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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.10.1897
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1897-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18971028029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1897102802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1897102802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-10
- Tag1897-10-28
- Monat1897-10
- Jahr1897
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MUM8chMLWMttMi>MMrNr.U, ImeMg, U.8ctl>ter 188?. (AbrAAilsOks Königreich Sachsen. A, Leipzig, 27. October. Unter Leitung Seiner Excellenz des Generallieutenants v. Treitschke findet vom 28. bis .80. d. M. ein taktischer Uebungsritt statt, an welchem die RegimentScvnimandeure der 2. Division Nr. 24 und des .8. Feldartillerie-Regiments Nr. .82 Theil nehmen. Der Ritt beginnt in Grimma, führt über Leisnig und Rochlitz und endet in Borna. * Leipzig, 28. October. Die Halle der Stadt Leipzig auf dem AuSstellungöplatze ist jetzt ihres bisherigen Inhaltes entleert worden und man hat mit der Einräumung der Ge winne der Ausstell ungS l otterie begonnen, die hier, wie wir früher scbon berichteten, bis zur Verloosung auf bewahrt bleiben. Am nächsten Sonntag soll dem Publicum Gelegenheit geboten werden, diese interessante Special-Aus stellung zu besichtigen. — Die sämmtlichen übrig geblie benen Kataloge, Führer, Albums, Postkarten und Ansichten der Ausstellung sind in den Besitz der Buchhandlung F. E. Fischer übergcgangen. A Leipzig, 28. Oclober. Prinz Albrecht von Preußen traf heute Bormittag, von Camenz in Schlesien kommend, hier ein und fuhr alsbald weiter zu den Trauer feierlichkeiten nach Altenburg. —* Wegen Taschendieb st ahls wurden ein 16 Jahre alter Klempnerlehrling aus Schleswig und ein 17 jähriger Arbeitsburjche aus Riestätt in Hast genommen. Ein Schulmädchen hatte beobachtet, wie der Erstere in der PeterSslraße einer Dame in die Kleidertaschc griff, und ihre Beobachtung einem Schutzmann mitgetheilt, der die Arretur Les Diebes bewirkte. Es wurde festgestellt, daß der Verhaftete in Gemeinschaft mit dem Arbeitsbnrjchen, den man später ermittelte, inner halb der letzten drei Wochen in der Ausstellung und in der inneren Stadt eine große Anzahl Taschendicbslähle ausgeführt hat. Im Besitz der Verhafteten wurden noch verschiedene Portemonnaies und eine schwarzlederne, rothgesiitterte Cigarrentasche vorgefunden, bez. deren aber keine Anzeigen vorliegen. — Aus dem Hofraum des Grundstücks Hainstraße 21 ist gestern Abend ein Pneuinatic- Rover, Fabrikmarke „Mars", im Werthe von 100 ./L gestohlen worden. — Weiter ist in vergangener Nacht ans der Hausflur Hallesche Straße 1 ein P ne umatic-Rover, Marke Brennabor, Nummer 60 018, 180 ./>L werth, gestohlen worden. —Auf dem Angustusplatze kam gestern Abend ein 45jähriger Hausmann zu Falle und brach den linken Oberschenkel. Der Verletzte wurde mittels Droschke in feine Wohnung gebracht. — Im Brühl wurde gestern Abend ein auS Borna gebürtiger Schuhmacher bewußtlos aufgesunden und, da er nicht wieder zum Bewußtsein kam, ins Krankenhaus geschafft, wo ein Schlaganfall constatirt wurde. — Chemnitz, 27. October. Wie in Hilbersdorf die Eisenbahnbauteu rasch leicht wahrnehmbare Fortschritte ge macht haben, so geht es auch mit den Bahnbauarbeiten in der Gegend des Küchwaldes beständig vorwärts. Biel Mühe und Umsicht erfordert gegenwärtig die Er bauung einer großen steinernen Brücke dicht unterhalb der jetzigen im Zuge des Fischweges. Ans einem dauer haften Gerüste ist das Quadergewölbe bereits in seinen .Anfängen vorhanden. Daneben wird Böschungsmauer fertig gestellt und unweit davon der auS der Sächsischen Webstuhlsabrik kommende Mühlgraben ein Stück überwölbt. Nach dem Walde zu schüttet man den Damm auf. — Eine Kellnersebefrau stürzte sich gestern in einem Aufalle von Geistesgestörtheit aus einem Fenster