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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189711172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18971117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18971117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-11
- Tag1897-11-17
- Monat1897-11
- Jahr1897
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1897
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m I88S Acnffcrc Hallcsche Straffe 2. Gohlis. Gohlis. feln ichen hfein. nkenleserei). rlln. ge, rum lud. VliOr. »«Neu. o -traßc Ittel. l'M, ile, e meinen milkt it ilkk «izlilh rächs. taatS- HMe. ff. Biere. Fremdenzimmer Sedloss KMerstem. ?Lkt. ii. I. Lt lud.: 4nlins Mensel MleiÄr. S. Mein großer Gesellschaftssaal ist heute zu Rcstanratiouszwerkeu geöffnet. Heute Mittwoch von 6 llhr au. Schinken in Brodteig. vs^F §Ls/»s«r^ Kaiser-Wilhelmstr. 2. «ckeMahlmannstr. Lu» ZL^uu«ßkü«Irv» v». Heute: 8pv< kkn^lien un«l IIl»xo»l»i»t^n. Special-Ausschank Ser Epportbicrbranerei von I.. stberleln, Kulmbach. Helles »uv dunkles vorzüglich. AM" ttololilinlti»;« 8p»l8«lt«rtO. Jeden Abend Stamm. Achtungsvoll llrttlilliix. DW^ I»8«sn -8vksnlLS. "HW <4oI«IIir»liii8Ün»iol»vn I. ILnrI LIttllor. Heute: ksgvul u SpvvIrlLuvksn- ff. Kulmbacher iliell und duuuo , Liier 20 Hk»r«ki»: I^ron»« LilirinosVoiei n. L rkl-^oiieorl. ILSstuur uut Vivul». Vorzüglicher Mittagötisch Suppe und Port, nach Wahl 75 Suppe und ', Port, nach Wahl 65 / "" Abonnement. Abends reichhaltige Stammkarte. Xor» »»1szs8tellt 2 lioolrLvloo LLIllorilv. Kegelbahn noch einige Tage frei. Achtungsvoll stmll Xocli. k. Likltllittltl'8 kllliiilmcllei' kikttislleil. Entriffscher Straffe 4. Ecke Berliner Straffe. Sonte: 8i»o^ltlinvlio». >I»xi nl»i «td». ll^l^livlMtdlnSrÜelire li. Groffc Ltnmmanswahl, vorzüglicher Mittagstisch, vreisw. Küche. Hochfeine Biere, bell und dunkel, von l-eonlinrd stberleln, Kulmbach. Lmw .1 «^tiiK i lx iiii. N tziiiislrasic K. A. Heute Dresdner (Sans, Enten, junges Hnhn und Hajendraten. Achtungsvoll «loh. runi». emvfiehlt seinen vorzüglichen Mittagstisch. I Abends reichhaltige Stammkarte. U.A.: ThiMng.Klötze m. div Braten, Roastbeef mit Prinretzkartoffcln, Egerer Sülzkarpsc». ksstaurLNt MntsrKsrtsn in unmittelbarer Nähe des Krystallpatastes. Vorzüglichen Mittagstisch (Am Abonnement) Suppe, " r Portionen nach Wahl 80 /»> Leute Zlbend j Karpfen bla» uns polnisch, , Zlltinkcn in BnrgnnScr, SpvvISlgSNIvNiv I Fricassöe von Huhn ksstauraM Kramerftratze 3, Vn»»8ldlliiii« 2 Llilllonv». v HestLurLni Voremskot. S" Xon k Ausgestellt 1,000,000 in Gold in „ 20-.^-Ttückcn, 1,000,000 in Silber in '»-.L-Stücken darstellend. 