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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.12.1897
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1897-12-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18971210015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1897121001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1897121001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1897
- Monat1897-12
- Tag1897-12-10
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9114 auf die in der ganzen Volke jetzt mit waS eine kurzsichtige Politik, den deutschen Stämmen und das will Las erwachende übernommen. Dasselbe wird jederzeit Beitrüge sowohl von hier al» von auswärts in Empfang nehmen und ist neben vr. H. Beckh zu weiterer Auskunft über die Sache gern bereit. Nürnberg, den 23. Mai 1848. (Folgen die Unterschriften.) möglich und denkbar, daß der Angeklagte erklärte, er fei zur Zeit der Tbat weit entfernt vom Thatorte gewesen und in der Lage,Zeugen hierfür beizubringeu; trotzdem könne da» Gericht sagen, cs habe bereits die volle Ueberzeugung gewonnen, daß er der Tbäter, mithin am Tbatorte gewesen sei, und man werde die Zeugen uncidlich vernehmen, denn man habe die feste Ansicht, daß sie keinen Glauben verdienen. Daraus erhelle, daß der ganze Beweis annullirt sei, so daß man fast nur nock einen BelastnngsbeweiS, aber keinen EntlastungS- deweis kenne. DaS Gericht könne also ablebnen, ohne über haupt an die Beweisaufnahme gebunden zu sein. Bei den Rechtsmitteln sei cs von der Presse vielfach als ein großer Gewinn hingestellt, daß die Berufung zugelassen sei. Bei dem Civilproceß- verfabren habe man die Berufung abgeschafft und dies als einen Fortschritt bezeichnet, im Militairproeeßverfahren begebe man durch die Wiedereinführung einen Rückschritt. Schließlich streifte Redner noch das Revisionsverfahren, bei welchem die Zulassung des Cntlastungsbeweises vollständig in die Willkür des Gerichtes gestellt sei. Es sei ihm ein Rätbsel, wie eine solche Bestimmung in den Entwurf bade Ausnadme finden können. Wer seine (RekncrS) Tbätigkeit kenne, werde ihm wohl nicht nachsagen können, daß er ein radikaler, doctrinairer Mann sei, der verlange, daß alles, was er wünsche, geschehen solle oder gar nichts. Er werde sich sehr schwer entschließen, wirklich nützliche Eompromisse nicht ab zuschließen, sich nicht mit einer Abschlagszahlung zu begnügen, wenn er darin einen Nutzen sehr, wenn vor Allem das Princip gerettet sei. Dein Entwürfe aber könne er seine Stimme nur dann geben, wenn er sehr wesentlich umgestaltet werde. Er sebe in diesem Entwürfe allerdings das Bestreben, ein den modernen Anschauungen entsprechendes Verfahren für die Armee eiuzuführen, aber erreicht sei daS angrstredte Ziel nicht. (Lebhafter Beifall.) Der Vorsitzende Herr vr. Vogel dankte dem Herrn Vor tragenden in herzlichen Worten für seine Ausführungen, welchem Danke sich die Versammelten durch Erheben von den Sitzen anschloß. Herr vr. Vogel schloß hierauf die Ver sammlung mit einem von den Anwesenden lebhaft auf genommenen Hoch aus Kaiser Wilhelm und König Albert. Für eine deutsche Flotte. Bekanntlich hat kürzlich wie in Coburg, so auch in Nürnberg Herr Eugen Richter großen Erfolg mit seinen Protesten gegen eine Verstärkung unserer Kriegsflotte und besonders gegen ein Flotteogesetz erzielt. Daß in früherer Zeit ein solcher Protest in Coburg eine ganz andere Auf nahme gefunden haben würde, ist bereits hervorgeboben worden; daß auch in Nürnberg vor 50 Jabren eiu gegen unsere Seewehr agitirender Redner sehr übel gefahren sein würde, geht auS einem Aufrufe hervor, den im März 1848 Nürnberger Frauen und Jungfrauen an ihre »lieben Mitbürger und Mitbürgerinnen" Mit großem Erfolge richteten. Er ist überschrieben „Für eine deutsche Flotte", erinnert durch sein Feuer an Albert Träger's Flottenzedicht