ihrer im zweiten Stock befindlichen Wohnung in den Hof. Die Bedauerns- werlhe hatte sich bei dem Sturze den Bruch beider Beine zugezogen und außerdem eine schwere Kopfverletzung erlitten. — Elsterberg, 27. October. In früher Morgenstunde wurde heute nahe vor der Einfahrt in Len Elsterberger Tunnel am Bahndamme die Leiche des Arbeiters Graubaum aufzefuuden. Er trug seinen Arbeitsanzug und hatte auch Werkzeug bei sich. Er wurde polizeilich auf gehoben und nach Feststellung der Identität in der Elster berger Leichenhalle niedergelegt. Graubaum ist vor etwa einem Jahre von Plauen nach Greiz übergesiedelt und wohnte in der St. Adelheidstraße 11, parterre, wo seine Frau ein Stellenvermittclungsbureau unterhielt. Ueberfahren war Graubaum nicht, sondern offenbar vom Felsen abgestürzt. Ob hier ein Unglückssall, Selbstmord oder Berbrcchen vor liegt, läßt sich vorläufig noch gar nicht sagen. H Schneeberg, 27. October. Zu Ehren dcö nach Leipzig berufenen, in dieser Woche von hier scheidenden Herrn Oberamtsrichters Müller hatte gestern im Casino der Stadtrath ein Festmahl veranstaltet, an dem eine sehr große Anzahl Herren aus Schneeberg und der Umgebung tbeil- uabmen. In allen Reden kam in gleicher Weise die un- getheilte Hochachtung und Verehrung zum Ausdruck, die sich der Scheidende in allen Kreisen zu erwerben gewußt hat. Erwähnt sei nur, daß Herr Bürgermeister vr. von Woydt besonders hervorhob, wie Herr Oberamtsrichter Müller auch allezeit für die Interessen seiner Heimathstadt Schneeberg gewirkt habe. Herr Geb. Negierungsrath Amtshauptmann Arh. von Wirsing wies auf die Verdienste hin, die sich der Scheidende als Mitglied der Bezirksvertretung erworben habe. Herr Oberamtsrichter Müller dankte in bewegten Worten für die ihm so reich bewiesene Ehrung. I- Reichenbach, 27. October. Anläßlich des für nächstes Jahr bevorstehenden 70. Geburtstages und 25jährigen Re- gierungsjubiläums des Königs wurde in der gestrigen Sitzung des hiesigen Stadtraths den Vorschlägen des ge wählten Ausschusses entsprechend beschlossen, „als Grund stock zur Errichtung einer HauShaltungS- und Kochschule ein Capital von 10000 zu stiften und zur Ansammlung desselben in den nächsten 4 Jahren je 2500 -L im Haushaltplane einzustellen." Für die hiesige gewerbliche Fortbildungsschule hat das königliche Ministerium des Innern für das laufende Jahr eine Beihilfe von 1000 sowie eine außerordentliche des gleichen von 250 zu bewilligen beschlossen. ch Plauen, 27. October. Heute Abend erfolgte im Theater-Restaurant in Gegenwart einer stattlichen Anzahl von Herren unter dem Vorsitze deS Herrn Oberbürgermeisters vr. Dittrich die Gründung eines Kunstvereins zu Plauen. Die Satzungen lehnen sich an die der Kunstbütte zu Chemnitz an. Der Zweck deS Vereins ist, unter seinen Mitgliedern eine Würdigung der bildenden Künste zu erwecken und die Interessen derselben zu fördern und zu wabren. Es wurde ein auS 9 Herren bestehender einstweiliger Vorstand gewählt. — Planen i. V., 26 October. Mit Ende voriger Woche ist die Abschätzung der Manöverflurschäden im hiesigen Bezirke zum Abschluß gelangt. Es sind in 38 Gemeinden und 11 Rittergütern über 1400 betroffene Flurstücke geschätzt worden; die Gesammtsumme der zugebilligten Entschädigungen beträgt rund 32 400 — Planen i. B, 27. October, lieber die am Montag in verschiedenen Orten des oberen Vogtlandes beobachteten Erdstöße schreibt der „Vogtl. Anz": In UnlersachscnberL und in der Umgegend sind mit Sicherheit festgestelll Stöße 1 Uhr NachtS, 4 und 7 Uhr srüb, Nachmittags gegen 2/«l, i/r5 und r/«5 Uhr und 9 Uhr Abends, das letzte wellenförmige Erdbeben war von starkem, unterirdischem Getöse begleitet; die Thüren schlugen zusammen, Fensterscheiben und Gläser klirrten. Soweit sich feststellen ließ, gingen die Wellenbewegungen von Osten nach Westen. Das unterirdische Geräusch ist auch in anderen Kreisen gehört worden. Der Himmel war wolkenlos, eö