1 Hahn u. 1 Henne je mit -1 Beinen zu sehen. LIL LrLttißor MttLksttsvd. LL Wochentaas 40 Sonntags 50 und nach Wahl. Kegelbahn noch einige Tage srei. Uvlmuim Rüster. tku» . ThomasiuSstraffe 4. Bringe meine sreundlichen Localitäten in empfehlende Erinnerung. Bestgepflcgtc Biere und Weine, ff. Kaffee. LI. IINNWpOtll Lrl»»ssr Sr»iLlrok, Katharinciistraßc 20. Heute früh 8po«?KItnel»en. anffcrdein empfehle Uon^tkovk mlt Vituvo- und »«,«»braten, LU«r hochfein k. Riecker. WWWWMWW»>W»WM»W»WW>»WW^M»lMM»>M»»W» . LiU'8 luiillol, » Restaurant parterre und 1. Stage. » Biirgcrl. MittaiMisch '.'»rLL Ailkklmt Dtt Wc. EttillKtk Bierc. M» Heute früh Speckkuchen und Ragout Üa en eognstle«. WM Kl. Saal zu Festlichkeiten cnipsohlcn. I»aul« Treuster. I Kegelbahn und Gesellschaftszimmer noch einige Tage in der Woche srei. stotst. Ringe und Scrgl. Groffc Auswahl Ser Abendkarte, ttovkisins Siers nnck völlnstrer Loge LLorolinrO Opol. IiiUI>«rIue»»tro«,a» LV. ^VU»V Iio« 4. SpeeisIiR: ^7» sowie rot«NN«Iti»ro ^l»on«l«t»»i»inbc»i to bei kleiueu streiseu. kisi's ttoekfein LU8 kiel' i. ^eiien-öl'suel'Sl Oulmbsett, kett u. ckunkel. Zu meinem Donnerstag, den 18. d. MtS., W WVMIW WW WWW slattfindenden sLllllRß Psrtisllsslimus mit Pall .... lade alle Freunde u. Gönner ergebenst ein. «ottschedftravc 1». ^lbl» 8iwo°. Kui'glieüki' VNe»«»! »«»» Skiltc Mtllg iliiö MliS: »NVt L-L»I »ll, Thjjmgn KlSßk mit di». Braten. 16 Thomaökirchhof 16. Loo IL»a«b. I^WI Ltt 1»Nii>ttIiIoii8lrr»880 KO. IHepli. ^mt 4, >o. 3308. WMW Il^eluv in kl»>ielieu noll <ilii«ern. Relellliultilre« Kulten Ducket. LrlLNKsr Uok, Schloffgasse 6, emps. reichh. Mittags- u.Abendspcise- kartc. Neue Sendung Srlangerbräu ff., 20 Flasche» 3 ./<l sr Haus. t. k. «elml/e. Vovckitorsi nnä 0»fv Iii« I»ur«I Iio»/o, Tel. ?l. l. Schützenstr. Ar. 204. Speef: L.oii»/it;^r LNri^tmtollo». Torten, Baumkuchen, Aussätze, gc- srorcnc O'römrs, Thcc- u Kaficeschüsseln in bester Ausführung. Bestellungen prompt geliefert. I»r«ii>< u-Loiaaliloroä. Znltlibkhikclln BuchhäitSlcrhans. Hospitalstraffe 11. Heute die so beliebten setbstgeb. Rikskililsallnknliskn init K. We. Hochs. Erostitzcr Lagerbier ' , L. lö^>. Xoiit Üvrriräl>8«I>»kt»»tr. Ikiulelllindie lüerlililleli, Turnerstraffe 27. Heule Ullg. t>»onlasch, Olänscbraten, Sauerbraten mit Klötzen. lönrl ko«>it. Will« Kolilis Empfehle meine gutgehciztcn SolonnaSc». Reichhaltige Speisekarte. Biere erqnisit. Lkldilgrdaitknc PsannWen. <Sr»ntL8«I», itlnttdüi 8 v«8tl«of. Heute, Bufftag, Lotonki-oton, Hi»8^»I»rato>i, KioliVOl»»- iLooi'lad». sowie vorzügliche Biere und Weine. Es ladet freundlichst ein FloL» Privatniittagstisch für Herren u. Damen Grimmaifcher Etcinwcg L8, 1. 8Lvd8snkvIIsr, Brühl 27, empfiehlt ein hochfeines Sachsen^Bräu aus der Thieme'schen Brauerei. C. Otto. Verl. 16./I1. Gerberstr. — Stiegt. Hof grün. längllPortemonn. Geg.Bel.Gcrberstr.6O, III. Verloren eine gold. Tameuuhr mit Nickel- kette vom Krhsiall-Palast d. Querstr., Nurn- bergcr Str. bis Liebigstr. Abmgeben gegen h. Bel. Hohe Str. 52, Veget. Speis.haus. Brauulrdernes Brillen-Stui m Brille de» Novbr. Altes Theater Parquet Verl. Finder erh. Bel. Alberlstraße 3l, III. r. Ei» schivz. FeSersächcr v. Neuen Theater bis Kurprinzslraße verloren. Gegen Be lohnung abzugeben Emilienstraße 24, III. alter schwarzer Wiedcrbringcr odrrTcm- fcnigc», Ser über dessen 'Verbleib Rach richt geben kann, Belohnung zugcsichert. Bismarckstraffc 17, part. Sin groffer, wciffer HH L»Vl»Z»u»»«L mit gelben Flecken am Kopf, ist entlause». Steuernummcr 1084 oder 