und lautet: Durch alle deutsche Gauen geht jetzt der Rus nach einer brutschen Flotte. Was in der langen Friedenszeit nur dem Auge des Kundigen als unabweislicheS Bedürfniß Deutschlands erschienen war, das drängt sich dem schlagender Ueberzeuguugskraft auf; waS der Mangel an Einigung unter ihren Regierungen lange versäumt, Nationalgefühl des Einen deutschen Volkes jetzt schnell und in der Zeit gebieterischer Roth nachholen. Ihr habt es ja gehört, wie der kleine dänische Staat mit kaum über einer Million Einwohner die mehr al» 40 Millionen Deutsch« jetzt bedrängt, wie er unserer Ohnmacht zur See spottet, unsere Schiffe wegnimmt, unsere Ströme sperrt und wir nichts, gar nicht- ihm entgegenzustellen, unserer Handelsflotte von mehr al» 3000 Schiffen, somit nach England der größten in Europa, gar keinen Schutz zu gewähren vermögen l Wo aber die Noth am größten, sagt das alte deutsche Sprichwort, da ist auch die Hilfe am nächsten; die Empfindungen, die Worte deutscher patriotischer Herzen sind bereit- zu Thaten geworden, und überall entstehen Sammlungen für die deutsche Flotte, die künftig «nserm deutschen Handel den jetzt so schmerzlich ent behrten Schutz leiste» soll, und liefern reichlichen Ertrag. Unsere deutschen LandSleute in der britischen Hauptstadt bieten unS ein gerüstete» Kriegsschiff» edle Hamburger große Kausfahrer zur Umwandlung in KriegSfahrzeuge; bedeutende Summen zur Aus rüstung derselben; bereit- hat man Kanonenboote zu bauen aagefangea und so wird auch Nürnberg, seines alten HaüdelS- nchm», seiner Stellung zu Deutschland eingedenk, nicht zögern, sich der allgemeinen Bewegung anzuschließeo. Nur rin paar Worte aber vergönnt uns noch, um etwaigen Einwürfen gegen unser Unternehmen im Voraus zu begegnen. Man könnte sagen, wie kommt ihr Frauen dazu, Euch dieser Euch so fernstehenden Sache anzunehmen? Dem entgegnen wir: Auch uns schlägt gleich den Männern ein warmes Herz im Busen für unser deutsches Vaterland, und können wir gleich nicht zu Felde ziehen, wie sie, um rS zu vrrtheidigrn, so wollen wir doch keine Mühe, kein Opfer scheuen, ihm auf andere WHse zu diene». Und waS steht uns Frauen schöner an als eine Bitte für Bedrängte, Fürsprache für eine edle Sache? Haben doch hochherzige Frauen in Wien und München Gleiches begonnen, Schmuck und Silbergeräthe der deutschen Flott» geopfert; werden unsere Schwestern in Nürnberg nicht dasselbe thun, werden unsere Männer — denn das fühlen wir wohl, Laß wir allein der großen Sache nicht gewachsen sind, daß wir namentlich aus kräftige Unterstützung unsere- patriotischen Handel-standeS rechnen müssen — un» nicht rin ebenso geneigte- Ohr schenken? Fern steht aber die Sache keinem Deutschen und ganz besonders nicht »nserer Stadt und Gegend; schwimmen ja ganze Schiffsladungen von Erzeugnissen unserer Industrie auf den Meeren und hat sie sich doch längst durch den Unter- nehmungsgeist besonder» unserer Hamburger und Bremer Kaufleute in alle Weltthrile Absatzwege gebahnt, deren Er ¬ haltung oder Zerstörung »S nun gilt, brauchen wir Euch doch kaum zu sagen, daß, wenn in den nordischen Häfen Einfuhr und Ausfuhr stocken, auch bei unS der Verkehr aufhört, Bürger und Landlirann gleich empfindlich leiden muß, Verarmung und Elend über unser ganze- Land hrreinbricht! Endlich noch: glaubet nicht, daß, indem wir Euch zu Beiträgen für die deutsche Flotte ausfordern, wir der Noth, dir leider schon jetzt unter einem großen und höchst achtung-wertheu Theil unserer fleißigen Bevölkerung herrscht, etwa- entziehen wollen! Nein, Ihr werdet un- jederzeit bereit finden, auch in unseren nächsten Um gebungen, wo eS Noth «hat, Trost und Hilfe zu spenden und den alt«n wohlverdienten Ruf der Wohlthätigkrit unserer Vaterstadt auch in Zukunft zu wahren. Losie un- alsolNiemaad, der geben kann, vergeblich bitte»; Gel » und GeldeSwerth, jede Gab«, di« sich