herrschte herrliches, klare» Herbstwettcr. Auch am Dienstag früh gegen 1 Ubr ist wieder ein schwacher Erdstoß verspürt worden. In Schönberg am Capellenberge vernahm man am Montag Nachmittag 4 Uhr 30 Min. «in heftiges donnerartiges, ziem lich lang anhaltende- Getöse, welches sich in der Richtung nach Südost, nach Karlsbad zu, verlief und bis l/^6 Uhr mehrmals wiederholte. Um 8 Uhr 40 Min. Abends wurden wiederholt starke Erdstöße wahrgenommen. In Brambach >aben in der Nacht vom 24. zum 25. October mehrfache Erdstöße stattgefunden. Außer den bereits gemeldeten zwei Erdstößen um 3,17 früh noch kurz nach 1 Uhr, gegen '/«5 und >/z7 Ubr. Im Laufe deS Montags haben nun noch deut lich wahrgenommen werden können ein Stoß 8,18, zwei Stöße V4IO und ^/ill, ein Stoß >/g1, vier Stöße 4,34, zwei Stöße 4,50 und 4,57, ein Stoß 6,15, ein Stoß 8,17, zwei Stöße 9 und 9,2, sowie zwei Stöße Nachts >/r1 Ubr. Die stärksten Stöße fanden um 4,50, 4,57 und 9 und 9,2 NachtS statt, letztere waren so stark, daß der Fußboden thatsächlich unter den Füßen zitterte, die Fenster klirrten und das donner ähnliche Geräusch war so stark, daß eS von allen in einer gut besetzten und in lebhafter Unterhaltung über das Erdbeben begriffenen Gesellschaft, sogar von einem ziemlich Schwerhörigen, deutlich bemerkt wurde. In Markneukirchen wurden am Montag zu verschiedenen Zeiten Erdstöße wahr genommen. Schon Frühmorgens gegen 3 Uhr wurde von ver- chiedenen Leuten Erdschütterung bemerkt. In der Zeit zwischen 4 und 5 Uhr Nachmittags wurden drei, am Abdnd zwei Minuten nach 9 Uhr schnell hintereinander zwei heftige Stöße bemerkt, deren erster so stark war, daß Fensterscheiben klirrten, Oesen schwankten und brennende Lampen heftig 'lackerten. Die Stöße hatten die Richtung von Nord-Ost nach Süd-West. Gegen 10 Uhr und später wiederholten ich die Erschütterungen noch drei Mal. In Hammerbrücke ind am Montag Abend genau 9 Uhr zwei unmittelbar untereinander folgende heftige Erdstöße wabrgenommen worden. Den Stößen folgte sccundenlanges Rollen, welches ungefähr den Eindruck machte, als wenn ein volles Faß auf Steinplatten geworfen und dann weiter gerollt würde. Schon am Montag Nachmittag wollen verschiedene hiesige Bewohner einen ähnlichen Stoß wahrgenommen haben. In Falkenstein wurden am Montag Abend 2 Minuten vor 9 Uhr kurz hinter einander 2 ziemlich deftige Erdstöße verspürt. Die Erdstöße amen von Süd-West und gingen nach Nord-Ost. Sie waren von heftigem donnerähnlichen Nollen begleitet und verursachten in Zimmern an beweglichen Gegenständen Schwankungen. Der erste Erdstoß währte etwa 4—5 Secunden, der zweite Erdstoß, welcher unmittelbar dem ersten folgte, dauerte 2 Secnnden. Der Himmel war während der Naturerscheinung klar und bell, auch war cs ganz still. In Ellefeld wurden am Montag Nachmittag und auch in der folgenden Nacht mehrfache Erdstöße verspürt, die mehr oder weniger heftig auftraten. Der erste Stoß erfolgte Nachmittags 2 Uhr in der Richtung von Süd-West nach Nord-Ost. Ein zweiter Stoß wurde Nachmittags gegen 5 Uhr bemerkt. Ein besonders heftiger Stoß wurde gegen 9 Uhr Abends bemerkt. Weitere Stöße erfolgten Nachts 12 Uhr 10 Minuten, sowie gegen 2 Uhr früh. Sämmtliche Er- chütterungen traten wellenförmig in derselben Richtung, IheilS mit heftigen Stößen auf, so daß die Fenster klirrten. Außer den genannten Stößen will man am Nachmittag noch weitere Erschütterungen wahrgenommen haben. — Bautzen, 27. October. Der 19jäbrige Dienstk neckt Heiduschke, welcker am Sonnabend Abend in der Näoe von Nuckwitz die Näherin Tschimmer ermordete, ist bereits vom Amtsgerichtsgefängniß in Kamenz aus in das hiesige LandgerichtSgefänzniß eingeliefert worden. Es bandelt ich, wie nunmehr festsleht, zweifellos um einen Lustmord. Ein harter Kampf muß zwischen dem Mörder und seinem armen Opfer staltgefunden haben, da die Todte in der einen Hand noch einen Büschel Haare des Unholdes festhielt. L. Pirna, 