1085. Gegen Belohnung erbitte Rückgabe, ^lexunckor 8ellumnnn. Wachstuchfabrik, Leipzig-Reudnih, Niebeckstraße. Fttiiger schwarzer Pudel, ohne Halsband und Marte, isl in der Könneripstraße vor 14 Tagen abhanden ge« komincn. Abzugeben gegen Belohnung Könncritzstraffe 87, 1 . St. kklVtoi't'iol' Abz. braun, entlausen. Abzug. « U»kvl i llll, izktz. g. Belohn.Floßplatz I I, I. IRiuxI (russisches Windspiel) zugelaufen. Ab- zuholen Gohlis, Wiederivl'cker Straße 14, I. Schwarz-weiß gesl. Fagdhnnd zugelaufen. Abznholen Psafsendorser Str. 34, II. links. Fox-Terrier zügel. Jung,Kl.Flciichg.l4,I V.r. I Wenn der das nene Rathhnns mit seinen riesigen Dimensionen erdrückende alte Thurm der Pleihenbury stehen bleibt, so wird die Nachwelt glauben, daß heute in Leipzig kein Baumeister gelebt hat, der einen neuen Thurm hätte bauen können. Vffviknsvkls-ksrsi'. Unterzeichneter gedenkt vom 22. S. MtS. an in seinem Stablissement einen Weihnachts-Bazar zu eröffnen. Jnterefsircnte Firmen, Händler, Aussteller rc. werden gebeten, sich bis 20. S. Mts. bei mir zu melden. Lrtkur Kitter, cmikkilellilchlMinkiit ..I'oloxiie". Ei» Baumeister, der gegen Sassezahlnug den Ban eines HanseS in vorzüglichster Mieth- und Geschäftslage Leipzigs übernimmt, wird gcsncht. Bedingung ist, öaff betreffen der Baumeister einen nebenan liegenden Bauplatz kanft und für seine Rechnung bebaut, wozu ihm gern Bangrldcr gewährt werden. Lfferten unter T. 168 durch die Expedition dieses Blattes erbeten. » d7> LonnerStag, den 18. Rovember, Abends 8 Uhr im I - W . « M . Beretnshanse l'oelioiiHeiler für die verstvrbenen Mit- AtLrmmtz. liUiiixlicllo liibiili- n. kixakieii-kiibkik, 4.-0.. vokliuik ü. Itibbili« l'klelier sk. vtreodt, Uollonck. 2ur Vermoickuns von Irrtllllmern doriehten vir ei-sellovst, «lass eiu xe vwsor Horl L'eletlerkL irn>»Xte»ii»lL «L Lo., ^»»«tereloiu). velellor Ooutselilanck bereist, nielit als Vertreter unserer .Zetieu- OeseUsellakr an »es teilt ist uiick ckie von illi» ockerirteu ('inanen ete. llivkt ans äussrer lÄdrik llerstammen. )1au torckere ckalier unsere überall bellaunten )larlleu vie ckkor»«iui» ILorr^iir», I.» Louol»i» ete. ete. u>it unseren» ei»enen Ltiguer (mit binterleAter k'abrilimarllo) viel hüte siet» xe§eu dis kü»Iiell siet» ver wehrenden Iwitationen und külsellun^en. IVir Iiabeu nir§endvo weder .4ßenlen nach Reisenden. LLIo ILirr^tton ^Ivx. VI. Lllvolvn. Verein zur Unterstützung hilfsbedürftiger verheirateter Wöchnerinnen. Der Verein beabsichtigt auch in diesem Jahre, den Verkauf von nützlichen und zu Weihnachtsgeschenken sich eignenden Gegenständen zu veranstalten, und wird denselben Freitag, den 2. December, i n ^ÜsstllAktllÜltlt, 2, eröffnen Die Unterzeichneten hoffen, auf die ihnen seit vielen Jahren bewiesene Theilnabme zählen zu dürfen, und bitten Alles, was ihnen an Geschenken hierzu freundlich versprochen oder sonst zugedacht ist, spätestens bis zum 2. Decembrr an eine von ihnen (nicht ins Logengebäude) gelangen zu lassen. r.milie »oder, Kaiser-Wilhelmstr. 10, III., tlnra Ulreli-ttlrsebkeld, Carolinenstr. 