive", 3j., 52 lcjh, 2., Hrn. R. Wahr- mann's br. H. „Ronacher", 3j., 54 kx, 3. Sieben Pferde liefen. Rennen zu Chantilly am 17. ketober. Prix de la Salamandre 10000 Frcs. Für Zweijährige. 1400 m. Mons. M. de Gheests F.-H. „Volnay", 54 lc«. I., Mons. E. de Saint-Alarh's dbr. H. „BigoudiS", 54 lcx, 2., Mons. A. Meiner'» br. H. „Florizel", 57'/, kjs, 3. Elf Pferde liefen. — Handicaps Limits. Preis 20000 Frcs. Für Dreijährige. 2400 m. Mons. A. Meiner'- F.-St. „Quilda", 58 kx, 1., Desselben F.-H. „Danube", 56'/, hx, 2, Mons. E- Blanc's br. H. „FtlS de Roi", 55'/, 3. Zehn Pferde liefen. — Prix d« la Table 10000 FrcS. 3000 m. Mons. G. Stern'» br. St. „Man tone", 3,., 54'/, Icx, 1-, Mons. M. de Gheest s F.-St. „Gsographie", 3j, 54'/, kx, 2-, Mons. H. Delamarre's br. H., „Elton", 4j., 63 ky, 3. Sechs Pserde liefen.
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