27. October. Der mit Spannung erwartete Anleihe-Beschluß unserer städtischen Collcgien ist nun mehr gefaßt. Nach den Zusammenstellungen über die in Frage kommenden Bedürfnisse ergab sich eine Summe von über 1 550 000 der Rath entschied sich dann aber für eine Abrundung auf 1 500 000 welcher Betrag von der Versicherungsanstalt für das Königreick Sachsen ent nommen werden soll. Von den aufzuführenden Einzelpositionen entfallen die größten auf den S ch ul- und Casernenbau, wofür 370 000 bez. 320 000 einzustellen sind. Weiter handelt es sich dann um einen Posten in Höbe von 100 000 für Be- sckleußungen und Fußwege-Herstellungen, sowie um vielfache kleinere Bedürfnisse. Än bereits früher gewährten Vor schüssen rc. sind aus der Anleihe über 250 000 zu decken. Es fehlt nicht an Stimmen, welche immer noch sür neue Anforderungen eintreten; mit Recht wies jedoch der Rath in seiner Vorlage darauf hin, daß schon durch die Verzinsung und Amortisation der genannten Summe eine wesentliche Erhöhung der Steuern herbeigeführt werden dürfte. — Niedersedlitz, 27. October. Der Gemeinderatb von Niedersedlitz hat in seiner gestrigen Sitzung Herrn Bürger meister Müller in Geising mit 8 gegen 2 Stimmen zu seinem Gemein bevor stände gewählt. 2 Dresden, 27. October. Die Zahl der Stadt verordneten soll nm sechs vermehrt werden, vorausgesetzt, daß die Oberbehörden ihre Zustimmung nicht versagen. — Bei dem gestern zu Ende gegangenen Jahrmarkt versuchte ein Zopfabschneider sein Wesen zu treiben. Derselbe batte ein 13jäbriges Mädchen zu seinem Opfer auserkoren. Nachdem er die Hälfte deS Zopfes durchschnitten, war er gestört worden und geflüchtet. —DerNeubau des königl. Lehrerinnenseminars wird Ostern 1898 bezogen werden. In Hellen, lichten, vom lebhaften Straßenverkehr abseits gelegenen Räumen werden die Schülerinnen in den 8 Schul- und 5 Seminarclassen nnlergebracht. Verein deutscher Gastwirlhsgehilfen. H Leipzig, 28. Lctober. Tas zehnjährige Stiftungsfest, das am Dienstag Abend der Verein deutscher Gastwirtdsgehilfen im großen Saale Les Etablissements Sanssouci feierte, erfuhr eine um so zahlreichere Betheiligung der hiesigen und auswärtigen Mit» glieder nnd Freunde des Vereins, als damit die Weihe der Vereinsfahne verbunden war. Concert, in bekannter vortreff, licher Weise von der Curth'schen Capelle und von dem unter umsichtiger Leitung stehenden Mäding'schen Gesang verein ausgesührt, bildete die Einleitung zu dem Feste. Der Weiheact nahm erst in der elften Stunde seinen Anfang. Auf der Bühne des Vereins hatten der Fahnenträger mit der verhüllten Fahne, neben ihm Herr Pfarrer von Sehdewitz, der die Weihe vollzog, ferner die Vertreter der hiesigen und auswärtigen Brudervereine mit ihren Fahnen, die Vorstandsmitglieder und Ab- ordnungen der Frauen Platz genommen. Nach einleitendem Musikstück ergriff Herr Plärrer von Seybewitz das Wort. Doppelt freudig sei es, die Fahnenweihe zu begeben, gelte es doch, Denen ein Symbol der Zusammengehörigkeit zu bringen, die uns in der Herberge, im Gasthause durch ihre freundliche Bedienung den Ausentdalt erträglich und angenehm gestalten. Gewiß, es gehört der Kellnerberus zu den alleransirengendsten Berufen, um so eher seien seine Angehörigen be rechtigt, sich selbst eine Freude zu bereiten, um jo lieber könne man daran theilnehmen. Möge das Weihesesl einen würdigen und fröh lichen Verlauf nehmen. Hieraus entbot Frau Rühlmann allen Erschienenen in einem in gebundener Rebe verfaßten schwungvollen Prolog den Will- kommensgruß, der ausklang in einem herzlichen Wunsche für das Wachsen, Blühen und Gedeihen des Vereins Deutscher Gastwirths- gehilsen. Sodann ergriff Herr Pfarrer vonSeydewitz von Neuem das Wort, um auf die Fahne als ein Symbol der Gemeinschaft, der Freude, der Arbeit, der Treue hinzuweijen und dem aus Arthur Hanicke'S Kunststickerei-Anstalt hervorgegangenen kostbaren Banner des Vereins, nachdem seine Hülle gefallen war, die