2, p., -Karlo Orassbock. Augustusplay 2ä, III., ^Iwlno Ulrt. Hauptmannstr. 2, p., klllsadetl» Uls. Köniqsstr. 22, p., Tln» ttvck- mnvv-8eliwndo, Jnselstr. 10, lll., l-ulsv 8e>iul1r-1'rlolu>i, Elsterstr. 11, lll., llormlno Steirer, Kaiser-Wilhelmstr. 10» 1. kksinlsnilsi*, welche gesonnen sind, an einem Tage der Woche — mit Angehörigen — einen angenehmen und geselligen Verkehr mit Landsleuten zu pflegen, belieben ihre Adresse an loxeutvor LLüc-litiu«, Gohliscr Straffe I I gelangen zu lassen. Die von dein seit längerer Zeit bestehenden Verein „Rheinländer" im vergangenen Winter veranstalteten Bergnügungsabende, sowie Festlichkeiten noch rheinischer Sitte haben einen solch ungetheilten Beifall gefunden, daß der Verein sich entschlossen hat. noch eine größere Anzahl Mitglieder ausznnehmen. Interessenten der besseren Stände, welche einen recht gemüthlichen Verkehr mit Landsleuten aus heitere Weise beabsichtigen, belieben ihre dies bezügliche Mittheilnng an oben genannte Adresse zu richten. Weihnachtsöiite! Mit Trauer treten wir diesmal an unser jährliches Lieber Werk. In den letzten Wochen wurde Herr Director Dirßne, aus unserer Arbeit abgcrusen, der zu den jetzt nur noch wenige > Mitgliedern unseres Comitös (3) gehörte, die vom Anfänge an (seit 1870) in dieser Liebesarbeit standen. Seit vielen Jahren hatte der Heimgegangene als Vorsitzender des geschästsfübrendcu Ausschusses die Hauptarbeit ans seine Schultern genommcn. Er hat es getragen mit unentwegter Treue und mit jene n Tacte, den nur Erfahrung und opferfreudige Liebe giebt. Aber die Aufgabe bleibt. Niemand ist unersetzlich, eil» freundlich bereiter Ersatz, von ihm selbst noch geschult, ist gesunden. Ucbernimmt es nicht ein anderer Kreis — wir würden ihm gern die theure. lange gepflegte Arbeit überlassen, — so muß unser Weihnachtswerk der helfenden und erfreuenden Liebe an -en Kindern würdiger Armen unserer Altstadt Leipzig so t- gesetzt werden. Fast alle größeren Städte sind in ihr gefolgt. Zum 28. Male ziehen wir mit unserer Bitte aus. Die viel beanspruchte, aber stet^ unerschöpfliche Wohlthätigkeit unserer Mitbürger und Mitbürgerinnen hat uns noch ni- leer davongehen lassen, — wir vertrauen ihr auch diesmall 26 921 Kinder konnten wir in diesen 27 Jahren mit 249 129.51 ./L unterstützen und erfreuen, die ohne unsere Hilfe ein dunkleö Weihnachten gehabt haben würden. Es giebt doch noch viele Herzen, die cS i, ihrer Dankbarkeit für empfangene Gnade nicht aushalteu können, selber zu feiern mit ihren Kindern in lichtem, fröhlichem Weihnachtshause und Derer nicht zu gedenken, denen trotz gewissenhaften Fleißes das LooS des Lebens traurig gefallen ist. AuS patriotischer Liebe zu den Frauen, Wittwen und Kindern der tapferen Etrei! r für das Vaterland, die 1870 in kalter Winterszeit unter den Mauern vor Paris lagen, ist unser Liebeswerk einst entstanden. Es hat sich seitdem zur Freude und zum Segen v r Tausenden erweitert. Wir dürfen und wollen nicht zurück. Der edle Dichter, den w i erst neulich wieder auch in unserer Stadt gefeiert, hat das ernste Wort gesproche n „Tas eben ist der Fluch der bösen That, daß