in jetziger Zeit schnell in Geld umsetzen läßt, werden wir dankbar in Empfang nehmen, da» Scherf- lei» de» Armen wird un» ebenso willkommen fein, al- die Gabe de» Reichen. Wir werdrn möglichst streben, persönlich jede- Hau» zu besuchen; wir hoffen aber auch auf den Beistand andrer patriotischer Frauen und Jungfrauen; wir hoffen, daß sich von freiem Antrieb« Sechsersammlungen bilden, daß in gesellig«» Zusammenkünften, in Schulen und Familien gesammelt, daß «» «in gemriafame» Werk werde: Alle» für Alle. Di« Laffaslthrung hat da» hiesig« Handlung-Hau» M. L. Huber Deutsches Reich. * Berlin, 9. December. Die preußische Geueralsynode ieschäsligte sich beute mit der Befestigung deS Duells und der Beerdigung der im Duell Gefallenen. Der Antrag der Commission, über welche Consistorialrath Professor )r. Hering-Halle a. S. berichtet, ging dabin: I. Gcneraliynod» erklärt in Uebereinstimmung mit den Orovinzialsynoden, daß das Duell gegen Gotte» Gebot ist. Sie betrachtet es als eine heilige Pflicht der Kirch», dem Duell mit den ihr zu Gebote stehenden Mitteln entg«gen Ni treten. Sie spricht Sr. Majestät dem Kaiser u»L König ür den Erlaß vom l. Januar dieses Jahre», durch welchen eine Verminderung der Duelle angebahnt worden ist, ihren ehr- erbietigsten Dank auS. Sir hegt, unter Anerkennung der aus einen vermehrten Schutz der periönlichen Ehre gerichteten Bestrebungen, zu dem Evangelische» Obrrkirchevrath da» Vertrauen, daß er auch ernerhi» mit allem Nachdruck für die gänzliche Beseitigung VeS Duell» eintretrn werde. II. Die aus die Versagung der kirch- lichen Beerdigung von im Duell Gefallenen und andere Maßregeln bezüglichen Anträge der Provinzialjynoden, soweit sie nicht etwa das zu erlassende Kirchenzuchlgesetz berühren, durch den Beschluß zu I Satz 2 für erledigt zu erachten. Berichterstatter Vr. Hering führte aus: Die von der Com mission vorgeschlagenen Sätze seien nach lebbaften Debatten als Dasjenige entstanden, waS man unter Rücksicht auf die geschichtliche Entstehung VeS Duell» aussprechen zu könurn > glaube. Da» Duell sei gegen GotteS Gebot, denn Niemand ei so Herr seines Lebens, vaß er eS auf eine Karte setzen darf, und man brauche doch nur daran zu denken, daß selbst die Obrigkeit das ibr zusiebende Recht auf Sübne mit Blut nur auf einen alleräußersten Fall beschränkt babe. Einige in der Com mission baden von „Notbwebr" gesprochen und Gesetzgebung vorhandenen Lücken bezüglich der BeleidigungS- achen hingewiesen, die Commission babe aber trotzdem diese Art der Selbsthilse nicht für zulässig erachtet. Andere Haden daS Duell als Rechtsweg hingestellt, der zwar unvoll- ommen sei, aber gestaltet werden müsse, da sich die Richter auch irren können. Nach Ansicht der Commission könne aber das Duell kein Recht schaffen, da es vom Zufall, von körper licher Geschicklichkeit und von Uebung in den Waffen abbänge. Wieder Andere haben darauf hirrgewiesen, daß wir dock in der Welt der Uebel leben und der Krieg ein Zeichen dafür sei, daß man vielfach Hebel binnebmen muß, um großes Gut zu chützen, und die Standesebre sei auch em sehr großes Gut. Auch dieser Argumentation habe sich die Commission nicht angeschlossen, zumal sie meine, daß ein Stand, der das Duell habe, doch auch einen EbrengerichlSbof babe. DaS Duell müsse klipp und klar als ein Verstoß gegen GotteS Wort, d. h. al» Sünde bezeichnet werden; sie sei großge- zogen durch die Schuld der Gesellschaft und durch falsche Ehrbegriffe. ES gebe Stände, die durch ihre repräsentativ« Stellung nach außen, ihre Aufgaben, die sie im Staate zu leisten haben, und durch eine gewisse Wahrhaftigkeit sich gedrängt fühlen, den Glanz ihrer Standesebre mehr zu schützen als Andere, die ein ebenso großes Ehrgefühl haben. Durch solche wesentlich nach außen sich wendende Ehre werde die Gefahr hervorgerufen, daß dabei vielfach die innere Ehre zu kurz