Weihe zu er- theilen. Aus den Händen deS Vorsitzenden übernahm sodann der Träger Herr Bastan irr, die Fabne, gelobend, sie immer in Ehren zu führen. Frau Ruppert begrüßte den Verein sodann im Namen der Frauen, Frau Winkler überreichte dem Vorstand kostbare Schärpen, Frl. Sporn schmückte in gleicher Weise den Fahnen, träger, dem Frau Blnthnng noch den Gurt überreichte; auch die Fahnenjunker wurden festlich geschmückt. Fahnennägel spendeten unter sinnigen Sprüchen der Verein Leipziger Gast- wirthe, der Mer Verein, der GastwirthSgehilsenverein zu Halle a. S.; der Deutsche Kellnerbuud, Bezirksvcrein Leipzig, der Genfer Verein, der Internationale Kochkunstverein, der Bussetierverein, der Kellner- verein „Saxonia", Dresden, sowie der Taselbeckerverein zu Halle a. S. Für alle diese Spenden bekundete der Vorsitzende Herr Rühlmann im Namen Les Vereins aufrichtigen Dank. Mit dem Gesang des Liedes der Deutschen in Lyon und mit dem Abzug der Fahnendeputationen unter klingendem Spiel schloß der schöne Act. Eine Festtafel folgte. Den Neigen der Toaste, die während derselben gehalten wurden, eröffnete der Vorsitzende Herr Rühlmann mit einer herzlichen Begrüßung der Erschienenen und einem begeistert ausgenvmmenen Hoch aus Kaiser Wilhelm II. und König Albert. Herr Mül ler („Saxonia", Dresden) widmete den Frauen, Herr Walt her dem Deutschen Gaslwirlhsgchilsenverein, Herr Richter den Jubilaren ein Hoch. (Ten Herren Klaube, Holm Schneider, Louis Werner und Hermann Trink war für zehnjährige, zahlreichen anderen Vcreinsmitgliedern für fünf, jährige Mitgliedschaft ein Vereinszeichen gewidmet worden.) Der Gesang fröhlicher Festlieder, eine Festzeitung und weitere An- sprachen verschönten bas Fest, das allen Theilnehmern in steter Er- innerung bleiben wird. Gerichtsverhandlungen. ' Königliches Landgericht. Strafkammer II. 6. Leipzig, 28. October. I. Anfang September war die bereits mehrfach bestrafte, 24 Jahre alte Kellnerin Käthe Auguste F. aus Danzig bei dem Chemiker vr. B. als Wirtschafterin in Stellung. Sie befand sich damals in mißliche» Verhältnissen und hat einer Pensionairin vr. B.'s verschiedene Wäschestücke und Bekleidungs» gegenstände im Gesammtwerthe von 45 entwendet. Unter Zu- billigung mildernder Umstände und unter Anrechnung von zwei Wochen erlittener Untersuchungshaft wurde die F. zu drei Monaten zwei Wochen Gesängniß verurteilt. II. Um sich Geld zu Näschereien zu verschaffen, stieg der jetzt 13 Jahre alte Schulknabe Friedrich Richard D. aus Taucha in der Zeit von Mitte Juni bis 16. Juli zu vier verschiedenen Malen in die im Parterre gelegene Wohnung des Hausbesitzers E. in Seegeritz, nachdem er erst die zwei Meter hohe Hosmaucr überklettert hatte. Zweimal fand er nichts, zweimal Beträge von 20 und von 40 die er mit dem elfjährigen und daher noch strasunmündigen Schul- knaben Franz Louis W., der sich an den Diebstählen beteiligt hatte, vernaschte. An zwei verschiedenen Tagen im Juni hat D. allein einen Gartenzaun überklettert, ist dann durch ein Fenster in die Wohnung der Schneiderin N. eingestiegen und hat aus einem offenen Nähmajchincnkasten das erste Mal 2 50 und das zweite Mal 1 ./L 50 sich angeeignet. Nachdem D. und W. den Schlüssel zum Hause der Wittwe M. entdeckt hatten, verschafften sie sich am 14. Juli Zugang und stahlen aus einer Lade 2 >/L 50 aus einem Schrank mindestens 1 50 und aus einer Sparbüchse 20 /H. Zwei Tage später drückten sie eine Fensterscheibe der M.'schen Wohnung ein, stiegen ein und entwendeten einen geringen Betrag in Kupfer- münze und für 80 Zuckerwaaren. Am 14. Juli hat D. allein noch aus der L.'jchen Wohnung aus einem offenen Tischkasten 3 ./L 12 aus einer Kindersparbüchse 15 und vom Ofen 5 gestohlen. Nachdem D. wegen der vorgenannten Diebstähle bereits gerichtlich vernommen worden war, hat er trotzdem in Gemeinschaft mit W. bei dem.Hausbesitzer B. aus dessen Stube, in die er durch das offene Fenster eingestiegen