sie fortzeugend Böses muß gebären", n. > wir erfahren cs so fast täglich! Aber ebenso und viel reichlicher gilt das umgekehrte Worn „Das eben ist der Segen der guten That, daß sie fortzeugend immer mehr Gutes, immn mehr Liebes gebären muß." Möchten wir es auch diesmal von unsern theuren Mitbürgern so erfahren dürfen Nur den Kindern würdiger Armen, Len verschämten Armen vor Allen, gilt unsere Bitte, und nur unserer Altstadt Leipzig; der Kreis der Bittenden würde sonst zu groß haben wir doch jedes Jahr noch, ost mit großem Bedauern, Hunderte zurückweisen müssen, und die Vororte haben mit Recht eigene Bescheerungs-Comitös errichtet. Nach wie vor werden wir nur nach sorgsaitiger Prüfung aufnehmen, und wo nicht besondere Umstände vorliegen, in den Jahren abwechselnd. Die vielen selbstständig bescheerenden Kreise unserer Stadt bitten wir auch diesmal um Mitiheilung der von ihnen Bedachten, damir möglichst Doppelbeschecrungen vermieden werden. Andererseits stehen unsere Listen in der alten Thomasschulc, parterre, zur Verfügung. Aber der Kreis der wirklich Bedürftigen und Würdigen bleibt dennoch groß. Auch die kleinste Gabe dafür wird uns willkommen sein, und je schneller gereicht, desto Tankverpflichtender. Tenn die große Arbeit will au langer Hand vorbereitet sein, und wir müssen übersehen können, wie viel wir wagen dürfen! Möchte es viel sein auch diesmal! Wir vertrauen darauf trotzdem, daß gerade diesmal manche Bitte aus der Ferne die Wohlthätigkeit unserer Stadt hat in Anspruch nehmen müssen, und wahrlich nicht vergebens! Aber es erinnert uns auch daran, wie gnädig wir im Vergleich zu Anderen verschont worden sind! Mögen die Liebesgaben diesmal auch dasür unser Dankopser sein! Unsere Zeit ist zerrissen, sie steht im Kampf jetzt fast überall; nur die Liebe, welche freudig giebt und dankbar empfängt, bringt an ihrem Theile das „Friede aus Erden", von dem die Weihnachts^Lngel singen. Leipzig, den 17. November 1897. Das KkschkMWS-kWitö M die Kiadcl müdiglr Alme» iu -er Altstadt lchiiz. Geh. Kirchenrath Domherr Prof. I). k'rii'lti». Vorsitzender. Stadtrath INailipp X«^1. stellvertretender Vorsitzender. Tireclor I)r. Ilotl», Schristsührer. II. I4»«1i»oi-. Tircetor der Ercdit- und Sparbank, Schatzmeister. Geschästsführender Vorstand: Kirchenbuchsührer Hvrrauouu, LI. 4l. Ilranxvi» und Architekt Unltssnor. Geh. Medicinalrath Prof. I)r. IIii'i'I»-IIi»'>ii'I»I'<^I<I. I)r. uiod. 1^. ILörH'«4. <?or1 t4r:»nt»uor. Pfarrer I>. IlrartiiiiKr. Bankdirector ll>r. Iloliu. Sccretair der Gewerbekammer Stadtrath LIorLOßr. Bantdireclor .^Ir«x Iluili. Privatmann Lltinritla IIoI»ort ^olau. Redacteur I . E. I.»«it. Kaufmann v. L,«»ui»oI«I1. Privatmann k'rla'Orlol» lirötzol. Geh. Kirchenrath Super intendent I>. <>. I'nnlt. Buchdrnckereibesitzer LI. LV. I'oln. Professor I>. ILIolSit'IioI. Universitäts-Quästor E. Kaufmann .8ti-i-lLi»vr. Reichsgerichts- Rath 8Io1In>»t4»^r. Tiakonus IHr'lirrrrtO»»!'. Bürgermeister Or. 