komme. (Sehr wahr!) Es sei vorgekommen, daß auch Ehebrecher und Unzüchtige sehr reizbar in Bezug auf ihre StandeSehre waren. (Sebr richtig!) Deshalb müsse die Generalsynode ihr Wort gegen das Duell so klar sprechen, daß kein Miß- verstäadniß obwalten könne. Die Commission habe eS ferner für eine schöne Ausgabe erachtet, dem Kaiser den wärmsten Dank für seinen erquickenden Erlaß zu sagen, wobei sie der Hoffnung lebt, daß es Sr. Majestät gelingen möge, die in dem Erlasse ausgesprochenen Gedanken noch weiter zum Durchbruch und zur Wirkung kommen zu lassen. (Lebhafter Beifall.) Frhr. v. Maltzabn-Gültz verlas darauf in seinem und mehrerer seiner Freunde Namen eine Erklärung, die dahin geht: Sie erkennen an, daß daS Duell, wie jede andere Form des ernsthaften WaffengangeS, zu den Dingen gehört, die aus dem Sündenfall gekommen sind. Den weitergehenden Urtheilen der Commission über das Duell und die im Duell Gefallenen können sie nicht zustimmen. Da aber die Be- rathung im Plenum zu einer weiteren Klärung nicht führen würde, die DiScussion möglicher Weise daS auch von ihnen getheilte Verlangen nach Verringerung der Duelle behindern könnte, so verzichten sie auf Betbeiligung an einer Debatte. — DaS Wort wurde sonst nicht verlangt. Der Antrag der Commission wurde mit großer Mehrheit angenommen. * Berlin, 9. December. Auf dem gestrigen drutsch- konservativen Parteitage der Provinz Branden burg erklärte der Einberufer, Redakteur der „Kreuz-Ztg." Professor vr. Kropatscheck, bezüglich deS „Tivoli-Pro gramms" vom 8. December 1892: „Diese» Programm entspricht noch heute den konser vativen Grundsätzen!" (Stürmischer Beifall.) Redner führte dann nach dem Bericht der „Kreuz-Ztg." u. A. auS: „Es wäre gar keine so schlechte Wahlparole, den Herren, die immer den Rus gegen die Junker erschallen lassen, entgegenzustellen eine Parole, die auch mit „Ju" ansängt: auf zum Kampfe gegen das Judenthum! (Lebhafter Beifall.) Denn das weiß unser Volk doch noch: wer hat mehr gethan für Preußen und das Reich, die Juden oder die Junker? (Sehr gut!) Wer hat sich aus Deutsch land mehr bereichert, die Juden oder da» „beutegierige" Junker- thum? (Lebhafier Beifall.) Wenn es dann weiter immer heißt: aus zum Kampfe gegen Reaktion und Junkerthum, so wissen wir auch ein schönes Wort mit R.: auf zum Kamps gegen die Revolution und Judenthum (Beifall), zum Kampf gegen Juden und Revolution! (Stürmische Zustimmung.)" An Resolutionen wurden nach Referaten der Herren Kropatscheck, Ring und Felisch vom Parteitage die nach stehenden einstimmig angenommen: „Indem der Parteitag sich zu dem deutsch, konservativen Pro gramm vom 8. December 1892 bekennt, erkennt er ganz besonder- die Nothwrndigkrit, in dem wirren Streit materialistischer Interessen, der unsere Zeit immer mehr zu beherrschen droht, unerschütterlich sestzuhalten an der altbewährten christlichen und monarchischen Grundlage unsere- staatlichen und gesrllschastlichen Leben». Sie allein verbürgt eine geschichtliche und gesunde Fort entwickelung unserer nationalen, socialen und wirthschaftlichen Ver hältnisse." „Die konservative Partei hält die Ergänzung des Zucke te st euergesetzes von 1897 im Sinne der Petition der Rohzucker fabrikanten für durchaus geboten. Sie sieht aber eine Heilung der Schäden unserer Rohzuckeriadustrie nur in Abschaffung der Prämien auf internationalem Wege, Verminderung und schließliche Aushebung der Berbrauchabgabe auf Zucker und dadurch Verbilligung des Zuckerpreises im Jnlande, Hebung deS inländischen Marktes und dadurch Entlastung des Weltmarktes. Eine stärkere Verwendung der Kartoffeln für Brennerei- Zwecke zur Herstellung von Spiritus für Beleuchtung und Krafterzrugung ist im Interesse der vaterländischen Landwirth- schaft dringend anzustrebcn. Dieselbe wird erreicht durch einen hohen Zoll auf Petroleum und wesentlichr Verbilligung