war, am 24. August 25 und am olgenden Tag eine Partie Zündblättchen gestohlen, während er am 26. August nichts fand. Der jugendliche Dieb wurde unter Zubilligung mildernder Umstände mit sechs Wochen Gesängniß bestraft. III. Am 10. September wurde der bereits mehrfach, auch wegen Diebstahls bestrafte 19 Jahre alte Arbeiter Eduard B. ans Bresiau estgenvmmen, weil er sich im Besitz einer Anzahl Tischdecken be- änd, über deren rechtlichen Erwerb er sich nicht ausweisen konnte. B. behauptete zwar, er habe die Decken in einem Packet hinter einer Meßbude am Roßplatz gesunden, indessen schenkte man diesen An- gaben keinen Glauben. Bald daraus wurde auch an Polizeislelle gemeldet, daß in der Nacht vom 8. zum 9. September im Johannis- thale aus dem Gartenhanse des Fabrikbesitzers Z. an der Stephan- lraße sieben verschiedene Decken nnd aus der Gartenabtheilung des Geh. Justizralhs M. an der Liebigstraße drei Decken, zwei Hand- tücher und drei Servietten gestohlen worden seien. In beiden Fällen war der Dieb über den Gartenzaun geklettert und im ersten Falle durch ein offenes Fenster ins Gartenhaus cingestiegen, während im zweiten Falle erst der Fensterladen ausgerissen und eine Fensterscheibe eingedrückt werden mutzte. Von den gestohlenen Decken hat B. einen Theil unter Mithilfe des 17 Jahre alte», bereits mehrfach bestrafte» Handarbeiters August Karl Albert L. aus Straßburg au zwei Trödler verlaust; der Rest wurde bei B. noch vorgcfunden und beschlagnahmt. Für seine Bemühungen wurde L. von B. mit 51 entlohnt; dies war aber L. zu wenig und er drohte daher B., wenn er ihm nicht 1 ./L gebe, dem nächsten Schutzmann anzuzeigen. L. erhielt auch die gewünschte Mark, wurde aber wegen Erpressung zur Verantwortung gezogen und zu sechs Wochen Gesängniß ver- urtheilt. Auch B. wurde trotz seines Leugnens der ihm zur Last gelegten beiden Diebstähle überführt und unter Zubilligung mildernder Umstände mit neun Monaten Gesängniß und zwei Jahren Ehrverlust bestraft. Je drei Wochen der erlittenen Untersuchungs- hast wurden beiden Angeklagten auf die erkannten Strafen in An rechnung gebracht. Sv8rt. * AuS der „Sport-Welt": Aus Leipzig sind „Hamis" und „Postillon", zwei von Holli trainirte Pferde, nach Carlshorst gekommen. —Herr H. Lücke hat den Ritt auf „Roll" im Großen Preis von Carlshorst übernommen, da Lieutenant Suermondt sich schon seit längerer Zeit für „Charley's Aunt" verpflichtet hat und Lieutenant Graf F. Königsmarck aus „Brookwood" im Sattel zu sein hat. —Von unseren Jockeys sind E. Martin und Chaloner bereits nach England abgereist. Beide kehren nächstes Jahr in ihre Stellungen zurück. — Printen ritt am Dienstag in Wien im Verkaujs-Hürden-Rennen „Jablunka" zum Siege. Dagegen ver- mochte Barlon und Ballantine auch an diesem Tage keinen Erfolg zu erringen. — Ballantine, der schon vielfach die Pferde des Trainers G. Long senior geritten hat, ist dem genannten Stall gegenüber sür nächstes Jahr aus eine feste Verpflichtung eingegangen, die sich natürlich nur auf die. jenigen Fälle bezieht, wo der beliebte Jockey nicht sür das Haupt- Gestüt zu thuu hat. — In New-Market sand am Montag die Auflösung des Uardley-Gestüts statt. Das Material ging zu sehr kleinen Preisen weg. Ankäufe sür Deutschland und Oester- reich-Ungarn wurden nicht gemacht. — Die Startmaschine wurde am Montag in New-Market abermals probirt und zwar nut besserem Erfolge als zuvor. Die Starts gelangen iin All gemeinen befriedigend, obwohl die geringe Vertrautheit der Jockeys mit dem Apparat noch einige Schwierigkeiten bereitete. Vor läufig dürste indessen die Maschine noch nicht in England eingeführt werden. Lzi Radfahrsport. Ter Sächsische Nadsahrer-Bund hat seinen Austritt aus der „Deutschen Sportbehörde" bekannt gegeben. — Ter Erbgroßherzog von Sachfen-Weimar-Eijenach hat das Protectorat über den nächstjährigen Congreß der A. R.