'VrOilOItn. Eommcrzienrath Stadtralh L-'rour LV»sr»or. Kaufmann Olto WinklS»-. I)r LVitl8toek. C. 1'. Litrv >»cI»O»!rrvi' (t'> Uobert 8cl»weudoi ), Nansiädter Lteinweg 2. Dlivodav Aünel». Matcrialwaarenhandlung, ,1IIxewcine Veut-ivl»»' Oedit-.Indtnlt. Oedv. Vuun^tin. Zeitzer Straße 5. Geh. Kirchenrath Pros. v. I lioiev, Wind- mühlenslraße 49, II. (.'redit- und 8pulbaiUi, Schillerstraße 6 und Magazingasse 6. kerdinund Lc-Kert, Tuch- und Buckskin- Handlung, Markt 10. Hnx Lrlev, Pelzwaaren--Handlung, Brühl Nr. 34 (Ecke Reichsstraße und Brühl). Herrmann Uittrlen, Tabak- n. Cigarren- HanLIung, Westslraßc 32. IVllkelm Orvodler, Colonialwaarenbaud- luug, Pfaffendorfer Straße 24. Robert ttaleeher, Rittcrskraße 11. L. .1. Uandien, Nenmarkt 38. Kirchenbuchsührer Uerlinunii, Expedition der Thomaskirche. Otto Ael^ner L l'o.. Nicolaistraße 3. Nürnberger SlrlN-e 7. Osenr I'rellu, i)roc;>>erie rur klora. Grimm. Straße 7. t-u^tav ku^, Mauriciannm. Oebrüder 8pilli»er. Windmühlcnstraße 37. (Iu!»1nr 8teelcuer, PeterSstraße 2. Dbleiue Ruelle, Universitätsstraße 5. T'llivel8ltii1>j-t)ull>.1ui. U'ilbelm Leit/, Eolonialwaarcnhandlung, Gerberstraße 38. Teip/lxer >eue8te Xnebrlebtev, Filiale Königsplatz 17. kixueditlon de« Iwlp/Ixer Daeceblatte«, L. kolr. klllalen de« Teip/lxer Daxeblatte«, Katharinenstraße 14 und Königsplatz 7. Zur Weihnachtsbesrheermtg für Kindcr wiirdigcr Armcn imscrcr Stadt (Alt-LcipM sind scbristliche Gesuche um Berücksichtiguna bei derselben nur von Vcn Eltern oder Bormündcrn der Kinder, nicht durch Kinder, persönlich cinjureichcn und zwar in der alten Thomasschule, Thomaskirchhof, am 22., 23., 24., 25., 26. November Nachmittags 3—6 Uhr Gleichzeitig ist die Bescheinigung einer hiesigen achtbaren Persönlichkeit als Legitimation mitzubringen. Spätere Anmeldungen, und solche durch die Post gesendet, finden nur ausnahms weise Berücksichtigung. Der geschiistSsührcnde Borstand des Leipziger BescheernngS-bomitös. I. Herrmann. L. 4. I1an«en. DI». 1llll««ner^ Bekanntniachnng. Ter Vorstand der »leinkinderbewahranstatt für Lcipzig-BolkmarSdorf besteht aus das Geschäftsjahr 189798 aus folgenden Mitgliedern: dein Unterzeichneten als Vorsitzendem, Herrn Lriedilek stöbert in BolkmarSdorf als dessen Stellvertreter, - Aax Kilbi daselbst als Cassirer, - I)r. stau! stölltseb in Leipzig als Schriftführer, - Tiakonus veorir I»leb«ter in BolkmarSdorf als dessen Stellvertrete: und den Herren <>'. kterinx, vr. med. kellx Oeorgi, C. klebter in BolkmarSdorf und 0. 8ebmld in Leipzig. Leipzig-BolkmarSdorf, am 11. November 1897. klebnid 8cl»i11r, Vorsitzender. Sedllviävr-ImuuiK. Außerordentliche Generalversammlung Donnerstag, den 18. November 18l)7, Nachmittags 6 Uhr im Saale des Restaurant „^'»«Ino /nm ttosentbnl", Rofenthalgassc. Dagesordnnng: Antrag deS Vorstandes: Beschlußfassung über Umwandlung der Schneider-Jnnuvg m eine Zwanqs-Jnnuna aus Grund des H 100 der neuen Gewerbeordnung vom 26. Juli 1897. Allseitiges nnd pünktliches Erscheinen ist Pflicht nnd werden die Mitglieder besonders auf tz 24 des FnnungSstatutS aufmerksam gemacht. Leipzig, den 9. November 1897. Der ivt8l<ind «ier 8clmei«ier-liiiiiii>!k ^vgval vocb», Obermeister.
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