de- Cpiritus für technische Verwendung. Gelingt es, das ausländische Petroleum durch den inländischen Spiritu- zn ersetzen und damit die Einschränkung der Brennerri-Betriebe zu vermeiden, so würben die segensreichen Folgen für di« deutsche Landwirthschaft nicht auS- bleiben. Die deutsche Landwirthschaft verlor von 1878—1896 rund »ine Milliarde Mark durch Seuchen. Allein 1896 waren verseucht 72161 Gehöfte mit 1548 437 Thieren. Dir Leiden-grschichte der Landwirthschaft, welche au» diesen Zahlen spricht, erfordert im Reiche und in den Einzrlstaatrn die schärfste Anwendung der gr- setztichen Maßnahmen gegen die Einschleppung von Seuchen, damit Deutschland nicht fernerhin dir AblagerungSstlttte für kranke» Blei» und schlechte- Fletsch bleibt. Eine Hauptaufgabe der zukünftigen Hand«l»vertrag»polittk wird r» sein, unter alle» Umständen dahia zu wirken, daß die ausländische Lieh- und Fleischeiafuhr i Abgeordnetenhaus« versammelt gewesen sei, hätte die besoü- dersrlben scharfen Controle unterstellt wird wie die inländische I dere Wichtigkeit anerkannt, welche die Wiederaufnahme Production, und wenigsten« dieselben Abwehrmaßregel» zur An-1 ordnung-gemäßer Verhandlungen deS Parlaments Wendung kommen, die da- Ausland aus gegenüber be lebt. im Hinblick auf die politische und wirtbschaftliche Stellung „Das Haudwcrkrraesttz vom 26. Juli 1897 ist nur als der I Anfang zum weiteren Ausbau der haadwerkerlichea Gesetzgebung! anzusebea. ES muß ergänzt werden durch Rechte, welch- den I gelegene Verhandlungs-Substrat die Erreichuna de» an- Juuungen und dem Meistepstand im Handwerk verliebe»I gestrebten Zweckes nicht herbeigefuhrt hatte. NlchtSdesto- werden. Besonder» ist dem Handwerksmeister da« ausschließliche I weniger seien die Obmänner bereit, d,e Verhandlungen mit Recht zur Ausbildung von Lehrlingen zu gewähre», damitI der Reaieruug im geeigneten Momente fortzusetzen, und die goldene Dreitheilung „Meister, Gesell, Lehrling" wieder in ihr I mitzawirken an der Beseitigung der Differenzen in volles Recht treten kann. Dem Handwerkerstand muß ferner gr-1 Böhmen und Mähren und an der Herstellung geordneter ß'7" L . wi-°. ». <T-I.gr.m-.> Da. .s--wd--. ervative Partei und die sociale Frage". Die Resolution, I ^bedeutsamen en " u ", A " V lAnttäberung durch dir unausbleibliche weitere Ernüchterung V. Verltn, 9. December. (Telegramm.) Der Kaiser IVertiefung findet, kann sich schließlich in nicht ferner wohnte gestern Abend der Vorstellung im Opernbause bei. Z«, für die Regierung die Möglichkeit einstellen, über die Heute Vormittag von 9 Ubr ab borle er die Bortrage de» I Differenzen hinaus, tvelche die Parteien zum Schluß noch KriegSminislers und des Chefs des MilitaircabinetS. I g,,rennt haben, zur Reactivirung des Parlamentes zu gelangen,. (D Berlin, 9. December. (Telegramms Der VuntzeS« I welchem Ziele gewiß alle Parteien gleich aufrichtig zustreden. rath ertbeilte in seiner heutigen Sitzung dem Ausschußantrage I ;u der Vorlage, betr. den Entwurf von Grundsätzen für diel Die Excefse in Böhmen. Handhabung von Bestimmungen der Gewerbeordnung über den I * Pra», 9. December. (Telegramm.) DaS CorpS- Gewerbvbetrieb im Umberziehen, insbesondere über die I commaado bat dem Staatsanwalt die Anzeige erstattet, daß MitsührungvonKindern,dieZustimmung,ebenso dem Ausschuß-1 am 1. d. M. eine Patrouille deS 7. Dragoner-Regiments antrage zu dem Entwürfe eines Gesetzes, betr. Aeuderungen I au» dem Fenster eine» Hause» am Altstadter Ring mit de- Gerichtsverfassungsgesetze- und der Straf-Isiedeodem Wasser begossen worben sei. — Kaiser proceßordnung, sowie eines Gesetze», betr. Aenherungen I Franz Josef spendete 1500 fl. für die bei den jüngsten er Civilproceßordnung und eines zugehörigen Ein-1 Straßenunruhea in Prag verwundeten Unterofficiere und sührungSgesetzeS. I Mannschaften. D Berlin, 9. December. (Telegramm.) Die „N. A. Z." I * Prag, 9. December. (Telegramm.) Wegen eine» schreibt: In Liverpool ist von dem Capitain deS au» I Wortwechsel- anläßlich der jüngsten Vorfälle ,a einem Westasrika gekommenen Dampfers „Neger" die Nachricht > Restaurant, fanden zwei Säbetduelle statt, daS eine verbreitet worden, daß zu Anfang November eine dentsche I Zwischen einem deutschen Studenten und einem tschechischen Expedition von 200 Mana und 6 Officieren im Hinterland« I Reserveofficier, da» andere zwischen einem tschechischen Stu- von Kamerun durch Eingeborene niedergemacht worden sei. 1 denken und einem deutschen Kaufmann«. In beiden Fällen Diese Nachricht ist, weil mit Kamerun eine Telegraphen-I wurden die tschechischen Duellanten verwundet. (Mgdb. Z.) Verbindung besteht und hier keinerlei hieraus bezügliche Meldung I * Brün«, 9. December. (Telegramm.) Gestern fand vorliegt, als vollständig auS der Suft gegriffen zu I hier eine Versammlung radikaler Iungtschechen statt. Nach betrachten. I dem Schluss« derselben wollten die Tbeilnehmer an der Ver- D verltn, 9. December. (Telegramm.) Der „Reichs- sammlung national. Lieber singend, durch die Straßen ziehen, anri^er" meldet: Die Geh. Post?äthe und »ortenden w^en Es fanden Gegen- Rathe im ReichSpostamte Renmann und Bernhardt sind zu /Deutscher, mein Studenten und zunger Geb. Oberposträlhen, die Oberposträtbe Knos und Ebert zu l Vurichen, statt, die ebenfalls von der Wache zerstreut wurden. Geh. Posträlben und vortragenden Rächen ernannt worden. I A darunter viele Mittelschüler, wurden verhaftet. c> M . - l Die Kundgebungen trugen kemen ernsten Charakter. — In der Petition, welche die Postunterbeamtea I ° ° " * an Reichstag und BundeSrath zu richten gedenken, werden I Vrovisorium-Borlaae folgende Wünsche laut: ...... I * Pest, 9.December. (Telegramm.) DaS Abgeord- 1) Beseitigung sammtllcher Schädigungen, wie sie die Ein-1 . di-Debatte über die Art der Verbandluna führung desDienstalierrstufensystems hervorgerufenhat, insbesondere ' ' v'eArr vr vcrvanolung gleichmäßige Anrechnung der Dienstzeiten, einerlei, °b ^P"v,sor,um-Borlage fort. Franz S,ma tadelte die Anstellung vor oder nach dem 1. April 1895 erfolgt isi Nationalpark«, daß sie in diesem Kampf« die äußerste Linke (Militair-, Po,iillondienstz.it u.s.w.); 2) Gewährung eine« Anfang-. I nicht unleritutze. Polonyi richtete die Anfrage an v,e Regie- gedalts von 1000.6 und eines Höchstgehalts von 1800 für etats-I rung, in Welchem Stande sich die Quotenfragk befinde, mäßige Postschaffner und Briefträger. Erhöhung des Höchstgehalt» I — der Landbrieflräger auf 1200 3) Aenderung der Grundsätze für I Brun» Wille, die Besoldung der Posthilfsdoten. Angemessene Erhöhung der Tage-1 * Braz, 9. December. (Telegramm.) vr. Wille gelder nach dem fünften Dienstjahre. 4) Die etatsmäßige Anstellung I wurde von dem Verbrechen de? ReligionSstörung frei erfolgt nach einer wenigstens annähernd bestimmten Frist, und zwar I gesprochen, dagegen wegen Uebertretung deS 8 303 des gleichmäßig 'n allen Bezirken. 5) Dir Kündigungsfrist für I Strafgesetzbuchs (Herabwürdigung von Lehren, Gebräuchen I und Emr.chtungen einer vom Staate gesetzlich anerkannten behalt der Kcmdi^uni wri und erfo^l so^nn die Anstellung^un'- Religionsgeuossenschaft oder Kirche) zu achttägigem Arrest kündbar auf Lebenszeit. 6) Zubilligung eines jährlichen Er-1 verurtheilt. holungsurlaubS von 14 Tagen an sämmtliche Unterbeamte. I JsltttleU. 7) Festsetzung eines bestimmten WochenleistungsmaßeS an Dienst- I Mlntkterkrite ftuuden. 8) Festlegung ei»«-Höchstmaße» der von den Landbrtef-1 » 0 2nnn»k,tt; rrägrrn zu leistenden täglichen Kilomrtrrzahl. 