-U. übernommen, welcher bekanntlich in Eijenach statisindet. — Der Deutsche Radfahrer-Bund beabsichtigt, sämmtlichen Bundes- Mitglievcrn die 500000 theilige Perthes'sche Karte deS deutschen Reiches nach und nach in Sektionen unentgeltlich zu liefern. — Die Allgemeine Radfahrer-Union hat mit den vier selbstständigen Herrensahrer-Verbänden Oesterreichs: Steirischer Radfahrer-Gau- verband, Kärntner Rabsahrer-Gauverband, Tiroler Radfahrer-Vcr- band uiid Nieder-Oestcrreichijcher Radfahrer - Veiband „Ostmark", einen Gegenseitigkeits-Vertrag abgeschlossen. — Zwei neue 100-lciu- Records auf der Landstraße wurden am Sonntag von Alfred Köcher und Max Strielche ausgestellt, und zwar schlug der erstere den Record der Berufsfahrer und der letztgenannte den der Amateure. Als Recordstrecke mar die Chaussee Jüterbog-Herz- berg-Liebenwerda von der brandenburg-sächsischen Promuzial-Greuze (Kmst. 34,6,0,0) bis hinter Liebenwerda (Knist. 50,0) und zurück gewählt. Vermischtes. — Tcliysch, 27. October. In dem Dorfe Schönefeld hat gestern der Höfner BorSdorf seine Dicnstmagd er stochen. TaS Motiv der That ist nicht bekannt. Ter Mörder, welcher verhaftet wurde, hat im Gesängniß einen Selbstmordversuch gemacht. Ec versuchte sich an seinen Unterbeinkleideru zu erhängen. DaS Vorhaben wurde jedoch vereitelt. ----- Andernach, 27. October. Der bekannte Gasthof »Zur großen Glocke" ist während einer Reparatur der Gasleitung vollständig zusammengestürzt. ---- Nürnberg, 27. October. Eine von 130 bis 150 Per- onen besuchte Versammlung von Garantiefondszeichnevn für >aS 12. deutsche Bundesschießen hat gestern eine Resolution angenommen, die erklärt, daß der Central ausschuß es bei der Ausrichtung des Festes an der nöthigen Uebersicht habe fehlen lassen und in geradezu unverantwartlicher Weise einzelne Etatspositionen in einer Höhe überschreiten ließ, die unbedingt zu einem ungünstigen Abschluß führen mußte. Die Versammlung wählte eine RevisionScom.mission, die sämmtliche Corresponbenzen, Protokolle, Pläne und Rech nungen, sowie die Geschäftsbücher prüfen soll und an eine weitere Versammlung der Garantiefondszeichner Bericht zu erstatten hat. Ein Redner trat dafür ein, wenigsteocS so viel von den gezeichneten Beträge» einzuzahlen, daß den aus wärtigen Schützen die Preise gezahlt werden könnten. Dies wurde abgelehnt mit der Begründung, daß daS Sache des Centralausschusses sei. (Frkf. Ztg.) — Tcr Fernsprecher und die — Ratten. Seit einiger Zeit bemerkte mau arge Störungen in der Tbätigkeit 'der Fern- prechapparate in dem Postgebäude zu Vichy. Die Be- chwerden mehrten sich, besonders aber die Verbindung mit Paris wurde immer schlechter. Ingenieure, Mechaniker, Elektrotechniker, mit einem Wort daS gesammte Personal bemühte sich vergebens, die Ursachen dieser Störungen zu entdecken, die von Tag zu Tag ärger wurden. Endlich wurde man des langen Kampfes müce und entschloß sich, die Fcrn- sprechleitungen aufzureißen. Als man die Hohlkcchlen, in denen die Leitungsdrähte liegen, öffnete, welch ein Schrecken! Eine Legion von Ratten sprang heraus und verbreitete ich sofort über das ganze Bureau. Während ein Theil der Beamten die Jagd nach den Natten begann, setzte der andere vie Untersuchung fort. Man entdeckte, daß das ganze Gutta percha, das um die Drähte gehüllt war, zernagt war, so daß die Drahtsträbne ganz frei da lagen. Die Apparate waren ebenfalls vollständig zerstört und durch die Natten säst zer fressen. Die Thiere hatten die Post förmlich in Belagerungs zustand versetzt, und jetzt werden große Ausbesserungen nolh- wendig sein. Man bat die Absicht, vom Ministerium eine Summe für den Ankauf von — Katzen und Rattengift zu verlangen. — Bardii, 27. October. Der Capitain des Fang schiffes „Fiskeren" aus Vardö hat im gerichtlichen Verhör erklärt, er habe am 23. September am Prinzen Karls- Vorland im Eisfjord (Spitzbergen) eine Meile vom Land entfernt einen großen rothbraunen Gegenstand treibend gesehen, den er für den Boden eines