9) Einführung einer I E' December. (Telcgramm.) Zanardelli leichten Sommerkleidung , ' , » »willigte m den Eintritt IN» Cabinet nach einer Be- * Hamburg, 8. December. Ueher die Aussichten der "«^3 mit Cavalotti, dem er versicherte daß die Marinevorlage äußern sich die „Hambg. N." u. A. wie I der neuen Zusammensetzung die Ver ¬ folgt : „Jedenfalls .. hat sich herauSgestellt, daß die Stimmung I! lrung all er l, beralen Fraktionen » Gunsten ihrer Annahme bis t.ef in die C-ntrumskr-ise l-'",. ""0-, unter welcher Voraussetzung dem neuen Lnd in die der freisinnigen Partei bineinreicht und daß die C°bme d.e wohlwollend- Haltung der äußersten Linken betreffenden Parteien mit dieser Stimmung zu rxckmen I Bedingung, datz die ent- baben. Wenn die Vorlage dennoch verworfen und^"V" l'deraleRichtung durch Zuwelsungmehrer-r der Reichstag deshalb aufgelöst werden sollte, P°rtefemlleS ae^ Zur Ausschi?fung sind so sind wir überzeugt, daß der neue Reichstag, »".- vorauSzesehen wurde, Branca, Prmetn, Gmcc-ard.m falls er unter der Parole der Flottenvermehrung gewählt "vd G.anturco bestimmt. ViScont, Benos.« bleibt würde, eine Zusammensetzung aufzuweisen hätte, welche für ^S Gewahr der unveränderten Richtung der die künftige Entwickelung ve» deutschen Reiches in jeder Be-1 Politik. Die .vA'vse ^t ziehung vortheil daft wäre. Das wird sich die Opposition I ^"'tS alles rosig und ruft die pflicktmaßige Hilfe aller selbst sagen und daher lieber die Annahme der Vorlage «- Gutgesinnten aller Parteien an behufs V-rw^rklichuog volks möglichen, als Gefäbr laufen, bei den Neuwahlen decimirt I !^uud^ckKr Reformen. Zweifellos wird di Nudmi auf der zu werden " I Rechten an Unterstützung eiabüßen und w,e früher die äußerste ° t. L,- - - «Linke nicht befriedigen können, so lange Cavalotti kein 8' December. Der liberale Wahlverem 'N > P„^feuille hat. Baccelli bezeugt geringe Lust, den Kammer- SchwiebuS hat dem dortigen „Intelligenz!, " infolge -wer Ersitz zu übernehmen. (Vos . Ztg ) Polemik unt den Conservativen «ne Zuschrift zugehen lassen, I ° in der er über die Stellung der Freisinnigen Ver-I vrodkrawall einigung zur Flottenfrage Folgendes erklärt: I * Mailand, 9. December. (Telegramm.) Ja Mo- ,Unser Candidat bekennt sich zum Programm der Freisinnigen drangen gestern gewaltsam 400 Arbeiter in» dortige Bereinigung, weiche mit ihren Stimme» die letzte Milirair-Vorlagel hat durchbringen helfen, und welche der neuen Marine-Borlage vor-1 verlangten unter Drohungen Brod aussichtiich mehr Enlgegenkommen zeigen wird, als der Bund per k Nur mit Mübe konnte da- Militair Landwirthe. WaS zur Sicherung des Reiches und zur Wahrung I Vie Menge auseinander treiben, doch bleibt die ragt sehr seiner Ehre noihwendig ist, wird die Freisinnige Bereinigung ohne I gespannt. (Voss. Ztg.) Zögern bewilligen." I 8 Posen, 8. December. Eine Erinnerung an den No-I vemberaufstand 1830 und eine Berwerthung desselben zur I Der AriedenSvertra». Aufregung der Massen finden wir in Nr. 96 deSI * Konstantinopel, 9. December. (Telegramm.) Der drsi- „Przyjaciel". DaS Blatt schreibt: I »"ive türkisch-griechische Fri.d.nSo.rtrag besteht aus „Der 29. November ist für die Polen ein wichtiger Gedenktag. I v-w -Etlichen Fnedrnsinstrumeut und zwei Protokollen, An diesem Tage stand im Jahre 1830 die adelige Jugend in Warschau I A beiderseitigen^ Unterhändlern am 22. November aus, um den Feind aus Polen zu treiben. Mit der Jugend ver-! (4. december) stgnirt sind. Der Vertrag zerfallt in 16 Ülrtikel, band sich das regulaire polnische Militair und im Kriege erfahrene I ^5"n weientlicher Inhalt "fümieren lägt, wie folgt. Generale, aber das Volk griff nur zu einem geringen Theil zu den I ^'"*?ung- Art. 2. Bestimmung einer leg Seat sch a- Waffrn. Deshalb rrugen dir polnischen Legionen, welche sich tapfere ^,9 ""9 von 4 Millionen türkischer Pfund. Art. 3. 8-sts-tzuu^ der schlugen, zwar manchen heiligen Sieg davon, aber schließlich er-! Räumung Thessalien- binnen Monatsfrist, lagen sie der Uedermacht der Feinde, welche von dieser Zeit l «-»>->ung der «r>-«-gefange°e° nach der Ratification des an noch ärger anfingen, an der polnischen Nation ihr Müthchen! zu kühlen, um ihre völlige Vernichtung herbeizusührrn. Aber du, I !"