gekenterten Schiffes gehalten habe. Jetzt glaube er aber, cS könne Andree's Ballon gewesen sein. Mitglieder der Schiffs mannschaft eines anderen Schiffes wollen an demselben Tage und noch eine Woche später Nothrnfe vo» einem Orte am Eingänge des Eisfjords auS gehört haben. Nach Erklärung anderer Leute sollen diese Rufe aber Vogelschreie ge wesen sein. — Petersburg, 27. October. Bei der in der Dorfkirche zu Kbmelew durch den Ruf „Feuer" verursachten Kata strophe sind nach weiteren Äerichten 50 Personen um gekommen, 9 schwer und 150 leicht verletzt worden. Zur Hilfsleistung ist aus Tambow eine Abtbeilung barmherziger Schwestern mit Verbandsmaterial nach Khmelew abgegangen. — Tie Würger von Kasan. Ueber neue Thateu von Sectirern wird aus Rußland berichtet: Den Unglücklichen, die sich bei TercSpol so beeilten, ihre Seelen vor dem Anti christ zu retten, daß sie lebend in die Grube stiegen oder sich kunstgerecht einmauern ließen, reihen sich die Würger von Kasan auf nicht viel niedrigerer Stufe der Sectirerei an. Nur Diejenigen, das ist ein Glaubenssatz der Würger, sind würdig, in das Himmelreich einzugeben, die gleich dem Erlöser einen Märtyrertod sterben. Allein der Tod soll kein vorzeitiger sein. Es werden also nur die Sterbenden dazu ausersehen. Sobald man glaubt, daß ciu Mitglied der Secte dem Tode nahe sei, erscheinen seine Verwandten und Freunde. Ein Jeder trägt versteckt ein Sand säckchen. Dem mit dem Tode Ringenden werden nun unter frommen Gebeten die Säckchen auf den Mund, auf das Gesicht, den Kopf und die Brust gelegt, bis der Dulder auS- gelitten hat. Dann trägt man ihn heimlich hinaus und verscharrt ihn, ohne eine Spur des Grabes zu hinterlassen. So wurde neulich gegen einen Bauern die Anklage wegen Ermordung seiner Mutter anhängig gemacht, und obschon manche Anzeichen darauf hindeuteten, daß sie auch den Märtyrertcd der Würger gestorben sei, erfolgte doch Frei sprechung wegen Mangels an Beweisen. --- Die modernen Verballbornisirungen be kannter deutscher Gedichte in Schul-Lesebüchern haben die Socialdemokraten nicht schlafen lassen. In der „Neuen Zeit" sind die Verse Freiligratb's: „Und hüte Leine Zunge wohll Bald ist ein herbes Wort gesagt. O Gott, cs war nicht bös gemeint — Der andre aber geht und klagt" dahin verballbornisut: Nun, nun, es war nickt bös gemeint — Ter andre aber geht und klagt. Vach Schluß der Ucdactiou eingegangen. Die in dieser Rubrik mitgelheillen, »rührend des Drucke» cingelaufencn Telegramm: haben, wie schon au« der Uebcrschrist ersichtlich, der Redacrion nicht Vorgelegen. Diese ist mithin fiir Verstümmelungen und unverständliche Wendungen nicht ver antwortlich »U machen. 8. BreSlau, 28. October. (Privattelegramm.) Tie Strafkammer hat heute den Verleger der socialdcmokra- tischen „Volksmacht", Schütz, von der Anklage wegen Begünstigung, begangen durch Bezahlung gerichtlicher Geldstrafen für seinen Redacteur, nachdem das Reichs- gericht daS erste freisprechcude Urtheil aufgehoben, frei- gesprochen. tb. Rudolstadt, 28. Lctober. (Privattelegramm.) Ter LandgerichtSdircctor Geheime Instizrath Kercher ist gestorben. tk. Meiningen, 28. October. (Privat telegramm.) Die Landessynode wurde auf den 2. November ein berufen. «Ivi» ^4 von cker Keervnrte zu n u m I» UIx. Vom 27. Octobsr ix 7, Korkens 8 vbr. Verantwortlicher Redacteur vr. Perm. Knchlin, in Leipzig. Gür den musikalischen Theil Professor vr. kscarPanl in Leiv,1^ klattons-Xamo - s 0 « r kicktuox uuä LtLrlre äes zVillllo«. IV eiter. L L> Helmuiler . . 762 8VV kri,eü beileclit -s- 13 Obriettuluiunl . 77- 1 ^till nollcilr -i- 8 Iloaüau . . . 765 VVXVV leioüt i»'Ü"'Xk -1- 2 >eul»krww,aer. 778 8V7 leiser 2uir be-ieeict -t- 7 Karlsruhe . . 774 80 eektvael» Oun-U -i- 3 IVieebalton . . 77 1 0 leiser ^ujp »volüenl»« -i- 4 llresiun 778 XIV leider 2u<r keileelit -j- l» Xirra . . . 771 still »Volker» loz -l- 10
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