?9n>sse verwickelt gewesenen Personen. Art. 6 stellt den freien Ber geliebtes polnisches Volk, läßt dies nicht zu. Auf dicht setzt di« ganze I ^5^ ^* .beiderseitigen ünterthaneu auf dem Gebiete beider Nation ihre Hoffnung, von dir hofft der Adel, daß du di. Ideal. I Staaten wieder her. Art. 7 «gelt da» Au-wa«d.rung»r.cht der vertheidigen wirst, welche jene gepflegt haben: unseren römisch« I'"^hs!^irn lebende» Mohamedanrr, von denen dteienigen, welch« die katholischen Glauben, unsere polnische Sprache, polnische Sitten und I hEOenischr Nationalität erworben haben, binnen 3 Jahren nach er« das polnische Land. Geliebt.» Volk! Die Novembertag. pflegen I Auswechselung der Ratification für di. ottomanische Nat.o- in ganz Polen, sei es öffentlich, sei es im Stillen, wir ein Feiertag I uuüiät optlren könne. Deo Auswanderern bl«bt daS volle ver- unserer Helden begangen zu werden. Auch du ehre da- Andenken I fügung-recht über ihr io Griechenland gelegene» unbewegliche»., dieser Männer. Dies wirst du am besten vollbringen, wenn du zu-1 Eigemhum Vorbehalten. Art. 8 bestimmt di» Zahlnng voa 100000 sammen mit der ganzen Nation Alles daran setzest, daß «» dem I türkischen Pfund seitens Griechenland« zur Entschad 1 gu0g der Feinde nicht gelinge, uns weder den Glauben, noch die Sprache, I h"rch den Krieg geschädigte» Privatpersonen. A^. 9 bestimmt den noch di. polnischen Gebräuche oder das Land zu entreißen.» I «bschluß besonderer Vereinbarung,» zwischen Griechenland und der Vor Allem aber wendet sich der „Przyjaciel" mit t-er ^urkel zur Regelung der Loolularv.rha tnisk. mib Adamit Schatze auf ihre Kinder übertragen, welche ihnen Gott an-1 Griechenland, abgesehen von den durch den vorliegenden Vertrag gr- vertraut hat und welche sie rm Grabe verfluchen würden, I änderten Bestimmungen derselben. Art. 11 bestimmt, daß die beiden wenn sie so schätzbar« Gaben GotteS verloren gehen ließen. I vertragschließenden Theil» binnen drei Monate» nach Ratistcirung de» »«reiz,, 9. December. Der 11. ordentliche LandtaglSrstden-vertrag^Beretobarung.» über di. zwischn, beide» Staaten ..I d-° M. I-kne Souventton betreffend di« Uaterdrückuag de« vrigaatazzo — ' .... I schließen werden. Bi« zum Abschluss« «ine» Handel»- und Schiff. Ber-letch-verhantzlnngen. I sahrtSvrrtrage» wird der frei« Handel»- uod SchifffahrtSver- * Wie», 9. December. (Telegram m.) Von der Linken I kehr in rrciproker «eise wirderhergrstrllt. Art. 12 betrifft die Meder, wurde heute ein Commuoique auSgegeden, in welchem e»I Herstellung bezw. dir Regelung de« Postverkehr« zwische» beideo heißt, daß die seit dem Amtsantritte des Ministerpräsidenten I Staaten durch einrLonvention. Art. 13 regelt den Telegrapdeuver- Frhr. v. Gautsch zwischen diesem und den Parteien der I k-br. Art. 14 .nthaltdt.B«pflichtu»gb.ibn Regierungen, a»s ihren Linken geführten Unterhandlungen vorläufig zu kein«m I^^^^' "'^ Sich«^t und Ordnung ^ Nachba^aate D-- h-d-»'m L °L"». fL > Abgeordneten Funke mitgetheilt, daß er die Berbandlungeu Iau» den Vertretern der Großmächte zu Konstantinopel zu derreit al« abgeschlossen betrachte. D,e Obmänner-1bildenden Schiedsgerichte onterbrrüet werden könne». Art. 16 Eonferenz der deutschen Linken, die heute nochmal» ,m ' enthält dl« Ratificatioo»claus«l. — Da» erste dem Fried«n»v«rtrage Punct« Sicher, grieckus dorchic Eompr vorgesi Jahre sei, Wil vertrag »opel Pfor fchäd machti aehmi Räum tzflichti zedruf« de» v vertra za rü Friede daß » Krieg» da» v Hand * Berich türki nachde zwischi geschlo Thät Genf Konsta Aeußei brief und r in de, Comit Patrie Werder * ! meldet Tiensl datu gen« nächst * l „Time Ganze die N lischt
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